400 neue Wohnungen sollen auf dem ehemaligen Krankenhausgelände in Neumühl entstehen. Die Bedenken von Umweltplanern wurden allerdings zu den Akten gelegt.
Die städtischen Umweltplaner monieren, dass grosse Teile des Baugebiets durch den Autoverkehr auf der Gartenstraße von Lärmpegeln beeinträchtigt würden, die oberhalb der als gesundheitlich unbedenklichen Grenzwerte lägen. Die Zimmer zur Gartenstraße hin sollten deshalb Lüftungsvorrichtungen bekommen, so dass ihre Fenster stets geschlossen bleiben können.
Viel gravierender ist der fehlende Klimaschutz
Außerdem vermissen sie energiesparende Techniken wie Solar- oder Geothermieanlagen. Das schrieben sie den Kollegen von der Stadtplanung ins Stammbuch. Aber die erwiderten, die Aussagen zu den Lärmwerten seien falsch und unterstellten eine Verwechslung mit anderen Kennwerten.
Na das ist ja witzig. Und dann kommt es noch witziger:
Sie behaupten zudem die Planung beinhalte vorhandene ehemals bebaute Areale zu nutzen und somit Freiflächen von Neubebauung zu verschonen. Außerdem seien die kompakte Bebauung, der vorhandene Anschluss an die Fernwärmeversorgung und die Nähe zu den Einkaufsmöglichkeiten an der Lehrerstraße allesamt Beiträge zum Umwelt- und Klimaschutz. Denn schließlich gebe es weder ein gesamtstädtisches Entwicklungskonzept dafür, noch sei die Teilnahme des Projekts an einem Förderprogramm oder einem entsprechenden Modellvorhaben gegeben.
Tja, das ist ja mal ein Ding. Da hat man Masterpläne über Masterpläne aber kein gesamtstädtisches Entwicklungskonzept fürs Klima, vor allem weil es kein Förderprogramm gibt?
Was ist das denn für eine Oberscheiße? Ich dachte OB Link hätte sich mit dem Investor Axel Funke getroffen und dann bleiben diese Dinge aussen vor, was hat er denn dann den Kids von Fridays-For-Future zum Klimaschutz in Duisburg gesagt?