Was Uwe Käbe vom VKM e.V. (25%iger Gesellschafter bei der wfbm) als Ex-Aufsichtsrat der wfbm in Sachen Rogg derzeit in der WAZ zum Ausdruck bringt ist schon ein ziemlicher Hammer.
Nun gut, er ist bisher der einzige der sich als Ex-AR dazu äussert, loben werde ich ihn dafür nicht, aber die anderen als Feiglinge bezeichnen. Sie schützen sich natürlich vor eventuellen Äusserungen die ihnen noch zur Last gelegt werden könnten. Käbe tritt vielleicht die Flucht nach vorn an, ev. auch weil sein Umfeld ihn mit Fragen nervt.
Uwe Käbe jedoch wusste scheinbar von nichts und wurde getäuscht. Die Schuld schiebt er gern dem Ex-AR-Chef Spaniel in die Schuhe und den Wirtschaftsprüfern. Und hier wird es interessant: Er fabuliert nämlich davon, dass die Wirtschaftsprüfer ausdrücklich ein schärferes Auge auf alles haben sollten, weil es 2009 -vor der Ära Rogg- schon mal Auffälligkeiten gegeben hatte. Tja und spätenstens jetzt düfte ihm eigentlich aufgefallen sein, dass er sich damit selbst ins Knie geschossen hat. Wenn er schon anderen diese Aufgabe ans Herz legt, dann sollte er als AR dies genauso ernst nehmen und ebenso genaue Blicke auf die künftigen Geschäftsvorgänge werfen.
Das ist im Prinzip auch ganz einfach: Welche Veränderungen gab es, welche negativen, welche postiven und warum? Bitte die Zahlen und fertig.
Nicht angesprochen wird leider ein ganz wesentlicher anderer Punkt. Vergessen wir nicht die schlechte Bezahlung der wfbm-Mitarbeiter, die sicher auch aus den Zahlen ablesbar war. Als Vater eines Kindes mit Handicap sollte er eigentlich auch hier sensibel sein.
Und als GF des VKM dürfte er sich mit betriebswirtschaftlichen Zahlen eigentlich auskennen, ist er also als GF qualifiziert? Sarah Philipp(MdL), ebenfalls „getäuschtes“(?) AR-Mitglied bei der wfbm, dürfte sich wirtschaftliche Unkenntnis als Ausrede noch anziehen dürfen, wenngleich sie dann in der Politik in Wirtschaftsfragen den Mund halten müsste.
Fazit: Eines Narren Bolzen sind bald verschossen. (Shakespeare)