One Link – One Einbahnstrasse – TV-Bericht warnt vor Chinas Einfluß auch in Duisburg

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/china-seidenstrasse-video-100.html

Obiger Link führt zur Mediathek der ARD und damit zu einem Film der gestern in der Sendung plusminus lief. Darin wird u.a. gewarnt vor den Auswirkungen einer unregulierten Einflußnahme Chinas und chinesischer Firmen auf den europäischen und deutschen Markt – inkl. Duisburg.

Konkret geht es um den Wiederauf- und -ausbau der Seidenstrasse, auch One Belt and One Road genannt. Darunter sind z.B. auch drei nach Deutschland führende Zugstrecken zu verstehen: nach Hamburg, nach Nürnberg und eben auch nach Duisburg.

Und wie es so geht im Leben der Wichtigen, es kommt unser Sorglos-OB auch zu Wort, neben Herrn Staake von Duisport und der Vertreterin von der Firma Starhai,  die in Asterlagen angeblich 260 Mio EURO investieren will. Wenn ich mir von Starhai die Bilanzen anschaue kommen mir da allerdings schwere Zweifel, ob das alles so stimmt. Was solls, auf ein paar mehr oder weniger Milliönchen kommt es nicht an.

Und wie dem auch sei, gibt es zum Thema gleich auch noch eine aktuelle Warnung aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz (s.u. – oberes Bild) und eine aus Brüssel. Insgesamt warnt der gesamte TV-Bericht auch davor die chinesischen Bemühungen nicht allzu einseitig sich selbst zu überlassen, sondern stringent auch eigene Forderungen zu formulieren.

Bei der Art und Weise wie OB Sören Link bisher ständig bei Leuchtturmprojekten rumgetönt hatte, die sich im Nachhinein als Rohrkrepierer erwiesen haben, kann ich mir vorstellen, dass er auch beim Thema China die gebotene Vorsicht seiner eigenen Karriere-PR lieber komplett unterordnet. Gerade in diesem Bericht habe ich beim Link-Interview ganz besonders das Gefühl da sitzt ein kleiner Junge im Rathaus und spielt grosse Welt.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass sich der chinesische Konzern Huawei um das hiesige Glasfasernetz kümmern will oder soll, womit dann alle unsere Daten transportiert werden – private und geschäftliche, na dann aber alle Achtung.

Und irgendwie finde ich das Wort Investor(en) langsam echt zum Kotzen, vor allem wenn es für jeden Furz herhalten muß oder der Grossmannssucht dient.

Apropos: Was macht eigentlich der Investor von „The Curve“?

Wozu Verfassungsschutz-Bedenken in Sachen China führen können, kann man ganz aktuell hier nachlesen:

https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/nach-bedenken-der-bundesregierung-investor-aus-china-zieht-gebot-fuer-leifeld-zurueck/22868938.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/50hertz-101.html