Anläßlich der IGA 2027 präsentieren sich aktuell die drei Stadtspitzen von Duisburg, Oberhausen und Mülheim in dreister Einigkeit.
Link, Schranz und Scholten demonstrieren aufgrund eines im Prinzip marginalen Projekts, angesichts der Herausforderungen im Ruhrgebiet, ein in die Zukunft verlagertes Zusammenhaltsversprechen, dass es z.Z. nicht mal im Ansatz gibt.
Das Ganze kommt jedoch den Wahlkämpfern für 2020 sehr gelegen und ist auch pressewirksam, wenn man bedenkt wie die hiesige Presse mitspielen wird.
https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000088202.php
Das ansonsten ausgeprägte Kirchturmdenken der Stadtfürsten verhindert nämlich z.B. ein so naheliegendes und dringend nötiges ÖPNV-Konzept.
Längst sollte man über gemeinsame Versorgungs- und Entsorgungskonzepte sowie Umwelt- und Klimakonzepte sprechen.
Doch all das erfolgte bis heute nicht, obwohl es die Idee der Ruhrstadt usw. schon sehr lange gibt.
Dass nun die drei sich zusammentun um -mit Verlaub- ein paar Blümchen und Bäumchen in 2027 schönzureden ist angesichts der wahren Herausforderungen ein Treppenwitz. Aber was soll man von solchen „Spitzenleuten“ auch anderes erwarten?