Weihnachtsmarktbeginn auch von Kirchen kritisch gesehen

Hatte ich erst gestern den OB sowie den Veranstalter DuisburgKontor wegen des diesjährigen frühen Weihnachtsmarkt-Beginns angefragt (bisher keine Antworten) meldeten wohl auch andere ihre Bedenken an. In diesem Fall sind es die Kirchen. DuisburgKontor dagegen verteidigt den Marktbeginn. Logisch.

https://www.t-online.de/region/id_86793510/duisburg-verteidigt-fruehen-weihnachtsmarkt.html

Nun habe ich persönlich mit religiösen und kirchlichen Gründen wenig am Hut, dennoch wird an der Argumentation der Kirchen deutlich wie wenig heutzutage noch Wert auf Traditionen und Gedenktage gelegt wird, wenn es um den schnöden Mammon geht. Ob die Kirchen da besser sind in manch anderen Fällen lassen wir mal ausen vor.

Grundsätzlich kritisiere ich die zeitliche Ausweitung vor allem weil ja auch in den „normalen“ Geschäften der Weihnachtsrummel teils schon im September beginnt.

Warum also sollte man den Weihnachtsmarkt in der City nicht noch viel früher beginnen?

DuisburgKontor folgt im Grunde nur der Herde, stellt nichts Besuchenswertes auf die Beine und beweist damit nachdrücklich die eigene Einfallslosigkeit. Wäre der Weihnachtsmarkt was Besonderes könnte man ihn auch besonders vermarkten. So wird das alles wie so vieles in Duisburg zur Beliebigkeit und damit austauschbar.

So würde ich auch kein Riesenrad aufstellen lassen und auch nur bestimmte „weihnachtliche“ Getränke ausschenken lassen. Ebenso würde ich die „Fressbuden“ auf ein Fünftel der Gesamtstände reduzieren.

Nur dann kommt eben nicht genug Geld rein. Ein Teufelskreis.