BI fordert: „6-Seen-Wedau soll autofrei werden“

Die Bürgerinitiative „Rettet die Sechs-Seen-Platte“ fordert gegenüber der Stadt und der Gebag, die das Gelände (90% davon) nun endgültig gekauft hat, dass es in Zukunft grösstenteils autofrei ist. Vorbild sei ein Neubauprojekt in Köln-Nippes. Die Stadt hat angeblich Gesprächsbereitschaft signalisiert, die Gebag scheint weniger kooperativ sein zu wollen und schließt deshalb jegliche Zusagen im Vorfeld  kategorisch aus.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/buergerinitiative-fordert-6-seen-wedau-soll-autofrei-werden-id227833463.html

Alternative Mobiltätsplanungen seien erst bei der Vermarktung möglich. Damit will sich die Gebag natürlich sämtliche Optionen offenhalten und keine Investoren verschrecken. Schließlich steht eine Menge Geld auf dem Spiel. 100 Millionen Euro soll die Erschließung verschlingen, möglicherweise notwendige Altlastensanierungen sind noch unklar, ich berichtete vor wenigen Stunden bereits darüber.

Die Gebag steht inkl. aller anderen Entwicklungsprojekte wie zB Duisburger Freiheit inzwischen bei den Banken mit rund 400-500 Millionen in der Kreide.

Mich wundert, dass sich noch kein Investor aus der Deckung gewagt hat und auch die Gebag noch keine Andeutungen diesbezüglich gemacht hat, obwohl das Gelände nun schon zweimal großspurig auf der Fachmesse ExpoReal präsentiert wurde.

Eine Ausschreibung bzw. ein Ausschreibungsverfahren bzgl. des geplanten Nahversorgungszentrums(inkl. Discounter und Biomarkt) soll angeblich schon laufen. Dazu gibt es aktuell meinerseits jedoch nichts Neues.