Wissing, Scholz, Charta der Vielfalt – man darf sich wundern

Volker Wissing und sein Staatssekretär haben sich laut des TV-Magazins Frontal (ZDF) eventuell als käufliche Lobbyisten für eine neue Kraftstoff-Sorte betätigt? Tja, lesen Sie selbst:

https://www.zdf.de/politik/frontal/kampagne-kraftstoff-hvo100-lobbyismus-wissing-verkehrsminister-100.html

Und wer noch ein wenig mehr an Lobbyismus interessiert ist, der beschäftigt sich auch mal dem Thema „Vapen“ und denen die es in Deutschland so gerne propagieren, auch hier tauchen FDP-Leute auf – u.a. beim Lobbyverband der Tabakindustrie, als Hauptgeschäftsführer.

Ehemals hat die FDP das Ganze gar als Kiffen verdammt:

https://www.vapers.guru/2017/09/13/fdp-haelt-dampfen-fuer-kiffen/

Inzwischen findet sie, es entwöhne vom Zigarettenrauchen:

https://www.swp.de/politik/hype-um-e-zigaretten_-vapes-und-tabakerhitzer-deswegen-sagt-lauterbach-dem-dampfen-den-kampf-an-71110229.html

Nun, man müsste einfach mal Jan Mücke vom „Bundesverband Tabakwirtschaft und neuartige Erzeugnisse“ fragen.

https://www.bvte.de/de/

https://www.politik-kommunikation.de/personalwechsel/muecke-lobbyiert-fuer-deutschen-zigarettenverband/

So und nun setzen wir noch einen drauf.

Wenn Du als Unternehmen so richtig auf „divers“ machen willst, dann zahl‘ doch einfach einmalig 250 Schluffen und unterschreibe bei der Charta der Vielfalt.

https://www.charta-der-vielfalt.de/

Dann wird deine Urkunde auch noch geadelt, denn die geht vorab noch ins Bundeskanzleramt zur zusätzlichen Zeichnung durch den Schirmherrn namens Olaf Scholz.

Wie blöd nur, wenn viele der Unternehmen die munter gezahlt und unterschrieben haben, womöglich auch die sind die sich einen Scheiß um Diversität kümmern, in diesem Fall nicht um Frauen in der Chefetage.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/gleichberechtigung-viele-firmen-ignorieren-vorgaben-zum-frauenanteil-in-der-chefetage-a-96cd15c1-21e0-4316-9354-a3676b498036

Mögliche Strafen schrecken offenbar überhaupt niemanden ab, denn trotz gesetzlicher Pflicht setzten sich Erhebungen zufolge viele Unternehmen gar keine jährlichen Ziele zum Frauenanteil in den Vorständen. Aus einem Bericht der Bundesregierung geht hervor, dass nur 62,1 Prozent von den insgesamt 2109 Unternehmen, die im Jahr 2021 der gesetzlichen Pflicht unterlagen, dies auch taten.

Besonders fragwürdig: Bei diesen Unternehmen geht es um Firmen aus der Privatwirtschaft, aber auch dem öffentlichen Dienst des Bundes und Unternehmen mit unmittelbarer Mehrheitsbeteiligung des Bundes.

Fazit: Hauptsache der Kanzler ist Schirmherr, dann klappts auch mit der Diversity-Quote.

Ich betone allerdings, die Untersuchung zur Frauen-Quote bezieht sich auf Daten der Jahre 2021/2022. Es könnte sich also vieles inzwischen geändert haben. In beide Richtungen. Ich vermute aber den meisten reicht eine Art  Ablaßbrief wie die Charta-der-Vielfalt-Urkunde.

 

Nix mehr los beim Immo-Bos‘

Tja, die Immo-Bosse die bislang nur wenige Schwierigkeiten hatten offene Immobilienfonds zu vermarkten, kriegen langsam Beklemmungen am Halsrevers. Die meist mit Gewerbe- und Büroimmobilien gespickten-Fonds laufen nicht mehr so dolle und geschmiert wie ehedem.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/geldanlage-anleger-fliehen-aus-immobilienfonds-was-dahintersteckt-a-c92ec2cd-9d0e-4728-8f5b-994fbd670b91

Ich hatte ja auch schon in bezug auf Duisburg darauf hingewiesen, dass die hiesigen Gestrigen, die immer noch mehr Ausweisungen von Gewerbeflächen usw. usf. verlangen (u.a. die IHK), irgendwie daneben liegen dürften bzw.  ECHT und tatsächlich zum alten Eisen gehören.

Vor allem auch der ungebrochene Trend zum Home-Office lässt es immer blöder erscheinen, wenn Unternehmen Flächen vorhalten die niemand mehr in der Größenordnung braucht wie es bislang der Fall war und wie es hätte immer so weitergehen sollen.

Dabei steht uns der riesengrosse Paukenschlag noch bevor, wenn nämlich diejenigen die bislang alles gezahlt haben was an Mieten aufgerufen wurde, die öffentliche Hand, endlich ihre Digitalisierung in den Griff kriegt und weiter ausbaut. So wie es das Onlinezugangsgesetz längst vorschreibt, woran sich aber kaum jemand so richtig ernsthaft hält – oder nur schleppend.

Zu besichtigen in Duisburg, wo gerade mal die Terminvergabe halbwegs funzt, allerdings mit einer Lösung aus Schweden. Doch munter wurde bisher, still ist es geworden um Smart City Duisburg, immer mal wieder verkündet was noch zumindest nach Digi und KI riechen soll. So haben wir zum Glück einen digitalen Grabstellenfinder. Den braucht man zwar zu allerletzt, wurde in Duisburg jedoch zu allererst kreiert.

Wundern wird man sich also in Duisburg und andernorts noch über die fatalen Auswirkungen der Digialisierung, nicht nur was den Bürominderbedarf angeht, sondern auch was die Standortvermarktung der Stadt insgesamt betrifft.

So wird es gewerbesteur-rechtlich noch viel lustiger werden als bisher, wenn angeblich in Duisburg Ansässige in Wirklichkeit in Dubai oder auf den Caymans sitzen. Es gibt z.B. Händler für Heimtierbedarf die angeblich in Duisburg wohnen aber auch in Monheim steuerlich veranlagt werden. Natürlich wegen der guten Luft.

 

Staatstreffen und Pisse, Kacke, Kotze

Heute und morgen treffen sich auf Einladung von Bärbel Bas, in ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin, einige hochrangige StaatsvertreterInnen in gleichen Ämtern wie sie in Duisburg – ich berichtete bereits.

Dabei will Frau Bas die Vorzüge Duisburgs anpreisen. Wer will es ihr verübeln?

Apropos „übel“, einem Oberhausener Ehepaar, er wohl aus Duisburg stammend, wurde mehr als übel als es eine Tiefgarage in der City nutzte und schrieb deshalb die WAZ an, die deshalb just heute mit dem „Vorhof zur Hölle“ aufwartet.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406721899/vorhof-zur-hoelle-wieder-aerger-ueber-duisburger-parkhaus.html

Anscheinend ist es immer wieder und andauernd ein Ärgernis in mancher Duisburger Tiefgarage einfach nur parken zu wollen, ohne über Obdachlose, Kothaufen, Urinrinnsale und Kotzbrocken hinwegsteigen zu müssen. Ab und zu trifft man dann wohl auch noch auf Drogenabhängige sowie Dealer.

Yeap, das hat alles was Bas nicht braucht, was die WAZ aber in ihrer unendlichen Unsensiblität der Gleichzeitigkeit beider Meldungen, hier Staatstreffen und da Vorhölle nicht stört, mich sowieso nicht.

Ich danke für diese Steilvorlage die wieder mal die totale Unterkomplexität in dieser Stadt, anhand der verantwortlich Handelnden oder eben nicht Handelnden aufzeigt.

Ich bin viel in der Welt rumgekommen und solche Genüsse trifft man in jeder grossen Stadt, ausser vllt. in Singapur nicht, sogesehen wäre Duisburg entschuldigt.

Was aber ECHT nervt ist die Hochnäsigkeit wie hier Wolkenkuckucksheime à la City-Marketing plus all dem anderen Geseiere verkündet werden, während man nun erneut lesen kann, dass es in Wirklichkeit ganz anderes ist und dies nicht erst seit gestern.

Anscheinend wird der dreckige Ball der Verantwortung seit Jahren zwischen der Stadt als Eigentümerin des Parkgebäudes, Klepierre (u.a. auch FORUM) als Pächterin und der von Klepierre beauftragten Verwaltungsfirma irgendwie hin- und hergeschoben. Niemand kümmert sich.

Ein Drogenkonsumraum wird seit Ewigkeiten nur diskutiert und auch die Politik inkl. Stadtrat guckt nur zu und versagt genauso. Und was ist mit den Gastronomen und Händlern? Still ruht der See.

Alles Leute die in der Regel fabulieren wie toll sie alles hinkriegen, mir gegenüber aber seit Jahren schweigen. Nun, ich würde sie ja auch tagtäglich mit der gesamten Versagerei traktieren, aber wer will das schon?

Fazit:

Wer nicht einmal ein solches, im Vergleich marginales Problem gelöst bekommt, was ist dann erst mit der Lösungskompetenz für weitaus schwierigere Sachlagen?

Ach ja, liebe Bärbel Bas, ein Rundgang mit ihren Staatsgästen durch die City ganz unten, könnte für Bodenhaftung sorgen. Keine Sorge, Sie und Ihre Gäste können danach ein reinigendes Schaum-Bad nehmen und festlich dinieren.

Mich erinnert das irgendwie an die Zeiten Ludwigs des 14. von Frankreich. Da hat man sogar als Staatsoberhaupt in die noch freien und ungenutzten Ecken seines eigenen Palastes gekackt.  Heute lässt man zu, dass es andere machen.

Duisburg ist zukunftslos.

 

CDU-Mann Heidenreich äussert sich bei den Ruhrbaronen über den AfD-Aufstieg in Duisburg

Viel Gelaber und wenig fundamentale Eigenkritik, so fasse ich das aktuelle Interview von Frank Heidenreich mit ruhrbarone.de mal zusammen. Aber bitte bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil:

https://www.ruhrbarone.de/viele-haben-das-gefuehl-dass-die-politik-sich-nicht-fuer-sie-interessiert/235484/

Ein Hohn ist die Aufzählung all dessen was vergeigt wurde und wird. Kennen wir, wissen wir, GÄHN.

Ein Hohn sind auch die bei der CDU typischen Verlautbarungen eines typischen Polit-Versagens (Zitat):

„Wir dürfen die Probleme nicht verschweigen und auch nicht alles, wenn es vielleicht nicht zu 100 Prozent korrekt ausgedrückt ist, es aber dem berechtigten Anliegen der Bürger entspricht in die rechte Ecke drängen. Und damit die Diskussion totschlagen. Wir müssen für die Probleme Lösungen nicht nur finden, sondern auch umsetzen.“

Tja, auch die CDU antwortet mir in Gänze seit Jahren nicht auf meine Anfragen, so viel zum Thema „Probleme nicht verschweigen“.  Z.B. auch nicht auf die Anfrage, ob sich einige CDUler vor gar nicht alzu langer Zeit in Dinslaken womöglich mit AfdLern getroffen haben.

Viel grösser noch als die CDU-Probleme „AfD“ und Rechtsruck ist jedoch das Problem der Nicht-Wählenden.

Menschen denen möglichweise inzwischen vollkommen egal ist, wer in Duisburg und/oder im Land regiert.

So wie ich auch Heidenreich einschätze würden er und seine CDU bestimmt gerne mehrheitlich gewählt werden, egal von wievielen, Hauptsache mehrheitlich. Und das wird dann als Wahlsieg verkauft.

So könnte er ja zum Beispiel mal bei Frank Börner auf den Busch klopfen und nachfragen wie der SPD-MdL denn seine mickrigen Zustimmungswerte aus der letzten Wahl  überhaupt zu rechtfertigen weiß.

Denn es sind angesichts der mickrigsten Wahlbeteiligungen sogar Wahlanalysen in Auftrag gegeben worden, deren Ergebnisse ich mir von der heutigen Ehefrau von Minister Pistorius, sie ist im Hauptberuf an der UNI DUE beschäftigt, in der VHS habe erläutern lassen. Passiert ist seitdem nichts, zumal die Zahlen auch recht unbrauchbar waren.

Lieber Herr Heidenreich, ich schicke Ihnen mal eine ganz aktuelle Anfrage von mir zum Anstieg von Gewaltdelikten. Machen Sie was daraus! Ich bin gespannt und hoffe von Ihnen Antworten zu erhalten die ich von SPDlern auf keinen Fall bekommen werde.

 

Ach, doch nicht nur Drogenstadt Duisburg: „Gewaltdelikte steigen stark an.“

UPPS, kaum dass man kürzlich aufgrund von Schüssen und Detonationen (und/oder den Meldungen darüber) mitgekriegt hat, dass in Duisburg sowie in diversen anderen Städten womöglich ein massiver Drogenkrieg tobt, muß man nur mal gut ein Jahr zurückblicken.

Da gab es im Juni eine interessante Verlautbarung von Arno Eich, dem Leiter der Mordkommission in Duisburg. Quasi im Nebenberuf beim Steinhof aktiv, dort wo OB Links Ehefrau im Eventbereich tätig ist, und SPD-Mitglied.

Im Juni 2023 berichtete Eich u.a. dem WDR, dass Gewaltdelikte stark steigen werden. Gemeint war und ist wohl die Zahl der Gewaltdelikte.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/ueberstunden-polizei-kripo-100.html

Verbunden damit würden auch die Überstunden der Polizeibeamten (besonders bei der Kripo und den Spezialkräften) stark ansteigen und die waren schon zum damaligen Zeitpunkt ziemlich hoch.

In dem WDR-Beitrag heisst es u.a. vom Landesvorsitzenden des Bund Deutscher Kriminalbeamter, Oliver Huth (Zitat):

„Die Kripo ist unterversorgt. Wir können dem gesetzlichen Anspruch und Auftrag nicht nachkommen.

Hat sich an der Situation etwas verbessert? Ich vermute „nein“. Es hat sich wohl eher vieles noch weiter zugespitzt, wovon wir alle aber nie so richtig was mitbekommen.

Ich habe, weil ich erst gestern über eine recht nüchterne und unaufgeregte Antwort der Polizei auf meine Anfrage zu den jüngsten Drogendelikten berichtete, deshalb in Bezug auf Arno Eichs eigentlich besorgniserregenden Äusserungen im letzten Jahr nun in Sachen Gewaltdelikte nochmals nachgefragt.

Auch nochmals bei Bas, Philipp, Özdemir und Co. sowie bei OB Link, die mir aber trotz mehrfacher Nachfrage zu den Drogendelikten bisher keine Auskunft gaben.

Frau Bas hat natürlich viel Besseres zu tun, z.B. diverse StaatsvertreterInnen in Duisburg zu empfangen um ihnen u.a. die Vorzüge der (noch) sogenannten Stahlstadt näherzubringen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406810864/staatstreffen-in-duisburg-viele-prominente-politiker-kommen.html

Zitat: „Dabei ist mir wichtig zu zeigen, dass die weltoffene Stahlstadt Duisburg Tradition, Fortschritt und vor allem viel Potenzial verbindet – und dass es im Ruhrgebiet viel grüner ist, als viele Menschen in Europa meinen.“

Yeap, ich kann verstehen, dass die massiven Probleme von TKS inkl. Jobabbau sowie Drogen- und Gewaltdelikte plus Polizeiüberstunden nicht so wirklich Polit-Party-tauglich sind.

Nebenbei bemerkt: Merkwürdig finde ich die Ruhe bei der hiesigen CDU die sich doch immer so sicherheitsbeflissen gibt.

Hier also meine erneute Anfrage an die Polizei, Bas, Philipp, Özdemir und Co. sowie Link:

Guten Abend,

im Juni 2023 äusserte sich der Leiter der Duisburger Mordkommission Arno Eich, u.a. dem WDR gegenüber (https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/ueberstunden-polizei-kripo-100.html), mit den Worten, dass die Zahl der Gewaltdelikte zunehmen würde. Und dass es zu viele Überstunden bei der Kripo etc. gäbe.

Dazu habe ich diese Fragen:

1. Hat sich die Situation seitdem wesentlich verbessert oder wesentlich verschlechtert?

2. Falls verbessert – inwiefern?

3. Falls verschlechtert – inwiefern?

4. Wie sind die Aussichten für die nächsten Jahre?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Anmerkung: In meine Anfragen an die PolitikerInnen habe ich noch diese beiden Sätze eingefügt:

Ich gehe davon aus als informierte PolitikerInnen kennen sie die Zahlen und Fakten bzw. wissen um die sich daraus ergebenden Probleme.

Ansonsten wäre es Ihnen ja nicht möglich eine gute und der Situation angepasste Politik zu machen.

 

 

März 2023: Komplett-Rausschmiss bei der Notrufzentrale – Links Einsatz erfolgreich?

Im März letzten Jahres wurden auf einen Schlag alle Mitarbeitenden der in Duisburg ansässigen Arzt-Notrufzentrale auf die Strasse gesetzt und rausgeworfen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/freistellung-mitarbeiter-arztrufzentrale-duisburg-100.html

Angeblich haben hiesige SPDler den Protest danach unterstützt.

https://spd-duisburg.de/sozialdemokraten-unterstuetzen-protest-der-beschaeftigten-der-arztrufzentrale/

Und auch der OB höchstselbst hat sich mit protestierenden Ex-Beschäftigten Eigen-PR-tauglich für die Presse ablichten lassen und dabei so getan als würde er sich für sie einsetzen. So mein damaliger Eindruck.

War mein Eindruck falsch, hat er sich ev. doch für sie eingesetzt? Ich habe mehrfach nachgefragt, seit zwei Wochen gibt es jedoch keinerlei Antwort(en) aus dem Rathaus.

 

Polizei antwortet auf Presseanfrage zur Drogenstadt Duisburg – Politik und OB antworten nicht

Nach dreimaligem Anschreiben hat die Polizei heute Mittag auf meine Anfrage zu einigen aktuellen, besonders schweren und auffälligen Geschehnissen im Zusammenhang mit Drogendelikten geantwortet – u.a. gab es Schusswechsel und Sprengstoff-Taten.

Fast textgleiche Anfragen an die Politik (Bas, Philipp, Özdemir u.a.) sowie an den OB blieben bisher nach ebenfalls drei Versuchen unbeantwortet.

Anscheinend will man die Thematik politisch lieber totschweigen, es dürfte also viel mehr dahinterstecken und an „Sprengstoff“ darinstecken.

Das Antwortschreiben der Polizei ist leider nur sehr oberflächlich und nüchtern. Auf die in meinen Fragen mitschwingende Besorgnis wird nicht dezidiert eingegangen.

Vorab nochmals meine Fragen aus der letzten Woche, darunter die Gesamtantwort der Polizei-Pressestelle von heute:

Guten Abend,

anscheinend häufen sich die Drogendelikte und damit direkt/indirekt in Zusammenhang stehende Delikte bzw. Vorkommnisse (Explosionen, Schusswechsel) die womöglich auf Auseinandersetzungen im entsprechenden Milieu und Umfeld angeblich bis hin nach Holland zurückzuführen sind.

1. Würden Sie dem zustimmen und wenn ja, um wieviele Straftaten plus Verdachtstaten handelt es sich in Duisburg in den letzten Jahren seit 1.1.2020?

2. Gibt es dabei örtliche Schwerpunkte (Stadtteile), wenn ja welche und kann man in Duisburg davon ausgehen, dass in letzter Zeit zunehmend unauffälligere (= „unverbrannte“) Gegenden und Plätze -z.B. auch im Süden- bevorzugt aufgesucht werden?

3. Wie hoch ist die Aufklärungsquote?

4. Welche Rolle spielt der Duisburger Hafen in dem Zusammenhang?

5. Die Duisburger Bevölkerung ist besorgt, wie und womit kann man sie beruhigen?

6. Der OB antwortet auf unsere Anfragen zum grundsätzlich Sachverhalt und Problem nicht, ist er über die komplette Lage ausreichend informiert?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de
Michael Schulze

 

Hier das Antwortschreiben der Polizei von heute:

Guten Tag Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Sobald die Polizei Kenntnis von einer strafbaren Handlung hat, wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und folglich auch statistisch erfasst.

Die aktuellen Zahlen für das laufende Jahr 2024 werden im Jahr 2025 bekannt gegeben.

Die Daten der zurückliegenden Jahre können sie auf unserer Internetseite (https://duisburg.polizei.nrw/polizeiliche-kriminalstatistik-6) recherchieren und

miteinander vergleichen. Auch Aussagen zur Aufklärungsquote finden Sie dort.

Darüber hinaus können Sie zum Thema „Drogen“ auf folgender Internetseite weiteres Erfahren:

https://duisburg.polizei.nrw/drogenpraevention-1 (Internetseite der Polizei Duisburg)

und ergänzend

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/drogen/

Bezüglich der Anfragen zum Oberbürgermeister bitte ich um Kontaktaufnahme mit der Pressestelle der Stadt Duisburg.

Des Weiteren bitte ich in Bezug auf Informationen zu den Seehäfen den Kontakt zur Pressestelle vom Zoll aufzunehmen, da der Zoll originär zuständig ist.

https://www.zoll.de/SharedDocs/Dienststellen/DE/1_DSSD_Importer/Hauptzollamt/HZA_Duisburg/HZA_Duisburg_2650/HZA_Duisburg_2650.html?nn=287640

Bei Rückfragen stehen wir zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

i.A.

YYY

Kriminaloberkommissarin

Polizeipräsidium Duisburg

Leitungsstab

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

„Droh Du nur.“ und „Laber Du ruhig.“ – Zweites Rheinhausen nicht ausgeschlossen?!

Ja es grassiert das diesjährige Sommerloch. Und in dem kann man versinken oder versuchen es zu nutzen. Letzteres ist anscheinend Bärbel Bas in den Sinn gekommen weshalb sie gern mit der RP sprach und ein Interview gab.

Merkwürdig nur, mit mir spricht sie nicht und antwortet auch nicht auf meine zahlreichen schriftlichen Presseanfragen. Nicht zum Thema Drogenstadt Duisburg und auch nicht zum Thema Stahlstadt Duisburg.

Letzteres ist dafür nun ihr Hauptthema bei der RP gewesen. Logisch, dabei kann man so richtig auf die Kacke hauen und vom Leder ziehen, was aber sich aber als  ECHTe Lachnummer entpuppt.

https://rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/baerbel-bas-warnt-thyssenkrupp-vor-kahlschlag-interview_aid-114418089

Ich denke mal in der ThyssenKrupp-Chefetage denkt man angesichts von Bas Warnung in der RP die beiden Kurzsätze in meiner Überschrift:

„Droh Du nur.“ und „Laber Du ruhig.“

Sie warnt nämlich vor einem Job-Kahlschlag bei TKS (ThyysenKrupp Steel) der höchstwahrscheinlich in Kürze ansteht. Sie droht deshalb mit dem ganzen Ruhrgebiet, welches dann auf den Beinen sei, wenn TKS sich auch noch erlauben würde die gesamte Produktion aufzugeben. Schließlich haben der Bund und das Land NRW zusammen bereits zwei Mrd. EURO locker gemacht.

Das alles habe ich bereits hier mehrfach berichtet und zuletzt auch noch die Ankündigung von Minister Habeck verbreitet, dass die Bundesregierung auch weitere Milliarden an Unterstützung in Betracht ziehe.

Nun ist Bas aber wohl, so mein Eindruck, doch recht bange um den gesamten Standort. Das sollte uns zu denken geben. Vielelicht liest sie aber auch nur regelmässig DUISTOP. Ich rechne schon lange mit einer Komplettaufgabe oder -Verlagerung.

Die WAZ, nicht weniger beflissen als die RP, Bas und Co. jederzeit ein wenig Platz für PR einzuräumen, nimmt den Ball der Konkurrenz(!?) auf und wiederholt nochmals die Bas-Drohung in Richtung Stahl-Konzern.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406793846/thyssenkrupp-baerbel-bas-macht-sich-fuer-stahl-standorte-stark.html

Ja, Frau Bas, die machen sich sicherlich in die Hose. Ich schrei mich allerdings weg wie blöd das Ganze ist und frage mich, wer dieses Schmierentheater und diese Volksverarschung eigentlich noch wirklich ernst nimmt.

Aha, der Kanzler lasse sich informieren, so Bas ebenfalls. Okay, dann hol‘ ich meinen grossen Bruder.

Frau Bas, Sie hatten doch noch im Herbst 2023 zwei Lobbygespräche mit dem TK-Chef geführt, wozu Sie mir aber nichts preisgeben wollen. Wurde dabei nicht bereits alles besprochen und/oder haben Sie schon damals mit dem „Ruhrgebiet auf den Beinen“ gedroht?

Oder wurde stattdessen festgelegt wer was in welchen Häppchen preisgibt und veröffentlicht damit die Menschen weiterhin glauben die (Stahl-)Welt sei noch in Ordnung?

Mir können Sie es doch verraten. Ich sag’s bestimmt nicht weiter.

 

TKS: Fass ohne Boden?!

Robert Habeck, grüner Bundesminister von Volkes Gnaden, macht auf seiner derzeitigen Sommerreise, während er u.a. auch etliche Unternehmen besucht, aktuell deutlich, dass die Bundesregierung weiterhin beabsichtigt die Transformation von TKS (ThyssenKrupp Steel) in Duisburg zu finanzieren.

In einer ersten Runde fliessen 1,3 Mrd. EU vom Bund und 700 Mio. EU vom Land NRW (ich berichtete bereits mehrfach kritisch) und wenn das nicht ausreicht dann gibt es eben mehr Geld.

Der Bund müsse, so sinngemäß Habecks wesentliche Begründung, als Lehre aus der Corona-Krise, lebenswichtige Industrien für Deutschland im Land selbst  erhalten.

Das hat die Krise u.a. in bezug auf die Herstellung von Arzneimitteln deutlich aufgezeigt.

Tja, ich würde beide Branchen nicht so direkt miteinander vergleichen und hätte deshalb gerne mal einige wesentliche Erklärungen und Fakten ob die Quasi-Alternativ-Losigkeit denn auf die Stahlbranche wirklich zutrifft.

Wenn ich den Subventions- oder wahlweise Förderbedarf von TKS mal abstecken darf. Er wird sich womöglich für den reinen technischen Umbau auf rund 8-10 Mrd. EU belaufen. Doch jetzt, da klar ist wie der Hase laufen soll und der Bund weiter Geld zuschiessen will, rechne ich allerdings mit deutlichen Steigerungen.

Warum? Nun sehen wir uns den Militärsektor an, dann kommen einem schon Zweifel ob angesichts der vielen jährlichen Milliarden und angesichts der jährlichen deströsen Zustandbeschreibungen der Truppe, das Geld nicht vllt. im Übermaß in Kanälen verschwunden ist die mit Militär und Bundeswehr rein gar nichts zu tun haben.

Zuvorderst nenne ich mal die Beratungsbranche. Von deren Unwesen konnten wir gerade, wenngleich noch nicht im vollen Ausmaß, Gesundheitsminister Lauterbach will alles nun angeblich prüfen lassen was sein Vorgänger Spahn versaubeutelt hat bzw. versaubeuteln hat lassen, in Bezug auf die Schutzmasken erfahren.

Und die als Flintenuschi bekannt und berühmt gewordene Frau von der Leyen hat ja auch ihrerseits für bemerkenswerte News gesorgt was die Bundeswehr-Beschaffungsvorgänge betraf, sowie für totale Intransparenz in bezug auf ihre Kommunikationsform, bevorzugt mittels SMS, gesorgt.

Aber zurück zu TKS. Selbst wenn irgendwann mal alles umgebaut ist und vllt. der Stahl mittels grünem Wasserstoff usw. usf. klimafreundlich dekarbonisiert hergestellt wird, dann ist er wahrscheinlich so teuer, dass ihn sich niemand leisten kann. Ausser natürlich die Einkaufsgesellschaft der Bundeswehr – über den Umweg ihrer total überteuerten Bestellungen bei den (deutschen) Waffenlieferanten. Die wird man dann eben dazu nötigen deutschen Stahl aus Duisburg zu verwenden.

Zur Verdeutlichung wie man eine Branche wie die Waffenindustrie und Stahlindustrie proaktiv/aktiv und/oder passiv unterstützen kann, sollte man sich unbedingt diesen MONITOR-Beitrag von gestern Abend anschauen.  Darin geht es um die Blockade von Lieferungen an Russland, Lieferungen die eigentlich sanktioniert und unterbunden werden sollen. Und welches Land hat weitere Verschärfungen blockiert?

Guckst Du selbst:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/videos/russland-sanktionen-bundesregierung-als-bremser-102.html

Fazit:

Big business as usual.

 

Wo es sich gut leben lässt – Duisburg auf dem vorletzten Platz

Wenn gerade in der üblichen Duisburger Presse vielfach angekündigt wird, dass womöglich Lukas Podolski zur Neueröffnung seines neuen Döner-Ladens selbst erscheinen wird, um für Sören Link PR-mässig den ersten Aufschnitt zu tätigen, dann heisst das nicht, dass man in Duisburg gut leben kann.

Eine neue Prognos-Studie zeigt auf, da gibt es andere deutsche Städte in denen dies möglich ist.

Immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Viele große Herausforderungen stellen die Verantwortlichen vor viele grosse Aufgaben um attraktiv zu bleiben bzw. erst einmal attraktiv zu werden.

Welchen gelingt das und welchen weniger, wo lässt es sich also auch in Zukunft gut leben? Prognos hat dazu alle 71 kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Lupe genommen und ein Ranking erstellt.

Anhand von 28 Indikatoren für Ökologie, Mobilität, Soziales, Arbeit und Digitales. Diese Indikatoren spiegeln auch wesentlich die jeweiligen städtischen Aufgabengebiete wieder.

Das Ergebnis in aller Kürze:

Ulm an der Spitze, Städte im Süden und Osten weit vorne, Duisburg auf dem vorletzten (70.) Platz und Oberhausen ist das Schlusslicht.

https://www.prognos.com/de/staedteranking-2024

Dazu passt ganz aktuell, dass mir weder die führenden SPDler wie Bas, Özdemir und Philipp, weder der OB noch die Polizei Auskünfte zu den jüngsten hiesigen Vorkommnissen Auswüchse in bezug auf Drogendelikte geben wollen. Sie reagieren seit Tagen nicht einmal auf meine Anfragen.

Das Sicherheitsempfinden der Menschen dürfte ein wesentlicher Faktor für ihr Wohngesundheits-Empfinden sein und aktive Sicherheitsmaßnahmen dürften aktiven Wohngesundheitsschutz bedeutet. Dann klappts auch mit den grossen neuen Baugebieten.

Doch die hiesigen Verantwortlichen ducken sich anscheinend lieber weg und sitzen alles aus. Kann ich gut nachvollziehen, 2025 sind Kommunalwahlen.

Fazit:

Die unfähigen Verantwortlichen können in Duisburg übrigens gut leben. Sie verdienen ihr Geld ohne an ihren ECHTen Leistungen gemessen zu werden.