Nachfrage bei Deniz Güner – Oberstudienrätin a.D. des Grauens

Als mir Deniz Güner, ein derzeitiger Landtagskandidat der CDU, kürzlich die Auskunft verweigerte und mich lediglich dazu überreden wollte seinen Vorstellungen eines Interviews zu entsprechen, Ausgangspunkt waren seine umstrittenen Äusserungen zu Einwanderung und Sozialmißbrauch, versprach er seinen Erstäusserungen in Social Media noch weitere folgen zu lassen. Dazu habe ich ihn wie folgt aktuell angefragt:

Guten Tag Herr Güner,

Sie haben mir gegenüber angekündigt ihren ursprünglichen umstrittenen Posts weitere folgen zu lassen, da die betreffende Angelegenheit wesentlich ausführlicher erörtert werden müsste.

Haben Sie ihre Nachfolge- bzw. Ergänzungsposts erstellt, wenn ja bitte senden Sie mir doch die Links dazu zu.

Danke vorab.

DUISTOP

M. Schulze

 

Oberstudienrätin a.D., so übertitelt derzeit die CDU-Kandidatin Petra Vogt ihre Werbebanner im Netz. Also ganz ehrlich, mir erscheint das Ganze eher wie eine Werbung des Grauens.

Oberstudienrätin a.D.

Bildungsexpertin

Duisburgerin 

Denn was soll uns das sagen? Eine Lehrerin ausser Dienst ist Bildungsexpertin? Und das sie Duisburgerin ist, ist eher eine Selbstverständlichkeit.

Fehlt ihr also das notwendige Profil? Da liebe ich doch den Willi Wimmer der sich kürzlich bei einer Gartenbaufirma wie folgt bewarb:

Bratwurst-Brater a.D.

Wurstspezialist

Rosenzüchter

Er wurde leider nicht eingestellt. Die Firma vermisste seine ausgewiesene Expertise für Zaunelemente.

Wie man mir bereits des öfteren mitteilte, kann man sich in Duisburg besonders bei der Stadt und städtischen Gesellschaften erfolgreich wie folgt bewerben:

Versager a.D.

Loser-Expert

Blumenkübel-Designer

 

 

 

 

Mülheim: Initiative „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ lädt ein

Die Initiative „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ lädt für Mittwoch, den 11.5.2022, um 19 Uhr zu einem Treffen im Gebäude „Alte Dreherei“ in Mülheim-Broich, Am Schloss Broich 50, ein. Dort findet eine Gesprächsrunde zum Thema „Bürgerbegehren und Bürgerentscheid – Chance oder Sackgasse für Demokratie“ statt.

Mit Herrn Prof. Dr. Andreas Kost, Dozent für Politikwissenschaften an der UNI Duisburg und hauptamtlicher Referatsleiter bzw. stellvertretender Leiter in der Landeszentrale für politische Bildung beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW konnte die Initiative einen kompetenten Teilnehmer gewinnen! Zu dieser kostenlosen Veranstaltung sind alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Da am 15. Mai Landtagswahlen in NRW stattfinden, muss man den zur Wahl stehenden Parteien zum Thema „Direkte Demokratie und Bürgerentscheide“ folgende Fragen stellen:

Wie steht Ihre Partei zur direkten, plebiszitären Demokratie auf kommunaler, Landes- und Bundesebene? Wenn Sie diese ausbauen und für die Bürger verbessern wollen: Welche Maßnahmen und Schritte werden Sie dafür ergreifen wollen, auch um Volksentscheide auf Landes- und Bundesebene überhaupt erst zu ermöglichen?

Nicht nur das Beispiel des missachteten Mülheimer Bürgerentscheids zur Wiedernutzung der VHS in der MüGa hat gezeigt, dass Verwaltung und Rat einer Stadt in NRW die Umsetzung eines erfolgreichen Bürgerentscheids einfach torpedieren können, ohne dass ein Rechtsanspruch dagegen geltend gemacht werden kann.

Mit Hilfe welcher Gesetzesinitiative/n werden Sie sicherstellen, dass die Bürger ihre unwillige Stadt zur Respektierung und Umsetzung des erfolgreichen Entscheids notfalls auch über Verwaltungsgericht zwingen kann?

Zur Erinnerung an die Ignoranz, Respektlosigkeit und Missachtung des per Bürgerentscheid dokumentierten deutlichen Bürgerwillens durch eine Ratsmehrheit das Beispiel der beliebten VHS mit dem attraktiven Gelände in der MüGa:

Die VHS wurde überfallartig 2017 geschlossen wegen angeblicher Brandschutzmängel, welche nicht gravierend und seit Jahren bekannt waren, aber nicht behoben wurden. Das gestartete Bürgerbegehren hatte in sehr kurzer Zeit weitaus mehr Unterschriften zusammen als nötig. Doch der Rat stimmte das Begehren mehrheitlich als unzulässig nieder. Die Initiative reichte Klage ein und das Verwaltungsgericht hob die Ratsentscheidung auf, weshalb dann am 6.10.2019 ein Bürgerentscheid stattfinden musste. Dabei stimmte die überwältigende Mehrheit für die Wiederinbetriebnahme der VHS. Doch die Mehrheit im Rat weigerte sich, eine Sanierung und Wiederinbetriebnahme in ihrem Investitionsprogramm aufzunehmen. Und so passierte trotz warmer Worte im Kommunalwahlkampf 2020 nichts, bis dann im Oktober 2021 die formale zweijährige Bindungsfrist des Bürgerentscheids abgelaufen war. Und nun? Das grundstabile VHS-Gebäude gammelt trotz Denkmalstatus weiter vor sich hin.

Update: Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Pressesprecher des NRW-Bauministeriums

Richtigerweise muß es eigentlich Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung heissen, aber der Einfachheit halber bleibe ich bei Bauministerium – Ministerin ist übrigens Frau Scharrenbach (CDU) – noch.

Worum geht es? Nun, ich hatte im Februar eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Pressesprecher des Ministeriums eingereicht, da er meiner Ansicht nach nicht seinen Pflichten gemäß Pressegesetz NRW nachgekommen sei. So hatte er Auskünfte verweigert die ich mir eigentlich von der NRW Urban GmbH & Co KG, einer Landesbeteiligung unter der Ägide des Bauministeriums, erhoffte. Thematisch ging und geht es immer noch um Auskünfte zu Bodenbelastungen, einmal in 6-Seen-Wedau und einmal in der Nähe des Landschaftsparks. In beiden Fällen geht es um sog. Seen (in Wedau Schwarzer See genannt sowie einen Teersee neben dem Landschaftspark) die aus giftigen flüssigen Chemikalien bestehen dürften.

NRW Urban mit Sitz in Dortmund verweigerte mehrfach die Auskunft weshalb ich mich an das zuständige Bauministerium wandte, was ebenso schwieg (s.o.). Also reichte ich die Dienstaufsichtsbeschwerde ein worauf heute folgende Antwort kam:

Ihre Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn … vom
28. Februar 2022

Sehr geehrter Herr Schulze,

mit Ihrer Beschwerde werfen Sie Herrn …, der zu diesem Zeitpunkt
als Pressesprecher des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und
Gleichstellung tätig war, vor, dass er seiner presserechtlichen
Auskunftspflicht nicht nachgekommen sei.
Nach eingehender Prüfung der von Ihnen geschilderten Angelegenheit
komme ich zu dem Ergebnis, dass Ihre Anliegen durch Herrn …
ordnungsgemäß bearbeitet worden sind und kein Verstoß gegen die
presserechtliche Auskunftspflicht vorliegt.
Ihr presserechtlicher Informationsanspruch besteht nach seinem Sinn
und Zweck gegenüber den originär zuständigen Behörden des Landes.
Wie Sie selbst anführen ist die originär zuständige Stelle die NRW.Urban
GmbH & Co KG, die allerdings als privatrechtlich organisierte juristische
Person nicht als Behörde anzusehen ist und damit nicht Ihrem
Auskunftsanspruch unterliegt.
Um dieses Dilemma aufzulösen (Anspruch gegen „falsche“ Behörde; kein
Anspruch gegen zuständige Stelle) habe ich heute die NRW.Urban
informiert, dass sie Ihnen die notwendigen Auskünfte erteilen soll, soweit
dies tatsächlich und rechtlich möglich ist.

Ich darf Sie daher freundlich bitten, sich noch einmal mit Ihren Fragen an
die NRW.Urban zu wenden. Sie werden von dort entsprechend Antwort
bekommen.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

 

Schlußbemerkungen:

Hier liegt erneut ein klassischer Fall von Auskunftspingpong vor.  Wenn ich mich nun erneut an die NRW Urban wenden sollte, dürfte das Ergebnis dasselbe sein wie vorher.

Ausserdem gibt es meinerseits einen Anspruch auf Auskunft, selbst wenn es sich um eine privatrechtlich organisierte juristische Person handelt. Vor allem dann wenn diese von einer auskunftspflichtigen Organisation bzw. Institution (Stadt, Land, Ministerium) „beherrscht“ wird (Mehrheitsbeteiligung) und ggfs. der Daseinsfür und -vorsorge dient. Allein Letzteres könnte in diesem Fall strittig sein.

Letztendlich handelt es sich um den Klassiker um sich der Auskunftspflicht zu entziehen. Das Spielchen wird ja auch in Duisburg gespielt in dem man immer mehr Aufgaben in „private“ Gesellschaften auslagert.

Unter demokratischen Gesichtspunkten, also bzgl. der Auskunftspflichten, sei es per IFG oder mittels Pressegesetz, ein Unding.

 

Interessante Mithör-Affäre in Salzwedel – Nichts ist unmöglich – auch in Duisburg

In einem Mithör-Skandal in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) steht die amtierende Oberbürgermeisterin im Feuer. Jetzt gab es eine Strafanzeige gegen sie.

https://www.az-online.de/altmark/salzwedel/mithoer-skandal-im-salzwedeler-rathaus-strafanzeige-gegen-bluemel-91511802.html

Anlaß sind angebliche Versuche der guten Frau die Telefonate die im Rathaus geführt werden mithören zu können, was nicht nur Mitarbeitende sondern auch Ratsleute betreffen würde oder ev. bereits betroffen hat.

Zumindest probehalber hat es das Einrichten dieser Möglichkeit gegeben – es hat angeblich nur nicht funktioniert. Das war im Februar 2022.

Dann Mitte April soll es erneut Versuche in dieser Richtung gegeben haben, weshalb sich dann wohl auch Datenschützer einschalteten.

Ich weise darauf hin, dass grundsätzlich und überall (in allen Rathäusern, Dienststellen) durch Zugriffe auf Server leicht auch Mailverkehr und Netzverkehr (Aufruf von Webseiten usw.) kontrolliert werden KÖNN(T)EN.

Wem also auffällt das der Name „Key Logger“ öfters irgendwo auftaucht, der sollte wissen, dass es sich nicht um einen Mitarbeiter aus der IT/EDV handelt.

 

Hochfeld: Neues Stadtteilbüro eröffnet – angebliche Fortsetzung der EG-DU-Arbeit

Zur Fortsetzung der Arbeit der EG DU in Hochfeld, die Gesellschaft wurde inzwischen aufgelöst, hat nun ein neues Stadtteilbüro in Hochfeld eröffnet.

Das neue Büro an der Heerstraße ist heute von OB Link und Stadtentwicklungsdezernent Martin Linne offiziell „eingeweiht“ worden. Dabei stellte sich auch das neue fünfköpfige Team des Stadtteilmanagements vor und gab einen Ausblick auf seine zukünftigen Aufgaben.

Merkwürdigerweise sind die Teammitglieder alle im Hauptberuf Mitarbeitende von Beratungs- und Planungsfirmen ausschließlich aus Dortmund:

https://www.stadtbuero.com

https://plan-lokal.de

https://www.kroosundschlemper.de/

Bei Stadtbüro hat übrigens ehemals die gute Sarah Philipp gearbeitet, so ein Zufall. Hier ein altes Beispiel aus Kassel:

https://www.vorderer-westen.net/fileadmin/user_upload/Termine_2011/Faltblatt_20110331_Druckdatei.pdf

Ähnlich wie auch in Marxloh gibt es für Hochfeld ein laufendes sog. ISEK- Förderprogramm (Integriertes Stadteil-Entwicklungs-Konzept) mit einem geplanten Fördervolumen i.H.v. knapp 66 Millionen EURO.

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/integriertes-handlungskonzept-hochfeld/integriertes-handlungskonzept-hochfeld.php

Ganz ehrlich, wie das mit den 100 Millionen EURO zusammenhängt die angeblich der Initiativkreis Ruhr in Hochfeld „investieren“ will, ich berichtete bereits mehrfach, kann ich zur Zeit nicht sagen.

https://i-r.de/pressemitteilungen/detail/initiativkreis-ruhr-gmbh-startet-leitprojekt-urbane-zukunft-ruhr-gemeinsam-mit-der-stadt-duisburg

Eins weiß ich allerdings genau, es ist eine Menge Geld im Spiel und eins nehme ich an: Vieles davon wird nutzlos versickern, ohne dass wir auch nur im Ansatz erfahren wie und wo genau.

 

In eigener Sache: DUISTOP ist heute vier Jahre alt

Vor genau vier Jahren erschien der erste Artikel auf DUISTOP. Thema: Die Hornitexter und ihr Kampf gegen das (damals) neue Logistikzentrum in Baerl.

Seitdem sind insgesamt 2.624 weitere Artikel erschienen.  Inzwischen wird jeder Artikel im Schnitt rund 7.890 Mal angeklickt. Die höchste Zugriffszahl auf einen Artikel gab es im letzten Jahr mit fast 40.000 Zugriffen, die geringste Zugriffszahl auf einen Artikel beträgt 139 Klicks. Ob Artikel jeweils komplett gelesen und auch verstanden wurden kann ich nicht sagen.

Die meisterwähnten Personen sind OB Link und meine Wenigkeit ;-))).

Das Forum, das es rund zwei Jahre lang gab, bleibt weiterhin geschlossen. Ich glaube nämlich nicht, dass sich die Posts dort ändern werden, zuletzt gab es jedenfalls fast nur Werbetexte und Anfeindungen jedweder Art. Konstruktive Beiträge waren eindeutig in der Unterzahl.

Apropos Unterzahl: Die Zahl der unbeantworteten Presseanfragen von Stadt & Co.  liegt im Moment bei ca. 400 – geschätzt.  Es können auch mehr sein.

 

Fragen an Bernd-Claas Gesterkamp – Berater der DBI in puncto Immobilienvermarktung

Bernd-Claas Gesterkamp wurde vor einigen Monaten seitens der DBI  beauftragt die Immobilien-Eigentümer in der Duisburger Innenstadt zu beraten wie diese ihr jeweiliges Eigentum transformieren können (Quelle: https://gesterkamp.com/duisburg-business-innovation-duisburg-neu-denken/). Ausserdem betreut er das neue Kubikk-Projekt im ehemaligen C&A-Gebäude in der Altstadt.  Im Kubikk hatte bereits vor mehreren Wochen MyWellness eine Filiale eröffnet und musste diese kurz darauf wieder schließen. Deshalb habe ich bei MyWellness nachgefragt, bisher erfolglos, und nun auch bei Herrn Gesterkamp, da sich eine Wiedereröffnung anscheinend immer noch nicht abzeichnet.

Guten Morgen,

DUISTOP hatte über die Eröffung der MyWellness-Filiale im Kubikk -ehemaliges C&A-Gebäude- berichtet.

Dann wurde die Filiale wieder geschlossen. Im März hiess es, dass z.B. Buchungen bis Ende April ausgesetzt sind.

Sie sind laut DBI-Webseiten für das Kubikk verantwortlich und haben auch die Gewerbeimmobilien-Beratung für die DBI bzw. innerhalb der DBI übernommen. https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Meine Fragen zu MyWellness/zum Kubikk:

Wie kam es zu der Schliessung? (Gründe)

Wann wird die Filiale wieder eröffnet?

Wer trägt den finanziellen Schaden durch die Schliessung?

Welche weiteren Anbieter haben im Kubikk bereits eröffnet bzw. werden dies in naher Zukunft noch tun?

Meine Fragen zu Ihrer Tätigkeit für die DBI:

Für welchen Zeitraum ist diese angesetzt und wie sind Sie organisatorisch angegliedert (angestellt, freier Berater, …)?

Betrifft sie das gesamte Stadtgebiet oder nur die Innenstadt?

Wie „läuft“ das sog. Sofortprogramm Innenstadt, wer konnte dadurch für Duisburgs Innenstadt angeworben werden? https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Im geplanten Neubaugebiet Duisburger Dünen soll ein Nahversorgungszentrum entstehen, stellt es keine Gefahr für die Innenstadt dar?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

 

Zwischenstand zur Anfrage an die Arbeitsagentur, die WBD sowie die Stadt zum Thema Leiharbeit

Langsam aber sicher gehen mir die Beschwerdestellen aus. Konkret geht es um eine Presseanfrage vom 19.4.2022 die ich an die hiesige Arbeitsagentur aber textähnlich auch an die WBD und die Stadt sowie an Bruno Sagurna (SPD) und Angelika Wagner (DGB)  als AR- bzw. ehemaliges AR-Mitglied der GfB geschickt habe.

Ganz unten erläutere ich nochmals die Beteiligungsverhältnisse die hier eine Rolle spielen.

Von der hiesigen Arbeitsagentur bekam ich nach vier Versuchen keinerlei Auskunft, nicht mal eine Reaktion – bei Stadt und WBD ist es genauso. Sagurna und Wagner schweigen ebenso beharrlich.

Dann wandte ich mich bzgl. der Arbeitsverweigerung der Arbeitsagentur an die nächsthöhere Stelle in Düsseldorf. Auch nichts. Dann an die Zentrale in Nürnberg. Auch nichts.

Nun habe ich soeben das Bundesministerium von Hubertus Heil (SPD) in Berlin angeschrieben.

Guten Abend,

bereits zum vierten Mal (inkl. drei Erinnerungsmails, erstmalig am 19.4.2022) habe ich die Arbeitsagentur Duisburg sowie danach bereits je zweimal die NRW-Regionalstelle Düsseldorf und die zentrale Pressestelle in Nürnberg vergeblich angeschrieben und um die Beantwortung von Pressefragen gebeten.

Meine konkrete Presseanfrage finden Sie jenseits der ***-Linie weiter unten angefügt.

Ich verwiese darauf, dass sich sowohl die KollegenInnen in Duisburg als auch in Düsseldorf an die geltenden Gesetze wie Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW halten sollten, die beide zu Auskünften verpflichten. In diesem Fall gibt es jedoch nicht einmal eine Reaktion von beiden.

Ich bitte Sie daher sich darum zu bemühen dass ich Antworten erhalte und mir zu erklären warum Duisburg und Düsseldorf sowie Nürnberg überhaupt nicht reagieren.

Meine Anfrage richtete ich an diese Pressestellen/-mailadressen:

_BA-Essen-Pressestelle-Ruhr-West <Essen.Pressestelle-Ruhr-West@arbeitsagentur.de>

_BA-Nordrhein-Westfalen-PresseMarketing <Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de>

zentrale.presse@arbeitsagentur.de

Herzlichen Dank.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

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Hier meine ursprüngliche Anfrage an die Duisburger Arbeitsagentur vom 19. April:

Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage.

Meine Fragen lauten:

1. Ist Ihnen bekannt, dass die Stadt Duisburg zu 100% Gesellschafterin der Wirtschaftsbetriebe Duisburg(WBD) ist, dass die WBD 100% an der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) hält und diese wiederum 100% an der Werkstadt GmbH und ist Ihnen bekannt, dass der Vorstand der WBD Herr Uwe Linsen auch Geschäftsführer der GfB ist?

2. Ist Ihnen bekannt, ob die Werkstadt GmbH Leiharbeit/Zeitarbeit betreibt (Teilbereich) und dafür offiziell auch lizensiert/zertifiziert ist?

3. Ist Ihnen bekannt, ob dieser Teilbereich ausschließlich an die WBD Personal verleiht?

4. Ist es richtig, dass es geltenden Gesetzen (u.a. AÜG) zuwiderliefe falls die WBD eine ausgeliehene Person nicht mehr einsetzen will und diese durch die Werkstadt GmbH an keinen anderen Entleiher verliehen wird/werden kann (falls 3. zutreffend ist)?

5. Ist Ihnen bekannt welchen Sinn diese Dreieckskonstruktion zwischen WBD, GfB und Werkstadt GmbH macht und wie sich dies auf Ihre Tätigkeit also die Vermittlung von Arbeitslosen konkret auswirkt?

6. Ist Ihnen bekannt, ob die an die WBD ausgeliehenen Personen lediglich den niedrigsten Vergütungstarif erhalten und sobald die Frist zu einer möglichen Tariferhöhung oder auch Dauereinstellung/übernahme (beim Entleiher) ansteht eine „Rückgabe“ an die Werkstadt GmbH erfolgt oder bei der Arbeitsgagentur wieder als arbeitslos (an)gemeldet werden?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

 

Hier zur Erläuterung in aller Kürze die Beteiligungsverhältnisse die bei dem Vorgang den ich hinterfrage eine Rolle spielen:

Der Stadt Duisburg gehört die WBD AöR, der wiederum die GfB gGmbH und der wiederum die Werkstadt GmbH. Die Werkstadt GmbH leiht anscheinend (nach meiner Recherche) als einziger „Kundin“ nur der WBD Arbeitskräfte aus. Daraus ergeben sich besagte Fragen von mir.

Petra Vogt: Die Lakaien der SPD haben eine neue Vorsitzende – Und: Verlogenes Geseiere.

Es mußte ja so kommen, auf 23 Jahre politische Überwiegend-Unfähigkeit folgt die Voll-Unfähigkeit. So jüngst geschehen in der CDU, der Lakaien-artigen Mehrheitsbeschafferin der SPD im Duisburger Rat.

Auf Thomas Mahlberg (57) folgt nun nämlich Petra Vogt (52), noch Landtagsabgeordnete mit Ambitionen auf eine weitere Legislatur, als hiesige CDU-Vorsitzende.

Mehr als diese dürftigen Zeilen ist diese Wachablösung nicht wert.

Wesentlich interessanter wird es auch beim Wahlprogramm und bei der gedanklich-inhaltlichen Ausrichtung von CDU und Vogt nicht. Beide setzen voll auf Sicherheit – Nulltoleranz bei Straftätern und Clans. Nachzulesen u.a. hier:

https://www.petra-vogt-cdu.de/

Damit kann man wahrscheinlich rechts und rechts-aussen gut punkten, denn auch die Taskforce Schrottimmobilien wird von der CDU im Rat kräftig unterstützt.

Da auf der vorgenannten Vogtschen Website immerhin auch von einer stabilen Demokratie die Rede ist, bleibt mir nur noch anzumerken, dass Frau Vogt und die CDU im Prinzip so undemokratisch sind wie die SPD und deren Frau Philipp. Jedenfalls was ihr Verhältnis zur Presse angeht.

In allen Fällen bekomme ich seit Jahren keinerlei Antworten auf meine Anfragen. So weiß ich z.B. angesichts der bevorstehenden Wahl nicht was Philipp und Vogt als MdLs die letzten Jahre für Duisburg so getrieben haben.

Dabei ist Vogt seit 2017 auch noch stellvertretendes Mitglied der Medienkommission der Landesanstalt für Medien sowie Mitglied im Landtagsausschuß für Kultur und Medien.

Der Ausschuß beschäftigt sich u.a. mit solchen Themen (Zitat/Auszug):

(7) Die LfM fördert Bürgermedien nach Maßgabe der §§ 40 bis 40c.

(8) Zur Umsetzung der Ziele des § 2 hat die LfM die Aufgabe, Vielfalt und Partizipation insbesondere im lokalen und regionalen Raum zu fördern. Sie soll den Transformationsprozess des lokalen und regionalen Journalismus in NordrheinWestfalen beobachten und analysieren. Auf dieser Basis sollen Handlungsempfehlungen für die Gewährleistung von lokalem und regionalem Journalismus in NordrheinWestfalen und Anreize für eine Berichterstattung über den lokalen und regionalen Raum in NordrheinWestfalen im Rundfunk und den vergleichbaren Telemedien entwickelt werden.

Quelle: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-12307.pdf

Fazit:

Ganz ehrlich? Ich kann dieses verlogene Geseiere fast nicht mehr ertragen.

 

 

Nahversorgungszentrum auf den Duisburger Dünen – alte City natürlich nicht bedroht – HAHAHA!!!

Diese Woche wurde verkündet, dass man seitens unserer besten Stadtverantwortlichen plant auf den Duisburger Dünen ein Nahversorgungszentrum in den Sand zu setzen.

Eins mit all den wichtigen und grossen LEH-Anbietern* dieser Welt. Und natürlich betont man dabei, dass die jetzige „alte“ City überhaupt nicht gefährdet sei.

Wer das glaubt, wenn es denn so kommen sollte, dem kann nicht mehr geholfen werden.  Natürlich wird man Umsatz und Frequenz abgraben, wo soll beides denn sonst herkommen? Vor allem wird man kostenlose Parkplätze anbieten.

Zuvor aber hat man die alte City so runterkommen lassen (ausser Blumenkübel-technisch), dass eh kaum noch jemand Lust haben wird dort künftig hinzugehen. Folglich werden die Anbieter auf den Duisburger Dünen leichtes Spiel haben. Und was ein Nahversorgungszentrum (angekündigt: mit Vollsortimenter) sonst noch alles zu bieten hat brauche ich hier nicht extra zu betonen. Da können mir Link & Co. noch so sehr die Sortimentsgebots- und verbotslisten runterbeten wie sie wollen. ALDI and friends verkaufen -wenn auch nicht dauerhaft- aber eigentlich übers Jahr gesehen irgendwie so ziemlich alles. Und natürlich wird es in unmittelbarer Nähe ÄrzteInnen plus eine Apotheke geben (Gesundheitszentrum), ein Gartencenter, einen Baumarkt, usw. usf. Ein Bestatter und ein Grabmalsteinmetz werden vllt. fehlen.

Apropos: Ich bin übrigens auch immer noch davon überzeugt, dass man das neue Verwaltungsgebäude nicht -wie zwischenzeitlich angekündigt- in der Steinschen Gasse bauen wird, sondern auch auf den Dünen.

Sozusagen ein Frequenzbringer erster Güte. Und in der neuen City wird dann ein einziger privater Verwalter/Vermieter für Ordnung sorgen. Das nenne ich „investorenglücklichmachend“. Dort kann man dann auch all die (neuen) Events hinverlagern. Und die Rotlichtmeile ist weit weg.

 

Alte City Du kackst ab

und Link schaut zu.

Seit Jahren wird dran rumgewirkt

Handel – wat machse nu‘? 

Alte City keiner will Dich

Neue City Applaus Juchu!

 

 

*LEH = LebensmittelEinzelHandel