Fragen an Frank Oberpichler – PR-Chef, Musiker, Podcaster, …

Frank Oberpichler (55) ist PR-Agenturchef in Duisburg (Durian PR), veranstaltet u.a.  Gesundheitsmessen, ist Mitglied bei Wirtschaft für Duisburg, hat ’nen „echten“ Plattenladen, betreibt einen Podcast (www.ruhrpodcast.de) und ist Musiker. Privat lebt er in Mülheim.

Frank hat mit mir bereits zwei Podcasts aufgenommen, in einem ging es um meine Ansichten zu den Zuständen in Duisburg.

https://ruhrpodcast.de/2021/09/15/ruhrpodcast-eine-zensur-findet-statt/

Jetzt habe ich mit ihm ein Interview gemacht. Hier meine Fragen und seine Antworten:

Frage 1:

Hallo Frank, vielen Dank für Deine Bereitschaft zu diesem Interview. Du bist neben Deiner Tätigkeit als PR-Berater mit einer eigenen Agentur in der Altstadt vor geraumer Zeit auch in den Einzelhandel „eingestiegen“ und verkaufst die guten alten Schallplatten. Wie kam es dazu und wie läuft der „Laden“?

Antwort 1:

Danke, dass dich meine Antworten interessieren. Der Plattenladen 33 1/3 ist seit den 80er Jahren eine feste Institution in Duisburg-Duissern. Ich war bereits als Schüler Kunde dort und kenne den Laden praktisch seit seiner Gründung. Wie du weißt, bin ich auch noch als Musiker und Autor tätig und habe somit über die Jahre eine besondere Bindung zu diesem „Shop“ aufbauen können. Mike Voigt, der vorherige Besitzer des Ladens, hat meine eigenen Schallplatten und CDs, die ich über die Jahre herausgebracht habe immer genau so im Laden präsentiert wie solche der internationalen Stars. Meine Bücher hat er auch im Laden angeboten, Konzertplakate und Flugzettel von Konzerten mit meiner Beteiligung hingen an der Wand oder lagen aus. Das verbindet.
Irgendwann vor drei, vier Jahren hörte ich, wie Mike zu einem Kunden sagte: „Ich weiß ja gar nicht, ob ich den Laden dann noch mache.“ Daraufhin sagte ich: „Wenn du in Rente gehst, mache ich weiter.“ Ja, ja, ha, ha, so, so. Zunächst ein Joke, der aber immer wieder zur Sprache kam und dann zum 1. Januar 2021 in die Tat umgesetzt wurde. Hätte ich den Laden nicht übernommen, wäre er möglicherweise verkauft und aufgelöst worden. Damit wäre ein Anlaufpunkt für zahlreiche Duisburgerinnen, Duisburger und Besucherinnen und Besucher aus den umliegenden Städten sowie den angrenzenden Nachbarländern verloren gegangen. Das konnten wir schlicht nicht zulassen und so haben Mike und ich uns hinsichtlich der Übernahme geeinigt. Gut, es hätte bessere Daten für die Übernahme eines Ladens geben können, als mitten im Lockdown – sei es drum.
Danke der Nachfrage, selbst unter diesen mehr als schwierigen Umständen habe ich es mit meinem kleinen Team bisher geschafft kostendeckend zu arbeiten. Für mich ist das okay.

Frage 2:

Wie steht es um Deine PR-Agentur, Du hast ja u.a. auch Messen z.B. im Gesundheitsbereich veranstaltet, wie hat sich Corona auf Deine Geschäfte ausgewirkt?

Antwort 2:

Corona war für uns ein ziemlicher Schlag ins Kontor, keine Frage. Alleine in 2020 musste ich 43 Veranstaltungen absagen, von klein bis einigermaßen groß. In Summe ein ordentlicher Umsatz, der weder in 2020, noch in 2021 kam und selbst in 2022 wird nur in Ansätzen das zu erwirtschaften sein, was das Segment Event und Veranstaltung zuvor bei uns ausgemacht hat. Das ist bitter, aber jammern hilft auch nix. Erfreulich ist hingegen, dass wir während dieser Zeit unsere Kundendienstleistungen hinsichtlich Social-Media-Marketing und Redaktion sowie generelle Contenterstellung ausbauen konnten. Also: Aufstehen, Krone richten, weiter machen.

Frage 3:

Ich weiß Du verfolgst das Geschehen in dieser Stadt besonders unter den Aspekten PR, Werbung, Marketing und Image. Immerhin hast Du ehemals auch an der Duisburgistecht-Idee mitgearbeitet. Wie steht es aktuell um das Image der Stadt und wie beurteilst Du die Kampagne?

Antwort 3:

„Duisburg ist echt“ ist inhaltlich und konzeptionell zu großen Teilen auf meinen Mist gewachsen. Stimmt. In der ersten Phase der Realisation der Kampagne war ich noch begleitend tätig. Seit etwa März 2020 bin ich in diesen Prozess nicht mehr involviert und kann diesbezüglich auch keine Auskunft geben. Immerhin habe ich gesehen, dass aktuell ein Du-ist-echt-Podcastformat das Licht der Welt erblickt hat, eine Idee, die ich schon vor zweieinhalb Jahren präsentiert habe. Cool.
Was das Image der Stadt Duisburg angeht – ich glaube nicht, dass sich in den letzten beiden Jahren viel verändert hat.

Frage 4:

Meines Wissens sind sämtliche Aktivitäten für die City eingeschlafen. Zumindest aber habe ich den Eindruck. Wie beurteilst Du das und die wichtig ist die City eigentlich (noch)?

Antwort 4:

Da müsste ich jetzt weit ausholen. Ein Versuch es kurz zu halten: Ich bin der festen Überzeugung, dass die Bürgerin und der Bürger einer Stadt die Erwartung haben darf und auch hat, einen attraktiven Anlaufpunkt in „ihrer“ und „seiner“ Stadt zu finden. Das sehe ich in Duisburg kaum erfüllt. Die City bietet wenig Aufenthaltsqualität. Shopping ist kein Erlebnis. Alternative Kulturangebote, Fehlanzeige. Dennoch sehe ich Chancen und Möglichkeiten das – wenn auch nicht grundlegend – zu verändern und zu verbessern. Allein, fehlt es an Wille, Ideen und Durchsetzungskraft bei den Stellen, die ein Management der City und citynahen Lagen zu verantworten haben.

Frage 5:

Als ich 2016 meine Du-City.de-Idee vorstellte, die nichts anderes war als das, was nun die DVV als MeinDuisburgApp vermarktet, wurde ich total ignoriert. Zwischenzeitlich war immer wieder die Rede von so einem digitalen Projekt. Bis heute ist m.E. nichts Signifikantes auf die Beine gestellt worden. Wie siehst Du das?

Antwort 5:

Manchmal ist die Zeit auch einfach noch nicht reif für eine gute Idee. Abgesehen davon, wird es in Duisburg (ja, wahrscheinlich auch in anderen Städten, aber hier geht es halt um Duisburg) nicht geschätzt, wenn bestimmte Aktivitäten aus der Bevölkerung heraus entstehen. Eine City-APP? Da muss mindestens eine Fakultät irgendeiner Uni hinter stehen, besser noch das Fraunhofer in Kombination mit irgendeinem Verband oder, oder, oder. Wenn es nicht so abgedroschen klingen würde, könnte ich jetzt Ton, Steine, Scherben anstimmen: „Allein machen sie dich ein.“

Frage 6:

Wir beide haben uns auch mit dem Thema „Smart City“-Thema ausführlich beschäftigt und haben vorerst die wesentlichen Aktivitäten zurückgestellt. Weil u.a. die Städte noch gar nicht reif dafür sind. Wie beurteilst Du die Smart City Aktivitäten in Duisburg auch hinsichtlich des Onlinezugangsgesetzes?

Antwort 6:

Vielleicht habe ich ja etwas verpasst, aber hast du jetzt wirklich nach Smart-City-Aktivitäten gefragt? Ich mache den Smartcity-Podcast in Duisburg. Und dann war da noch irgendetwas mit Lampen …
Wenn ich das richtig erinnere, müssen gemäß Onlinezugangsgesetzt alle Verwaltungsleistungen über Onlineportale angeboten werden und das soll demnach auch für Duisburg bis Ende 2022 abgeschlossen sein. Da werden wohl noch ein paar Nachtschichten fällig.

Frage 7:

Ich habe den Eindruck in Duisburg verschärft sich immer noch und immer weiter die Teilung in Nord und Süd. Im Süden u.a. die „tollen neuen“ Wohnprojekte, im Norden Fördergeld-Projekte bei denen nicht ganz klar ist was tatsächlich mit dem Geld passiert bzw. welche Effekte sie haben. Wie ist Deine Meinung dazu?

Antwort 7:

Grundsätzlich ist in Metropolen zu beobachten, dass wir ein Süd-Nord-Gefälle haben. Der Süden sieht dabei immer mehr Sonne als der Norden. Jetzt ist Duisburg zwar keine Metropole, aber hier ist das auch so. Im Duisburger Süden bekommt die Nähe zu Düsseldorf zudem eine besondere Bedeutung, da der Süden nunmehr als Auffangbecken für die besser betuchten Düsseldorfer Familien dienen soll, die im übervollen Düsseldorf keinen adäquaten Wohnraum mehr finden können. Das finde ich aber auch nicht verwerflich.
In Bezug auf die Verwendung von Fördermitteln bin ich leider der falsche Ansprechpartner, da kenne ich mich schlicht zu wenig aus.

Frage 8:

Wie kritisch siehst Du die recht einseitige Konzentration Duisburgs auf den Logistik-Sektor und den Einfluss chinesischer Unternehmen z.B. auch angesichts der Beteiligung der chinesischen Cosco an dem neuen Container-Terminal auf der Kohleninsel?

Antwort 8:

Dass Duisburg nun mal eines der wichtigsten Drehkreuze in Mitteleuropa ist, ist nicht von der Hand zu weisen und der Lage geschuldet. Diesen Umstand auszubauen und möglichst gewinnbringend zu nutzen, halte ich sogar für eine Kernaufgabe der hiesigen Wirtschaft und Verwaltung. Aber dann auch mit dem viel beschworenen Augenmaß. Es ist sehr wichtig im Vorfeld zu prüfen mit wem man sich da langfristig ins Bett legt. Allerdings stellt sich auch die Frage, inwieweit Entscheidungen solcher Tragweite überhaupt in Duisburg und von Duisburger Akteuren getroffen werden. Möglich, dass in solchen Fragen Akteure anderen Kalibers hinter den Kulissen auf den Plan treten.

Frage 9:

Wie beurteilst Du die Anstrengungen Duisburgs auf den Wasserstoff-Zug aufzuspringen und aus Duisburg eine Wasserstoff-Stadt zu machen?

Antwort 9:

Wenn der Wasserstoff-Zug, wie du ihn nennst, in die richtige Richtung fährt, also de facto umweltschonend, wassersparend, ressourcenschonend und somit grün, dann soll er fahren. Wenn es sich nachweislich um eine Zukunftstechnologie handelt, dann gerne. Aber ist Wasserstoff wirklich der Heilsbringer, als der er gerne verkauft wird? Ich frage mich, ob da nicht auch Wunschdenken im Spiel ist.

Frage 10:

In Deinem Ruhrpodcast hatten wir vor Monaten das letzte Thema dieses Interviews bereits ausführlich besprochen, aber Du kennst mich und ich kann nicht anders als Dich abschließend zu fragen: Wie denkst Du darüber, dass mir nun seit fast vier Jahren der OB und die Verwaltung sowie auch die Presseabteilungen der städtischen Beteiligungsfirmen keinerlei Auskünfte geben (einzige Ausnahme war vor kurzem die GfB)?

Antwort 10:

Wie heißt es so schön: „Meinungsfreiheit wird nur dadurch verteidigt, dass man Gebrauch von ihr macht.“
Ich habe bereits im Podcast gesagt, dass ich die Ignoranz, die man dir entgegen bringt unmöglich finde und darüber hinaus ist es auch kein Beleg von Cleverness. Allerdings steht die Duisburger Politikriege, wie auch die hiesige Verwaltungsspitze kaum in dem Ruf, sich durch besondere Kommunikationsfähigkeit und Kommunikationswillen hervorzutun. Das scheint man aktuell erkannt zu haben, so ist wohl zu erklären, dass Kommunikationsprofis wie Olli Hähnig (DBI) und zuletzt auch Alexander Klomparend (Duisburg Kontor) den Weg in leitende Positionen fanden. Ich wünsche ihnen eine glückliche Feder.
Zu dir und deiner Arbeit: Auch wenn mir dein Ton – wir sprachen darüber – mitunter wenig zusagt, so ist doch nicht zu übersehen, dass du in bestimmten Fragen, welche die Stadt betreffen, oftmals die einzige kritische Stimme bietest. In der Regel recherchierst du besser als hiesige Organe, die am Kiosk zu erwerben sind und leuchtest in zahlreichen deiner Artikel Themen deutlich besser aus. Auch wenn offizielle Organe wenig Gefallen an deiner Wortwahl finden mögen, so haben sie doch die verdammte Pflicht dir zumindest auf Presseanfragen hin zu antworten.
Abgesehen davon habe ich in persönlichen Gesprächen mit dir bemerkt, dass du ein recht umgänglicher Typ sein kannst. Man sollte halt nur keinen Quatsch erzählen 😉

 

 

Widerspruch mit Neinzeichen: Kiesabgrabung Homberg Ort – ein offener Brief an den RVR

Sehr geehrte Damen und Herren des Regionalverbandes Ruhr/RVR,

gegen die gesamte Regionalplanung sowie gegen die Ablehnungen bzw. Entgegnungen von Einwänden bei der erweiterten Kiesabgrabung in Duisburg-Homberg erhebe ich Widerspruch.

Es gibt m.A.n. die große Furcht in der Bevölkerung und Nachbarschaft, dass fortgesetzt grobe Planungsfehler wie bei der ersten Genehmigung der Kiesabgrabung in Homberg sich wiederholen. Die Planungsbehörden hatten versäumt, den Drängewasserfluss ins rechtsrheinische Duisburg zu untersuchen. Das Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen wurden, ist nicht bekannt geworden. Es bleibt die Befürchtung, die Übeltäter von damals sind weiter bzw. wieder am Werk.

Zu dem gibt es in der Stadt Duisburg die wahnhafte Vorstellung, wie sie im Ratsinformationssystem (Bezirksvertretung Walsum) dokumentiert ist, die Entfernung der Kiesabgrabung Homberg betrage deutlich mehr als sechs Kilometer zur Gemeinschaftsgrundschule Schulstraße in Walsum, deren Kellerräume einst durch Homberger Drängewasser geflutet wurden. Hier muss dringend der Verdacht ausgesprochen werden, die 100-jährige rechthaberische und ausbeuterische Anwendung des Bergrechts habe Verwaltungen schwergradig verwirrt.

In meinen Augen ist es eine planerische Anmaßung der verluderten Industriekultur, die Kiesabgrabung in den Homberger Rheinauen und in unmittelbarer Nähe des Polderstadtteils Walsum durchzuführen.

Polderstadtteil bedeutet, dass Walsum deutlich unter dem Wasserspiegel des Rheins liegt, erst recht bei Hochwasser.

Ich fordere daher zwecks Bevölkerungsschutz, die Kiesabgrabung Homberg in den Rheinauen stillzulegen und auf die Erweiterung und damit die Zerstörung der Rheinwiesen zu verzichten. Wie von einem P_R_O_L_L-Regime wird mitten in der Stadt Duisburg Landfläche vernichtet ( P_R_O_L_L = Projektion Ruhrgebiet Ohne Langfristige Lösung). Duisburg hat genug künstlich für die Häfen geschaffene Wasserfläche und etwa 160 km Ufer in seinem Stadtgebiet (Nummer 1 der Binnenhäfen in Europa) mit zig kaputten und gesperrten Brücken – etwa auch die Homberger Hubbrücke: Das reicht! Stoppen Sie das tausendjährige Werk der Heimatschänder!

Die Menschen in Duisburg sind äußerst ungebildet im gesamtdeutschen Städtevergleich – nur Bremen ist noch übler dran. Das wird von Politik und Verwaltung schamlos missbraucht. Viele Dumme sind leicht zu manipulieren oder wehren sich nicht, und die in Duisburg bezahlen sogar mit ihrem Leben. Im Schlusslicht Duisburg stirbt man durchschnittlich fünf Jahre früher als anderswo in Deutschland und die Armen, Benachteiligten und Ungebildeten noch früher. Über die Duisburger Dummheit wurden im Norden Duisburgs einst Witze gemacht: „Da kann man selbst eine «schmutzige Unterhose» als Kandidat zur Wahl aufstellen und die gewinnt.“

Politik und Planungsbehörden fordere ich hiermit auf, zum Bevölkerungsschutz die zerstörerischen Einflüsse durch die Kiesabgrabung auf den Polderstadtteil Walsum zu ermitteln. Der Polderstadtteil Walsum wurde bereits vom ehemaligen SPD-Chef Duisburgs und Ex-NRW-Innenminister Ralf Jäger verlassen. Er fühlt sich auf dem Kaiserberg, nahe der Stadtmitte, sicherer.

Folgende zwei Fragen sind im Wesentlichen zu ermitteln: Säuft der Stadtteil Walsum ab durch einen längerfristigen Stromausfall der Pumpen für die Polderentwässerung? Welche Schäden entstehen in Walsum durch vernachlässigten Bevölkerungsschutz im Verteidigungsfall?

Kiesabgrabung Homberg – Neinzeichen

Gegen die Kiesabgrabung in Homberg setze ich deshalb ein Neinzeichen (s. Grafik). Das Neinzeichen ist mein Vorschlag für ein neues Satzzeichen, das Ablehnung markiert. Verantwortliche sollen nicht mehr nur sporadisch erinnert werden, sondern fortlaufend medial über den Stand ihres Wirkens unterrichtet sein.

Das Neinzeichen stellt zwei Opponenten dar (? und !), die aufeinander zu gehen und sich auf recht unterschiedlichen Wegen in der Mitte treffen.

Dieses Schreiben geht in Kopie an den Bundespräsidenten als Petition gemäß Artikel 17 GG.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Müller
Duisburg-Homberg

 

Unbedingt anschauen

Hier zwei Kurzfilmtipps aus der Report-Mainz-Sendung(ARD) von gestern Abend.

Ich empfehle beide direkt hintereinander anzuschauen, die Reihenfolge ist dabei egal. Dauer zusammen ca. 13 Minuten.

https://www.swr.de/report/armut-durch-inflation-laesst-die-politik-hartz-iv-empfaenger-im-stich/-/id=233454/did=25467340/nid=233454/1g1qfnx/index.html

https://www.swr.de/report/bundesregierung-xxxl-zusaetzliche-spitzenbeamte-fuer-die-ampel/-/id=233454/did=25467344/nid=233454/1f7p582/index.html

Jeder weitere Kommentar erübrigt sich.

 

 

Soso, Investoren und Invest-Toren glücklich machen. Wem gehört die Stadt?

Mit einer neuen Image-Kampagne, „Duisburgistecht“ ist bereits echt von gestern, will die Gebag zusammen mit der DBI ab sofort Stimmung machen um Investitionen zu fördern. Ich berichtete das gewohnt süffisant bereits im letzten Artikel.

Nehmen wir nun das Ganze mal kurz auseinander. Vor allem angesichts der Worte (Zitat aus der WAZ) von DBI-Chef Beck anläßlich der überragenden Werbe-Wortneuschöpfung „Investorenglücklichmacherstadt„:

„Was ist langfristig überzeugender für das Image und schafft mehr Arbeitsplätze als ein glücklicher Investor?“

Wer so denkt und handelt hat ECHT den Schuß nicht gehört und hat sich gleichzeitig klar positioniert auf welcher Seite er steht, jedenfalls nicht auf Duisburgs Seite. Der Satz hört sich eher nach Ausverkauf an – und dafür werden die Filetstücke mitunter preiswert hergegeben.

Die Verzweiflung muß groß sein, wenn man nun weiter um die Häuser ziehen muß, sprich auf  Immo-Messen gehen muß, obwohl es sich doch angeblich um zig Großprojekte handelt bei denen die Investoren angeblich jeweils Schlange  stünden: 6-Seen-Wedau, Duisburger Dünen, Mercator-Viertel usw.

Langfristig überzeugender ist eine demokratisch-funktionierende Stadt mit zufriedenen BürgernInnen. Dann kommen auch die Investoren und man kann sie sich aussuchen.

Man könnte geneigt sein es handelt sich um das Henne-Ei-Problem, nein in diesem Falle nicht.

Ein „glücklicher“ Investor hat prinzipiell lediglich eins im Sinn und das ist in der Regel tödlich für eine Stadt, wenn man denn seinem Ansinnen ungehindert freien Lauf lässt.

Ein Investor möchte im besten Fall so günstig wie möglich investieren und so umfangreich wie möglich kassieren. Wenn möglich auch noch konkurrenzlos. Ein Grundgesetz des Kapitalismus das sich allerdings mit den Grundsätzen des Gemeinwesens nicht gut verträgt. Setzen Sie doch bitte in Becks Satz zwischen die Worte glücklicher und  Investor mal das Wort „chinesischer“ oder „russischer“!

Ich nehme an, Beck, Link, Linne, Wortmeyer und Co. hocken zu oft beisammen, geilen sich gemeinsam auf und haben daher ein Problem das alle Abgehobenen haben: Sie halten sich für die Besten und Grössten.

Wenn irgendwann keiner mehr da ist dessen Kritik sie sich überhaupt noch anhören, dann kommen solche Sätze wie der von Beck noch viel öfter zustande.

Kein Wunder also, dass er und alle anderen Genannten mir seit Jahr und Tag auf keine meiner Fragen eine Antwort geben.

Er hätte passenderweise und konsequenterweise auch sagen können:

Am besten für Duisburg wäre es wir teilen uns die Gewinne mit den Investoren.

Wer nicht in der Lage und Willens ist kritische Fragen zu beantworten, zumal wenn Gesetze dies auch noch ausdrücklich vorschreiben (Pressegesetz NRW), hat in Duisburg und in einer Demokratie nichts -gar nichts- verloren.

Abschliessend möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass Beck und Co. mit unserem Geld und unseren Flächen hantieren. Beides ist ihnen quasi treuhänderisch anvertraut und keine private Verhandlungsmasse*, schon gar nicht zum Wohle von Investoren die oftmals hier nicht leben, hier keine Steuern zahlen und denen Duisburg im Prinzip scheissegal ist.

 

*weil Vorgänge und Vorhaben vollkommen intransparent sind und jeder demokratischen Kontrolle vorenthalten bzw. entzogen werden
https://wemgehoertdiestadt.de/
http://wemgehoertdiestadt-derfilm.de/
https://correctiv.org/wem-gehoert-die-stadt/

 

 

 

„Duisburg – die Investoren-Glücklich-Macher-Stadt“ – Das Lachen bleibt einem im Hals stecken.

Ist eigentlich noch ein Virus unterwegs von dem wir bisher nichts wissen? Oder ist heute der 1. April?

Was sich Gebag und DBI ausgedacht haben um Investoren und Invest-Toren in Duisburg glücklich zu machen  ist schon ECHT himmelschreiend. Wer sitzt wo angekettet im Kellerchen und muß permanent irre Sprüche kloppen um mit ein wenig altem Toast und Wasser am Leben erhalten zu werden? Dabei kann ja nur sowas wie

„Duisburg – die Investorenglücklichmacherstadt“

herauskommen. UPPS, ein neuer Slogan, wir haben ja eigentlich einen, um auf Immo-Messen und sonstigen Events möglichst viele Wagemutige für Duisburg zu begeistern.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/investorengluecklichmacherstadt-neues-image-fuer-duisburg-id235166735.html

Und ich dachte die Gross-Projekte laufen wie „geschnitten Brot“ – anscheinend wohl doch nicht so ganz. Die Verzweiflung muss gross sein. So habe ich letztens Linne lispelnd wimmern gehört, weil sein Am-Alten-Holzhafen-Gedings nicht funzt.

Fügen wir also der Liste an ECHT neuen geilen Stadtbezeichnungen eine ganz frische hinzu:

Chinastadt

Wasserstoffstadt

Versager*Innenstadt / Versager*Innen-Stadt

Investorenglücklichmacherstadt (ist doppelt nicht gendergerecht)

besser: Investorinnenglücklichmacherinnnenstadt

 

Anfrage an MyWellness zur Schliessung und Wiedereröffnung

Im alten C&A-Gebäude in der Altstadt soll das neue Kubikk entstehen. Der zuständige Architekt ist inzwischen auch bei der DBI engagiert und soll die Laden-Vermarktungen in der City generell vorantreiben, ich berichtete. Nennenswerte „Erfolgsmeldungen“ gibt es nicht. Kein Wunder, die City wird ja inzwischen auch in jeglicher Hinsicht vernächlässigt und sich selbst überlassen. Man ist mit anderen Dingen beschäftigt, zum Beispiel mit Wasserstoff. Das ist lukrativer, weil wohlklingender, weltmännischer, innovativer und verspricht einen Haufen Geld aus Fördertöpfen. Für die City gibt es nur läppische Almosen – im Vergleich.

Als erster Betreiber eröffnete vor Monaten eine Filiale von MyWellness im Kubikk und musste kurz darauf aber wieder schliessen. Seitdem gab es immer mal Zwischenstandsmeldungen, zuletzt wurde es komplett ruhig.

Ich habe dies zum Anlaß genommen bei MyWellness mal aktuell nachzufragen:

Guten Tag,

DUISTOP hatte zur Eröffung der MyWellness-Filiale in Duisburg darüber berichtet.

Dann wurde die Filiale wieder geschlossen. Im März hiess es, dass z.B. Buchungen bis Ende April ausgesetzt sind.

Meine Fragen:

Wie kam es zu der Schliessung? (Gründe)

Wann wird die Filiale wieder eröffnet?

Wer trägt den Schaden durch die Schliessung?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Aufruf wegen Rahmerbuschfeld: Der Countdown läuft! Stellungnahmen noch bis zum 29. April möglich.

Die Initiative gegen die Bebauung in Rahm (Naturerhalt Rahmerbuschfeld) ist weiter aktiv und weist aktuell daraufhin, dass die Frist zur Abgabe von Stellungnahmen gegen die Bebauung beim RVR diese Woche abläuft.

So lautet es auf der Website der Initiative unter „Aktuelles“

http://naturerhalt-rahmerbuschfeld.de/#aktuelles

wie folgt (Zitat):

Der Countdown läuft! Muster zur Stellungnahme für den RVR zum Downloaden

Der Countdown läuft! Letzte Einwände zur Rettung des Rahmerbuschfeldes beim RVR bis 29.04.2022 einreichen!!!

Liebe Naturfreunde des Rahmerbuschfeldes,

die geplante Umwandlung (Zerstörung) des Landschaftsschutzgebietes Rahmerbuschfeld in ein Baugebiet (ASB = Allgemeiner Siedlungsbereich) durch den Regionalverbund Ruhr (RVR) steht unmittelbar bevor. Doch bis zum 29ten April können beim RVR noch Einwände dagegen erhoben werden. Der große Einfluss der vielfältigen und intensiven Einwände gegen den Bebauungsplan bei der Stadt letzten Sommer sollte uns alle nochmal hoch motivieren diese letzte Einspruchsmöglichkeit beim RVR zu nutzen, um eine Umschreibung des Landschaftschutzgebietes zu verhindern.

Auf vielfachen Wunsch haben wir einige Hinweise zusammengestellt und ein Muster zum Verfassen der Stellungnahme dem Anhang beigefügt. Die Stellungnahme muss keinen formellen oder inhaltlichen Anforderungen genügen. Sie können eine persönliche Betroffenheit schildern oder erläutern, warum Sie es wichtig finden, dass die Natur dieser Grünfläche mit Pferdekoppel für künftige Generationen zu erhalten ist und nicht für unnötige Bebauungen geopfert werden soll.

Durch möglichst zahlreiche Einsprüche und Einwände gegen diesen Regionalplan besteht die Möglichkeit, dass landschaftlich absolut schützenswerte Rahmerbuschfeld vielleicht zu retten.
Deshalb bitten wir Sie um Unterstützung bis zum 29.04.2022 unter der folgenden Adresse Einwände zu erheben:

Regionalverbund Ruhr (RVR)
Referat 15 – Regionalplanungsbehörde
Postfach 103264
45032 Essen

oder per E-Mail an: regionalplanung@rvr.ruhr

In der Stellungnahme sollte unbedingt das zutreffende Kartenblatt 25 und die Örtlichkeit Dui_ASB_01_A, Rahmerbuschfeld, Duisburg Rahm, genannt werden.
Ein Download der zugrunde gelegten Dokumente des RVR ist möglich unter:
https://www.rvr.ruhr/themen/staatliche-regionalplanung/zweite-beteiligung/

Machen Sie dafür bitte auch im Bekannten- und Freundeskreis Werbung!
Auch die Anzahl der Stellungnahmen zählt!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Bürgerinitiative Naturerhalt Rahmerbuschfeld

 

Beschwerde bei der Bundesagentur in Nürnberg – Duisburger Arbeitsagentur antwortet nicht

Ich bin ja gewohnt dass die Stadt und ihre Beteiligungsfirmen mir ungern bzw. gar nicht antworten, es muß wohl an meinen Fragen liegen, aber anscheinend habe ich bei dem Themenkomplex „Leiharbeit im Zusammenhang mit Stadt/WBD/GfB und Werkstadt GmbH“ einen ziemlich wunden Punkt getroffen, denn auch die hiesige Arbeitsagentur die vorher zumindest einigermaßen willig war und auch die Regionalstelle NRW in Düsseldorf, vorher ebenso willig, haben nun komplett auf stur geschaltet. Nicht mal ein Pieps ist zu vernehmen.

Deshalb habe ich mich nun an die Zentrale in Nürnberg gewandt. Und wenn das nicht hilft wende ich mich an Hubertus Heils Ministerium.

Guten Morgen,

bereits zum vierten Mal (inkl. drei Erinnerungsmails) habe ich die Arbeitsagentur Duisburg sowie die NRW-Regionalstelle Düsseldorf vergeblich angeschrieben und um die Beantwortung von Pressefragen gebeten.

Meine konkrete Presseanfrage finden Sie jenseits der ***-Linie weiter unten angefügt.

Ich verwiese darauf, dass sich sowohl die KollegenInnen in Duisburg als auch in Düsseldorf an die geltenden Gesetze wie Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW halten sollten, die beide zu Auskünften verpflichten. In diesem Fall gibt es noch nicht einmal eine Reaktion von beiden.

Ich bitte Sie daher sich darum zu bemühen dass ich Antworten erhalte und mir zu erklären warum Duisburg und Düsseldorf nicht reagieren.

Meine Anfrage richtete ich an diese Pressestellen/-mailadressen:

_BA-Essen-Pressestelle-Ruhr-West <Essen.Pressestelle-Ruhr-West@arbeitsagentur.de>

_BA-Nordrhein-Westfalen-PresseMarketing <Nordrhein-Westfalen.PresseMarketing@arbeitsagentur.de>

Herzlichen Dank.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

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Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage.

Meine Fragen lauten:

1. Ist Ihnen bekannt, dass die Stadt Duisburg zu 100% Gesellschafterin der Wirtschaftsbetriebe Duisburg(WBD) ist, dass die WBD 100% an der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) hält und diese wiederum 100% an der Werkstadt GmbH und ist Ihnen bekannt, dass der Vorstand der WBD Herr Uwe Linsen auch Geschäftsführer der GfB ist?

2. Ist Ihnen bekannt, ob die Werkstadt GmbH Leiharbeit/Zeitarbeit betreibt (Teilbereich) und dafür offiziell auch lizensiert/zertifiziert ist?

3. Ist Ihnen bekannt, ob dieser Teilbereich ausschließlich an die WBD Personal verleiht?

4. Ist es richtig, dass es geltenden Gesetzen (u.a. AÜG) zuwiderliefe falls die WBD eine ausgeliehene Person nicht mehr einsetzen will und diese durch die Werkstadt GmbH an keinen anderen Entleiher verliehen wird/werden kann (falls 5. zutreffend ist)?

5. Ist Ihnen bekannt welchen Sinn diese Dreieckskonstruktion zwischen WBD, GfB und Werkstadt GmbH macht und wie sich dies auf Ihre Tätigkeit also die Vermittlung von Arbeitslosen konkret auswirkt?

6. Ist Ihnen bekannt, ob die an die WBD ausgeliehenen Personen lediglich den niedrigsten Vergütungstarif erhalten und sobald die Frist zu einer möglichen Tariferhöhung oder auch Dauereinstellung/übernahme (beim Entleiher) ansteht eine „Rückgabe“ an die Werkstadt GmbH erfolgt oder bei der Arbeitsgagentur wieder als arbeitslos (an)gemeldet werden?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Unsäglicher Ex-Kanzler Schröder: Und unsere politisch unnützen SPD-GenossenInnen schweigen

Der MSV blamierte sich gerade mit 0:6 gegen 1860 München und die politisch unnützen SPD-GenossenInnen blamieren sich gerade mit unüberhörbarem Schweigen zu Ex-Kanzler Schröders aktuellem Interview mit der New York Times. Wobei alle das als Interview bezeichnen was eher ein Kommentar ist der auf einem Interview beruht. https://www.nytimes.com/2022/04/23/world/europe/schroder-germany-russia-gas-ukraine-war-energy.html

Ja so sind sie die hiesigen Philipps, Börners, Bischoffs, Jägers und Özdemirs, plus Bärbel Bas, die zwar alle solidarisch sind mit der Ukraine aber wohl auch mit ihrem Ex-Kanzler aus eigenen Reihen, der nicht mehr weiß -oder nie wusste- wie man sich vorbildlich verhält, anläßlich des derzeitigen Krieges.

Ich hatte ja bereits an dieser Stelle vorgeschlagen Börner („The Brain“) solle sein RESPECT-Schildchen durch ein SUSPECT-Schildchen austauschen, aber natürlich würdigt er einem solchen Vorschlag nicht eine Sekunde seiner kostbaren Zeit, die er mit was verbringt? In den letzten vier Jahren habe ich das bei keinem unserer vier MdLs herausfinden können.

Folglich sind Sie für mich politisch vollkommen nutzlos. Dafür haben wir alle sie hervorragend „duchgefüttert“.

Nun gut, ab und zu verdingen sie sich zu Wahlkampfzwecken und natürlich PR-wirksam in der Hauptzielgruppe als Landtagsführer.

https://frankboerner.de/ukraine-und-russland-seit-an-seit-awo-integrationsagentur-besucht-den-landtag/

Mit irgendwas muß man ja die Zeit totschlagen.

Was sich wohl auch ein Jung-Sozi aus der Philipps-Truppe dachte als er selbst oder auf Anraten von Philipp zur minderjährigen Tochter der Ex-Ministerin Heinen-Esser per Instagram Kontakt aufnahm. Wozu? Um Mallorca-Fotos abgreifen zu können die CDU-Leute zur letztjährigen Nachflutzeit auf der Urlaubsinsel zeigen.

Früh übt sich halt wer ein Kümmerer sein will und wer mal in den Landtag oder gar Bundestag einziehen will. RESPECT.

 

 

Wedauer Bäume: Zwei Weltkriege überstanden – jetzt gehen Link, Linne und Co. auf sie los

Und dass dürfte, wenn der Rat sich im Mai für die Fällung von 26 alten Plantanen an der Wedauer Strasse entscheidet, auch das Ende dieser Bäume sein.

Im Zuge einer Strassensanierung die als durchaus sinnvoll erachtet werden kann, aber auch viel mit 6-Seen-Wedau zu tun hat, sollen im Herbst die Sägen ihr tödliches Werk vollenden.

Die Grünen machen dagegen schon länger mobil, auf ihrer Website (https://gruene-duisburg.de/blog/2022/04/21/stopp-dem-geplanten-kahlschlag-an-der-wedauer-strasse-100-jahre-alte-baeume-muessen-erhalten-bleiben/), aber auch durch Flyerverteilungen.

Ganz ehrlich, die politisch Unfähigen an der Stadtspitze und auch im Rat sind  mit Dingen wie Stadtklima und Klimawandel-Resilienz wahrscheinlich immer noch nicht vertraut, sie werden also locker für die Fällungen stimmen. Gemeint ist natürlich vor allem die entscheidende Mehrheit von SPD und CDU.

Und ich kann angesichts dieses bevorstehenden Kahlschlags, der auch die denkmal-geschützte Wedauer Siedlung weiter unwiderbringlich zum Schlechten verändern wird, nur wiederholen was ich so schon so oft „gepredigt“ habe – leider bisher vergeblich:

Setzt Euch für die Sache ein, aber greift vor allem mit allen legalen und gewaltfreien Mitteln die Verantwortlichen an! Nur wenn’s ihnen persönlich „weh“ tut ändern sie ihr Verhalten. Ihr seid ihnen nämlich scheissegal.

Denn die 22 alten Bäume sind ja nicht die einzigen. Rund 80 weitere mussten bereits an der Masurenallee Ihr Leben lassen und es sollen dort noch viel mehr werden.

Also: Wenn Ihr was erreichen wollt hängt Plakate auf und verteilt Handzettel auf denen steht:

Wählt nicht die SPD! Wählt nicht die CDU!

Und Schreibt am besten noch die entsprechenden Namen dazu:

Wählt nicht Philipp, nicht Börner, nicht …!

Lieske muß zurücktreten – sofort!

usw.

Und falls demnächst in Wedau (oder sonstwo) eine neuer Strassenname gefunden werden muß, hier mein Vorschlag: