Arbeitslose und Leiharbeit: Fragen an SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna und Angelika Wagner (DGB/verdi)

Wer in den letzten Wochen aufmerksam DUISTOP gelesen hat wird wissen dass ich mich diverse Male mit dem Thema Langzeitarbeitslose und Leiharbeit(=Zeitarbeit) usw. beschäftigt habe. Dazu habe ich bereits die Gesellschaft für Beschäftigungsförderung(GfB) und ihre „Tochter“ Werkstadt GmbH ein wenig befragt, ebenso die hiesige Arbeitsagentur.  Von Transparenz und Offenheit sowie dem echten Willen Antworten zu geben habe ich wenig gespürt.  Das macht mich allerdings erst so richtig neugierig.  Man könnte sagen eine Form des Streisand-Effekts. Weshalb ich nun einfach mal die WBD (siehe letzten Artikel) und nun auch zwei in dem Zusammenhang  „markante“ Persönlichkeiten Duisburgs angeschrieben  habe. Denn einen Vorteil haben meine Artikel, sie werden von vielen Leute gelesen und manch ein/eine Leser/Leserin fühlt sich „genötigt“ mir ein paar Tipps zu geben, wo man mal genauer nachfragen sollte.

Hier meine textgleichen Fragen an Bruno Sagurna (SPD-Fraktionschef) und Angelika Wagner (DGB/verdi):

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage an Sie:

Meine Fragen betreffen die direkte Beteiligung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) an der GfB (gGmbH), die indirekte über die GfB an der Werkstadt GmbH sowie den Einsatz von LeiharbeiternInnen (=ZeitarbeiternInnen) bei der WBD.

1. Ist es richtig, dass Sie dem derzeitigen Aufsichtsrat der GfB angehören?

2. Ist es richtig, dass die GfB-Tochter Werkstadt GmbH Leiharbeit/Zeitarbeit betreibt (Teilbereich) und dafür offiziell auch lizensiert/zertifiziert ist?

3. Ist es richtig, dass dieser Teilbereich ausschließlich an die WBD Personal verleiht?

4. Ist es richtig, dass es geltenden Gesetzen (u.a. AÜG) zuwiderliefe falls die WBD eine ausgeliehene Person nicht mehr einsetzen will und diese durch die Werkstadt GmbH an keinen anderen Entleiher verliehen wird/werden kann (falls 5. zutreffend ist)? Ich verweise u.a. auf die sog. „Lex Schlecker“.

5. Ist es richtig, dass diese Personen deshalb gezwungen wären sich wieder bei der Arbeitsagentur als arbeitlos zu melden oder u.U. ein Coaching o.ä. antreten müsste/könnte – und könnte das Coaching bei der GfB erfolgen?

6. Ist es richtig, dass die an die WBD ausgeliehenen Personen lediglich den niedrigsten Vergütungstarif erhalten und sobald die Frist zu einer möglichen Tariferhöhung oder auch Dauereinstellung/übernahme (beim Entleiher) ansteht eine „Rückgabe“ an die Werkstadt GmbH erfolgt?

7. Ist es richtig, dass die ausgeliehenen Personen zu viel höheren Konditionen (Stundensätzen) z.B. gegenüber der Stadt Duisburg abgerechnet werden in deren Auftrag die WBD mit ihnen tätig ist?

8. Ist Ihrer Kenntnis nach der Stadt Duisburg (dem OB) und der Arbeitsagentur Duisburg die gesamte Praxis des Zusammenwirkens von WBD, GfB und Werkstadt GmbH bekannt? Die Stadt ist immerhin 100%ige Gesellschafterin der WBD und Baudezernent Martin Linne sitzt dem WBD-Verwaltungsrat vor?

9. Die Stadt Duisburg selbst stand bereits 2014 in der Kritik vermehrt Leiharbeitskräfte einzusetzen. https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadt-duisburg-stopft-personalluecken-mit-leihkraeften-id9854487.html

Hat sich die Praxis von damals dahingehend geändert, dass nun die WBD die Kräfte einsetzt und deren Arbeit an die Stadt weiterberechnet, allerdings mit Aufschlägen?

10. Welchen Sinn macht diese Dreieckskonstruktion zwischen WBD, GfB und Werkstadt GmbH und wer profitiert auf welche Weise davon?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

Arbeitslose und Leiharbeit: Fragen an die Wirtschaftsbetriebe Duisburg

Wer in den letzten Wochen aufmerksam DUISTOP gelesen hat wird wissen dass ich mich diverse Male mit dem Thema Langzeitarbeitslose und Leiharbeit(=Zeitarbeit) usw. beschäftigt habe. Dazu habe ich bereits die Gesellschaft für Beschäftigungsförderung(GfB) und ihre „Tochter“ Werkstadt GmbH ein wenig befragt, ebenso die hiesige Arbeitsagentur. Von Transparenz und Offenheit sowie dem echten Willen Antworten zu geben habe ich wenig gespürt.  Das macht mich allerdings erst so richtig neugierig.  Man könnte sagen eine Form des Streisand-Effekts. Weshalb ich nun einfach mal die Wirtschaftsbetriebe angeschrieben habe. Denn einen Vorteil haben meine Artikel, sie werden von vielen Leute gelesen und manch ein/eine Leser/Leserin fühlt sich „genötigt“ mir ein paar Tipps zu geben, wo man mal genauer nachfragen sollte.

Hier meine Fragen an die WBD:

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage und verweise vorab auf Ihre Auskunftspflicht gemäß Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW.

Meine Fragen betreffen die direkte Beteiligung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) an der GfB (gGmbH), die indirekte über die GfB an der Werkstadt GmbH sowie den Einsatz von LeiharbeiternInnen (=ZeitarbeiternInnen) bei der WBD.

1. Ist es richtig, da ich nur den Beteiligungsbericht der Stadt bis 2020 einsehen kann, dass derzeit die WBD 100% an der GfB hält und die wiederum 100% an der Werkstadt GmbH?

2. Ist es richtig, dass der Vorstand der WBD Herr Uwe Linsen auch Geschäftsführer der GfB ist, und dafür keine gesonderte Vergütung weder monetär noch sonstwie geldwertig erhält?

3. Ist es richtig, dass dem derzeitigen Aufsichtsrat der GfB Herr Bruno Sagurna (SPD-Fraktionsvorsitzender) sowie Frau Angelika Wagner (DGB/verdi) angehören?

4. Ist es richtig, dass die Werkstatt GmbH Leiharbeit/Zeitarbeit betreibt (Teilbereich) und dafür offiziell auch lizensiert/zertifiziert ist?

5. Ist es richtig, dass dieser Teilbereich ausschließlich an die WBD Personal verleiht?

6. Ist es richtig, dass es geltenden Gesetzen (u.a. AÜG) zuwiderliefe falls die WBD eine ausgeliehene Person nicht mehr einsetzen will und diese durch die Werkstadt GmbH an keinen anderen Entleiher verliehen wird/werden kann (falls 5. zutreffend ist)? Ich verweise u.a. auf die sog. „Lex Schlecker“.

7. Ist es richtig, dass diese Personen deshalb gezwungen wären sich wieder bei der Arbeitsagentur als arbeitlos zu melden oder u.U. ein Coaching o.ä. antreten müsste/könnte – und könnte das Coaching bei der GfB erfolgen?

8. Ist es richtig, dass die an die WBD ausgeliehenen Personen lediglich den niedrigsten Vergütungstarif erhalten und sobald die Frist zu einer möglichen Tariferhöhung oder auch Dauereinstellung/übernahme (beim Entleiher) ansteht eine „Rückgabe“ an die Werkstadt GmbH erfolgt?

9. Ist es richtig, dass die ausgeliehenen Personen zu viel höheren Konditionen (Stundensätzen) z.B. gegenüber der Stadt Duisburg abgerechnet werden in deren Auftrag die WBD mit ihnen tätig ist?

10. Ist der Stadt Duisburg (dem OB) und der Arbeitsagentur Duisburg die gesamte Praxis des Zusammenwirkens von WBD, GfB und Werkstadt GmbH bekannt? Die Stadt ist immerhin 100%ige Gesellschafterin der WBD und Baudezernent Martin Linne sitzt dem WBD-Verwaltungsrat vor?

11. Die Stadt Duisburg selbst stand bereits 2014 in der Kritik vermehrt Leiharbeitskräfte einzusetzen. https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadt-duisburg-stopft-personalluecken-mit-leihkraeften-id9854487.html

Hat sich die Praxis von damals dahingehend geändert, dass nun die WBD die Kräfte einsetzt und deren Arbeit an die Stadt weiterberechnet, allerdings mit Aufschlägen?

12. Bezieht die WBD auch von anderen Leiharbeitsfirmen Personal?

13. Welchen Sinn macht diese Dreieckskonstruktion zwischen WBD, GfB und Werkstadt GmbH und wer profitiert auf welche Weise davon?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

Sorry, das hier ist mir durchgegangen – verdammt!

Hatte ich mich doch in den letzten Monaten immer so auf Andree Haack gefreut, wenn er mal wieder aus seiner Abgeschiedenheit wo auch immer auftauchte, so traurig (LACH – GRINS – HAHAHA) war ich über seinen bevorstehenden Abschied Richtung Köln, ich berichtete. In einem Hauruckverfahren hatte man dort seinen Wechsel durchgepeitscht. Warum auch immer. Ich kann überhaupt nicht verstehen was den Mann so begehrlich macht.

Und ich Trottel hatte vollkommen vergessen davon zu berichten, dass die Bezirksregierung Beschwerde gegen das Verfahren eingelegt hatte und seine Ernennung rückgängig macht wurde.

Verdammt, sorry Leute. Hiermit ist es nachgeholt.

https://www.ksta.de/koeln/wirtschaftsdezernent-koelner-rat-nimmt-wahl-von-andree-haack-zurueck—neues-verfahren-39548408

Jetzt gibt es wohl einen neuen Anlauf.

 

 

WAZ legt nach gegen DuisburgKontor

Was hatte ich mich gestern gefreut als ich aus der WAZ vernahm wie sehr man sich über DuisburgKontor(DK) ärgert was die Vermarktung Duisburgs angeht.

Nun legt die Zeitung mit einem Kommentar nach. Nochmals ECHT DANKEEEEEEEEEEEEEE!

https://www.waz.de/staedte/duisburg/debatte-um-hallen-duisburg-ist-echt-schlecht-vermarktet-id235094677.html

Erneut wird die Belegung der Hallen, DuisburgKontor betreibt auch das Hallenmanagement, kritisiert, dort findet kaum noch irgendwas von Bedeutung statt und -festhalten- der Kommentator stellt gleich auch den zighundersten Handwerkermarkt in Frage.

Genau was ich seit Jahren sage, weg mit der alten immer wieder aufgewärmten Event-Plörre! Macht mal was Neues und Frisches oder zumindest was Aufregendes und Anziehendes! Bringt Duisburg in die Presse – positiv – und nicht nur durch Fotos von Papes Firmen-LKWs mit Duisburgistecht-Aufdruck.

Ich dachte dabei sofort an Blumenampeln. Scheisse, ich schrei mich weg. Sorry.

Könnte es ein, dass die WAZ dem OB dient um DK-Boss Kluge wegzuschiessen? Egal Hauptsache der Mann geht so schnell wie möglich und nimmt die ganze Restmann- und frauschaft gleich mit. Immerhin muss der DK-Laden jährlich mit viel Geld aus der Stadtkasse auch noch bezuschusst werden. Und dabei geht es nicht nur um ein paar tausend Euro.

Richtig blöd wäre es aber Rasmus Beck würde mit seiner DBI-Klitsche die Aufgaben von DK übernehmen. Dann kämen wir ja vom Regen in die Traufe.

Ach, was ich noch ganz herrlich finde ist der Umstand, dass ja wahrscheinlich die Rhein-Ruhr-Halle für 40 MIO. EURO gepimpt werden soll, weil Abriss und Neubau geht nicht wegen Grillo (Gefährdung – zu nah am Werk). Die alte Halle hätte Bestandsschutz, man hat sie nur vollkommen verkommen lassen, wie clever ist das denn? Aber was sind schon 40 Mios, wir haben es ja, entweder per Fördergeld, aus Mahmut Özdemirs Föntolle fallend, oder sonstwie. Laut Kämmerer Martin Murrack sieht es derzeit im Haushalt wesentlich besser aus (https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000143997.php), weshalb trotzdem weiter um den Altschuldenerlass gebettelt wird, ja und dann wäre wieder frische Kohle da.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rhein-ruhr-halle-deshalb-steckt-duisburg-in-einem-dilemma-id235094757.html

Nur warum sollte man die Halle sanieren wenn DuisburgKontor keine guten Gigs ranholt?

Auch egal, vllt. kann Kluge ja die Beecker Kirmes darin unterbringen.

 

 

Um Himmels willen, bloß raus aus der katholischen Kirche!

Wem es bisher noch nicht reicht was an Unsäglichkeiten mühsam aufgedeckt und wahrscheinlich noch immer verdeckt wurde und wird, dem sei heute ein neues Kapitel zur katholischen Kirche ans geplagte Herz gelegt.

Natürlich, wo auch sonst , spielt sich der neueste Skandal in Köln ab, der Stadt mit den grossen drei „K“: Kirche, Karneval und Klüngel

Und dem grossen „W“: Woelki

Wie diese Woche bereits über einige Kanäle vermeldet wurde war man sich in Köln nicht zu schade die Schulden eines Priesters just aus der Kasse zu bedienen die eigentlich für die Missbrauchsopfer gedacht ist, so wie man wohl auch die Gutachten aus diesem Topf bezahlt hat.

Mit anderen Worten: Wem Leid geschehen ist und wer auf Entschädigung hofft, der muß sich sputen, sonst haben die Kirchenoberen die Kasse längst geplündert. Tja und ihr riesiges Immobilienvermögen wird wohl eher nicht angetastet.

Meine Fresse ist das alles peinlich und zum Kotzen.

Fazit:

Um Himmels willen, bloß raus aus der katholischen Kirche! Macht sie arm wie Kirchenmäuse! Seinen Glauben kann man auch anderswo ausleben, pflegen und hegen. Schwänzt die Gottesdienste und prangert sie an wo und wie es nur geht!

Und die Politik sollte sich langsam mal schnell überlegen die Privilegien der Kirchen zu beschneiden – auf ein gesundes Maß.

https://www.juraforum.de/lexikon/privilegien-der-kirchen-in-deutschland

 

In rund 100 Tagen jährt sich zum 10. Mal ein Link-Versprechen, …

… dann haben wir den 24. Juli 2022. An diesem Tag jährt sich auch das LoPa-Unglück – das inzwischen zum 12. Mal. Sören Link hat am 24. Juli 2012 (20 Tage nach Amtsantritt als OB) eine Rede gehalten und Transparenz versprochen (ab Minute 4:50) und um Entschuldigung gebeten:

https://youtu.be/Of390vkX_J4

Und bevor Sie nun ev. abwinken und möglicherweise denken „Oh Gott nicht immer noch oder nicht schon wieder.“ bitte ich Sie weiterzulesen. Denn das Unglück und die Folgen sind mitnichten erledigt und abzuhaken.

Dabei geht es mir nicht so sehr um das Unglück selbst, sondern vor allem um das was danach geschah und bis heute geschieht.

Seit ein paar Tagen stelle ich vor allem und hauptsächlich SPD-Leuten wie Bas, Özdemir, Kraft, Jäger, Link, Sagurna, Kutschaty usw. folgende vier Fragen:

1. Wissen Sie wer im August 2010 vertrauliche Unterlagen (Untersuchungen zum LoPa-Unglück) aus dem Landtag an Herrn Thomas Rodenbücher, zwischenzeitlich verstorben, den damaligen Herausgeber und Chefredakteur des Duisburger Magazins xtranews (www.xtranews.de) ausgehändigt hat bzw. daran beteiligt war? Unterlagen die xtranews am 16.8.2010 veröffentlichte. Unterlagen gegen deren Veröffentlichung der damalige Duisburger OB Sauerland (CDU) am Tag darauf eine Unterlassung* per Kölner Gericht erwirkte.

2. Ist es möglicherweise zutreffend, dass es sich um zwei SPD-Mitglieder handelte die damals Landtagsabgeordnete waren?

3. Geschah dies möglicherweise um den Ex-OB Sauerland zu diskreditieren und bereits unverzüglich einen künftigen SPD-OB-Kandidaten zu begünstigen?

4. Wissen Sie ob es staatsanwaltliche Ermittlungen gab, ev. ausgelöst vom Landtagspräsidenten, was die damalige Aushändigung von vertraulichen LoPa-Unterlagen an Herrn Rodenbücher/xtranews betrifft?

Zwei Antworten liegen mir bereits vor:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Leider können wir Ihnen nicht helfen, weil der nordrhein-westfälische SPD-Landesverband in keiner Weise an dem LoPa-Unglück oder der anschließenden Aufklärung im Nachgang direkt beteiligt war.

Fragen zu Vorgängen, die direkt oder indirekt Landtagsabgeordnete betreffen, wären an die SPD-Fraktion im Landtag zu adressieren.

Mit freundlichen Grüßen

Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen

 

Sehr geehrter Herr Schulze,

zu Ihren Fragen liegen der Pressestelle des Landtags keine Informationen oder Erkenntnisse vor, zu einzelnen Bürgeranfragen oder nichtöffentlichen Verfahren des Landtags wie z.B. Petitionen können aus Datenschutzgründen keine Angaben gemacht werden. Bzgl. der staatsanwaltschaftlichen Ermittlung bitte ich Sie, ihre Anfrage an die zuständige Stelle zu richten.

Mit freundlichen Grüßen

Landtag Nordrhein-Westfalen

PB 2 – Presse, Kommunikation

 

Wer die beiden Landtagsabgeordneten waren (heute sind sie keine MdLs mehr) ist mir bekannt. Aber „gucken“ wir mal was passiert. Ich gehe davon aus führende SPDler wissen wer die beiden sind.

Hier der Link auf die ursprüngliche xtranews-Seite vom 16.8.2010, die am  17.8.2010 nachträglich geändert wurde weil Ex-OB-Sauerland das Kölner Landgericht „einschaltete“.

https://xtranews.de/2010/08/16/loveparade-gutachten-die-sache-mit-den-fluchtwegen-id1323301.html

Die Dokumente von damals waren Unterlagen die dem Innenausschuss des NRW-Landtags für den 4.8.2010 zur Verfügung gestellt wurden, darunter wohl Anlagen zu einem städtischen Zwischenbericht vom 3. August 2010 bzw. das Gutachten (nebst Anlagen), dass Ex-OB Sauerland hat erstellen lassen.

Hier drei Links zur Sitzung im Innenausschuss am 4.8.2010, veröffentlicht am 2.9.2010 – dabei u.a. Ralf Jäger und Sören Link:

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV15-34.pdf

https://www.landtag.nrw.de/home/dokumente/dokumentensuche/parlamentsdokumente/parlamentsdatenbank-suchergebnis.html?vnr=15VIZ-Beratungsverlauf:1500155&view=berver&wp=15

Bitte beachten Sie besonders die Seite 42 beim Protokolltext zu dem der letzte/folgende Link führt. Die Sitzung ist wie folgt überschrieben:

Klärung der tragischen Umstände bei der Love-Parade in Duisburg am 24. Juli 2010 Sondersitzung Ausschussprotokoll 15/7 04.08.2010

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMA15%2F7|1|1&Id=MMA15%2F7|5|73&Id=MMA15%2F7|75|89

Ich habe von der betreffenden Textstelle mal ein Bild gemacht – wie bereits erwähnt geht es um die „Klärung der tragischen Umstände“:

Tja, manche Leute haben bei „tragisch“ eben ganz andere Dinge im Sinn.  Vllt. raten Sie vorab wer das im Innenausschuss gesagt hat. Ein Tipp: Der Nachname beginnt mit „L“ und endet mit „k“. Wohlgemerkt, nur 11 Tage nach dem Unglück.

Fragen Sie sich zum Schluß auch warum die Verantwortlichen des Landtags sich anscheinend nie um Aufklärung bemühten wer die Dokumente an xtranews weitergab? Nun, dann werfen Sie vllt. mal einen Blick auf Krafts Amtszeit.

Fortsetzung folgt.

*einstweilige Verfügung

 

 

DuisburgKontor: Wurden meine Gebete erhört* – nur nicht vom OB?

Auf ungewöhnlich entlarvende Weise schafft es die WAZ aktuell in einem ihrer Artikel DuisburgKontor(DK) angesichts seines desolaten Leistungspektrums im Veranstaltungsbereich vorzuführen. DANKEEEEEEEEEEEEE!

Ich halte DuisburgKontor generell für eine Ansammlung von Vollversagenden, bin also ECHT voll dankbar dafür, dass ich anscheinend nicht der einzige bin der das so sieht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/warum-bekannte-kuenstler-einen-bogen-um-duisburg-machen-id235094703.html

Zum Schluß des vernichtenden Textes wird sinngemäß in Frage gestellt ob DK-Chef Kluge der richtige Mann für den Job ist.

Der hat sich unlängst in der Beecker-Kirmes-Affäre meines Erachtens komplett ins Aus geschossen. Ich erzähle die Story hier nicht nochmals, also bitte die Suchfunktion von DUISTOP bemühen.

Die WAZ kristisiert, dass kaum noch Konzerte von namhaften KünstlernInnen hier stattfinden, lediglich die quasi-hauseigenen Philharmoniker treten auf.

Nun ja, das alles passt doch gut ins Bild die Stadt gänzlich runterzuwirtschaften und in puncto Attraktivität einem Provinznest anzugleichen. Auch Alexander Klomparend der neue Kommunikationschef von DK antwortet nicht auf meine Fragen, die so einfach zu beantworten sind wie Fußnägelschneiden – Beispiel (sinngemäß): Warum arbeiten Sie in dem Laden?

Besonders ärgerlich: Kluge und Co. kassieren weiterhin fürstliche Gehälter nur tun sie nichts ausser einmal jährlich die Schubladen aufzumachen und die Telefonnummern von Blumenkübelservices rauszukramen.

Apropos, da fällt mir ein, gibt es eigentlich den Einzelhandelsverband noch? Seit dem Weggang des langjährigen Weihnachts- und Osterfests-Situationsbeschreibers („Zu Weihnachten wurden wieder viele Weihnachtsgeschenke gekauft.“) passiert verbandsseitig rein gar nichts mehr.

*Ich bete jeden Abend dafür DuisburgKontor aufzulösen – und die DBI.

 

 

Nur ein Traum und dann schweißgebadet aufgewacht

Es muß ein Albtraum gewesen sein, der mich heute Nacht nicht schlafen ließ. Kurz bevor ich schweißgebadet aufwachte hatte mir eine ziemlich ekelige Stimme ins Ohr gelispelt: „Kauf den alten Holzhafen bevor es ein anderer macht!“ Dann versank ich -immer noch im Traum- im Schlamm.

Zum Glück wurde ich dann wach. Gruselig. Doch wie kam es dazu? Hatte ich doch vor dem Schlafengehen noch kurz ein Stoßgebet richtig Innenhafen gerichtet und erneut gutes Gelingen für den Verkauf des Grundstücks „Am alten Holzhafen“ aka The Curve erbeten.

Meine Güte, der Herr Linne tut mir so leid, dass sich seit dem 14.12. letzten Jahres, der Frist bis zu der sich Kaufinteressenten bei ihm melden sollten, anscheinend niemand gemeldet hat.

https://duisburg-holzhafen.de/

https://duisburg-holzhafen.de/wp-content/uploads/2021/10/Ausschreibung_Holzhafen.pdf

Dabei hat Linne die Baufläche bisher immer als die schönste in Duisburg angepriesen. Sie deshalb auch auf der letztjährigen ExpoReal präsentiert, aber Pustekuchen, kein Investor bisher weit und breit. Oder ist mir was entgangen?

Dabei hatte Linne ebenso angekündigt wie viele Wagemutige bereits kurz nach dem The-Curve-Desaster Interesse an der Fläche bekundet hätten.

Satz mit x, war wohl nix.

Herr Linne, einfach das Köpfchen nicht hängen lassen, die Tränen aus den Augen wischen, irgendeiner wird sich schon erbarmen und sein Geld dort versenken wollen! Wenn nichts mehr geht die Stadt selbst oder eine der vielen Beteiligungsfirmen.

Verdammt, ich krieg‘ dieses Lispeln nicht mehr aus dem Kopf.

 

 

Der erste Investor in 6-Seen-Wedau antwortet

Vor kurzem gab die Gebag ganz stolz bekannt, dass sie die ersten beiden Investoren für 6-Seen-Wedau gefunden hat. Zum ersten die BPD, eine Rabobank-Tochter, und zum zweiten die Aachener SWG, ich berichtete bereits.

Beide hatte ich daraufhin angeschrieben und ihnen folgenden Fragen gestellt:

1. Ist es richtig, dass Sie sich als Investor dort engagieren wollen, wenn ja, wie gross ist Ihr Gesamtgrundstück und was haben Sie dort konkret geplant?

2. Gibt es Bauvorgaben der Stadt Duisburg und der Gebag/Gebag FE, wenn ja welche?

3. Das gesamt Vorhaben 6-Seen-Wedau ist nicht unumstritten vor allem in Bezug auf die Planungen von Stadt und Gebag/Gebag FE dort vorwiegend Gutverdienende, und diese vor allem aus Düsseldorf, anzusiedeln. Sind das auch Ihre Planungen?

4. Wissen Sie bereits welche flächendeckende Heizversorgung für Ihr(e) Grundstück(e) und in ganz 6-Seen-Wedau geplant ist?

5. Werden Sie aus eigenen Stücken oder aufgrund von Vorgaben (von Stadt und Gebag/Gebag FE) besondere Klima- und Umweltstandards bei Gebäuden erfüllen (müssen), wenn ja welche?

6. Fragen von mir nach der Gesundheitssicherheit des Geländes in puncto Bodenbelastungen wurden und werden seit Jahren weder von der Vorbesitzerin BEG, noch von NRW Urban und auch nicht von der Stadt Duisburg und der Gebag/Gebag FE beanwortet. Man reagiert überhaupt nicht. Selbst die NRW-Bauministerin Scharrenbach hat sich nach mehreren Anläufen nicht zu einer definitiv-klaren Aussage bzgl. der Gesundheitssicherheit bewegen lassen. Ist Ihr Gelände „gesundheitssicher“ was Bodenbelastungen angeht und haben Sie dazu die entsprechenden Belege die Sie auch ErwerbernInnen aushändigen können oder werden Sie sonstwie die Gesundheitssicherheit garantieren? Zusatzfrage: Ist Ihnen ein sog. Schwarzer See auf dem Gelände bekannt und kennen Sie dessen genaue Lage sowie seine „Inhalte/Bestandteile“?

Gestern kamen von der Aachener SWG folgende Antworten. Einen Tag zuvor hatte ich bereits eine vorgefertigte Standard-Pressemeldung erhalten, lediglich auf Frage 6 wurde individuell eingegangen. Deshalb habe nachgehakt und darum gebeten explizit Antworten auf alle meine Fragen zu erhalten. Hier sind sie:

Lieber Herr Schulze,

Anbei möchte ich Ihrem Wunsch nachkommen und unsere Pressemitteilung um explizite Antworten ergänzen.

1. Die Größe des Gesamtgrundstücks, welches die Aachener SWG realisieren wird beträgt 7.500 Quadratmeter. Hier entstehen 28 Mietwohnungen (inklusive 2 Wohngruppen), 32 Eigentumswohnungen und 8 Einfamilienhäusern, sowie 4 Gewerbeeinheiten.

2. Wir halten uns an die Vorgaben des Wettbewerbs und des Bebauungsplans. Bezüglich der Bauvorgaben und Anforderungen der Ausschreibungen, muss ich Sie an die GEBAG verweisen, die hier die gesamtheitliche Verantwortung für das Projekt trägt.

3. Der Anspruch der Aachener SWG ist es, Wohnraum für den Querschnitt der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Das möchten wir an dieser Stelle mit einer Mischung aus Mietwohnungen und Eigentum in verschiedenen Größen realisieren. Die Aachener SWG hat sich außerdem dazu entschieden, die Grundrisse der Mieteinheiten so zu gestalten, dass die Vorgaben an eine Wohnraumförderung erfüllt werden um in Zukunft die Möglichkeit zu haben, geförderten Wohnraum zu realisieren

4. Auch hier verweisen wir auf die GEBAG als Verantwortliche.

5. Das gesamte Energiekonzept ist im Bebauungsplan festgehalten. Wir werden sämtliche Dachflächen begrünen, Bäume im dreistelligen Bereich pflanzen und erlebbare Regenversickerungsflächen in den Außenbereich integrieren.

6. Als Antwort zur Frage 6 verweisen wir darauf, dass auf der Entwicklungsfläche „6-Seen-Wedau“ nach Umsetzung der Planung gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse sichergestellt werden sollen. Bezüglich der Planung möchten wir auf das Boden- und Qualitätsmanagementkonzept der Begründung zum Bebauungsplan Nr. 1061 II – Wedau – verweisen. Der Bebauungsplan nebst Anlagen ist online abrufbar (Bebauungsplan (6-seen-wedau.de))

Wir befinden uns derzeit in der Planungsphase und werden zu gegebener Zeit weitere Details des Konzepts veröffentlichen.

Ich hoffe, diese Antworten konnten Ihnen weiterhelfen.

Ich wünsche Ihnen erholsame Ostertage.

Mit freundlichen Grüßen

Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH

Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

 

Commerzbank schafft neue Jobs – in Duisburg 100 Stück – aber …

Die Commerzbank will bundesweit Filialen schliessen, in NRW jede zweite. Im nationalen Servicecenter in Duisburg (im Silberpalais) sollen dafür 100 neue Stellen geschaffen werden.  Dort arbeiten bereits 740 Menschen vorwiegend im Telebereich.

Angeblich suchen laut Commerzbank sowieso nur noch rund 10% aller KundenInnen eine Filiale auf, der Trend geht also eindeutig zum Online-Banking und zur Online-Beratung.

Hier macht es die Commerzbank nicht anders als andere Banken bzw. so wie die  Sparkasse. Filialen werden dichtgemacht, das Online-Banking und die Teleberatung werden ausgebaut.

Zum Schluß werden trotz aller bankeigenen Euphorie über 100 neue Jobs wesentlich mehr Jobs unterm Strich auf der Strecke bleiben.

Wahrscheinlich wird in Duisburg auch nur ein Bruchteil derjenigen arbeiten die bisher in einer Filiale tätig waren. Und wie die Bezahlung aussieht steht auf einem ganz anderen Blatt.

Damit ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange an Jobstreichungen erreicht. Bereits jetzt wird eifrig an intelligenten Beratungsbots gearbeitet sowie an Avataren die auf dem Bildschirm wie echte Menschen „rüberkommen“.

Am Ende könnte eine Bank mit noch viel weniger Personal auskommen.

Dasselbe gilt für die gesamte Finanzbranche, also u.a. auch für Versicherungen und deren Heer an BeraternInnen.