Wie Migranten wählen …

… hat Prof. Dr. Achim Goerres von der Uni Duisburg-Essen in einer Studie erforscht. Zusammen mit Prof. Sabrina J. Mayer, die mittlerweile an der Uni Bamberg forscht, legte er nun erste Ergebnisse der „Immigrant German Election Study II“ vor. Beide befragten dazu zufällig ausgesuchte 1.500 DuisburgInnen vor und nach der letztjährigen Bundestagswahl.

Kurz zusammengefasst die drei wesentlichen Trends:

Aus Russland stammende Personen wählten bisher vorwiegend die CDU, dieser Trend ist abnehmend.

Aus der Türkei stammende Personen wählten bisher vorwiegend die SPD, dieser Trend ist auch abnehmend.

Die Wahlbeteiligung von Migranten und Migrantinnen nimmt stetig zu.

Prof. Goerres wird in der WAZ wie folgt zitiert (Zitat/Auszug):

„Die Stadt ist geradezu der Prototyp der modernen Großstadt des 21. Jahrhunderts: Divers, ungleich und demokratisch regiert“, …

https://www.waz.de/staedte/duisburg/erstaunliche-entwicklung-so-waehlen-migranten-in-duisburg-id235086367.html

Da widerspreche ich aber mal gewaltig, besonders in puncto „demokratisch“.

 

 

Boing: Der nächste Ranking-Tiefschlag ins Kontor der Werbeparolen

Ich hatte gestern erst darüber berichtet, dass der Berlin-Brandenburgische Verbraucherschutzverein mittels google-Bewertungen von 40 Großstädten  feststellen konnte wie schlecht Duisburg im Behördenranking wegkommt (vorletzter Platz). Heute wird bekannt, dass es auch bzgl. des Durchschnittseinkommens nur eine vorletzte Ranking-Platzierung gibt.

Diesmal allerdings im Vergleich von 401 Städten. Nur Gelsenkirchen schneidet noch schlechter ab. An der Spitze Heilbronn. Herausgekommen ist, dass in Duisburg durchschnittlich 17.700 EURO im Jahr an Einkommen pro Person zur Verfügung steht, in Gelsenkirchen nochmals 700 EURO weniger und in Heilbronn knapp über 42.200 EURO.

Durchgeführt hat die Studie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Die Zahlen sind von 2019.

https://www.wsi.de/de/index.htm

https://www.wsi.de/de/einkommen-14582-einkommen-im-regionalen-vergleich-40420.htm

Das deckt sich zwar mit dem Eindruck den man gewinnt wenn man nüchtern den Zustand der Stadt analysiert, aber Link & Co. erzählen uns immer was ganz anderes.

Vllt. sollten Verantwortliche wie er und auch all die derzeitigen LandtagskandidatenInnen sich mal dransetzen und sich den tatsächlichen Gegebenheiten stellen, dieses Negativ-Ranking wird (wie andere) von ihnen ja auch niemals kommentiert und mit sinnvollen Lösungsideen angereichert.

Stattdessen lesen wir z.Z. laufend (die ganze übliche Presseklaviatur von WAZ bis RP rauf und runter) wie toll doch 6-Seen-Wedau wird. Tja, auch diesbzgl. wird es spannend, wenn man sich die derzeitigen Zinssteigerungen bei Krediten und Hypotheken anschaut, sowie die Preissteigerungen im Baubereich. Bei den Zahlen aus dem obigen Ranking können sich tatsächlich nur noch Menschen aus Städten mit höheren Einkommen die Neubauten dort leisten.

Nur wer bitte schön will nach Duisburg? In das „Sozialamt Europas“ wie es kürzlich der CDU-Landtagskandidat Deniz Güner so blamabel wie nur möglich, angelehnt an ehemalige Slogans von AfD und NPD, auf Facebook formulierte. Ich berichtete bereits.

Richtig, ich vergaß, er meinte ja nur den Norden. Womit dann gleich auch die Spaltung der Stadt nochmals deutlicher betrieben wird als eh schon.

Wenn man dann noch regelmässig die ersten Duisburg-News-Meldungen auf google liest dann kommt man schon ins Grübeln, vor allem wenn man überlegt hier hin zu ziehen.

Kiosk überfallen – wahlweise Tankstelle/Tankstellenshop

Gaststätten-Ehepaar gefesselt

Männer mit Machete bedroht

Discounter ausgeraubt

Mädchen verfolgt

Polizistin mehrfach in den Bauch getreten

und als Sahnehäubchen (Achtung: Sarkasmus):  Grundschule angezündet

Na gut, das ist halt so in einer Großstadt, kann sein, aber unsere üblichen Verdächtigen in puncto Nichtstun wie DuisburgKontor und DBI beschäftigen sich z.Z. ja lieber dauerhaft mit Wasserstoff. Das Image der Stadt geht derweil weiter den Bach ab. Allein schon daran, dass Lehrkräfte hier nicht hinwollen,  kann man erkennen wie es um die Stadt steht, alles andere ist nur billiger Farbüberstrich.

Wer bitteschön interessiert sich tatsächlich dafür, dass Duisburg Wasserstoff-Stadt ist oder China-Stadt? Das bedeutet ja auch lediglich, dass hier ein paar wenige das grosse Geld machen, z.B. auch mittels Förderzuschüssen, das ist es dann aber auch. In Bezug auf China kann es aber auch sein, dass man die Stadt den Chinesen bzw. chinesischen Firmen ev. ausliefert. Die haben sich quasi auf sowas wie Duisburg -in dem desolaten Zustand- spezialisiert.

Ich empfehle mal diesen Artikel in dem auch viel zu Jobs und Einkommen zu erfahren ist:

https://www.boeckler.de/de/magazin-mitbestimmung-2744-die-brache-lebt-10819.htm

Und jetzt bitte mal darüber nachdenken was alles versäumt wurde in den letzten 20 Jahren und was noch kommen könnte wenn die Digitalisierung voll durchschlägt. Dann ist es nicht mit einer bescheuerten DVV-MeinDuisburg-APP erledigt und ein wenig Smart-City-Duisburg-Folklore, woran sich im Zweifel auch nur wieder wenige gesundstossen.

Nachtrag vom 14. April 2022:

Hinweise aus der Leserschaft, dass das städtische BIP im Vergleich zum Einkommen dagegen in Duisburg hoch sei, konnte ich nicht verifizieren.

Bei einer Nachrecherche habe ich allerdings in einer NRW-Statistik andere Zahlen gefunden was das Einkommen angeht.

Seite 34: https://www.it.nrw/sites/default/files/atoms/files/44_17.pdf

In den Tabellen dort wird links angegeben was in Duisburg 2014 an Einkommen zur Verfügung stand, nämlich durchschnittlich rund 16.700 EURO. In der rechten Tabelle die Zahlen der Veränderungen bis 2000. Es wird angegeben, dass sich das Einkommen um rund 24 Prozent nach oben verändert hat. Das wären mehr als die 17.700 EURO die das Ranking des WSI (s.o.) ausweist.

 

 

 

 

Ausnahmen im Vergaberecht: Interessanter Fall aus Leipzig

Nicht nur in Duisburg, sondern auch in anderen Städten gibt es interessante Konstellationen was die Geschäftsführungen und Aufsichtsräte von kommunalen Unternehmen, also solchen mit städtischer (Mehrheits-)Beteiligung betrifft.

In Leipzig sitzt seit 2020 ein Unternehmer als Aufsichtsratsvorsitzender im AR der Stadtwerke. Diese hatten einen IT-Vertrag zu vergeben und dieser landete bei einer Firma die wiederum mit der Firma des AR-Vorsitzenden verbandelt ist. Soweit so gut, das hat der Mann auch nie verschwiegen.

Man kann über solche Vorgänge natürlich die Nase rümpfen, aber mich interessiert an dem Fall etwas ganz anderes. So schreibt das EU-Vergaberecht kommunalen Unternehmen wie z.B. Stadtwerken eine EU-weite Ausschreibung ab gewissen Auftragshöhen vor. In Leipzig ging es um einen Schwellenwert i.H.v. 400.000 EURO ab dem EU-weit auszuschreiben ist.

Diese Vorschriften gelten bei Stadtwerken ganz besonders, da sie in gewisser Weise eine Monopolstellung haben.

Der Clou ist aber, dass es Ausnahmeregelungen gibt – seit 2016.  Eine Monopolstellung haben die Stadtwerke nicht mehr in allen Bereichen, z.B. nicht mehr bei Gas und Strom. Um die Auftragsvergabe also nicht unter das EU-Recht fallen zu lassen kann man einfach den Auftrag, im IT-Sektor ist das gut möglich, auf den Unternehmensbereich „Gas und Strom“ beschränken.

So in Leipzig geschehen.

 

40 Jahre Städtepartnerschaft mit Wuhan – schönes Erinnerungsfoto – wie auf ’ner Klassenfahrt

In diesem Jahr währt die Städtepartnerschaft zwischen Duisburg und Wuhan, der fünftgrössten Stadt in China, bereits 40 Jahre lang. Darauf aufmerksam macht derzeit die Stadtspitze mit einer Pressenews. Hier in voller Länge nachzulesen:

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/intbeziehungen/partnerschaften/jahre-duisburg-wuhan.php

Interessant ist ein Bild (Link s.u.) innerhalb der News auf dem eine angebliche Wirtschaftsdelegation aus Duisburg in Wuhan zu sehen sei soll. Dem Anschein nach stimmt das auch. Im Ratsinfosystem findet man eine Reise dieser Art und zwar im Jahr 2015. In der Beschlußvorlage findet sich aber nur etwas von je einem SPD- und einem CDU-Mitglied die mitfahren sollen.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1542064&type=do

Das Ganze sollte ausserdem unter der Ägide der damaligen GfW stattfinden. Unter dem Bild wird aber der OB als Delegationsleiter genannt. Rechts neben ihm Birgit Nellen (aus seinem Vorzimmer) und links (halb dahinter) der Ex-GfW-Chef Ralf Meurer.

Hier das besagte Bild:

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/intbeziehungen/partnerschaften/jahre-duisburg-wuhan.php.media/142506/Wirtschaft_OB-Wuhan-Foto-Heike-Maus_Stadt-Duisburg.jpg

Das Foto ist (laut Copyright-Vermerk) von Zoltan Leskovar, ihn hatte mal also auch mitgenommen.

Ich stelle mir nun die Frage, wer ist damals eigentlich auf wessen Kosten in China gewesen und aus welchem Grund? Angeblich sollen Wirtschaftskontakte gepflegt worden sein die etwas mit Duisburgs Logistik und der Seidenstrasse zu tun haben sollten. Den Ex-China Beauftragten Johannes Pflug sieht man auch auf dem Bild.

Man erfährt allerdings auch nie was genau auf so einer Reise tatsächlich konkret passiert ist. Anscheinend fragt auch niemand mal nach – weder beim OB noch bei den beiden Leuten von SPD und CDU oder bei der GfW.

 

 

Wohlfeile SPD-Wahlversprechen – ich glaube kein einziges Wort

Vor Wahlen ist es ja meistens so, dass sich Wahlberechtigte die Versprechen der Parteien und KandidatenInnen durchlesen und dann glauben können, aber die wenigsten machen sich die Mühe die Versprechen von vor der letzten Wahl mal daraufhin abzuklopfen ob sie denn auch eingehalten wurden.

Manchmal wird es aber auch ganz kurios. Im aktuellen Wahlprogramm der SPD zur Landtagswahl habe ich diesen verlorenen Satz gefunden (Zitat-Auszug):

(Quelle: https://www.nrwspd.de/wahlprogramm/demokratie-von-grund-auf-staerken/)

„Wir stärken die Transparenz der politischen Willensbildung durch ein Lobbyregister und einen legislativen Fußabdruck.“

Verloren deshalb, weil überhaupt nicht erklärt wird was damit konkret gemeint ist. Und vor allem ist er komplett schwachsinnig.

Wie kann die SPD die Transparenz meiner politischen Willensbildung stärken? Noch dazu durch ein Lobbyregister und einen legislativen Fußabdruck?

Und was ist bitte schön ein legislativer Fußabdruck? Kollektiver Daumenabdruck? Neutralisierender Unterdruck? Hä?

Aber kommen wir zu meinem Lieblingsthema – und ab hier sollten nur gefestigte Menschen weiterlesen, denn jetzt wird es im Tonfall unangenehm:

https://www.nrwspd.de/unser-nrw-von-morgen/vielfaeltige-und-unabhaengige-medien-staerken/

So heisst es dort (auszugsweise):

Medien stärken

Die Meinungs- und Pressefreiheit ist nur durch unabhängigen Journalismus und freie Presse möglich.

Deshalb werden wir im #NRWvonMorgen…

– für eine sichere Online-Welt im Rahmen des Medienstaatsvertrages deren Regulierungsbedarf angehen und so die Vielfaltsicherung in den sozialen Netzwerken stärken

Das ist mit Verlaub echte verlogene und bekackte Superscheisse.

Das ist dauerhaft kotzreiz-auslösende Vollverarschung.

Davon kriegt man stinkend-nässende Eiterpickel am ganzen Körper.

Wer das verfasst hat kann von mir gerne mal einen Einlauf bekommen und zwar mit Glitzerin in alle(n) Körperöffnungen – dreifach – bei gleichzeitigem Einpumpen von viel Luft in den Darm. Die Toilettentüren im Umkreis vernagel ich alle. Zum Flatulieren fahren wir anschließend Bus und Bahn.

Nachtrag:

Um zu verstehen warum ich so aufgebracht bin und weil auch einige Unbedarfte die Umstände nicht kennen, verweise ich u.a. auf diesen Podcast:

https://ruhrpodcast.de/2021/09/15/ruhrpodcast-eine-zensur-findet-statt/

Ausserdem wurde ich inzwischen aufgeklärt was es mit dem legislativen Fußabdruck auf sich hat. Danke dafür, das war mir natürlich bekannt. Es gilt als ein Stilmittel von mir mich doof zu stellen. Deshalb stelle ich ja auch so viele Fragen.

Für alle die aber noch rätseln:

Ein legislativer Fußabdruck ist der Einzelnachweis dafür wer konkret – auch als LobbyistIn – an einem Gesetz mitgewirkt hat.

 

CDU-Landtagskandidat Deniz Güner: Antwort-Chance blamabel versemmelt

Es gibt Menschen die antworten gar nicht auf meine Anfragen, auch nicht obwohl sie es gesetzlich müssten: Link

Es gibt Menschen die antworten, aber nicht auf meine Fragen, sondern schicken mir Gehirntipps: Börner

Es gibt Menschen die antworten weil sie es können, wollen und keine Vorbehalte haben: Eren Kocak, parteiloser Landtagskandidat

Es gibt Menschen die antworten zwar, versemmeln aber alles: Deniz Güner, CDU-Landtagskandidat

Herrn Güner, 43, hatte ich gestern früh angemailt. Grund: Ein umstrittener Facebook-Post von ihm zu dem die WAZ sinngemäß bereits die Frage stellte ob er im rechten Spektrum fischen würde.

Hier nochmals sein Post (Zitat/Auszug):

„Duisburg ist nicht das Sozialamt Europas! Die Einwanderung aus Südosteuropa nach Duisburg, nur um Sozialleistungen zu kassieren, muss verhindert werden! … Schon jetzt gibt es Stadtteile im Duisburger Norden, die einen Anteil von Transfergeldempfängern von über 30 Prozent haben. … „

Das habe ich zum Anlaß genommen ihm diese fünf Fragen zu stellen:

Ist das Zitat bzw. der Auszug daraus korrekt?

Wenn ja, was hat Sie dazu veranlasst dies zu posten?

Welche konkreten und validen Zahlen liegen Ihnen „zur Einwanderung nur um Sozialleistungen zu kassieren“ aus welchen Quellen vor?

An wen haben Sie sich bereits gewandt um das Problem dieser Art der Einwanderung zu lösen und mit welchen Ergebnissen?

Warum gibt es Ihrer Ansicht nach so viele TransfergeldempfängerInnen besonders im Duisburger Norden und inwiefern hat „Ihre“ CDU dazu beigetragen bzw. es nicht verhindert?

Daraus entwickelte sich ab gestern Mittag ein Mailwechsel  zwischen ihm und mir. Und der ist so entlarvend wie ein Lehr- bzw. Leerstück in Demokratie.

Seine Mails gibt es hier nicht zu lesen, das hat er mir ausdrücklich untersagt und ich mache brav was man mir sagt (LOL). Die sind aber auch gar nicht notwendig, es reicht vollkommen meine Mails zu lesen, der Rest ergibt sich automatisch. Wo das nicht klappt, kommentiere ich kurz.

Voilà:

Güner antwortet erstmalig. (Er schlägt vor ein Interview in Marxloh zu führen, es zu filmen und online zu stellen – u.a. in seinen Kanälen.) 

Guten Tag zurück,

und danke für den Vorschlag. Leider habe ich nicht die Zeit dazu.

Beantworten Sie bitte die Fragen schriftlich. Am besten per Mail, jede Antwort unter jeder Frage.

Sie können dann alles (den Artikel, das Interview) mit Quellenverweis gerne auf/in all Ihren „Kanälen“ benutzen.

Senden Sie mir dazu auch ein Foto von Ihnen, dass ich ohne Nutzungseinschränkung auf DUISTOP veröffentlichen darf.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Güner antwortet erneut.

Guten Tag zurück,

wenn es so komplex ist wie sollte es dann in einem Video (von welcher Länge) abgehandelt werden.

Wie konnte es denn so komprimiert in Ihren Facebook-Post passen?

Bitte beantworten Sie einfach meine Fragen schriftlich. Dann haben alle was „in der Hand“.

Sie können dies ja umfänglich und komplex tun. Das Internet und DUISTOP haben Platz.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Güner antwortet erneut.

Guten Tag,

abgelehnt. Entweder Sie antworten auf meine Fragen oder nicht.

Ich habe Ihnen auch keinen Einwand gemailt, ich habe nur gemailt wie ich die Sache sehe und gerne hätte.

Unser bisheriger Mailwechsel wird sowieso veröffentlicht bzw. von mir entsprechend kommentiert.

Das reicht mir schon um meinen Eindruck von Ihnen zu veröffentlichen.

Sie haben es ja hervorragend geschafft mir quasi vorzuschreiben wie Sie es gerne hätten.

Die Basta-Mentalität dahinter gefällt mir gar nicht, vor allem wie die letzte Mail von Ihnen es an den Tag legt.

Ich habe Ihnen ursprünglich eine Gelegenheit angeboten sich zu äussern, diese wollen Sie anscheinend nicht ergreifen oder wir kommen mit unterschiedlichen „Spielregeln“ nicht zusammen.

Dann ist das so.

Ausserdem halte ich das Thema gar nicht für so komplex. Meine Fragen sind auch ziemlich simpel. Aber wenn es daran schon scheitert, na dann.

Ich kann mich nun mal nicht und will mich auch nicht mit jedem der meint sein Thema sei komplex treffen und ausführliche Videos machen – noch dazu an Orten die ihm zusagen.

Bis morgen Mittag um 12 Uhr können Sie mir Bescheid geben ob Sie die Fragen schriftlich beantworten oder nicht. Mailen Sie gar nicht mehr kommentiere ich alles wie angekündigt.

Und ganz ehrlich: Sie haben sich bereits disqualifiziert, als Sie mir schrieben, dass das Thema komplex sei, aber anscheinend nicht zu komplex um es in einen kurzen Facebook-Post zu packen.

Nun wollen Sie mehr Posts nachreichen. Nun, ich stelle schon in Frage ob Facebook der richtige „Ort“ für solche Diskussionen komplexen Ausmasses ist. Es ist aber der richtige Ort um Stimmung zu machen und weit streuend zu verbreiten. Daher stellt sich die Frage ob Sie primär Wahlwerbung machen oder an einer Lösung für Menschen in Duisburg interessiert sind.

Ich rate Ihnen daher, falls Sie nochmals zurückschreiben, nur zu schreiben, dass Sie antworten wollen oder nicht. Alles andere würde ich besser weglassen, denn es kann nur schlimmer werden.

Wie man als MdL-Kandidat derart unsensibel sein kann ist mir ein Rätsel.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Güner antwortet erneut.

Guten Tag,

ich hatte doch geschrieben Sie machen es nur schlimmer.

Und mir nun Aggressivität vorzuwerfen ist ein beliebtes Mittel, das kenne ich bereits von anderen. Gucken Sie mal in den Spiegel!

Und Sie wollen MdL werden? ECHT? Was meinen Sie wer Ihnen dann alles in die Quere kommt? Halten Sie mal den Ball flach!

Das mit der Freigabe können Sie vergessen, Sie wussten, dass Sie mir bzw. DUISTOP schreiben und was ich mache.

Ich werde Ihre Mails aber gar nicht veröffentlichen, aber ich werde die Inhalte kommentieren.

Und darauf können Sie dann bei Bedarf Gegendarstellungen schreiben, alles wie es das Presserecht möglich macht.

Das ist Demokratie, schon vergessen?

In diesem Sinne

DUISTOP

M. Schulze

P.S. Schreiben Sie am besten nochmals zurück, irgendwas mit „Wer sind Sie schon?“ oder „DUISTOP liest ja keiner!“. Oder wie wäre es mit einem Wunsch wie: „Mögen eitrige Warzen auf Ihrer Stirn wachsen.“

 

Fragen an Alexander Klomparend – den Neuen bei DuisburgKontor

Guten Morgen Herr Klomparend,

ich habe folgende Presseanfrage.

1. Sie sind seit rund einem Monat bei DuisburgKontor als Leiter Unternehmenskommunikation u.a. für die Duisburgistecht-Kampagne zuständig, was erhalten Sie jährlich dafür als Vergütung und gibt es noch Extras wie Boni, Spesenübernahme und Firmen-Kfz?

2. Welche Ausbildung und Berufserfahrung bringen Sie mit?

3. Was begeistert Sie an der Kampagne und warum ist davon so wenig zu „spüren“?

4. Ein aktuelles Ranking des VSVBB sieht Duisburg in puncto Behördenbewertung unter 40 Großstädten auf dem vorletzten Rang, wie beurteilen Sie dieses Ranking unter Marketing-Gesichtspunkten und auch hinsichtlich Smart City Duisburg?

5. In diesem Jahr sind anscheinend die beliebten Blumenampeln ausgeblieben, warum?

6. Seit Jahren kann ich nicht erkennen wozu DuisburgKontor für die Stadt nützlich ist, erklären Sie es mir bitte. Wozu braucht man überbezahlte Menschen die nichts bewirken und was hat Sie primär bewogen sich dazu zu gesellen?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

Behördenranking: Duisburg auf vorletztem Platz

Fette Schlappe beim neuesten Behördenranking 2022 des Berlin-Brandenburgischen Verbraucher-Schutzverein (VSVBB) für Duisburg. Unter den 40 grössten Städte Deutschlands belegt Duisburg nur den vorletzten Platz, den letzten belegt Mönchengladbach, den ersten Augsburg.

Nachzulesen in aller Ausführlichkeit hier:

https://vsvbb.de/behoerden-ranking-2022/

Um herauszufinden, in welcher deutschen Stadt es die beliebtesten Ämter und Behörden gibt, hat man für die 40 einwohnerreichsten Städte sämtliche Behörden ermittelt, in denen Ausweis- und Meldeangelegenheiten erledigt werden können und anschießend die google-Bewertungen dieser Behörden untersucht (Stand: 7.4. 2022). Ämter, die bis dato keine Bewertungen erhalten haben, wurden nicht berücksichtigt. Um Durchschnittswerte zu bilden, wurden diese Bewertungen entsprechend der Anzahl an abgegebenen Bewertungen pro Stadt gewichtet.

Nun muß man diese Rankings mit Vorbehalten bewerten, doch traue ich denen des VSVBB(google) mehr als den oftmals gekauften TOP-Bewertungen von irgendwelchen Werbeunternehmen.

Ob Duisburg in diesem Jahr noch den Blumenampel-Ranking-Award gewinnt? Ich weiß es nicht, die Jubelmeldungen wie im letzten Jahr sind bisher ausgeblieben, oder ich habe was verpasst.

Immerhin hat man ja nun mit Alexander Klomparend einen ECHTen Marketing-Spezi bei DuisburgKontor eingestellt, den frage ich mal – auch nach dem Fortgang der ECHT-Kampagne, davon hört und sieht man ja auch nix mehr.

Hat jemand übrigens schon mal einen Pape-LKW mit dem „Duisburgistecht“-Schriftzug in freier Wildbahn gesehen?  Und wie stehts mit den Selfies mit dem riesigen verschiebbaren Schriftzug der irgendwo in der Gegend rumsteht?

 

Fragen an Deniz Güner – Landtagskandidat der CDU

Guten Morgen Herr Güner,

im Zusammenhang mit einer Veranstaltung zum 8. April, es hatte das Duisburger Anti-Rassismus-Informations-Centrum (Aric) Vertreter der Rom*nja-Community sowie Landtagskandidaten in diesem Jahr zu einer Podiumsdiskussion in die Pauluskirche in Hochfeld eingeladen, sollen Sie sich laut WAZ auf Facebook wie folgt geäussert (Zitat/Auszug) haben:

„Duisburg ist nicht das Sozialamt Europas! Die Einwanderung aus Südosteuropa nach Duisburg, nur um Sozialleistungen zu kassieren, muss verhindert werden! … Schon jetzt gibt es Stadtteile im Duisburger Norden, die einen Anteil von Transfergeldempfängern von über 30 Prozent haben. … „

Quelle: https://www.waz.de/staedte/duisburg/fischt-der-duisburger-cdu-kandidat-guener-am-rechten-rand-id235045449.html

Dazu habe ich folgende fünf Fragen:

Ist das Zitat bzw. der Auszug daraus korrekt?

Wenn ja, was hat Sie dazu veranlasst dies zu posten?

Welche konkreten und validen Zahlen liegen Ihnen „zur Einwanderung nur um Sozialleistungen zu kassieren“ aus welchen Quellen vor?

An wen haben Sie sich bereits gewandt um das Problem dieser Art der Einwanderung zu lösen und mit welchen Ergebnissen?

Warum gibt es Ihrer Ansicht nach so viele TransfergeldempfängerInnen besonders im Duisburger Norden und inwiefern hat „Ihre“ CDU dazu beigetragen bzw. es nicht verhindert?

Herzlichen Dank vorab für eine kurzfristige Beantwortung.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Lesetipp:
https://www.waz.de/staedte/duisburg/forscherinnen-der-uni-duisburg-belegen-behoerden-rassismus-id234856791.html

 

 

Frank „The Brain“ Börner: Scheinheilig oder verlogen?

Der 8. April ist der Internationale Tag der Roma. Dieser Aktionstag soll weltweit auf die Diskriminierung und Verfolgung der Roma aufmerksam machen. Zu diesem Termin hatte das Duisburger Anti-Rassismus-Informations-Centrum (Aric) Vertreter der Rom*nja-Community sowie Landtagskandidaten in diesem Jahr zu einer Podiumsdiskussion in die Pauluskirche in Hochfeld eingeladen.

Im Zusammenhang damit soll der CDU-Kandidat für die im Mai anstehende Landtagswahl, Deniz Güner, laut WAZ negativ augefallen sein, weil er auf Facebook wie folgt postete (Zitat/Auszug):

„Duisburg ist nicht das Sozialamt Europas! Die Einwanderung aus Südosteuropa nach Duisburg, nur um Sozialleistungen zu kassieren, muss verhindert werden! … Schon jetzt gibt es Stadtteile im Duisburger Norden, die einen Anteil von Transfergeldempfängern von über 30 Prozent haben. … „

https://www.waz.de/staedte/duisburg/fischt-der-duisburger-cdu-kandidat-guener-am-rechten-rand-id235045449.html

Genauso unsäglich finde ich allerdings wie Frank „The Brain“ Börner, seines Zeichens MdL und erneut SPD-Landtagskandidat, zitiert wird, nämlich mit den Worten: „Die Verwaltung darf keinen Menschen unterschiedlich behandeln.“

Nun, wer gibt denn bei Räumungen der Taskforce Schrottimmobilien den „harten Mann“?  Wer ist denn so intransparent und verrät nicht wie die Taskforce arbeitet? Und wen trifft es meistens?

Antwort in den ersten zwei Fällen: OB und Genosse Link. Der sich ähnlich wie nun Güner bereits geäussert hat. Und meistens trifft es Menschen aus Südosteuropa.

Hörte man bisher von Börner irgendwas in dem Sinne wie er es nun wohlklingend von sich gibt, wenn die Taskforce „zugeschlagen“ hat? Nein, natürlich nicht, er kann ja schlecht Link bloßstellen und kritisieren. Denn dass die Verwaltung Menschen unterschiedlich behandelt und somit diskriminiert dürfte wohl klar sein.

Ich empfehle Börner sein Respect-Schildchen am Revers durch ein Suspect-Schildchen auszutauschen.

Da mich immer wieder LeserInnen fragen wieso es „The Brain“ heisst, hier der Grund, eine ältere Mail an mich nachdem ich Börner aufgrund einer Corona-Angelegenheit, den Genossen Sagurna betreffend, angeschrieben hatte:

Lesetipp:
https://www.waz.de/staedte/duisburg/forscherinnen-der-uni-duisburg-belegen-behoerden-rassismus-id234856791.html