Die Waffen nieder! Mahnwache des Friedensforums – Freitag, 11. März, 16:00 Uhr

Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit!

Die Waffen nieder!

Unter diesem Motto wird das Friedensforum Duisburg am kommenden Freitag, dem 11. März 2022 um 16:00 Uhr, auf dem König-Heinrich-Platz/Königstraße (vor dem Forum) eine Mahnwache zum Ukrainekrieg durchführen und über den Krieg aus Sicht der Friedensbewegung informieren.
Wir verbinden unsere Mahnwache in Anbetracht der enormen Schäden und das unsägliche, menschliche Leid durch diesen Krieg mit der Forderung:

Die Kriegswaffen müssen schweigen und Friedensgespräche müssen aufgenommen werden.

Erinnern aber daran, dass ein Krieg seine Vorgeschichte hat und die NATO-Staaten der Russischen Förderation eine politische und militärische Zusammenarbeit und eine gemeinsame europäische Sicherheitsarchitektur bisher verweigerten.

Friedensforum Duisburg

Kontakt:

juergen.hagenguth@gmx.de – Tel. 0175 104 3798

 

 

Warbruckshof-Abriss? Verstoss gegen Ratsbeschluß? Fragen an den OB und Martina Herrmann*

Guten Morgen zusammen,

der Warbruckshof soll angeblich, laut diverser Pressemeldungen in den letzten Wochen (WAZ, RP u.a.), vollständig abgerissen werden – ist es ev. schon.

Er soll damit einer Infrastruktur-Baumaßnahme weichen, der sog. Süd-West-Querspange.

Jahrelang war dort die GfB „zuhause“ und es wurden angeblich nicht unerhebliche Gelder zum Erhalt in den Warbruckshof gesteckt. Ausserdem gehört er zu den ältesten and stadthistorisch bedeutsamsten Gebäuden in Duisburg.

Fragen:

Wird der Warbruckshof vollständig abgerissen oder ist ev. schon abgerissen worden?

Steht dies für den Fall des vollständigen Abrisses nicht im kompletten Gegensatz zu einem Ratsbeschluss vom 15.06.2020 (DS 20-0375). In der Beschlußvorlage ist noch die Rede von einem großteiligen Erhalt des Warbruckhofes (= Teilabriss). => https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1637199&type=do

Zitat/Auszug:

Aufgrund des für die Leistungsfähigkeit notwendigen Ausbaus und der Anzahl der Fahrstreifen des Knotenpunktes ist ein Eingriff in die Bausubstanz des Warbruckshofes durch einen Teilabriss notwendig. Die verbleibende Fläche des Warbruckshofes wird dann über die Prinz-Eugen-Straße erschlossen. Die zurzeit auf der Fläche vorhandene Gesellschaft für Beschäftigung (GfB) wird an einen neuen Standort verlagert, sodass sich auf der verbleibenden Fläche des Warbruckshofes eine neue Nutzung entwickeln kann.

Wäre es dann so, dass man sich als Verwaltung über den Ratsbeschluß einfach hinwegsetzen würde?

Wäre dies mit geltendem Recht / der Gemeindeordnung vereinbar?

Sind ev. erhaltene Fördermittel zum Erhalt des Hofes dann ev. zurückzuzahlen?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

*Martina Herrmann ist die amtierende Bezirksbürgermeisterin von Hamborn.

Hinweis:

Die Presseanfrage ging mit fast identischem Wortlaut auch an die DIG (Duisburger Infrastrukturgesellschaft), die mit der Umsetzung der Baumaßnahme beauftragt wurde. Die DIG ist eine gemeinsames Unternehmen von Stadt und DUISPORT.

 

 

Systematisches Schlechtreden der Beecker Kirmes um den Süden aufzuwerten!? Beeck wird verarscht!

Die Diskussion um den Verbleib der Beecker Traditionskirmes in Beeck, also im Duisburger Norden, hält unvermindert an. So bekomme ich inzwischen zahlreiche Mails dazu. Die einen sprechen sich für eine Beendigung in Beeck, nach 480 Malen, und damit auch für eine Verlegung nach Wedau aus, die anderen sind für eine Fortsetzung in Beeck.

In Duisburg ist es nur so, dass es die maßgeblichen Verantwortlichen im Rathaus einen Scheißdreck interessiert was die Leute wollen, wichtig ist, was ihnen in den Kram passt und womöglich auch der Vermarktung im Süden – z.B. in puncto 6-Seen-Wedau.

Meiner Ansicht nach, und das äussere ich hier zum wiederholten Male, wird der Norden runtergewirtschaftet, was den Vorteil hat, dass man auf diese Weise sehr gut Fördergelder begründen und kassieren kann, und Mitte und Süden werden gepimpt.

In Bezug auf die Kirmes kann man, da derzeit in der „anderen“ Presse (WAZ, RP und Co.) immer nur vom Jahr 2019 die Rede ist, in dem es angeblich ganzganz schlecht gelaufen sein soll, Erstaunliches feststellen.

So hat DuisburgKontor -die Veranstalterin und Stadttochter- für die Jahre 2017 und 2018 noch von der Kirmes in Beeck geschwärmt.

https://www.duisburgkontor.de/aktuelles/detail/478-beecker-kirmes-mit-neuem-termin-war-ein-voller-erfolg/

Erstmals seit 478 Jahren hat die Beecker Kirmes zu einem neuen Termin, dem ersten Wochenende im Juli, stattgefunden.
Veranstalter Duisburg Kontor und die Schausteller ziehen dazu eine positive Bilanz. Die Beecker Kirmes hat in 2017 wieder die angestrebte Marke von 300.000 Besucherinnen und Besuchern erreicht. Das ist umso erfreulicher, da es zwischendurch immer wieder regnerische Phasen gegeben hat, die allerdings nicht die wichtigsten Zeitabschnitte der Kirmes wie zum Beispiel den Samstagabend und den Sonntagnachmittag betroffen haben.
So hat die deutliche Attraktivierung durch zusätzliche Groß-Fahrgeschäfte wie zum Beispiel den Gladiator, den Bayern-Star und die Achterbahn Berg & Tal ebenso wie zusätzliche Aufenthaltsqualität im Bereich zahlreicher Gastronomiebetriebe für den entscheidenden Besucherzuwachs geführt.
Peter Joppa, Geschäftsführer des veranstaltenden Duisburg Kontors, ist sehr zufrieden: „Wir haben eine rundherum friedliche und sehr gut besuchte Beecker Kirmes erlebt. Gerade das Familienpublikum hat die Kirmes sehr gut angenommen, was sich ganz besonders auch am Familien-Montag bemerkbar gemacht hat“.

 

https://www.duisburgkontor.de/aktuelles/detail/479-beecker-kirmes-rockte/

Vom 29. Juni bis 3. Juli 2018 fand sie wieder statt: Die größte Kirmes am Niederrhein. Und die Beecker Kirmes rockte im wahrsten Sinne des Wortes!
Mehr als 180 Schausteller, darunter 17 spektakuläre Großfahrgeschäfte wie bspw. Gladiator, Black Hole, Shake & Roll und Aviator, sorgten für ein vielversprechendes Angebot, welches jedes Besucher-Herz höher schlagen ließ.
Thomas Krützberg, Geschäftsführer von Duisburg Kontor, äußert sich zufrieden: „Wie auch im letzten Jahr konnte die magische Marke von 300.000 Besucherinnen und Besuchern erreicht werden und das trotz durchgehend heißen Sommertemperaturen, die den Kirmesgästen merklich zusetzten.“
Auch die Schausteller, vertreten durch Mike Bengel, Vorsitzender des Duisburger Schaustellervereins, konnten am Ende positiv resümieren: „Die überwiegende Anzahl unserer Gäste hatten jede Menge Freude bei ihrem Kirmes-Besuch und werden gerne wiederkommen. Meine Schausteller-Kollegen haben gezeigt, dass die Beecker Kirmes gefragt ist und auch in den kommenden Jahren gefragt bleiben wird.“

 

Man darf sich also fragen, was hat die Verschlechterung von einem auf das andere Jahr (von 2018 auf 2019) denn ausgelöst, was war passiert?

UPPS:

Es gab gar keine Verschlechterung, denn für die 480. Kirmes im Jahr 2019 zog Uwe Kluge (DuisburgKontor-GF) – der nun im Jahr 2022 ganz anders redet – folgende Bilanz:

Pressemitteilung – Duisburg, 10. Juli 2019
Beeck hat Kette gegeben!
Die 480. Beecker Kirmes ging stimmungsvoll mit einem Feuerwerk zu Ende
Vom 05. bis 09. Juli 2019 feierte die Beecker Kirmes ihr 480. Jubiläum.
Mehr als 150 Schausteller, darunter 14 Großfahrgeschäfte, wie bspw. Big Monster, Projekt 1 und High Impress, sorgten für ein vielversprechendes Angebot, welches jedes Besucher-Herz höher schlagen ließ.
Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor, äußert sich zufrieden:
„Die Beecker Kirmes konnte mit ihrer vielseitigen Beschickung für gute Stimmung im Stadtteil sorgen. Ich habe mich selbst davon überzeugt, wie viel Spaß man zum Beispiel in Deutschlands größtem Laufgeschäft Crazy Island oder auf dem Riesenrad haben kann.“
Neben den attraktiven Fahr- und Schaugeschäften überzeugten auch die
traditionellen Programmpunkte die Gäste. Ob Bürgerfrühschoppen mit Gastgeberin Daniela Stürmann, Bezirksbürgermeisterin Meiderich/Beeck, der Familientag am Kirmes-Montag oder auch das Höhenfeuerwerk als krönender Abschluss am Dienstag Abend.

Hier nachzulesen:

https://www.duisburgkontor.de/fileadmin/content/user_upload/Resumee_Beecker-Kirmes_10072019.pdf

Das ganze als Screenshot falls die .pdf irgendwie verschwinden sollte.

Fazit:

Müssen wir uns eigentlich weiter so dreist anlügen und verarschen lassen? Das passiert ja nicht nur in Bezug auf die Beecker Kirmes, sondern auch in Bezug auf viel-viel wesentlichere Dinge.

Und vor allem, müssen wir Typen wie Kluge weiter teuer bezahlen?

 

Anfragen an die GfB und die Werkstadt GmbH wurden heute beantwortet

Anläßlich des Umzugs der GfB (Gesellschaft für Beschäftigungsförderung) vom Warbruckshof in die Usedomstrasse  (Neumühl) hatte ich einige Fragen gestellt (auch an die Tochterfirma Werkstadt GmbH) und heute Antworten erhalten. Bitte machen Sie sich selbst ein Bild von der „Qualität“ der Antworten.

Sehr geehrter Herr Schulze,

anbei die Antworten auf Ihre Anfrage. Die Frage, die über diese hier hinausgehend an die Werkstadt Duisburg gerichtet war, wird ebenfalls in dieser Mail beantwortet.

Frage 1:

Wozu der Umzug, wurde der Warbruckshof doch regelmässig in Stand gehalten und stellt(e) eine -auch aufgrund seiner Geschichte- interessante und adäquate Geschäftsadresse dar?

Der Warbruckshof wird aufgrund des Baus der Umgehungsstraße Marxloh/ Walsum abgerissen. Eigentümer ist die Stadt Duisburg.

Frage 2:

Was hat der Umzug gekostet bzw. was hat der Neubau gekostet oder wird dort angemietet? Wenn angemietet von wem und zu welchen Konditionen?

Umzug, Neubau und Renovierung der bestehenden Gebäude sind noch nicht abgerechnet.

Frage 3:

Auf der Website der GfB finde ich keine Satzung oder einen Gesellschaftsvertrag bzgl. der Gemeinnützigkeit. Können Sie mir diese/n zusenden?

Die angefragten Unterlagen können Sie unter https://www.handelsregister.de/ herunterladen.

Frage 4:

Auf der Website der GfB aber auch der Beteiligungsfirma Werkstadt GmbH finde ich keinerlei Zahlen (Erfolgszahlen) und Daten zu den durchgeführten Geschäften wie Vermittlungen, Schulungen, Weiterbildungen, Personalverleihungen etc.
Können Sie diese bitte auflisten – für 2017-2021? Ev. auch geplittet nach Ihren Hauptkunden/-auftraggebern wie Jobcenter/Arbeitsagentur und Stadt Duisburg?
Ebenso Zahlen zur Personalstruktur (laut Bilanz 2020 rund 124 Beschäftigte) – wer macht was?

Es ist nicht beabsichtigt, Kennziffern zu im Wettbewerb zu anderen Anbietern stehenden Geschäftsfeldern zu veröffentlichen.

Frage5:

Was genau macht die Werkstadt GmbH (Daten und Fakten?) und was macht sie anders / anderes als die GfB?

Die WDG ist prioritär eine Gesellschaft, die Arbeitslosen praxisnahe Arbeitsmöglichkeiten temporär anbietet. Zudem erledigt Sie Dienstleistungen.

Frage 6:

Die GfB hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 124 Mitarbeitende und gab dafür rund 5 Mio. EURO aus. Die Werkstadt GmbH hatte laut Bilanz 2020 insgesamt 271 Mitarbeitende macht jedoch gesamt nur knapp rund 3 Mio. EURO Umsatz. Wie sind die Zahlen erklärbar, vor allem vor dem Hintergrund, dass die iGZ-DGB Tarifverträge für Zeitarbeit zugrunde liegen und in der untersten Entgeltgruppe 1 mind. 9,96 EURO / Std. gezahlt werden?

Fernab von falschen in der Frage enthaltenen Zahlen hat die WDG einen überwiegenden Anteil an Teilzeitbeschäftigten sowie Beschäftigten, deren Gehaltskosten ganz oder anteilig von Fördergebern getragen werden.

(Anmerkung: Die Personal-Zahlen habe ich aus der jeweiligen Bilanz von 2020 entnommen. Veröffentlicht im Bundesanzeiger. Den Stundensatz der Entgeltgruppe habe aus den iGZ-DGB Tarifverträgen.)

 

Zusatzfrage an die Werkstadt Duisburg GmbH:

Wie hoch ist die jährliche Vergütung der Geschäftsführerin plus ev. Sonderzahlungen (Boni) und / oder Zusatzextras wie Firmenwagen etc.?

Die Geschäftsführerin der WDG ist gleichermaßen in der GfB beschäftigt und in der WDG nebenamtlich ohne zusätzliche Vergütung tätig und erhält weder Sonderzahlungen noch weitere Extras.

Mit freundlichen Grüßen

GfB – Gesellschaft für Beschäftigungsförderung

Pakt für die Innenstadt – CityDU e.V. – alles denkwürdig komplett versumpft

Mensch was waren das für Zeiten, vor Corona, als man auf den Pakt-für-die-City-Veranstaltungen all die fleissigen ZettelkritzlerInnen sehen konnte, die  angespornt vom OB & Co. eifrig  aufschrieben und anpinnten was sie sich denn wünschten – für die City. Das war zwar damals schon sinnlose Zeitvergeudung aber immerhin traf man sich noch um die Zeit gemeinsam zu vergeuden und sich von vorne vollblubbern zu lassen. Wenn einer mal eine kritische Frage stellte war ich das und das gefiel  den meisten gar nicht. Denn es handelte sich zum grossen Teil um Verwaltungspersonal, eigens für den Zweck abkommandiert um dem OB und seinen Mannen erbärmlich zu huldigen, die sich beim Folienauflegen bemühten gut rüberzukommen. Gegen so viel bezahlte Arschkriecherei war definitiv nicht anzustinken.

Ich erinnere mich noch gut an einen endlosen Vortrag von WBD-Patermann der erläuterte wie man Müll einsammelt. Nicht unwichtig, aber so interessant wie eine Reinigungsanleitung für Einmalwindeln.

http://www.citydu.de/pakt.html

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

Und trotzdem wurde tapfer Tolles verkündet, absoluter Wahnsinn.

Übrig geblieben ist? Nichts. Das liegt aber nicht nur an Corona, das liegt an der totalen Unfähigkeit aller maßgeblich beteiligten Verantwortlichen und an der Lethargie der HändlerInnen und GastronomenInnen denen das mal deutlich zu sagen.

So wurschtelt und dümpelt die City vor sich hin, hat viele Abgänge und ab und zu wie jüngst einen Neuzugang (Sinn, aber ohne Männermode).

Genauso dümpelt auch der dafür eigens vor etlichen Jahren gegründete Stadtmarketing-Verein namens CityDU e.V. vor sich hin.

Man erfährt noch nicht mal mehr wer den Verein führt, wer noch Mitglied ist und was der Club der toten dichtenden  Ankündigungsweltmeister so treibt. Ich vermute mal nichts.

http://www.citydu.de

QED

Angesichts der vollprofessionellen Konkurrenz (Doppel-LOL) im eigenen Stall, wie DuisburgKontor (die haben CityDU eh gekapert) und DBI, dürfte es für einen Verein wie diesen auch schwer werden.

Wer jetzt dort noch zahlendes Mitglied ist muß ECHT zuviel Geld haben.

Fazit:

Corona ist schuld, an allem. Und wenn nicht Corona, dann Wladimir.

 

 

Jetzt gehts los mit Duisburg ist ECHT – ECHT jetzt wirklich – ECHT ungelogen – jetzt aber ECHT … LOL

Damit es nun endlich, nach anderthalb Jahren, mit der Marketing-Vermarktung von „Duisburg ist ECHT“ so richtig losgehen kann, hat sich DuisburgKontor (DK) eine neue Stelle genehmigt, den Kommunikationschef, und gleich auch mit Alexander Klomparend besetzt.

Der Mann will und soll jetzt so richtig reinhauen, vor allem ins Kontor. Denn er kostet ja auch sicherlich wieder viel Geld und macht die anderen bei DK noch überflüssiger als sie eh schon sind.

Antworten auf meine Anfragen werde ich wohl von ihm auch nicht bekommen, schließlich ist er ja ein ECHTer Profi und genau eingenordet worden wem er antworten darf und wem nicht.

Die anderen vollkommen Unterbeschäftigten bei DK, ich berichtete bereits, laufen sich derweil immer noch warm um ja rechtzeitig die Blumenampeln in der City zu verteilen.

Wie ich gehört habe hat man extra eine Leucht-Primel züchten lassen und sie „Sören“ genannt.

„Sören“ wird also in Kürze die City-Kundschaft erfreuen und dem Handel die Geldspeicher füllen helfen.  ECHT, ich schwör.

Ach ja, ich habe natürlich ein paar Tränchen für diejenigen verdrückt die sich bei DK intern Hoffnung auf die neue Stelle gemacht haben. Tränchen vor Lachen natürlich.

Klomparend ist übrigens angeblich Journalist und arbeitete bei einer dpa-Videonews-Tochter, der Telenewsnetwork.

 

 

Heftiger Gegenwind wegen Ende der Beecker Kirmes und Verlegung nach Wedau

Inzwischen gibt es heftigen Gegenwind was den Vorschlag von DuisburgKontor, Veranstalter und Stadttochter, in puncto Beecker Kirmes angeht. So soll diese nach Jahrhunderten sang- und klanglos „beerdigt“ werden und stattdessen soll es am Wedaustadion künftig ein Ersatz-Volksfest geben.

Ich hatte das Thema bereits, vor allem aufgrund der neuen Wortschöpfung „Volksfeststadt“:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/02/25/chinastadt-wasserstoffstadt-und-jetzt-festhalten-volksfeststadt/

Uwe Kluge, der ansonsten wenig auffällt was Ideen und Arbeiten angeht, verkauft den neuen Standort anscheinend vehement, ist ja auch klar, die Order kommt von OBen, also vom OB, denn der und seine Entourage sind natürlich daran interessiert im Süden, speziell in Wedau (6-Seen-Wedau) alles aufzuwerten und dabei gleichzeitig den Norden abzuwerten.

Das treibt die Immo-Preise und freut die Investoren. Im Süden.

Entscheiden soll Ende März der Rat, er wird sich wohl gegen die zuständige BV durchsetzen, die gegen das Ende der Beecker Kirmes ist.

Kluge argumentiert gewohnt gefickt eingeschädelt mit Besucherrückgang und Schaustellerschwund. Ich darf aber mal daran erinnern, dass Duisburg in puncto Brauchtumspflege und Kultur durchaus gerne fette Subventionszuschüsse in die Hand nimmt wenn es um Oper und Theater geht.

So könnte man die Beecker Kirmes ja ev. auch dadurch beleben, dass man den Schaustellern nur die Nebenkosten auferlegt. Für ein oder zwei Male. DuisburgKotor ist ja recht verschwiegen was die Konditionen angeht, vllt. waren die teilweise viel zu hoch?

DuisburgKontor müsste dann zwar auf Zusatzeinnahmen verzichten ist aber eh ein Laden den man ständig finanziell pimpen muß. Ausserdem gibt man ja auch ziemlich viel Geld für Scheiße aus und die Stadt versenkt es auch gerne vollkomnen nutzlos in Baugruben.

Mike Bengel übrigens, seines Zeichens Vorsitzender des Duisburger Schausteller-Verbands, ist auch entschieden gegen den Standort am Stadion in Wedau. Er sagte laut WAZ, dass es dort nicht funktioniert hätte und nicht funktionieren würde.  Sowohl frühere Mai-Kirmessen als auch große Schützenfeste mit bis zu 200 Ständen seien gescheitert.

Sein Vorschlag ist daher der Landschaftspark Nord. Finde ich gut, denn dann würde man wenigstens im Norden bleiben.

Doch der Vorschlag wurde von Kluge auch bereits abgebügelt, mit interessanten Begründungen, die fragwürdig sind.

Denn er meint, dass angesichts des Denkmalschutzes, der ökologischen Entwicklung sowie der Restriktionen durch Bodenbelastungen sei nur ein kleiner Bereich nutzbar, maximal ein Drittel der letzten Straßenkirmes.

Soso, Bodenbelastungen? Ich hatte da gerade deswegen eine Anfrage bei NRW Urban (Besitzerin des Landschaftsparks und Landestochter) laufen, doch man wollte partout nicht antworten, weshalb ich mich an die Staatskanzlei wandte. Die wollte auch nicht antworten, jetzt läuft eine Dienstaufsichtsbeschwerde.

Zurück zum Landschaftspark Nord.

Ich schlage vor, da in Wedau am Stadion ja auch ein Parkplatz genutzt werden soll, man veranstaltet die Kirmes einfach auf dem Parkplatz des Landschaftsparks und lässt im Park selbst nur parken.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/kirmes-verlegung-ans-msv-stadion-reisst-beeck-das-herz-raus-id234731253.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/beecker-kirmes-schausteller-wollen-nicht-zur-msv-arena-id234705827.html

 

Gerd in einer Reihe mit Adolf? Blödsinn und Lachnummer rund um die SPD

Ex-Kanzler Gerhard Schröder will partout seine Geschäftsbeziehungen zu Russland nicht kappen, andere Geschäftspartner und Freunde distanzieren sich dagegen deutlich, wenden sich ab, kündigen und der Druck aus der eigenen Partei steigt zunehmend. Es gibt aber Ausnahmen.

Dass man sich als SPD-Genossin vor Ort, nämlich im beschaulichen Hannover, für Gerhard Schröder einsetzen kann, beweist anscheinend auf abstruse Weise gerade seine Ex-Gattin Doris.

Laut Spiegel (Link s.u.) will sie nicht, dass die Stadt dem Ex wie angekündigt die Ehrenbürgerschaft aberkennt. Begründung: Man sollte ihn nicht mit Hitler in eine Reihe stellen.

Zur Info: Die Ehrenbürgerurkunde wurde Adolf Hitler am 16. Oktober 1932 anlässlich des 10. Jahrestages seines „Zug nach Koburg“, am sog. Hitler-Tag, ausgehändigt. Auf Antrag eines SPD-Genossen beschloss der Stadtrat am 20. Februar 1946 die Aberkennung der Ehrenbürgerschaft.

 

Wow, auf sowas muß man erstmal kommen.

Zurück nach Duisburg:

Dass man sich hier erst sechs Tage nach Kriegsbeginn zu einer Solidaritätsbekundung auf der SPD-Website durchringen konnte ist schon bedenklich, doch eine Forderung nach dem Ausschluss Schröders oder gar die Forderung „Gerd tritt aus!“ kriegt man nicht hin. Dabei hatte ich das den hiesigen Genossen und Genossinnen doch bereits angetragen und vorgeschlagen.

Nun ja, wie gut, denn an Jämmerlichkeit sind solche ausbleibenden Verhaltensweisen nicht mehr überbietbar.  Habe ich anderes erwartet? Nein.

Vielleicht sollten Typen wie „The Brain“ Börner ihr Respect-Schildchen am Revers zum Ausgleich mal an eine ihrer nackten Arschbacken heften – vielleicht merken sie dann was. Oder noch besser: Ihr Gehirn einsetzen. Hat Börner mir ja auch schon mal empfohlen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/gerhard-schroeder-doris-schroeder-kopf-verteidigt-haltung-ihres-ex-mannes-im-ukrainekonflikt-a-43698de9-e0d6-4e6f-ba58-3f68be3d834a

 

Fazit:

Gerd tritt aus! Und gibt die Ehrenbürgerurkunde zurück!

Mittels Ölung werden die Respect-Schildchen übrigens so gut glitschig, dass man sie sich locker in den Anus schieben kann. Glückauf … äh … Glückrein.

 

 

Studie zur Bedeutung der Sozialwirtschaft in Duisburg – allerdings von 2019

Man muß sich wirklich fragen was soll dieser Mist, uns aktuell eine Studie vorzustellen die die Sozialwirtschaft von 2019, also vor der Pandemie, erforscht hat.

Ah, jetzt erkenne ich den Grund, man will irgendwie deutlich machen wie wichtig die Menschen und Unternehmen sind die alle in der Sozialwirtschaft arbeiten. Schön-Wetter-PR in der RP:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-14400-menschen-arbeiten-in-der-sozialwirtschaft_aid-66775111

Nun, dann fühlen sich alle wieder ganz toll gepauchpinselt, auch die Ehrenamtlichen, die zuhauf kostenlos dafür sorgen, dass der Laden am Laufen bleibt. Alle anderen fühlen sich beruhigt, dass alles so prima läuft – angeblich.

Diese Beruhigung ist auch vonnöten, wenn man sich anschaut was alles demografisch-bedingt noch auf uns zukommt.

Mich stört bei dem RP-Artikel vor allem die erneut vollkommene Kritiklosigkeit und das fehlende Hinterfragen von wesentlichen mit der Sozialwirtschaft zusammenhängenden Problemen.

Zum einen die Unterbezahlung von Pflegekräften und dann noch das Fehlen von Pflegekräften.

Dazu noch der Umstand, dass die Sozialwirtschaft mit ihren riesigen Umsatz-Dimensionen auch mal dahingehend in Frage zu stellen ist, wo denn ihre Transparenz bleibt, z.B. in puncto Investitionen (u.a. Immobilien) und Bezahlung von GeschäftsführerInnen und Führungskräften.

Gerade dort hat sich ein immens-grosser Popanz aufgebaut, gespeist auch vom ständigen Zufluß an Führungspersonal aus der Politik.

Caritas und Diakonie um nur die grössten vor Ort zu nennen haben mir auf all meine Fragen bisher nie eine Antwort gegeben, sind aber im grossen Maße auf Einnahmen / Zahlungen vom Staat angewiesen.

 

 

Anfrage an die Bundesregierung zu kritischer Infrastruktur in Bezug auf die Logistik – auch in Duisburg

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage.

Anläßlich der aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen auf der sog. Kohleninsel in Duisburg und angesichts der Beteiligung von COSCO an dem neuen Logistik-Container-Projekt (100 Mio. EURO Invest) das dort entstehen soll, habe ich folgende Fragen. Ich stelle diese auch angesichts der Abhängigkeit von Russland in puncto Energie-Rohstoffe sowie Energie-Services (Gasspeicher in Deutschland im Besitz einer russischen Firma usw.), deren Nachteile nun deutlich offensichtlich werden.

Das Land NRW ist maßgeblich an der DUISPORT-Gruppe beteiligt, die hier vor Ort in puncto Logistik die entscheidende Rolle spielt.

Deshalb meine Fragen:

1. Würden Sie die Logistik gesamt in Deutschland und auch in Duisburg (Ende der Seidenstrasse) als kritische Infrastruktur bezeichnen?

2. Welchen Einfluss haben Ihrer Kenntnis nach bereits heute chinesische Unternehmen auf logistische Infrastrukturen in Deutschland und auch in Duisburg? Welchen werden sie in Zukunft haben?

3. Sehen Sie bereits heute oder in Zukunft sich verstärkende Abhängigkeiten die ähnlich wie bei Rohstoff-Lieferungen aus Russland das Potential haben sich nachteilig auszuwirken?

Eine vergleichbare Entwicklung ist auch im digitalen Bereich zu sehen. So hat Duisburg (und auch Gelsenkirchen) vor Jahren bereits einen LOI mit HUAWEI zum Ausbau der SmartCity-Aktivitäten vor Ort geschlossen. Die Stadt Duisburg gibt seitdem keinerlei Infos dazu bekannt.

Ich muß wohl nicht dezidierter und genauer auf die Brisanz hinweisen die eine Kombination von Digitalisierung und Logistik bedeutet.

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze