Heul, schnief, männo – ein herber Verlust. Am Boden zerstört.

Alexander Kranki, anscheinend der inoffizielle Stadtwerbesprecher, seines Zeichens Boss vom Verein für Wirtschaft, beklagt wehleidig einen herben Verlust. So ist Andree Haack, von dem ich noch nicht mal sagen kann was der überhaupt jemals Sinnvolles für Duisburg vollbracht hat, auf dem Absprung nach Köln. Ich berichtete bereits.

Kranki schreibt (Zitat – Auszüge):

Für Duisburg ist sein Weggang ein herber Verlust! … Wir brauchen an der Verwaltungsspitze einen direkten Ansprechpartner, der auch anpackt.

Für die geleistete Arbeit sind wir Andree Haack sehr dankbar. Dass er sich nach nur wenigen Jahren entschieden hat, Duisburg zu verlassen und nach Köln zu wechseln, bedauern wir sehr. … Er ist bereits das zweite Mitglied unserer Verwaltungsspitze, das in die Verwaltungsspitze der Domstadt berufen wird – das spricht für Duisburg.

https://www.unternehmerverband.org/aktuelles/pressemitteilungen/pressemitteilung/das-ist-ein-herber-verlust-fuer-duisburg/

Kranki hat wohl noch nicht realisiert oder darf dies öffentlich nicht zugeben, dass Leute wie Haack nicht weggehen weil sie so gut sind, sondern, meine Meinung, weil langsam auffiele wie schlecht sie sind. Rein fachlich natürlich, denn Haack mag ja ansonsten ein ganz toller Typ sein.

Er ist also für Duisburg mitnichten ein herber Verlust. Warum kann ich das so frank und frei formulieren. Nun, weder die Stadt, also der OB, noch Haack selbst haben mir jemals Auskunft darüber gegeben was der Wirtschaftsdezernent für Duisburg leistet bzw. geleistet hat.

Man kann sich nun fragen, warum sollen die Dir das auch sagen? Oder man denkt sich, da gibt es nichts zu berichten, weshalb man es besser sein lässt.

Haack hat für mich noch nicht mal das Niveau sich gut über ihn lustig zu machen und als Wirtschaftsdezernet ging da ja so einiges. Manch ein Wirtschaftsexperte ist ja auch lediglich Experte für Herrengedecke, weil eben Wirtschaft auch mit Gastwirtschaft oder Kneipe gleichgesetzt werden kann.

Haack kann ich mir noch nicht mal mit viel Phantasie hinter einem schnöden Tresen einer Eck-Spelunke vorstellen, eher bei einer Weinprobe im Spessart oder in der Rhön.

Insofern künftig viel Spaß in Köln beim Karneval.

Fazit:

Andree, geh‘ nicht weg! Bleib‘ hier, bitte.

 

Ni hao! Eingestellt und abgestellt?

Vor mehr als einem halben Jahr war es ein kleines grosses Thema in Duisburg, als vermehrt die Rede war von der Chinastadt Duisburg. Erkennbar an den angeblich vielen Chinarestaurants. Ach ja und an den Zugverbindungen per Seidenstrasse.

Und just zu diesem Zeitpunkt wurden uns zwei neue Gesichter präsentiert, einmal das vom neuen ehrenamtlichen China-Beauftragten und zum anderen das vom neuen Referenten für China-Angelegenheiten.

Im November haben beide mal ein klitzekleines Interview auf www.deutschland.de gegeben und brav erzählt wie chinesisch hier in Duisburg alles ist  – also Restaurants und Zugverbindungen.

https://www.deutschland.de/de/topic/wirtschaft/duisburg-die-china-stadt

Das war es dann auch schon.

Ansonsten hört und liest man eigentlich nichts und ich frage mich was treiben die den ganzen Tag, vor allem der neue Referent? Gibt es ev. mal irgendwelche Lebenszeichen und vor allen Dingen Leistungsbeweise?

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000128905.php

In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass ja auch die von mir immer mal wieder erwähnte und bei der Stadt mehrfach hinterfragte Partnerschaft mit Huawei in puncto „smart city“ anscheinend gänzlich eingepennt ist.

Auf www.duisburgsmartcity.de ist ebenfalls alles verödet, der erste-letzte News-Eintrag direkt auf der Homepage ist vom 17.8.2021.

Tja und dann mein Lieblingsthema, wenn wir schon mal dabei sind über Eingeschlafenes zu berichten, das aber als Leuchtturm angepriesen wurde, dann landen wir beim Rathaus in 3D.

Ein Projekt das bereits 2019 begonnen wurde und dann gab es mal am 17.12.2020 was Neues aber Popeliges und dann nur noch das reine NICHTS.

Hat aber bestimmt eine Menge Geld gekostet – das NICHTS.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/Rathaus20.php

 

 

 

 

 

Baustellen-Überwachung 6-Seen-Wedau – Zweiter Dienstleister antwortet

Ich hatte am letzten Freitag jeweils drei Fragen an die Gebag und zwei Kamera-Ausrüster zur Baustellen-Überwachung des Neubaugebiets 6-Seen-Wedau gestellt.

Die Fa. WatchBox (eine der Ausrüsterfirmen vor Ort) hat bereits geantwortet. Nun hat dies auch der zweite von mir angeschrieben Dienstleiter Alinotec getan. Die Gebag hat wie gewöhnlich nicht geantwortet. Hier die Fragen (fett) und die entsprechenden Antworten (am Freitag gab es bereits ein kurzes Telefonat):

Sehr geehrter Herr Schulze,

Vielen Dank für das Gespräch am Freitag. Wie besprochen übersende ich Ihnen die Beantwortung ihrer Fragen unten stehend.

a) welche Bereiche die Kameras erfassen?

Die eingesetzten Kameras erfassen lediglich das Baufeld. Hintergrund der Überwachung ist der Schutz des Bauvorhabens vor Diebstahl und Vandalismus außerhalb der Betriebszeiten und somit das Sicherstellen eines reibungslosen und kontinuierlichen Baufortschritts.

b) ob auch öffentliche Bereiche erfasst werden, die sich ausserhalb der Baustelle befinden?

Durch das Verpixeln der öffentlichen Bereiche wird sichergestellt, dass lediglich der private Grund, also das Baufeld, sichtbar sind und überwacht werden. Durch diese Konfiguration ist es nicht möglich, Personen, die sich außerhalb des Baufeldes befinden, zu sehen oder aufzuzeichnen.

Wir sind uns unserer Verantwortung hinsichtlich des Datenschutzes bewusst und überprüfen regelmäßig, dass der verpixelte Bereich auch nach Baufortschritt noch den gesamten öffentlichen Bereich umfasst.

c) ob Aufzeichnungen und Auswertungen (in welcher Art) erfolgen?

Die Aufzeichnung findet lediglich außerhalb der Betriebszeiten statt. Im Alarmfall erfolgt die Übertragung des Alarm-Videos in unsere zertifizierte Alarm-Empfangsstelle, wo die Situation bewertet und der hinterlegte Maßnahmenplan eingeleitet wird. Auch die Kollegen in der Leitstelle können lediglich den nicht-verpixelten Bereich, also das Baufeld, einsehen. Somit ist auch hier kein Einblick in öffentliche Bereiche möglich.

Ich hoffe, Ihre Fragen hiermit beantwortet zu haben. Bei weiteren Rückfragen kommen Sie gerne auf mich zu. Meine Telefonnummer finden Sie untenstehend.

Viele & freundliche Grüße

Benedict Mähn

Assistent der Geschäftsführung

Alinotec

Online-Bürgerbeteiligung zum Mobilitätskonzept für Duisburg gestartet

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, über eine Online-Beteiligung bis zum 28. Februar in einem ersten Schritt an der Erstellung des gesamtstädtischen Mobilitätskonzeptes mitzuwirken.

Interessierte können das derzeitige Mobilitätsangebot einschätzen und mitteilen welche Erwartungen sie an die Mobilität der Zukunft haben.

Die Informationen zum Mobilitätskonzept sowie zur Online-Beteiligung sind ab sofort unter https://www.duisburg.de/duisburgmobil einsehbar.

Das Mobilitätskonzept ist eine Strategie für die Mobilitätsentwicklung in Duisburg. Das Konzept soll den Weg ebnen für eine nachhaltige, bedarfsgerechte und bezahlbare Mobilität für alle. Die Stadt Duisburg hat drei Dienstleister beauftragt, das Mobilitätskonzept unter Einbindung der relevanten Akteure zu erstellen. Die Erarbeitung des Mobilitätskonzepts ist eine Aufgabe die sich über rund zwei Jahre erstrecken wird. Um die Interessenvielfalt der Bürgerschaft einzubeziehen, hat die
Mitwirkung aller interessierten Bürgerinnen und Bürger eine hohe Bedeutung, so die Stadt.

Die derzeitige Umfrage dazu dauert durchschnittlich 15-20 Minuten.

Darüber hinaus sollen voraussichtlich nach den Sommerferien 2022 Bürgerdialoge stattfinden.

Hinweis:

Die Beteiligungsseite im Netz (https://www.duisburg.de/duisburgmobil) enthält bisher keinerlei Datenschutzbestimmungen.

Neben der Stadt Duisburg ist u.a. beteiligt:

https://company.ptvgroup.com/de/             (Porsche Holding)

 

 

Das Andree-Prinzip – Die Lokal-Anwendung des Peter-Prinzip

Das Peter-Prinzip ist eine These von Laurence J. Peter. Sie lautet: „In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“

Wie aus dem Nichts für alle hiesigen Andree-Haack-Fans und -Antifans, zur letzteren Gruppe gehöre ich, verkündet aktuell Kölns OBin Henriette Reker, dass sie den in Duisburg überaus unerfolgreichen Wirtschaftsdezernenten Andree Haack, nun gerne für Köln verpflichten will.

Ich denke mal, der Gute muß jetzt noch einen Grundkurs in Karnevalsbräuchen absolvieren und kann sich dann nahtlos in die Riege derer einreihen die in Köln ihr Unwesen treiben und die Geschicke der Rheinmetropole mit Dom so wundervoll lenken.

https://www.ksta.de/koeln/stadtentwicklungs-dezernat-henriette-reker-schlaegt-duisburger-als-kandidat-vor-39422994

Der 48-jährige soll ab Sommer in Köln das neugegründete Dezernat für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales leiten.

Fazit:

Et hätt noch immer jot jejange.

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/verwaltungsvorstand/beigeordneter-andree-haack.php

Mal sehen wer uns nun beschert wird, nach dem Parteienproporz müsste es ein CDUler werden.  Und mal sehen wann Rasmus Beck von der DBI den Absprung schafft und zu höheren Weihen unsere Stadt verlässt. Vielleicht gibt es aber auch eine Rochade und Beck bekommt Haacks Posten … obwohl er SPD-Genosse ist.

10 Mitarbeitende unbefristet für die IGA 2027 angestellt? Fragen an die Stabsstellenleiterin

Die IGA 2027 in Duisburg nimmt immer konkretere Züge an. Letztens noch im Zusammenhang mit Hochfeld und den dort geplanten Investionen iHv 100 Mio. EURO, ich berichtete bereits, dann auch im Zusammenhang mit RheinOrt, dem neuen schicken Wohnviertel direkt am Rhein, aber von Hochfeld ein ziemliches Stück entfernt.

Kurze Zwischenbemerkung: Die Anfrage von mir an die Maklerfirma die RheinOrt betreut und vor kurzem in der WAZ die Wartelisten mit Interessenten bereits anpries, hat mir auf meine Fragen bisher nicht geantwortet. Ich hatte u.a. auch nach den Altlasten gefragt die sich dort noch im Boden befinden könnten, denn gebaut wird auf einem ehemaligen Industriegelände. Die Altlasten wurden in einem WAZ-Artikel explizit erwähnt.

Zurück zur IGA 2027, die sicherlich RheinOrt den notwendigen PR-Aufwind bescheren dürfte, was einen zu der Frage bewegen könnte, ob da nicht ein wenig finanzielles Sponsoring in die andere Richtung angebracht wäre. Win-Win?

Wie dem auch sei, für das IGA-2027-Vorhaben auf Seiten der Stadt  sind anscheinend 10 Leute unbefristet für eine eigens eingerichtet IGA-Stabsstelle eingestellt worden. U.a. als Stabsstellenleiterin Claudia Schoch, die bereits am Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept Hochfeld arbeitete.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-dieses-team-plant-die-internationale-gartenschau-id234418177.html

Im November letzten Jahres hatten die Grünen im Rat übrigens noch weitere fünf Leute gefordert die in der Stabsstelle für die IGA 2027 arbeiten sollen. Ob die nun das Team auf 15 erhöht hätten habe ich aktuell bei Frau Schoch mal angefragt.

Die Beschlussfassung im Rat über diesen Grünen-Antrag wurde allerdings zurückgestellt.

Was mich zudem noch interessieren würde ist das Vorhaben bzgl. des sog. Grünen Rings (Nord, Mitte, Süd). Mein Eindruck ist, dass dieser Ring RheinORT und auch das IGA-Gelände eindeutig von Hochfeld abtrennen soll.

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/iga-2027.php.media/127988/19168_20210618_Doku_druck_final.pdf

Damit ergibt sich die logische Frage, was sagt jemand wie Schoch zu meinem Eindruck, da sie vorher am Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept Hochfeld mitarbeitete. Wo bleibt da die Integration?

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/integriertes-handlungskonzept-hochfeld/integriertes-handlungskonzept-hochfeld.php

Hier meine Anfrage an Claudia Schoch:

Guten Morgen Frau Schoch,

zur Stabsstelle für die IGA 2027, die Sie verantwortlich leiten, habe ich folgende Fragen:

Ist es korrekt, dass 10 Personen allein und ausschließlich in der Stabsstelle für die IGA 2027 arbeiten?

Unabhängig von der Anzahl, wieviele Mitarbeitende arbeiten unbefristet (angestellt) und wieviele befristet (angestellt) und wieviele nur als Freie (z.B. Honorarkräfte?

Wie hoch ist das jährliche Personalbudget in EURO für die Stabsstelle?

Enthalten die Anstellungsverträge auch besondere Boni, Spesen-Zulagen, Dienstfahrzeuge u.ä.?

Sie persönlich haben am Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept Hochfeld  mitgearbeitet, warum setzen Sie die Arbeit dafür nicht fort?

Der geplante sog. Grüne Ring zwischen Hochfeld und dem IGA-Gelände/RheinOrt macht auf mich den Eindruck, dass es eben genau keine Integration Hochfelds in die Entwicklungen am Rhein geben soll – täusche ich mich?

Wie resümieren Sie persönlich die Entwicklungen in Hochfeld bis zu ihrem Ausscheiden – was wurde nachhaltig erreicht – was ist noch zu tun?

Gruss

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

 

Zu den Entwicklungen passt auch die folgende frische News in der es um sage und schreibe 717 Mio. EURO geht – kleiner ging’s wohl nicht. So soll ein Münchener Investor einen neuen Anlauf nehmen wollen und zwar auf dem sog. ALGA-Gelände am Rhein – in Wanheimerort  – einem rund 10 Hektar großen Areal zwischen Rhein, Wanheimer Straße und Kultushafen. Der Investor will anscheinend die Entwicklungen in puncto IGA 2027 „mitnehmen“, ähnlich wie auch RheinOrt.

Schon 2016 gab es dort einen ersten Anlauf der aber versandete, seitdem war es still um das Gelände geworden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-noch-ein-grossprojekt-mit-wohnungen-am-rhein-id234441199.html

 

 

Mercatorquartier: Es tut sich anscheinend was

Das Mercatorquartier bzw. -viertel hatte ich eigentlich kaum noch auf dem Schirm, wenngleich ich bereits ein paar Mal vergeblich die Gebag danach gefragt hatte wann denn dort endlich was passiert.

Gegenüber dem Rathaus gelegen befinden sich dort fünf Baufelder die die Gebag unter die Leute zu bringen versucht, nun ist anscheinend Blankbau auf seinem Baufeld rührig.

Die WAZ vermeldet sinngemäß, so deute ich den Artikel, dass man dort ein Wohngebäude errichtet, dass an einen Investor oder eine Investorin verkauft wurde oder wird und diese wiederum will Wohnungen zwischen 40 und 110 qm Wohnfläche für Mietpreise zwischen 8 und 14 EURO pro qm anbieten.

Für „young urban progessionals“, so die Maklerfirma. Für Yuppies also.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercatorquartier-das-kostet-die-miete-der-ersten-wohnungen-id234433465.html

Nexus soll der Gebäudekomplex heissen, von dem bereits angekündigten Hotel gibt es nichts Neues.

https://blankbau.de/projekte/mercatorquartier/

Die Mietkonditionen lägen jedenfalls im oberen Drittel des hiesigen Mietspiegels.

Weitere Links:

http://mercatorviertel.de/

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/Mercatorviertel.php

 

 

Datenleck in Lübeck – erneute (dritte) Anfrage an die Stadt zur Datensicherheit bei der Duisburger Verwaltung

Guten Morgen Herr Link,

in der Fachzeitschrift „heise online“ wird aktuell über ein Datenleck berichtet, dass sich in Lübeck ereignet hat:

https://www.heise.de/news/33-000-hochsensible-Mails-aus-dem-Auslaenderamt-Luebeck-bei-eBay-verkauft-6335260.html

So wurde eine entsorgte Festplatte über ebay angeboten auf der sich zigtausende vertrauliche Bürgerdaten in Form von Emails befanden. Dazu noch Angaben zu Sachbearbeitenden der Stadt.

Meine Fragen:

Wie werden in der Duisburger Verwaltung elektronische Altgeräte entsorgt?

Kann ein Fall wie mit den Lübecker Daten auch mit Daten von Duisburgern passieren?

Wo befinden sich die Daten von Mitarbeitenden und BürgernInnen? (Festplatten, andere Datenträger, eigene Server/fremde Server(Clouds), …)

Wie wird verhindert das Daten nach aussen und in fremde Hände gelangen?

Ist es Mitarbeitenden der Stadt erlaubt Geräte(=Hardware) mit nach Hause/ins Homeoffice zu nehmen auf denen sich Daten befinden?

Ist es Mitarbeitenden der Stadt erlaubt Geräte(=Hardware) käuflich zu erwerben, wenn diese durch neue ersetzt werden?

***
Gemäß der DSGVO müssen Sie auch diese Mail entsprechend „behandeln“. Bitte teilen Sie mir mit was genau mit dieser Mail ab ihrem Eintreffen auf dem Mailserver bei Ihnen passiert.
Teilen Sie mir auch mit wie meine persönlichen Daten gespeichert werden, ob diese an andere (Dritte) weitergegeben werden und wurden* und wenn ja an wen, wann und in welchem Umfang und aus welchem Grund. Danke.

***

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

 

*Diese Mail (mit meinen persönlichen Daten) kann bereits auf einem Server eines Dritten gelandet sein bevor sie dann erst an die Stadt weitergeleitet wird. Sie kann auch bereits vollkommen erfasst worden sein, in ihre Einzelteile zerlegt worden sein und gespeichert worden sein. https://www.reddoxx.com/produkte/maildepot

Schleimspuren von Özdemir und „The Brain“ Börner

Im letzten Artikel habe ich mich bereits kritisch mit den 50 Mio. EURO Fördergeld für Alt-Hamborn und Marxloh auseinandergesetzt, jetzt kriegen auch noch Özedemir und Börner (beide SPD) für ihre Schleimspuren dazu ihr Fett weg.

So schreiben beide gemeinsam auf der entsprechenden SPD-Website (der Link dazu ist weiter unten):

(Zitat) „Ich freue mich, dass nun endlich mit der konkreten Arbeit an den vielen Teilprojekten begonnen werden kann und die Duisburgerinnen und Duisburger Stück für Stück sehen werden, was wir gemeinsam für einen Kraftakt vollbracht haben“, so Mahmut Özdemir.

The Brain Börner: (Zitat) „Wir im Duisburger Norden freuen uns, dass Bund und Land dringend benötigte Projekte für ein schöneres Wohnumfeld und das gemeinsame Leben der Menschen in Marxloh und Alt-Hamborn mit 50 Mio. € fördern. Jetzt geht es darum, die Projekte schnell mit Leben zu füllen.“

Kommen wir zuerst zum Kraftakt von Özdemir. Besonders viele Teilprojekte sind es eigentlich gar nicht die da umgesetzt werden sollen. Und wie bereits von mir kritisiert, ich glaube a) nicht daran, dass ein eklatanter Teil des Geldes wirklich in sinnvolle Projekte fliesst (90% sollten es schon sein) und ich befürchte b), dass diese wenigen Projekte überhaupt nichts bewirken.

Tja und auch Börner haut Mahmut-gleich auf die Kacke, dass es nur so zum Himmel stinkt. Was bitteschön können die paar Projekte für das Wohnumfeld dieser beiden Stadtteile bewirken? Ich wiederhole mich: Nichts was auch nur im entferntesten bemerkbar sein wird.

Sollen mir Özdemir und Börner doch bitte mal genau vorrechnen wofür das Geld tatsächlich ausgegeben wird und später dann mitteilen was es tatsächlich bewirkt hat.

In beiden Fällen gehe ich davon aus, dass sie das nicht tun und dass sie das nicht können.

Es interessiert beide übrigens wahrscheinlich auch einen Dreck was da genau passiert, Hauptsache es gibt einen schönen Werbetext und ein paar Schlagzeilen, alles in einer Dauerschleife medial durchgenudelt. The Brain  Börner steckt im NRW-Wahlkampf und Özdemir muß weiter in Berlin rumschleimen, damit die Fördergelder für Duisburg nicht abreissen.

https://spd-duisburg.de/gute-nachricht-fuer-duisburg/

Fazit:

Richtigerweise müsste es heissen: „Gute Nachricht für Börner und Özdemir.“

Und damit mich niemand falsch versteht. 50 Mio. EURO sind ein stolzer Betrag und ich wüsste genau was ich damit Sinnvolles im Norden anfangen würde. Auf jeden Fall würde ich nicht den grössten Teil für Beratungen und Begutachtungen inkl. Quartiersbüros ausgeben. Denn der Logik folgend müssten sowohl Beratungen als auch Begutachtungen längst abgeschlossen sein, wie hat man sonst festgestellt, dass man Fördergeld in der Höhe braucht?

Ich darf angesichts des Betrages aber auch daran erinnern was uns als Steuerzahlende die Anmietungen von Verwaltungsgebäude kosten wie z.B. das LANUV und die neue Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV), beides an der Wuhanstrasse hinterm HBF.

Müssen die wirklich dort stehen oder hätten die zur Aufwertung von benachteiligten und von im schlechten Ruf stehenden Stadtteilen nicht auch im Norden gebaut werden können – wahrscheinlich sogar wesentlich günstiger.

Wer nun einwendet, dass eine sei Stadt, das andere Land usw. dem sei gesagt, dass zu allem immer Steuergelder notwendig sind und mit denen sollte man sparsam und sinnvoll umgehen.

Typen wie Özdemir und The Brain Börner könnten ja mal endlich beginnen über ihren total beschränkten politischen Horizont hinaus  zu denken und zu handeln. Aber wahrscheinlich fehlen ihnen dazu auch noch die notwendigen „Cochones“.

Oder es hat was mit Umständen zu tun die wir besser nicht erfahren sollen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum sie mir nicht antworten.

 

 

Wo sind unsere Vollversagenden (Die glorreichen Drei vom Leuchtturm.) wenn man sie braucht?

Eigentlich könnte ich auch Vollversager schreiben, denn es handelt sich nur um Männer. Gemeint sind die obersten Stadtvermarkter Haack(Stadt/Wirtschaft), Beck(DBI) und Kluge(DK), aber auch Link ist gemeint.

Und eigentlich ist die Überschrift auch totaler Quatsch, denn wer braucht schon Vollversager?

Was kritisiere ich bereits seit Jahren? Nun vor allem ihren Arbeitseinsatz bzw. die -ergebnisse, ersteres gilt weniger für Link, der setzt sich zumindest ein, machts es aber schlecht. Die drei anderen zeigen eigentlich Null Leistungen und Ergebnisse – ich jedenfalls kann nichts feststellen.

Was ist diesmal Anlaß für meine Tirade. Nun ganz einfach, die Stadt verkündet wie immer ziemlich großmäulig ganz aktuell die bevorstehende Umsetzung der 50 Mio. EURO Fördermassnahmen in Alt-Hamborn und Marxloh. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht annehme, dass die Gelder a) zu einem grossen Teil (90%) in ECHTe Massnahmen fliessen, so bezweifle ich b) auch, dass sie etwas Nachhaltiges bewirken. Sie werden eigentlich größtenteils versickern.

Und wenn ich gerade zu b) nun noch eine Schippe drauflege wird klar warum ich das umso mehr annehme.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000138980.php

Ich zitiere mal die Stadt gemäß ihres eigenes Pressetextes (Zitat-Auszug):

Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann freut sich besonders, „dass im Rahmen des 50 Millionen Euro Modellvorhabens ein Fokus auf die direkte und nachhaltige Verbesserung der Situation von Familien, Kindern und Jugendlichen gelegt wird. Nicht nur in Steine wird investiert: Die Modernisierung des RIZ in Marxloh und der Neubau eines Jugendzentrums in Alt-Hamborn werden Kindern und Jugendlichen in meinem Bezirk nach Fertigstellung Angebote im Freizeitbereich und der außerschulischen Bildung ermöglichen. Mit der Modernisierung und Erweiterung der im Antrag beschriebenen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen werden Familien weitere Anlaufstellen erhalten, die sicher gern angenommen werden.“

So und nun komme ich zur neuesten Meldung und zwar zum altbekannten Themenkomplex „fehlende Lehrkräfte“ – besonders an Duisburger Grundschulen. So wurden zum Start des Halbjahres 57 Stellen ausgeschrieben, doch nicht eine  Lehrkraft gefunden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-grundschulen-schreiben-57-stellen-aus-und-finden-keinen-bewerber_aid-65748347

Was also bitteschön nutzen die vorerwähnten 50 Mio. EURO „zur Integration durch Begegnung, Bildung und Lebenshilfe, …“  wenn andererseits die Bildung an Schulen gar nicht in die Gänge kommt, weil Lehrkräfte fehlen und so jede Menge Unterricht ausfällt oder man sich nicht um die Kids ausreichend kümmern kann, vor allem die die es besonders nötig haben?

Man muß sich das Ganze so vorstellen wie zwei Gruben die nebeneinander liegen, aber es ist nur für eine Sand genug da um sie zuzuschütten. So geht man hin schüttet die erste zu um sie dann wieder auszuheben und die zweite zuzuschütten usw. usf.

Was haben die drei Protagonisten von ganz oben damit zu tun?

Zum einen stehen sie jeweils an der Grube die gerade zugeschüttet wurde und lassen sich werbewirksam fotografieren.

Tja und zum anderen sind sie für die Vermarktung dieser Stadt zuständig und haben sich gefälligst reinzuknien, wenn es daran mangelt, dass z.B. keine Lehrkräfte nach Duisburg wollen.

Wie z.B. soll ich denn Familien für 6-Seen-Wedau usw. davon überzeugen hier hinzuziehen, wenn ihre Kids dann nicht ausreichend mit Bildung versorgt werden?

Upps ich vergaß, dass sind ja alles Familien mit genug Knete um sich hohe Mieten und Privatschulen zu leisten.

Und ich vergaß, ev. ist man ja viel mehr an gut betuchten RentnerInnen und PensionärenInnen interessiert die dann im Geriatrie-Ghetto für hohe Mieten ihr lautloses Leben verbringen dürfen. Kein Kindergeschrei, Friedhofsruhe, …

Die hohe Lärmschutzwand in Wedau ist ja bereit ein sichtbares Zeichen für diese Art Abschottung.

Apropos, da mich das Ding nachwievor total nervt, habe ich gerade mal eine Presseanfrage nach Düsseldorf geschickt:

Guten Tag,

ich habe folgende Pressefragen zum Lärmschutz.

1. Gibt es Richtwerte(und Maximalwerte) bzgl. der Höhe von Larmschutzwällen und -wänden in Bezug auf die Siedlungsstruktur?

2. Gibt es Richtwerte(und Maximalwerte) bzgl. der Höhe von Larmschutzwällen und -wänden in Bezug die Entfernung von der Lärmquelle (Autobahnverkehr, Schienenverkehr, Luftverkehr, …)?

3. Muß bei Bauvorhaben eine Lärmschutzmessung und ein Protokoll dazu angefertigt werden, wenn ja über welchen Zeitraum?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin

 

Fazit:

Diesmal beginnend mit einem Zitat von der DBI-Website (https://www.duisburg-business.de/standort-duisburg/wissenschaftsstandort) zum Wissensstandort Duisburg:

Im Schulterschluss mit der Universität Duisburg-Essen, Netzwerkpartner*innen (Zentrum für Brennstoffzellentechnik, Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Systeme und Schaltungen etc.) und der Stadt pushen wir Duisburg als Wissenschaftsstandort von internationalem Renommee.

Das klingt so scheisse gut, da stören die verdammten Kids an den Grundschulen nur.

Und wie das Arbeitszeugnis von Rasmus Beck aussehen wird kann man sich ja bereits jetzt ausmalen.

„… hat sich besonders verdient gemacht um den Wissensstandort Duisburg.“

Denken Sie nun ganz fest NUR an eine der vorerwähnten Gruben! Sollten Sie es gut meinen denken Sie bestimmt an die zugeschüttete.