Interessante Personalie für die Altstadt: Allein es fehlt mir der Glaube

Durch Hilfe von aussen, nämlich durch einen externen Immo-Berater, den sich die DBI und damit die Stadt just an Land gezogen haben, soll die Altstadt bzw. das was davon übrig ist wiederbelebt werden.

Der Mann heisst Bernd Claas Gesterkamp und wird angeblich aus einem Fördertopf („Sofortprogramm Innenstadt“) mit Bundesmitteln bezahlt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-bernd-claas-gesterkamp-ist-neuer-gewerbeimmobilien-berater_aid-64472879

Aufgefallen ist er durch die Umgestaltung des alten C&A-Gebäudes in das sog. Kubikk. Nun soll er die Eigentümer der anderen Immobilien kontaktieren, ich würde sagen ausfindig machen, und für Neues begeistern.

UPPs und ich dachte dafür hätten wir in der Vergangenheit bereits mehrere Jahre zwei Leutchen als AltstadtmanagerInnen bezahlt. Naja, kein Wunder, dass auf meine Anfragen was denn dabei rumgekommen ist keine Antworten kamen, weder von der DBI noch von der Stadt.

Nun soll es also ein Profi aus Recklinghausen richten. https://gesterkamp.com/ueber-uns/

Eigentlich dachte ich in Duisburg wäre für sowas ein anderer zuständig der zumindest bisher immer wieder auftauchte: Axel Quester

Inwieweit der Neue sich wirklich für die Stadt und nicht mehr für sich selbst einsetzt sei dahingestellt. Mal abwarten und Tee trinken.

Ein gutes Gefühl, dass da was klappt habe ich nicht. Es sei denn man kann den Eigentümern großzügig – auch mit Fördergeld – entgegenkommen.

Für viele dürfte sich aber selbst der dauerhafte Leerstand lohnen. Und bei einigen dürfte man bis Spanien, Israel, Malta und Russland telefonieren. Zumindest wenn man an die letztlich tatsächlichen Besitzenden ran will. Ob die sich über so viel öffentliche Zuwendung freuen sei mal dahingestellt.

Ein deutliches „otvali“ (отвали) sollte man einfach nur akzeptieren.

 

 

Einen Monat für Antworten von der Pressestelle der Staatskanzlei – Bestätigung zu 6-Seen-Wedau weiter offen

Nach einem Monat fast zeitlich punktgelandet ist die Pressestelle der NRW-Staatskanzlei mit ihren Antworten auf drei Anfragen von mir vom 7.11., die ich alle drei an den Presse-Verantwortlichen höchstselbst geschickt hatte.

Insgesamt vier Erinnerungschreiben waren danach zudem notwendig, plus drei Telefonate. Dabei ging es eigentlich um nichts großartiges, zumindest in zwei Fällen, diese haben aber auch die meiste Zeit „gebraucht“ um beantwortet zu werden.

Fangen wir mit den leichten Fällen an. In beiden Fällen ging es bewusst um simple Listen, die man eigentlich als Presseverantwortlicher in seiner Schublade bzw. in seinem PC/Laptop haben müsste und zwar immer „griffbereit“ – dachte ich.

In dem anderen dritten Fall, der aus zwei Teilen besteht, geht es um eine Bitte an den MP – erst Laschet, dann Wüst – sich doch bitte meines Wunsches als Pressevertreter anzunehmen. Es geht in dem einen Teil nachwievor immer noch um die von OB Link & Co verweigerten Presseauskünfte gegenüber mir/DUISTOP – inzwischen seit mehr als drei Jahren.

Zwischen-Anmerkung: Ich hatte den MP zusätzlich auch noch direkt angeschrieben und das bereits erstmals im Frühjahr mit zwei Wiederholungen im Herbst, inkl. einem Einschreiben/Rückschein. Mehr geht eigentlich nicht.

 

Und in dem anderen Teil immer noch um die ausstehende Bestätigung von Frau Scharrenbach, ihres Zeichens NRW-Bauministerin, zum Gelände 6-Seen-Wedau. Ich hätte gerne eine Bestätigung von ihr dazu, dass das Gelände gesundheitssicher ist und zwar in Bezug auf die Bodenbelastungen. Ich hatte das Ganze bereits hier mehrfach thematisiert und werde es auch immer wieder tun. Stadt und Gebag wollen sich bisher dazu auch nicht äussern.

Heute bekam ich dann nach etlichem Nachhakeln (wie oben beschrieben) nochmals eine Klarstellung, damit ich auch ja nie wieder wegen dem selben „Mist“ bei der Staatskanzlei auflaufe. Ich denke mal die sind ein wenig genervt.

Ich zitiere mal aus dem heutigen Brief, der eine Antwort ist auf meine Rückfragen zu einer ersten weniger umfangreichen Stellungnahme aus Düsseldorf vor rund zwei Wochen:

per E-Mail an: Herrn Michael Schulze

von: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, 40190 Düsseldorf

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich nehme Bezug auf Ihre o.g. E-Mails an Frau … und mich sowie Ihr Schreiben vom 30. Oktober an den Ministerpräsidenten, das hausintern an mich weitergeleitet wurde.
Soweit sich Ihre Eingaben darauf richten, dass die Stadt Duisburg Ihren
presserechtlichen Auskunftsansprüchen nicht nachkommt und Sie eine
Einflussnahme des Ministerpräsidenten erbitten, möchte ich zur Vermeidung von Wiederholungen auf mein Schreiben vom 16. November 2021
verweisen.

Zwischen-Anmerkung: Der MP wird sich also weiterhin nicht für mich/DUISTOP einsetzen.

 

Soweit Sie ein Einwirken des Ministerpräsidenten auf Frau Ministerin
Scharrenbach begehren, kann ich Ihnen mitteilen, dass Ministerinnen
und Minister weder Vorgesetzte noch Dienstvorgesetzte oder oberste
Dienstbehörden haben. Sie leiten vielmehr eine oberste Dienstbehörde
und unterliegen weder der Dienstaufsicht, noch können ihnen gegenüber Disziplinarmaßnahmen getroffen werden. Der Ministerpräsident ist
nicht Vorgesetzter der Ministerinnen und Minister. Das Verhältnis zwischen dem Ministerpräsidenten und den anderen Mitgliedern der Landesregierung lässt sich nicht mit den Vorschriften und Kategorien des
Beamtenrechts erfassen. Eine interne Dienstaufsicht über die Ministerinnen und Minister selbst kommt nicht in Betracht, da sie weder mit der
verfassungsrechtlichen Stellung noch mit ihrer Stellung als Leiterin oder
Leiter des Ministeriums zu vereinbaren wäre.
Die Amtsführung einer Ministerin beziehungsweise eines Ministers kann
nur parlamentarisch kontrolliert werden. Bürgerinnen und Bürger können
sich zum Beispiel im Wege einer Petition an den Landtag wenden.

Zwischen-Anmerkung: Der MP wird nicht auf Frau Scharrenbach wegen der Bestätigung zu 6-Seen-Wedau „einwirken“.

 

Fazit:

In puncto 6-Seen-Wedau und einer Bestätigung von Scharrenbach, Link und/oder Wortmeyer kann ich jetzt noch den Petitionsausschuss des Landtags einschalten. Der aber hat sich, ebenso wie die Kommunalaufsicht, bisher als eher stumpfes Schwert erwiesen.

So sagte mir eine Mitarbeiterin der Kommunalaufsicht in der letzten Woche am Telefon, dass man sich ja mit den Kommunen und Verwaltungen eigentlich gut verstehen will. Ein allzu „aggressives“ Vorgehen würde es demnach nicht geben.

Nunja, dass sind ja herrliche Aussichten für alle Büger und Bürgerinnen die sich an die Kommunalaufsicht wenden, auch für den Fall, dass es sich tatsächlich mal um etwas handelt, das eben keine Samthandschuhe erfordert.

Ich habe jetzt dennoch ein einziges und letztes Eisen im Feuer, was bei der Kommunalaufsicht bereits glüht, um meine Auskunftsansprüche gemäß Pressegesetz und Medienstaatsvertrag ohne juristische Schritte durchzusetzen. Ein früherer Anlauf bei der Aufsicht ist bereits gescheitert bzw. wurde ausgesessen, abgeblockt und/oder nicht weiter bearbeitet.

Falls irgendjemand bis zu dieser Stelle gekommen ist und alles gelesen hat, dann bitte ich um eine Idee was bitteschön passieren muß, damit DUISTOP Antworten auf Presseanfragen erhält. Ein Ansinnen, dass nicht verwerflich ist und eigentlich Bestandteil eines grunddemokratischen Konsens sein sollte – inkl. der darauf zu gebenden Antworten innerhalb einer akzeptablen Zeitspanne.

Auszug aus dem Grundgesetz Art. 5 (Art. 5 GG):

Eine Zensur findet nicht statt.

Aus einer juristischen Kommentierung (Auszug) und davon gibt es eine Menge ähnlich lautende:

(…) Das Grundrecht der Presse- und Rundfunkfreiheit gewährleistet einen unmittelbar gegen staatliche Stellen gerichteten Informationsanspruch der Medien. Der in den Landespressegesetzen normierte Auskunftsanspruch konkretisiert den in Art. 5 GG enthaltenen Anspruch auf Informationsfreiheit und Informationsvielfalt. (…) Den Medien steht damit gegenüber staatlichen Stellen ein Rechtsanspruch auf Informationserteilung zu. Die konkrete Erfüllung dieses Informationsanspruchs ist außerdem Amtspflicht i. S. v. Art. 34 GG in Verbindung mit § 839 BGB.
Der Auskunftsanspruch gegenüber staatlichen Stellen steht nach dem Wortlaut der meisten Landespressegesetze den Vertretern der Presse zu. Die Auskunftspflicht staatlicher Stellen ist das Korrelat des Rechts und der Verpflichtung der Medien zum Sammeln und Verbreiten von Nachrichten sowie zur Mitwirkung an der öffentlichen und privaten Meinungsbildung. (…) Eine Auskunftsverweigerung ausserhalb der von den Gesetzen normierten Begründungen stellt demnach eine Form der Zensur dar. (…)

Q.E.D.

 

 

 

Özdemirs Fördergeld-Angeberei: SPD-Bundesfraktion und Klingbeil „schweigen“, Bas antwortet

Die Sache mit der Fördergeldangeberei von Mahmut Özdemir könnte für den einen oder die andere langweilig sein, denn ich berichtete schon mehrfach, ich empfehle: In dem Fall einfach nicht weiterlesen.

Ich hatte bereits mehrere Stellen im Bund angeschrieben und keine Hinweise ermitteln können, dass Özdemirs Angeberei ev. gar keine war. Deshalb habe ich in der letzten Woche die SPD-Bundesfraktion, Bärbel Bas und Lars Klingbeil angeschrieben.

Meine Anfrage lautete wie folgt und bisher hat Frau Bas geantwortet (s. ganz unten).

Presseanfrage zu MdB Mahmut Özdemir aus Duisburg

Guten Morgen,

Herr MdB Mahmut Özdemir hat vor der diesjährigen Bundestagswahl, also auch im Wahlkampf, öffentlich behauptet persönlich dafür gesorgt zu haben, dass ein dreistelliger Millionenbetrag an Fördergeldern während der beiden letzten Legislaturen, also seit 2013, nach Duisburg geflossen ist.

Bisher wollte weder er selbst noch konnten andere mir dazu eine Bestätigung (Belege/Beweise) liefern. Nicht die Haushaltausschussvorsitzenden, weder der Bundestag, weder die Bundesregierung, weder das Finanzministerium noch das Innenministerium.

Herr Özdemir ist Teil und Mitglied der SPD-Fraktion, können Sie mir mitteilen ob seine Behauptung der Wahrheit entspricht?

Können Sie mir mitteilen ob überhaupt ein einzelner Abgeordneter dazu in der Lage wäre auf die Verteilung von Haushaltsmitteln im Bund Einfluß zu nehmen, wenn ja, wie?

Können Sie Einfluss auf Herrn Özdemir nehmen seine Behauptung mir gegenüber nachvollziehbar zu belegen/zu beweisen?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

 

Hier die Antwort von Frau Bas:

Sehr geehrter Herr Schulze,

da Ihre Fragen meinen Kollegen Mahmut Özdemir betreffen, bitte ich Sie, sich mit Ihren Fragen an Herrn Özdemir selbst zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas, MdB

 

 

No(t) smart Führerschein-Ausgabe in Duisburg

Gestern schrieb mich erneut ein aufmerksamer Leser an und machte mich auf Folgendes aufmerksam, was alljene betrifft die ihren Führerschein schon etwas länger haben:

Hallo Herr Schulze,

der Zwangsumtausch des Führerscheins in einen neuen gültigen EU-Führerschein muss bis zum 19.01.2022 erfolgen. (Anmerkung: Dies betrifft die 63- bis 68jährigen (Stand heute), Infos für alle anderen siehe weiter unten.)

Geburtsjahr des/der FahrerlaubnisinhabersIn

1953 – 1958

Tag bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss

19.01.2022

Für alle beliebigen Duisburger BZAs (Anmerkung: gemeint sind die Bezirksämter) gilt bis Ende Januar 2022: „Es sind keine Termine für die gewünschte Auswahl verfügbar!“ Diese Mitteilung erhalte ich regelmäßig seit fünf Wochen.

Es wird etlichen 10.000 DuisburgernInnen wie mir ergehen. Wieder einmal eine Duisburger Schlamperei wie schon lange zuvor beim Verkehrsamt bekannt.

MfG

 

Weitere Infos zu allen Geburtsjahrgängen, Terminen und Kosten gibt es hier:

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_vii/32/eu-fuehrerschein_umtausch.php

 

Kein Umtausch möglich? Dann hier weiterlesen:

https://www.adac.de/verkehr/rund-um-den-fuehrerschein/aktuelles/fristen-fuehrerschein-umtausch/

Zitat-Auszug:

Kein Termin für den Umtausch wegen Corona erhalten – was nun?

In den Regionen, in denen das Problem längerer Wartefristen bei der Fahrerlaubnisbehörde bekannt ist, wird bei einer Kontrolle in einer Übergangsfrist möglicher Weise nur mündlich auf die Umtauschfrist hingewiesen und auf das Verwarnungsgeld verzichtet. Ein Rechtsanspruch darauf besteht jedoch nicht. Es kann daher ratsam sein die Online-Terminbuchung dabei zu haben. Die Praxis bleibt insoweit abzuwarten.

 

 

 

„Europe’s Heartbeat“: Nordrhein-Westfalen wirbt international mit neuer Standortmarketingkampagne

In Nordrhein-Westfalen schlägt das innovative Herz Europas – das ist die zentrale Botschaft der neuen internationalen Standortmarketingkampagne des Landes Nordrhein-Westfalen. Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Felix Neugart, Geschäftsführer der landeseigenen Trade & Investment Agency NRW.Global Business, stellten heute in Düsseldorf die Kampagne vor und präsentierten als Herzstück einen neuen Film für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen. Mit dem Claim „Europe’s Heartbeat“ wirbt das Land künftig international um ausländische Investoren.

Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen ist das Zentrum von Europa: Unser Land steht für Freihandel und Weltoffenheit und ist eine Herzkammer der europäischen Wirtschaft mit einer enormen Innovationskraft und Vernetzung. Daraus leiten wir unser Markenversprechen ab: Nordrhein-Westfalen ist, wo Europas Herz schlägt. Die Bedeutung einer solchen Kampagne ist nicht zu unterschätzen, das hat die Präsentation vor Vertretern der deutschen und amerikanischen Wirtschaft in der US-Hauptstadt Washington gezeigt: Sie trägt die Qualitäten unseres Standorts in die Welt.“

https://www.land.nrw/pressemitteilung/europes-heartbeat-nordrhein-westfalen-wirbt-mit-neuer-standortmarketingkampagne-um

https://www.nrwglobalbusiness.com/index.php?id=439

Fazit:

Nun ja, klingt nett, aber ich hätte lieber der Kopf genommen, der ja nun entweder in Schleswig-Holstein „sitzt“ oder irgendwo in Skandinavien. Alles eine Frage der Betrachtungsweise. Nur wie fühlen sich die Bayern (das ist entweder der Fußbereich (deutschlandweit) oder die Arschzone (europaweit)? Passt scho‘.

 

 

City-Öde und ein Lichtblick im ZDF – Hansahaus verkauft

Ein treuer DUISTOP-Leser hat mich auf einen aktuellen ZDF-Beitrag hingewiesen in dem auch die City, genauer gesagt der Sonnenwall, eine Rolle spielt.

Und zwar in der Sendung ZDF-Drehscheibe (ab Minute 9:30): https://www.zdf.de/nachrichten/drehscheibe/drehscheibe-vom-3-dezember-2021-100.html

Gezeigt wird der Zustand des Sonnenwalls mitsamt seiner vielen leeren Geschäfte plus deren Ungepflegtheit. Mittendrin, quasi als Oase der Einzelhandelsglückseeligkeit der Laden von Boris Roskothen. Der sollte zwar 2013 soweit ich mich erinnere auch mal geschlossen werden, dann aber wieder nicht, und erfreut sich anscheinend auch 2021 trotz Ladensterben rundrum, trotz Amazon & Co sowie trotz Corona noch besten Zulaufs.

Wie das sein kann? Keine Ahnung. Ich vermute mal, ein grosser Kostenbrocken fällt weg, weil das Gebäude sich in seinem Besitz befindet.  Dass er zudem auch gute Vermarktungsideen hat, mag sein.

Hier seine Website:  https://diekunstzuspielen.de/

Wo wir schon mal beim Sonnenwall sind, ganz unten am Ende gab es beim Hansator, einem Bürokomplex, eine Veränderung. Der Bau wurde nämlich verkauft. Darin befindet sich (noch) das Amt für Rechnungswesen und Steuern der Stadt. Unweit an der Steinschen Gasse soll aber der künftige Verwaltungsneubau entstehen, der viele Anmietungen ausserhalb überflüssig machen soll, ich berichtete bereits. Es bleiben also ein paar Fragen offen, wenn die WAZ vermeldet, dass die Stadt noch Büros sucht. Das kann natürlich solange der Fall sein, solange der Neubau noch nicht steht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bueroimmobilien-hansator-in-duisburg-hat-neuen-eigentuemer-id233996619.html

Der Käufer Quadoro (früher Doric) hat aber wohl mehr vor:

https://www.institutional-money.com/news/produkte/headline/quadoro-startet-sozialen-infrastrukturfonds-mit-gebaeude-in-duisburg-211683/

Auch Anfang des Jahres kaufte Quadoro bereits einmal in Duisburg:

https://www.lifepr.de/inaktiv/quadoro-doric-real-estate-gmbh/Quadoro-erwirbt-Bueroimmobilie-in-Duisburg-fuer-nachhaltigen-Spezialfonds/boxid/830266

Noch mehr hier:

https://qsi.sustainablerealestate.de/

 

 

Pressemitteilung der Bundes-SPD zu Deutschlands Innenstädten – Wie wär’s mit Wildpferden?

Duisburgs Innenstadt darbt, genauso wie viele andere Cities in Deutschland auch. Aus diesem Grund sind auch die Erwartungen an die „Ampel“ und den künftigen Kanzler groß, dass in puncto Innenstädte etwas passiert.

Hier eine Pressemitteilung von Bernd Daldrup(SPD) vom 30.11.:

Unsere Innenstädte retten

(von Bernhard Daldrup, kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion)

Unsere Innenstädte und Ortskerne sind von latenten Veränderungen bedroht, die durch die Pandemie verstärkt zutage getreten sind. Darauf reagiert die Bundesregierung: bundesweit können sich 238 Städte und Gemeinden auf die Unterstützung zur Weiterentwicklung ihrer Zentren freuen. Das Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ ist mit 250 Millionen Euro ausgestattet und wird dazu beitragen, lebendige und attraktive Ortskerne und Stadtzentren zu entwickeln.

„Das Programm sieht auch die Förderung konzeptioneller Maßnahmen vor, mit denen die Weichen für nachhaltige Innenstadt-, Zentren- und Ortskernentwicklungen gestellt werden und mit denen die aktuellen Problemlagen, verstärkt durch die Corona-Pandemie, mit langfristiger Perspektive angegangenen werden. Baulich-investive Maßnahmen – insbesondere um schnell, mit kreativen Ideen und neuen Partnern akute Leerstände zu beheben – können anteilig ebenfalls unterstützt werden. Die positive Resonanz auf den Projektaufruf zeigt den großen Handlungsbedarf in den Innenstädten. Sie belegt das große Potenzial an guten Ansätzen und Ideen, die in vielen Städten vorhanden sind. Das Bundesprogramm soll eine Vielzahl von Projekten und guten Beispielen zur Entwicklung der Innenstädte und Ortskerne hervorbringen, die dann in Städten und Gemeinden unterschiedlicher Größe und Ausgangslage angewandt werden können. Gut, dass die SPD-Bundestagsfraktion auf die Herausforderungen reagiert hat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz die erforderlichen Mittel in Abstimmung mit dem Haushaltsausschuss bereitgestellt hat.“

Eine vollständige Liste aller Förderprojekte finden Sie hier:

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2021/11/bundesprogramm-kommunen-foerderung.html

Anmerkung: Dazu muß man noch halbrechts auf DOWNLOAD klicken.

Tja und eigentlich müsste hinter der Nummer 141 in der Städte-Liste, nämlich Datteln, die 142 Duisburg auftauchen. Tut es aber nicht, stattdessen taucht unter 142 Dülmen auf und die Förderung in Höhe von knapp 600.000 EURO hat es in sich:
Nordrhein-Westfalen / 142 Dülmen / Stadt der Wildpferde – Kleinteilige
Projekte, Aktionen und Maßnahmen rund ums Alleinstellungsmerkmal „Stadt der Wildpferde“

Die Innenstadt von Dülmen soll als „Stadt der Wildpferde“ durch mobile Spielparcours mit Wildpferdbezug und eine Veranstaltungsmöbilierung attraktiver gestaltet werden. Ergänzend sind die Stärkung der Dachmarke und die  Umsetzung von Informations- und  Kommunikationsformaten geplant.
Da kommt man schon beim Lesen ans Wiehern und erinnert sich prompt an die Duisburger Blumenampeln.
Aber okay, wenn das in Dülmen mit den Wildpferden die City belebt, wäre es natürlich eine suppi Idee für Duisburg wenn vllt. stündlich einer hoch zu LKW durch unsere City brettert und Einkaufsgutscheine abwirft – in Anlehnung an Dülmens Pferdestärken (PS) und unsere Logistik.
Oh Mann, wo ist der Teil der Tischkante in den ich noch nicht gebissen habe?
Fazit:
Hatte nicht Lebenswert-Link bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin mitgemischt? Und dann gibt es kein Geld für Duisburg?*
Da muß unbedingt Mahmut Özdemir ran, der kann Fördergeld in dreistelliger Millionenhöhe besorgen. Hat er zumindest behauptet, belegt hat er das bisher allerdings nicht – ich berichtete bereits mehrfach.
*Die Mittel wurden bereits vorher ausgekaspert, also zu GROKO-Zeiten.

Fragen an die SPD-Fraktion im Bund zu Mahmut Özdemirs Fördergeld-Angeberei

Ich greife erneut dieses Thema auf um auch sicherzugehen, dass ich alle Mittel und Wege ausgeschöpf habe um Klarheit in den Vorgang zu bringen.

Um was geht es? Özdemir hatte vor der diesjährigen Bundestagswahl damit geprahlt, dass er einen dreistelligen Millionenbetrag an Fördergeldern für Duisburg eingeworben hätte – und zwar während der letzten acht Jahre seit 2013. In diesem Jahr(2013) zog er zum ersten Mal in den Bundestag ein.

Bisher wollte weder er selbst noch konnten andere mir dazu eine Bestätigung(Belege/Beweise) liefern. Nicht die Haushaltausschussvorsitzenden einmal von der Linken und einmal von der AfD, weder der Bundestag, weder die Bundesregierung, weder das Finanzministerium noch das Innenministerium.

Nun schreibe ich zu guter letzt die SPD-Fraktion im Bund, die Fraktion vor Ort in Duisburg (nochmals) sowie Frau Bas an. Letztere ist immerhin inzwischen auch Bundestagspräsidentin.

Meine Fragen lauten wie folgt und sind in allen drei Fällen annähernd wortgleich:

Guten Morgen,

Herr MdB Mahmut Özdemir hat vor der diesjährigen Bundestagswahl, also auch im Wahlkampf, öffentlich behauptet persönlich dafür gesorgt zu haben, dass ein dreistelliger Millionenbetrag an Fördergeldern während der beiden letzten Legislaturen, also seit 2013, nach Duisburg geflossen ist.

Bisher wollte weder er selbst noch konnten andere mir dazu eine Bestätigung (Belege/Beweise) liefern. Nicht die Haushaltausschussvorsitzenden, weder der Bundestag, weder die Bundesregierung, weder das Finanzministerium noch das Innenministerium.

Herr Özdemir ist Teil und Mitglied ihrer Fraktion (alternativ: ist hiesiger SPD-Vorsitzender), können Sie mir mitteilen ob seine Behauptung der Wahrheit entspricht?

Können Sie mir mitteilen ob überhaupt ein einzelner Abgeordneter dazu in der Lage wäre auf die Verteilung von Haushaltsmitteln im Bund Einfluß zu nehmen, wenn ja, wie?

Können Sie Einfluss auf Herrn Özdemir nehmen seine Behauptung mir gegenüber nachvollziehbar zu belegen/zu beweisen?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

 

 

 

Königsgalerie noch leerer – dm gestern schon raus

Der dm-Markt in der Königsgalerie ist seit gestern bereits Geschichte. Angeblich ging alles ziemlich fix. 50%-Rabatt und flugs waren die Regale geräumt.

Zu geringe Frequenz heisst es angeblich inoffiziell. Ich ergänze: Und dadurch zu wenig Umsatz. Wen wundert es noch in der Königsgalerie?

Angeblich sucht dm weiterhin Ladenlokale in Duisburg, wird aber nicht fündig. Kann sein oder auch nicht, entscheidend ist aber auch wie sich dm so ein Mietverhältnis vorstellt. Ich schätze dabei wird hart verhandelt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/koenigsgalerie-herber-schlag-wichtiger-haendler-zieht-aus-id233979527.html

So wie es aussieht will sich auch niemand mehr seitens der Stadt oder der vielen Akteure von DBI, über Wirtschaftsdezernent, IHK, EH-Verband usw. noch um die City oder den Einzelhandel kümmern. Ich denke der ist bei der Stadtspitze längst abgeschrieben und man tut bzw. sagt nur noch das Nötigste. Viel Aufbäumen seitens der HändlerInnen gibt es auch nicht, die haben ihre vielen eigenen Sorgen (ausser Corona z.B. auch die hier: https://www.radioduisburg.de/artikel/streik-im-einzelhandel-einschraenkungen-in-duisburger-geschaeften-moeglich-1146616.html).

Alles ist in Duisburg anscheinend total auf Themen ausgerichtet wie Neubaugelände, Wasserstoff, grünen Stahl und Digitalisierung der Logistik. Ich berichtete gestern kritisch über Haack und Beck in einem Artikel dazu.

Auch das Vorhaben neue Handelskonzepte anzusiedeln und dafür einen Großteil der Mieten zu übernehmen kommt nicht in Fahrt. Dies weiß ich aus einem WAZ-Artikel, auf meine Anfrage hat Herr Beck dazu keine Antwort gegeben – seine DBI ist für das Förderprogramm zuständig.

So werden der Handel und auch die City weiter darben, Corona steuert das übrige zum Niedergang bei.

Ich wüsste angesichts dieser miesen Situation gerne mal wie es gekommen wäre und nun um dieses Projekt stehen würde, wenn das Designer Outlet von Kreiger gebaut worden wäre.

Wäre die City längst Geschichte(durch Kannibalisierung) oder würde es Krieger so ergehen wie nun den Besitzern der Königsgalerie.

 

 

14 Stockwerke und 2.600 Mitarbeitende – Digitalisierung und Entlassungswelle

Angeblich 14 Stockwerke soll das neue Verwaltungsgebäude der Stadt an der Steinschen Gasse hoch werden und 2.600 Mitarbeitende „beherbergen“. Dafür werden über 20 angemietete Immobilien die in der City verteilt sind überflüssig sowie einige die der Stadt selbst gehören. Man spart angeblich Platz und  die Digitalisierung macht’s möglich.

Gerade heute Mittag noch hatte ich die Old-School-Wirtschaftsförderer Haack und Beck in einem Artikel dafür kritisiert, dass sie die Folgen der von ihnen herbeigesehnten Digitalisierung nicht bedächten. So schrieb ich, dass es dadurch sicherlich zu Entlassungen käme und nicht wie versprochen zu Arbeitsplatzsicherungen und -neuschaffungen.

Am Beispiel der Sparaksse habe ich das versucht aufzuzeigen und nun zieht die Stadtverwaltung selbst nach. Sie verschweigt aber ebenso wie die WAZ die Folgen ihres künftigen Handelns in bezug auf die Zahl der künftigen Mitarbeitenden. Man kann diese jedoch leicht zwischen den Zeilen herauslesen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-soll-der-neue-rathaus-bau-in-duisburg-aussehen-id233979109.html

Ich habe ja bisher darauf getippt, dass der Neubau auf dem neuen Strandabschnitt zwischen den Dünen in Bahnhofsnähe entsteht.

Warum die Chose letzte Woche im Rat in einer nicht-öffentlichen Sitzung abgekaspert wurde erschliesst sich mir nicht, ebenso verstehe ich nicht wozu man für Machbarkeitstudien die der Stadt die Ersparnisse vorrechnen unbedingt eine Beratungsfirma braucht.

Oh, da fällt mir ein, vor Entlassungwellen verpflichten auch Unternehmen in der freien Wirtschaft gerne mal Consultants. Die sind dann später die Buhmenschen wenn’s losgeht.

Ehrlich gesagt, ich freue mich darauf, denn erstens gibt’s dann eine Menge Leute mit ’nem richtigen Hals auf den OB, die können dann gerne bei mir auspacken, und zweitens verliert die SPD einen wichtigen Teil ihrer Gefolgschaft die sie bsiher mit Infos und Tratsch aus dem Rathaus versorgt.

Dafür zünde ich jetzt drei Kerzen an. Danke. Danke. Danke.

Fazit:

Wer verdient denn künftig noch an der Stadt und ihren wahrscheinlich überteuren Anmietungen. Wird das IMD auch überflüssig? Und weniger Mitarbeitende bei der Stadt sind weniger Einkaufende in der City … sind weniger Gutverdienende, die Kaufkraft sinkt weiter, …

Yuppheidi und Trallala. Herrliche Zeiten. Duisburg ist ja sooooooooooo lebenswert und die SPD wird sich kümmern. LOL. Ja um sich selbst, denn ab spätestens jetzt gilt: Rette sich wer kann.

Ach ja: Am besten man sichert sich sofort , da man bei der Stadt NOCH gut verdient,  ein vollkommen überteuertes Grundstück in 6-Seen-Wedau, überschreibt es auf eine Firma auf Barbados  damit die  unausweichliche Zwangsversteigerung (bei Arbeitslosigkeit) für die Bank ein bisschen umständlicher wird.

AchAch jaja: Und was ist wenn die Stadt Düsseldorf das auch so macht wie Duisburg, Leute entlassen, wer soll dann noch die Grundstücke in Duisburg kaufen? Stimmt, es gibt ja noch genug Beamte … um die sich dann aber auch alle prügeln, was die Preise abstürzen lassen könnte. 

Ein Teufelskreis.

Wer meint ich spinne liest diesen Artikel …

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/opfer-der-krise-pandemie-digitalisierung-beschleunigen-stellenabbau-diese-unternehmen-haben-2020-die-meisten-mitarbeiter-entlassen-9818550

… und macht sich über folgende Frage schnellstens Gedanken:

Wie hoch ist die Substituierbarkeit meines Jobs durch die Digitalisierung/Automatisierung/KI in Prozent?

Verwaltungsmenschen gucken mal zusätzlich hier:

https://www.onlinezugangsgesetz.de/Webs/OZG/DE/startseite/startseite-node.html