Ehrenbürger Duisburgs: Da waren es nur noch neun … Männer.

Nach Fritz Thyssen und Paul von Hindenburg wurde nun auch Heinrich Kost die Ehrenbürgerwürde vom Rat der Stadt aberkannt, die ihm 1964 verliehen wurde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/heinrich-kost-ist-kein-ehrenbuerger-der-stadt-duisburg-mehr-id233652001.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ehrenb%C3%BCrger_von_Duisburg

U.a. auf Betreiben der Grünen. Der hiesige Homberger Historiker Dirk Lachmann hat wohl herausgefunden, dass Kost kein bloßer Mitläufer, sondern eher ein eng mit den Nazis Verbandelter gewesen sein soll. Kost war Bergwerksdirektor bei Rheinpreussen die ehemals zur Rheinpreussen AG der Haniels gehörte.

Ich selbst habe zu Kost nicht weiter recherchiert, dazu habe ich auch keine Lust,  kann und will also nichts dazu schreiben, ob es sich so verhält wie Lachmann es beschreibt. Ich habe eh ein gespaltenes Verhältnis zu derlei Auszeichnungen vor allem wenn priviligierte Menschen sie erhalten. Denn wenn z.B. ein steinreicher und einflussreicher Mensch 1.000 Parkbänke spendet möchte ich erstmal wisse wieviele er davon von der Steuer abgesetzt hat.

Bereits ebenfalls aberkannt wurde diese Auszeichnung dem Thyssen-Spross Fritz („I paid Hitler.“) und Paul von Hindenburg („Rassenhass ist Grund unserer Gegnerschaft zu Rußland.“). Die Aberkennung der Ehrenwürde von Fritz Thyssen erfolgte bereits 1940 -irrsinnigerweise auf Betreiben von Goebbels- und die von von Hindenburg erst 2013 durch den Rat der Stadt.

Weshalb man bei von Hindenburg und bei Kost so lange brauchte bleibt ein Rätsel.

Ebenso rätselhaft ist aber auch weshalb denn August Thyssen, der Vater von Fritz Thyssen, immer noch Duisburger Ehrenbürger ist. Ursprünglich war er übrigens Hamborner Ehrenbürger und die Eingemeindung erledigte den Rest.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/hamborn-ernannte-august-thyssen-vor-100-jahren-zum-ehrenbuerger-id4531763.html

Bereist 1926 verstorben, war er kein ausgewiesener Nazi, doch so ganz unbefleckt ist seine Weste auch nicht.

So gibt es die durchaus von sehr grossem geschäftlichem Interesse beflügelte Kriegziel-Denkschrift von 1914, in ihrem Anspruch nur noch übertroffen von den vergleichbaren Schriften des Alldeutschen Verbandes.

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/1wk/ind.html

Zitat/Auszug: „Als Erster meldete sich bereits am 28. August, zwei Tage nach dem »Sieg von Longwy«, kein Geringerer als August Thyssen zu Wort. Seine Kriegszieldenkschrift ließ er dem Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg über den Reichstagsabgeordneten des Zentrums und späteren Reichsfinanzminister, Matthias Erzberger, zuleiten. Darin finden sich die folgenden Formulierungen: »Mit der Einverleibung der …“

https://de.wikipedia.org/wiki/Alldeutscher_Verband

http://www.ag-friedensforschung.de/themen/1wk/fasch.html

Im Alldeutschen Verband haben so liebenswerte Mitglieder wie Emil Kirdorf gewirkt, der im Mülheim-Speldorfer Wald zu Weihnachten u.a. auch Adolf Hitler empfing und ihm privat-finanziell gerne aushalf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Kirdorf

Die Zeit widmete sich übrigens auch den Alldeutschen in einem Artikel mit dem Titel „Die Mutterlauge der Nazis“:

https://www.zeit.de/1994/28/die-mutterlauge-der-nazis

Womit ich irgendwie wieder bei August Thyssens Denkschrift wären, die vllt. nicht so ganz krass war wie die der Alldeutschen, aber aus der Sicht eines Großindustriellen seines Kalibers und der gesamten Deutschen Montan-, Kohle und Erzindustrie nichts zu wünschen übrig ließ.

Wenn man erfährt was darin alles als Kriegsziel und Expansionswunsch der Deutschen Schwer-Industrie beschrieben steht, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluß: Das kann sich sehen lassen. So sollten weite Gebiete in Frankreich und in Belgien sowie natürlich in Russland erobert werden um sicherzustellen, dass man künftig Monopole auf Rohstoffe hat und gleich noch diese Länder und deren Menschen in Abhängigkeit und Armut stürzen kann.

Na wenn das nicht ev. eine Begründung und Blaupause für …

Den Rest denken Sie bitte selbst zu Ende.

Vllt. lesen Sie deshalb noch diese vier interessanten Artikel, vor allem damit man mir nicht nachsagen kann ich würde mal wieder nur rumkritteln und überhaupt.

https://www.vdi-nachrichten.com/karriere/work-life-balance/deutschland-wollte-die-vormacht-in-europa-2/

https://www.zeit.de/zeit-geschichte/2015/03/erster-weltkrieg-krim-ostexpansion-paul-von-hindenburg

https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/koelnervortraege_wernerplumpe?language=de

Und besonders empfehlenswert von 1964:

https://www.spiegel.de/politik/lieber-spiegel-leser-a-1c9f3932-0002-0001-0000-000046163408

 

Fazit:

Ich persönlich kann keinen Grund erkennen August Thyssen nicht auch von der Liste zu streichen, konsequent wäre es.

Aber vllt. nicht opportun?

Mir fallen viele andere Menschen ein die eine solche Auszeichnung bekommen könnten bzw. sollten. Und damit der Artikel ein wenig lustig endet: Link, Kluge, Beck und Haack gehören nicht zu diesen Menschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Duisburg ist ECHT tot

Es gibt im Netz das geflügelte Wort von toten Links, damit sind Verlinkungen gemeint die zu toten Seiten führen, Seiten die leer sind oder deren Inhalt seit Jahren nicht aktualisiert wurde.

In diesem Sinne ist Duisburg eine tote Stadt.

Die Meldungen die diese Woche und eigentlich sämtliche Wochen hauptsächlich beherrschen sind kurz gesagt:

ein wenig Coronageschehen

alter und neuer Trainer beim MSV

Quotenfrau Bas wird Bundestagspräsidentin (= ein Quotenbeispiel für jedwede unergründliche Beförderung im Politikuniversum)

da ein Brand und hier ein Wasserschaden

da mal eine Razzia und hier mal ein Autorennen

Und das könnte so weitergehen, denn ich erkenne nicht warum sich das ändern sollte. Von den verantwortlichen Playern und Stake Holdern in dieser Stadt kommt nichts, nichts was auch nur annähernd erwähnenswert ist.

Alle -ich wiederhole mich gebetsmühlenartig damit auch der letzte Depp und die letzte Deppin es begreifen- vollkommen überbezahlt, überbewertet und   überfordert um die Vorsilbe „über“ nicht wechseln zu müssen.

Und eigentlich habe ich sie auch über weshalb ich mich ja auch oftmals übergeben muß.

UPPs gerade kommt eine News rein: 17jähriger will vor Polizeistreife fliehen. Ach du meine Fresse, endlich was los und endlich was los was ich meinen Enkelkindern noch erzählen kann und möchte.

Haack, Link, Beck, Kluge und Co., hallo jemand zu Hause? Klopfklopf aufwachen, die Arbeit ruft.

 

 

Ab sofort erhältlich: Der neue Mietspiegel für Duisburg tritt in Kraft

Der Duisburger Mietspiegel 2021 tritt am 1. November in Kraft und dient als Richtschnur zur Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmieten. Die ermittelten Mietwerte bieten den Mietparteien eine Orientierungsmöglichkeit, um in eigener Verantwortung eine Miethöhe zu vereinbaren.

Astrid Neese, Beigeordnete für Bildung, Arbeit und Soziales, freut sich, dass es auch unter den schwierigen Rahmenbedingungen wieder gelungen ist, den Mietparteien ein Instrument zur Orientierung bei der Bestimmung des Mietpreises an die Hand zu geben: „Damit trägt der Duisburger Mietspiegel aktiv zum Mietfrieden in Duisburg bei. Mietspiegel sind zudem in der politischen Diskussion angekommen. Bereits zum
1. Januar 2020 wurde mit dem Gesetz zur Verlängerung des Betrachtungszeitraums für die ortsübliche Vergleichsmiete der Zeitraum von bislang vier auf sechs Jahre erhöht. Aktuell sieht das Mietspiegelreformgesetz weitere Änderungen vor. Das Gesetz wird zum 1. Juli 2022 in Kraft treten. Eine Mietspiegelverordnung soll klarstellen, wie Mietspiegel künftig zu erstellen sind.“

Seit 40 Jahren wird der Mietspiegel der Stadt Duisburg von einer Mietspiegel-kommission gemeinsam erstellt. Neben drei Mietervereinen sowie vier Haus- und Grundeigentümervereinen und der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen Duisburg Niederrhein, ist die Stadt Duisburg – vertreten durch die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg und der Stabsstelle für Wahlen und Informationslogistik – Teil der Mietspiegelkommission. Moderiert wurde der Prozess durch das Amt für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg. Beteiligt war zusätzlich der Immobilienverband Deutschland IVD West. In der abschließenden Sitzung der Mietspiegelkommission am heutigen Donnerstag haben die Interessenvertreter der Vermieter und Mieter den Mietspiegel 2021 anerkannt.

Zusammen bewirtschaften die mitwirkenden privaten und unternehmerischen Vermieterinnen und Vermieter rund 60.000 Wohnungen in Duisburg. Auf der Grundlage der Marktkenntnis der Beteiligten wurden die Mietpreise jetzt aktualisiert.
Ähnlich wie im Mietspiegel 2019 steht bei dem neuen Mietspiegel eine Anpassung der Mietwerttabelle im Vordergrund. Zu- und Abschläge bleiben unverändert. So wurden die Werte über alle Baualtersklassen hinweg um ein Prozent angehoben.
Beispiel für eine 75 m² große Wohnung: Die Mietspanne für Wohnungen aus dem Baujahr 1965 in einer normalen Wohnlage wird mit 5,25 Euro bis 5,75 Euro ausgewiesen. Darüber hinaus sind noch Zu- und Abschläge möglich.

Dietmar Vornweg, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen Duisburg Niederrhein, begrüßt es sehr, dass der neue Mietspiegel für Duisburg pünktlich veröffentlicht wird: „Der gesamte Prozess war von der guten und konstruktiven Zusammenarbeit unter den Mietspiegelparteien geprägt.
Aufgrund der noch andauernden Coron-Pandemie und der daraus resultierenden Situation für die Mieterinnen und Mieter konnte ein Kompromiss gefunden werden, der einen moderaten und der Situation angemessenen Anstieg der Mieten vorsieht. Das Ergebnis bildet das außergewöhnliche Verantwortungsbewusstsein aller Verhandlungspartner gegenüber den Mieterinnen und Mietern ab.“

Auch Armin Frenkert vom Verein der Haus und Grundeigentümer Groß Duisburg unterstreicht, dass er die Einigung über den neuen Mietspiegel mit den Mieterverbänden begrüßt: „Zu Coronazeiten war es kein einfaches Unterfangen, einen Mietspiegel zu erstellen. Umso mehr freue ich mich, dass die Beteiligten gezeigt haben, auch in Krisenzeiten für alle Seiten tragbare Ergebnisse erzielen zu können und man sich seiner Verantwortung für die Duisburger Vermieterinnen und Vermieter und Mieterinnen und Mieter bewusst ist.“

Der Mietspiegel 2021 steht als Download unter www.duisburg.de (Stichwort Mietspiegel) zur Verfügung.

 

Der Text ist eine offizielle Pressenews der Stadt Duisburg.

Presseanfrage an Ferdi Seidelt der gerade eine neue zentrale Vermittlungsaufgabe bei der CDU bekam

Guten Tag Herr Seidelt,

wir hatten in der Vergangenheit ja bereits mind. einmal das Vergnügen eines Kontakts.

Heute will ich Ihnen zu Ihrer neuen Vermittlungs-Aufgabe bei der CDU gratulieren und dies mit einer Presseanfrage verbinden.

Beim Lesen des dazu veröffentlichten Artikels in der WAZ fiel mir der letzte Satz auf. (s.u.)

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ferdi-seidelt-ist-nun-vermittler-fuer-die-cdu-in-duisburg-id233646155.html

Zitat aus dem WAZ-Artikel:

„Es macht Sinn, die vielen Talente und Ideen miteinander zu teilen, um damit die politische Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger noch besser zu machen“, …

Seit drei Jahren erhalte ich von der Verwaltung, dem OB, keine Presseauskünfte, trotz Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW.

Versuche Ratsmitglieder dazu zu bewegen sich für mich diesbzgl. einzusetzen scheiterten kläglich, das gilt auch für alle CDU-Mitglieder im Rat.

Angesichts des vorerwähnten Satzes in der WAZ starte ich einen neuen Versuch.

Meine Fragen an Sie:

Werden Sie sich persönlich beim OB dafür stark machen, dass DUISTOP Presseauskünfte erhält? Immerhin sind, Sie soweit ich mich erinnere, selbst Journalist, oder waren es.

Werden Sie sich bei der CDU und ihren Ratsmitgliedern dafür einsetzen, dass diese sich beim OB dafür stark machen, dass DUISTOP Presseauskünfte erhält?

Und: Ich erhalte auch keine Auskünfte von CDU-Mitgliedern, wie z.B. Herrn Mahlberg, werden Sie sich auch dafür einsetzen?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Geiles Grundstück gefällig – relativ innenstadtnah – für nur 1,55 Mio. EURO?

Wenn Du jetzt schon begeistert bist dann ab zur Hausbank, flugs einen Kredit aufnehmen und spätestens bis zum 14.12.2021 der Stadt schreiben, inkl. eines Plans was Du denn auf dem Grundstück vorhast, dass Du daran interessiert bist.

Wie, 1,55 Mio. EURO ist Dir zu happig und überhaupt fehlen Dir die Fähigkeiten und weiteren Mittel dort etwas Sinnvolles zu errichten?

Ja, dann herzlichen Glückwunsch, denn die Chose könnte in ECHT ganz schön in die Hose gehen.

Aber wie immer im Leben, irgendeiner wird’s schon wagen.

Die Rede ist von Alten Holzhafen, dem Gelände im Innenhafen, dass durch die Versenkung von rund 13 Mio. EURO Steuergeld und als The Curve ordentlich Ruhm erlangt hat und das nun von der Stadt erneut angeboten wird.

Wer sich für alle Details interessiert, der wird hier bestimmt fündig:

https://duisburg-holzhafen.de/

https://duisburg-holzhafen.de/wp-content/uploads/2021/10/Ausschreibung_Holzhafen.pdf

Kleiner Auszug zur Einstimmung gefällig?

Auf Basis des ermittelten Verkehrswertes beträgt der Mindestkaufpreis:
1.550.000 Euro.
Der Mindestkaufpreis berücksichtigt die nachfolgenden, auf der Grundlage gutachterlicher Beurteilung bekannten wertmindernden Faktoren: Mehraufwand bei der Gründung,  Setzungsrisiken Stufenanlage, Maßnahmen an der Rückverankerung der alten Hafenspundwand, Mehraufwendungen bei der Kampfmittelsondierung mittels INN-Verfah-
ren sowie Erschwernisse wegen Hochwasser.

Tja, da sag ich mal „Danke schön, aber … lieber nicht.“.

Wer es etwas kleiner mag und gar nicht selber bauen will, sondern gerne mietet, der kann sich den neuen Mietspiegel für Duisburg zu Gemüte führen.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/50/mietspiegel_fuer_die_stadt_duisburg.php.media/132942/2021_Mietspiegel_Endversion.pdf

 

#DUISBURGISTECHT vs. LEBENSWERT

Tja unsere total überbezahlten Duisburg-Image-Fürsorgenden u.a. von DuisburgKontor sollten sich vllt. mal dieses Bild in einem aktuellen WAZ-Artikel anschauen, das nun medial vielfach ‚rumgereicht wird. QED

Eine ECHT-gute Werbung für Duisburg. Hier klicken!

Dazu der entsprechende Artikel: https://www.waz.de/staedte/duisburg/foto-vom-duisburger-hauptbahnhof-wird-bundesweit-bekannt-id233628921.html

Das Foto wurde am Hauptbahnhof aufgenommen, just da wo auch das zigzehntausendfach teure, grosse und blaue #DUISBURGISTECHT-Logo steht, vor dem man sich selbst fotografieren oder von anderen fotografieren lassen kann und soll. Um es dann zu posten.

Wie gut, dass LEBENSWERT-Link gerade auf dem Weg nach Berlin ist um an der Koalitions Arbeitsgruppe die „Gute Stadt“ oder so ähnlich teilzunehmen – ich berichtete bereits.

Fazit:

Hirn ist eine weit verbreitete aber ungleich verteilte Masse.

 

 

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Und die PolitikerInnen.

Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Joseph Marie de Maistre, 1811

BerufspolitikerInnen wissen sehr um genau die politische Behäbigkeit des Volkes und nutzen sie zu ihren Gunsten aus. Wie formulierte deshalb einst Jean-Claude Juncker so passend: „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“

Womit wir bei zwei Duisburgern wären die sich derzeit anschicken die hiesige SPD in Verzücken zu versetzen. Die eine, meiner Meinung nach die personifizierte politische Belanglosigkeit, soll nun Bundestagspräsidentin werden und der andere, meiner Meinung nach die personifizierte lokal-provinzielle Undemokratie, soll bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin dabei sein und zwar  in der Arbeitsgruppe „Gute Lebensverhältnisse in Stadt und Land“.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-oberbuergermeister-soeren-link-bei-koalitionsverhandlungen-dabei_aid-63619727

Im Falle Link ist das Ganze vergleichbar mit einem Schlachter der laufend Verganer-Kongresse besucht.

Bärbel Bas, eigentlich ein gesundheitspolitisches Schattengewächs im Rücken von Karl Lauterbach, wird seit gestern laufend als „SPD in pur“ glorifiziert und ist doch nur das Ergebnis eines Quotengeplänkels der SPD nicht noch einen Mann an der Spitze aufstellen zu „dürfen“ und um Steinmeier die erneute Kandidatur und Wiederwahl zum Bundespräsidenten zu ermöglichen.

Dass sich nun Euphorie in Duisburgs SPD breit macht, u.a. bei Frau Philipp, ist gut nachvollziehbar, denn der Landtags-Wahlkampf in NRW hat bereits begonnen.

Bas als pure SPDlerin zu verkaufen soll anhand ihres Lebensweges gelingen.  Erst Hauptschule und dann am Ende über den zweiten Bildungsweg eine Weiterbildung zur Krankenkassenbetriebswirtin. Seit 1985 spielte sich ihre „Karriere“ aber größtenteils im Dunstkreis der hiesigen DVG ab, über die sie auch zur SPD kam.

Mit pur ist natürlich der sagenhafte Werdegang gemeint, quasi von ganz unten (Hauptschule) nach ganz oben – an die Spitze des Bundestags.

In Wirklichkeit handelt es sich um eine typische und pure SPD-Funktionärskarriere innerhalb einer Betriebskrankenkasse: Machste nicht viel falsch und hälst die Fresse, dann gehts nach oben.

 

 

 

 

 

Rogg/Spaniel: Zufall oder nutzt der OB die WAZ als Hauspostille?

Es kann Zufall sein, dass just heute, also zwei Tage nachdem ich den OB in der Sache wfbm/Rogg/Spaniel angeschrieben habe, die WAZ ein Update zu dem Fall veröffentlicht.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/10/18/es-ist-mal-wieder-zeit-die-stadt-zu-fragen-wie-es-denn-in-der-sache-wfbm-rogg-spaniel-steht/

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rogg-und-spaniel-aufsichtsratmitglieder-haben-ausgesagt-id233619047.html

Darin wird nicht die Stadt als Klägerin genannt um in einem Zivilverfahren 760.000 EURO zurück zu erlangen, sondern die wfbm. Insofern war meine Annahme die Stadt sei Klägerin wohl nicht korrekt. Auch läuft das Verfahren bereits und soll im Dezember wahrscheinlich mit einem Urteilsspruch enden.

Jedenfalls deutet alles daraufhin, dass anscheinend Rogg und Spaniel alleine für die exorbitanten Roggschen Vergütungen verantwortlich waren und der damalige Aufsichtsrat der wfbm (inkl. Frau Philipp, MdL, SPD)  nichts davon wusste und ahnte.

Allerdings sei auch den Wirtschaftsprüfern nichts aufgefallen.

Merkwürdigerweise heisst es in dem heutigen WAZ-Artikel aber auch (Zitat/sinngemäß) in Bezug auf die entscheidende Frage im Beweisverfahren:

Einige (=ehemalige AR-Mitglieder) wollten oder konnten die Frage (Wussten Sie Bescheid?) nicht beantworten. Andere hätten keinesfalls zugestimmt. Nicht einer sagte aus, dass er einverstanden gewesen wäre.

Diesen Passus finde ich äusserst merkwürdig.

Ebenso den Umstand, dass Link mir nicht antwortet und es anscheinend  lieber der WAZ überlässt die guten News zu verbreiten, u.a. auch die, die zwischen den Zeilen mitzulesen ist: Er selbst war nicht darüber informiert was Rogg und Spaniel „getrieben“ haben. Deshalb wird er auch mit keinem Wort in der WAZ erwähnt. Man sollte aber u.a. wissen, dass er es war der Spaniel zu seinem städtischen Vertreter im wfbm-AR ernannt hatte.

 

ExpoReal: Wo bleiben die Jubelmeldungen?

Die Immo-Messe ExpoReal ist längst vorbei, doch die offiziellen Jubelmeldungen über die Messeerfolge von 6-Seen-Wedau, Am alten Güterbahnhof und Am alten Holzhafen (vormals The Curve) bleiben anscheinend aus?

Dabei hatte man doch mit TamTam angekündigt wie dolle man sich freue mit derart Suppi-Projekten dort auftrumpfen zu können.

Aber warten wir es mal ab, vllt. müssen sich die Verantwortlichen erstmal sortieren und aus der grossen Nachfrage die Guten ins Töpfchen und die Schlechten ins Kröpfchen packen.

Ich bin gespannt, vor allem in Sachen Am alten Holzhafen.

Apropos: Warum muß eigentlich inzwischen das Adjektiv „alt“ überall auftauchen?

Am alten Angerbach

Am alten Holzhafen

Am alten Güterbahnhof

Ist das der neuste Promo-Gag in der Immo-Verkaufsbranche?

 

 

 

 

Bärbel Bas soll Bundestagspräsidentin werden – Man muß halt nehmen was da ist.

Naja, eine/r muß es ja machen und da die Bundes-SPD meint Rolf Münzenich sollte besser Fraktionschef bleiben, ist Frau Bas nun nachgerückt. Sie ist seit 2009 Bundestagsabgeordnete und seit September 2019 stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, zuständig für Gesundheit, Bildung und Forschung sowie Petitionen. Sie war Mitglied des Gesundheitsausschusses und verhandelte mit der Union über die Pflegereform.

Wenn die SPD-Fraktion die Personalie bestätigen sollte, könnte sie am kommenden Dienstag bei der konstituierenden Sitzung des Bundestags gewählt werden. Den Zugriff auf den Posten hat wie gewohnt die stärkste Fraktion im Bundestag.

Meine Erfahrungen mit ihr sind ziemlich enttäuschend, sie antwortet zwar regelmässig auf Anfragen, aber auch nur sehr oberflächlich.

Anläßlich meiner Bitte sich beim OB dafür einzusetzen, dass DUISTOP Presseauskünfte erhält, hat sie vollkommen versagt.

Die knapp über 40% die sie bei der diesjährigen Bundestagswahl „eingefahren“ hat schreibe ich entweder dem Zufall, den Irrungen und Verwirrungen von Wählenden oder dem Umstand zu, dass es keine besseren Alternativen gab. Man muß halt nehmen was da ist. Oder gar nicht wählen.

Fazit:

Die personifizierte Beliebigkeit im Mindestmaßmodus.