Weinfest auf dem Portsmouthplatz: Eine blöde Frage an den OB und Herrn Kluge(!!!???) von DuisburgKontor

Das Weinfest auf dem Portsmouthplatz (geplant vom 5. bis 8. August) wurde zwar gerade abgesagt, wegen  einer Vorschrift in der Landescorona-Verordnung, die erst ab dem 27. August wieder solche Events zulässt*

https://www.duisburgkontor.de/aktuelles/detail/duisburger-weinfest-wird-abgesagt/

… aber trotzdem steht eine ganz blöde Frage im Raum, die mir gerade von einem aufmerksamen Leser gestellt wurde, die aber dem OB und Herrn Kluge(!!!???) von DuisburgKontor gestellt werden muß. Mit Verlaub, die Frage ist natürlich nicht blöd, sie ist äusserst „entblössend“.

Und zwar geht es nicht darum, warum denn ausgerechnet dort Weinfeste und womöglich noch mehr Events ähnlicher Natur stattfinden sollen, dort wo die Sonne u.U. unbarmherzig allen die Gehirnmasse auf über schädliche 42 Grad Celsius erwärmt, dort wo das Mercator One die Sicht auf die City versperrt und dem Handel null Frequenz beschert.

Nein es geht um die simple Frage:

Warum sollen dort Events stattfinden, wenn die für teures Geld angeschafften (geschätzt drei Millionen EURO) und teuer instand zu haltenden (geschätzt keine Ahnung) Terrorpoller an ganz anderen Stellen stehen?   

Könnte das alles ev. ein Goodwill gegenüber Herrn Töller sein, der letztens in der RP so suppi  für und über Duisburg trötete?

*) Und hier die nächste total blöde Frage – von mir: Wieso wurde dann in Kenntnis der Corona-Landesverordnung vom 29. Juni danach überhaupt noch ein Weinfest angekündigt bzw. jetzt erst öffentlich abgesagt?

 

Alles für die Immobilienbranche – alles!

In meinem letzten Artikel

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/07/27/tief-tiefer-am-tiefsten-aus-dem-lehrbuch-fuer-obs-planungsdezernenteninnen-udgl/

habe ich auf anschauliche Art und Weise versucht eine Einstimmung für das zu erzeugen was nun folgt.

Im Prinzip geht es um zwei aktuelle stellvertretende Beispiele für die Ignoranz unserer kommunalen Verantwortlichen gegenüber der Umwelt, dem Klima und der Bürgerschaft, für die Arroganz ihrer selbst sowie für die Penetranz mit der sie der Immobilienbrache ohne Rücksicht auf Verluste den Hof machen.

Das Ganze ist natürlich kein neues Thema, sondern aufmerksame LeserInnen dürften die Entwicklung schon seit Jahren bemerken.

Hier ein aktuelles Beispiel aus Mülheim-Ruhr, heute übermittelt von den MBI:

Im WAZ-Interview vom 26.7.2021 „Wir brauchen den Flughafen“ fragt der Interviewer, selbst Mülheimer und jahrzehntelang glühender Verfechter eines Flughafenausbaus Essen-Mülheim, den Mülheimer OB Buchholz (CDU) wie folgt (Zitat):

„Werden Sie jetzt Bauprojekte direkt an der Ruhr unterbinden?“

Antwort von Buchholz: „Auf keinen Fall. Wir wollen das Ruhrgebiet nicht entvölkern. Bauprojekte zu verbieten, ist doch kein Hochwasserschutz. Voraussetzung ist natürlich, dass die Investoren ihrer Verpflichtung nachkommen und ihre Gebäude vor möglichen Fluten ausreichend schützen. Dort werden wir auf die Auflagen besonders achten.“

Diese Aussage eines von Schwarz-Grün getragenen OB ist sowohl verstörend als auch bemerkenswert. Es ist auch eine Antwort auf den MBI-Antrag vom 20.7.2021 zu vorbeugendem „Hochwasserschutz in der Mülheimer Stadtplanung, u.a. Tabuzonen für weitere Bebauungen in und an den Ruhruferzonen sowie im und am Rumbachtal“.
Nur soviel zu den OB-Aussagen: Die MBI-Forderungen befinden sich im völligen Einklang mit Erkenntnissen nahezu aller Wissenschaftler und den Erfahrungen fast aller „normalen“ Menschen. Man denke nur an das kürzliche Interview in der lokalen WAZ mit dem renommierten Klimaexperten Hans-Peter Winkelmann zum Thema „Hochwasser in Mülheim: Wo die Stadt endlich umdenken muss“, der u.a. wie folgt zitiert wurde: „Die Stadt muss Bauprojekte neu überdenken, … , schon Ruhrbania hätte man so nicht gestalten dürfen.“

Zu der OB-Aussage, das Ruhrgebiet würde entvölkert, wenn man Bauprojekte direkt an der Ruhr unterbinden würde, folgendes: Mülheim hatte 1971 fast 193.000 Einwohner, heute sind es noch ca. 172.000, trotz der starken Zuwanderung der letzten Jahre. Die Stadt hat sich nicht „entvölkert“ wegen Bauverboten in hochwasserrelevanten Flächen, denn seither sind gerade inflationär Neubauten besonders in den attraktiven Wasserlagen oder in Landschaftsschutzgebieten entstanden. Der Bevölkerungsrückgang hatte dagegen bekanntermaßen ganz andere Gründe. Deshalb ist die Aussage des OB auch ziemlich platt um bestimmte Bau- und Immobilienhändler zu beruhigen. Man denke u.a. an den MWG und sein großes Wohnbauprojekt auf dem Lindgens-Areal in Ufernähe.
Zukunftsgerichtet bzgl. Gewerbeflächen, Wohnungsmangel und Bevölkerungsentwicklung aber wäre es, sich erst einmal mit den durch die Coronamaßnahmen stark veränderten Realitäten zu befassen, nämlich die mit Corona verbundene Beschleunigung von Homeoffice sowie das Absterben von Teilen der Innenstadt als Einkaufszentrum wegen des Internethandels und der Explosion der Lieferdienste zur Kenntnis zu nehmen. Dafür Konzepte zu entwickeln ist das Gebot der Stunde, nicht weitere Baugenehmigungen in hochwasserrelevanten Gebieten. Wie kann man z.B. die aktuellen und noch unweigerlichen kommenden Leerstände umnutzen? Auch deshalb ist dringend ein Umdenken in der gesamten Stadtplanung vonnöten, denn die Zeit dafür ist eher überreif!
L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

Und hier das aktuelle zweite Beispiel aus Duisburg, gefunden auf der Website www.ulrics.blog:

https://ulrics.blog/2021/07/27/spd-lehnt-in-duisburg-pv-pflicht-fuer-neubauten-als-mode-ab-klimaschutz/

In seinem Blogbeitrag schildert Ulrich Scharfenort, dass er bereits im letzten Jahr eine Kommunalpetition, genauer am 5. Juni (Tag der Umwelt), einreichte, bei der es um den verpflichtenden Einbau von Photovoltaik-Anlagen bei Neubauten ging.

Ein Jahr später erst erhielt er eine Antwort die ihn nach eigenen Angaben fassunglos macht und der Drucksache 21-0498 im Ratsinformationssystem zu entnehmen ist. Darin heisst es u.a. (Zitat): „Anders als im Falle der Dachbegrünung, die inzwischen bei allen neu zum Satzungsbeschluss geführten Bebauungsplänen bei Vorliegen städtebaulicher Gründe verbindlich festgesetzt wird, liegen zu einer Verpflichtung zur Errichtung und Betrieb von PV-Anlagen noch keine ausreichenden gerichtlichen Überprüfungen vor.“

Scharfenort folgert daraus, dass man bei der Stadt die Nutzung von Photovoltaikanlagen als Modeerscheinung abtut, die sich plötzlich ändern könnte.

Scharfenort weiter (Zitat): „Mit solchen Antworten zeigt sich für mich, wie sehr die dominierenden Parteien in Duisburg Klimaschutz heucheln, aber wenn es konkret wird, nichts tun wollen und bizarre Ausreden zusammentragen und verzögern. Dies kostet Menschenleben!“

Fazit:

Dass es anders gehen kann zeigt Berlin:

https://www.pv-magazine.de/2021/06/17/berlin-beschliesst-photovoltaik-pflicht-fuer-neue-wohn-und-nicht-wohngebaeude-ab-2023/

Dass es anders gehen muß wird sich zeigen.

Nachwievor offen bleibt die Frage warum die Stadtoberen den Immobilienleuten so dermaßen den Hof machen – in vielen Kommunen. Geht es nur darum Leuchtturmprojekte zu haben mit denen man in besserem Licht erscheint als es tatsächlich der Fall ist oder geht es um viel handfestere Gründe?

 

 

tief, tiefer, am tiefsten – aus dem Lehrbuch für OBs, PlanungsdezernentenInnen udgl.

Liebe sehr geehrte Proktologie-Fachleute, bitte sehen Sie es mir nach wenn ich für die kommenden Zeilen Ihr Fachgebiet ein wenig mißbrauche, zumindest den deftig-verbalen Teil davon.

Zuvorderst bzw. zuhinterst benötigen wir folgende Instrumente: einen ziemlich grossen Analdehner, auch Kimmenspreizer genannt, dann ein sehr grosses Proktoskop, auch Kimmenrohr genannt. Letzteres in der Beleuchtungsvariante „Deluxe“. Und eine grosse Tube „Flutschi“ in Lotion-Konsistenz – möglichst farblos. Ein Schmiermittel.

Nun suchen wir ein geeignetes Objekt wie z.B. eine(n) ImmobilienentwicklerIn bzw. -investorIn.

Diese/r muß nun stillhalten, am besten in Seitenlage (links oder rechts) auf einem Tisch oder wahlweise rücklings auf einem Gynäkologenstuhl liegend. Die obigen Instrumente in der super-large Ausführung kommen zum Einsatz, denn am Ziel-Ort muß viel Platz und Licht sein für OBs und kommunale Planungsmenschen. Auf keinen Fall darf jemand Angst bekommen. Das vorerwähnte und ev. auf Körpertemperatur vorgewärmte Flutschi hilft ungemein.

Sie merken, was üblicherweise in fäkaler Art und Weise Sprache einzusetzen als Arschkriechen bezeichnet wird, ist hier die hohe Kunst zu schildern wie man quasi erhobenen Hauptes durch den Anus in den Colonia schreiten und sich dort gemütlich aufzuhalten kann. Alles eine Frage des „Einführens“, sowohl in die Welt der gehobenen Ausdrucksweise als auch die der Proktologie.

Platz ist im Colonia genug, den hier kann gedehnt werden bis der Arzt bzw. die Ärztin kommt.

Einmal drinnen und gemütlich sitzend empfiehlt es sich nicht eine Zigarette anzuzünden, die Darmwinde (flatus lenzus) sind leicht entzündlich.

Wenn soweit alle versammelt sind kann man mit den Verhandlungen beginnen:

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt Neubauflächen in jungfräulicher Form, völlig unbenutzt und unversiegelt. Ohne jedwede ev. ungesunden  Hinterlassenschaften.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Photovoltaik installieren zu müssen (also nicht wie in Berlin).

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Regenwasserauffanganlage installieren zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE Dachbegrünung ermöglichen zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.*

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEINE hellen Aussenfarben verwenden zu müssen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt KEIN Parkhaus oder KEINE Tiefgarage bauen zu müssen, dafür aber jede Menge ebenerdige Parkflächen anbieten zu dürfen.

Kein Problem, genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt, dass ein Amt/eine Behörde oder ein Teil eines Amtes/einer Behörde als MieterIn einen langfristigen teuren Mietvertrag abschliesst.

Kein Problem genehmigt.

Der oder die Immomann bzw. -frau verlangt, dass die Medien oftmals schon ab Baubeginn über den Baufortschritt positiv berichten und auch der  städtische Wirtschaftsförderer das Ganze ein Leuchtturmprojekt nennt.

Kein Problem, genehmigt.

So und nun bevor der nächste Schwung an Unverdaulichem und Unverdautem den besetzten Anus verlassen will, begibt sich die niedliche Gruppe besser vorher nach draussen. Sonst droht der freie Fall in die WC-Schüssel.

Die OBs u.a. sollen sich schließlich bis zum Schluß wohlfühlen und auch  danach mit dem andauernden wohligen Gefühl durchs Leben marschieren, ein gutes Werk zu tun und selbst nicht verarscht zu werden.

Ende des ersten Kapitels.

Im zweiten Kapitel geht es um das Thema Schleim und wie man sich am besten einschleimt. Und um die Frage: Muß man sich als Tochter und/oder Sohn für schleimige Eltern schämen?

Bis dann.

Ihr Dr. Dr. hc Analbert Schief-Ago, Fachdoktor für Größenwahne und Realitätsverluste

 

*) Bei der Dachbegrünung hat sich bereits etwas getan und wenn es städtebaulich angezeigt ist, ist sie in einigen Fällen verpflichtend für Neubauten.

 

 

 

Einer geht noch – einen kann ich noch vertragen.

Es gibt Witze die sind gar keine weil der/die Verfasser/in alles wahrscheinlich ernst meinte oder gut meinte und es gar kein Witz werden sollte.

Tja bei den folgenden überaus (laut-)malerischen Zeilen der DuisburgKontor-Verantwortlichen auf dieser NEWS-Seite der Stadt

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Duisburg_Kontor_Gmbh/102010100000127883.php

wusste ich anfangs nicht ob ich lachen oder weinen oder beides tun sollte.

Zitat:Wo einst Getreide gelagert und gemahlen wurde, findet man heute Museen, Restaurants und Büros. Wo früher Frachter be- und entladen wurden, liegen heute Yachten und verbreiten mediterranes Flair.

Erkunden Sie Duisburgs boomendes Stadtviertel bei einem Rundgang und lassen Sie sich von der internationalen Atmosphäre einfangen. Nehmen Sie Platz in einem der zahlreichen Cafés, lassen Sie Ihren Blick über das Wasser schweifen und genießen Sie das bunte Treiben am Innenhafen Duisburg.“ (Zitat-Ende)

Es erübrigt sich dazu noch etwas zu schreiben.

Nur so viel noch: Glauben die das eigentlich selbst und wann hört die Verbalfolter auf? Mit „die“ meine ich Leute die sich wahrscheinlich auch die (gesunde) linke Hand abhacken würden um dann davon zu schwärmen was sie alles mit rechts (noch) tun können.

 

 

 

Mitbewerberin klagt – Neu-Dezernent Börger in Lauerstellung

Die Schühchen auf Hochglanz geputzt und die LEBENSWERT-Leitlinien des neuen Chefs unterm Kopfkissen liegend sowie über dem Klo an die Wand getackert, so harrt der neue Dezernent für Umwelt und Kultur derzeit in Wartestellung aus.

Denn eine Mitbewerberin um den selben Posten hat Klage eingereicht und befindet sich wohl schon in der 2. Instanz vor dem OVG Münster. Grund ihrer Klage die in 1. Instanz im Juni abgeschmettert wurde:

a) als Frau nicht berücksichtigt und b) als geeignet nicht berücksichtigt

Nun, ich hätte eher die Polit-Karte gespielt und behauptet, dass der Posten an Börger nach Parteibuch vergeben wurde, denn Börger, der Neue in Lauerstellung ist Grüner und passenderweise Nachfolger eines Grünen: Dr.-Ich-hab-den-Namen-vergessen … Klump, Krumm, scheissdrauf, unwichtig.

Das funktioniert aber nur wenn sie selbst nicht bei den Grünen ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/dezernentenwahl-in-duisburg-bewerberin-legt-beschwerde-ein-id232888229.html

Der Neue, also Börger, ist auf jeden Fall schon mal bestens eingenordet und beantwortete bereits keine Fragen als er noch gar nicht im Amt war bzw. gerade gewählt war, aber noch in Düsseldorf sein altes Büro aufräumen musste.

So hatte er erst einem Interview mit mir zugestimmt, sich dann aber auf eisiges Schweigen verlegt. Ist vllt. auch besser so. Was soll schon von einem kommen der so viel Mann ist sich von einem wie Link den Mund verbieten zu lassen?

Angesichts von rund acht Riesen pro Monat für acht Jahre und eine fette Pension im Anschluß auch wiederum ganz verständlich und nachvollziehbar.

UPPS, da kommt aber andererseits eine Menge Arbeit auf ihn zu, weil Sturmfluten und Klimawandel – plus eine SPD inkl. einem OB die gerne abholzen sowie Flächen versiegeln lassen, eine geil-explosive Mischung ergeben.

 

Ehrenamtliche bei der Diakonie gut aufgepasst!

Eigentlich bin ich ein ganz vergesslicher Mensch, doch wenn mir etwas total auf den Sack geht, dann funktioniert mein Gedächtnis tadellos.

So z.B. in einer Angelegenheit das Diakoniewerk Duisburg betreffend, das dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gehört und als GmbH keinen gerade niedrigen Jahresumsatz macht. Wir haben es also nicht mir einer Klitsche zu tun.

Nur will das Diakoniewerk bzw. der Kirchenkreis mir nicht antworten, dabei ist die Frage ziemlich simpel: Warum werden die GeschäftsführerInnen-Vergütungen nicht in den Jahresabschlüssen/-bilanzen veröffentlicht bzw. wie hoch sind diese Vergütungen?

Eine Frage die angesichts der Vorfalls mit Frau Rogg eigentlich nicht verwundern dürfte und grundsätzlich berechtigt ist sie obendrein.

Das Diakoniewerk Duisburg leistet sich übrigens zwei GF, einen Mann und eine Frau.

Merkwürdig an der Sache ist auch der Umstand, dass die Diakonie Deutschland sogar eine eigene Markenkampagne hat, es aber nicht für nötig erachtet seine MarkennutzerInnen vor Ort zu bestimmten Verhaltensregeln zu „zwingen“.

Da nach zweimaligem Erinnern niemand in Duisburg geantwortet hat, also weder das Diakoniewerk noch der Kirchenkreis, versuche ich es erneut bei der Diakonie Deutschland, wie bereits im Herbst 2020 schon einmal.

 

Guten Morgen Herr Schiller,

ich komme zurück auf eine bereits im Herbst letzten Jahres gestellt Anfrage. Diese hatte ich sowohl dem Diakoniewerk Duisburg, dem Evangelischen Kirchenkreis Duisburg als auch der Diakonie Deutschland gestellt.

Dabei ging es und dabei geht es nun auch wieder um die Veröffentlichung der Bilanzen und Jahresabschlüsse der Diakoniewerke, ob als GmbHs oder gGmbH vor Ort/regional. In diesen fehlen, so auch beim Diakoniewerk Duisburg, andauernd die Zahlen zu den Vergütungen der GeschäftsführerInnen (in Duisburg: 2 Personen).

Ich hatte damals bereits u.a. auf den Corporate Governance Kodex verwiesen.

Erneut habe ich beim Diakoniewerk und beim Ev. Kirchenkreis in Duisburg angefragt, warum die Angaben fehlen, leider bekomme ich keinerlei Antwort, noch nicht einmal eine Reaktion.

Dies verwundert mich umsomehr da es nicht unerhebliche Zuschüsse aus verschiedenen Quellen staatlicherseits/kommunalseits für das Diakonierk in Duisburg   gibt und dies auch auf alle anderen Diakoniewerke in Deutschland bzw. ähnliche Organisationen der Diakonie vor Ort zutrifft.

In Zeiten in denen zunehmend diese Form der Transparenz vielfach üblich ist, verweigert man diese Auskunft.

Ich habe im Bundesanzeiger bei 20 Stichproben in 20 Städten immer wieder Bilanzen gefunden die die Vergütungen der GeschäftsführerInnen allesamt NICHT ausweisen.

Was will man verbergen? Sind die Vergütungen ev. so dermassen hoch, dass man sie lieber verschweigt, weil man in vielen Einrichtungen Ehrenamtliche einsetzt und exorbitante Bezahlungen nicht vertretbar wären, auch nicht angesichts der eigenen sozialen und ethischen Ziele die formuliert werden? Ich brauche wohl nicht aus dem Leitbild des Ev. Kirchenkreis in Duisburg zu zitieren in dem viele wohlfeile Dinge stehen.

https://www.kirche-duisburg.de/Downloads/Leitbild_Ev_Kirchenkreis_Duisburg_web.pdf

In Erwartung einer kurzfristigen Antwort und einer Kontaktaufnahme Ihrerseits mit den Verantwortlichen in Duisburg verbleibe ich

Mit freundlichem Gruß aus Duisburg

DUISTOP

STADTMAGAZIN
Michael Schulze

Oberhausen: Schwurbeliges Gelaber – jetzt mit über 13 Mio. EURO gefördert

Nun hat es in Oberhausen anscheinend doch geklappt mit der Förderung von Smart City Oberhausen. So sollen in den nächsten fünf Jahren dafür über 13 Mio. EURO vom Bund fliessen.

Soweit ich das andauernde Geschwurbel der MacherInnen um Herrn Güldenzopf, der rechten Hand von OB Schranz verstanden habe, sollte Smart City Oberhausen schon seit 2018 irgendwie umgesetzt werden. Als Teil des Masterplans Oberhausen dessen Auftakt damals verkündet wurde.

https://www.unternehmerverband.org/aktuelles/initiativen/masterplan-oberhausen/

Es muß wohl immer erst die fette Kohle fliessen eh wirklich mal was passiert. Jetzt werden wieder unheimlich grosse Töne gespuckt und Logos plus Websites in Auftrag gegeben sowie bestimmt auch viele Beratungsmenschen rund um das Thema gut mit Aufträgen versorgt.

Den BürgernInnen nutzt das alles überhaupt nichts.

https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/news/oberhausen_bekommt_zuschlag_als_modellprojekt_smart_cities.php

Zitat aus dem Inhalt zu obigem Link:

Dezernent Güldenzopf: „Wir starten nun in die Strategiephase und entwickeln die Leitplanken für die Umsetzungsphase, die 2023 beginnt. Aber erste Projekte sollen schon ab 2022 umgesetzt werden.“

So oder so ähnlich habe ich das bereits 2018 gehört, bei dem ominösen Auftakt-Event war ich dabei, schließlich ist ja auch die Domain smartcityoberhausen.de in meinem Besitz. Die habe ich damals Herrn Güldenzopf zum Start sogar zur kostenlosen Nutzung angeboten, doch bis heute ist nichts damit angestellt worden.

Diesbezüglich hatte ich dann mal vor kurzem wieder einen Kontakt, weil ein NACHWUCHS-Mann der CDU in Oberhausen irgendwie 50.000 EURO beim Rat loseisen konnte. Ist aber auch kurze Zeit später total versumpft.

Dann sprach ich mal mit einer angeblich maßgeblichen SPD-Frau, doch die hat rein gar nichts kapiert.

Nun aber wird sicherlich alles besser, der Rubel rollt und endlich will man 2022 oder 2023 oder irgendwann bestimmt loslegen. Meine Fresse, wie armselig es doch auch in Oberhausen läuft.

Fazit:

Wie gut, dass bald der Duisburger IHK-Mann Michael Rüscher in Oberhausen anfängt, der wird es in ähnlicher Funktion wie Rasmus Beck in Duisburg dann schon richten. Es darf gelacht werden.

https://www.oberhausen.de/de/index/rathaus/aktuelle-pressemeldungen/meldungen-2021/michael_ruescher_wird_neuer_wirtschaftsfoerderer.php?pagePresse=10

 

 

Wann kommt denn endlich die smarte, intelligente Lösung die die ewige Suche beendet?

Nun ja eine Frage die sich Leutchen bei Tinder auch stellen, gemeint ist hier aber die von der Wirtschaftsförderung unter Rasmus Beck hochgelobte Parklab-App.

Ich habe davon noch nichts gesehen, gehört, gemerkt.

https://parklab.app/#/about-us

Und auch die Gründer des Startups weigern sich nachwievor mir zu sagen wie und wann es denn losgeht.

So bleibt dieser Artikel recht kurz, so kurz wie dieser Clip, in dem auch ein bißchen viel versprochen wird:

Streifzug bringt interessante Einschätzungen der FDP zu Tage

Und wieder war ich auf einem Online-Streifzug durch die Netzergüsse  unserer Politik-Protagonisten und bin diesmal nach längerer Zeit erneut bei der FDP hängengebleiben.

http://www.fdp-duisburg.de

Immer noch hängt rechts auf dem Begrüssungsbild ein fetter Haken der den Willkommenstext irgendwie verdächtig erscheinen lässt – im Sinne von „Und bist Du uns nicht gewogen, wir haben Mittel Dich gewogen zu machen.“.

Naja, immerhin grinst die junge Bundestagskandidatin Kappes unter „Aktuelles“ mit einem „Nie gab es mehr zu tun.“ so furchtbar nett, dass mir spontan wieder der Haken einfällt. Sie hat mir bisher übrigens immer noch nicht auf einige Fragen geantwortet, dabei sind ihre Ideen für die Schule und Bildung unter einer FDP-Regentschaft doch so unglaublich formidabel. BIG LOL. Nun ja, nomen est omen wie der Schlawiner sagt.

Schade, ich hätte gerne auch noch gewusst wieso denn die FDP das sozial-mieseste Steuermodell für die Zukunft im Bundestagsgepäck hat.

Was soll’s. Ich bin allerdings doch noch auf was Interessantes gestossen, was ich auch bereits mehrfach gerne gelesen habe und nicht schlecht finde.

Die FDP schreibt nach jeder Ratssitzung so eine Art Tagebuch. Die Nr. 4 hat‘ s mir angetan, es ist auch die aktuellste Ausgabe.

http://www.fdp-duisburg.de/Rats-Updates-2020-2025/Rats-Update-Nr-04-vom-14-06-2021.pdf

Da kann man ECHT suppi Dinge finden was das Ratsgeschehen angeht. Und man stellt sich als DemokratIn beim Lesen schon so einige Fragen. Hoffentlich. Die Ratsleute scheint es irgendwie nicht zu kümmern, denn es ist teils schon seit Jahren so wie es über die Sitzung am 14. Juni geschildert wird. The same procedure as every Ratssitzung.

So werden nun bei den immer weniger werdenden Sitzungen (wegen Corona) auch noch immer mehr TOPs durchgenudelt. Der OB findet das wohl ganz toll, ebenso wie seine SPD und auch die CDU, die sich anscheinend wieder an die SPD ranschleimt. Eingaben aus der Bürgerschaft fallen komplett weg.?!

Angeblich soll Thomas Mahlberg deshalb auch auf den Duisburger Grünen rumhacken.

Er ist der feist-unsympatische Polit-Typ der gerade den Armin in Schutz nimmt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-cdu-fraktionschef-thomas-mahlberg-verteidigt-armin-laschet_aid-61724277

Schließlich will er selbst auch wieder in den Bundestag.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bundestagswahl-2021-kandidaten-im-sued-wahlkreis-duisburg-i-id232857159.html

Doch zurück zur Ratssitzung vom 14. Juni.

113 TOPs (plus 16 nicht-öffentliche) waren es diesmal und zu den meisten gab es auch so gut wie kaum Wortmeldungen. Das beste Zeichen für eine funktionierende Demokratie. Die Ratsleute lieben es,  denn so dauern die wenigen Sitzungen auch nicht mehr sooooooooooo lange. Man ist immer rechtzeitig zuhause bei Mama und Papa um zu verkünden wie doll man sich für die Stadt eingesetzt hat.

Ähnliche Vorgehensweisen gibt es auch in den Bezirksvertretungen, zuletzt berichtete ich über die Vorgänge in Walsum. Dito läuft es in den Fachausschüssen.

Ganz besonders bin ich im FDP-Ratstagebuch über die Passagen zu den Jahresabschlüssen der städtischen Gesellschaften gestolpert. Diesmal 12 an der Zahl.

Ich zitiere überwiegend direkt aus der Quelle:

http://www.fdp-duisburg.de/Rats-Updates-2020-2025/Rats-Update-Nr-04-vom-14-06-2021.pdf

DVG, Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV), Stadtwerke, Duisburg Kontor (DK), Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (GfW, neu: DBI), GEBAG, Duisburger Infrastrukturgesellschaft (DIG), Duisburger  Einkaufsgesellschaft (DEG) oder der Deutschen Oper am Rhein (DOR).

Gleichzeitig werden auch immer der jeweilige Aufsichtsrat und der Vorstand bzw. die Geschäftsführung der Gesellschaft für das vergangene Jahr entlastet.

Derartige Beschlüsse werden meist ohne Wortmeldungen, im Minutentakt und meist einstimmig gefällt.

da es anhand der Drucksachen(die die ratsleute im Vorfeld erhalten) nicht leicht zu beurteilen ist, wie die öffentlich vorliegenden Jahresergebnisse dieser Gesellschaften tatsächlich zu bewerten sind.

Ja Potzblitz, da sind ja einige ECHTe Schwergewichte dabei, bei deren Geschäftsgebahren man aber doch mal genauer hingucken sollte.

Tja, aber dazu ist nunmal keine Zeit und sicherlich sind die meisten Ratsleute darüber auch froh, denn sie haben wahrscheinlich eh keine Ahnung, geschweige denn Lust sich tatsächlich in die Unterlagen zu vertiefen.

Man könnte das ganze Procedere auch weglassen, aber nein, man muß ja den Gesetzen gehorchen und den Anschein wahren.

Fazit:

Traumhafte Zustände, wie bei Oligarchen*. Und Autokraten.

*) im ursprünglich griechischen Sinne des Wortes /// „Konzern Duisburg“

 

 

 

Da haben die HändlerInnen in der City bestimmt viel von

Es geht wieder los. Die ersten wie immer schon üblichen Duisburg-Events finden wieder statt. Oder es ist zumindest fest so eingeplant.

Fix noch Ende Juli, bevor ev. die Inzidenzen wieder steigen, steigt der 1. Weinmarkt. UPPS, 1. Weinmarkt? Ja richtig gelesen, der 1. Weinmarkt auf dem Portsmouthplatz vor dem Bahnhof.

https://www.radioduisburg.de/artikel/erster-weinmarkt-auf-bahnhofsvorplatz-1015656.html

Tja und da das Mercator One so hervorragend im Weg steht, wird man sich in der City über so viel belebendes Eventgeschehen freuen – leider nicht auf der Königstrasse.

Es könnte dort ja auch zu voll werden, so wollen die Veranstaltenden sicherlich das Ganze, also den Besucherstrom, auseinanderziehen.

Na dann, Glück auf.

Ach noch was, wenn die Sonne dann richtig auf den Platz brennen sollte und manch eine/r Alkohol zu sich nimmt, bitte reichlich Sanis bereitstellen!