Dreist – Dreister – Die müssen was zu verbergen haben!?

Es gibt Vorgänge die lassen einen nicht los, so ein Vorgang ist in meinem Fall der Neubau des LANUV.  Ich berichtete bereits mehrfach darüber und betonte immer wieder die enormen Kosten die die Anmietung des Gebäudekomplexes verursachen – u.a. die Miete iHv 24,50 pro qm.

Dazu hatte ich vom LANUV und vom Umweltministerium (MULNV)  bereits eine Auskunft bzw. eine Bestätigung erhalten.

Nur eine Frage bleib bisher immer unbeantwortet: Wer ist konkret für die Entscheidung, unbedingt dort am Duisburger Bahnhof bauen zu lassen und später durch das LANUV anzumieten, verantwortlich gewesen?

An diese offene Frage hatte ich das MULNV im Mai/Juni mehrfach erinnert. Nun kam eine Antwort, die doch sehr erstaunt und noch neugieriger macht. Aber lesen Sie selbst:

Am 29.06.2021 um 17:39 schrieb Schütz, Peter:
Sehr geehrter Herr Schulte,

haben Sie vielen Dank für ihre erneute „Erinnerung“ per Mail vom 28. Juni. Danach fragen Sie erneut nach personenbezogenen Daten des MULNV, seines Geschäftsbereichs sowie Dritter im Zusammenhang mit dem Neubau des LANUV-Gebäudes am Standort Duisburg. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir zu den aus Ihrer Sicht noch offenen personenbezogenen Fragen keine Angaben machen können. Die Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen, d.h. im vorliegenden Fall das LANUV bzw. das MULNV treten als juristische Person auf,

mit freundlichen Grüßen,
i. A.
Peter Schütz
-Stv. Pressesprecher-
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Schwannstraße 3
40476 Düsseldorf
Tel.: +49 (211) 45 66 -719
Fax.: +49 (211) 45 66 706
presse@mulnv.nrw.de
www.umwelt.nrw.de

 

Herrn Schütz antwortete ich daraufhin wie folgt:

Guten Morgen Herr Schütz,

keine Ursache, doch bitte ersparen Sie mir künftig den süffisanten Unterton. Ich müsste Sie nämlich nicht erinnern würden Sie oder Ihre KollegenInnen alle Ihren Job richtig erledigen und innerhalb einer kürzeren Frist antworten.

Ihre Antwort ist natürlich eine Farce. Nicht was den Teil betrifft bei dem ich Auskunft über die maßgeblichen dritten Personen -hier von der Aurelis- verlange. Geschenkt.

Doch das MULNV und das LANUV als juristische Personen zu bezeichen, was sie laut Verwaltungsrecht meiner Kenntnis nach zwar faktisch sind, um dadurch dort verantwortliche Personen nicht nennen zu müssen, ist schon ziemlich dreist und läuft nicht nur dem Pressegesetz NRW sondern auch dem Auskunftsrecht per IFG NRW zuwider.

Da sie sich nicht ausdrücklich auf die DSGVO beziehen, was ich primär erwartet habe, um mir nicht konkret antworten zu müssen, betrachte ich Ihre Antwort als „trickreich“.

Denn auch so wären faktisch auf jede Anfrage keine Verantwortlichen eines Ministeriums bzw. einer Verwaltung zu nennen oder ggfs. in Schriftstücken nachträglich einzuschwärzen.

Es kann sich bei dem Vorgang aber nicht um eine in Sachen einer Auskunft schützenswerte Person handeln die ev. eine untergeordnete Position bekleidete, insofern läuft Ihre Argumentation ins Leere.

Im Zweifel hatte dann also der oder die zum damaligen Zeitpunkt amtierende Umweltminister bzw. die Umweltministerin die Verantwortung.

Das müsste Frau Svenja Schulze gewesen sein. Dann frage ich bei ihr an. Mit Verweis auf Ihre Antwort.

NACHTRAG und Anmerkung: Meine Vermutung Svenja Schulze sei die zuständige Ministerin zum damaligen Zeitpunkt (2015) gewesen ist anscheinend falsch. Es war Johannes Remmel und/oder der Staatssekretär Udo Paschedag, beide von den Grünen.

 

Trotzdem bleibe ich weiter bei meinem an Sie gerichteten Verlangen mir die betreffenden Person/Personen beim MULVN und/oder LANUV zu nennen.

Gehen Sie davon aus, die Wirkung Ihrer Antwort verstärkt nur mein Interesse.

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

 

Ach ja, Frau NRW-Bauministerin Scharrenbach hat mir auch noch nicht geantwortet um zu bestätigen, dass man in 6-Seen-Wedau gefahrlos wohnen kann, zumindest was die möglichen (=von mir vermuteten) Bodenbelastungen betrifft. Ich habe die Ministerin deshalb angeschrieben, weil mir Stadt und Gebag nicht antworten, was ich auch als Grund angab.

In der letzten Mail aus dem Ministerium empfahl man mir mich an die Stadt und die Gebag zu wenden.

Versuche Herrn Laschet bzw. seine Presseleute auf das Verhalten aufmerksam zu machen, schlugen bisher fehl bzw. wurden ignoriert.

 

 

Die glorarmen Sieben – SPD-GenossenInnen die in den Landtag wollen

Am 3. Juli bestimmt die SPD-Duisburg auf ihrem Parteitag ihre KandidatenInnen für die Landtagswahl im nächsten Jahr. Da die Stadt nur noch in drei Landtagswahlkreise aufgeteilt ist, bisher vier, gibt es einen Run auf die drei „Plätze“ die die SPD besetzen will.

Sarah Philipp gilt als gesetzt, weiß Gott warum, Bischoff will nicht mehr und sein frei werdender Platz bietet angeblich Anlaß für den munteren Bewerbungsreigen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/wahlkreis-2-diese-duisburger-genossen-wollen-in-den-landtag-id232656675.html

Da hoffen wir mal, dass die KandidatenInnenkür ebenso gruselig abläuft wie die bisherige Bestimmung des obersten Chefpostens. Dieser Posten ist ja nachwievor vakant – ich berichtete bereits – und das Prozedere bewies und beweist wie sehr man mit sich selbst beschäftigt ist anstatt mit den Menschen und Problemen in der Stadt.

Eine SPD mit Querelen zerlegt sich bestenfalls auf diese Weise selbst, was ganz in meinem Sinne ist. Dazu später nochmals ein paar Worte.

Auffallend ist an den sieben KandidatenInnen eigentlich nichts besonderes. Parteimitglieder ohne besonderes Flair und ohne herausragende Ideen.

Vllt. erwähnenswert ist die amtierende DGB-Chefin Angelika Wagner, die zumindest schon mal irgendwie öffentlichkeitswirksam aufgefallen ist. Kein Wunder also, dass im letzten Jahr zur Kommunalwahl vor allem Link im Mittelpunkt der Wahlwerbung stand. In der zweiten Reihe gibt es ja nichts und niemanden, ev. eine Folge der Linkschen Ansprüche an (s)eine Alleinherrschaft.

Fazit:

Eine ziemlich glorarme Riege die sich für ein Landtagsmandat bewirbt.

 

Abschliessend noch ein paar Worte zu meinem schlechten Verhältnis zur bzw. meiner schlechten Meinung über die SPD und ihre GenossenInnen, was auch von LesernInnen immer wieder hinterfragt wird.

Erstens ist die SPD die in Duisburg maßgebliche Partei, also habe ich deshalb ein besonderes Auge auf sie und ihre ProtagonistenInnen, das wäre auch bei jeder anderen Partei der Fall.

Zweitens gibt es in Duisburg keinerlei ECHTe Opposition, lediglich mit dem Schwanz wedelnde kleinere Hunde die nicht beissen, nur ein bisschen am Hinterteil schnüffeln und ev. mal lecken, um das politische Dilemma für die Stadt deutlich bildhaft zu machen.

Drittens sind die HauptakteureInnen -also die sog. Spitzenleute(LOL)- so dermassen mangelhaft in ihrem Wirken, dass ein halbwegs intelligenter Mensch wie ich gar nicht anders kann als sich über sie aufzuregen und/oder lustig zu machen.

 

 

Ab in den Keller oder auf den Dachboden – Schimmi-Klamotten suchen

Der ungeliebte Tatort-Schimanski alias Schimmi alias Götz George ist derzeit wieder total in, obwohl er vor allem damals zu Ausstrahlungszeiten (vor 40 Jahren) immer unbeliebter wurde, weil der Tatort inkl. seines Protagonisten so ein schlechtes Bild von Duisburg „malte“.

Nun entdeckt die Stadtspitze ihre späte Liebe zum TV-Krimi-Grobian und kauft PR-wirksam den alten Karren, den der Held damals fuhr. Einen Citroen CX.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/medien-duisburg-40-jahre-schimanski-tatort-stadt-kauft-schimmis-dienstwagen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210628-99-175186

Und wieder haut LEBENSWERT Link einen passenden Spruch raus (Zitat aus der SZ):

„Schimanski war rauhbeinig, ehrlich und authentisch – ein echter Werbeträger für unsere Stadt“, …

Und Kontor-Chef Kluge ergänzt (Zitat):

„Schimmi“ habe Duisburg bekannt gemacht, …

Tja Herr Kluge, was man von Ihnen nicht behaupten kann, obwohl Sie dafür viel Geld bekommen.

In der RP tritt man dann auch gleich zum Gruppenbild an.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-horst-schimanski-wird-40-stadt-kauft-dienstwagen-von-tatort-kommisar_aid-60334249

Nun ist es Zeit für ein Schimmi-Museum zu sammeln und den ollen Trenchcoat zu finden, die vielen leergesoffenen Bier-Dosen und -Flaschen, die Unterhose und sonstige Nettigkeiten wie Brusthaare die den Darsteller auszeichneten.

Fazit:

Ich frage mich, ob die SPD bereits mit den Rechteinhabern an Schimmis Antlitz etc. verhandelt, um demnächst einen neuen Vorsitzenden zu  präsentieren der

rauhbeinig, ehrlich und authentisch

ist.

ECHT fehlt noch. Was soll’s.

 

Wäre es nicht so grausam nah an der Realität, wäre es Satire.

Ein Beitrag von U.M.* zur Lage der Duisburger SPD

Ich finde bei dem Engagement, das DUISTOP für die SPD aufbringt und dem Umstand, dass Herr Schulze wie kein anderer über jeden Verdacht der partei-internen Kungelei erhaben sein dürfte, sollte dieser

1. in die SPD eintreten

und

2. sich per Briefwahl als Dreifachspitze mit Bas und Börner wählen lassen. Ohne Satzungsänderung, die GenossenInnen sind da vermutlich sehr flexibel.

Im Gegenzug finanziert die SPD 50 Jahre lang den „Alfred-E.-Link-Preis – den keiner haben will“. Jährlich zu verleihen von DUISTOP. Angesichts des Ratings der SPD als Polit-Schrottpapier, ist dieses Geld im Vorfeld in Gänze zur Sicherheit auf einem Notar-Konto zu hinterlegen.

Weiter erklärt Frau Bärbel Bas öffentlich, dass sie im Aufsichtsrat der HKM genauso viel Fachexpertise einbringt, wie als gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag und Frau Sarah Philipp köpft dabei eine 180 € teure Champagner-Flasche …

https://www.welt.de/regionales/nrw/article193505545/Leiterin-von-Werkstatt-fuer-Menschen-mit-Behinderung-prasste-mit-Champagner.html

… und ruft vor laufender Kamera 100mal hysterisch „Wir wurden getäuscht!“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/finanzskandal-behindertenwerkstatt-ein-hinweis-haette-genuegt-id225894489.html

Anschließend werden Bas, Philipp, Börner und Link wegen besonderer Verdienste von den SPD-Mitgliedern für 100 weitere Aufsichtsratspöstchen, wegen außergewöhnlicher Leistungen nominiert, notfalls per Firmen-Neugründungen. Dabei halten alle SPD-Mitglieder ihre Hand auf der Brust und singen die Internationale.

Ehrlich, man hat dein Eindruck, dass die SPD auf diesem Niveau angekommen ist. Die CDU und Grünen vielleicht auch, nur merkt es noch keiner?

U.M.

P.S.

Zusatzidee: Die RP und die WAZ/NRZ schreiben über einen gelungenen Parteitag mit einer beeindruckenden Aufbruchstimmung. Eine Woche später starten die Stadtwerke eine Werbeserie in beiden Zeitungen und Sören Link mit dem „Alfred-E.-Link-Preis“ in der Hand lobt die faire und doch kritische Berichterstattung.

Und hier noch was zur Erinnerung:

https://www.arte.tv/de/videos/082189-001-A/nicht-laenger-nichts-geschichte-der-arbeiterbewegung-1-4/

Ach herrje, und jetzt kommt auch noch die sog. Industrielle Revolution Nummer 4, mit allen sozialen Verwerfungen, die so etwas immer schon mit sich brachte. Charmant als Industrie 4.0 verpackt. Dann muss wohl die Sozialdemokratie neu erfunden werden. Und zwar ganz von vorn.

 

*der Redaktion bekannt

Unser Wirtschaftsheiland verkündet was von Kunst und Kultur und dann das!?

Duisburg möchte kein Teil des UNESCO „Weltkulturerbe Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“ werden, obwohl erst vor kurzem Rasmus Beck von der DBI (früher GfW) angekündigt hat wie wichtig Kunst und Kultur für Duisburg ist und wie sehr sich das als Marketing-Instrument einsetzen lässt.

Und nun das.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-will-beim-unesco-welterbe-ruhrgebiet-nicht-mitmachen_aid-59749345

Ich denke Duisburg hat kein Geld und/oder will kein Geld zur Erhaltung von Baudenkmälern ausgeben. Lieber frickelt man an einem winzigen Rest-Teilstück der ehemaligen Stadtmauer rum, alles andere hat man plattgemacht, will die Altstadt umgestalten die eigentlich viel grösser ist und hat sich jahrzehntelang um Kunst und Kultur einen Dreck geschert.

Ebenso hat man es bevorzugt 13 Millionen, bisher, bei The Curve zu versenken und auch bei anderen merkwürdigen Projekten die alle leuchten sollten, es aber nie konnten. Gruß an Andree Haack.

Unser Redakteur Ulrich Martel ist gerade an einer Artikelserie „dran“ bei der er  Kunst im öffentlichen Raum präsentiert, die leider von LEBENSWERT-Link und auch von allen anderen Verantwortlichen lieber vor sich hingammeln darf, als ECHT gepflegt zu werden.

Dafür wird in Sachen Oper am Rhein geklotzt, ebenso beim Lehmbruck-Museum. Ich nehme an, weil es bestimmte Bevölkerungskreise gibt die sich dadurch wohlfühlen.

Tja und last but not least weist das gesamte Konstrukt „Konzern Duisburg“ daraufhin um was es den OBeren in Duisburg primär geht.

Kunst und Kultur ist nur dann wichtig wenn die werten Herren und Damen es als zuträglich für einen Presseartikel mit ihren Konterfeis erachten und wenn deren Unterhalt und Pflege nichts kostet. Das ist meist nur bei der feierlichen Enthüllung der Fall.

Was sich einer wie unser neuer Wirtschaftsförderungsheiland wie Beck bei seinem Sprüchlein gedacht hat dürfte also keine Rolle spielen und war eventuell nur ein Makulaturfürzchen um irgendwas Schlaues von sich gegeben zu haben.

 

 

Radwege: Wenn die eine Hand nicht weiß wo die andere gerade Scheisse baut.

Beim seit Urzeiten geplanten RS 1 handelt es sich um keine Zugverbindung, wenngleich die Deutsche Bahn bei dem folgenden Trauerstück eine maßgeblichen Rolle spielt, sondern um den Radschnellweg Ruhr 1 über eine Strecke von 114 km quer durchs Rurhgebiet.

An einigen Stellen hat man dessen Verlauf seit Jahren auch entlang von Bahnstrecken geplant. Wie z.B. in Essen-Kray.

Durchgängig befahren lässt sich zur Zeit nur ein rund 13 km langes Stück zwischen dem Essener Campus der Uni DUE und der Hochschule Ruhr West in Mülheim-Ruhr plus einen aktuell neuen drei Kilometer langen Teilstück zwischen Gelsenkirchen und Wattenscheid.

Der Rest ist eher Flickschusterei die den Komplettausbau weiter verzögert. Das hat die Deustche Bahn wohl falsch interpretiert und dachte ein Stück in Kray sei nicht mehr wichtig und bebaute es mit über 80 neuen Oberleitungsmasten.

https://www.spiegel.de/auto/deutsche-bahn-baut-83-oberleitungsmasten-auf-geplante-radschnellweg-trasse-a-9649a702-d4fb-45b1-8e21-fa6bb6f75472

Das hält die Landesregierung NRW aber nicht davon ab das Radfahren in Zeiten des Klimawandels und die dafür notwendigen Radwege gross auszuloben. Dazu ein Auszug aus einer aktuellen Pressemitteilung zu einem 1,5 (i.W.: einskommafünf) km langen Stückchen Radweg im Kreis Kleve, wobei NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst wie folgt zitiert wird:

„Moderne Mobilitätspolitik ist der beste Klimaschutz. Deshalb treiben wir den Ausbau von komfortablen und sicheren Radwegen voran. Dank Pedelecs und E-Bikes können auch Pendler längere Strecken bequem mit dem Rad zurücklegen. Wir stärken damit das Fahrrad als klimaneutrales, flexibles Verkehrsmittel und machen Mobilität in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer.“

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/fuer-eine-bessere-sichere-und-saubere-mobilitaet-der-ausbau-der-radwege-nordrhein

Fazit:

Was lange währt wird endlich gut. Vielleicht. Dazu noch ein Zitat von Andreas Scheuer:

„Ich freue mich, dass unsere Rekordmittel (Anmerkung: gemeint sind hohe Fördersummen) vor Ort eingesetzt werden und damit direkt bei den Bürgerinnen und Bürger ankommen. Für sie heißt es dann nur noch: aufsteigen und losfahren. Damit kommen wir meinem Ziel wieder ein Stück näher: Deutschland wird Fahrradland! …“

 

 

DUISPORT: Staake will früher aufhören – Schnauze voll?

Erich Staake, in Ungnade gefallener Noch-Hafenchef und bis vor wenigen Monaten nach aussen hin vollkommen unumstritten, will nicht erst wie geplant im November aufhören, sondern für den designierten Nachfolger Markus Bangen bereits im Juni abtreten.

Danke und tschüss.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-duisburg-duisburger-hafenchef-staake-geht-frueher-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210625-99-146685

Jetzt ist es an der Zeit mal eine Bilanz zu ziehen, was uns die über zwei Jahrzehnte unter Staakes Herrschaft in Sachen DUISPORT denn so gebracht haben. Positives und Negatives. Und alles dazwischen. Das wird wahrscheinlich nicht erfolgen. Es würde mich zumindest stark wundern, wenn jemand mit Grips mal eine ECHTe Saldo-Rechnung aufmachen würde.

So und nun noch schnell die goldene Uhr für den Ausscheidenden beim Discounter besorgen und ein fettes LEBENS … äh LOBENSWERTES „DANKE“ reinpopeln lassen – fertig.

Staake dürfte die Schnauze voll haben von den Angriffen gegen ihn, die sich anscheinend überwiegend als haltlos erwiesen haben sollen. Ich würde auch so handeln, vor allem wenn Polit-Typen wie THE-BRAIN-Börner mir auf den Sack gingen, deren Fähigkeiten sich im Nirwana nur mit einem Riesenteleskop ermitteln lassen, so winzigklein sind sie.

Fazit:

Null RESPECT vor Staake, aber ein klitze-kleines Dankeschön mit den besten Wünschen für ein Nimmerwiedersehen.

Ach ja noch eins: Es heisst zwar „Es kann nur einen geben.“ aber auch „Niemand ist unersetzbar.“.

 

 

 

 

Schimmi wird wieder geliebt – Plant Rasmus Beck eine Umbenennung in Schimanski-Stadt?

Vorweg eine Warnung: Bitte Kotzbeutel oder Kotzeimer bereitstellen!

Hurra, Schimmi wird wiederentdeckt, so wie auch die Stadtmauer, Denkmäler und die Kunst in Duisburg. Hatten jahrzehntelang alle Verantwortlichen den Duisburger Tatort und seinen Hauptdarsteller Horst Schimanski alias Götz George verflucht, ob seiner schlechten Werbung für die Stadt, wird der Spieß nun umgedreht.

Ganz vorne bei den Befürwortern unser allseits beliebter LEBENSWERT-OB.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/40-jahre-schimmi-von-fans-geliebt-von-der-stadt-verschmaeht-id232624009.html

Jetzt Beutel und Eimer bereithalten! So äussert er sich in der WAZ wie folgt (Zitat-Auszug): „… Offen, ehrlich und gradlinig, das sind für mich auch heute noch Attribute, die zum Glück nicht nur auf Schimanski, sondern auch auf viele Duisburgerinnen und Duisburger zutreffen.“

Tja, da kann man vor lauter Schleimerei kaum noch die Hand vor Augen sehen, wenngleich Link nur von „vielen“  Duisburger und Duisburgerinnen spricht, also nicht von allen. Ausnahmen sind wahrscheinlich Personen wie ich und ein paar andere Quälgeister. Auf keinen Fall natürlich SPD-GenossenInnen und deren WählerInnen.

Ich vermute in Kürze wird Rasmus Beck von der DBI (früher GfW) die Stadt in Schimanski-Stadt umbenennen wollen. Dazu muß er allerdings erst wieder eine Agentur beauftragen, die sich für viel teuer Geld das Naheliegendste auf dem Klo einfallen lässt.

Ein Mann wie Beck hat ja auch sonst nicht zu tun.

Fazit:

Wenn denen da oben nichts mehr einfällt verkaufen sie uns das „Alte und Gute“, das früher aber totale Scheisse war (= was sie selbst ablehnten), als das „Neue Alte und Gute“. Ganz ehrlich, verarschen kann ich mich selbst.

 

 

WERBUNG: Mietet unbedingt Luxusflächen am Bahnhof – bitte bitte bitte!!!

Leser der WAZ dürften sich freuen in diesen Tagen davon zu erfahren wie günstig man in Duisburgs Mitte Büroflächen anmieten kann. Sozusagen die luxuriösten der luxuriösten. Und dann auch noch zu einem für Duisburger Verhältnisse erstaunlich günstigen Preis von nur 17,50 EURO pro qm.

Ein Schnapper im Vergleich den sonst üblichen knapp 13 EURO pro qm für vergleichbare Flächen, die in der Spitze auch schonmal 16 EURO kosten.

Und es geht noch billiger, allerdings vielfach leider schon vergriffen, im LANUV zahlt man 24,50 EURO pro qm – wir Steuerzahlende zahlen das übrigens.

Wir merken, es ist noch Luft nach unten, weshalb die übliche Presse vor Ort auch kräftig für all die tollen Immo-Angebote wirbt, gleichsam so als sei es der Ersatz für die Schweinebauchanzeigen früherer Tage die aber noch als Werbung deutlich kenntlich gemacht wurden und als solche erkennbar waren. Allerdings gab es damals auch noch redaktionelleren Lesestoff, der diese Bezeichnung verdiente.

Bei dem Miet-Schnäppchen handelt es sich um die noch übriggebliebene Fläche ganz oben auf dem Mercator One vor dem Hauptbahnhof. Der untere Rest ist angeblich vermietet. Dem Gebäude, das so schwarz daherkommt wie man es macht wenn man bereits vom Klimawandel und dergleichen gehört hat. Weshalb ja auch in wärmeren südlichen Regionen dieser Welt die Häuser seit Jahrhunderten alle noch schwärzer sind.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercator-one-luxus-bueroflaechen-in-duisburg-suchen-mieter-id232611889.html

So ist natürlich auch die Aussenterrassenfläche in luxus-schwarz gehalten, man muß diese auch nur anteilig anmieten, also nicht zum vollen Preis, bekommt dafür aber im Sommer toll aufgeheizte Bodenflächen um sofort darauf grillen zu können, ganz ohne Gerät, was wiederum Geld und Zeit spart.

Fazit:

Also ich finde man sollte in Duisburg noch klimaschädlichere Gebäude bauen, dafür vorher Bäume umkloppen und Mietpreis ab 30 EURO pro qm aufwärts verlangen. Es gibt ja immer irgendwelche Luxus-TypenInnen die auch dann noch zugreifen. Im schlimm-besten Fall die Stadt, das Land oder der Bund.

Weshalb ich ja des öfteren bereits vorgeschlagen habe diese Gebäude besser per Bürgerfonds selbst zu bauen und zu vermieten.

 

Grüne und Linke appellieren: Verbleibende Tage für Einwände gegen Bebauung am Rahmerbuschfeld nutzen

Pressemitteilung der GRÜNEN Fraktion und DIE LINKE in der Bezirksvertretung Süd

Am 2. Juli – also in einer Woche – endet die formelle Bürgerbeteiligung und öffentliche Auslage zur Bebauung am Rahmerbuschfeld. Bis dann können die Planentwürfe im Amt für Stadtentwicklung eingesehen werden und Einwendungen oder Stellungnahmen hierzu eingereicht werden. Der Rat der Stadt Duisburg hat am 19. April 2021 die Aufstellung bzw. Änderung der Bauleitpläne mit der Mehrheit von SPD, CDU und FDP beschlossen.

Hierzu erklärt Heide Apel, zweite stellvertretende Bürgermeisterin und Mitglied der GRÜNEN Fraktion in der BV Süd:

„Es gibt nach wie vor viele Rahmer Bürgerinnen und Bürger, die für den Erhalt ihres Rahmerbuschfeldes kämpfen. Sie haben einen breiten Rückhalt auch über ihren Stadtteil hinaus. Es ist wichtig, dass dieser Widerstand gegen die Bebauungspläne sichtbar wird und bei der Verwaltung eingeht. Wir möchten alle, denen der Erhalt des Rahmer Naturschutz- und Naherholungsgebietes am Herzen liegt, dazu ermutigen, Ihre Einwendungen schriftlich einzureichen und die Arbeit der Rahmer Bürgerinitiative zu unterstützen. Auf deren Homepage sind hierzu viele Informationen und Hilfestellungen zu finden. Lassen sie uns gemeinsam für den Erhalt von kostbaren Frischluftschneisen kämpfen und die Natur schützen!“

Norbert Broda, Mitglied für DIE LINKE in der BV Süd, ergänzt:

„Wir sind uns einig, dass es zahlreiche kritikwürdige Punkte in den bisher vorgelegten Entwurfsplänen gibt. Das Artenschutzgutachten und die FFH-Vorprüfung zeigen das deutlich. Angefangen bei der streng geschützten Schleiereule und Kleinspecht die in den vorgelegten Gutachten einfach nicht berücksichtigt wird und bis zum historischen Ventenhof, dessen Existenz durch die Reduzierung der Weideflächen um 4,3 ha von 10 ha leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Schließlich werden die Abstände zum geschützten Flora-und-Fauna-Habitat nicht eingehalten und durch die Bebauung einhergehende Versiegelung des Einzuggebietes das Trockenfallen von Gewässern (Rahmer Bach) und Mooren (Niedermoor in knapp 500m) begünstigt. Wir erwarten, dass die Verwaltung die Einwendungen aus der Bevölkerung ernsthaft prüft und werden das kritisch begleiten. Naturschutz und Artenschutz gehen heute vor hochpreisiger Wohnbebauung im Landschaftsschutzgebiet, wenn in unmittelbarer Nähe vielfältige Alternativen möglich sind!“

Mehr Infos auf www.mein-rahm.de.