Wie sich 500.000 DuisburgerInnen von wenigen Unfähigen drangsalieren lassen.

Irgendwie passt es „leider“ immer wieder, dass ich über ein Thema berichte und darin auch ein paar Kardinalsfragen stelle und schwupps kommt genau dazu die passenden Begleitmusik.

So stellte ich noch heute morgen in einem Artikel die schönen neuen smarten Massnahmen unserer Stadtspitze samt ihrer Kampagnons von der DVV vor und beschwerte mich darüber, warum man sich so sehr an diesen teuren 3D-Spielereien ergötzt.

Konkret geht es um die aktuellen 3D-Innenscans vom Rathaus Hamborn.

Und nun kommt die passende Begleitmusik just von der RP. Konkret geht es um die urlangen Wartezeiten um städtische Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können.

Mit anderen Worten: Warum versenkt man Geld und Zeit in 3D-Scans wenn man andererseits Geld und Zeit viel besser in digitale Bürgerservices stecken könnte?

Nun, meine Antwort ist nachwievor so simpel wie einfach, so doof wie blöd: Stadtspitze und DVV-Spitze wollen digital glänzen und sich nicht mit popeligen Bürgerdiensten rumschlagen. Die Damen und Herren spielen in einer ganz anderen Liga, wir sind dagegen nur Belast aber natürlich die die sämtliche Spielereien bezahlen.

Deshalb zwingt man uns immer noch wie die Schäflein in Reihen und an Nummernautomaten.

„Ja Herr Staatsdiener, ich bin Ihre Untertänigste, gerne die lange Wartezeit in Anspruch nehmende Antragstellerin. Ich habe ja auch sonst nichts zu tun. Verzeihen Sie bitte, dass meine Kinder Ihnen nach sechs Stunden die Schreibtischunterlage vollgekotzt haben. Dürfte ich Ihnen mit dem Locher nun bitte die linke Hand perforieren?“

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-teils-lange-wartezeiten-auf-buergerservice-termine_aid-57827773

Hier gibt es noch mehr:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/auslaenderamt-duisburg-empoerung-ueber-lange-wartezeiten-id232315639.html

Was haben eigentlich die Quartiersmanager(m,w) in der sog. Altstadt gemacht?

Aktuell sind wir alle aufgefordert an einer Online-Beteiligung teilzunehmen die sich mit der (Um-)Gestaltung der sog. Altstadt beschäftigt. Ich hatte das Thema bereits ausführlich kritisch erörtert. Heute erschien in der WAZ ein Artikel in dem auch einige Leute Stellung nehmen wie z.B. Herr Stüdemann von der Stüdemann Projektgesellschaft, der an einem Beispiel (Parkhaus-Besitzer) klar andeutet was eigentlich abgeht. Dass nämlich die Bereitschaft der Anrainer, besonders der geschäftlichen – inkl. der sonstigen Immo-Besitzer nicht so besonders groß ist, auf deutsch, man will sich selbst finanziell nur wenig einbringen um etwas zu verbessern oder zu verschönern.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/start-ups-oder-park-das-sagen-duisburger-zu-altstadt-plaenen-id232325107.html

Das wirft die Frage auf, was haben denn die beiden Quartiersmanager (1xm und 1xw) in den letzten paar Jahren gemacht. Sie wurden extra dafür bezahlt sich um das Viertel zu kümmern. Deshalb hätte ich gerne mal einen Tätigkeitsbericht und ein Abschlußstatement mit wem wir es denn in der sog. Altstadt, die in Wirklichkeit nur ein Bruchteil der ECHTen Altstadt ist, zu tun haben. Vor allem wüsste ich gerne wer denn die Immo-Besitzer sind die man eigentlich mit ins Boot holen muß.

Ein Blick ins Transparenzregister dürfte dazu wenig Hilfe leisten, denn dieses Register ist ein Witz. Weshalb es nicht nur zuletzt in einer ZDF-ZOOM-Doku über Geldwäsche in Deutschland wenig lobenswert erwähnt wurde.

Ah, bevor ich es vergesse. Auch Frau Leisse von den Grünen wurde zu den Altstadtplänen gefragt. Ihr Vorschlag der angeblich auf Foster zurückgeht, sieht kleine Rinnsale quer durch die Altstadt vor die in Richtung Innenhafen weisen.  LOL.

Ich würde dazu sogar farbiges Wasser nehmen – z.B. uringelb und kackbraun. SCHERZ. DOPPEL-LOL-LOL.

Und die Frage ob es künftig dort einen Central Park geben soll, beantworte ich mal mit: Ja, natürlich. Darunter machen wir es doch gar nicht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/soll-die-duisburger-altstadt-einen-central-park-bekommen-id232324493.html

Fazit:

Die Fragen an die Quartiersmanager hatte ich bereits vor längerer Zeit der Stadt übermittelt. Wie immer blieb man mir die Antworten schuldig.

Fragen an Stadt und DVV zum 3d-Scan des Hamborner Rathauses

Guten Morgen!

Das SmartCity-Geschehen in Duisburg ist angeblich um einen 3d-DigiScan reicher. Diesmal wurde das Rathaus in Hamborn gescannt. Zu sehen gibt es aber nur einen Film.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000124073.php

Ich hatte bisher noch immer keine Antwort darauf was denn nach fast zwei Jahren in Sachen Rathaus-DigiScan (Duisburg Mitte) inzwischen passiert ist, welche Kosten dafür angefallen sind oder noch anfallen werden? Das könnten Sie nun nachholen.

Zum aktuellen Fall zitiere ich auszugsweise aus einem Text auf www.duisburgcity.com:

Bei dem virtuellen Aufmaß wird nicht nur die Gebäudegeometrie erfasst, sondern auch alle sichtbaren Bauteile, wie z.B. Fassade, Dachstuhl, Wand- und Deckenbeläge, Möblierung, technische Ausstattungen und Außenanlagen. Diese Informationen dienen beispielsweise als Grundlage für Sanierungs-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen.

„Die Stadt Duisburg und die DVV gehen mit der 3D-Erfassung von städtischen Gebäuden neue Wege“, erläutert Stadtdirektor Martin Murrack. „Mit den Ergebnissen aus dem DigiScan des Hamborner Rathauses kann eine deutlich schnellere Bearbeitung und Auswertung der Bestandsaufnahme des Gebäudes auf digitalem Weg erfolgen. Dies führt zu Reduzierung von Vor-Ort-Terminen für Aufmaß und Besichtigung und dadurch auch zur Minimierung von Störungen des Dienstbetriebes. Auch die Bürgerinnen und Bürger haben etwas von der Digitalisierung: Schon heute können einige Museen digital besucht werden. (Zitat Ende)

Frage 1 zum Zitat: Wie gross wird die Reduzierung von Vor-Ort-Terminen denn tatsächlich sein und was ist mit den nicht-sichtbaren Elementen (Strom, Wasser, Abwasser, Telekom, …) sowie mit Materialarten von Böden, Wänden etc.?

Frage 2 zum Zitat: Warum soll man Museen dann noch in ECHT besuchen?

Frage 3 zum Zitat: Dann kann man ja auch eine Bilder-Galerie-Software einsetzen und braucht das Museumsgebäude nicht zu scannen, oder?

Weitere Fragen sind:

Was passiert in Sachen 3d-Scans wenn sich im nächsten Jahr in 30 (zum Beispiel) der gescannten Räume des Rathauses Hamborn baulich etwas ändert – oder ein Hausmeister stellt die Möbel um?

Wer pflegt die Änderungen ein um alles auf dem neuesten Stand zu halten?

Was ist wenn die Änderungen diverse erneute Teilscans nötig machen – wer macht die?

Was ist wenn die Änderungen von einem Handwerksunternehmen durchgeführt werden das keine digitale Dokumentation und/oder Datenübertragung durchführen kann oder oder oder …?

Liegen die Gebäudepläne etc. wie im Falle der Rathäuser bereits in 2d digital vor und wie werden Schnittstellen ermöglicht – zwischen 2d und 3d?
Warum werden nicht mit simpleren Digitalisierungsvorhaben die Bedürfnisse der BürgerInnen befriedigt (Onlinezugangsgesetz)?
Was kosten die 3d-Scans und welche Folgekosten entstehen pro Objekt?

www.duistop.de

M. Schulze

Sie haben es schon wieder getan und verraten wieder nicht was es kostet

Das SmartCity-Geschehen in Duisburg ist angeblich um einen 3d-DigiScan reicher. Diesmal wurde das Rathaus in Hamborn Opfer der SmartCity-Umtriebe der von mir nachwievor ungeschätzen Stadtspitze oder der von ihr beauftragten Willigen wie der DVV. Zu sehen gibt es aber nur einen Film (s.u.).

Ich hatte bisher noch immer nicht das Vergnügen mal zu sehen was denn nach fast zwei Jahren in Sachen Rathaus(Duisburg Mitte)-DigiScan tatsächlich inzwischen passiert ist. Denn das Rathaus in dem OB Link residiert soll(te) ja angeblich auch bereits „digital im Kasten“ sein.

Warum man sich mit derartigen 3d-Spielereien beschäftigt und nicht seine tatsächlich wichtigen digitalen Hausaufgaben macht, die uns allen nutzen würden und auch ganz oben auf der Liste der zu erfüllenden Aufgaben gemäß Onlinezugangsgesetz stehen ( https://www.waz.de/staedte/duisburg/auslaenderamt-duisburg-empoerung-ueber-lange-wartezeiten-id232315639.html ), erschliesst sich einem nur, wenn man weiß wie die Stadtspitze wahrscheinlich denkt.

Da wird lieber so gehandelt wie man Digitalisierung am liebsten mag: In Form eines Spiels.

Auf meine bisher schon öfter geäusserte Kritik an dem ganzen 3d-Getue bekam ich mehrmals von der Leserschaft böse Mails à la „Das nutzt aber der Stadt bei der Gebäudeverwaltung.“. Tja Leute, den Beweis sollen sie gerne mal antreten, die SmartCity-Verantwortlichen.

Mir jedenfalls wurde bisher auf Kosten-Nutzen-Fragen nie geantwortet. Ich gehe davon aus, dabei käme auch nicht sehr viel Gutes und Überzeugendes heraus.

Zwar kann ich mir grundsätzlich vorstellen welche Absicht dahintersteckt, doch ich bezweifle, dass dieses Vorhaben auch gelingt, zumindest in absehbarer Zeit. Denn Firmen wie Navvis, der Scan-Dienstleister, wissen ganz genau, dass die Kunden, vor allem  wenn es denn Verwaltungen sind, oftmals überfordert sind. Die reine Datenmenge, ihr Handling und die Nach- und Weiterbearbeitung brauchen nämlich gutes Personal und Equipment. Und das gibt es in der Regel in der Stadtverwaltung nicht ausreichend, denn es wird viel zu schlecht bezahlt bzw. zu wenig investiert.

Ich zitiere mal auszugsweise aus einem Text auf duisburgcity.com (DVV):

Bei dem virtuellen Aufmaß wird nicht nur die Gebäudegeometrie erfasst, sondern auch alle sichtbaren Bauteile, wie z.B. Fassade, Dachstuhl, Wand- und Deckenbeläge, Möblierung, technische Ausstattungen und Außenanlagen. Diese Informationen dienen beispielsweise als Grundlage für Sanierungs-, Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen.

„Die Stadt Duisburg und die DVV gehen mit der 3D-Erfassung von städtischen Gebäuden neue Wege“, erläutert Stadtdirektor Martin Murrack. „Mit den Ergebnissen aus dem DigiScan des Hamborner Rathauses kann eine deutlich schnellere Bearbeitung und Auswertung der Bestandsaufnahme des Gebäudes auf digitalem Weg erfolgen. Dies führt zu Reduzierung von Vor-Ort-Terminen für Aufmaß und Besichtigung und dadurch auch zur Minimierung von Störungen des Dienstbetriebes. Auch die Bürgerinnen und Bürger haben etwas von der Digitalisierung: Schon heute können einige Museen digital besucht werden. (Zitat Ende)

Frage 1 zum Zitat: Wie gross wird die Reduzierung von Vor-Ort-Terminen denn tatsächlich sein und was ist mit den nicht-sichtbaren Elementen (Strom, Wasser, Abwasser, Telekom, LAN, …) sowie Materialarten (Beton oder Stahlbeton, Hohlblock oder …)?

Frage 2 zum Zitat: Warum soll ich Museen dann noch in ECHT besuchen?

Frage 3 zum Zitat: Dann kann ich ja auch eine Bilder-Galerie-Software einsetzen und brauche das Museumsgebäude nicht scannen, oder?

Weitere Fragen sind:

Zwar hat man mit dem 3d-Scan nun etwas zum Vorzeigen, nur was passiert wenn sich im nächsten Jahr in 30 der gescannten Räume des Rathauses Hamborn baulich etwas ändert – oder irgendein Hausmeister stellt die Möbel um?

Wer pflegt die Änderungen ein um alles auf dem neuesten Stand zu halten?

Was ist wenn die Änderungen diverse erneute Teilscans nötig machen – wer macht die?

Was ist wenn die Änderungen von einem Handwerksunternehmen durchgeführt werden das keine digitale Dokumentation und/oder Datenübertragung durchführen kann oder oder oder …?

Fazit:

Fangt doch mit den simpleren Sachen an! Aber mit denen kann man eben nicht so toll prahlen. „Du guck ma Mutti, wir können jetzt Fortnite im Hamborner Rathaus spielen.“ 

https://www.youtube.com/watch?v=SxFMKAGs5yg

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000124073.php

Oezdemir und Paschmann go queer – IDAHOBIT am Rhein

Wenn Sie mal einen wirklich begeisterungsfähigen Fahnenhalter brauchen, ich habe ihn gefunden. Sein Name ist Hans-Joachim Paschmann, SPD-Bezirksbürgermeister in Homberg, Ruhrort, Baerl.

Achten Sie bei dem 16 Sekünder (Videolink s.u.) auf die Sekunde als Mahmut Oezdemir Paschmanns Namen erwähnt.

Ein kurzes Durchatmen und ein schneller Blick in Oezdemir Richtung machen in dem Moment klar: „Das hier ist genau mein Ding. Mahmut ich will mehr solcher Fahnen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit halten und auffalten.“

Ansonsten ist Paschmann steif wie ein Stein mit unbeweglicher Miene. Man nimmt ihm ab wie sehr ihm an der Sache gelegen ist.

Ich glaube allerdings eher er dachte die 16 Sekunden daran, dass sich der Genosse Mahmut die Fahne besser irgendwie irgendwo hinstecken kann.

Warum auf der Fahne JUSOS steht ist dann nur noch zweitrangig.

IDAHOBIT wird hier erklärt:

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/2021/05/17/flagge-zeigen-am-idahobit-2021-aktionstag-gegen-homo-bi-inter-und-transfeindlichkeit/

Das Video gibt es hier:

https://www.facebook.com/watch/?v=1659555557562463

Neues vom Mercator One: Bevor sich Link, Haack und Beck überschlagen

Bevor sich Link, Haack und Beck (GfW) in Sachen Büro-Neuvermietung in Duisburg überschlagen und breitbeinig ein Boygroup-Bildchen vor dem Gebäude posten, greife ich bereits jetzt ein und formuliere schon mal den Jubeltext:

Die DB Netz AG, ein 100%iges Tochterunternehmen der DB, wird die vierte und fünfte Etage des Neubauprojekts Mercator One am Hauptbahnhof beziehen. Die rund 3.700 qm Bürofläche vermittelte ein Essener Immobiliendienstleister.

Der Vertragabschluß erstellt erneut unter Beweis wie sehr Duisburg als Standort geschätzt wird und belegt eindrucksvoll die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt. Glückauf.

Soweit so gut, wenn da nicht zwei kleine Wermutstropfen wären. Erstens verstehe ich weiterhin nicht warum die DB mit dem Bahnhof nicht endlich in die Puschen kommt und selbst als Vermieterin hochwertiger Immobilien im/am Bahnhof für eigene Tochterunternehmen in die Bresche springt. Zweitens ist die Devario Mercator One GmbH & Co. KG von Torsten Toeller, die den Auftrag zur Vermietungsvermittlung gab, anscheinend selbst nicht so standortbewusst.

Sie firmiert lieber in Monheim am Rhein. (Amtsgericht Düsseldorf HRA 24493)

Mehr Infos:

https://www.lifepr.de/inaktiv/bnp-paribas-real-estate-holding-gmbh/Duisburg-DB-Netz-zieht-ins-Mercator-ONE-am-Hauptbahnhof/boxid/848402

Die Zukunft der Duisburger Altstadt – jetzt 19 Tage Zeit für Beteiligung

Zuerst hieß es die Beteiligung der BürgerInnen am künftigen Aussehen der Altstadt würde vom 12.-21. Mai dauern, nun heisst bis 31. Mai. Neun Tage fand ich schon recht knapp.

Die zukünftige Entwicklung der Duisburger Altstadt ist das Thema einer Onlinebeteiligung, an der alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können. Von Mittwoch, 12. Mai, bis einschließlich Freitag, 31. Mai, können sich alle Interessierten unter dem angegebenen Link über mögliche Zukunftsbilder informieren und angeblich eigene Vorschläge machen.

Drei vorbereitete Szenarien werden präsentiert, über die ich mich bereits vor wenigen Tagen ausführlich und kritisch ausgelassen habe.

Mehr Infos:

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/buerger-online-beteiligungen.php

Fragen an Kaddor, Banaszak und grüne Fraktion: Schweigen im Walde

Nachdem ich im letzten Jahr vergeblich bei allen grünen Ratsleuten dafür geworben hatte sich dafür einzusetzen, dass DUISTOP endlich Presseantworten von der Stadt erhält, und kürzlich auf einem erst zugesagten und dann unbeantworteten Interview des neuen „grünen“ Beigeordneten  Börger (Umwelt & Kultur) sitzenblieb, habe ich mich an den/die BundestagskandidatenIn Kaddor und Banaszak gewandt – sowie die Fraktion der Grünen angeschrieben.

Danach folgten jeweils noch 2. Erinnerungen – Ergebnis: Schweigen im Walde.

Während ich kürzlich in anderer Angelegenheit mit Frau Baerbock und ihrem Presse-Team wesentlich positivere Erfahrungen machte, ist anscheinend in Duisburg die totale Ignoritis ausgebrochen.

Wohlgemerkt auch bei den Grünen und ihren beiden Spitzenleuten für die kommende Bundestags-Wahl im Herbst.

Grüne, die ich kenne und die den Führungsstrukturen und -leuten nicht so nahestehen, also die sog. Basis, erzählen mir unisono, dass sich bei den Grünen, ähnlich wie in den anderen Parteien schon vor Jahrzehnten, inzwischen eine Art Führungsklüngel breit gemacht hätte.

Das Verhalten von Kaddor und Banaszak sowie der Fraktion sei also im Grunde nicht verwunderlich.  Allein die Absicht sich noch vor kurzem mit der Duisburger SPD verbünden zu wollen, zeigt so mancher/m intern wie es um die Grünen steht. Dass es letztendlich nicht geklappt hat mit der Koalition sei in Wirklichkeit nur der Tatsache geschuldet, dass man sich über Posten und Pöstchen vor allem in Beteiligungsbetrieben nicht einigen konnte.

Ebenso wenig darüber wer denn die künftigen „Wohltaten“ der rot-grünen  oder grün-roten Koalition dem Volke verkünden dürfe.

Ich halte das für absolut nicht abwegig. Dass die Grünen auch bundesweit inzwischen meilenweit entfernt von der Partei sind, mit der sie mal antraten, dürfte inzwischen fast dem ganzen Wahlvolk klar sein.

Der eckige und kantige Kieselstein von damals ist inzwischen ziemlich rund und geschmeidig geschliffen.

Unangenehme Fragen weder von intern noch von extern sind deshalb eher nicht erwünscht, was natürlich eine merkwürdige Auffassung von Demokratie ist, weshalb ich beispielhaft aus einem Kaddor-Interview auszugsweise zitieren möchte. Bitte achten Sie dabei auf den letzten Satz der Antwort „anderen Politikstil“):

Quelle: https://gruene-duisburg.de/lamya-kaddor/

„Was treibt dich besonders an?“

„Mich treibt der Wille um, Vielfalt in den Deutschen Bundestag zu tragen und diese dort endlich sichtbarer zu machen. Zudem freue ich mich sehr, gemeinsam mit einem motivierten und starken Menschen als Team in den Bundestagswahlkampf zu ziehen. Ich setze auf einen Wahlkampf, der einen anderen Politikstil sichtbar macht, fachlich versiert und argumentativ stark ist. „

Tja liebe Grüne, wenn Ihr wirklich für Demokratie eintretet, dann beweist mir das mal!

https://gruene-duisburg.de/mitglied-werdenspenden/

Von leeren Versprechungen habe ich leider nichts:

https://www.gruene-bundestag.de/themen/medien/freie-medien-fuer-eine-lebendige-demokratie

Auszug – Zitat:

Um die Auskunftsrechte von Journalist*innen zu stärken, wollen wir ein Presseauskunftsgesetz auf Bundesebene verabschieden, damit die seit 2013 durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts entstandene Gesetzeslücke geschlossen wird. Mit einem Bundes-Presseauskunftsgesetz sollen Medien wieder einen gesetzlichen Anspruch auf Auskunft gegenüber Bundesbehörden und Bundesministerien bekommen.

http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/045/1904572.pdf

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000330

Fazit:

Dass Kaddor gerne und viel schreibt ist relativ aktuell hier nachzulesen:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89807288/kolumne-markus-lanz-raubt-mir-den-letzten-nerv-und-macht-doch-vieles-richtig.html

Dabei geht es allerdings um Markus Lanz und seine reichweitenstarke Sendung, in die auch Frau Kaddor sicherlich nur allzu gerne regelmässig eingeladen werden möchte.

Was ist dagegen schon DUISTOP?

 

 

GfW-Becks einzige Tat bisher anscheinend die Auslobung der Parklab-App

Nachwievor und weiterhin ist es in Duisburg ziemlich leicht viel Geld zu „verdienen“. Man braucht nur ab und zu was Positives (über das was andere gemacht haben) von sich zu geben, sich vor Blumenampeln aufzustellen oder wie Rasmus Beck, seit über drei Monaten der CIO der GFW,  aktuell die Partnerschaft der GfW mit Startport und einem Startup namens Parklab auszuloben. Die drei jungen Gründer wollen mit einer APP, die unser aller Parkleben zum Vorteil verändern will, was auch sonst, durchstarten. Das wollen sie aber eigentlich schon seit etlichen Monaten, ich hatte das Thema nämlich schon mal, kriege es aber nun erneut serviert, als sei es das ganz grosse Ding.

So ganz nebenbei fällt mir ein TV-Bericht ein, der mal vor Jahren(2016) einen Döner-Automaten-Promotor zeigte der in die Kamera jodelte:  „Der Döner wird den Menschen ersetzen.“

https://www.focus.de/panorama/videos/der-doener-wird-den-menschen-ersetzen-peinlicher-versprecher-wird-zum-kult-im-netz_vid_27171.html

Da nun zu befürchten sein könnte, die Beck’sche Auslobung der Park-APP könnte bald größenwahnsinnig in die selbe Richtung abdriften à la „Die APP wird Dein Gehirn ersetzen.“, habe ich den drei APP-Machern erneut eine Presseanfrage gesandt und die fast wortlautselbige auch der GfW gemailt.

Version an Parklab:

Guten Morgen,

einige Duisburger Medien und auch Ihre Partner vor Ort berichten derzeit von einer „starken“ Zusammenarbeit mit Parklab und von (Zitat/Auszug GfW)

neue, individuelle Lösungen zu schaffen, die wir hoffentlich bald umsetzen können.“

Quelle:

https://www.gfw-duisburg.de/aktuelles/presse/detail/starke-zusammenarbeit-im-team-duisburg-zwischen-der-stadt-duisburg-der-wirtschaftsfoerderung-und-dem-startport/

Können Sie den DUISTOP-LesernInnen verraten was genau gemeint ist (neue, individuelle Lösungen), wie weit Sie sind und ob es schon Beispiele von Installationen (=Referenzen) gibt?

Und können Sie bitte einen groben Invest-/Kosten-/Nutzen-Plan aufstellen (beispielhaft für eine Stadt/Kommune mit z.B. 1.000 Sensoren) was die Gesamt-Installation kostet (inkl. der laufenden Kosten (Wartung, Reparatur) und was sie bringt bzw. einspart.

Desweiteren hätte ich gerne die Datenschutzbestimmungen bzgl. der APP-Nutzung übersandt.

Mit freundlichem Gruß
Version an die GfW:

Guten Morgen,

Sie berichten derzeit von einer „starken“ Zusammenarbeit mit Parklab und von (Zitat/Auszug GfW)

neue, individuelle Lösungen zu schaffen, die wir hoffentlich bald umsetzen können.“

Quelle/GfW-Pressemeldung:

https://www.gfw-duisburg.de/aktuelles/presse/detail/starke-zusammenarbeit-im-team-duisburg-zwischen-der-stadt-duisburg-der-wirtschaftsfoerderung-und-dem-startport/

Können Sie den DUISTOP-LesernInnen verraten was genau gemeint ist (neue, individuelle Lösungen), wie weit Parklab ist und ob es schon Beispiele von Installationen (=Referenzen) gibt?

Und können Sie bitte einen groben Invest-/Kosten-/Nutzen-Plan aufstellen (beispielhaft für Duisburg mit z.B. 1.000 Sensoren) was die Gesamt-Installation kostet (inkl. der laufenden Kosten (Wartung, Reparatur) und was sie bringt bzw. einspart.

Desweiteren hätte ich gerne die Datenschutzbestimmungen bzgl. der APP-Nutzung übersandt, die Ihnen die Parklab-Macher sicherlich ausgehändigt haben, weil dies zur seriösen Vollständigkeit gehört, vor allem wenn Sie die Parklab-App bereits derartig ausloben (s.o.).

Mit freundlichem Gruß

World University Games 2025 in Duisburg – Dann klappts ja vllt. doch noch mit Olympia?

NRW hat den Zuschlag für die Ausrichtung der World University Games 2025 erhalten. Diese Entscheidung traf ganz aktuell das Exekutiv-Komitee des Internationalen Hochschulsportverbandes FISU, teilte die Staatskanzlei NRW heute mit. Die Wettbewerbe der World University Games, die früher Universiade hießen, finden in den Ruhr-Städten Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim-Ruhr statt. Der weltweit größte Multisport-Event (18 Disziplinen) nach den Olympischen und Paralympischen Spielen findet erstmals seit 1989 wieder in Deutschland statt. Und das war ausgerechnet in Duisburg.

Ja isses denn möglich? Da hatte man gerade mit der Rhein Ruhr City GmbH vereinbart an der Olympia-Bewerbung für 2032, 2036 oder 2040  festzuhalten (Dekadenprojekt – ich berichtete), obwohl das IOC das australische Brisbane für 2032 bereits bevorzugt und nun das.

Immerhin kann Duisburg nun aufgrund der World University Games all die tollen Sport-Förderprogramme angraben und kriegt ev. auch so ein neues MSV-Stadiondach. Selbst wenn in Duisburg ev. nur gerudert wird.

Und man kann sich nun für das IOC besonders schick machen und beweisen dass man es drauf hat. Zumindest für 2036 oder 2040.

Armin Laschet wird sich sicherlich mit diesem Teilerfolg brüsten.

Armin for Chancelor. Ein Mann der’s kann.

https://www.adh.de/wug-2025/

https://www.sport1.de/mehr-sport/2021/05/deutschland-richtet-world-university-games-2025-aus