Genehmigte Perversion in Reinkultur?!

Dass der Bundes- und Weltfussball es schafft sich mit Corona-Konzepten durchzusetzen und seine obersten Ligen bzw. Teams weiterhin spielen zu lassen war erwartbar.

Heute in wenigen Stunden um 20:45 Uhr kann man, wenn man denn ins Schauinsland-Stadion käme, erleben, wie Spitzensport pervertiert ist.

Natürlich geht es dabei nicht um Sport, es geht ums Geld. Vor allem ums TV-Geld.

Wenn gleich Deutschland gegen Island antritt, dann wird um die Tickets zur WM in Katar gespielt, dort wo nicht nur alle klimaschützenden Regeln ausser Kraft gesetzt werden müssen um das Leben von Spielern aus aller Welt während der WM  erträglich zu machen, dort wo Billiglöhner wie Sklaven teils bis zum Tode schuften.

So kommt alles zusammen was an dem Zirkus zutiefst kristisierbar ist.

Plus die lokale Portion an Geisteshaltung die einen eigentlich ständig schreien und kotzen lassen müsste.

Kinder, Jugendliche und Amateure dürfen seit zig Moanten ihren Sport nicht ausüben, aber einen Duisburger OB lässt dieser Umstand scheinbar kalt und er „erlaubt“ -zumindest habe ich nicht vernommen dass er die Austragung des Länderspiels kritisiert oder unterbindet- den Bestverdienenden hier zu kicken um dann 2022 nach Katar fliegen zu dürfen.

Das Ganze legt eine Geisteshaltung offen die schon ziemlich schizophren anmutet.

Und: Kann es sein, dass man den OB heute Abend im Stadion antrifft? Sowie weitere „wichtige“ Leute die sich gerne mal ein Spitzenspiel wieder live angucken?

Ist das dann nicht ähnlich zu verurteilen wie sich beim Impfen vorzudrängeln?

 

 

 

Schade, dass man den Impfstoff nicht wieder aus dem Körper kriegt

Ist es nicht zum Kotzen, dass wenn die Grossen oder die die sich dafür halten Scheisse gebaut haben, nur um Entschuldigung bitten müssen und alles ist wieder okay?

Ja ist es. Sowohl im Falle Merkel auf Bundesebene als auch in der Lokalcausa Staake hier in Duisburg.

Nun bat der Hafenchef angeblich um Entschuldigung bzw. sprach sein Bedauern aus sich beim Impfen vorgedrängelt zu haben.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/impf-affaere-duisburgs-hafenchef-staake-entschuldigt-sich-id231891065.html

So schreibt er in einer Mail von heute sinngemäß, dass er nur Angst um seine Gesundheit hatte,  dienstliche Gründe hätten keine Relevanz gehabt.

Letzteres aber hatte er seit Öffentlichwerdung des „Skandals“ immer wieder behauptet. Nun wagt er den jämmerlichen Schritt nach vorn und behauptet Angst gehabt zu haben. Das macht ihn natürlich bemitleidenswert.

Und es gibt bestimmt nicht wenige die nun denken, kann ich verstehen. Diese Einstellung halte ich jedoch für falsch bzw. für falsch verstandenes Mitleid.

Eigentlich müsste man dem Mann die Dosis wieder entnehmen und sie jemandem geben der sie dringlicher braucht.

Gerade jemand wie Staake müsste in seinem Business eine ziemlich alte und seit Beginn der Schifffahrt geltende Regel kennen: Kinder und Frauen zuerst.

In den wenigen Rettungsbooten der Titanic haben auch nicht wenige gesessen die eigentlich dort nicht sitzen sollten.

Es mag sein, dass der Vergleich hinkt, es geht mir aber darum das grundsätzliche Handlungsprinzip von rücksichtslosen Vordränglern zu beschreiben.

In den meisten Fällen wussten sie mit Sicherheit vorher was sie tun, sie preisten die Aufdeckung mit ein und ebenso die läppischen Entschuldigungsformeln mit Heulsusencharakter die dann gewöhnlich folgen.

Fehlt nur noch die Theatralik von: „Ich bin doch auch nur ein Mensch.“

Fazit:

Schmeisst den Typen raus und prüft wer sonst noch aus seinem Umfeld sich vorgedrängelt hat! Dann öffentlich machen und auch rausschmeissen!

 

 

UPPS, bewegt sich was in der City?

Wenn man einem aktuellen RP-Artikel glauben kann, dann will die Stadt gemeinsam mit DuisburgKontor, der IHK und dem Citymanagement einen Strategieworkshop zum Thema City veranstalten.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-gemeinsame-aktionen-fuer-eine-wiederbelebung-der-innenstadt_aid-56985277

Ziel: Stadt-, Immobilien- und Marketingexperten sollen Vorschläge erarbeiten, um die Innenstadt zu stabilisieren und zukunftsfähig zu machen.

Es darf sehr laut gelacht werden. Vor allem weil damit wohl die unerfolgreiche Reihe der Innenstadt-Pakt-Events vorbei ist.

Noch viel lauter darf man lachen, wenn man erfährt, dass sich der City-Handel und die Gastronomie künftig endlich auf einer gemeinsamen digitalen Online-Plattform präsentieren soll.

Hatte ich 2016 bereits angeboten, wollte niemand haben. All die Akteure die sich jetzt erneut aus dem Fenster lehnen und einen auf Aufbruch machen, wollten mit mir noch nicht mal reden. Dabei gab es damals dazu extra die letztlich schwunglose Kampagne „Ideen für Duisburg“.

Was soll aus dem Vorhaben nun, fünf lange Jahre später, werden? Nichts, ausser das viel heisse Luft produziert wird und davon haben wir hier in Duisburg reichlich.

DuisburgKontor kriegt ja noch nicht mal die ECHT-Kampagne ans Laufen. Die eigentlich längst vermitteln soll wie toll es hier in Duisburg läuft.

Das Citymarketing darbt vor sich hin. Haack, Beck, Kluge usw. üben sich in gemeinsamer Untätigkeit. Dasselbe gilt für IHK, DEHOGA, Einzelhandelsverband usw.

Mir fehlt nur noch ein anbiedernder Schleim-Spruch vom Verein Wirtschaft für Duisburg und der omnipräsent-drohende Würgereiz dürfte sich nicht mehr unterdrücken lassen.

Den Masterplan Innenstadt kann man auch nur zum Grillkohleanzünden verwenden.

https://www2.duisburg.de/micro2/ihi/rahmen/content/102010100000468301.php

https://www2.duisburg.de/micro2/ihi/medien/bindata/_Duisburg_Masterplan_kurz_Maerz_2007.pdf

Ebenso das integrierte Handlungskonzept Innenstadt.

https://www2.duisburg.de/micro2/ihi/medien/bindata/Integriertes_Handlungskonzept_Innenstadt_Duisburg.pdf

Wer jetzt meint, ich trauere immer noch dem Projekt von 2016 nach, der irrt. Ich bin eigentlich froh, dass es so gekommen ist.  Ich hätte ja unter Umständen mit all diesenTypen die so herzlich wenig auf die Kette kriegen, von Ausnahmen abgesehen, viel öfter zu tun, müsste mir ihr elendes Blödgeschwätz anhören und ihr Nichtstun und ihre Unfähigkeiten ertragen.

Dazu noch das Gewimmere von etlichen HändlernInnen die das Online-Biz komplett verpennt haben und alles für lau haben wollen, nein danke.

Macht also mal Euer Ding, ich guck es mir an und lach mich schlapp.

Fazit:

LEBENSWERT-Link and Friends treiben eine weitere lahme Sau durchs Dorf und in Japan platzt ’ne Weißwurst.

Tja, aber manch eine/r muß eben irgendwie rechtfertigen, warum sie/er teilweise so viel Geld einsackt.

Und da bald hinterm Bahnhof Dünen angelegt werden, muß auch in der alten City was passieren. Zumindest muß es danach klingen.

 

 

Asozial bleibt asozial

Mit diesem markigen Spruch hatte sich der OB im Jahre 2017 besonders beliebt gemacht, damals ging es um einen Falschparker und die danach entstandenen „Tumulte“.

Nun hat er auch ein paar markige Worte in Richtung Erich Staake abgesondert.  Der 67jährige Hafenchef hatte sich bereits im Januar in einem Hewag-Altenheim (Hellmich-Gruppe) impfen lassen. Mit einer „Restdosis“. Was blieb Link nun auch übrig, der Druck dürfte gross gewesen sein, die Schelte laut öffentlich auszusprechen und sich gleichzeitig beim Wahlvolk einzuschleimen.

Unter normalen Umständen würden dem Hafenchef, der im Herbst seinen Hut sowieso nimmt, solche Fauxpas nicht angekreidet, aber in Corona-Zeiten ist eben alles anders.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-duisburg-kritik-an-vorzeitiger-impfung-des-duisburger-hafenchefs-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210324-99-945955

Zitat Link: „… Sich danach auch noch als Retter von wertvollen Impfdosen, die sonst weggeworfen würden, aufzuspielen: Da hört bei mir jedes Verständnis auf.“…

Jetzt noch ein „Asozial bleibt asozial“ obendrauf oder hinterher und es wäre perfekt. Ach ja, ich hoffe doch das Ganze bleibt für Staake nicht folgenlos.

Ich würde daher seinen Abschied so blaß und schmucklos wie nur eben möglich gestalten. Wie wäre es mit einer chinesischen Fake-Luxusuhr vom Grabbeltisch – per Post zugesandt?

Übrigens „Danke sehr Herr Staake“, dass sie erneut meine und die Vorurteile anderer über unsere Führungselite eindrucksvoll bestätigt haben.

 

1 Million EURO für gute Ideen – 1 geimpfter Staake – 1 Verein für Wasserstoff

Und 1 Hurra auf Duisburg: Endlich mal ein paar gute Meldungen.

So verkündet derzeit die Stadt mit einer neuen internen Initiative und eine Million EURO die Verbesserungsideen der Verwaltungsmitarbeitenden fördern zu wollen. In der Vergangenheit hätten sich angeblich viele nicht getraut etwas vorzuschlagen, weil die prekäre Lage der Stadt die Umsetzung nicht zuließe.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/smart-city-eine-million-euro-fuer-innovationen-in-duisburg-id231861507.html

Also wer sowas sagt hat anscheinend noch nie etwas von Ideen gehört die helfen Geld einzusparen. Ich vermute daher die Ideenlosigkeit bisher lag an folgenden 10 Gründen:

an der Ideenlosigkeit

an der bereits vielfach abgegebenen inneren Kündigung

an Ideen mit denen man sich selbst ersetzbar machen würde und wegrationalisiert

es gab keine Beförderung für Ideen

Ideen die man lieber für sich behält (z.B. Pommesbude im Rathausfoyer)

blöde Ideen wie TheCurve bauen zu wollen, zu können, …

Angst die Ideen reklamiert OB Link für sich (!!!)

keine Badewanne im Rathaus  um Ideen beim Baden zu haben

Ideen die anderen nutzen könnten, z.B. dem OB

Ideen die gut für die BürgerInnen und schlecht für die Verwaltung sind

Als nächsten Schritt könnte man i.L.d.J. noch 10 Millionen EURO für Ideen von BürgerInnen ausschütten.

 

Nun zur 2. guten News: Erich Staake(67), der absolut Unentbehrliche, ist bereits zweimal geimpft. Geimpft wurde er bei einem guten Bekannten, Walter Hellmich, bzw. in einem von dessen Hewag-Seniorenresidenzen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-hafenchef-staake-67-bereits-gegen-corona-geimpft-id231873683.html

Es standen wie so oft bei Impfvordränglern angeblich „Restdosen zur Verfügung“. Dafür steht mir jetzt ein Eimer zur Verfügung.

Dazu passt übrigens ECHT sehr gut diese Aktion:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Duisburg_Kontor_Gmbh/102010100000120523.php

 

Und zum Schluß zur 3. guten News. Einige der bekanntesten Protagonisten unseren tollen Stadt haben gemeinsam einen Verein gegründet der sich mit Wasserstoff und dem Ausbau der Stadt zum H-Hotspot widmen will.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/verein-foerdert-aufbau-der-duisburger-wasserstoff-wirtschaft-id231858909.html

https://www.hy-region-rhein-ruhr.de/

Tja, da winkt bestimmt eine riesige Menge an Fördergeldern, da will man natürlich ganz vorne mit dabei sein. Auch der Armin aus Düsseldorf ist dafür.

Warum man gerade Herrn Patermann von den Wirtschaftsbetrieben(WBD) zum Vorsitzenden gemacht hat ist mir allerdings ein Rätsel.

In Bälde werden dann Underperformer wie Haack und auch Beck sich ganz dolle lieb über den Verein, die Mitglieder und den Wasserstoff äussern.

Hurra, wir haben endlich wieder einen Hoffnungsschimmer: Duisburg wird nicht nur China-Stadt sondern auch H-Stadt. Was kommt als nächstes?

Und wer wurde sonst noch (mit Restdosen) geimpft ohne bereits an der Reihe zu sein?

 

 

 

Unglaubliches Geseiere kann man so nicht stehen lassen

Vor drei Tagen hatte ich mich bereits zur Entscheidung für die Bebauung „Am Alten Güterbahnhof“ aka Duisburger Freiheit ausgelassen.

600 Menschen haben angeblich an dem Online-Abstimmungsverfahren der Gebag teilgenommen und 252 von Ihnen (42%) haben für den Entwurf „Duisburger Dünen“ gestimmt. Ebenso angeblich hat sich die Jury übereinstimmend just für diesen Entwurf entschieden. Welch‘ niedlicher Zufall. Allerliebst.

Auf DerWesten wird aktuell nochmals OB Link mit folgenden Worten aus seinem FB-Account zitiert:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-ob-soeren-link-oberbuergermeister-loveparade-gueterbahnhof-jahrhundertchance-id231836155.html

…., ein klares Votum der Bürgerinnen und Bürger bei der Online-Beteiligung … das alles ergibt eine Jahrhundertchance für Duisburg. Mehr hochwertige Arbeitsplätze, mehr hochwertiger Wohnraum, mehr Urbanität und  …

Und weiter unten lautet es dann seitens DerWesten, dass  42% der Duisburger sich für den Entwurf entschieden hätten.

Nochmals zur Klarstellung: 252 Duisburger haben sich angeblich dafür entschieden und niemand weiß ob selbst diese Zahl stimmt. Wir haben es hier schließlich nicht mit einer offiziellen Wahl zu tun. Ich bin mir sicher die Gebag konnte etliche ihr wohlgesonne Abstimmende gewinnen.

Tja und für wen ein paar Hektar am Bahnhof mit uninspirierter und uninspirierender Bebauung bereits eine Jahrhundertchance darstellen, der dürfte auch jeden Morgen seine Verdauung als Königsstuhlgang bezeichnen, dreimal jubelnd ums Klo rennen und alles ordentlich im purpurnen Kacka-Kalenderchen oder sogar im goldenen Buch der Stadt vermerken lassen (Gewicht, Konsistenz, Farbe usw.).

Meine Fresse, das Geseiere rund um die Baustelle hat jetzt schon ein Niveau, dass ich wahrscheinlich 10 zusätzlich Eimer brauche wenn der Acker bebaut ist und alles so scheisse aussieht wie die schönen Bildchen es vermuten lassen.

Falls ich mich täusche und alles wird doch ganz toll, dann sieht dafür der Rest in der City und drumherum wahrscheinlich ziemlich obermies aus.  Damit will ich sagen, dass es nicht reicht ein paar Hektar drei Monate nach Fertigstellung (danach ist das Neue schon wieder alt) toll aussehen zu lassen, wenn alles andere weiter vergammelt.

Ach ja, funktionieren die Terrorpoller eigentlich wieder, ich war so lange schon nicht mehr in der City?

Und wie sieht es aus mit der ebenso grandios großkotzig vor Jahren angekündigten Bebauung im Innenhafen, ich glaube The Curve nannten unsere Obersuperduperankündiger das Ding und vergeudeten mal eben 13 Millionen EURO für Nichts.

 

 

China-Studie will die Chancen und Risiken der neuen Seidenstraße erforschen

Chinas neue Seidenstraße endet mit den Güterbahnlinien im Duisburger Hafen und verbindet Duisburg mit China und zahlreichen asiatischen Ländern. Dies gilt vielen als riesige Chance für NRW, die Region und die Stadt Duisburg.

Doch wo liegen die Chancen und Risiken und welche Rahmenbedingungen müssen sich ändern? Fragestellungen, die man gemeinsam mit dem Institut für Ostasienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen konkret klären will. Dazu wird untersucht, wie der Wettbewerb gestärkt, die Märkte entlang der neuen Seidenstraße für die hiesige Wirtschaft erschlossen und die Standardisierungsverfahren für Produkte angepasst werden können.

Impulsgeber für die Studie war Johannes Pflug, der sog. China-Beauftragte der Stadt Duisburg. Das Studien-Projekt im Gesamtvolumen von 213.000 Euro ist auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt und wird vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW mit 30.000 Euro gefördert. Es beteiligen sich die Sparkasse Duisburg-Stiftung, die Volksbank Rhein-Ruhr, die Business Metropole Ruhr GmbH und die Stadt Duisburg an den Projektkosten.

Vor dem Hintergrund der zunehmend kritischen Wahrnehmung wird die Studie angeblich auch die politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen über den Zeitraum von drei Jahren und zukünftig betrachten.

Fazit:

Reichlich spät. Da derzeit zwischen Washington und Peking die Fetzen fliegen, darf man den heute-Journals & Co. dieser Tage vertrauen, was vor allem die Ausdehnungsbestrebungen der Chinesen im Pazifik betrifft, so könnte man ein Ausdehnungsprojekt gen Westen und über Land durchaus ähnlich betrachten.

Dazu müssten sich Laschet und Link, die derzeit ja soviel vereint wie zwei Kids im „Der-hat-aber-zuerst-gehauen.“-Modus kann ich mir nicht vorstellen welche chinesische Delegation sich mit den beiden politischen Superleichtgewichten zusammensetzt und dann trotz typischer asiatischer Zurückhaltung keinen Schrei- oder Lachkrampf kriegt.

Und das trotz des Umstände, dass Laschet von Karl dem Grossen abstammt und Link die Stadt so LEBENSWERT gemacht hat.

Wer den aktuellen und neuen Fünfjahresplan der Chinesen liest, der braucht die Studie nicht und weiß sofort was Sache ist.

Da steht z.B. drin: China will wirtschaftlich unabhängiger vom Ausland werden und stärker auf den heimischen Markt setzen. 

Mehr Infos auch hier:

 

 

 

Niedergang der Tonhallenstrasse

Aktuell beschweren sich mindestens zwei HändlerInnen öffentlich über den Niedergang der Tonhallenstrasse und machen vor allem auch den City DU e.V., also das City-Marketing dafür verantwortlich.

Ich will auf die Einzelheiten nicht weiter eingehen, weil die Vorwürfe a) durchaus zu recht bestehen, aber b) andererseits die HändlerInnen und ImmobilieneignerInnen, was für die gesamte Innenstadt  gilt, sich bisher nicht als besonders engagiert erwiesen haben, wenn es darum ging in den letzten mind. fünf Jahren sich mal lautstark kritisch zum Geschehen in der City zu äussern. Besonders auch vor Corona.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/tonhallenstrasse-geht-zugrunde-eine-haendlerin-rechnet-ab-id231836885.html

So heisst es nun in dem WAZ-Artikel vorwurfsvoll:

In der Stadtplanung sitzen die falschen Leute.

Es fehlt ein Gesamtkonzept, ein Masterplan für die Innenstadt.

Bei dem Wort „Masterplan“ musste ich allerdings erstmal heftig würgen.

Dagmar Bungert vom City Du e.V. wurde 2020 unschön demontiert, der Laden also total-komplett lahmgelegt und angeblich soll eh CEO Beck von der „neuen“ GfW das Stadt- und City-Marketing in Bälde übernehmen.

Ich habe deshalb lieber mal einen Blick auf die GfW-Webseite geworfen um nach 50-Tagen Beck-Regentschaft zu erfahren was es denn alles Neues gibt.

Nun, ganz einfach ausgedrückt: NICHTS. Die aktuellste Pressemeldung ist die vom 11. Februar, als man großspurig wie immer verkündete, dass nun die GfW von der Stadt und einigen städtischen Beteiligungsgesellschaften (u.a. Gebag) „regiert“ wird. Grund: Die freie Wirtschaft hatte sich vom Acker gemacht und der Laden drohte zu implodieren.

Jetzt fliesst wieder frisches Geld, weshalb Beck vermutlich Morgenluft geschnuppert hat. Ich bin daher gespannt was das CEO-Standort-Genie für Duisburg auf der Pfanne hat.

https://www.gfw-duisburg.de/aktuelles/presse/

Ich denke mal es wird ein mickriges Spiegelei werden, das uns serviert wird, allerdings hochstilisiert zum Fünf-Gänge-Dinner.

Ich freue mich ECHT darauf die hohltrabenden Worthülsen zu vernehmen die sicherlich bald auch die Spatzen allseits von den Dächern trällern. Und die Medien wahrscheinlich im Gleichklang verkünden, winken doch u.U. Anzeigenaufträge.

Ach ja, von Stadtmarketing-Oberchef-Es-passiert-nix Kluge (GF von DuisburgKontor, Slogan „Duisburg-ist-echt“), der im Jahr rund 170.000 EURO „einsackt“, hört und sieht man auch nichts.

Ich vermute Beck kriegt auch nicht weniger, sondern mehr, das wären dann roundabout zusammen und für beide 400.000 EURO p.a. – für Nichts, so lautet meine Meinung. Und die üblichen Altersrückstellungen sind dabei noch nicht eingepreist.

Fazit:

Das Wort „Nichts“ kommt in Duisburg leider viel zu häufig zum Einsatz.

Ach ja, hier noch eine schlechte-gute Schlußmeldung zum Cityhandel: The Sting zieht aus dem Forum aus, Sinn(früher mal SinnLeffers) zieht ein. GÄHN.

 

Hochsauerland: Auf eine solch bescheuerte Idee muß man erstmal kommen

Manche Dinge klingen beim ersten Lesen so bescheuert, dass ich erstmal nachgeguckt habe, ob schon 1. April ist.

So hat der Vorsitzende der CDU-Hochsauerland, Matthias Kerkhoff, mehrere Redaktionen der Westfalenpost aufgefordert, keine Leserbriefe mehr zur aktuellen CDU-internen Abstimmung zwischen Friedrich Merz und MdB Patrick Sensburg zu veröffentlichen. Kerkhoff ist auch Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Düsseldorfer Landtag.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-merz-cdu-kreisverband-will-leserbriefe-in-lokalzeitung-stoppen-a-365038f9-919a-49e4-b3e4-2934b333a33e

Nachdem er anscheinend gemerkt hat wie bescheuert die Forderung ist und sich ein Shitstorm im Netz anbahnte sowie sein Rücktritt gefordert wurde, bat er um Entschuldigung.

https://www.come-on.de/nordrhein-westfalen/friedrich-merz-cdu-bundestag-kandidatur-hochsauerlandkreis-hsk-leserbriefe-matthias-kerkhoff-90253960.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/cdu-merz-hochsauerlandkreis-1.5241457

Fazit:

Eine Beeinflussung der Medien lag dem Mann nach eigener Aussage angeblich völlig fern. Tja, so ein Satz ist dann bescheuert im Quadrat.

Es sei denn, der Mann hat sich Chancen für die Umsetzung seines Anliegens ausgerechnet, aufgrund eventuell nur ihm und einem sehr klitzekleinen Personenkreis innerhalb der Westfalenpost bekannten Gründen.

Frage: Erfahren wir wirklich alles aus „der Zeitung“ und gibt es wirklich keine Einflußnahme und kein Entgegenkommen die ein oder andere Story unter den Tisch fallen zu lassen?

 

252 für Dünen am Hauptbahnhof

Am 8. März endete der vierte „Meilenstein“ der Online-Bürgerbeteiligung zur Fläche „Am Alten Güterbahnhof“ aka Duisburger Freiheit, durchgeführt von der federführenden Gebag.

Angeblich Mitte März trat die Jury zu ihrer finalen Sitzung zusammen, um den Siegerentwurf zu küren. Dieser ist die Grundlage für die weiteren Planungen für den städtebaulichen Rahmenplan. Das Bauleitplanverfahren soll im Herbst nach dem entsprechenden Aufstellungsbeschluss starten. Die GEBAG rechnet damit, dass der Bebauungsplan im Jahr 2023 Rechtskraft erlangen wird. Das Projekt wird voraussichtlich im Jahr 2032 abgeschlossen sein.

Jetzt steht der Siegerentwurf fest.

https://www.am-alten-gueterbahnhof.de/aktuelles/detail/news/detail/am-alten-gueterbahnhof-sieger-des-wettbewerbs-steht-fest/

600 Menschen sollen an der Abstimmung teilgenommen haben, davon haben 252 (42%) für den Entwurf des Teams von CKSA Christoph Kohl Stadtplaner Architekten und fugmann-janotta und Partner mbH (beide Berlin) gestimmt. Die Jury schloss sich dem Votum an.

Und jetzt sind die Veranwortlichen wie Link, Wortmeyer und Linne bestimmt ziemlich glücklich.

Die auf dem Entwurf abgebildeten Gebäude sind natürlich nur Platzhalter. Die werden am Ende viel schöner aussehen, wer’s glauben will soll’s tun, ich tue es nicht.

Witzig: Anhand welcher Kriterien haben die DuisburgerInnen dann eigentlich abgestimmt? Wegen ein bisschen Grün, in diesem Fall als Duisburger Dünen bezeichnet? Vielleicht hatten manche die Assoziationen (Dünen) es gibt ev. in Zukunft einen FKK-Strandabschnitt. Zwischenfazit: Schön gemalt sieht vieles ziemlich gut aus.

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG zum Abstimmungsergebnis (Zitat): „Das hervorragende Ergebnis dieses Wettbewerbs ist der klare Beweis dafür, dass die fachlichen Meinungen sich nicht zwangsläufig von denen der engagierten Bürgerschaft unterscheiden müssen – und darauf können wir stolz sein!“ Mit fachlichen Meinungen meinte er u.a. seine eigene und die von OB Link – beide in der Jury.

Viel Rumgeschleime für einen Entwurf der sich nicht wesentlich von den anderen sechs unterscheidet.

Dazu OB Link (Zitat): „Das siegreiche Team hat einen wirklich durchdachten und überzeugenden Entwurf abgeliefert. Ich bin überzeugt davon, dass der Entwurf der beiden Berliner Büros die richtige Wahl für eine zukunftsfähige Nutzung der Fläche Am alten Güterbahnhof ist.“

Die Entscheidung der Jury wird so kommentiert (Zitat/Auszug): „Der Entwurf überzeugt durch seine charismatische Idee, einen großzügigen Park bis zur Innenstadt zu führen und eine stadträumliche Begleitung als ein Rückgrat an strukturierten und differenzierten Stadtbausteinen zu gestalten. (…) Der einfachen Lesbarkeit der Entwurfsidee in Verbindung mit ihrer gestalterischen Kraft gelingt es, die notwendigen Vernetzungen im Stadtgefüge zu leisten und bietet im Vergleich zu anderen Entwicklungsgebieten ein Alleinstellungmerkmal für die Stadt Duisburg an.“ (…)

Mit ein paar kleinen Änderungen kann der Text auch zum Innenhafen passen und zu zig anderen ähnlichen Arealen in x-beliebigen Städten. Tja und beim Thema Park vermute ich mal, dass der Kantpark künftig für einige bestimmte Leute nur noch die 2. Wahl ist.

Baudez. Marzin Linne erwähnt in der RP interessanterweise auch den möglichen Neubau des Rathauses. Das war ja auch meinerseits schon öfter ein Spekulationsthema. Ob auf dem Gelände auch ein neues städtisches Verwaltungsgebäude entstehe, so Linne sinngemäß, sei noch ungeklärt. Citynah gäbe es angeblich noch andere mögliche Flächen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-entwurf-der-duisburger-duenen-von-chrstioph-kohl-gewinnt_aid-56877317

 

Mageres Fazit:

600 Abstimmungsteilnehmende entsprechen übrigens 0,12 % der Gesamtbevölkerung. 252 entsprechen 0,05%.