Es wird ernst mit der Lohmannsheide

Eigentlich mal als Bergehalde für den Bergbau angelegt, hat die Halde Lohmannsheide in Baerl noch Aufnahmekapazitäten, aber wegen der Beendigung des Steinkohlebergbaus, werden diese Kapazitäten nicht mehr gebraucht. Deshalb will die Besitzerin der Halde, die DAH1 GmbH, ein Unternehmen der AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH und der RAG Montan Immobilien GmbH, sie für andere Abfälle nutzen, und zwar in einer Größenordung von rund fünf Millionen Tonnen in 15 Jahren. Dazu laufen die Planungen schon fast seit einem Jahrzehnt und sind nun quasi in ein finales Stadium getreten. So wurden die Pläne für ein Planfeststellungsverfahren kürzlich augelegt.

Am Ende würde die Halde über 80 Meter hoch sein. 120 LKWs würden täglich den Müll rankarren und die dort inzwischen entstanden Tier- und Pflanzenwelt würde zerstört. Zudem ist nicht genau bekannt was sich alles auf dem Gelände befindet bzw. dort abgekippt wurde. Ein naher Waldsee soll angeblich bereits durch aus der Halde austretendes Wasser verseucht sein.

Befürchtet wird eine Umweltkatastrophe wenn die Pläne von DAH1 umgesetzt würden, u.a. weil das Gewicht der neuen Abfälle auf die vorhandenen Abfälle drücken könnte und diese wie ein Schwamm mehr verseuchtes Wasser und sonstige unbekannte Flüssigkeiten abgeben könnten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/halde-lohmannsheide-da-droht-eine-umweltkatastrophe-id231075100.html

http://www.brd.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2020/10Oktober/078_2020_Deponie-Lohmannsheide.html

Es tauchen bei näherer Betrachtung der Sachlage einige Fragen auf.

Mit der laufenden Wasseranlayse ist die LINEG (Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft) seit 2007 betraut. Seitdem läuft ein durch die Bezirksregierung Arnsberg zugelassenes Grundwassermonitoring. Die Ergebnisse werden der zuständigen Bezirksregierung Arnsberg sowie der Stadt Duisburg und der LINEG mitgeteilt. Das Grundwassermonitoring wird angeblich kontinuierlich weitergeführt.

https://www.dah1.de/geplante-standorte/lohmannsheide-standort/

https://www.dah1.de/geplante-standorte/lohmannsheide-genehmigung/

https://www.dah1.de/geplante-standorte/lohmannsheide-praesentation/

Die Bergehalde Lohmannsheide ist auf einer Auskiesungsfläche entstanden. Erste Verfüllungen erfolgten ab 1953. 1982 war die gesamte Auskiesungsfläche verfüllt. Nach Angaben der Stadt Duisburg wurden zur Kiesgrubenverfüllung folgende Materialien zugelassen und eingesetzt:

1953 – 1976

  • Hochofenschlacke
  • Bodenaushub
  • Bauschutt, Schamottbruch, Schienenschotter
  • Waschberge

1978 – 1982

  • Erd- und Bodenaushub
  • Mauer- und Betonreste
  • unschädliche Abfallstoffe der Eisen- und Stahlindustrie

Der Stadt Duisburg oblag anscheinend auch die Aufsicht über die Arten von Abfällen die dort deponiert werden durften. Wie kann es dann sein, dass man heute nicht genau weiß was dort alles „schlummert“. U.a. ist von diversen Fässern die Rede, deren Ursprung und Inhalt unbekannt sein sollen.

Merkwürdig auch, dass Anfang 2016 die Untere Landschaftsbehörde der Stadt Duisburg mit dem Thema beschäftigt war (s. S. 13):

https://www2.duisburg.de/micro2/duisburg_gruen/medien/bindata/tagesordnung_29.02.pdf

Dort ist u.a. zu lesen (Zitat/Auszug):  … Das damalige Verfahren wurde durch das Umweltministerium gestoppt. Es verfügte, dass erst die alte Halde abgetragen werden muss, bevor eine Neuverfüllung stattfinden kann. Es wurde damals gutachterlich bewiesen, dass sich dort hochgiftige Stoffe befinden. Des Weiteren liegt ein Gutachten der LINEG vor, dass der daneben liegende Waldsee in Moers eine Wasserschicht von 2-3 m Dicke hat, in der keine Lebewesen überleben. …

SPD-Paschmann war im Dezember 2016 in der Sache noch ganz gelassen.

https://www.stadt-panorama.de/niederrhein/duisburg/im-bezirk-tut-sich-was_aid-36183865

Heute ist er angeblich gegen die Pläne der DAH1 GmbH. Aber warten wir mal ab ob er sich dreht und wendet wenn z.B. die Schaffung neuer Arbeitsplätze ins Spiel gebracht wird. Sein Genosse und ehemaliger Jung-Politstar sowie Hubbrücken-Liebhaber Mac(h)mut Özdemir hatte sich anscheinend bereits 2012 für das Projektvorhaben stark gemacht und sich voll auf die Beteiligten inkl. Stadtverwaltung verlassen.

https://hombergerstoerenfried.wordpress.com/2012/06/27/eine-deponie-in-der-lohmannsheide/

Fazit bisher: Irgendwas ist faul an der Sache. Was es genau ist kann ich noch nicht abschätzen. Vielleicht wird einfach nur Zeit geschunden und so Druck aufgebaut. Irgendwann muß man ja auch den neuen Abfall, der dort künftig gelagert werden soll, irgendwo hinschaffen.

Interessant auch die Tatsache, dass auf der Halde Lohmannsheide früher mal Hochofenschlacke deponiert wurde. Schlacke die heute als Sekunddärrohstoff in höchsten Tönen gepriesen wird und z.B. beim Schallschutzwall in 6-See-Wedau zum Einsatz kommt.

https://www.fehs.de/

Nun frage ich in der Sache erstmal die Stadt nach dem Grundwassermonitoring.

Neuzuschnitt der Dezernate – Ein Grüner geht.

Die Aufgaben in der Duisburger Verwaltung werden neu verteilt. So sehen die Zuständigkeiten der Dezernate künftig etwas anders aus. Ab Mai 2021 soll alles gelten, vorbehaltlich der Ratszustimmung. Die Zahl der Dezernate wird nicht vergrössert, nur inhaltlich verändert.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-bekommt-ab-mai-dezernat-fuer-umwelt-und-kultur-id231066804.html

Dr. Krumpholz (Grüne) wird im Mai 2021 ausscheiden, seine Amtszeit endet und angeblich soll oder will er nicht mehr weitermachen.

U.a. soll die Kultur nicht mehr dem Dezernat von Astrid Neese zugeordnet sein und es soll wieder eine Umwelt- und (ganz neu) eine Klimazuständigkeit geben. Genau für diesen Dezernatsbereich wird noch ein neuer Beigeordneter bzw. eine neue Beigeordnete gefunden werden müssen.

Merkwürdigerweise ist laut WAZ schon ausgekaspert, dass es auf jeden Fall jemand mit grünem Parteibuch sein soll bzw. sein wird.

Dies entspräche möglicherweise dem Wunsch der hiesigen Grünen (als Ersatz für Dr. Krumpholz), nur soweit ich weiß entspricht dies nicht dem rechtlich vorgeschriebenen Prozedere einer ordentlichen Ausschreibung der Stelle.

Man kann als Stadt keine Beigeordneten-Stelle nach Parteibuch ausschreiben.  Ich denke mal man wird ein wenig tricksen (müssen). Ansonsten dürften die Grünen ziemlich belämmert dastehen, immerhin will man ja mit der SPD koalieren.

Wir als Bürger sollten uns den bestmöglichen Kandidaten bzw. die bestmögliche Kandidatin wünschen, und das hängt nur von den Fähigkeiten und den Qualifikationen ab, nicht von der Parteizugehörigkeit.

 

 

Parken ab 8. Dezember womöglich kostenlos

Der Rat der Stadt Duisburg entscheidet in seiner Sitzung am Montag, 7. Dezember, über die Aussetzung der Parkgebühren vom 8. bis zum 31. Dezember auf allen mit Parkscheinautomaten bewirtschafteten öffentlichen Stellplätzen im Stadtgebiet.

So soll in der Weihnachtszeit gezielt der Einzelhandel in Duisburg unterstützt werden. Das kostenlose Parkangebot schafft ev. einen zusätzlichen Anreiz für die Einkäufe vor Ort.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000115132.php

Der OB erklärt dazu: „Das Weihnachtsgeschäft ist von enormer Bedeutung für unsere lokalen Händler. Gemeinsam mit dem Rat der Stadt Duisburg möchten wir deshalb so viel Hilfestellung leisten, wie möglich.“

Zwar wird sich diese Maßnahme erheblich auf den städtischen Haushalt auswirken, doch der kurzzeitige Verzicht auf diese Gebühreneinnahmen soll  auch dazu beitragen, spätere negative Folgen wie Insolvenzen und gewerbliche Leerstände abzuwenden. Durch den Verzicht auf die Parkgebühren rechnet die Stadt Duisburg mit Einnahmeverlusten in Höhe von rund 120.000 Euro.

Die von Privateigentümern betriebenen Parkhäuser sind von der beschriebenen Regelung ausgenommen.

Ich gehe mal davon aus der Rat wird der Idee am Montag zustimmen.  Nur ob die Idee tatsächlich die von Link geplante Wirkung erzielt, davon bin ich nicht überzeugt.

Tatsächlich wird es einen Mitnahmeffekt geben, so daß die, die eh in die Stadt fahren nun kostenlos parken können. Und wer beim Parkhaus-Parken sparen will hat damit alle Möglichkeiten sich zu bedienen.

Wenn es tätsächlich 120.000 EURO sind die der Stadt entgehen, so könnte man die Summe ja auch anderweitig verwenden, nicht als fehlende Einnahme, sondern als Ausgabe. Problem: Es wird ein anderer Etat belastet und ev. kann nicht untereinander verrechnet werden. So würde ich mit dem Geld lieber die belohnen die tatsächlich etwas gekauft haben, Kauf-Belege wären ja vorhanden.

Zum Beispiel: „Wer zwischen 8. und 31. Dezember bei lokalen Händlern etwas gekauft hat kann an einer Verlosung teilnehmen.“

Ich vermisse aber auch eine konzertierte Aktion zwischen „Duisburg-ist-echt“(DuisburgKontor), CityDu e.V., Einzelhandelsverband, IHK und DEHOGA.

Und was merkwürdig ist, ist die Begründung von LEBENSWERT-Link zur notwendigen Überarbeitung der nicht mehr funktionierenden Terror-Poller in der City. So sprach er davon, dass es nun wegen der geringeren Frequenzen eine gute Zeit wäre die Dinger wieder in Stand zu setzen.

Tja, die Logik muß man erstmal verstehen, wenn er andererseits durch kostenloses Parken die Frequenzen erhöhen will, was den Einsatz der Poller umso notwendiger macht.

 

 

Was interessiert mich ob in Walsum ’ne Bratwurst platzte?

Nun hat die Stadt, nachdem Pressechefin Kopka es erst für unmöglich erklärte, die Inzidenzzahlen für die sieben Stadtbezirke (nicht Stadtteile) veröffentlicht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-7-tage-inzidenz-der-7-stadtbezirke-veroeffentlicht-id231055202.html

Immer dienstags sollen die Zahlen nun aktualisiert werden. Und wen interessiert das? Mich jedenfalls nicht. Denn was habe ich davon die Zahlen zu kennen, was soll ich damit anfangen?

Ich nehme zur Kenntnis, dass die Zahlen irgendwann und irgendwo mal höher waren, weil in einem Altersheim ein Ausbruch stattfand. Ja und? Was nutzt dieses Wissen?

Alles Spielerei von Link&Co um irgendwie so zu wirken, dass er und seine Leute irgendwas im Griff haben. Keine Ahnung.

Da fällt mir ein, ich könnte ja in allen sieben Stadtbezirken eine Wohnung anmieten, nicht neben einem Altersheim, und wechselweise immer da hinziehen wo die Fallzahlen gering sind. Verdammt, ich erfahre ja nur wo sie niedrig waren, aber kriege keine Vorausschau. Blöd.

Aber es soll ja statistikgeile Leute geben, denen würde ich noch die Zahlen zu verhängten Bußgeldern, untersagten Hochzeitsfeiern und die Anzahl der Katzen in Haushalten in der Nähe von Altenheimen und Pommesbuden statistisch aufbereiten.

Es gibt Zahlen die sind und wären viel interessanter.

 

System down: Ich hab es doch vorausgesagt

Und ich wette es wird noch richtig teuer.

Es geht um die erst kürzlich, nach drei Jahren(!!!), in Betrieb genommenen Terror-Poller in der City. Die paar wenigen versenkbaren machen nach nur zwei Wochen bereits wieder schlapp. Verbesserungen an elektronischen Komponenten seien notwendig. Lachhaft. Dazu war nun wirklich genug Zeit.

Ist ja schließlich keine Raketenwissenschaft. Kann jedes Kind bereits mit Lego-Technik. Die Betriebsphase von zwei Wochen sei optimal gelaufen, das wage ich mal zu bezweifeln.

Nun werde bewußt die Weihnachtszeit genutzt um alles zu optimieren. Das ist die allergrößte Lachnummer und bedarf keines weiteren Kommentars.

Ich sage voraus, dass die Probleme anhaltender Natur sind. Entweder wird da gar nichts mehr gehen oder eben nur wochenweise. Das Geld was dabei womöglich draufgeht könnte man sinnvoller einsetzen. Denn ich vermute mal die Verträge sind derart gestaltet, dass nicht der Liefrerant die Kosten an der Backe hat. Man erahnt ja inzwischen wie profihaft die Stadt solche Schriftstücke aufsetzt.

https://www.radioduisburg.de/artikel/duisburger-anti-terror-poller-ausser-betrieb-796647.html

Meine Fresse ist das mal wieder peinlich. Wenn ich im Rat säße würde ich LEBENSWERT-Link & Co.  aber mal ordentlich zusammenfalten. Aber von Ratsmitgliedern liest man zu diesem Thema kein Wort, die haben das Ganze schließlich abgesegnet.

Fazit: Baut Handkurbeln ein und setzt Andree Haack tagsüber dran! Der Mann hat eh nichts zu tun. Ein Becher für Trinkgeld sei ihm gestattet.

 

 

12.000 Tablets für 130 Schulen

Im Rahmen eines Sofortprogramms stellt die Bundesregierung 550 Millionen Euro für digitale Endgeräte an Schulen bereit. Der Anteil für Duisburg beträgt rund 5,8 Millionen Euro. Alle städtischen Grund-, Sekundar- und Realschulen, Gymnasien, Berufskollegs und Förderschulen werden mit der neuen Technik ausgestattet. Insbesondere benachteiligte Schülerinnen und Schüler sollen von den mobilen Endgeräten profitieren.

12.000 Geräte sollen im Lauf der Zeit für 130 Schulen in Duisburg angeschafft werden. Anscheinend sollen es Tablets(iPads) und Laptops sein.

Neben den Geräten für die Kinder und Jugendlichen sind aus dem Sofortprogramm des Bundes für zusätzliche 2,5 Millionen Euro weitere 5.000 Endgeräte für Lehrkräfte vorgesehen. Das Sofortprogramm ist eine Zusatzvereinbarung zum Digitalpakt, der wiederum primär die Infrastruktur im Blick hat.

Lebenswert-Link und die Beigeordnete Astrid Neese(Dezernat für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales) übergaben nun die ersten Geräte-Exemplare.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000115030.php

Beim Blick auf die Seiten des zuständigen Amtes findet man dazu wenig.  (s. Links ganz unten) Ausser einen Hinweis, dass man sich auch mit dem Thema BYOD beschäftigt.

Unter BYOD (Bring Your Own Device) ist der Ansatz zu verstehen, dass SchülerInnen ihre eigenen Geräte mitbringen und im Unterricht verwenden.

Das ist zwar mit bestimmten Problemen verbunden, versch. Gerätequalität und -aktualität, versch. Betriebssysteme, die ich hier nicht weiter erläutern möchte, aber vor allem Kinder und Jugendliche ohne Geräte benachteiligen würde. Diese müssten also auf jeden Fall Geräte gestellt bekommen.

BYOD würde aber auf jeden Fall die Etats entlasten und das Geld für andere Maßnahmen freimachen.

Fraglich bei Duisburgs aktueller Anschaffung ist, warum es denn unbedingt iPads von Apple sein müssen, die teurer sind und angesichts des Betriebssystems IOS Folgeprobleme hervorrufen können.

Neben den Endgeräten sind natürlich vor allem auch die nutzbaren Anwendungsprogramme usw. wichtig. Dazu erfährt man von Link und Neese nichts.

Zudem fallen desweiteren Versicherungskosten, Reparaturkosten, Serverkosten usw. an. Fraglich ist auch wie eine Schule mit durchschnittlich rund 100 Geräten für die SchülerInnen auskommen soll (12.000 verteilt auf 130 Schulen). Die Verteilquote für die Lehrkräfte sieht übrigens wesentlich besser aus (durchschnittlich 39 Geräte pro Schule).

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/40/beschaffung_und_ausstattung_fuer_schulen.php

https://www.duisburg.de/vv/oe/dezernat-iii/40/2/1/IT-Entwicklung-und-Schulstandards.php

https://www.duisburg.de/vv/oe/dezernat-iii/40/2/2/Medienausstattung-und-Fachverfahren.php

 

 

 

Abrüsten statt Aufrüsten – bundesweiter Aktionstag am 5. Dezember

Friedensbewegung fordert: Abrüsten statt Aufrüsten

Bundesweiter Aktionstag am 5. Dezember
Ein Text von Jürgen Hagenguth, Friedensforum Duisburg
In der Woche ab dem 7.12.2020 soll der Bundeshaushalt für 2021 verabschiedet werden. Geplant ist, dass der „Verteidigungshaushalt“ erneut um 2,6% steigen soll. Damit drohen jährliche Ausgaben von 50 Milliarden Euro für Rüstung!
Dabei brauchen wir jeden Euro für Investitionen im Sozialen, der Gesundheit, der Umwelt, der Wissenschaft und für Bildung! Eine konsequente Abrüstung setzt diese Mittel frei!
Abrüstung tut auch für die internationale Lage not. Weltweit erreichen die Militärausgaben neue Rekordhöhen, ein neuer Rüstungswettlauf ist in vollem Gange. Zentrale Vereinbarungen der Rüstungskontrolle sind aufgekündigt. Neue Atomwaffen werden stationiert und ihr Einsatz wird geübt. Deutschland gehört seit Jahren zu den Top 5 der größten Waffenexporteure der Welt.
Rüstung ist keine Antwort auf die großen Herausforderungen unserer Zeit.
Militarismus verschärft die ungelösten sozialen, ökonomischen und ökologischen Krisen, die die menschliche Zivilisation bedrohen. Wir wollen einen Prozess des politischen Dialogs und der Verhandlungen. Wir fordern ein System gemeinsamer Sicherheit und kontrollierter Abrüstung sowie ein generelles Verbot von Rüstungsexporten. Wir wollen ein atomwaffenfreies
Deutschland und sprechen uns für eine weltweite Ächtung autonomer Waffensysteme aus.
Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten! Die Bundeswehr darf nicht mit bewaffneten Drohnen ausgerüstet werden. Ihre kriegerischen Auslandseinsätze müssen beendet werden.
Um umfassenden und nachhaltigen Frieden zu schaffen, ist unsere Welt auf Gegenseitigkeit angewiesen. Für weltweite Waffenstillstände, wie sie die UNO fordert, und eine neue Entspannungspolitik, die wir anstreben, ist eine starke Zivilgesellschaft notwendig.
Nicht aber Spaltung und Ausgrenzung und schon gar nicht ein neuer Nationalismus. Diese Einsichten wollen wir in unserer Gesellschaft verbreiten. Deswegen der bundesweite Aktionstag für Abrüstung und eine neue Entspannungspolitik, zu dem wir gemeinsam aufrufen.
Macht mit beim bundesweiten Aktionstag, setzen wir uns gemeinsam für Frieden und Abrüstung ein!
Samstag, 5. Dezember, 11:00 Uhr Duisburg, Königstraße, direkt am Life-Saver-Brunnen
Mehr Infos:

Ärzte bescheinigen mir ein „total bekloppt“

Es war keine Überraschung als ich heute die niederschmetternde Diagnose nach einer Reihe von Untersuchungen über Wochen hinweg bekam: „total bekloppt“

So hatte ich mich auf Anraten etlicher unbegeisterter LeserInnen von DUISTOP mal ordentlich auf meinen Geisteszustand checken lassen.

Und siehe da es hat sich bestätigt, mit mir stimmt etwas nicht.

Ich leide inzwischen an mehreren schwerwiegenden Geisteskrankheiten, die mich eigentlich nicht mehr zum Schreiben befähigen.

So wurde im Einzelnen attestiert:

Schwachsinnige erkennen wo keine sind

Blödköppe erkennen wo keine sind

Versagen erkennen wo keines ist

total unseriöses Gebärden meinerseits

Einmischung in Sachen die mich nichts angehen

Sprache wie beim Tourette-Syndrom

Dabei hatte ich meinen zehn Fachärzten nur geschildert was ich tagtäglich erlebe.

Aktuell z.B. das absolute Stillschweigen der von mir zweimal angeschriebenen Ratsleute. Die hatte ich darum gebeten DUISTOP bei der Erlangung von Presseauskünften von Stadt und städtischen Betrieben zu unterstützen.

Dazu die besonders niederschmetternde Diagnose:

„Herr Schulze leidet besonders an der dysfunktionalen gehirntraumatischen Zwangsvorstellung er wäre gemäß geltender Gesetze berechtigt von ihm weit überlegenen anderen Personen, insbesondere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, Antworten auf seine Fragen zu erhalten.“

Tja, da kann man nichts machen. Ich bin „total bekloppt“, aber wie heisst es so schön:

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt man ungeniert.

Ach ja, Behandlungen mit Strom oder gar eine Lobotomie habe ich abgelehnt.

 

Einsprüche gegen Wahl vergebens – Wahlergebnis ist rechtens

Die etlichen Einsprüche gegen die Kommunalwahl bzw. deren Ablauf und Durchführung wurden alle vom Wahlprüfungsausschuß als nicht wahlbeeinflussend eingestuft.  Die Vorkommnisse hatten keinen Einfluss auf Ratsmandate und Sitzverteilungen. Das Wahlergebnis ist somit rechtens. Die Entscheidung wurde vom Rat, also den gewählten Parteien bzw. den Ratsmitgliedern bis auf sehr wenige Ausnahmen bestätigt bzw. angenommen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/parteien-sind-einig-kommunalwahl-in-duisburg-war-rechtens-id231047842.html

 

 

Ein Jahr Duisburg-ist-echt: Fragen an die Veranwortliche(n)

Seit einem Jahr soll die Kampagne „Duisburg-ist-echt“ laufen und für ein besseres Image sorgen. Man sieht und merkt wenig davon. Diverse Negativ-Rankings sind dagegen regelmässig ein Schlag ins Kontor von DuisburgKontor. Die sind für die Kampage verantwortlich, ganz speziell Frau Pinar Abut-Kaya.

Deshalb habe ich ihr aktuell ein paar Fragen gestellt:

Guten Tag Frau Abut-Kaya,

ich habe folgende Presseanfrage:

Die sog. Duisburg-ist-echt-Kampagne läuft nun bereits seit einem Jahr, können Sie mir einen Überblick über die einzelnen Maßnahmen und Erfolge geben (Marketing, PR, Werbung, SM, …)?

Wie hoch ist der Gesamt-Etat pro Jahr bzw. im Einzelnen:  wie hoch der Kreativ-Etat / wie hoch der Mediaetat?

Welche (Haupt)Zielgrupp(n) soll(en) erreicht werden?

Ist es insgesamt eine Imagekampagne für alle oder gibt es eine Extra-Kampage für Business, Invest etc.?

Welche städtischen Beteiligungsunternehmen machen mit, mit finanzieller und/oder personeller Unterstützung?

Welche sonstigen Unternehmen bzw. Organisationen in der Stadt?

Können Sie mir diverse Kampagnenmotive(Werbung) und PR-Texte zusenden?

Den meta tags der Hauptwebsite entnehme ich folgendes

Die offizielle Seite für das Stadtmarketing von Duisburg

Erfahren Sie alles über das ECHTE Duisburg. Von Wirtschaft bis Kultur und von Bildung bis Sport. Duisburg ist echt interessant, spannend und authentisch. Jetzt mitmachen!

Die Unterseiten sind nicht SEO-technisch aufbereitet, ist da nicht für wenig Geld und Aufwand viel Luft nach oben? Und warum gibt es keine Unterseiten für verschiedene Zielgruppen wie Business, Invest, Arbeitsplätze, …?

Warum gibt es keine wesentlichen fremdsprachigen Versionen der Website, z.B. wenigstens in Englisch?

Warum erscheint nichts bei Aufruf von http://duisburg-ist-echt.de/?

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de
Michael Schulze