IGA2027 wird konkret – konkret merkwürdig

Aktuell berichtet die RP über die angeblichen Fortschritte in Sachen IGA2027. Im Newsdesk der Stadt Duisburg kann man dazu noch nichts lesen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-zehn-millionen-euro-fuer-die-iga-2027_aid-51310771

Rund zehn Millionen EURO sollen in diverse Einzelprojekte rund um um den Rheinpark in Hochfeld investiert werden. Zwei Millionen kommen von der Stadt, acht vom Land. Beim Abgleich der Projektliste in der RP mit den Bürger-Ideen aus dem digitalen(!!!) Beteiligungsprozess von Stadt und beauftragter Agentur ISR, der nur knapp einen Monat dauern durfte (lachhaft) und somit auch nur wenige Ideen und Kommentare ergab (kein Wunder), ergeben sich für mich eklatante Unterschiede.

https://www.dialog-iga-2027-duisburg.de/dito/explore?action=cmsjournalshow&id=87

Insofern bekräftige ich nochmals meinen grundsätzlichen Verdacht, den ich bereits zu dem Thema vor Monaten hier geäussert hatte, dass nämlich die Projekte bereits vorher bei der Stadt in der Schublade lagen. Die Online-Geschichte war nur Bürgerbeteiligungs-Alibi. Mehr nicht und lässt für die kommende Bürgerbeteiligung in Sachen „Duisburger Freiheit“ wenig Erfreuliches erwarten. Ich subsummiere das mal unter Volksverarschung.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000097995.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C97995

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000099974.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C99974

Als eines der IGA-Hauptprojekte gilt der Wasserturm im Rheinpark, doch genau der sollte doch bereits 2018 für mehr als sechs Mio. EURO aufgefrischt werden. Frage: Wenn das Wasserturm-Ding vor zwei Jahren noch mind. sechs Mio. kosten sollte wieso fallen nun nur noch 2,3 Mio. dafür an? Und was wurde aus dem Vorhaben von 2018?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-der-wasserturm-im-rheinpark-hochfeld-wird-ausgebaut_aid-32741031

Genauso merkwürdig ist die auch bereits 2018 angedachte Idee das nebenan liegende Ex-Werksgelände von ArcelorMittal zu erwerben. Dort sollen nun aber, durch einen Privat-Investor aus dem Saarland initiiert, nach der Sanierung des Geländes 4.000  Leute hinziehen und 5.000 Arbeitsplätze(???) entstehen.

Darf ich mal vermuten, dass man nun mit der IGA dem Investor bei seiner Vermarktung hilft, aber nicht, wie die Stadt es uns umgekehrt verkauft, der IGA mit dem Vorhaben des Investors? Ja, darf ich.

Schlußwort:

Wenn der Rat am 15.6. dem Ratschlag des OB in Sachen Bürgerbeteiligung für das Gelände „Duisburger Freiheit“ folgt und dem Online-Beteiligungsprojekt zustimmt, dann sollten die Ratsleute mal einen kritischen Blick auf den Online-Prozess in Sachen IGA2027 werfen. Erstens dürfte es vollkomen unnötig sein eine „ortsfremde“ Agentur dafür einzuschalten ein simples Forum ins Netz zu stellen, zweitens sollte das Ganze wesentlich länger dauern und drittens sollte das Ganze auch viel offensiver beworben werden.

Warum benutzt man dafür nicht die herausragenden Qualitäten des Duisburg-ist-echt-Marketing-Teams von DuisburgKontor? Verdammt, welch‘ geile Idee, ich schrei mich jetzt schon weg und her mit dem Eimer!

 

 

Fragen an die Stadt zu Terrorpollern in der City

Lange hat es gedauert bis endlich die Terrorpoller in der City standen. Und einen nicht unerheblichen Betrag wird das Ganze kosten, wohl mehr als ursprünglich mal veranschlagt. Ich habe beim OB nachgefragt wie es um das Projekt konkret steht.

Guten Tag,

ich habe zu den neuen Terrorpollern in der City folgende Fragen:

1. Wie viele Poller sind inzwischen verbaut, wieviele davon versenkbar?
2. Was hat die gesamte Maßnahme schlußendlich gekostet und was wird sie im laufenden Betrieb jährlich kosten?
3. Sind die versenkbaren Poller bereits voll funktionsfähig und wie werden die Ein- und Ausfahrten technisch gesteuert (per CodeCard oder oder)?
4. Wer erhält in welchem Verfahren die Erlaubnis ein- und auszufahren und ist dies mit Kosten verbunden?
5. Wie heisst/heissen das/die Unternehmen die die Anlagen erstellt hat/haben und welche Garantie- und/oder Gewährleistungsverpflichtungen hat dieses/haben diese?
6. Wer ist städtischerseits mit dem laufenden Anlagenbetrieb beauftragt (Dezernat, Wirtschaftsbetriebe oder oder)?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Jagt sie aus ihren „Ämtern“!!! Und sorgt dafür, dass sie nirgends mehr unterkommen!!!

Vor fast einem Monat ging die Meldung von 50.000 erwarteten Pleiten und Insolvenzen im bundesdeutschen Handel durch die Presse.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-krise-in-deutschland-einzelhandel-erwartet-bis-zu-50-000-insolvenzen-a-e85166ce-b310-425d-933b-6eec25c83f0d

Die Innenstädte drohen anläßlich der Pandemie-Folgen noch mehr auszubluten. Handelsketten wie Runners Point werden mal eben ganz geschlossen und KarstadtKaufhof will 80 Filialen schließen. Dies sind nur zwei Beispiele von sicherlich künftig noch wesentlich mehr „Schreckensmeldungen und -szenarien“. Was aber den unbedarften Kunden nicht weiter jucken dürfte, weil der ja amazon.de & Co. kennt.

Und was tun die lieben Funktionäre des stationären Handels, nun da sie wirklich mal gefordert sind, weil auch ihre Arbeitsberechtigungen quasi ablaufen?

Nichts.

Jedenfalls nicht mehr als bereits vor der Pandemie. Ich habe es mir ja zur Pflicht gemacht regelmässig die digitalen Visitenkarten (=Webseiten) der örtlichen Funktionärs-Protagonisten aufzusuchen, denn hier kann man leibhaftig entdecken was denn so läuft.

Hier meine aktuellen Erlebnisse:

Nach  meinem letzten Rundumschlag hat sich beim Einzelhandelsverband ein wenig getan. Nun gibt es einen Sprechstundenservice zum Thema Digitalisierung. Aber ganz ehrlich, wen kratzt das überhaupt noch? Das kommt mindestens 10 Jahre zu spät und ich kann mir schon denken was in solch einer Jeff-Bezos-für-Arme-Sprechstunde wahrscheinlich für ein Senf verzapft wird. Ich sag nur „Multi-Channel-Strategie“. Channel, nicht Chanel, denn es geht nicht ums Duftversprühen!

https://ehv-duwes.de/startseite/

Vor zehn Tagen wurden von DuisburgKontor die alljährlichen Blümschen in der City mit so viel TamTam aufgehängt, dass einem schon die Tränen kamen vom Fremdschämen. Topbezahlte Manager des Stadt- und City-Marketing treibens Blümschen-bunt. Tja, da fällt einem nix mehr ein als mal dort anzurufen und ans Giessen zu erinnern.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Duisburg_Kontor_Gmbh/102010100000099652.php

CityDu berichtet unter News immer noch über den 4. Innenstadt-Pakt-Event im Jahre anno 2018. Das hatte ich am 3.1.2020 bereits lächerlich gemacht, nun wirkt es noch 10.000mal lächerlicher. Vor allem weil es bereits einen 5. Event der Reihe gab.  Ein 6. dürfte dann ja wohl vollkommen überflüssig sein, wohl auch weil ausser den vorerwähnten Blumenampeln bei DuisburgKontor aus den bisherigen Pakt-Events nichts erwachsen ist was sonstwie brauchbar wäre.

http://www.citydu.de/pakt.html

Es folgt der Screenshot von heute 17.30 Uhr. Da fehlen einem die Worte, vor allem wenn man bedenkt das mind. zwei der dort arbeitenden Kräfte von der Stadt bezahlt werden. 

 

Last but not least die IHK, meine allerliebsten Freunde des Totalversagens. Immerhin haben wir als leuchtendes Versagens-Vorbild dafür den Wirtschaftsdez aus dem Verein abgeworben, von dem tatsächlich auch nichts zu vernehmen ist. Gut also, dass der Kauf keine Enttäuschung war. LOL und WÜRG.

https://www.ihk-niederrhein.de/zielgruppennavigation/fuer-unternehmer/e-mail-hotline-fuer-unternehmen-4738032

Die IHK ist wie gewöhnlich ganz dolle darin aufzulisten was man denn als HändlerIn alles so über die Krise wissen muß, konkrete Ideen ausser einem www.fairzichten.de gibt es nicht. Ich hatte ja die IHKler bereits zum Verzicht von Beiträgen aufgefordert, aber das wird wohl eher nichts geben und ist mit fairzichten auch nicht gemeint.

Fazit: So wird Corona am Ende für all die Pleiten verantwortlich gemacht werden und all die Institutionen und Organisationen die ich hier mit noch relativ wohlmeinenden Worten bedacht habe (in meinem Kopf schwirren dazu ganz andere Kraftausdrücke ‚rum) werden die Krise überleben. An der ein oder anderen Stelle wird eine/r gefeuert, aber der Rest macht weiter als wäre nix gewesen.

Weil natürlich auch keiner der betroffenen HändlerInnen denen mal den Mittelfinger oder die Arschkarte zeigt. Was zugegebenermassen  bei der IHK auch nicht ganz so leicht ist. Da sind Zwangsbeiträge fällig die die IHKn  zwar schmerzlich vermissen werden, wenn die Pleiten auch auf die Beiträge durchschlagen, aber man hat ja noch die Industrie (= I bei IHK) und gute Kontakte zur Politik, die sicherlich mit einem Rettungsschirm die finanziellen Lücken füllen wird. Im Zweifelsfalle erhöht man einfach die Beiträge für die die es durch die Krise schaffen.

So, spätestens an dieser Stelle muß ich mich mal für mind. drei Minuten über den bekannten Eimer beugen.

Und für alle die nun meinen ich würde ja nur meckern, hier mein Vorschlag endlich mal die Steuern für die Gewinnler der Krise so anzupassen und einzutreiben, dass uns Steuerzahlern nicht auch noch die Folge-Kosten für die Pleiten(Hartz IV) und das Durchfüttern unfähiger Funktionärsversager auf die Füsse fallen.

Auch das hätte man bereits vor mindestens 10 Jahren beginnen müssen.

Sind deutsche Ableger von amazon und Co. eigentlich IHK-Mitglieder?

 

Mülheim: 50 neue Dieselbusse(!!!) für ÖPNV geplant

MBI-Anfrage für die Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 22.06.2020 zum

Kauf von Dieselbussen und zum Einstieg in Zukunftstechnologien im ÖPNV durch die Ruhrbahn

 

Die Mülheimer Bürgerinitiativen(MBI) stellen anläßlich der aktuellen Planung für den Mülheimer ÖPNV(Ruhrbahn Mülheim/Essen), der 50 Dieselbusse neu anschaffen will, folgende Anfrage an den zuständigen Ausschuss:

Den Zeitungen war zu entnehmen, dass die Ruhrbahn 50 neue Dieselbusse anschaffen will.

Die Verwaltung oder/und ein Vertreter der Ruhrbahn möge die Hintergründe der schwer nachvollziehbaren Entscheidung darlegen und dabei insbesondere auf folgende Fragen detailliert eingehen:

  1. Aufgrund welcher konkreten Bedarfsplanung will oder muss die Ruhrbahn überhaupt neue Busse ordern und wenn ja wieviele in welchen Zeiträumen? Wenn wirklich 50 neue Busse notwendig wären, warum ausgerechnet Dieselbusse?
  2. Bekanntlich will die Ruhrbahn zukünftig aus Klimaschutz- und Feinstaubgründen zukünftig Wasserstoff für den Antrieb auch von Bussen nutzen. Auch deshalb können Dieselbusse nur als Zwischenlösung angesehen werden. Doch es hätte sicherlich auch andere Zwischenlösungen gegeben, die u.a. eine deutlich bessere CO2-Bilanz haben wie z.B. Erdgasbusse oder bestimmte Brennstoffzellen-Antriebe. Welche zu Diesel alternativen Zwischenlösungen hat die Ruhrbahn untersucht und warum wurde diese jeweils verworfen?
  3. Welche bereits laufenden Modellprojekte mit Wasserstoffbussen und -bahnen sind Verwaltung und Ruhrbahn bekannt mit welchen Erkenntnissen?

Die MBI begrüßen es, dass die Ruhrbahn sich gegen Elektrobusse und für zukünftige Wasserstoffnutzung als Antrieb entschieden hat. Deshalb würden wir es begrüßen, wenn Mülheim, möglichst zusammen mit Essen, möglichst zeitnah ein Modellprojekt für die Wasserstoffnutzung beantragen würde. Was wäre vonnöten an politischen Beschlüssen sowie Unternehmens-Eentscheidungen der Ruhrbahn, um dies schnell in die Wege zu leiten?

G.-W. Scholl, MBI-Vertreter im WStMA

Märchenhaft einkaufen

So verkaufsfördernd listet google aktuell „noch“ die Königsgalerie in seiner Suchmaschine. Und nachdem ich heute am frühen Abend die drei Märchenonkels Link, Linne, Wortmeyer in Sachen 6-Seen-Wedau abgefrühstückt hatte, stieß ich auf das 2011 in Betrieb genommene „märchenhafte“ Shoppingcenter am Kuhtor. Da seit Jahren die Leerstände offensichtlich sind, versucht es Betreiber Klepierre, der auch das Forum unter seinen Fittichen hat, nun mit einem grösseren Anteil an Büroflächen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/koenigsgalerie-duisburg-wird-zum-teil-zu-bueroflaeche-umgebaut-id229139550.html

Die Franzosen, mit mehr als 100 Shopping Malls in Europa keine kleinen Retail-Fische, haben derzeit natürlich auch mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen. Inwieweit das Bürokonzept letztendlich greift bleibt abzuwarten. Leerstand geht auf Dauer natürlich ins Geld, also mußte man sich was einfallen lassen. Da immer wieder davon gesprochen wurde wie wenig Büroflächen in Duisburg zur Verfügung stehen,  könnte die Rechnung aufgehen. Allerdings kannte man da die Folgen der Pandemie noch nicht. Klepierre ist also gut beraten sich Mieter zu suchen die zahlungsfähig sind und bleiben, so wie z.B. die öffentliche Hand.

Einfach 94000 anrufen und einen gewissen Herrn Haack verlangen. Oder was immer geht, einfach im Rotlichtbereich suchen, da werden derzeit z.B. zwei Laufhäuser für 3,3 Mio. EURO Kaufpreis aufgerufen. Und Laufhaus und Kaufhaus klingt doch schon ähnlich. Womit wir bei einer Idee für die gesamte Innenstadt sind. Die Fraktion JuDu/DAL ist sich ja auch nicht zu schade die Sexsteuer auf 8 EU/qm hochsetzen zu wollen. Wie gut also das in der City die Blumenampeln seit Freitag hängen, da sieht alles gleich viel einladender aus.

Sind die versenkbaren Terrorpoller eigentlich inzwischen in Betrieb?

 

 

LiLiWo – Die drei Märchenonkels von Duisburg

Die drei Märchenonkels von Duisburg haben sich was ganz Dolles zu 6-Seen-Wedau ausdenken lassen. Dazu haben sie die bereits engagierte Agentur für den Kommunikationsprozess mal in Ruhe aufs Klo geschickt mit der Aufgabe wie man denn in Corona-Zeiten die BürgerInnen so richtig beteiligen kann, an dem was man in Wedau eh vor- und geplant hat.

Und siehe da, mindestens eine/e Person hatte eine verdauliche Idee die wir nun präsentiert bekommen. Natürlich mit einem begleitenden HURRA von OB Link. Das Ganze soll aber erst noch durch den Rat. Dort wo am 15. Juni so viele Ja-SagerInnen sitzen werden, dass das schon klappt.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000099974.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C99974

Zusamnen mit den beiden anderen Märchen-Onkels Linne und Wortmeyer(Gebag) wird angeboten, wir könnten uns doch alle online am Prozess beteiligen.

Na das ist aber in Zeiten von 25 Jahren Internet eine echt originelle Idee. Damit wir uns nicht anstecken vor Langeweile, wenn wir in irgendwelchen Hallen, heiß gemacht von teuren Moderationsclowns, dazu animiert werden die vorgekäuten Ideen von Stadt und Gebag abzunicken. Oder glaubt irgendjemand dass ein Bürgerbeteiligungsprozess für 6-Seen-Wedau auch nur das Papier oder die Website wert ist auf dem der Begriff steht?

Nun wollen die drei ganz brav immer online über alles ganz genau informieren, quasi in Echtzeit. Wow. Könnten sie längstens schon, aber der neueste Beitrag auf www.6-seen-wedau.de ist vom Februar 2019!!!

https://www.6-seen-wedau.de/service/downloads-und-dokumente/#c183

Screenshot von heute 19.26 Uhr:

Und Fragen die ich sowohl Link als auch Gebag-Boss Wortmeyer laufend zum Fortgang des Projektes stelle, werden auch nicht beantwortet, so z.B. auch nicht die zum Fortgang des dort geplanten Einzelhandelszentrums.

Also Leute, lasst Euch nicht verarschen, und denkt daran, in einer Halle kann man laut was sagen und alle kriegen es mit, online kann man es dann wegmoderieren. Drum immer brav alle Ideen und Beiträge online beginnen mit:

Sehr geehrter, allseits geliebter, über alle Maßen wertgeschätzer Herr Oberbürgermeister, darf ich untertänigst einen Vorschlag unterbreiten, bittebitte,  speichel-schleim, bück, …

LiLiWo steht übrigens für Link, Linne, Wortmeyer.

 

Tschö Grüne Duisburg ich bin dann mal lieber beim RVR

Tja, man wundert sich schon wenn PolitikerInnen oder solche die sich dafür halten ihren Abschied groß bekanntgeben um Vergißmichnicht zu züchten oder mehr Zeit fürs Malen nach Zahlen zu haben, dann aber doch nicht gehen.

So taucht Claudia Leisse, die sich von den Grünen Duisburg bzw. von ihren Aufgaben dort verabschiedete nun wieder in der Politik auf, nur an anderer Stelle. Statt Fraktionsvize(wie bisher) ist sie nun aufgestiegen und in Personalunion die Fraktionsleiterin der Grünen im RVR. Da muß man sich nicht mit dem Duisburger Klüngel rumschlagen, sondern kann womöglich ein grösseres Rad drehen.

Das wird sicherlich auch ein wenig mehr Kohle in den Leissschen Geldbeutel spülen, politisch kürzertreten war dann wohl ein wenig übertrieben.

Na, wenn sie dort genausowenig auf die Reihe kriegt wie in 20 Jahren bei Duisburgs Grünen kann sie wenigstens nichts kaputtmachen, ausser natürlich ihr Verhältnis zu den ehemaligen KollegenInnen hier vor Ort. Die treten nun im Kommunalwahlkampf ohne sie an. Was, wie man munkelt, aber auch von Vorteil sein könnte.

https://www.waz.de/region/niederrhein/neue-spitze-fraktionsbeben-bei-den-gruenen-im-rvr-id229141788.html

 

 

Philipp-Bashing? Nein. Geht auch mit Vogt!

Gestern erhielt ich einen Anruf mit unterdrückter Nummer und eine Frau, geschätzt mittleren Alters, beschwerte sich bei mir über mein angebliches Sarah-Philipp-Bashing. Sie meinte ich soll doch die gute Frau Philipp in Ruhe lassen, sie würde sich doch so sehr für Duisburg einsetzen.

Auf meine Entgegnung was denn Frau Philipp konkret politisch machen würde, kam dann leider keine konkrete Antwort.

Aber gut, ich bin ja kein Unmensch, deshalb heute mal das selbe Spiel mit einer von der CDU. Dann ist die Sache mal parteipolitisch paritätisch und weniger einseitig.

Vor rund einer Woche äusserte sich CDU-MdL Petra Vogt auf der CDU-Kreisverbandsseite zu den Sportfördermillionen des Landes an die Vereine. Das Thema hatte ich hier schon mal. Über den Klee wird gelobt was alles tolles seitens der CDU-FDP-Landesregierung getan wird. Für Duisburg fallen rund sieben Mio. EURO dabei ab, was bei rund 450 Sportvereinen nicht gerade üppig ist.

Zitat: Petra Vogt …  lobt NRW-Sportstättenförderung und das Engagement der Stadt Duisburg

Womit sie sich selbst lobt. Und Selbstlob stinkt bekanntlich.

https://www.cdu-duisburg.de/artikel/cdu-landtagsabgeordnete-petra-vogt

https://www.rundschau-duisburg.de/2020/05/19/cdu-landtagsabgeordnete-petra-vogt-lobt-nrw-sportstaettenfoerderung-und-das-engagement-der-stadt-duisburg/

Ich bemängelte bereits, dass der SSB -ehemals prominent vertreten durch den MdL Bischoff(SPD)- bis heute nicht in der Lage oder Willens ist mir mitzuteilen nach welchem modus operandi die Gelder an welche Vereine verteilt werden.

Das breite und unschuldige Grinsen von Frau Vogt auf ihren Fotos deutet daraufhin, sie könnte ev. die gute Fee sein, die die Vereinsnamen auf einer samstäglichen Abendveranstaltung in irgendeinem Ruderclub-Hinterzimmer aus ’nem Hut zieht. Bekleidet mit ’ner Schärpe auf der man unter den Kartoffelsalat- und Bierflecken den Schriftzug „Miss Selbstlob 2020“ erkennen kann.

Kommen wir noch kurz zum Philipp-Bashing:

Mein Problem mit Frau Philipp ist vor allem, dass sie partout nicht mitteilen will und/oder kann was sie denn konkret für Duisburg tut. Und das seit drei Jahren. Und dafür bekommt sie jede Menge Schotter. Nun hat sie auch noch Zeit für den kommissarischen SPD-Vorsitz in Duisburg und den anstehenden Kommunal-Wahlkampf. ‚Ne Klofrau mit Mindestlohn könnte das alles nicht – zeitlich.

Wenn ich mir nun nochmals die Jubelmeldung von Frau Vogt zur Vereinsförderung durchlese und dann mal einen Blick auf ihre Website werfe und dort die neu(e)ste Meldung lese, dann muß ich konstatieren: Diese CDU-Frau scheint auch nicht besser zu sein als die SPD-Frau.

https://www.petra-vogt-cdu.de/1_1_Neuste-Meldung.html

Screenshot von heute 12 Uhr:

Also wenn die neu(e)ste Meldung von MdL Vogt vom 25.11.2019 ist, dann kann es nur Winterschlaf gewesen sein oder eben wie ich vermute totale -pardon- fast totale Untätigkeit.

Andererseits ist es irgendwie ganz beruhigend wie Frau Vogt das Corona-Dings anscheinend komplett ausblendet und zu überspringen scheint. Chapeau, das muß man in diesen auch medial aufgeheizten Zeiten erstmal schaffen. Trotzdem schlage ich vor es sollte sie jemand wecken.

 

Drei Polit-Jobs – Wie macht die Frau das nur?

Sarah Philipp, mein absoluter Polit-Star*) am Duisburger SPD-Himmel, soll die Partei kommissarisch in die anstehende heisse Wahlkampfphase führen. So kann man es derzeit nachlesen, womit Mahmut Özdemir, der andere Kandidat für den freigewordenen SPD-Duisburg-Chefposten, irgendwie kaltgestellt wurde. Es soll nämlich vor der Kommunalwahl keine Kandidatenkür für die Nachfolge Jägers stattfinden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/spd-duisburg-stadtrat-am-15-juni-aufstellung-am-9-juni-id229125162.html

Somit hat Philipp drei Jobs an den Hacken: Landtagsabgeordnete, Parlamentarische GF der SPD-Fraktion im Landtag und SPD-Duisburg-Chefin in spe und damit hiesige Wahlkampf-Anführerin.

Wie die Frau das alles schafft und unter einen Hut bringt ist mir ein Rätsel. Nee Quatsch, das war ein Scherz. Im Prinzip ist das ganz simpel, sie tut nur das absolut Notwendigste: Schlafen, Aufstehen, Zähne putzen, Duschen, ein paar Textbausteine irgendwie pr-mässig umformulieren und an die Presse mailen, Schlafen, …    usw. Essen muß sie nur alle sieben Tage, da sie kaum Kalorien durch Arbeit verbraucht.

Früher hat sie ab und zu mal ein paar Besuchergruppen durch den Landtag geführt, das ist aber wegen Corona z.Z. nicht angesagt. So hat sie mehr Zeit „für Duisburg“ – www.philipp-fuer-duisburg.de

*) Bravo-Starschnitt und SPD-Panini-Sammelposter alles bei mir im WC-Spind säuberlich unter die Conan-Bildchen geklebt 

Immer mehr Duisburger Babies sollen Corona-Sören heißen – nun droht Umbenennung

Seitdem vor wenigen Tagen die RP unseren allseits beliebten OB Sören Link wegen seiner hervorragenden Meisterung der Corona-Krise über den Klee lobte, ich berichtete, wird mir aus sämtlichen Neugeborenenstationen -allerdings noch offiziell unbestätigt- gemeldet, dass junge Eltern beabsichtigen ihre Babies Corona-Sören(Mädchen) bzw. Sören-Corona(Jungen) nennen zu wollen.

Nun aber ziehen dunkle Wolken über der achso geschmierten PR-Maschinerie der hiesigen Verwaltung auf, was über kurz oder lang zu drohenden Baby-Umbenennungswünschen führen könnte.

Dieter Weber, der bald scheidende Chef des Gesundheitsamtes, des in der Krise eigentlich wichtigsten Amtes, hat gestern öffentlich eklatente Fehler reumütig eingeräumt und sich damit sicherlich den Zorn des Stadtoberhauptes zugezogen.  Wird damit doch das angeblich untadelige Corona-Heldenimage des Verwaltungschefs arg in Frage gestellt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-chef-des-duisburger-gesundheitsamts-raeumt-fehler-ein-id229136356.html

Etliche Betroffene hatten sich wohl zu den miesen Zuständen im Gesundheitsamt so nachdrücklich in der Öffentlichkeit geäussert, dass man im gescholtenen Amt dachte: Leugnen zwecklos, also am besten alles zugeben.

Na, daran sollte sich der OB mal ein Beispiel nehmen!

Wenn beim Gesundheitsamt noch Leute fehlen, die man eh weiter bezahlt, die aber in anderen Dienststellen oder zuhause hocken, dann schlage ich u.a. den Wirtschaftsdez. Haack vor, der hat z.Z. nichts zu tun.