Spundwandsanierungen und Schlammverseuchungen: Fragen an den OB

Um zu verstehen um was es ganz konkret geht, lesen Sie bitte vorher den letzten Artikel! 

Guten Morgen Herr Link,

ich habe folgende Presseanfrage:

Anscheinend gibt es aktuell im Innenhafen (im Zuge von Spundwanderneuerungen/-sanierungen Höhe Holzlager Fa. Schweitzer, Krankikom, Plateno Hotel) Probleme mit Schlammverseuchungen, so dass aufwändige Entsorgungen notwendig sind, die Sie per Dringlichkeitsbeschluß ermöglicht haben.

1. Ist dies alles korrekt?

2. Warum finde ich im Newsdesk dazu keine Mitteilung?

3. Ist es richtig, dass an der selben Stelle (Höhe Holzlager Fa. Schweitzer, Krankikom, Plateno Hotel) bereits 2004 durch die WBD die Spundwände saniert/erneuert wurden?

4. Wenn ja zu 3., wie kann es sein, dass erneut Sanierungen/Erneuerungen notwendig sind und sind die WBD u.U. noch in der Gewährleistungspflicht?

5. Wurden damals(2004) keine Verseuchungen des Schlamms festgestellt?

6. Lassen Sie recherchieren wer für die aktuellen Verseuchungen verantwortlich sein kann?

7. Wurden beim Kauf des Innenhafenbereichs (von Duisport) Spundwände inspiziert und Schlammuntersuchungen durchgeführt oder lagen diese Verkäufer-seitig bereits vor?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Spundwände erneut sanierungsbedürftig? Und wieso ist der Schlamm verseucht?

Ganz ehrlich, wen interessieren schon die Spundwände im Innenhafen? Bis auf einige Fachleute aus beruflichen Gründen sicherlich die wenigsten.

Letzteres muß man wohl auch der RP bescheinigen die mehr oder weniger belanglos von einem Problem im Innenhafen berichtet, ohne der Sachlage mal ausführlicher auf den Grund(!!!) zu gehen.

Im Newsdesk der Stadt gibt es dazu derzeit keinen aktuellen Hinweis, die RP scheint eine andere Quelle zu haben, fragt aber bei dieser wohl nicht weiter nach.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/hafenschlamm-im-duisburger-innenhafen-ueberschreitet-grenzwerte_aid-50603751

So berichtet sie von einer aktuellen Sanierungsmaßnahme an Spundwänden im Innenhafen und verweist auf eine nicht unerhebliche Kostensteigerung. Diese sei hinzunehmen, da man bei notwendigen Baggerarbeiten im Hafenschlamm entsorgungswürdige Schadstoffe entdeckt hat, die nun aufwendig entsorgt werden müssen.

Damit gibt sich die RP zufrieden. Was sie anscheinend nicht recherchiert hat bzw. ihrer Leserschaft nicht mitteilt, ist eine Antwort auf die Frage wie die Schadstoffe denn dahingekommen sind und wie sie so plötzlich bemerkt wurden, obwohl bisher bei dem aktuellen Vorhaben alles „glatt“ lief?

Sie hat auch nicht recherchiert, dass anscheinend an der selben Stelle erst 2004 bereits die Spundwände saniert wurden. Und in beiden Fällen – heute wie vor 16 Jahren gab es dazu einen Dringlichkeitsbeschluß. Also etwas, was der OB und ein Ratsmitglied mal eben durchwinken können.

Da 2004 die Spundwände von den Wirtschaftsbetrieben(WBD) saniert wurden, sollte Link als derzeitiger OB und Dringlichkeitsbeschliesser dort mal nachfragen wie es sein kann, dass die Dinger schon wieder einer Sanierung bedürfen. Dann wäre es ja ev. 2036 wieder soweit, und 2052, und 2068, und …

Ich wollte schon schreiben: „ein geiles Geschäftsmodell“

Pfui Michael, pfui. So was denkt man nicht mal.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1350687&type=do

Und hat man damals keine Verseuchungen des Schlamms festgestellt?

Leider ist das Ratsinfosystem dermaßen „scheisse“, so daß eine Recherche dazu von mir überhaupt nicht möglich ist – oder ich bin zu blöd dazu.

Fazit: Ein Schalk wer annimmt da wäre was „Komisches oder gar Krummes“ am Laufen, aber ich frage besser mal den OB.

Am Rande sei bemerkt, dass die Stadt den Innenhafenbereich 1995 von DUISPORT gekauft hat und seitdem dafür verantwortlich ist. Deshalb wurden die Spundwände ja auch erst danach saniert, weshalb der Kaufpreis eigentlich niedriger ausgefallen sein müsste. Zumindest im normalen Leben.

Innen-Scan des Rathauses – Sinn, Kosten, wann fertig? Anfrage an den OB

Am 9.7.2019 wurde angeblich mit dem Innen-Scan des Rathauses begonnen. Seitdem gibt es dazu keine weiteren News. Deshalb habe ich diesbezüglich beim OB und dem Digi-Dez. der Stadt aktuell nachgefragt:

Guten Tag Herr Link, Guten Tag Herr Murrack,

ich habe eine Presseanfrage zum Thema Innen-Scan des Rathauses.

Mir leuchtet bisher die Sinnhaftigkeit der Maßnahme nicht ein. Ebenso ist unbekannt wie es um den Fortgang dieser Maßnahme steht, die immerhin schon am 9.7.2019 begann.
https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/d-erfassung-des-rathauses.php

Bitte erläutern Sie mir für unsere Leserschaft welcher Sinn in der Maßnahme steckt(warum, für wen, Vorteile, …), was die Maßnahme kostet/gekostet hat (noch kosten wird) und wann die Maßnahme zu einem Resultat führt, das man sich anschauen bzw. das man nutzen kann.

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

digital – smart – überall wird geblubbert was das Zeug hält

Die andauernde Corona-Krise hat ziemlich deutlich gemacht wie wichtig die Digitalisierung ist und offengelegt wie rückständig man diesbezüglich fast flächendeckend in Deutschland ist.

Auch die Städte prahlten bisher nur mit ihren digitalen SmartCity-Ideen  ohne jedoch tatsachlich wesentlich Brauchbares abzuliefern. Bestes Beispiel ist – und ich hatte das bereits hier thematisiert – die total bekloppte Idee das Rathaus von innen zu scannen.

Mir leuchtet bisher die Sinnhaftigkeit nicht ein und der OB samt seinem Digi-Adjutanten Murrack haben auf Anfrage bisher dazu auch nicht geantwortet. Ebenso haben Sie bisher nicht erläutert wie es um den Fortgang dieser Massnahme steht, die immerhin schon am 9.7.2019 begann.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/d-erfassung-des-rathauses.php

Ich werde nun die Anfrage an beide diesbezüglich nochmals erneuern. Mir geht es dabei vor allem darum aufzuzeigen, dass man sich hätte besser um sinnvollere Dinge kümmern sollen, als um solchen Unsinn, der zudem noch teuer sein dürfte.

Bei einem Blick auf die aktuellen Webseiten der Nachbarstädte Oberhausen, Mülheim und Essen stelle ich fest, die sind auch nicht weiter und blasen stattdessen immer noch ziemlich viel heisse Ankündigungs-Luft durch die Gegend.

2018 saß ich z.B. bei einer Auftaktveranstaltung zum Masterplan Oberhausen und zwar mit besonderem Bezug zum Teilthema „SmartCityOberhausen“.  Eigentlich sollte längst mit der Umsetzung von zwischenzeitlich erstellten Konzepten von zig freiwilligen Teilnehmern aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft  begonnen worden sein, doch Corona hat angeblich auch hier für Verzögerungen gesorgt. So jedenfalls der zuständige Herr Güldenzopf aus dem Rathaus in Oberhausen in einer gestrigen Mail an mich.

Wer sich für den Stand der Umsetzungen interessiert hier die Links zu den vier Städten:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/index.php

https://www.oberhausen.de/de/index/wirtschaft-arbeit/masterplan_wirtschaft/zwischenstand.php

https://www.enerson.de/news/blog-news/item/digitalisierung-der-stadt-muelheim-an-der-ruhr

https://www.essen.de/leben/connected_essen/connected_essen.de.html

Klingt alles super, ist aber praktisch gesehen alles unbrauchbar und oftmals nur reine Zukunftsmusik.

Mülheim als eine der hochverschuldetsten Städte in Deutschland leistet sich sogar eine Beratungsfirma um viel schreiben zu lassen aber wenig auszusagen.

Als ich vor über zwei Jahren mit dem Mülheimer Wirtschaftsförderer bereits über das Thema sprach ließ der mich nach knapp 10 Minuten kalt stehen. Dafür prahlte er mit einer vollkommen lächerlichen Auszeichnung zur Intelligenz der Stadt. Kein Witz.

Immerhin besitze ich nicht nur die passende SmartCity-Domain für Duisburg, sondern auch für Mülheim und Oberhausen.

Der Mülheimer Wirtschaftsförderer fand das übrigens nicht witzig und unterstellte mir im Nachgang die Absicht nur am schnellen und leichten Geldverdienen interessiert zu sein, weil ich den OB der Stadt Mülheim über das unerfreuliche Gespräch mit ihm informierte. Eine Diskussion darüber im Stadtrat wurde erwartungsgemäß abgewürgt.

 

ÄtschiBätschiNahles kriegt ’nen topdotierten Job

Das Leben geht weiter trotz Corona. Da haben zig Millionen gerade Angst um ihre mickrig bezahlten Jobs, da kommt ÄtschBätschiNahles um die Ecke und trumpft auf mit einem sicherlich topdotierten Job bei einer Unterbehörde des Finanzministeriums. Wie gut den Ober-Boss Olaf Scholz aus gemeinsamen (Partei)-Tagen zu kennen!

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/andrea-nahles-soll-praesidentin-der-bundesanstalt-fuer-post-und-telekommunikation-werden-a-f6f0447e-c987-4eb8-b709-e455ffa0c0af

Ja, „gefallene/gestolperte“ SPD-GenossenInnen müssen nicht lange um gute bezahlte Jobs bangen oder gar ohne berufliche Tätigkeit zuhause bei Kind und Kegel abhängen. Irgendwas findet sich immer.

Dabei wollte sich Nahles doch eigentlich aus der Politik zurückziehen um jetzt über einen Umweg doch wieder ein wenig mitzumischen.  Kann so jemand nicht einfach auch mal ganz was anderes machen, z.B. sich ohne tolle Entlohnung für was Soziales und Sinnvolles einsetzen? Oder an der Hartz-IV-Front als Job-Beraterin im Job-Center jobben.

Stattdessen soll sie ab dem Sommer die Bundesanstalt für Post- und Telekommunikation führen. Dort kümmert man sich nach der Privatisierung der  Post und der Telekom um die BeamtenInnen(GÄHN) – eine Versorgungsanstalt vom Feinsten bei der alle Bedürftigen per Kundencenter umhegt werden, so wie Hartz-IV-lerInnen auch.

Wobei ich den Begriff „Bundes-Anstalt“ so herrlich bekloppt finde.

Eine echte Aufgabe also für eine/n FrührentnerIn mit Hauptschulabschluß von 1966, die auch mit Mindestlohn vergütet werden könnte.

Also wenn das eine berufliche Neuorientierung ist, so wie Nahles es angeblich vorhatte, dann könnte ein Jockey auch auf Esel umsatteln und es Neuorientierung nennen.

Tiger&Turtle fast „weg“ – Duisburg echt am Arsch

Man sollte die Dinge so beschreiben wie sie sind. Tiger&Turtle, die zwar übertrieben als Landmarke und weiß-Gott-wie-tolle Sehenswürdigkeit Duisburgs übertrieben dargestellte begehbare Skulptur – man hat ja sonst nichts (LOL) – wird nun buchstäblich in den Schatten gestellt. Der hiesige Moloch „Logistik“ hielt es für nötig eine riesige Lagerhalle quasi direkt davor zu setzen. Nun müssen alle Postkarten erneuert werden und der Spruch „Duisburg ist echt“ erweist sich wieder mal als durchaus brauchbar, um dem Ärger Ausdruck zu verleihen. Das „ist“ wurde in der Headline mal weggelassen.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/duisburg-so-riesig-wird-die-hafen-halle-vor-tiger-turtle-id229092185.html

Nun soll sich angeblich die Politik über den Hallenneubau aufregen und wirft Duisport-Chef Staake IgnoRANZ vor. Womit wir beim Thema wären: RANZig ist  hier vieles, nicht zuletzt die ungehinderte Ausbreitung der logistischen Flächen in jeden Winkel der Stadt, was zwar einigen wenigen kurzfristig nutzt, aber mittel- und langfristig uns allen schadet.

Der Rat(Die Politik) hat(te) das alles zwar in der Hand, scheint aber irgendwie nie bewusst gewusst zu haben was er(sie) jeweils entschieden hat. War es nur der blinde Gehorsam des Fraktionszwangs oder die Blödheit über den Tellerrand hinaus zu denken?

So wird es Zeit den „Master of Logistik-Desaster“ zu überreichen. In Gold an Staake, in Silber an Link und in Bronze an den unbekannten Chinesen.

Die Obervermarkter von DuisburgKontor, inzwischen zuständig für Stadt-Marketing, City-Marketing und Marketing-Marketing, dürfen sich nun was ausdenken wie sie die Scharte wettmachen die ihnen die neue Halle ins Vermarktungskontor reißt.

Vielleicht kann man die Halle ja anpinseln und mit einem maritimen Motiv versehen, so wie es Staake schon mal für eine andere Halle vorschlug. Wir sind zwar weit weg vom Meer, aber was solls, der Poseidonkopp bei Rhein-Orange  ist ja auch irgendwie eine Fehlbesetzung wie so viele hier in Duisburg und irgendwie werden es die Touristen schon verschmerzen. Immerhin kann man sich im äussersten Notfall mit Bergmännchen-Ampeln trösten und damit Selfies machen.

 

 

Summ, summ, summ – ist der OB dumm?

Antwort: Vielleicht, aber wahrscheinlicher ist, dass ihm das Format fehlt selbst relativ simple Ideen anderer als hinnehmbar anzuerkennen und dass er die Gesetzestexte und Verordungen, wie z.B. die Gemeindeordnung (GO), zu ignorieren scheint.

Wobei ich ja sogar annehme, dass unser OB in Duisburg überhaupt nicht alleine und autark denkt und handelt, sondern dass macht jemand anders für ihn. Eingeweihte wissen wen genau ich meine. Der Vorname dieser Art OB-Amme beginnt mit „A“.

Nun zum „summ, summ, summ“. Vor rund 28 Monaten(im Jahr 2017) hatte Ferdi Seidelt von der CDU eine einfache aber einleuchtende Idee: Er stieß gemeinsam mit Parteifreunden aus/bei der BV Rheinhausen an, dass Duisburg sich der Initiative „Deutschland summt“ anschließt.  Einer Initiative die sich für das Wohl der Bienen stark macht, die etwas Geld erfordert, was aber angesichts von etlichen von der Stadt mit wesentlich höheren Beträgen versemmelten Aktionen eher zur Kategorie „verschmerzbar“ zählt, aber dafür wenigstens sinnvoll und einleuchtend ist.

Nun nach 28 Monaten ist es soweit, doch der OB und seine Mannen aus der  Verwaltung gaben in der Zwischenzeit kein gutes Bild ab, schlimmer noch, der OB entzog sich anscheinend prinzipiell seiner Dienstpflicht in dem er einem Gremienbeschluß (hier: Umweltausschuss im Jahr 2018) seine nachfolgende Amtshandlung  praktisch verweigerte oder sie lange herauszögerte. §62 GO  ist grundsätzlich ziemlich eindeutig, nur eben nicht was Zeiträume angeht.

Nun freuen sich aber alle und das berichtete vor kurzem auch der Lokalkompass:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-natur-garten/auch-duisburg-in-bienenlaune_a1363848

Ich habe das mal zum Anlaß genommen Ferdi Seidelt nach den Abläufen zu fragen und bekam erfreulicherweise ziemlich schnell Antworten.

Zuerst meine Anfrage an ihn, darunter seine Antworten:

Guten Morgen Herr Seidelt,

ich habe folgende Presseanfrage:

Im Lokalkompass erscheint aktuell ein Artikel zur Initiative „Deutschland summt“ in Duisburg. Darin werden Sie namentlich erwähnt.
Laut Artikel soll OB Link einen Beschluss des Umweltausschusses aus 2018 zur Teilnahme der Stadt an der Initiative nicht umgesetzt haben. Erst nach mehrfachen Anfragen und mit „Druck“ soll er endlich tätig geworden sein.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-natur-garten/auch-duisburg-in-bienenlaune_a1363848

Nach meinen Recherchen im Ratsinfosystem gibt es allerdings von der Stadtverwaltung einen Gegenvorschlag, der besagt alternativ  auf den Beitritt zur Initiative zu verzichten und das Ganze andersartig umzusetzen also das Geld in der selben Sache anders zu verwenden.

Dem ist wohl durch BVs zugestimmt worden weshalb es eine Änderung des ursprünglichen Antrags(Beitritt zur Initiative) aus 2017 geben sollte.

Insofern ergibt sich die Frage ob der Inhalt des vorgenannten Artikels 100%ig richtig ist oder eben nur teilweise richtig.

Können Sie Klarheit in die Sachlage bringen und welcher Druck hat  letztlich OB Link tätig werden lassen?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Hier die Antworten von Herrn Seidelt:

Lieber Herr Schulze,

danke für Ihr Engagement in der Sache. Sie irren teilweise, wenn ich einmal konkret die federführende Bezirksvertretung Rheinhausen (da Initiatorin) und den Umweltausschuss des Rates der Stadt Duisburg betrachte.

Das Rheinhauser Bezirksparlament hat einmütig das Begehr auf „Nein zur Mitgliedschaft“ abgewehrt genau wie der nachfolgende Umweltausschuss. Der hat sogar den Antrag wiederholt und ebenfalls einstimmig das „Ja“ bekräftigt. Wenn die weiteren Bezirksvertretungen der Stadt Duisburg den Nein-Vorschlag der Verwaltung gewissermaßen leidenschaftslos zur Kenntnis genommen haben sollten (was ich, da nicht dabei gewesen, nicht nachvollziehen kann), ist das vom kommunalen Ablauf nicht relevant (gewesen). Soweit die leidigen Diskussionsprozesse.

Jetzt einmal Klartext:

Frage: Warum werde ich erwähnt? Antwort: Ich persönlich habe in meiner CDU-Fraktion Rheinhausen die Idee entwickelt und diese einstimmig in der Bezirksvertretung Rheinhausen beschließen lassen.

Frage: Warum sperrt sich die Behörde gegen eine solche Initiative? Antwort: Wenn, und jetzt werde ich politisch, die Idee von der SPD oder den Grünen gekommen wäre, dann wäre diese sicherlich hofiert worden. Motto: Die CDU darf so etwas nicht!

Frage: Warum  nicht einen Gegenvorschlag akzeptieren? Antwort: Die Mitgliedschaft in „Deutschland summt“ verbreitet das Portfolio der Kommunen in Sachen Pro Biodiversität enorm. Nicht umsonst sind bereits dutzende (Groß)städte und ein ganzes Bundesland (Bayern) Mitglied geworden.

Frage: Wie hätte die CDU OB Sören Link  angehen wollen? Antwort: Wir hätten – wenn sich die Behörde weiterhin geweigert hätte, einen bindenden Beschluss auf Ratsebene umzusetzen – den OB lieb aufgefordert, den Beschluss zu realisieren. Denn kommunalpolitisch hat die Verwaltung umzusetzen, was der Stadtrat und seine Gremien  beschließen. Indes hat der OB von sich aus die politische Einmütigkeit gewürdigt. Warum  er uns dies nicht kommuniziert hat, weiß ich nicht. Kann aber passieren …

Ich hoffe, Ihnen, Euch ausreichend geantwortet zu haben.

Liebe Grüße

Ferdi Seidelt

CDU-Fraktion Rheinhausen/Rumeln-Kaldenhausen

 

Schlußwort:

Im Nachgang habe ich noch erfahren, dass der SPD (und auch dem Wahlkämpfer und Corona-Helden Link – wobei der gar nicht zur Wahl steht) anscheinend der Hintern brennt, ich würde sagen, der Arsch auf Grundeis geht, bei dem Gedanken an die Wahl im Herbst. Mit anderen Worten: Sie haben Angst zu verlieren. Und bei der derzeitigen Gemengelage darf einfach kein anderer gute Ideen haben und sie auch noch verbreiten. Man wartet also so lange ab bis Wahlkampf ist und tut dann so als wäre die Idee von einem selbst.

Wahlkampf durch den OB wäre wiederum ein glatter Verstoß gegen die Gesetze, wenn der OB sich an solchem Parteigeplänkel der Kategorie „Kinderkacke“ denn beteiligen würde. Er muß(!!!!!!!!!!) unparteiisch sein, was natürlich nicht funktioniert, schon mal gar nicht im genauen Wortsinn.

 

 

Kein Kanalanschluß laut Vorschrift = Keine Auskunft von Stadt, WBD …

2015 hat ein Politiker aus Duisburg sein Haus in Duisburg erweitert und umgebaut, dazu brauchte er eine Baugenehmigung die er wohl auch bekam. Was er aber nicht brauchte ist ein öffentlicher Kanalanschluß trotz eindeutiger zwingender Vorgaben der Abwasserbeseitigungssatzung für Duisburg.

Den Vorfall griff ich bereits vor Monaten auf und berichtete. Zwichenzeitlich habe ich bei der Stadt, den Wirtschaftsbetrieben(WBD) vergeblich mehrmals versucht  Infos dazu zu erhalten, es wird jedoch gemauert was das Zeug hält. Der Politiker selbst ist total schweigsam, was für einen Politiker eigentlich ungewöhnlich ist. Doch in diesem Falle drücke ich, da es sich um einen Hinterbänkler handelt, mal ein Auge zu. LOL.

Inzwischen wissen also alle verantwortlichen Beteiligten um was es geht und müssten eigentlich Abhilfe schaffen – m.a.W.: einen Kanalanschluß erstellen (lassen). Wenn die Satzung denn für alle gleichermaßen gilt. Die WBD wollten mir noch nicht einmal die allgemeine Auskunft geben warum man denn ev. unter die Ausnahmeregelungen der Satzung fallen könnte.

Ich habe nun die Kommunalaufsicht in D`dorf angeschrieben, damit diese sich gemäß ihres Auftrags mal kümmert. Hoffnung habe ich allerdings wenig.

 

Anfrage an OB: Vorkaufsrechte für Aurelis-Neubauten am Bahnhof – Einzelhandel in 6-Seen-Wedau

Die Aurelis hat zwei Neubauten am Bahnhof jeweils bereits in der Bauphase an zwei unterschiedliche ausländische Investoren verkauft. Konnte die Stadt von Ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen und wenn ja warum tat sie es nicht(Ratsentscheidung?)? Immerhin erzielen die Käufer für 20 Jahre jeweils exorbitante und sichere Mieten vom Land NRW (=Mieterin).

In 6-Seen-Wedau soll ein Einzelhandelszentrum entstehen, dafür wurde (wird?) ein investor gesucht der eigentlich schon längst feststehen müsste. Ev. habe ich da was verpasst, jedenfalls weiß ich nicht wer es letztendlich ist. Oder gibt es vllt. Probleme bei der Vermarktung, die uns die Gebag verschweigt? Mich würde es nicht wundern.

 

Guten Tag Herr Link,

ich habe folgende Presseanfrage:

1a. Sind für die beiden Neubauten der Aurelis am Bahnhof a) LANUV und b) Verwaltungshochschule in beiden Fällen Vorkaufsrechte durch die Stadt möglich gewesen?

1b. Wenn ja zu 1a.), wann war das jeweils und wann wurde das jeweils im Rat besprochen?

1c. Anscheinend wurde auf Vorkaufsrechte verzichtet da beide Gebäude an fremde Erwerber gingen. Wenn ja zu 1a.), warum wurde vom jeweiligen Vorkaufsrecht kein Gebrauch gemacht (Ratsbeschlüsse von wann?)?

2. Steht für 6-Seen-Wedau inzwischen der Investor für das Einzelhandelszentrum fest? Wenn ja um wen handelt es sich?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Virtuelle Online-Tagungen und Video-Seminare im TV-Studio

STUDIO 47 unterstützt Unternehmen und Verbände in der Corona-Krise

Pressemitteilung von STUDIO47

Kongresse sind abgesagt oder auf unbestimmte Zeit verschoben, Fachveranstaltungen und Tagungen müssen ausfallen, Workshops und Schulungen können nicht stattfinden: Die Kontaktbeschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie haben drastische Auswirkungen auf alle Terminkalender.

Um hier schnell und unkompliziert zu helfen, hat STUDIO 47 ein neues Angebot gestartet: Unternehmen oder Verbände können ihre Veranstaltungen in den Studios des regionalen TV-Senders stattfinden lassen, die Teilnehmer sind per Video-Livestream direkt dabei oder können aufgezeichnete Vodcasts zeitunabhängig in einer Mediathek sehen. Das funktioniert bei Vorträgen und Podiumsdiskussionen, bei Produktvorstellungen und Mitgliederversammlungen, bei Fachsymposien und Impulsreferaten – insbesondere, wenn diese aus zeitlichen oder wirtschaftlichen Gründen nicht ausfallen dürfen.

Anders als bei einer einfachen Internet-Videokonferenz erhalten diese Veranstaltungen im TV-Studio einen professionellen Rahmen, sind deutlich attraktiver für die virtuellen Besucher und dadurch auch wirkungsvoller und erfolgreicher. STUDIO 47 stellt ein eigenes TV-Set zur Verfügung, setzt seine Kamera-, Licht- und Tontechnik ein und überträgt Video-Livestreams im Broadcast-Standard. Die räumlichen und technischen Gegebenheiten im Studio sorgen zudem dafür, dass alle Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden können.

Unternehmen und Verbände, die zeitnah Video-Livestreams oder Vodcasts ihrer Veranstaltungen benötigen, können sich bei STUDIO 47 melden: (0203) 47 993-47 oder info@studio47.de

Kontakt: Dinah Dorgaten, Fon 0203.47 993 47, Mail d.dorgaten@studio47.de