Künftiges Wohngebiet RheinOrt durch Abriss alter Industrieanlagen präpariert

Zu den grossen Neubaugebieten in Duisburg gehört neben 6-Seen-Wedau, Duisburger Freiheit, Am alten Angerbach auch RheinOrt neben dem Rheinpark in Hochfeld. Dort wird das Baugebiet, ein ehemaliges Industriegelände von ArcelorMittal, für bis zu 4.500 künftige  BewohnerInnen derzeit aufbereitet und zwar durch die Neunkirchener Ferraro-Group. Das insgesamt rund 27 Hektar grosse Gelände am Rhein soll Teil der für 2027 geplanten IGA sein.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-hochfeld-vorbereitungen-fuer-das-neue-rheinort-laufen_aid-49585479

https://www.ferraro-group.de/de/

 

 

Corona legt die News lahm

Nachdem OB Link hobbit-artig und anscheinend nach dem Zwiebelschneiden oder dem Genuß von „Carolina Reaper“ letzte Woche sein Videostatement auf www.duisburg.de zu den Corona-Massnahmen abgegeben hat, kommt langsam aber sicher das soziale Leben in Duisburg zum Erliegen. Ab heute sind die Schulkids at home und auch sonstige soziale Orte sowie Versammlungen mit einer höheren Zahl an Besuchern sind offiziell abgesagt bzw. untersagt – Laufhäuser inkl.

So freut sich sicher die Umwelt, aber die Zahl der möglichen News für unser ständig damit zu fütterndes DUISTOP Stadtmagazin ist ziemlich im Keller.

„So long Folks“ da müssen wir durch und hoffen das Beste. Bleiben Sie gesund. Gibt es was zu vermelden bin ich / sind wir zur Stelle. In 6-Seen-Wedau wird jedenfalls kräftig gearbeitet und ein Schaufelbagger baggert jede Menge Schutt und Steinen zusammen. Vielleicht auch nur von rechts nach links.

www.duisburglive.de hat zumindest folgenden Hinweis eingeblendet:

+++ Achtung aktuelle Informationen: Neue Regelungen für Veranstaltungen aufgrund Corona-Krise +++

Alle Veranstaltungen sind bis zum 19. April 2020 abgesagt. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte den jeweiligen Veranstalter. Entsprechende Kontaktinformationen finden Sie auf den Detailseiten der Events. Weitere Informationen zum Thema Coronavirus finden Sie auf der Internetseite der Stadt Duisburg.

Und auf www.duisburg.de gibt es die besagte Sonderseite:

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/gesundheitsamt/corona-virus_aktuelles.php

 

 

OB teilt erneut aus gegen Innenstadt-Händler – „Ganz gute Mischung“ für Rheinhausen

Im 2. Teil seines studio47-spruchreif Interviews, über den 1. Teil berichtete ich bereits, ging OB Link nochmals auf die Innenstadt ein. Er kritisiert erneut vehement die Händler in der City -Ausnahme sei z.B. Frau Manoah vom Knüllermarkt- die seit dem Entscheid gegen das DOC (2017) zu wenig für die City getan haben.

https://youtu.be/lFgQOuKJIcg?list=PLj9RlV6qomR6KdnYYBM-jPqXs0oeDraYK

Er sieht dagegen aus der Sicht der Stadt alles Mögliche getan zu haben um die City nach vorne zu bringen. Auf den bisherigen fünf Veranstaltungen des Innenstadt-Pakts habe ich derartige scharfe Töne nicht gehört.

Dass der CityDU e.V., immerhin von der Stadt finanziert, nichts bis gar nichts macht, erwähnt er mit keinem Wort. Und DuisburgKontor ergötzt sich auch nur an seinen seit Jahren immergleichen Märkten sowie neuerdings an irgendwelchen zig Food-Festivals die eingekauft werden.

Was Axel Funkes Engagement in Sachen alte Stadtbücherei angeht so verspricht er Bewegung in der Angelegenheit noch in diesem Jahr. Laut Baudez. Linne -in einem anderen Interview- sollen ja zumindest die Abrissbagger bald tätig werden.

Auf das LKW-Problem in Rheinhausen angesprochen kündigte er Entlastungen der Wohngebiete an, z.B. indem künftig möglicherweise Firmengelände zum Parken geöffnet werden sollen. Er spricht von einer ganz guten Mischung an künftigen Massnahmen.

Schade, dass der spruchreif-Interviewer Mario Mais nicht mal nachgefragt hat, wieso es denn überhaupt unter Links Ägide soweit kommen konnte.

Zitat Link: „Wir sind nunmal ein Standort der für die Logistik hervorragend geeignet ist.“

Aus diesem Grund findet er es auch nicht tragisch wenn Tiger & Turtle, als die von Duisburg so gern vermarktete Landmarke, ein wenig mit einer Logistik-Halle zugebaut wird.

Themenwechsel:

Krützberg und Schneider an der Spitze des IMD sind gemäß Links Meinung nun die geeigneten Fachleute die es wuppen können. Die Probleme des IMD sollen so der Vergangenheit angehören. Wer’s glaubt wird selig.

Zum Umbau der Wirtschaftsförderung und zum Ausscheiden des langjährigen Chefs der GfW Meurer, ist, wie in Duisburg üblich (vgl. IMD), auch ein Beratungsunternehmen eingeschaltet worden um die „Bude“ auf Vordermann zu bringen und neu auszurichten.

Das Interview endet mit der Frage nach der Bedeutung der diesjährigen Wahlen.

Link dazu:

„Wer hetzt gehört in einer demokratischen Gesellschaft nicht in Entscheidungsgremien.“

Ich dazu:

„Wer Rumänen und Bulgaren gegen Syrer tauschen möchte und jahrelang Schrottimmobilien-Besitzer machen lässt, bevor die Bewohner mit Gebrüll geräumt werden, wer Luxusresorts anpreist und promotet aber dabei auf dem Altersarmuts-Auge blind zu sein scheint, gehört auch nicht in Entscheidungsgremien.“

 

 

 

100 Mio – 169 Mio – 42 Mio – alles ist möglich II

Wenn ich schon mal mit Zahlen jongliere und das im vorletzten Artikel mit Kaltmietkonditionen die in Duisburg möglich sind, dann wird hier noch eine gewaltige Schüppe draufgelegt. Und wenn ich Schüppe schreibe, dann meine ich konkret Baukosten.

Die Karl-Lehr-Brücke zwischen Kaßlerfeld und Ruhrort wird nämlich nicht knapp 100 Mio. EURO teuer, wie ursprünglich 2011 geplant, sondern 169 Mio. EURO. Das sind nochmals 42 Mio. EURO mehr als zuletzt noch veranschlagt (127 Mio. EURO) wurde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-karl-lehr-brueckenzug-wird-42-millionen-euro-teurer-id228682841.html

Geschuldet ist dies der inzwischen prekären Facharbeiter-Lage auf dem Bau. Dort kann man inzwischen Zuschläge verlangen die alles wesentlich verteuern. Ich erinnere an den geplanten Um-/Neubau des Hauptbahnhofs, wo man auch mit den veranschlagten Geldern niemanden hinter dem Ofen hervorlocken konnte um das Ganze umzusetzen. Nun will man die Planungen selbst erledigen um sich das Bauunternehmen noch leisten zu lönnen.

Weil wir gerade mal dabei sind: Hey, Befürworter der Untertunnelungslösung für die A59 (u.a. SPD), was würde das Ganze wohl am Ende kosten?

Und dann noch die vielen sanierungsbedürftigen Schulen und Strassen. Hätte man doch regelmässig Geld locker gemacht in der letzten Jahren und nicht bis zum absoluten Muß-Zeitpunkt gewartet, bis also nix mehr geht, dann wären auch die Preise moderater gewesen und man hätte mehr Geld für einige andere ebenso wichtige Dinge übrig.

So werden dann wohl auch die Neubauten z.B. in 6-Seen-Wedau richtig teuer, aber, wie Sie im vorletzten Artikel erfahren konnten, kann man ja durchaus Kaltmieten um die 12 EURO/qm/mtl. aufrufen. Und dann noch der Seeblick-Aufschlag. Fragt sich nur ob das jemand bezahlen will und kann, ohne auf andere Konsum-Ausgaben verzichten zu müssen.

Nun ja, Manager bei städtischen Betrieben und Beteiligungen sicherlich. Aber upps, die wohnen ja gar nicht alle hier.

Während also z.B. in Marxloh die Altersarmut immer weiter zunimmt, gönnt man sich in Wedau wahrscheinlich beheizbare Klobrillen.

Was mich beschleicht ist das Gefühl, dass das Ungleichgewicht und die Unwucht in der Gesellschaft so langsam aber sicher ziemlich deutlich sichtbar wird – in der „Arbeiterstadt“ oder „Ex-Arbeiterstadt“ Duisburg.

Ich empfehle mal sich den Film „La Zona“ von Rodrigo Pla anzusehen, nur um einen Eindruck davon zu bekommen, was alles passieren könnte bzw. um zu sehen wie weit wir vllt. schon sind.

Ach ja, das alles unter der Ägide der SPD. Merkwürdig. Wofür steht das „S“?

 

 

 

12,00 – 7,69 – 5,44 – alles ist möglich

Das was in der Überschrift so kryptisch daherkommt sind drei verschiedene Kaltmietkonditionen pro qm pro Monat – und zwar in Duisburg.

12,00 EURO kalt, so hoch ist die Miete in einer neuen Luxuswohnsiedlung im Dellviertel. Dafür trommelt die WAZ in ihrem redaktionellen Teil als sei es eine Werbeanzeige.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-neues-luxus-quartier-im-dellviertel-sucht-mieter-id228674603.html

Derartige Mietpreise wie 12,00 EURO sind anscheinend locker aufrufbar, zumindest versucht es der Vermarkter. Sie sind auch ein Gradmesser dafür wie sehr man den Bogen künftig vllt. auf der Duisburger Freiheit oder in 6-Seen-Wedau überspannen kann. Denn im Dellviertel ist die Autobahn nicht weit, in 6-Seen-Wedau dagegen Seeblick inklusive.

Und zum Vergleich noch die beiden anderen Zahlen:

7,69 EURO ist der durhschnittliche qm-Mietpreis für einen Neubau in guter Lage, 5,44 EURO der absolute Mietmittelwert.

 

 

Demo für sichere Radwege – besonders für Kinder

Am 22. März, um 15 Uhr ab Bahnhofsvorplatz startet eine Demonstration für mehr und vor allem für mehr sichere Radwege in Duisburg. Besonders Kinder sind anscheinend beim Radfahren in Duisburg besonders gefährdet.

Zur Demo ruft der ADFC – der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. – auf, der Duisburg gleich auch die niedrigste Radverkehrsquote am Gesamtverkehr im Vergleich aller Revierkommunen bescheinigt – nur 11 Prozent.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-fahrrad-demo-fuer-kinder-und-erwachsene-id228673689.html

Aber hatte nicht Martin Murracks Duisburg-Digital-Team in einem SmartCityWettbewerb mit SmartCityDuisburg 2019 einen Preis (neudeutsch Award) gewonnen? Dabei ging es um die Idee des sicheren Schulwegs mit Hilfe von Sensoren?

Ja, äh nö, den 1. Preis haben sie nicht gewonnen. Aber sicher eine Urkunde.

Und was ist jetzt damit?

Die Urkunde hängt im Rathausklo.

Und die Sensoren?

Keine Ahnung – war doch nur eine Idee.

Fazit: Anstatt sich bei irgendwelchen merkwürdigen Digital-Contests rumzutreiben und davor viel Arbeitszeit zu verschwenden um irgendwelche nie realisierbaren Ideen auszubrüten, sollte man sich da nicht besser um die naheliegenden -wenngleich analogen- Dinge kümmern, wie z.B. mehr und sichere Radwege?

Ja sollte man, aber mit mehr und sicheren Radwegen kann man anscheinend nicht wirklich punkten bei all den neuen und modern-hippen Digi-Wettbewerben, Hackathons, HubSkill-eDingsda-Awards.

 

Zwei Geschäftsfrauen, der Hausmeister und sein Lehrling

Für Top-Kultur ist immer Geld da, weshalb das Lehmbruckmuseum nun mit zusätzlichen 200.000 EURO unterstützt wird. 100.000 EURO kommen vom LVR und 100.000 EURO von der Stadt. Notwendig ist dies zum Erhalt des Gebäudes (zuständig der IMD) sowie zum Erhalt des laufenden Betriebs.

Wenn man nur das Foto in der WAZ betrachtet könnte man meinen, hier haben sich zwei Geschäftsfrauen sowie der Lehmbruck-Hausmeister und sein Lehrling versammelt. Dass dem nicht so ist ergibt sich spätestens aus der Bildunterschrift.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-200-000-euro-sichern-das-lehmbruck-museum-id228662987.html

Die Zuschüsse sind akut notwendig weil die ursprüngliche Kalkulation aus dem Jahr 2000, dass Stiftungsvermögen des Museums würde durch Geldanlagen ausreichend Erträge (Zinsen) erwirtschaften, nicht aufging. Der anhaltenden Niedrigzinsphase sei gedankt.

Und so wird deutlich, dass wir als Steuerzahler nicht nur privat mit Nullzinsen gestraft werden, dass unsere Altersvorsorge schmilzt und wir am Tropf von Transferleistungen hängen bleiben werden, sondern auch unsere kulturellen Einrichtungen könnten leiden. Das Geld was nun dafür aufgewendet wird, fehlt an anderer Stelle.

Was ich nicht gegeneinander aufgerechnet wissen will, sondern womit ich nur deutlich machen will, wie auf Dauer Vermögen vernichtet wird und dringend Notwendiges wegen Geldmangel leider weiter in die Zukunft verschoben werden muß.

Dazu  gab es u.a. heute einen Pressebericht zum schlechten Zustand von immer mehr Duisburger Schulen.

 

Wenn ich König von Duisburg wär‘

Der aktuelle Gemeindeprüfbericht hat deutlich gemacht, ich berichtete bereits, dass Duisburg aus eigener Kraft wohl kaum aus seiner finanziellen Misere herauskommt (weit mehr als eine Mrd. EURO Schulden) und aus sich heraus keine Einnahmen generieren kann, ohne nicht die Privat-Haushalte und die Wirtschaft weiter zu belasten – sprich durch Steuer- und Abgabenerhöhungen. Die einzige Lösung bieten die vielen Fördertöpfe (Land, Bund, EU) und das Anzapfen derselbigen.

Inzwischen glaube ich immer mehr, dass angesichts der perfide anmutenden Methoden und Vorgänge die hier seit Jahren „laufen“, um an das grosse Geld zu kommen (am Ende profitieren nur einige wenige), man ansonsten die Stadt im Dauer-Siechtumszustand belassen will. Einem Blinden und Tauben gibt man schon mal ein wenig mehr Almosen – aus Mitleid.

Was ist gemeint? Nun, wenn man sich die letzten Monate anschaut dann fällt auf. was sich in Duisburg entwickelt haben könnte.

Auf der einen Seite ein neuer Flächenentwickler namens Gebag der für zig Millionen Flächen erwirbt,  nun mit weiteren Millionen tauglich macht und versucht an Investoren zu verscherbeln, die dann besonders in den bevorzugten südlichen Stadtteilen auf betuchtere Bürger zumarschieren mit Verkaufsversprechen wie „Wohnen am See“. Seeblick-Aufschläge sind also garantiert.

Auf der anderen Seite im Norden das andauernde Gesabbel und Geblubber um Müll und Kriminalität (NO GO). Trotzdem schafft es die EG DU dort jede Menge Projekte mit Fördermillionen auf den Weg zu bringen. Und just diese EG DU, die bestimmt zig Berater und Gutachter gut versorgt hat und noch versorgt, ist nun Teil der Gebag.

Beispiel für Förderprojekte in Marxloh und Hamborn:

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/integriertes-handlungskonzept-marxloh.php.media/83206/3001_IHK_DU-Marxloh_Managementfassung_2017.pdf

Und in Laar und Hochheide:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-wirtschaft/rvr-koalition-beantragt-hoehere-priorisierung-fuer-duisburger-projekte_a1322796

Die EG DU sorgte u.a. in Bruckhausen dafür, dass Wohnraum auf unsäglichste Weise beseitigt wurde, was einerseits für Verknappung und andererseits für Vertreibung sorgte.

Dazu die Task Force, die martialisch und für alle sichtbar anscheinend für Ordnung sorgt, vorher aber jahrelang die Schrottimmobilienbesitzer schont.

Zusätzlich wurde einer der jahrelang mit dem sozialen Wohl der Stadt befasst war, also sehr gut weiß was wo abgeht, kürzlich Chef der IMD, die aber mit ihren Aufgaben überfordert ist. Die Gebag wird’s wohl richten.

Und wenn man mal Insider im Norden fragt wer sich denn auf den Arbeiterstrichen bedient, so wird u.a. auch die Baubranche genannt.

Das alles ist eine Gemengelage im Bau- und Immobilienbereich, die bei ausreichend genauem Hinsehen deutliches Potential aufweist manche Leute reich zu machen und Politikern und Stadtentwicklern tolle Projekte aufs Tablett zu hieven mit denen sie leuchten können oder wie im Falle The Curve, leuchten könnten. The Curve ist vllt. ein dicker Kollateralschaden, aber auch damit lässt sich irgendwie Geld verdienen. Ich erinnere: Berater, Gutachter und Stadt-Entwickler.

Dass dann auch noch die Logistik derart dafür sorgt, dass sie selbst mit der privaten DIG (Duisport und Stadt) als Lösung des eigenen Zerstörungs-Problems auftritt und auch eine neue ebenfalls private Schulbaugesellschaft nach jahrelangem „Verfallen-lassen“ von Schulen nun Bauunternehmen rosige Zeiten bescheren könnte, ist mindestens schon einen Asbach Uralt wert.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/sanierung-marode-schulen-duisburg-100.html

Und dass die Arbeitsmonostruktur-schaffende  Logistik gösstenteils prekäre Beschäftigung erzeugt und ev. viele Leute wieder frei setzen wird (Digitalisierung) ist nicht schlimm, denn die Ex-Chefin der Arbeitsagentur ist nun bei der Stadt für Soziales zuständig. Die kümmert sich dann um die vielen Sozialfälle und wird ev. später Chefin einer privaten Auffanggesellschaft.

Wenn ich König von Duisburg wär‘ und ein totales gieriges Arschloch, dass seine private Schatullen füllen will und muß, sowie die seiner Hofschranzen, dann würde ich es genauso machen. Inklusive meiner Beteiligungen an Bauunternehmen. Und meine Frau, die Königin, würde mindestens eine Beratungsgesellschaft gründen.

Ausserdem würde ich dafür sorgen, dass alle Gesetze und Erlasse sowie Projekte einen gutklingenden Namen bekommen und dass möglichst alles irgendwie anders heisst, damit niemand ausser mir noch durchblickt:

Gutes Baugesetz

Bestes Bildungsgesetz

SuperDuper Kita- und Schulbaugesetz

Albert-Einstein-Digitalpakt

Endlich-Sauber-Duisburg-Innenstadt-Blumenkübel-Pakt

Integriertes Handlungskonzept (ISEK)

Soziale Stadt

MackGeifer Task Force

Fazit: Ich sehe ein gigantisches Bau- und Infrastrukturprojekt, dass den Norden verfallen und beschädigen lässt um dort Fördermillionen zu generieren,  gleichzeitig wird damit der Süden aufgewertet um dort Aufschläge fürs Wohnen zu generieren und eine zunehmende Privatisierung im Baubereich die glänzende Zeiten verspricht, vor allem auch für Berater und Gutachter.

Alles was dabei schief gehen kann, wie das Auffinden von Altlasten, Bomben oder das was richtig kostet wie Abrisse und Aufbereitungen sowie Bausünden und -mängel überlässt man geschickt den Steuerzahlern. Inklusive der totalen sozialen Verwerfungen, aber auch dafür stehen Firmen und Konzerne bereit.

Tja und dann noch die Parteien die das alles anscheinend mittragen und die angesichts schwindender Einnahmen aufgrund von Austritten und geringeren Zuschüssen vom Staat (weniger Stimmen = weniger Geld) zusehen müssen wo sie Kohle herbekommen für ihre aufgeblähten Mitarbeiterstäbe und Werbekampagnen.

Und wer sich nun noch wundert wieso die Rechtspopulisten soviel Zuspruch haben, dem sei geraten zu überlegen, wie einfach es nun wäre die tatsächlichen Sündenböcke für all das oben Geschilderte zu benennen.  Stattdessen werden aber ganz andere benannt.

Mich würde auch nicht wundern wenn demnächst aufgrund von Corona eine private Infektionsklinikgesellschaft gegründet würde.

Ach ja, nicht zu vergessen die Bemühungen um Olympia an Rhein und Ruhr. Wir werden am Ende noch für ein grundsaniertes MSV-Stadion mit Komplett- überdachung zahlen.  Das lässt dann die derzeitigen Probleme mit dem Dach umso leichter in Vergessenheit geraten. Gemäß Enzweiler-Sprech: Eine Top-Investition in die Duisburger Sportinfrastruktur.

 

 

PrämiensparerInnen bei der Sparkasse aufgepasst! Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Wie Spiegel online bereits am 6. März in einem Artikel berichtete, sollten alle die bei einer Sparkasse Prämiensparverträge abgeschlossen haben / hatten dieser Tage gut aufpassen und ev. mal nachrechnen (lassen), ob die Berechnungen von Zinsen denn alle korrekt gemacht wurden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/sparkassen-sollen-kunden-zu-wenig-zinsen-auf-sparvertraege-gezahlt-haben-a-9bcfd181-6d9e-43db-8402-43aeebd6ffb7

Seit vergangenem Jahr kündigen Sparkassen massenhaft die für sie unlukrativen Prämiensparverträge. KundenInnen könnten über Jahre zu wenig Zinsen erhalten haben, möglicherweise geht es in ganz Deutschland um mehrere Milliarden Euro.

Witzig bzw. blöd ist in dem Zusammenhang, dass in Sparkassenaufsichtsräten nicht gerade wenige Politiker sitzen, die allerdings oft sehr wenig Ahnung vom Bankgeschäft haben.

So hatte ich ja mal (2017) die Aufsichtsräte der Sparkasse Duisburg angefragt wie denn ihre jährliche Weiterbildung abliefe. Nur der von mir wenig geschätzte Stefan Wedding (JuDu/DAL) gab mir eine Antwort. In sieben Jahren gab es wohl neun Schulungen, allesamt von der Sparkassen-Akademie. Eine Lachnummer.

Sagt doch alle Spiele des MSV ab!!!

Während Gabor Steingart sich in seinem Morning-Briefing Gedanken macht wie hysterisch aufgeladen die mediale Berichterstattung zum Corona-Virus ist

https://web.de/magazine/politik/gabor-steingarts-morning-briefing-angst-corona-34486414

und mal einige andere „normale“ und jährlich hingenommene Todesarten und ihre Raten dem Corona-Risiko gegenüberstellt, wartet derweil die Stadt brav auf ein Signal aus Düsseldorf um Events hochoffiziell absagen zu dürfen/zu können oder eben auch nicht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/coronavirus-stadt-duisburg-will-klarheit-vom-land-zu-events-id228655879.html

Na dann würde ich aber die Fussballspiele in der Stadt und im Lande, sowie sämtliche anderen Sportereignisse auch dazu zählen. Inklusive der Laufhäuser, Kinos, Clan-Großhochzeiten, … irgendwas vergessen? Bestimmt!

Das brächte dann bald alles zum Erliegen was ausserhalb des Hauses noch gemeinsam Spaß macht und so manchen Caterer, Tickethändler, Bierbrauer usw. an den Rand des Ruins, wenn nämlich nicht die entsprechenden Ausfallversicherungen abgeschlossen wurden oder sich in Verträgen nicht die Anrechnung dieser Form der höheren Gewalt ausbedungen wurde.