Bahnhof-Osteingang: Umbau des Vorplatzes soll beginnen – natürlich mit Baumfällungen – was sonst?

Über 20 Bäume die angeblich nicht erhaltungswürdig seien, so Experten(???),  müssen dem in Kürze beginnenden Umbau des Vorplatzes des Bahnhofseingangs Ost weichen und werden gefällt.

Rund 2,5 Millionen EURO sollen dort u.a. in einen Kreisverkehr und die Verlegungen der Taxistände investiert werden. Und die WAZ meldet einen Abschluss der Umbauarbeiten für 2027. Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Dann sollen auch erst wieder neue Bäume gepflanzt werden. Die Meldung dazu im Newsdesk(Newsbereich) der Stadt ist zur Zeit so kurz, dass dadurch keine wesentlich besseren Infos möglich sind. Und ansonsten lehnt Herr Link ja jedwede Direktinfo an uns ab ebenso wie eine schnelle Beantwortung von Fragen.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000095922.php?p=%2Findex.php%2C%2Fallgemein%2Fnewsdesk%2Findex_54228.php%2C95922

https://www.waz.de/staedte/duisburg/hauptbahnhof-duisburg-baeume-werden-fuer-umbau-gefaellt-id228545961.html

Der neueste Gemeindeprüfbericht ist da

Wer sich für Zahlen interessiert kann gerne mal einen Blick in den neuesten Gemeindeprüfbericht(Vorbericht 2019) für Duisburg werfen:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1635207&type=do

Demnächst ist der Bericht Gegenstand der Unterredungen im Rechnungsprüfungsausschuss.

Die RP hat dazu bereits Stellung genommen, https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburgs-strukturelle-rahmenbedingungen-und-der-weg-aus-den-schulden_aid-49120511

und schreibt von vielen Gründen warum die Stadt nicht vorankäme bzw. ihre  Lage nur schwerlich verbessere.

Ach ja, „The Curve“ z.B. wird auf S. 61 des Berichts einmal erwähnt, allerdings ist dabei noch nicht die Rede vom inzwischen eingetretenen Desaster.

Und auch etliche andere Baustellen und Leuchtturmlichtverglühungen sind  nicht erwähnt.

 

LustigLustig Trallerallala

Was wäre Karneval ohne jecke und bekloppte Sprüche? So auch in Duisburg wo sich im geschmückten Ratssaal heute die verkleidete Stadtspitze zum karnevalistischen Ringelreih’n mit Anfassen traf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-link-spricht-bei-buettenrede-auch-ueber-the-curve-id228528873.html

Ich mache keinen Hehl daraus – Karneval ist mir ein Graus und komme drum gleich zur ernsten Sache.

Wenn sich einer wie OB Link beim Karneval zur Demokratie äussert dann wird es unschön unlustig.

„Nur einen Vers will ich noch dichten, denn darauf kann ich nicht verzichten: „Euch allen will ich heute raten, das Wichtigste: Wählt Demokraten! Denn „rechts“ zu wählen heißt auch immer: Es wird nichts besser, sondern schlimmer!“

Mein Zusatz: Drum wählt vor allem nicht die SPD, auch nicht die CDU noch FDP, denn sonst tut es am Ende richtig weh, wenn Scheinheilige so taten als wär’n sie Demokraten. 

Schließung der Homberger Wache: Frage zum Verbleib der Unterschriften an Paul Bischof

Am 31. Januar 2020 wurden Paul Bischof, dem Duisburger Dezernenten und Beigeordneten für Sicherheit und Recht, insgesamt 6.895 Unterschriften von BürgernInnen für den Erhalt der Homberger Polizeiwache übergeben. Was ist damit passiert? Das fragten wir heute Herrn Bischof, die Antwort steht noch aus:

 

Guten Tag Herr Bischof,

am 31.1.2020 wurden Ihnen 6.895 Unterschriften für den Erhalt der Polizeiwache Homberg übergeben:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/homberg-6-895-sind-gegen-verlegung-der-polizeiwache-id228295865.html

Was ist damit passiert bzw. was passiert damit noch?

Gruß

www.duistop.de

Redaktion

Michael Schulze

DUISTOP-MOSAIK gestartet

Unser neues Projekt ist online. DUISTOP-MOSAIK stellt ab sofort in loser Form Interessantes in Duisburg und am Niederrhein vor. Wir wollen damit nachdrücklich unterstreichen wie TOP Duisburg in Wirklichkeit ist.

Dazu Autorin Katrin-Susanne Gems: „Mit der Geschichtswerkstatt hatte ich mir vorgenommen, die Landschaft des Duisburger Nordens zu beschreiben. Das möchte ich nun endlich umsetzen, allerdings habe ich den Raum weiter gefasst.“

Mehr Infos gibt es im Einführungstext. Der erste Beitrag kann ab sofort als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Bei Anregungen für DUISTOP-MOSAIK bitte  Katrin-Susanne Gems kontaktieren:
Mobil: 0177-278 1772
http://www.viewww.de/duistop/duistop-stadtmagazin/duistop-mosaik.html
http://bruckhausen.blogspot.com
www.geschichtswerkstatt-du-nord.de

Kritik an Sören Link NICHT überzogen

Anläßlich des Anschlags in Hanau haben sich Spitzenpolitiker sowie Verwaltungsspitzen in ganz Deutschland mit Bekundungen zu Wort gemeldet. Manche spontan und manche mit einer gewissen Zeitverzögerung.

OB Link hat sich erst am späten Donnerstag Abend zu Wort gemeldet. Dabei war durchaus tagsüber jede Gelegenheit vorhanden. So ließ er sich zünftig die Krawatte abschneiden und war auch nachmittags im Karnevals-Feierzelt auf dem Bauplatz Mercator Quartier zugegen. Optimaler Zeitpunkt geht anders.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-kritik-an-duisburgs-ob-link-ist-ueberzogen-id228498301.html

Sylvia Brennemann, Sprecherin von „Duisburg stellt sich quer“, hat ebenfalls am Donnerstag Abend Stellung zu Hanau bezogen und dabei Link scharf angegriffen.

Seine in der Vergangenheit geäußerten abfälligen Bemerkungen (Rumänen und Bulgaren gegen Syrer tauschen usw.) seien Teil des Problems und würden wie andere vllt. auch nur unbedachte Äusserungen insgesamt zum Hass-Klima beitragen.

Nun werde ich Link hier und heute nicht nochmals wegen seiner Äusserungen  derart scharf angehen, wenngleich an Brennemanns Argument mehr als ein Fünkchen Wahrheit dran ist. So haben er und seine Genossen sowohl im Bund als auch besonders hier vor Ort das gesamte Klima auch ohne diese vielen Einzeläusserungen insgesamt verändert und damit den Scharfmachern von rechts den Spielraum und die Angriffspunkte geliefert die sie benötigen.

So ist der Mann in Sachen „Aufklärung LoPa-Unglück“ ein Totalversager, ebenso wie bei diversen Bauprojekten die nur Geld verbrannt haben. Er ist weder bürgerfreundlich noch an Bürgerbeteiligung ernsthaft interessiert. Seine rechte Hand Anja Kopka begrüsst einen locker anstandslos mit „Was wollen Sie denn?“(7.7.2017, 15.1O h, Rathaus), wenn man auch nur ein kleine Idee hat die Stadt nach vorne zu bringen.

Dafür werden jede Menge Arschlöcher hofiert, während sich ebenso  jede Menge Speichellecker in Links Umgebung wohlfühlen.

Totalausfälle und Underperformer in Sachen Daseinsfür- und vorsorge werden eingestellt, super bezahlt und befördert.

Seilschaften werden geknüpft und betrieben, Hinterzimmerabsprachen getroffen und politische Gegner auch locker in öffentlichen Sitzungen angebrüllt oder mit Infos zu wichtigen Entscheidungen unterversorgt.

Selbst Anfragen aus BVs, die mit eigenen Leuten (GenossenInnen) besetzt sind, bleiben jahrelang unbeantwortet, Entscheidungen werden ebenso jahrelang nicht umgesetzt. Bäume werden teils grundlos abgeholzt, wohlwissend wie schlecht es um das Klima steht.

Wer als BürgerIn mal besonders auffällt weil er/sie hartnäckiger ist oder weil er/sie  öfter fragt als gewünscht, bzw. Dinge fragt die man nicht fragen darf, so kommt schlagartig die Verbal-Keule „QuerulantIn“ zur Anwendung. Insofern dürfte auch ein investigativer Journalist nur ein Querulant sein. Dafür gibt es hier auch keinen mehr bei der etablierten Presse.

Das alles zusammengenommen gibt den Fanatikern -vollkommen ohne ihr eigenes Dazutun- jede Menge Gründe um die Demokratie gänzlich in Frage zu stellen. Das Wort Steigbügelhalter ist in dem Zusammenhang nicht unangebracht.

Womit, ehrlich gesagt, die Scharfmacher auch noch irgendwie Recht haben. Und das Fatale ist, wenn man FDP und CDU nun nicht mehr wählen kann, dann bleiben ja nur noch die Grünen, die Linken und leider für viele auch die SPD. Ich muß kot…!!!

 

 

 

 

Aktueller Spendenaufruf für die Hornitexter in Sachen Landschaftsschutz

Text von Ulrich Scharfenort (www.ulrics.blog)

In Duisburg gibt es neben Duisport noch weitere Logistikkraken, die Landschaft und Natur bedrohen. Auf dem ehemaligen Hornitex-Gelände wurden bereits Logistikhallen gebaut. Das Gelände soll aber über die Grenzen hinausgehen und ein Landschaftsschutzgebiet zerstören. Dadurch wird die Frischluftzufuhr zur Hitzestadt Duisburg vermindert, was zu mehr Hitzetoten führen wird. Zudem sind einige Ungereimtheiten in den Unterlagen, welche bei einer Klage eine Erfolg versprechen und so etwas gegen den Flächenfraß in Duisburg tun.

Die Bürgerinitiative ‚Die Hornitexter‘ setzt sich seit nunmehr fast 5 Jahren für den Erhalt des Landschaftsschutzes im Nordwesten Duisburgs ein. Die Bürgerinitiative hat erreicht, dass die Frischluftschneise wenigstens teilweise erhalten bleibt. Es bleibt mehr Grünfläche, als zunächst geplant. Die Hallenhöhen wurden statt 19 Meter nur 16 Meter hoch. Die Abstandsflächen zwischen den Bauten und angrenzenden Grundstücken wurden verbreitert.

Gutachten bescheinigen, dass der Stadt Duisburg bei der Planung gravierende Fehler unterlaufen sind. Die BI hat gegen die Baugenehmigung und gegen den Bebauungsplan Klage eingereicht.
So eine Klage ist natürlich nicht billig, gerade deshalb braucht die BI auch finanzielle Unterstützung. Für Anwalts-, Gutachter-, und Prozesskosten.

 

Spendenkonto:
Duisburger Stiftung für Umwelt, Gesundheit und Soziales
IBAN: DE86 3505 0000 0200 0128 96
(BIC: DUISDE33XXX, Stadtsparkasse Duisburg)
Textfeld: Die Hornitexter (wichtig für die Zuordnung der Mittel)

Schlenke(FDP) schmeisst hin und offenbart ein merkwürdiges Politikverständnis

Dass die FDP in Thüringen mehr als Mist gebaut hat dürfte jedem einleuchten. Dass die FDP auch in Duisburg ihr Fett abbekommt dürfte auch klar sein. Dass es so massiv mit Wand-Schmierereien und mehr als nur Beschimpfungen einhergeht ist jedoch nicht akkzeptabel.

Wenn nun der stellvertretende Vorsitzende der hiesigen FDP gänzlich von der Politik Abschied nimmt, ist das schon ein wenig arg verwunderlich. Einerseits kann ich verstehen, dass die Angriffe unerträglich sein können, aber wenn er behauptet haben sollte, die FDP in Duisburg habe mit dem was in Thringen passiert ist nichts zu tun, dann offenbart das für mich ein sehr merkwürdiges Verständnis von gemeinsamer (Partei-)Politik.

Ich dachte bisher, dass wenn man in einer Partei ist, die gemeinsamen Entscheidungen auch gemeinsam getragen und vertreten würden. Da kann es im Einzelfall Abweichungen vor Ort geben, die ev. die bundesweite Parteilinie verlassen, aber ansonsten ist man ja wohl „ein geschlossener Haufen“.

https://lokalklick.eu/2020/02/21/fdp-politiker-schlenke-schmeisst-nach-beschimpfungen-und-schmierereien-wegen-thueringen-hin/

Denn wenn einerseits Erfolge der Partei anderenorts sicherlich auch in Duisburg ausgekostet werden dürften, so kann man andererseits bei Misserfolgen und/oder Fehltritten nicht einfach sang- und klanglos weglaufen.

Scheinbar doch und dass auch noch ohne mal kräftig in die beiden  Richtungen  auszuteilen, die den Mist verbockt haben: FDP-Erfurt und Bundes-Parteizentrale.

Wenn schon denn schon, hätte ich mal so richtig den Herrn Lindner in den Mittelpunkt der Kritik gestellt.

So bleibt nur ein ziemlich fader Beigeschmack und die Wertigkeit einer Meldung zwischen Schweinebauchanzeigen und Todesnachrichten.

 

Wer braucht noch den IMD? Wer Krützberg?

Vor nicht allzulanger Zeit wurde Thomas Krützberg, vormals Beigeordneter / Dezernent (Dez.) für Soziales und Kultur etc., als neuer Chef im Hause IMD (Immobilien-Service Duisburg) inthroniert. Dort wurden diverse Leute bereits an selbiger Position -wahlweise in Zweiterteams- verheizt oder waren sonstwie nicht die Richtigen, aber wenn ich nun lese, dass das IMD auch ein simples Gebäude wie ein Strassenverkehrsamt nicht mehr hinkriegt, dann frag ich mich schon was machen die da eigentlich noch? Und was macht Krützberg dort?

Nun soll also die neugegründete DIG (Duisburger Infrastrukturgesellschaft) den Neubau wuppen, war aber doch eigentlich angetreten die Strassen und Brücken in Schuss zu halten? Und eine ganzganz neue Schulbaugesellschaft nimmt der IMD auch noch den Schul-Part ab.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-das-ist-der-zeitplan-fuers-neue-strassenverkehrsamt-id228477623.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/der-duisburger-hafen-soll-fuer-die-stadt-neue-strassen-und-bruecken-bauen_aid-36846675

Gut, bei rund 1.100 Gebäuden die der Stadt angeblich gehören bzw. für die sie Sorge zu tragen hat, bleibt sicherlich auch für Krützberg noch was liegen und sind es auch nur die Aufgaben eines besser-bezahlten Hausmeisters. Wenn aber die Zahl der Gesellschaftsgründungen so weitergeht und es bald auch eine Hausmeister-DU GmbH & Clo Kaackee aA geben wird, dann kann er ja wohl nur noch auf Abruf zuhause bleiben und falls nötig als Springer ein paar Birnen wechseln.

Ach ja, da fällt mir, einen Job hab ich noch: Lieber Herr Krützberg, bitte kümmern Sie sich, wann ist endlich die 3D-Erfassung des Rathauses abgeschlossen? Ich will schließlich mit den Daten mein eigenes „DU-Fortnite“ und „Die Siedler von Duisburg“ bauen.

ThyssenKrupp-Management gibt Fehler zu. – Na und?

Die Diskussion um das Grobblechwerk in Hüttenheim bleibt aufgeheizt. Nun hat das Management Fehler zugegeben. Na und. Was ändert das am Vorhaben das Werk zu veräussern oder eben ganz zu schliessen?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-thyssenkrupp-vorstand-gibt-managementfehler-zu-id228461773.html

Es wird auch sehr viel von Solidarität gesprochen, OB Link ist solidarisch mit den Arbeitern, Sagurna mit Link, Bas mit Philipp usw. Und was nutzt es? Nichts. Das Kind ist im Brunnen und wird wohl auch nicht mehr da rauskommen. Ausser man gibt nun jede Menge Subventionen.

Deshalb fordert Link in Berlin bei Frau Merkel einen nationalen Stahlgipfel.

Ehrlicher wäre es zu sagen, dass diese Industrie ev. gar keine Zukunft mehr hat, oder nur noch in Spezialbereichen. Link könnte aber auch dafür sorgen, dass die möglicherweise in naher Zukunft arbeitslos werdenen Arbeiter adäquate neue Jobs bekommen. Tja, aber genau da hakt es, dafür wurde nicht gesorgt – bzw. hat er nicht gesorgt.  Stattdessen haben er und andere immer weiter den Stahl beschworen um jetzt wahlkampftaugliche Tränen allenthalben vergiessen zu können. Im Heuchel-Abitur hat der Mann sicherlich mit summa cum laude abgeschlossen.

Man könnte auch bei all den anderen ThyssenKrupp-Mitarbeitern, die nicht gefährdet sind, Solidarität für Hüttenheim einfordern. Wenn Hüttenheim tatsächlich noch eine Investition wert ist.

Und wie sagt der Betriebsratsvorsitzende Göktas so schön kämpferisch: „Unterschätzt nicht unseren Zorn und die Kampfbereitschaft. Unser Herz aus Stahl muss weiterschlagen.“

Da sag ich mal:

„Unterschätzt aber nicht das Nichtstun und die Heuchelei der Politik in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die leeren Köpfe werden weiter heisse Luft verblasen.“