Neues Wort für den Duden: Kontaktschande

Bitte ergänzen Sie Ihren Duden um dieses neue Wort:

Kontaktschande

In die Welt gesetzt von Kevin Kühnert (SPD).

Im geil-o-mat für die besten Begriffe, um politische Hinrissigkeit nach einer desaströsen Wahlschlappe auszudrücken, dürfte dieses Wort bald die obersten Plätze erringen – direkt hinter Ampelscham.

Immer wenn man im Team verliert kann von nun an das Wort die Runde machen. Kontaktschande bedeutet nämlich ungefähr so viel wie das Abfärben des schlechten Verhaltens der anderen Teammitglieder auf einen selbst.

Mit anderen Worten und für den tagtäglichen Hausgebrauch auch ausserhalb der Politik:

Hast Du Kontakt zu einem oder einer der oder die Scheiße labert und baut, dann halte Dich fern und distanziere Dich öffentlich auf allen Kanälen.

Nun müssen wir nur noch das Anspucken, Rädern und Vierteilen auf den Marktplätzen wieder einführen.

 

Danke SPD: Herrlich fürs Sammelalbum!

Einen voll herzlichen Dank an das Wahlkampfwerbeteam der SPD aus Duisburg. Hier bei uns hatte der Noch-Kanzler schließlich sein Wahlkampffinale vor der EU-Wahl am vorgestrigen Samstag absolviert.

Und, erinnern wir uns noch an seinen schon etwas älteren aus dem englischen Fussball übernommenen Wahlspruch? Aber sicher doch. Allerdings ist der anscheinend nach dem Wahldebakel von gestern heute nichts mehr wert, zumindest in bezug auf Parteikollegin Barley. Aber urteilen Sie selbst!

SPD-Wahlwerbeplakate vor der EU-Wahl:

SPD-Wahlwerbeplakate nach der EU-Wahl:

Yes, Katarina, you’ll never walk alone.

I’ve made me from the Acker. Tschö, Dein Olaf.

Nachtrag:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/juso-chef-philipp-tuermer-ueber-europawahl-scholz-zu-plakatieren-das-war-ein-fehler-a-ba77563d-ea9a-4864-8406-eb155e168918

EUROPA-Wahl in Duisburg: Verwunderung über AfD

Die Wahlbeteiligung bei der gestrigen EUROPA-Wahl i.H.v. von rund 53 Prozent für ganz Duisburg, wobei im Süden der Anteil höher war als im Norden, ist nicht voll deprimierend, aber die grösste Wählerschaft bleiben hartnäckig die Nicht-Wählenden.

Die CDU schob sich leicht vor die SPD, die Grünen verlieren stark, die AfD gewinnt stark und auch die neue „Migranten“-Partei DAVA (https://www.welt.de/politik/deutschland/article251946572/Duisburger-Wahllokale-Hier-kommt-die-Erdogan-Partei-auf-mehr-als-40-Prozent.html) sowie Sahra Wagenknechts BSW stiegen gut ein.

Meines Erachtens alles nicht verwunderlich, wobei Letztgenannte, also BSW und DAVA, vor allem im Norden und in bestimmten Stadtteilen punkten konnten.

Und dass die AfD zulegte war erwartbar, weshalb ich auch nicht verstehe, dass OB Link sowie sonstige Parteigrössen aus der SPD und auch aus der CDU sich über den Stimmenzuwachs der AfD wundern, so jedenfalls berichtet es heute die WAZ.

Wahrscheinlich glauben sie immer noch daran ihre Politik sei letztlich derart überzeugend, dass die AfD nur in Umfragen aber nicht bei Wahlen vorne liegen „darf“.

Nun ja, Olaf Scholz ist ja auch nachwievor von sich und seiner Politik sowie der Ampelregierung vollkommen überzeugt – oder tut jedenfalls so.

Ganz anders dagegen Macron in Frankreich. Nach dem schwachen Abschneiden seiner Partei im Gegensatz zu der von Le Pen rief er gestern bereits Neuwahlen für Ende Juli aus.

 

Luxus-Schleuser machten fett Knete – Fragen an die Duisburger Verwaltung

Nach einigen Wochen der strikten Enthaltsamkeit habe ich mal wieder einige Fragen an die Duisburg Verwaltung.

Hier meine Anfrage:

Guten Tag Herr Link,

angesichts der kürzlichen Meldung, dass es in der Duisburger Ausländerbehörde nun wesentlich flotter zugehen „soll“ und damit die bisherigen langen Warte- und Bearbeitungszeiten ev. irgendwann einmal Geschichte sind, habe ich folgende Fragen an Sie:

Frage 1: Wieviele Personen haben in den letzten 10 Jahren aufgrund der folgenden  Voraussetzungen in Duisburg einen Aufenthaltstitel bzw. eine Aufenthaltserlaubnis erhalten?

  • § 16a AufenthG (Aus- und Weiterbildung – nur Pflegeberufe)
  • § 16b AufenthG (Studium)
  • § 16d AufenthG (Anerkennung ausl. Berufe – nur Pflegeberufe)
  • § 17 Abs. 2 AufenthG (Studienbewerbung)
  • § 18a AufenthG (Fachkraft mit Berufsausbildung – nur Pflegeberufe)
  • § 18b AufenthG (Fachkraft mit akademischer Ausbildung)
  • § 18g AufenthG (Blaue Karte/EU)
  • § 18d AufenthG (Forschung)
  • § 19 AufenthG (ICT Karte)
  • § 19c AufenthG (nur Pflegeberufe)
  • § 20 AufenthG (Arbeitsplatzsuche)
  • § 21 AufenthG (selbstständige Tätigkeit)

Frage 2: Und aus welchen Ländern kamen die Menschen jeweils?

Die News rund um die sog. Luxus-Schleuser die seit Wochen bundesweit Schlagzeilen machen dürften Ihnen bekannt sein.

Wenn nicht hier drei aktuelle Links die u.a. einen Amtskollegen und sogar Parteikollegen von Ihnen aus Solingen betreffen:

https://www.solinger-tageblatt.de/lokales/solingen/stadt-solingen-ueber-schleuser-ermittlungen-die-erklaerung-im-wortlaut-JBCI4KFAMVENTNGKKEUZ7TI6GE.html

https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/schleuser-verfahren-hauptbeschuldigter-belastet-solinger-oberbuergermeister-schwer-ermittlungen-eingeleitet-1-806174

https://www.presseportal.de/pm/66749/5795763

Hier weitere drei Links, diesmal im Zusammenhang mit NRW-Innenminister Reul:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/reul-innenausschuss-luxus-schleuserbande-100.html

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/luxus-schleuser-nrw-innenminister-reul-und-der-noble-parteispender-19767112.html

https://www.transparency.de/aktuelles/detail/article/luxus-schleuser-spenden-auch-an-innenminister-reul

Frage 3: War/Ist ausgeschlossen, dass die vorgenannten Luxus-Schleuser (oder andere) auch in Duisburg tätig und erfolgreich waren/sind?

Frage 4: Waren/Sind solche Machenschaften in Duisburg überhaupt möglich oder gab/gibt es Sicherheitsvorkehrungen?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Özdemir schweigt, Banaszak redet sich und andere überflüssig

Mit der Schlagzeile „Das Ruhrgebiet sieht blau“ headlined die ZEIT einen aktuellen Beitrag und meint damit das Hellblau der AfD-Parteifarben.

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-06/afd-ruhrgebiet-westen-nrw-duisburg-europawahl-gelsenkirchen

U.a. am Beispiel Duisburg und quasi anhand eines Gesprächs mit Felix Banaszak, seines Zeichens MdB der Grünen aus und für Duisburg, wird ziemlich simpel und plakativ deutlich gemacht was bei Wahlen in Duisburg und irgendwie auch generell politisch zu erwarten ist.

Dazu hat man diesmal nicht wie üblich Marxloh und dessen Müllberge ausgewählt um die vielen  Schieflagen zu repräsentieren, sondern Hochheide.

Dort wo von ehemals sechs „Weißen Riesen“ noch vier stehen und Ende 2025 wohl nur noch drei.

Und weil alles so schön und/oder unschön deprimierend ist, gibt der Abgeordnete der Grünen auch noch was richtig Aufmunterndes zum Besten (Zitat):

„Jetzt merkt man, wie sich hier alle sozialen Schieflagen anhäufen. Und niemand hat ein Konzept, was man dagegen tun kann“, sagt er.

Aha, da sag‘ ich mal, dass niemand ein Konzept hat ist wohl übertrieben und woher weiß Banaszak das überhaupt so ultimativ?

Er meint wohl eher, dass die Politik kein Konzept hat, inkl. seiner Wenigkeit, und damit stellt er sich und allen anderen das Armutszeugnis aus, weshalb wir ihn, seine Grünen und alle anderen wohl besser nicht mehr wählen sollten.

PolitikerInnen die nicht mehr wissen was sie machen sollen sind schlicht überflüssig. Führt dies zu Rücktritten? Nö. Vielleicht zum Burn-Out.

Noch extremer aber, und damit die Banaszak’sche Meinung verstärkend, verhielt sich wohl der sonst immer so fröhlich auskunftsfreudige Mahmut Özdemir von der SPD, immerhin auch MdB. Zumindest ist er immer dann redselig wenn er von sich und seinen Wohltaten ungeniert fabulieren darf.

Dem ZEIT-Redakteur wollte er aber lieber keine Auskunft geben. Dabei hat er doch vor Monaten ein social-media-Format inszeniert mit dem er allen die Fragen zu Duisburg haben Antworten geben will. Ich berichtete. Naja, allzu kritisch dürfen die Fragen dann wohl nicht sein.

Tja, der gesamte Fatalismus des nur relativ kurzen ZEIT-Beitrags inkl. der Leser-Kommentare darunter lässt mir keine andere Wahl als erneut zu betonen wie zukunftslos Duisburg ist.

 

 

Hitlergruß, ausländerfeindliche Gesänge und Likes unter Hakenkreuzen: Zweierlei Maß!?

Ich schicke voraus -sowas muß ich jetzt wohl öfter vorausschicken- dass ich im Folgenden für niemanden Partei ergreife und weder Hitlergruss noch Hakenkreuz gut finde, toleriere usw. usf.

Es geht zum einen um die Folgen der „Ausländer-raus-Gesänge“ auf Sylt, medial sowie für die Grölenden selbst und zum anderen um die Causa Geraldine Rauch, ihres Zeichens (noch) Präsidentin der TU-Berlin.

So meldet der Spiegel aktuell, dass Frau Rauch nicht zurücktreten will und wohl auch ein formales Verfahren zu ihrer Abwahl bzw. Abberufung noch nicht beantragt bzw. eingeleitet wurde.

Während die einen gegrölt haben und sich dabei filmten bzw. filmen liessen hat Frau Rauch in sozialen Medien Posts mit einem „like“ markiert die eindeutig antisemitisch sind.

U.a. einen Post mit dem israelischen Ministerpräsidenten und einem Hakenkreuz. Ihre Ausrede: Sie habe lediglich den Text des Posts geliked und das Bild nicht genauer betrachtet. Aha. Soso.

https://www.spiegel.de/panorama/tu-praesidentin-geraldine-rauch-tritt-nicht-zurueck-a-be705e03-bb8f-4ce1-905c-c1f82bf5250e

Tja, das klingt nicht nur für mich wenig überzeugend und ich kann auch ihre Entschuldigung(en) (im Übrigen entschuldigt man sich nicht selbst, sondern man bittet darum) nicht akzeptieren.

In einer Zeit sehr aufgeladener Debatten und in einer so exponierten beruflichen Stellung sollte man sich jederzeit im Griff haben. Sensible Themen sollte man erkennen, sonst ist man wenig für die Stellung geeignet.

Merkwürdig: So richtig bundesweit empört hat sich die übliche Empörungsprominenz in dem Fall nicht.

Es darf nicht mit zweierlei Maß gemessen werden, denn sowohl Hitlergruß, ausländerfeindliche Gesänge als auch Likes unter Hakenkreuzen sind absolute NoGos und DoNots.

Selbst mir als ziemlichem Volltrottel ist das geläufig.

 

Nachtrag vom 10. Juni 2024:

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/tu-berlin-aufsichtsrat-lehnt-ruecktritt-von-umstrittener-praesidentin-geraldine-rauch-ab-a-db0b7dd6-6e60-43ca-9551-f68300c02a25

Verlogenheit der SPD im Düsseldorfer Landtag

SPD-Landtagsabgeordnete in Düsseldorf wollen unbedingt ein Gepräch mit ThyssenKrupp-Chef Lopez und dem Tschechen Kretinsky, der kürzlich mit seiner Holding bei der TK-Stahltochter TKS mit vorerst 20% eingestiegen ist.

Angeblich macht man sich Sorgen, allen voran Alexander Vogt, um den Stahlstandort.

Demnach sollen die beiden Manager den NRW-Abgeordneten in einer der nächsten Sitzungen des Wirtschaftsausschusses Rede und Antwort stehen. Es handelt sich angeblich um ein dringendes Anliegen wie SPD-Fraktionsvize Vogt und Fraktionsgeschäftsführer Stinka es an den Vorsitzenden des Ausschusses formuliert haben. Als Termin kommt wohl der 19. Juni in Frage.

Warum machen sich SPDler wie Vogt jetzt plötzlich Sorgen, während sie sich anscheinend früher nie um Entwicklungen gekümmert haben die sich im Zusammenhang mit ThyssenKrupp merklich andeuteten?

So habe ich bereits Mitte 2022 u.a. auch alle NRW-Landtagsabgeordneten angeschrieben, als zwei Kollegen und ich dieses unvollständige Interview mit TKS geführt haben, das ich hier schon mehrfach erwähnt habe.

Niemand hat reagiert, alle haben so weitergemacht als wäre nichts.

Vogt könnte auch locker mal bei Parteikollegin Bärbel Bas anfragen was sie denn in ihren zahlreichen Lobbygesprächen mit ThyssenKrupp und im letzten Herbst allein 2mal mit Lopez bequatscht hat.

Mir wollte sie es trotz mehrfacher Anfrage nicht verraten.

https://www.baerbelbas.de/baerbel-bas/lobbygespraeche

Ausserdem glaube ich, dass es sich bei Vogt und Co. nur um vorgetäuschte Sorgen handelt, in Wirklichkeit sind denen die TKS-Beschäftigten und der Standort vollkommen egal.

Denn die Sorgen hätte man sich auch schon machen können bevor TKS 700 Mio. EURO Fördergeld für die grüne Transformation aus NRW zugesagt wurden – plus 1,3 Mrd. EURO aus Berlin.

 

Holla die Wald-Fee, wie engagiert. KROHNE versus AfD?!

Eins schicke ich unmissverständlich voraus: Dies ist kein Verteidigungs- und/oder Solidaritätsbeitrag für die AfD.

Um was geht’s? Ganz einfach, wie etliche Unternehmen vor KROHNE, hat sich nun dieses Duisburger Unternehmen in die Politik „eingemischt“ – wenngleich nur zaghaft.

Dieses Plakat, mit dem Firmenlogo untendrunter, hängt gut sichtbar für PassantenInnen an einem Zaun in der Nähe des Stammsitzes.

Laut WAZ wird Ingo Wald, hauptberuflich bei KROHNE beschäftigt und nebenberuflich beim MSV engagiert, mit den Worten zitiert, dass es aufgrund des Plakats keine negative Kritik gegeben habe. Tja, bis jetzt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article242509752/Unternehmen-stellt-sich-gegen-AfD-mit-deutlichen-Worten.html

Im Wesentlichen kann man sich dem Plakattext auch anschliessen, wenn darauf nicht die AfD explizit erwähnt würde.

Wir leben in einer Demokratie und die freie Meinungsäusserung ist erlaubt, sofern sie nicht gegen Recht und Gesetz verstösst. Soweit so gut. Konsens.

In diesem Falle geht es mir allerdings darum deutlicher als KROHNE aufzuzeigen, dass nicht nur die AfD demokratiefeindlich ist. Die Partei hier alleine zu erwähnen greift zu kurz. Gut, es heisst „wie der AfD“ was zumindest andeutet, dass es wohl noch mehr Parteien und Gruppierungen gibt die ähnlich feindlich geartet sind.

Das Problem was ich damit habe ist mein Eindruck, dass KROHNE, so anerkennenswert das Plakat auch sein mag, obwohl man sich als wichtiges Unternehmen vor Ort schon längst und viel eher und viel mehr hätte politisch einbringen können, Parteien wie z.B. die SPD nicht einschliesst.

Nun, dann wäre ich anstelle von KROHNE aber sehr vorsichtig. Denn wer DUISTOP seit über sechs Jahren zumindest ab und zu liest dürfte wissen wie demokratiefeindlich die SPD in Duisburg agiert. Angefangen bei der nachwievor andauernden totalen Missachtung des Pressegesetzes seitens der Stadtspitze (insbesondere OB Link) und der nicht vorhandenen Bereitschaft von GenossenInnen auf die Stadtspitze (insbesondere OB Link) einzuwirken.

Ausserdem ist die Frage zu stellen, wie es soweit kommen konnte, dass eine Partei wie die AfD, die nun stellvertretend für alles Undemokratische herhalten muss, so „stark“ werden konnte.

Nochmals, ich ergreife nicht Partei für die AfD. Ich mag sie ebensowenig wie die SPD und glaube auch nicht, dass sie es besser machen könnte, würde …

Und noch etwas: Wer sich mit Demokratiefeinden beschäftigt, KROHNE ist dies umfänglich angeraten, der sollte sich z.B. mal den WDR5-Beitrag vom gestrigen 5. Juni anhören.

Ganz besonders die Einlassungen von Burak Yilmaz zu SPD und CDU in Bezug auf den radikalen Islamismus – auch in Duisburg.

von Minute 32:30 bis Minute 34:40

https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/tagesgespraech/fuenfter-mai-110.html

Herrn Wald rate ich dazu darüber nachzudenken, ob er sich vllt. mal mit mir unterhalten möchte und ich kann ihm etliche Details meiner vielen Vorwürfe schildern. Tja, und weil gerade der OB und seine SPD dafür sind den MSV weiter finanziell zu pampern, rate ich ihm ebenso dringend dazu gewisse Interessenkonflikte eindeutig zu überdenken.

Fazit:

Wer sich bereits aufgrund eines Plakates und warmer Worte für demokratisch engagiert hält, ist einer fatalen Selbsttäuschung erlegen.

 

Hervorragendes Beispiel für die Lächerlichkeit des Duisburger Klimaschutzes

Nur zwei Tage nachdem ich kritisiert hatte, dass sich nichts Positives in Duisburg ereignet, muß OB Link unbedingt die Gelegenheit ergreifen und angesichts einer neuen Solaranlagen-Bedachung in der Größenordung von 1.000 qm den Klimaschutz in der Stadt loben.

In einer aktuellen Pressemitteilung der Stadt heisst es (Zitat):

„Die Stadt Duisburg investiert hier gleich in zweifacher Hinsicht in eine nachhaltige Zukunft: klimaschädliche Emissionen werden gemindert und gleichzeitig die Kosten der Stadt für den Druck- und Postbereich reduziert,“ betont Oberbürgermeister Sören Link.

In Gänze alles hier nachzulesen:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000247642.php

Link vermeidet a) die 1.000 qm in Relation zu den in puncto Solarenergie noch immer ungenutzten städtischen Dachflächen zu setzen, b) die immer noch vielen klimaschädlichen Maßnahmen unter seiner Ägide aufzuzeigen und c) vermeidet er es tunlichst mit sonstigen Dingen die in Duisburg gründlich schiefgehen in Zusammenhang gebracht zu werden.

Dafür werden 1.000 qm Solardach so überhöht, dass es vergleichbar ist mit schimmeligem Toast der nur deshalb schmeckt und satt macht, weil man seit Monaten hungert und nichts anderes zu essen kriegt.

 

 

Grandioses Vollversagen in Sachen Image, Sportstadt und überhaupt

Viel muß man bzw. muß ich eigentlich zu dem aktuellen Spiegel-Artikel über das Frauenfussball-Debakel in Duisburg (kein Geld mehr beim MSV) nicht schreiben.

Nur so viel, dass all die, die uns seit Jahren erzählen wie wichtig der MSV, wie wichtig der Sport in Duisburg für das Image sei und dass die Stadt eine Sport-Stadt sei usw. usf. nichts anderes von sich geben als vollkommenen Bull-Shit.

Diese Vollversagenden sind eigentlich unerträglich, aber es kümmert niemand. Die Betreffenden, allen voran OB Link, sitzen so etwas locker aus, der Rest schweigt, die Ratsleute sowieso und nicken alles klaglos ab.

https://www.spiegel.de/sport/fussball/msv-duisburg-kein-geld-mehr-fuer-frauenfussball-nach-abstieg-aus-dritter-liga-a-7d2abebc-bac5-46c1-8aee-00b61cf28958

Was soll’s, in allen anderen Bereichen in Duisburg ist es ja genauso, so wie ich es im Artikel vor diesem bereits verkündet habe.

Und was den MSV angeht, so will sich anscheinend ein Alternativ-Team demnächst zu Wahl stellen, um das bisherige Team „Ingo Wald“ an der Spitze des Vereins abzulösen. Ich frage mich angesichts solcher Vorhaben ob manche Leute wirklich nichts Besseres zu tun haben. In die übliche Presse schaffen sie es damit zumindest ziemlich oft, was jedoch vielmehr damit zu tun hat, dass hier ansonsten nix passiert.

Oh sorry, ich lese gerade es gibt doch was: Zwei Typen haben einen Obdachlosen krankenhausreif geprügelt.

Glückauf Vollversager-Stadt.

Ach ja, für alle die noch immer brav die SPD wählen und den Respekt-Kanzler noch ernst nehmen: Olaf Scholz kommt in wenigen Tagen nach Duisburg.

Eine herrliche Gelegenheit für tolle PR-Fotos für die hiesigen GenossenInnen. Und mit ’ner Blumenampel im Hintergrund wird es erst so richtig volkstümlich ECHT.

Sorry, aber ich muß mal wieder dringend an meine Eimer.