Smarter Schwachsinn der bald nicht mehr auszuhalten ist.

Ich berichtete ja kürzlich bereits über den BITKOM-Index zu 81 angeblich smarten Cities im Bundesgebiet. Duisburg hat nur einen Mittelfeldplatz belegt, doch insgesamt ist das alles ziemlicher Murks.

Denn ich habe mit BITKOM mal Verbindung aufgenommen und mir erklären lassen wie der Index quasi grundsätzlich funktioniert.

Um es einfach zu machen: Wenn es drei Dörfer mit je 10 Bauern gibt ist das Dorf am schweinischten wo die meisten Bauern die meisten Schweine haben. Es gewinnt also auch das Dorf mit einem Bauern und einem Schwein, wenn alle anderen kein Schwein haben. Dafür gibts dann 100% der Punkte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/smart-city-duisburg-ist-die-drittbeste-stadt-im-ruhrgebiet-id227370725.html

Nun ist die WAZ auch noch hingegangen und hat das bundesweite Ergebnis so veränderwurschtelt, dass Duisburg nun die drittbeste smarteste Stadt im Ruhrgebiet ist. Hört sich doch viel besser an als Mittelfeld.

Und nun kommts, ich setz noch einen oben drauf: Duisburg ist die smarteste Stadt in Duisburg.  So jetzt stimmt es endlich wirklich und der Wahlk(r)ampf kann weiter gehen.

 

Die 50 Mios und die Bürgerbeteiligung

Vor kurzem fand anläßlich des Geldsegens für Marxloh und Hamborn eine Bürgerinfo statt, die dazu gedacht war die BürgerInnen zu Ideen anzuregen und zu befragen, wie denn die 50 Millionen EURO, verteilt über sieben Jahre, in Marxloh und Hamborn sinnvoll auszugeben seien.

Anwesend waren so städtische Cleverle wie Linne, Haack und Tum.  Das Triumvirat der überwiegend leuchtend-versagenden Stadtplanung in Duisburg. Gerade Letzterer dürfte sich erst mal gar nicht blicken lassen oder nur an der Bannmeile von mindestens 100 Metern langscharwenzeln in der Hoffnung es spricht mal jemand mit ihm. Doch er ist leider trotz des bisherigen The-Curve-Desasters der GF der EG DU geworden. Und damit wieder im Spiel.

Nun waren die 150(!mehr nicht!) anwesenden BürgerInnen gnädig und liessen alle drei gewähren beim Ankündigungen der Wohltaten und beim Sich-Selber-Loben. Es ist ja auch Wahlkampf.

Dennoch beschlich wohl einige der Verdacht, dass die Stadt scheinbar schon beschlossen hat was gemacht werden soll, so waren auf Ansichtstafeln bereits Entwürfe zu sehen. Und der Vorsitzende des Werberings Hamborn merkte an wieso denn die Rhein-Ruhr-Halle von dem Geld abgerissen werden soll und warum dies nicht der künftige Investor macht. Ja, die Frage kann man stellen, doch ein Investor der ein bereits freigeräumtes Gelände erwirbt kann viel Geld sparen – oder andersrum: So findet man eher einen Investor.

Auch die von Tum angekündigten Investitionen in Sicherheitsmassnahmen schränken irgendwie die Möglichkeiten von frischen Bürger-Ideen bereits ein.

Nun, es ist wie so oft mit der Stadt, nämlich wie bei einem Fragebogen mit sog. gestützten und ungestützten Fragen:

gestützt: Möchten Sie, dass wir mit dem Geld Marxloh und Hamborn grün oder gelb anstreichen? NOCH gestützter: Möchten Sie, dass wir mit dem Geld Marxloh und Hamborn grün oder grün anstreichen?

ungestützt: Wo und wie soll das Geld investiert werden?

Die gestützte Art von Fragen und Bürgerbeteiligungen wird dann pre-pr-medial begleitet von bereits durch die Stadt und ihren Protagonisten vorgestreuten Ideen und Anregungen.

Am Ende glauben dann viele derart vorinformiert, dass mit dem Geld in die Sicherheitsmaßnahmen tatsächlich massiv investiert werden muß.

Man könnte das Geld auch nehmen um sich mal von unabhängiger Seite ein Gutachten erstellen zu lassen wer denn Schuld ist an dem IST-Zustand und wie das wahre Grundproblem zu beheben sei. Und dann lädt man bei derartigen Info-Events alle städtischen Beteiligten aus der Verwaltung und von der EG DU aus.

 

Wettlauf zwischen Terrorpollern und BER

Was wird eher fertig, der Pannenflughafen BER in Berlin oder die Terrorpoller in Duisburg? Ich würde ja auf BER tippen.

Traurig, wie so ein sinnfreies Kleinprojekt derartig massiv scheitern kann. Ich wette, wenn die Dinger dann endlich mal „laufen“ gibt es die nächsten Probleme. Etwa weil der Antrieb hakt.

Und haben die eigentlich eine Notentsperrung? Ich meine, falls der Antrieb mal versagt, bleiben die dann oben oder sinken die ab? Nicht das noch jemand stirbt, weil der Krankenwagen aufgehalten wird und gerade Wochenende ist oder so.

von Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog

Zigarettenkippen, Kaugummis und Kothaufen.

In Duisburg sieht man dumme Ideen zur Reinhaltung in Aktion. So wurde an einer Bushaltestelle (Friedrich-Alfred-Straße) der Abfalleimer vom Einstiegspunkt aus dem Bereich der Haltestelle verlegt. Die ca. 10-20 m werden selbst die willigsten Rauchenden nicht gehen.

Die gleiche Unlogik wurde bei einer Grünfläche (Rheinhausenhalle) angewandt, die leider häufig von Alkoholikern frequentiert wird. Dort wurden sämtliche Mülleimer entfernt. Scheinbar glauben die WBD, dass ohne Mülleimer kein Müll hingeworfen wird. Entsprechend vermüllt sieht es trotz engagierter Aufräumaktion dort aus. Es braucht also nicht nur durchgesetzte Sanktionen, was an Bushaltestellen ein leichtes ist, sondern auch durchdachte Angebote für Müllentsorgung.

von Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog

Ralf Jäger für Duisburg – Pustekuchen

Der hiesige SPD-Boss ist im Hauptberuf Landtagsabgeordneter und verspricht wie die von mir bereits mehrmals unter die Lupe genommene Sarah Philipp natürlich jede Menge für Duisburg zu tun. Im letzten Artikel ging ich ja bereits auf das Parteiprogramm für 2104-2020 ein. Und Jäger ist einer der Hauptunterzeichner – neben Mettler.

Was man derzeit AKTUELLES von ihm lesen kann ist kurz zusammengefasst nichts. Ich habe zum Beleg mal einen Screenshot von heute 16 Uhr gemacht.

https://ralf-jaeger.de/ Klick auf AKTUELLES!

 

 

Zwischen dem Eintrag vom 12. Juli und heute (Tag des Screenshot) gibt es drei Monate lang nichts AKTUELLES. Ach ja, am 10. Juli hatte die SPD den Plan für die nächste Wahl  2020 „verabschiedet“. Wahrscheinlich genauso voll mit vollmundigen Versprechungen die nicht gehalten werden wie der Plan  von 2014-2020, den ich im letzten Artikel kristisiert hatte („Lug und Trug“).

„Glück auf“ mit solch tatkräftigen Politikern und ihren Plänen.

 

SPD-Programm 2014-2020 – Lug und Trug

Im nächsten Jahr sind Kommunalwahlen und allseits kann man bereits merken wie der Wahlkampf begonnen hat. Da lohnt es sich mal das Rad der Gechichte in das Jahr 2014 zurückzudrehen als die SPD ihr Programm 2014-2020 für die letzte Kommunalwahl vorstellte. Nun, fünf Jahre danach erweist sich komplett alles als Lug und Trug.

Nichts darin ist auch nur im Entfernstesten wahr, ehrlich, ernstgemeint, … .  Vielleicht in Marginalien, aber im Grossen und Ganzen ein Totalausfall. Zu finden hier:

https://spd-duisburg.de/themen/duisburger-themen/

Beispielhaft habe ich mir die Seite 31 aus dem Machwerk herausgepickt.

https://spd-duisburg.de/download/701/

Genau die beiden Typen, nämlich Jäger und Mettler, die das Ganze unterzeichnet haben sind bisher zu einem Dialog mit mir nicht mal im Ansatz bereit gewesen. Auch regelmässige Anschreiben an die SPD-Geschäftsstelle blieben unbeantwortet.

Alles was die SPD unter Dialog versteht ist die Bürgerschaft mit Lächerlichkeiten zu beschäftigen und nur soweit einzubinden, dass man die Namen auf Anwesenheitslisten verewigt.

Auch der vielbeschworene OB ist nur eine Art Statthalter, gesetzliche Bestimmungen wie Antworten auf Anfragen gemäß IFG  oder bei Eingaben an den Rat gemäß §24 GO sind ihm grösstenteils schnuppe.

Wie heisst es so schön auf Seite 31 unten(Zitat): Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern und mit seriösen Bürgerinitiativen werden wir weiter Ideen sammeln und auf ihre Umsetzbarkeit prüfen.

Was ist eine „seriöse“ Bürgerinitiative? ordentlich, solide wirkend, gediegen, ernst, würdig, feierlich

Und wer legt das fest? In dem Sinne ist für mich die SPD in Duisburg eine unseriöse Bürgerinitiative.

Deshalb will ich an dieser Stelle nochmals an meinen/unseren noch immer unbeantworteten Fragenkatalog erinnern:

 

 

Bezahlen die Vermieter auch oder bleiben wir alle auf den Kosten sitzen?

Schon wieder Zwangsräumungen: Aktuell wurden in Meiderich Häuser geräumt, angeblich wegen mangelndem Brandschutz. Wie schon so oft in Duisburg. Betroffen sind Häuser von Altro Mondo.

Die Frage die sich mir stellt ist: Bleiben wir eigentlich als Steuerzahlende auf den Kosten für die Unterbringungen der Geräumten sitzen? Denn eigentlich müssen die Vermieter bei Zwangsräumungen, die auf ihrer Schuld beruhen, diese Kosten übernehmen.

Deshalb meine Fragen an OB Link:

 

Guten Tag Herr Link!

Gemäß IFG NRW habe ich folgende Fragen:

Wieviele Personen sind seit 2014 in Duisburg von Zwangsräumungen von Häusern und Wohnungen betroffen gewesen (Stand heute), wobei die Vermieter sich jeweils schuldig machten bzw. den Grund dafür gaben (mangelnder Brandschutz usw.)?

Wieviele Personen davon mussten durch die Stadt und auf Kosten der Stadt not-untergebracht werden?

Welche Kosten hat das verursacht- in EURO gesamt?

Kamen die Vermieter ihren Zahlungsverpflichtungen nach die Kosten zu begleichen? Welche Summe in EURO gesamt?

Auf wieviel EURO gesamt blieb die Stadt „bisher sitzen“ und warum? Laufen dazu entsprechende juristische Verfahren die offenstehende Beträge einzufordern?

Gruß

www.duistop.de

 

Michael Schulze

 

Gefahr in Wedau? Und auf der Duisburger Freiheit?

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. So sollte man denken und handeln wenn man jedenfalls so einigermassen sicher sein will, dass man am Ende nicht der/die Dumme ist. Besonders als Grundstücks- und HäuslekäuferIn.

Derzeit frage ich mit Nachdruck -auch bei Frau Scharrenbach in Düsseldorf- nach den Risiken was die möglichen Bodenbelastungen von 6-Seen-Wedau angeht.

Hier mal drei zusätzliche Links vorab:

https://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/panorama/sh-viele-bahn-flaechen-sind-verseucht-id5892771.html

https://www.altlastendigital.de/.download/_sid/XNRM-217528-2ips/100526/alts_20120601.pdf

https://www.db-engineering-consulting.de/resource/blob/1349394/589bbb26e3993ace17c3e8c34c5bd000/Flyer-Altlasten-data.pdf

Besonders für 6-Seen-Wedau erwarte ich eine Garantie der Gebag, dass das Gelände in bezug auf Altlasten „gesundheitssicher“ ist.

Nun wurden mir Infos zugespielt die auch einen Verdacht auf die Duisburger Freiheit lenken. In beiden Fällen Gelände die erst der DB, dann Aurelis und nun der städtischen Gebag gehören.

Während ich an 6-Seen-Wedau schon länger „arbeite“, ergibt sich der Verdacht in Bezug auf die Freiheit dadurch, dass in den ersten 2000er-Jahren eine Bundesgartenschau für 2011 geplant wurde, also für das Jahr nach der LoPa. Diese BUGA wurde dann aber abgesagt weil u.a. ein geplanter Flächenaushub das Grundwasser hätte bzw. hätte noch mehr beeinträchtigen können. Ein Grund soll auch das fehlende Geld gewesen sein.

Ich werte die Unterlagen noch aus. Demnächst weitere Infos und dann auch Fragen an die Stadt und die Gebag.

Da ich seit fast einem Jahr versuche einen Antrag an den Rat einzubringen, sich damit zu beschäftigen ev. für die Duisburger Freiheit einen Bürger-Invest-Fonds aufzulegen, sehe ich nun den Verdacht, dass wir als Bürgerschaft zwar ein wenig mit den Klötzchen spielen dürfen was Ideen für das Gelände angeht, aber als Investoren sollen wir lieber nicht mitmischen, weil wir dann ja auch die volle Wahrheit erfahren müssten, wollten … über Investitionsrisiken usw.

Klingt alles irgendwie abgedreht und viele würden sagen „ausgedacht“, aber ich erinnere nur mal an Landesarchiv, Küppersmühle, The Curve oder an wfbm/Rogg. Hätte davor auch niemand geglaubt.

 

Selbsttest Teilzeit-Job: Erneute Anfrage an die Arbeitsagentur

Guten Tag,

wir hatten bereits einen Kontakt und ein persönliches Gespräch im Hause Duisburg.

Wie Sie sich sicher noch erinnern habe ich meine Recherchen gleich auch immer mit persönlichen Erfahrungen verknüpft. Ich kann Ihnen mitteilen, dass die einjährigen Anstrengungen Ihres Hause in Duisburg mir einen adäquaten Teilzeitjob zu verschaffen bisher zu keinem Ergebnis geführt haben.
Ich muß konstatieren, dass dies ein ziemlich beschämendes Ergebnis ist.

Es kommen zwar laufend irgendwelche Einladungen zu Gesprächen, aber dann zu von mir ausdrücklich unerwünschten Zeiten und ohne jeglichen Sinn. Zwischenzeitlich bekomme ich entweder gar keine Angebote mehr oder nur sehr vereinzelte diese alle jedoch nur aus dem CallCenterBereich was ich ausdrücklich von Anfang an abgelehnt habe.

Im Rahmen  meiner eigenen Bemühungen habe ich mich testweise mal bei Agenturen beworben die sog. Coaches suchen – für Langzeitarbeitslose, was ich dort erlebte war gelinde gesagt eine Katastrophe. Nicht nur weil ich erfuhr dass die Arbeitsagentur sensible Aufgaben wie das Coachen von Langzeitarbeitslosen auslagert(Einzelcoachings!!!), sondern weil es für Coaches auch nur Mindestlohn bis max. 16 EURO brutto/Std. zu verdienen gibt. Dazu noch unbezahlte Anfahrten in entlegene Agenturstandorte.

So erfuhr ich, dass rund 50 EU pro Stunde an die Agenturen ausbezahlt werden und davon das Coaching inkl. aller Nebenkosten ermöglicht werden muß.

Erlebnisse wie Agenturrückschreiben mit Sätzen wie „Wir haben mit äusserstem Interesse Ihre Bewerbung gelesen.“ um dann im persönlichen Gespräch zu erfahren dass man sagt: „Wir kennen Ihre Bewerbung nicht genau.“ lässt schon viel erahnen wie sehr eine solche Coaching-Agentur coachen kann und ihre Coaches auswählt.

Dazu Inhaber und Coaches die das Ganze erst seit fünf Jahren betreiben und keinerlei Qualifikationen nachweisen. Ausreden: Habe ich gerade nicht zur Hand, zuhause ….! „Manche Coaches machen es auch nur zwei Stunden die Woche um sich die Mallorca-Reise zu finanzieren.“ Why not? Erinnert mich irgendwie an ein Werbeangebot wie: Fusspflege und Zukunftsberatung

Was mich allerdings noch mehr betrübt hat war die Tatsache, dass meine Kenntnisse in Sachen Coaching zwar gering sind, aber meine Kenntnisse inkl. Ausbilderschein(IHK) plus  ich habe in meinem Leben viele Leute ausgebildet u.a. als Dozent und auch beschäftigt, überhaupt nicht gefragt waren. Ich wurde eher  dahingehend befragt welche Einstellung ich zu Menschen hätte.

Saloppe Antwort: Ein Kindermörder stellt sich auch nicht vor.

Und noch etwas fiel auf: Die teils diebische Lausbübigkeit wie die mageren Konditionen als doch noch kompensierfähig verkauft wurden: Man könne ja das Coaching etwas langsamer, weniger zielführend gestalten etc. M.a.W.: Wenn  das Coaching nicht zum Ziel führt, kommt der Proband eben in die nächste Massnahme usw. usf.  Die Arbeitsagentur ist eh überlastet. Und wenn unser Coaching-Preis niedrig ist nehmen die uns fast automatisch.

Das ist ein Art Drehkreuz. Denn einem Betroffenen wirklich helfen zu wollen, konnte ich eigentlich fast nie erkennen.

Bitte nehmen Sie Stellung. Danke.

www.duistop.de

Michael Schulze

wfbm: Prozessbeginn in Kürze aber dubioser Bon immer noch ohne sinnvolle Erklärung

In Sachen wfbm, Rogg und Co. soll es ja in Kürze einen Prozess geben, denn die Stadt will Geld zurück von Rogg und Spaniel, weil diese sich angeblich unter Umgehung des Aufsichtsrates  nicht so ganz korekt verhalten haben sollen. Aber: In dubio pro reo.

Ich möchte nochmals auch an andere Umstände dieses Skandal-Stücks erinnern, von dem die meisten Leute zumindest hinter vorgehaltener Hand sagen: Kein Wunder in Duisburg. Achtung DuisburgKontor: Ein wichtiger Hinweis für Eure Image-Bestrebungen – Viele Leute glauben, solche Skandale seien in Duisburg normal und jederzeit erwartbar.

Der Verlauf des LoveParade-Prozesses macht uns ja deutlich dass selbst bei 21 Toten und rund 600 Verletzten das Ganze abläuft wie ein simpler Untersuchungsausschuss bei dem am Ende die Angeklagten die Zeugen sind und eigentlich dabei nur herauskommt: Warum waren die leute auch so blöd dahin zu gehen?

Zurück zu Rogg und wfbm. Da gibt es einen von Frau Rogg handschriftlich gekennzeichneten Bon aus einer Kleiner-Prinz-Kasse (Kleiner Prinz = Teil von wfbm) der einen Hinweis auf die Hochzeit von OB Link enthält. Bis heute habe ich von niemanden, auch von Herrn Link nicht, eine Antwort erhalten was es mit dem Bon wirklich auf sich hat.

Ich will einfach nur noch mal daran erinnern, falls das vergessen wird, was  auch nicht untypisch für Duisburg bzw. einige Verantwortliche wäre.

Rogg hat wohl zu dem Bon erklärt es sei eine Art Belohnung für die eigene MitarbeiterInnen verbucht worden, jene Leute die das Catering der Linkschen Hochzeit durchgeführt hätten. Nur ganz ehrlich: Der Bon gibt die Version nicht her, eher schon wenn MA-Boni oder MA-Belohnung oder MA-Benefits draufgekritzelt wäre.

Bis heute bleibt bei mir ein eher ein merkwürdiger Nachgeschmack, wenn ich die Roggsche-Erklärung schlucke.

Link selbst hat auf meine Anfragen dazu bisher nicht reagiert. So hatte ich ihn gefragt ob er sich erklären kann was Rogg mit dem Vermerk meint. Er könnte sich als betroffener Gast und Kunde locker raushalten, nur ist er mehr als das. Spaniel nämlich war Links Vertreter als Aufsichtsratvorsitzender. Krützberg, Spaniels Nachfolger, ist es heute auch noch.

Rein buchungstechnisch müsste es zu dem Bon eine Gegenbuchung geben, die würde ich gerne mal sehen. Und sollte der Betrag eine Belohnung sein, müsste die ev. auf den Gehaltszetteln der Belohnten auftauchen, inkl. der u.U. rausgerechneten Steueranteile.

Wieso man eine Belohnung über einen Kassenbon belegt ist mir natürlich vollkommen schleierhaft. Aber Gott sei dank gibt es ja Wirtschaftsprüfer die nicht alles so genau nehmen.