Bei Duisport gibts Zigarren geschenkt und wir BürgerInnen dürfen Ideen für die Freiheit ausbrüten

Wie gut für manchen Gast im Hafen, dass Duisport-OberChef Staake keine Vorliebe für Mett-Igel hat, sondern für teure Zigarren. Das führt dazu, dass den Gästen im Hause Duisport natürlich teure Zigarren geschenkt werden. Man gönnt sich ja sonst nix. Dieses Prozedere monierte nun der Bund der Steuerzahler, der nebenbei bemerkt anscheinend keine Steuerzahlerinnen kennt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gratis-zigarren-fuer-gaeste-duisburger-hafen-in-der-kritik-id227380197.html

Aber Schluß mit Anekdoten, nun zum Eingemachten. Die Gebag hatte ja Herrn Krieger solange weichgeklopft oder angehimmelt bis der den gewichtigen Herrn Wortmeyer nicht mehr ertragen hat und einem Verkauf der Duisburger Freiheit zustimmte, auf der er noch 2017 einen Einkaufspark errichten wollte.

Nun müssen wir uns wieder mit niedlichen Fosterbildchen rumschlagen und sind aufgefordert Ideen einzubringen. In sogenannten Werkstattgesprächen. Also wahlweise bei Carglass oder A.T.U. oder KfZ-Yilmaz.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-freiheit-werkstattgespraech-am-18-november-id227384691.html

Naja ganz so nett wirds dann doch nicht, dass ganz soll Mitte November in der Mercatorhalle starten, die Herren Link und Linke äh Linne sind dann auch da.

Suppi, dass sich ansonsten die Creme de la Creme der Duisburger Supermacher bereits auf der ExpoReal in München getroffen hat. Dort hat dann in einem Akt der puren Unterwürfigkeit die IHK, anscheinend mit den Worten „Wir wollten damit keine Nägel mit Köpfen machen, sondern Verantwortung übernehmen.“ und der gesamten Schleimerzeugungsfähigkeit der Institution, den Stadtvertretern drei Vorschläge der Wirtschaft für die Duisburger Freiheit überreicht. Die ehemalige IHK-Oberboss-Idee „Airport City“ scheint beerdigt zu sein und nur ein einmaliger Ausrutscher kindlicher Bürospielzeug-Verliebtheit gewesen zu sein: BrummBrumm. Achtung ein Flugzeug im Anflug auf Airport City. Und der Sekretär im knappen Dress macht auf Stewardess.

Womit ich dann thematisch bei den Tampon-Spielchen auf dem Campus der UNI angelangt bin. Auf meine Interview-Anfrage vom Montag diesbezüglich von Rektor Radtke bisher keinerlei Reaktion.

Dabei passt doch alles länglich-dildonische gut zusammen: Zigarren, Flugzeugrümpfe(AirportCity), Tampons und  der Leuchtturm vom Leuchtturmprojekt Duisburger Freiheit.

 

6-Seen-Wedau: Grundwasserverschmutzung ev. fünf Jahre unbeanstandet? Fragen an OB Link

Guten Morgen Herr Link,

ich habe gemäß IFG NRW folgende Fragen an Sie betreffend das 6-Seen-Wedau-Gelände und einer dort seit 2013 errichteten Reinigungsanlage der DB.

Meine Fragen:

1. Ist es richtig dass 2013 auf Aufforderung durch die Stadt die DB eine Reinigungsanlage auf dem heutigen Gelände von 6-Seen-Wedau errichten musste, mit Aktivkohlefiltern gegen massive Herbizid-Rückstände im Wasser und zur Verhinderung des Eindringens ins Grundwasser?

2. Ist es richtig, dass die Anlage aufgrund einer unbedachten Verflockung von Eisen im Wasser nach zwei Wochen wieder ausser Betrieb ging?

3. Ist es richtig, dass erst nach fünf Jahren also 2018 Anwohner die bis dahin andauernde NICHT-Wiederaufnahme des Anlagenbetriebs monierten, während städtischerseits in dem Zeitraum nichts geschah?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

6-Seen-Wedau: Gebag mauert – Brief an Ministerin Scharrenbach

Guten Morgen Frau Scharrenbach,

mein Name ist Michael Schulze und ich bin verantwortlich für das Online-Stadtmagazin www.duistop.de.

Das Bauvorhaben 6-Seen-Wedau in Duisburg nimmt weiter Fahrt auf.

Ich bin mit dem Thema Bodenbelastungen beschäftigt.

Besonderen Wert lege ich auf die Antwort unter 7.).

Es geht um die Bodenuntersuchungen. Dazu finde ich nachwievor folgendes im Netz:

https://www.6-seen-wedau.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Bodengutachten.pdf

Aus dem Kauf des Geländes durch die stadteigene Gebag leite ich ab, dass es keine bis beherrschbare Risiken gibt was die Bodenbelastungen angeht. Insofern besteht kein Grund dies anhand der folgenden Fragen NICHT zu belegen, die sich für mich laut der im Netz veröffentlichten Unterlagen und den neuesten Ergebnissen aus 2017 von Landplus und Eurofins(beide Boden-Gutachter) ergeben:

1. Grob kann man feststellen, dass ehemalige Gebiete/Teilgebiete die in Voruntersuchungen als Z3 und Z4 (nach LAGA) eingestuft wurden, nunmehr 2017 als < Z2 und Z1 eingestuft wurden.
Auch von dem beabsichtigten Wall, in den anscheinend die kontaminierten Böden verlagert werden sollten, wird inzwischen abgeraten.

Frage: Wie kam es zu den Veränderungen der Bodenwerte?

2. Wer hat warum die Tiefen für die Bodenprobenentnahmen für 2017 festgelegt? Könnten Schadstoffe/höhere Konzentrationen sich nicht in Tiefen darunter befinden, so dass angezeigt wäre bis in 3m Tiefe zu entnehmen? 

3. Gibt es eine historische Bestandsaufnahme des Gebietes, so dass man Rückschlüsse auf Kontaminierungen, kontaminierte Stellen und deren Verursacher ziehen kann?

4. Es wird in den Veröffentlichungen ein besonderes  Kontaminierungsgebiet „Schwarzer See“ erwähnt. Worum handelt es sich(Art der Kontaminierung), wo ist der Schwarze See gelegen?

5. Wurden ev. von den Alliierten gefertigte Luftbilder mit Abwurfstellen von Bomben ausgewertet um festzustellen wo ev. Blindgänger liegen könnten? Immerhin handelte es sich um ein mögl. strategisches Angriffsziel(Bahn-Ausbesserungswerk) das ev. auch noch zu anderen Zwecken, vllt. militärischen, genutzt wurde.  (s. Punkt 3)

6. Warum wurde an etlichen Stellen des Geländes nicht gebohrt und keine Proben entnommen, so dass sich eine regelmässigere Verteilung der Probenstellen ergäbe?

7. Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion) im Hause Gebag.
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt und/oder gibt es kaufrechtliche Bedingungen in kommenden Verträgen die die möglichen Risiken nicht einseitig auf den Erwerber abwälzen?

Ich möchte Ihnen Frau Scharrenbach zum einen mitteilen, dass ich die Fragen nunmehr bereits dreimal an die Gebag (Herrn GF Wortmeyer, Herrn Küppers) und auch die Stadt Duisburg (Herrn OB Link) gesendet habe und keinerlei Antwort erhalte, noch nicht mal der Eingang der Fragen wird bestätigt. Dieses Verhalten erhärtet bei mir einen Verdacht.

Nun mehr bitte Sie zum zweiten die vorgenannten Personen dahingehend zu kontaktieren und aufzufordern mir zu antworten. Ich beziehe mich ausdrücklich auch auf geldene Gesetze wie das IFG NRW und das Pressegesetz.

Da Sie sich bereits auch in der Presse in Sachen 6-Seen-Wedau entsprechend positiv geäussert haben, denke ich, dass auch Sie und Ihr Ministerium ein Interesse an der Beantwortung haben, dies auch zum Wohle und Schutze der Bevölkerung – explizit der dort künftig lebenden Personen.

Ich danke Ihnen vorab und hoffe eine kurzfristige Antwort von Ihnen. Ich behalte mir vor dieses Schreiben und auch Ihre Antwort an andere Medien zu senden.

Erhalte ich von Ihnen nicht innerhalb einer Frist von zwei Wochen eine Antwort, wende ich mich an andere Landes-PolitikerInnen sowie an den Petitionsausschuss des Landtages u.ä.

WWW.DUISTOP.DE

c/o

Michael Schulze

Duisburg nur mittelmässig smart – Bundes-SPD mit Wahldilemma

Jaja die schöne neue Welt. So digital, so smart und doch so blöd, vor allem wenn man als Verantwortlicher nicht wirklich weiß was abgeht.

Bleiben wir erstmal lokal. Da hat just der Deutsche Ober-Master-Digitalverband Bitkom den Duisburger SmartCity-Machern im Vergleich zu anderen Städten im Land nur eine „3-4“ als Gesamtnote gegeben, womit „wir“ bundesweit im Ranking-Mittelfeld liegen. Aber das Ganze hat ja noch Potential nach oben, in Richtung Leuchtturm (LOL).

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/smart-city-index-duisburg-ist-mittelpraechtig-digital_aid-46516093

Auffallend nur, bei all dem zugebenermassen sinnentleerten Rating, denn es wurden Wolkenkuckkucks-Ideen und halbgare Umsetzungen bewertet, dass just da, wo es wirklich interessant ist Duisburg komplett versagt (Zitat): In Duisburg gibt es weder eine Plattform für Bürgerbeteiligungen, noch eine, die die Handelsunternehmen in der Stadt miteinander verbindet. 

Wobei Letzteres wirklich vernachlässigbar ist, da fraglich ist warum überhaupt die Handelsunternehmen und auch nur diese miteinander smart verbunden sein müssen. Gemeint ist damit wahrscheinlich eine Shopping-Plattform, gemäß dem üblichen Musterverlangen deutscher City-Marketer: „Die Cities und ihre Händler müssen Amazon was entgegenhhalten und die ganze City ist ein Shop.“ Blablabla, wer glaubt ernsthaft dass es den Jungs und Mädels von den innerstädtischen Handelsfronten inkl. Heimat-Shoppen der IHK auch nur im Ansatz möglich sein sollte sich derart zu positionieren und genug UserInnen ranzuholen die auch noch bestellen? Statt sich also auf ihre Stärken zu verlassen und diese auszubauen, lassen sie sich lieber digital aufs Maul hauen. In Wuppertal wurden dafür sogar über 300.000 EURO  Fördergelder sinnlos verplempert. https://atalanda.com/wuppertal

https://www.wuppertaler-rundschau.de/lokales/online-city-wuppertal-haendler-und-dienstleister-uebernehmen-projekt_aid-39305735

Nach fünf Jahren machen 60 Händler mit, wow! Bitte googeln Sie ein wenig selbst und vertrauen Sie nicht den schönen Versprechungen. Das hier klingt schon weniger euphorisch:

https://www.wz.de/nrw/wuppertal/online-city-ist-in-der-harten-realitaet-angekommen_aid-39548085

Vorgestern hatte ich zB nach Duisburgs Localee-App gefragt(UPPS, da gibt es doch was Smartes für den Handel liebe Bitkom-Bewerter!) und der Initiator DuisburgKontor war bis jetzt nicht in der Lage mir für diese Shop-App mal Downloadzahlen zu liefern. Wahrscheinlich sind die nach zwei Jahren so grottenschlecht wie auch die anderen kläglichen Versuche in anderen Städten mit lokalen Shop-Portalen zu punkten. Q.E.D.

Und nun vom lokalen zum bundesweiten Geschehen.

Gestern berichtete ich über die Anstrengungen die Gremienarbeit in Duisburg künftig papierlos zu gestalten. Dazu hatte ich auch Sicherheitsbedenken angemeldet. Und da in Duisburg die gute alte SPD zum grössten Teil das Sagen hat, sollte man in puncto Sicherheit mal einen Blick auf das Treiben der SPD-Bundespartei werfen. Grund, es gibt doch diese sagenumwoben-ominöse Abstimmung unter allen MitgliederInnen über den Parteivorsitz und da will die Bundesparteispitze eine ziemlich umstrittene Wahlsoftware einsetzen, von der t3n und auch der CCC nichts Gutes zu berichten wissen:

https://t3n.de/news/spd-online-wahl-sofort-abbrechen-1208147/

Tja und ich wage nun mal die Schlußfrage, dass wenn die so eine Software benutzen für ihre Bundespartei, welche benutzen sie dann ev. bei Ratsabstimmungen in Duisburg?

Ich hatte ja gestern bereits die Kardinals-Frage nach der Softwarequalität gestellt. Heute fühle ich mich darin nochmals bestätigt.

Deshalb hier schon mal der vorformulierte Brief von besorgten GenossenInnen aus dem Rat, wobei ich annehme, dass sie selbst den ganzen „Wahnsinn“ gar nicht kapieren, sondern brav bei allem und jedem die Ärmchen heben:

Lieber Martin (gemeint ist Dez.  Murrack)!

Ich bin besorgt wegen der künftigen digitalen Geräte im Rat. Es sollen uns ja iPads zur Verfügung gestellt werden, was ich ausserordentlich begrüße, aber was passiert rein rechtlich, wenn ich in der Rats-Pause mein Pils aus Versehen drüber schütte? Und macht das Gerät u.U. automatisiert Fotos von mir die dann in die Rathaus-Cloud hochgeladen werden, die aber mein Mann/meine Frau niemals sehen darf?

Glückauf Dein/e Genosse/in …   

Apropos, liebe Ratsleute, wenn Ihr die coolen iPads habt, dann Vorsicht beim Aufruf von diversen Seiten. Und schaltet die Keylogger aus! Und denkt daran: Am besten sind Passwörter auf die keiner kommt, so wie: Papa1960.

 

Papierlos oder auch hirnlos?

Smart soll Duisburg werden und dazu werden alle möglichen Massnahmen und Ideen in die Waagschale geworfen, egal ob sinnvoll oder nicht.

Gestern wurde stolz verkündet, dass die DVV intelligente Strassenbeleuchtung testen will.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/smart-city-duisburg-will-intelligente-strassenlaternen-testen_aid-46458939

Klingt lustig. Und der mega-miese ÖPNV … ?

Besonders witzig-bis-unwitzig wird es aber beim Vorhaben „Umstieg auf die digitale Gremienarbeit“ sprich papierloses Arbeiten der Ratsleute, BezirksvertreterInnen, AusschussmitgliederInnen und BezirksmanagerInnen.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1628461&type=do

„Bring your own device“ heisst es an einer Stelle in der obigen Beschlußvorlage (s. Link), am Ende wird es aber ein teurer Spaß.

Denn anfangs sollen alle noch ihre eigenen Endgeräte benutzen, dann gibt’s leckere ipads und Apple-Pencils und das für rund 400.000 EURO. Dazu werden, wenn ich es richtig lese und deute, Finanzmittel aus der „Deichrückverlegung Mündelheim“ kommen.

Ausserdem verstehe ich nicht warum man unbedingt ipads braucht und wenn schon, dann gibts die bestimmt günstiger.

Frage: Und dürfen die dann auch privat verwendet werden? Und wie stehts mit der Sicherheit?

Dr. Ulrich Scharfenort hat auf seinem Blog dazu auch noch einige Anmerkungen und Fragen formuliert:

1.691,35 EUR kostet es pro Gerät für die Ratsleute und die in den Bezirksvertretungen sitzenden iPads zu beschaffen. Veröffentlicht wurde dies mit Drucksache 19/0646.

Dies soll Papier einsparen, was ja zu begrüßen wäre, allerdings frage ich mich, ob da wirklich alle mitgenommen werden. Und natürlich wie das mit dem Datenschutz aussieht.

Mit mal gespannt wie viele kaputtgehen, weil damit gebadet wurde.

Wer bezahlt eigentlich die laufenden Kosten?

Wobei sich auch die Frage stellt, warum es gerade iPads sein müssen. Es gibt ja auch genug andere Produkte.

Wie das geregelt werden soll, wenn das iPad geklaut wird, wäre auch nicht uninteressant. Schließlich müssten dann entweder die Ratsleute haften oder die Stadt. Ob da nicht jemand auf die Idee kommt das iPad als geklaut zu melden?

Im Original hier nachzulesen: https://ulrics.blog/2019/10/14/duisburg-ratsleute-bekommen-ipad-smartcity-datenschutz/

 

Dass nun endlich Schluß sein soll mit so viel Papier ist natürlich begrüssenswert, aber geht es nicht ein wenig praktischer?

Etliche Ratsleute arbeiten doch schon mit digitalen eigenen Geräten, wenn sie sich ins Ratsinfosystem begeben, wo alles in digitaler Form gespeichert ist bzw. sein sollte. Wozu brauchen die neue Geräte die der Steuerzahler bezahlt? Alle die keine solchen Geräte benutzen, egal warum, dürften an diesen Abstimmungen über SmartCity, papierlos etc. gar nicht teilnehmen, denn sie sind ja nicht mal in der Lage das Ausmaß schon in geringstem Maße leibhaftig zu erfassen. Oder sie müssten alle unisono dagegen sein.

Dass man sie von anderen Themen nicht ausschließen darf ist klar, aber wer digital und smart will, was ja nun beschlossen zu sein scheint, muss eben auch selbst was dafür tun.

Was mich viel mehr interessiert würde ist eine Darstellung der Fähigkeiten des Ratsinfo-Systems. Auf die Hardware ist geschissen, aber was kann die Software? Dazu erfahren wir nichts.

So wie es derzeit für BürgerInnen funktioniert ist es jedenfalls totaler Scheiss. Vielleicht ist es aber auch genauso gewollt.

Localee – noch nie gehört?

Kann ich mir vorstellen, denn das letzte Mal dass man so richtig was von dieser Duisburg-APP hören und lesen konnte war zu ihrer Einführung 2017, genau vor zwei Jahren.

Das Ding wurde von einer Bonner Firma erstellt die einem Prof. an der hiesigen UNI gehört. So ein Zufall.

Und dass es auch die kleinen Leuchttürme gibt die nicht leuchten, ich nehme es an, habe ich mal nachgefragt bei DuisburgKontor. Die haben nämlich das Ding in Auftrag gegeben und schicken sich gerade an das Image von Duisburg erneuern und verbessern zu wollen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-kontor-buendelt-stadtinfos-in-neuer-app_aid-20914293

https://www.duisburgkontor.de/aktuelles/detail/localee-duisburg-veranstaltungskalender-shopping-highlights-in-einer-app/

 

An DuisburgKontor

Guten Morgen,

bitte teilen Sie mir die aktuellen Downloadgesamtzahlen für die Localee-App seit ihrer Einführung mit.

google ?

apple ?

Ausserdem wüsste ich gerne wieviele Händler etc. bei der Aktualisierung der APP laufend mitmachen.

Ebenso wüsste ich gerne was die einmalige Erstellung der APP gekostet hat und was jährlich fortlaufend dafür an Kosten anfallen z.B. für Updates.

Danke.

www.duistop.de

 

Michael Schulze

 

Mülheim: BürgerInnen stimmen für den Erhalt der VHS

Kaum eine Woche ist seit dem überaus erfolgreichen Bürgerentscheid zur Wiedernutzung der bewährten VHS in der MüGa vergangen und schon zeigt sich das ganze Elend der niveaulosen Mülheimer Politik und Verwaltung. Die Herren- und Damenschaften glauben anscheinend nicht nur, dass sie trotz des beispiellosen Bankrotts von Stadtfinanzen und Stadtplanung, die Steuer- und Gebührenzahler unbegrenzt mit Ablenkungsmanövern und bösartigem Ausspielen verschiedener Bevölkerungsgruppen gegeneinander weiter für dumm verkaufen können. Für Rats- und Verwaltungsmehrheit sind die Bürger anscheinend so etwas wie zwar unvermeidliche Störfaktoren, aber nur bis sie bei den Wahlen ihre Stimme (und damit die Mitbestimmungsrechte) abgegeben haben.

Zur Erinnerung:

Trotz heftigem und unfairem Gegenwind, trotz Brückentag und hundsmiserablem Wetter, trotz sehr weniger Wahllokale im Vergleich zu „normalen“ Wahlen beteiligten sich über 27.000 Mülheimer/innen am Bürgerentscheid und über 18.000  (5.000 mehr als nötig) stimmten für die VHS in der MüGa. Selbst die WAZ/NRZ, die dem nicht gerade positiv gesonnen war, sprach von „schallender Ohrfeige“ für Politik und Verwaltung. Dennoch ließ es sich der FDP-Chef im Rat nicht nehmen, zu sagen. „Nur 20 Prozent der Bürger haben abgestimmt. Wir hoffen, dass auch die anderen 80 Prozent mit Fördergeldern bedacht werden.“ (WAZ vom 11.10.19) Das sagte also just die FDP, die bei den letzten Kommunalwahlen 5,32 %der abgegebenen Stimmen erhielt, also weit weniger als 3% der Wahlberechtigten!!!! Von der immer noch nicht endgültig aufgeklärten Verstrickung des FDP-Chefs in die skandalöse Rinas-Korruptionsgeschichte mal ganz abgesehen.

Die gesamte VHS-Saga war bereits ein Riesenskandal. Dazu passt logischerweise, dass am Tag nach dem Bürgerentscheid an der GS Saarn die Baugerüste für die Sanierung aufgestellt wurden, wo doch bis tags zuvor die marode Schule trotz der verschwiegenen 1,5 Mio. von der Versicherung für die verheerenden Brandschäden angeblich durch einen positiven Bürgerentscheid zur VHS noch lange Zeit unsaniert bleiben müsse.

Auch dass die Stadt dem Architekten Teich trotz seinem für das VHS-Denkmal unstrittig bestehenden Urheberrechts seit 2 Jahren jeglichen Zutritt zum Gebäude verwehrt und dessen Angebot, der bankrotten Stadt auf seine Kosten ein Fachgutachten zur VHS-Ertüchtigung zu schenken, mehrfach barsch ablehnte, ist hochgradig unhöflich und unseriös. Es beweist nur, dass Verwaltung und Ratsmehrheit über das intakte VHS-Denkmal ein Todesurteil gefällt hatten, warum auch immer, wenn auch ziemlich einfach zu durchschauen. Nun hat der Bürgerentscheid das Todesurteil sehr deutlich für ungültig erklärt. Welche Schlussfolgerungen die gewählten Volksvertreter nun aus der „Klatsche“ ziehen, machten sie im Rat 4 Tage danach deutlich. SPD, FDP und einzelne CDU-ler stimmten dagegen, den MBI-Antrag zu schnellstmöglichen Förderanträgen für die VHS überhaupt auf die Tagesordnung zu nehmen. Nur weil die BAMH sich enthielt, kam eine knappe Mehrheit dafür zustande! Peinlich genug. CDU und BAMH sprachen sich eindeutig gegen die Einbeziehung von Herrn Teich aus und der SPD-Wadenbeißer Böhm  übte sich in der für ihn typischen Art und Weise: „Das ist ein Schaufensterantrag mit sachlichen Fehlern in seiner Begründung.“ („Natürlich“ hat er keinen sachlichen Fehler benannt, es gibt auch keinen!). Und Dezernent Vermeulen erklärte so einfach drauf los: „Sie dürfen sicher sein, dass die Verwaltung schon alleine aufgrund der finanziellen Lage alle Möglichkeiten ausschöpfen wird.“ Die Sanierungskosten würden aber die in Frage kommenden Fördermittel zum Denkmalschutz von 800.000 bis eine Million Euro übersteigen:“ Woher er das wissen will, wo doch sein Dezernat 2 Jahre lang trotz einem Beschluss im Planungsausschuss auf MBI-Antrag hin schlichtweg untätig geblieben war, ist sein Geheimnis, doch Schwamm drüber. Die Bürgerschaft hat entschieden und da ist Umdenken angesagt, auch wenn man das in Verwaltung und Ratsmehrheit noch nicht richtig ernst genommen zu haben scheint. Zumindest wagte es keine/r im Rat mehr, gegen den MBI-Antrag zu stimmen, wenn auch widerwillig.

 

Gastbeitrag der MBI Mülheim

 

 

Uni-Campus-Rallyes mit Tampons: Interviewanfrage an den Rektor der UNI DUE

Guten Tag Herr Radtke,

ich hätte für das Online-Magazin DUISTOP.DE gerne ein Interview mit Ihnen.
Konkret geht es um die Campus-Rallyes.

Dazu habe ich bereits folgenden Text veröffentlicht.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/10/12/campus-rallyes-mit/

Ich würde u.a. gerne wissen wie die Rallyes mit den Leitlinien/Leitbildern an der UNI in Einklang zu bringen sind:
https://www.uni-due.de/de/universitaet/leitlinien.php

Den Termin würde ich gerne mo-do nachmittags ab 16 Uhr wahrnehmen.
Wenn möglich könnte bitte auch der verantwortliche Ausrichter / die verantwortliche Ausrichterin der Rallyes anwesen sein. Ansonsten würde ich gerne den Namen und die Kontaktdaten der Person von Ihnen erhalten.

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Campus-Rallyes mit Tampon-Spielchen

Welche Geistes Kind denkt sich derartiges aus und lässt derartiges zu, was Studierende als Teil der zum Studienbeginn stattfindenden Campus-Rallyes  anscheinend die letzten Jahre mitgemacht haben. Inkl. Alkoholkonsum. Und wer macht als junge Frau und junger Mann so etwas mit?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/studienbeginn-an-der-uni-duisburg-ohne-erniedrigende-spiele-id227331131.html

Da werden Leuten Tampons angebunden die in Flaschen zu bugsieren sind was dann am Ende so aussieht als würde man sich die Dinger(Tampons und/oder Flaschen) einführen.

Da werden Kleiderspiele gemacht die einen zum komplett Nackigmachen verführen. Und alles unter Beobachtung und inkl. Handyverfilmung. Ein wahrlich passender Anfang der Karriere auf Facebook & Co., wo dann in Jahren die späteren Arbeitgebenden sich informieren.

Ich bin weder prüde, noch angepasst, noch was auch immer man/frau  mit Spiessertum in Zusammenhang bringen könnte. Meine Texte legen Zeugnis davon ab.

Aber was jetzt angeblich nicht mehr stattfinden soll, weil man wohl eingesehen hat, dass man die Tampons auch direkt vaginal und/oder anal hätte einführen können, vllt. noch mit Alkohol getränkt und den/die auszeichnet der/die die das Ding am längsten einbehält. Oder sollte man etwa erkannt haben wie total bekloppt solche angeblichen Initiationsriten sind, deren Ausschweifungen man von anderen Gruppierungen schon mal mitbekommt. Nur wozu muß man jeden Scheiss nachäffen?

Ich verstehe ehrlich gesagt auch den UNI-Rektor nicht, der sowas scheinbar anstandslos hat geschehen lassen.

Ich hoffe nicht, dass man, um an der UNI arbeiten zu können vorher an einem GangBang teilnehmen muß. Ich würde höchstens erlauben, dass mir jemand aus dem UNI-Vorstandssekretariat einen Dildo kurzfristig in eine meiner Körperöffnungen einführt.  Mehr nicht. Ach ja, die Video-Aufnahme wird dann an die Kultusministerkonferenz gesendet.

Duisburgs Leuchttürmeträume ganz gross

Unter https://www.duisburg-update.de/ueberblick/ bietet unsere geliebte Stadt, derzeit u.a. oft als B-Standort (UHHH-AHHH) betitelt, aktuell seine Leuchttürmeträume an. Noch ist nix fertiggestellt was leuchten kann, aber feucht träumen darf unser ungeliebtes Personal ja.

Im Impressum steht die Gebag, was darauf hindeutet, dass sie dafür federführend ist. Warum sie als städtische Gesellschaft z.B. Werbung für Mercator One macht ist mir schleierhaft – s. Bild 3 https://www.duisburg-update.de/nc/weitere-projekte/

Mercator One ist ein Projekt von Herrn Toeller und der Mann hat wahrlich genug Geld um selbst die Werbetrommel zu rühren. Aber vllt. floß ja in irgendeiner Form „Kohle“ von T zu G.

Ich nehme die glorreiche Darstellung im Netz zum Anlaß nochmals bei der Gebag mit ein paar Fragen zu den möglichen Bodenbelastungen in 6-Seen-Wedau aufzulaufen.

Es kann ja nicht schaden, wenn die künftigen ErwerberInnen von schmucken Grundstücken und Häuschen in Wedau wissen, ob Sie vllt. auf einem Stück verseuchten Boden wohnen. Und wenn die Kids dann im Garten spielen sich womöglich irgendein ein Leid einfangen, das manchmal mit Nasenbluten beginnt oder Hautreizungen oder Atembeschwerden oder Antriebslosigkeit. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, ich will nur Schutz und Sicherheit, so wie der Oberpatron unseres Städtchens namens Link bestimmt auch.

Hier also nochmals die bisher von Gebags Oberboss Wortmeyer unbeantworteten Fragen, diesmal an zwei andere Gebag-Verantwortliche.

Wenn die auch nicht antworten, so ist dies sicherlich nicht verdächtig. Die Leute haben schließlich viel zu tun und können sich nicht mit derartigen Nebensächlichkeiten beschäftigen.

Aber Versuch macht klug.

 

Guten Tag Herr Küppers, Frau Nekat,

mein Name ist Michael Schulze und ich bin verantwortlich für das Online-Stadtmagazin www.duistop.de.

Das Bauvorhaben 6-Seen-Wedau nimmt weiter Fahrt auf.

Ich bin mit dem Thema Bodenbelastungen beschäftigt.

Besonderen Wert lege ich auf die Antwort unter 7.).

Es geht um die Bodenuntersuchungen. Dazu finde ich nachwievor folgendes im Netz:

https://www.6-seen-wedau.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Bodengutachten.pdf

Aus Ihrem Kauf des Geländes leite ich ab, dass es keine bis beherrschbare Risiken gibt was die Bodenbelastungen angeht. Insofern besteht ja auch kein Grund dies anhand der folgenden Fragen NICHT zu belegen.

Laut der im Netz veröffentlichten Unterlagen und den neuesten Ergebnissen aus 2017 von Landplus und Eurofins ergeben sich -was die Bodenbelastungen angeht- folgende Fragen:

1. Grob kann man feststellen, dass ehemalige Gebiete/Teilgebiete die in Voruntersuchungen als Z3 und Z4 (nach LAGA) eingestuft wurden, nunmehr 2017 als < Z2 und Z1 eingestuft wurden.
Auch von dem beabsichtigten Wall, in den anscheinend die kontaminierten Böden verlagert werden sollten, wird inzwischen abgeraten.

Frage: Wie kam es zu den Veränderungen der Bodenwerte?

2. Wer hat warum die Tiefen für die Bodenprobenentnahmen für 2017 festgelegt? Könnten Schadstoffe/höhere Konzentrationen sich nicht in Tiefen darunter befinden, so dass angezeigt wäre bis in 3m Tiefe zu entnehmen? 

3. Gibt es eine historische Bestandsaufnahme des Gebietes, so dass man Rückschlüsse auf Kontaminierungen, kontaminierte Stellen und deren Verursacher ziehen kann?

4. Es wird in den Veröffentlichungen ein besonderes  Kontaminierungsgebiet „Schwarzer See“ erwähnt. Worum handelt es sich(Art der Kontaminierung), wo ist der Schwarze See gelegen?

5. Wurden ev. von den Alliierten gefertigte Luftbilder mit Abwurfstellen von Bomben ausgewertet um festzustellen wo ev. Blindgänger liegen könnten? Immerhin handelte es sich um ein mögl. strategisches Angriffsziel(Bahn-Ausbesserungswerk) das ev. auch noch zu anderen Zwecken, vllt. militärischen, genutzt wurde.  (s. Punkt 3)

6. Warum wurde an etlichen Stellen des Geländes nicht gebohrt und keine Proben entnommen, so dass sich eine regelmässigere Verteilung der Probenstellen ergäbe?

7. Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion) im Hause Gebag.
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt und/oder gibt es kaufrechtliche Bedingungen in kommenden Verträgen die die möglichen Risiken nicht einseitig auf den Erwerber abwälzen?

Ich danke Ihnen vorab.

WWW.DUISTOP.DE

c/o Michael Schulze