Echte Bürgerbeteiligung statt Lippenbekenntnisse vor der Wahl

Ablauf einer Eingabe des DUISTOP-Teams an den Rat gemäß Gemeindeordnung NRW (GO NRW) §24 – Demokratie-Drama in drei Akten

 

1. Eingabe gemäß § 24 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-
Westfalen (GO NRW)
, Duisburg, den 8.7.2019

Stadt Duisburg

47051 Duisburg

Dezernat des Oberbürgermeisters

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben die nachfolgende Eingabe an den Rat der Stadt und bitten um Eingangsbestätigung.

Eingabe:
Der Rat der Stadt möge beschließen, dass neu zu vergebene Aufsichtsratssitze der städtischen Unternehmen und ihrer Beteiligungen in einem Losverfahren zur Hälfte (50%) mit Bürgerinnen und Bürgern besetzt werden, die ihre Sach- und oder Fachkunde über sozial, wirtschaftlich oder technisch Qualifikation oder Ausbildung vorweisen können und nicht einer Partei oder Wählergruppe angehören. Dies soll geschehen, ohne eine Erhöhung der Anzahl der derzeitigen Aufsichtsratsposten.

Hintergrund:
Die Vorfälle rund um die „wfbm – Werkstatt für Menschen mit Behinderungen“ haben gezeigt, dass manche Aufsichtsräte scheinbar ihrer Verpflichtung zur Kontrolle des Vorstandes
nicht nachkommen. Es liegt die Vermutung nahe, dass ev. Parteimitglieder im Aufsichtsrat in ihrem Parteizwang derart gebunden sind, dass ein „Öffentlich-Machen“ von Missständen
das Ende der parteiinternen Karriere bedeuten würde. Auch ist eine Häufung von AR-Mandaten bei bestimmten Personen festzustellen. Bürgerinnen und Bürger, die in einem öffentlichen Losverfahren bestimmt werden, wären davon befreit und können
interessenkonfliktfrei verantwortlich Kontrolle ausüben und bei Bedarf handeln.

Darüber hinaus, würde eine teilweise Vergabe nach dem Losverfahren die Spiegelbildlichkeit auch der Nichtwähler gerecht.

 

2. Offener Brief an den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Herrn Sören Link , Duisburg, den 14.08.2019

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Sören Link,

wir möchten mit diesem Schreiben unseren Unmut über den Umstand zum Ausdruck bringen, dass wir für unsere Eingabe gemäß §24 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen, einen Monat später, immer noch keine Eingangsbestätigung erhalten haben. Das, obwohl wir ausdrücklich um eine Eingangsbestätigung gebeten hatten.

Uns ist die Brisanz unserer Eingabe sehr wohl bewusst und wir hatten mit einer entsprechenden Abwehrreaktion sehr wohl gerechnet. Umso interessante ist für uns die Reaktion der entsprechenden Parteien und der Stadtverwaltung. In diesem Fall haben Sie es innerhalb von 4 Wochen nach Erhalt der Eingabe nicht für notwendig erachtet, uns die Eingangsbestätigung zuzuschicken.

Hintergrund und Motivation

Als ich zum ersten Mal in meinem Leben Kontakt mit den „Niederungen“ kommunalpolitischen Seins hatte, war dies zu einer Zeit in der meine Freunde ihren Zivildienst in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen am Kalkweg absolvierten. Was mir Damals zugetragen wurde, war für mich als junger Mensch unglaublich und so hatte ich es auch einsortiert. Als ihr Vorgänger dann Oberbürgermeister wurde, konnten wir alle mit Entsetzen von diesen Zuständen in den Zeitungen lesen. Nun wiederholte sich dieses unter Ihrer, sehr geehrter Herr Sören Link, glasklaren politischen Verantwortung. Ob dies eine wiederholte Ausnahme oder durchaus systematisch zwangsläufig ist, überlasse ich der Fantasie des Lesers.

Wir hatte ihnen am 08.7.2019 einen Antrag nach §24 der Gemeindeordnung des Landes Nordrheinwestfalen zugeschickt, in dem wir den Rat der Stadt darum bitte, dass 50% der neu zu vergebenden Aufsichtsratsposten grundsätzlich an Bürgerinnen und Bürgern vergeben werden, die nicht, durch Mitgliedschaft einem parteipolitischen Gruppenzwang unterliegen. Dabei ist uns sehr wohlbekannt, dass in Parteien derartige Positionen auch als „Privilegien“ vergeben werden. Wir sehen jedoch keine andere Möglichkeit die notwendige Kontrollfunktion eines Aufsichtsrates sicherzustellen. Darüber hinaus, würde dieses Verfahren auch zu einer direkten Kontrolle der Politik durch den Bürger beitragen und somit das Vertrauen in den Staat wieder festigen.

Wir bitte Sie somit erneut in aller Höflichkeit uns eine Eingangsbestätigung unserer Eingabe vom 08.7.2019 zuzuschicken. Sollte es in irgendeiner Form zu einem Formfehler gekommen sein, bitte wir Sie ausdrücklich uns darauf schriftlich hinzuweisen.

Auch interessiert uns ihre ganz persönliche Meinung. Teilen Sie uns bitte mit, ob und wenn ja wie Sie diese Eingabe unterstützen werden.

Zur Sicherheit und hilfsweise, habe ich die Eingabe als PDF – Datei dem Schreiben beigelegt.

 

3. Pressemeldung, Duisburg, den 14.08.2019

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion,

ich denke, dass unsere Eingabe an den Rat der Stadt Duisburg „Aufsichtsräte zu 50% mit Bürgerinnen und Bürgern nach dem Losverfahren zu besetzen“ auch für ihre Leser interessant sein dürften. Auch halte ich den Umstand des Ausbleibens der Eingangsbestätigung für interessant.

Hintergrund:

Wir haben sehr lange und ausführlich die unfassbaren Vorfälle bei der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen untersucht und immer wieder in kleineren und größeren Kreisen diskutiert. Wir halten diese an die Öffentlichkeit gekommenen Vorfälle nicht für ein Verhalten weniger oder einzelner Personen, sondern für eine zwangsläufige Entwicklung einer Parteien-Demokratie in der Fraktionszwang über demokratischen Gepflogenheiten (siehe Art. 36 Abs. 1 GG) und vielleicht in diesem Fall auch der Rechtsstaatlichkeit steht. In einem System, in dem selbst Kontrollfunktionen mit entsprechender Vergütung zwischen den Parteien „aufgeteilt“ werden, ist eine funktionierende Kontrolle nur sehr schwer möglich. Hier kontrolliert der Kontrollierte sich selbst. Darüber hinaus, sollen die Gremien das Wahlergebnis der Bürger widerspiegeln. Die ist jedoch bei 50% Nichtwähler nicht mehr gegeben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sie unsere Eingabe veröffentlichen könnten und somit eine Diskussion der Bürgerschaft und den Parteien mit anstoßen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Martel

P.S. für Rückfragen stehe ich gerne … zur Verfügung

Leider blieb diese Pressemitteilung ohne Resonanz.

 

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/echte-buergerbeteiligung-statt-lippenbekenntnisse-vor-der-wahl_a1195200

Ganz grosses Gebag-Kino am gestrigen Mittwoch: Die Bilanz 2018 wurde präsentiert

Pausbäckchen an Pausbäckchen so präsentierten gestern der schwergewichtige Gebag-Boss Bernd Wortmeyer und OB Sören Link die 2018er-Zahlen von Duisburgs Bau- und Wohnungsgesellschaft Numero Uno.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-neue-gebag-waechst-mit-ihren-aufgaben-id226849125.html

Beim Lesen des WAZ-Artikels staunt man nicht schlecht was da präsentiert wurde:

407 Mio. EURO Gesamtschulden

10,1 % Eigenkapitalquote, obwohl die Banken und Gläubiger sich eigentlich 20% wünschen, aber die Stadt steht ja wie eine „1“ dahinter, ach ja und die Quote wurde wie die WAZ schreibt durch einen einstelligen Mio-Betrag im unteren Bereich von der Stadt gepeppt, genau vier(4) Mio. EURO waren es (die 4-Mio-EURO-Info ist von mir!!!)

5,9 Mio EURO Jahresüberschuss

rund 81 Mio EURO Investitionen, wovon allein 47,1 Mio EURO für Erwerbe ausgegeben wurden und davon wohl zusätzliche (über Normalmaß der Vorjahre) 38,5 Mio. EURO für neue Flächen

Und genau bei den letzten Zahlen habe ich mir mal die veröffentlichte Bilanz im Bundesanzeiger  angeschaut, hätte die WAZ übrigens auch machen können. Die wurde nämlich schon am 16.8.2019 veröffentlicht.

Dort heisst es  (Zitat/Auszug):

2.2.1.8 Erwerbe

Im Geschäftsjahr 2018 wurden bebaute und unbebaute Grundstücke zu Anschaffungskosten in Höhe von insgesamt 2.103 T€ erworben.

2.2.2 Entwicklung des Geschäftsfeldes Wohnbauflächenentwicklung

Die Positionierung des zweiten Geschäftsfeldes „Wohnbauflächenentwicklung“ wurde im Geschäftsjahr 2018 ausgebaut.

Insbesondere durch den Erwerb des in zentraler Lage befindlichen Grundstückes „Am Güterbahnhof Süd“ (rd. 280.700 m 2) wird die GEBAG die Duisburger Stadtentwicklung maßgeblich mitgestalten.

 

 

Screenshot Gebag-Bilanz Bundesanzeiger „Erwerbe“ vom 22.08.2019 – 3.00 Uhr

 

 

Man erkennt, dass der Erwerb der Duisburger Freiheit hier nicht unter Punkt 2.2.1.8. und nicht mit einer konkreten Zahl(Kaufpreis) veröffentlicht wurde.

Konkret genannt werden nur 2.103 T€ (2,103 Mio EURO). Angaben zu den damit erworbenen Grundstücken und/oder Gebäuden? Fehlanzeige.

Während aber der WAZ-Artikel angibt oder suggeriert es seien 8,6 Mio. EURO (normal) plus 38,5 Mio. EURO (extra) –  gesamt 47,1 Mio. EURO s.o. – für Erwerbe ausgegeben worden.

Was stimmt denn nun und was hat der Erwerb der Duisburger Freiheit nun tatsächlich gekostet?

Zur Erinnerung: Krieger hat vor rund 10 Jahren 17,5 Mio EURO dafür bezahlt. Damals hatte der Rat einen Vorkaufsverzicht (mit einer Gegenstimme) beschlossen.

Eine Aufwertung hat die Brache zwischenzeitlich nicht erhalten, jedenfalls nicht baulicher Art. Damals wurde u.a. auch vor Mängeln gewarnt die im Boden schlummern könnten. Die Gebag scheint dies knapp 10 Jahre später nicht interessiert zu haben.

Ich hab da aber noch was zur Bodenbelastung anläßlich der ehemaligen BUGA-Planung auf dem Gelände im Köcher. Lassen wir jedoch erstmal die Gebag wurschteln.

Zum Abschluß noch eine kleine Geschichte zum Geldverdienen:

Stell Dir vor Du hast ein Mett- oder Fleischwurst-Kaugummi schon ziemlich lange im Mund, der Geschmack ist raus. Das kannst Du noch zu Geld machen. Einfach an einen Freund verkaufen der es plattwalzt und ganz lange liegen lässt damit es hart wird. Dann zurückkaufen und beidseitig mit Zitronensaft einstreichen. Neu und schick verpacken und fertig ist Dein veganes Kauding, dass Du nun in kleinen Stückchen mit Aufpreis weiterverkaufen kannst.

Bissingheimerstrasse

Bissingheimerstrasse

Bissingheimerstrasse

Bissingheimerstrasse

… und weitere unendliche viele Male Bissingheimerstrasse

Heute erhielt ich ein Email mit dem Vorwurf (sinngemäß): „Ich könnte ja noch nicht mal in meiner Adresse im Impressum den Strassennamen richtig schreiben. Und der Mail-Verfasser hat ein Problem mit mir weil ich mich trotz der falschen Schreibweise vor die Kamera traue und Duisburg kritisiere.“

Richtig: Bissingheimer Strasse – Falsch: s.o.

Ja warum hab ich denn auch in Mathematik in der 10. Klasse ein „mangelhaft“ gehabt? Das ist natürlich ein Grund nicht den Mund aufzumachen, nie, never ever.

Liebes OB Söhren Link, hiermit bewerb ich mich bei Dich …

… als Presesprecher für die Statt Duisburg.

Ich habe ihre Stelenanzeige gesehen und finde sie gut. Ich habe viel Erfarungen mit Presearbeit und vor Jahren ein Schtudium an der PippiLangstrumpfUni abgeschlossen.

Anbei meine vielevielen zeugnisse erfolkreicher Arbeit bei GROSSEN medienheusern. Nach der Vorbereitung von Presetermihnen könen wir ja noch ein Glas zusamen trinken und uns besser kenenlernen.

Grus

Michaela Schulze

Ich wone in Duisburg auf der Bissingheimerstrasse(1 Wort)

 

https://www.duisburg.de/microsites/karriere/stellenangebote/pressesprecher-in-13-1.php

 

PS:

Kann ich so viel verdinen wie diese Rosalynne Rock?

 

Terrorpoller und wie sie funktionieren sollen

Das Thema „Terrorpoller auf der Königstrasse“ hatte ich ja schon mehrmals, nun gibt es nach der Verdreifachung der Kosten, erstmalig Infos wie die Dinger, also die versenkbaren unter ihnen, eigentlich funktionieren sollen.

Nun, werktäglich zwischen 8 und 11 Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr werden die rund 17 versenkbaren Poller ständig unten sein. Ansonsten sollen per BOS-Digifunk mit TETRA-Funkstandard(u.a. Polizei und Feuerwehr nutzen den), der allerdings bei Starkregen und Hagel mal versagen könnte, die Dinger auf Anfrage von einer Leitstelle hydraulisch gesenkt werden.

Und die Anwohner erhalten individuelle Entsperrmittel(zum Versenken).

Da frag ich mich schon was daran nun sicher sein soll? Ein potentieller Attentäter wartet eben auf die regelmässigen Zeiten in denen die Dinger dauerversenkt sind. Am Wochenende fährt er knapp hinter einem Wagen mit Durchlaßgenehmigung. Die Induktionsschleife dürfte dies nicht als zwei Fahrzeuge, sondern als eins mit Hänger erkennen. Auch könnte er auf ein Fahrzeug warten, das er einfach wegschiebt.

https://www.wr.de/staedte/duisburg/wie-duisburgs-anti-terror-poller-funktionieren-sollen-id226833959.html

Problempoller in Viersen:

https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/problem-poller-in-viersen-duelken-kurz-nach-inbetriebnahme-ist-die-steuerungselektronik-defekt_aid-38519777

In Werne:

https://www.wa.de/lokales/werne/poller-regeln-zufahrt-kirchplatz-12916700.html

Und das hier, bei der Feuerwehr in Thüringen:

https://www.feuerwehrmagazin.de/presseblog/feuerwehr-digitalfunk-thueringen-schaltet-funkgeraete-ab-77339

In Sachsen-Anhalt (beachtenswert die chinesische Fa. Hytera* und die amerikanische Fa. Motorola*):

https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/tausende-funkgeraete-der-feuerwehr-ab-2021-elektroschrott-82624

* zwei Firmen für BOS-Geräte – vgl. Huawei und Cisco im Bereich SmartCity, rein zufällig sitzen Hyteras und Huaweis Zentralen in Shenzhen
https://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Behoerden-kaufen-nicht-mehr-bei-Huawei-ZTE-Hikvision-4490620.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/china-gestoerte-signale-1.4449722

 

Neuer alter Spielplatz in Wedau – Die Kosten werfen Fragen auf

Der Waldspielplatz am Wambachgrund in Wedau wurde gerade von den Wirtschaftsbetrieben, die für alle Spielplätze in Duisburg zuständig sind, für 300.000 EURO erneuert, da ergeben sich zu den Kosten für mich ein paar Fragen.

Zuerst aber mal zum absolut lächerlichen Geschwurbel des Wirtschaftsbetriebs-Chefs Thomas Patermann:

So wird er in der WAZ zitiert mit: Mit solchen Projekten machen wir eine meiner Meinung nach sehr attraktive Stadt noch attraktiver.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/fuer-300-000-euro-duisburg-wedau-hat-einen-neuen-spielplatz-id226810149.html

Meine Fresse. Fehlte nur noch das „Leuchtturm“ vor „Projekten“. Man ist mir übel.

Aber, ich verstehe immer besser warum manche Leute so gut bezahlt werden, damit sie wahlkampftauglich derartige Sätze absondern. Gut geschleimt hält eben besser.

Was mir jedoch am meisten auffiel waren die 300.000 EURO die in Zusammenhang mit den aktuellen Bildern, besonders das mit dem Klettergerüst, Erinnerungen wach werden lassen an die Spielplatz-Kosten im Kantpark. Dort hat der Spielplatz insgesamt 600.000 EURO gekostet und ist nicht besser oder anders als der in Wedau. Nur im Kantpark hat allein der Kletterturm 300.000 EURO gekostet.

Wie kann das sein, muss das sein? Hätte man nicht besser aus einem Kantpark-Spielplatz zwei Spielplätze machen sollen, einen eben an einem anderen Ort, wo es nötig ist?

Wenn ich dann noch an die Weinerei von Link denke wie arg doch die Stadt von Kosten geschröpft wird, dann ehrlich gesagt brauch ich jetzt meinen Eimer.

Fragen an Linne und Link zu Strassenbaubeiträgen

Guten Tag Herr Linne, Herr Link,

im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um die Strassenbaubeiträge von Anwohnern/Anrainern habe ich folgende Fragen gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW, die Sie bitte binnen 30 Tagen beantworten.
Danke vorab. Die Antworten werde ich auf www.duistop.de veröffentlichen. Die Fragen sind schon online.

Fragen:

1.1.
Wurden/Werden im Zusammenhang mit den Umbauten, Sanierungen, usw. auf der Königstrasse (u.a. Pflasterung, Terrorpoller)  dort auch die  Anwohner und Anrainer an den Kosten beteiligt?

1.2. Wenn ja in welcher Höhe – prozentual und in welcher Höhe in EURO?
1.3. Wenn nein, warum nicht?


2.1.
Wurden/Werden im Zusammenhang mit den Umbauten, Sanierungen, usw. auf der Friedrich-Wilhelmstrasse (u.a. Erstellung eines Boulevards)  dort auch die  Anwohner und Anrainer an den Kosten beteiligt?
 
2.2. Wenn ja in welcher Höhe – prozentual und in welcher Höhe in EURO?
2.3. Wenn nein, warum nicht?

MfG

Michael Schulze
www.duistop.de
015123341337
Bissingheimerstrasse 331
47279 Duisburg
mail@duistop.de

Lebensmittel-Lieferdienst bald auch in Duisburg

PICNIC, ursprünglich in Holland gegründet, kommt nun auch nach Duisburg. Der Lebensmittel-Lieferdienst, an dem die EDEKA Rhein-Ruhr beteiligt ist, liefert bereits in Bochum und Moers aus.

Er will ab September auch Haushalte in Duisburg mit Fleisch, Gemüse, Konserven und Drogerieartikeln beliefern. Das Lager soll an der Kulturstraße in Hochfeld entstehen. PICNIC will in Duisburg mit 20 AuslieferernInnen und 15 E-Fahrzeugen starten.

Eine Liefergebühr wird nicht verlangt, ganz im Gegensatz zur Konkurrenz.

https://picnic.app/de/

https://www.waz.de/staedte/duisburg/online-supermarkt-picnic-macht-handel-in-duisburg-konkurrenz-id226825331.html

Viel Glück.

Weisse Riesen: SPD und Grüne vs. CDU

Nächstes Jahr soll der zweite weisse Riese in Hochheide kippen und dann ev. noch einer. Insgesamt gibt es sechs von ihnen. Und eigentlich sei vorgesehen gewesen, so derzeit die CDU vorwurfsvoll, mal alle sechs dem Erdboden gleich zu machen. Nun sei aber scheinbar weniger Geld vorhanden, weil man die Zusatzkosten für die Asbestsanierungen nicht eingerechnet hätte. BlaBlaBla.

Viel interessanter ist jedoch eine andere Sache in dem Streit zwischen SPD und Grünen auf der einen Seite und der CDU auf der anderen Seite.

Das Gelände ist gemäß der Sanierungssatzung für eine künftige  Grünanlage vorgesehen und deshalb haben SPD und Grüne bereits jetzt  Anträge auf Gehölzrückschnitt gestellt. Hä?

Achtung jetzt kommt’s: Beide Parteien wehren sich aber auch unisono gegen die angebliche CDU-Idee einer Sparkassen-Zentrale auf dem Gelände – in einem der Hochhäuser. HäHä?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nutzloses-fingerhakeln-zwischen-cdu-und-spd-id226826129.html

Das alles hört sich so total blöd an, dass ich jetzt mal ganz blöd rumspinne:

Die Stadt hat die Idee alle sechs weissen Riesen abzureissen und  bekommt den Sanierungszuschlag dafür iHv zig Mio. EURO. Dann treten aber Asbestprobleme auf und nur drei Riesen können wegen der Mehrkosten fallen.  Man hat aber alle sechs gekauft.

Die Sparkasse kriegt die anderen drei Riesen preiswert oder geschenkt und saniert sie und hat eine neue Zentrale. Rundherum alles schön grün und sorgsam gepflegt, mit zurückgeschnittenen Gehölzen auf Steuerzahlerkosten.

Dann erfährt man Jahre später, dass in den drei Riesen gar nicht so viel Asbest war – natürlich in den drei die die Sparkasse preiswert oder geschenkt bekam.

HäHäHä!!!

Klingt voll abgefahren, aber wer weiß, nichts ist unmöglich.

So ähnlich läuft da doch was in Mülheim, ja richtig mit der VHS, die plötzlich Brandschutzprobleme aufwies, geschlossen wurde, weil es wahrscheinlich irgendeinen Interessenten gibt sich das TOP-Gelände zu eigen zu machen. 

Am 6.10. gibt es aber erstmal einen Bürgerentscheid zur VHS.

 

 

Die wahre SPD heisst jetzt SPDpur 2030

Nach der Kritik an dem Initiative-Namen „Die wahre SPD“ für eine neue Gruppierung innerhalb der SPD, die u.a. von Michael Groschek angeführt wird (Sigmar Gabriel ist wohl auch nicht abgeneigt), kam es nun zu einer Umbenennung in „SPDpur 2030“. Klingt als hätten sich SPD und Pur im Abenteuerland vereinigt. Wahrscheinlich steht pur aber für p-anisch  u-nd  r-udimentär, was auf die SPD in Gänze zutrifft.

Naja, der Name ist ja zum Glück nur bis 2030 haltbar. Spätestens dann gibt es die gesamte Partei nicht mehr.

Die restlichen SPD-Granden befürchten jedoch inzwischen eine Art WerteSozis ähnlich wie die WerteUnionisten in der CDU. Zumal die GenossenInnen von SPDpur 2030 auch etwas zu sehr mit politischen Positionen rechts aussen „jonglieren“.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article198635229/SPDpur-2030-Die-Angst-der-Sozialdemokraten-vor-einer-eigenen-Werteunion.html

Und prompt macht auch schon das Wort von Neufraktionierung die Runde, was natürlich von vielen vehement dementiert und abgelehnt wird. Ja, man muß so gut wie es geht innerparteilich noch solidarisch scheinen, selbst wenn man es eigentlich nicht mehr wirklich ist.

Und ja den KümmerernInnen geht der Arsch auf Grundeis, aber nachdem Olaf Scholz die Wahlbühne für den Vorsitz betreten hat gab es mal ein wenig Erleichterung, weil man schon dachte dieses Ding mit dem Vorsitz kommt nicht in Schwung und es melden sich nur KandidatenInnen(-Pärchen) aus der 2. und 3. Reihe.

Apropos Vorsitz: Frau Giffey hat sich ja mit ihrer Verzichtserklärung, man prüft gerade ihre Doktorarbeit, eher dahingehend geoutet, dass sie selbst wohl nicht ganz überzeugt ist astrein zitiert zu haben. Vorsichtshalber hat sie auch schon mal mit dem Rücktritt von ihrem Ministerinnenamt gedroht.

Fazit: Die Spaltung der SPD geht voran. Viel Glück und vielen Dank von meiner Seite. Ach ja, ich empfehle noch eine Abspaltung in „SPDRuhrpur 1960“.