SmartCityDuisburg und das Geoportal(!!!Portal???) des hochdigitalisierten Herrn Haack

Jaja, SmartCityDuisburg(die smartcityduisburg.de-Domain gehört mir) unter www.duisburgsmartcity.de, eine immer wieder gerne von mir besuchte Website um mir Anregungen zu holen wie man so ein smartes Ding hochdigitalisiert aufzieht. Auch hier mischt Leuchtturmwär… äh -prediger Andree Haack, seines Zeichens Wirtschaftsförderer und GF der GFW,  mit.

Zitat: Was hat ein Standortinformationssystem für Gewerbegebiete mit einer smarten City zu tun? „Eine ganze Menge“, betont Andree Haack, Wirtschaftsdezernent und Mitgeschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH (GFW Duisburg), und erläutert: „Schließlich kam der Vorschlag, einen digitalen Überblick über die Duisburger Gewerbegebiete mit den dazugehörigen Ansprechpartnern zu realisieren, aus der Smart-City-Initiative. 

Quelle:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/sisdu.php

Frage: Was hat eine alte und schimmelige Salami-Käse-Toast-Schnitte mit Politik zu tun? Ich erläutere das mal: Sie wurde bei der letzten Ratssitzung von einem Ratsmitglied im Ratssaal vergessen.

So in etwa kann man die Logik eines teuer bezahlten Herren Haack zusammenfassen. Sinnentleerte Zusammenhänge anreissen und keine tatsächlichen Fakten liefern.

Um mich nicht weiter aufzuregen und ev. zum Eimer greifen zu müssen habe ich mir dann mal das auch von Martin Linne über den Klee vielgelobte Geoportal angeschaut und einen Screenshot gemacht.

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/map.apps.php

Ei der Daus das ist ja eine geile Geschichte. Bestehend aus einer popeligen Landkarte mit ein wenig Klickfirlefanz wird das PORTAL sicherlich die Ansiedlungswütigen nur so von den Hockern hauen.

Ganz ehrlich, ich bemühe mich ja wirklich an vielen Dingen was Gutes zu entdecken, nur es gelingt mir einfach nicht.  Bitte urteilen Sie selbst!

Das macht Herrn Mercator sicherlich alle Ehre die ihm gebührt. Ganz unten habe ich deshalb mal eine wesentlich verkaufsförderlichererere hochdigitalisierterere Karte (deutsch: Map) erstellt, um zB Händler von Mallorca nach Duisburg zu locken um hier einen Laden aufzumachen.

 

Zweiter weisse Riese „fällt“ wahrscheinlich im Herbst 2020

Nach der Sprengung des ersten Weißen Riesen im März laufen nun die Vorbereitungen für die zweite Sprengung. Nach Einrichtung der Baustelle erfolgt zunächst die Entrümpelung. Im Anschluss findet die Asbestsanierung statt.

Asbestfunde in dem ersten gesprengten Hochhaus führten in der Vergangenheit zu Verzögerungen und einer Kostensteigerung. Aufgrund der Erfahrungen, die dabei angeblich gesammelt werden konnten, rechnet die Stadt Duisburg beim zweiten Riesen nicht mit nennenswerten Verzögerungen. Bei einem reibungslosen Ablauf ist mit der Sprengung des zweiten Hochhauses im Herbst 2020 zu rechnen.
Auch beim dritten Weißen Riesen auf der Ottostraße 54-56 geht es scheinbar voran. Als das Hochhaus durch die Stadt Duisburg angekauft wurde, waren von insgesamt 160 Wohnungen noch 100 Wohnungen belegt. Mittlerweile konnten bereits die Hälfte der Mieterinnen und Mieter eine neue Bleibe finden, so dass aktuell nur noch 49 Wohnungen bewohnt sind. Das vor Ort von der Stadt eingerichtete Umzugsbüro steht den verbleibenden Bewohnerinnen und Bewohnern weiterhin für die Unterstützung bei der Wohnungssuche zur Verfügung. Sobald alle Wohnungen leer stehen, erfolgt die Vergabe für die Sanierung und den Abbruch.
Die im Zuge der Rückbauarbeiten freiwerdenden Flächen sollen als parkähnliche Grünflächen ausgebaut werden, um die Aufenthaltsqualität im Quartier zu erhöhen.

Ratespiel: Von wem und von wann?

Von wem und von wann ist der folgende Text über die Innenstadt?

 

(Zitat) Um ihre Innenstadt werden die Duisburger vielerorts beneidet: Da ist der weitläufige Shopping-Boulevard von der Königstraße bis zur Kuhstraße mit seiner Lindenallee und den jährlich zahlreicher werdenden gutbesuchten Biergärten. Die Brunnenmeile mit den individuell von weltberühmten Künstlern gestalteten Brunnen. Der prächtige König-Heinrich-Platz mit dem neoklassizistischen Theater und dem ältesten Gebäude auf der Königstraße, dem Amts- und Landgericht. Die Shopping-Malls Forum und CityPalais sowie die Mercatorhalle, die Heimat der Duisburger Philharmoniker. … Eindrücke und Hintergründe über das Zentrum einer Stadt, in der die Menschen schon seit über tausend Jahren ihr Glück suchen. (Zitatende)

A59-Tunnel in Meiderich: Da wird gepocht was das Zeug hält.

Die WAZ schreibt von bedeutenden Meidericher Organisationen die aktuell ganz heftig pochen, wenns um die Planungen für zwei Kilometer A59 in Meiderich geht.

Und rund 5.000 Leute aus Meiderich haben schließlich für eine Tunnellösung unterzeichnet, die sage und schreibe 600.000.000 EURO kosten soll.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/meidericher-organisationen-pochen-weiter-auf-tunnel-fuer-a-59-id226629987.html

Ich hatte über die Sache schon mal berichtet. Die Stadt inkl. ihrer Protagonisten Murrack, Linne und Co. ist auch für den Tunnel.

Die Landesregierung inkl. Herrn Wüst ist dagegen.

Ich auch, besonders angesichts der Anzahl UnterzeichnerInnen, die mit 5.000 Leuten gerade mal ein Hundertstel der Duisburger Gesamt-Bevölkerung ausmachen. Und ein Neuntel der Meidericher.

Nun sollte man auch Kleinstgruppen ernst nehmen, doch  mit Blick auf die Kosten, die sicherlich explodieren werden, kann dies nicht sinnvoll sein.

Zumal es in Duisburg auch viele andere vom Verkehr Betroffene gibt. Was her muß ist ein ganz anderer, neuer Plan für Duisburg.

Wenn nämlich die A59-Lösung endlich fertig ist und am Ende zwei Mrd. EURO gekostet hat, dann hat man verkehrstechnisch vllt. ganz andere Sorgen.

Merkwürdig, dass sich nicht auch der Wirtschaftsdez. Hack dazugesellt hat, der würde jetzt schon vom  Leuchturm-der-Leuchttürme sprechen, wohlwissentlich, dass er das Ganze nicht bezahlen muß. Ob es nun leuchtet oder nicht.

Und die SPD/CDU-Groko hat ein Wahlversprechen mehr mit dem sie punkten kann. Obwohl ich von der CDU dazu noch nicht so viel gehört habe. Die werden das Ding dann ev. torpedieren und gemeinsame Sache mit den Grünen machen.

Ich meine, wozu hat man denn solche Projekte die man trefflich so oder so zum Spielball von Wahlk(r)ampf machen kann. Grundsätzlich mal zu hinterfragen, ob die Sache überhaupt Sinn macht, auf die Idee kommt scheinbar von den Typen keiner. So müsste man auch mal fragen, wieso denn die A59 nicht schon beim Bau derartig ausgelegt wurde.

Weiterer Fachhändler in der City gibt auf. Wann ist denn wieder Innenstadt-Pakt?

Bitter: Ein weiterer Duisburger Fachhändler in der City gibt auf. Diemal ist es sogar einer der besonders aktiv in der Szene unterwegs war. Lars Hoffmann ist schließlich auch im Einzelhandelsverband aktiv.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/engagierter-duisburger-haendler-gibt-sein-geschaeft-auf-id226637979.html

Er war mit seinem Elektronikladen lange in der Altstadt präsent, zog kürzlich von dort hinter den Kaufhof und nun ist Schluß.

Der Mann ist mir eigentlich sympathisch, ich werde ihm wohl eher suspekt sein. Schließlich halte ich nicht viel von dem für das er mit gewissem Eifer einstand. Ich halte den Einzelhandel inzwischen für total überbewertet auch in der City, die Gruppentreffen wie Innenstadt-Pakt sind nur Inszenierungen einer längst vergangenen Welt nebst ihrer Entourage und den Verband, obwohl der nicht mit Zwangsmitgliedschaften arbeitet wie die IHK, halte ich für ebenso total überflüssig.

Viel Glück Herr Hoffmann.

Ich bin nur gespannt wie Verbandshauptgeschäftsführer Bommann die Lage des Handels in diesem Jahr rückblickend verkauft. Ich schätze mal mit den selben Worten -nur ein wenig virtuos variiert- wie in den letzten 20 Jahren auch: Alles wird gut, da läufts ein wenig schlechter, da ein wenig besser. Suppi.

Bauauflagen beim Gewerbegebiet Rheindeichstraße werden nicht eingehalten!

Pressemitteilung der BI Die Hornitexter

Die Bürgerinitiative „Die Hornitexter“ setzt sich für den Erhalt des Landschaftsschutzes am Gewerbegebiet Rheindeichstraße zwischen Duisburg-Homberg und Duisburg-Baerl ein. Das Gewerbegebiet wird als Logistikzentrum genutzt.

Nach Hinweisen an die Bürgerinitiative „Die Hornitexter“ seitens der Anrainer zu den Zuständen an den bereits fertiggestellten Hallen des ersten und zweiten Bauabschnitts des Logistikgebietes häufen sich dort Fahrzeugbewegungen (Sattelzüge). Eine Barke, die das Abbiegen von Lkw’s vom Gelände nach rechts in die Ortschaft Homberg verhindern sollte, wurde vor ca. einem Monat abgefahren und bislang durch keinen Neubau ersetzt. So dass es jetzt ungehindert möglich ist, der widersprechenden Durchfahrtsrichtung zu folgen. Ebenso ist die im ersten Bauabschnitt festgelegte Ampelanlage, die den zu- und abfließenden Verkehr regeln soll, außer Betrieb gestellt. Wir gehen davon aus, dass dies in Abstimmung mit der Stadt Duisburg stattfindet, da keine Veränderungen der Situation festgestellt werden konnte.

In den Auflagen des zweiten Bauabschnitts wurde von der Baubehörde die Auflage nach Sozialräumen in die Baugenehmigung implementiert. Zunehmend ist aber festzustellen, dass auf dem Gelände und im Umfeld (z. B. in der angrenzenden Kohlenstraße) Lkw-Fahrzeuge abgestellt werden und die Fahrer dort übernachten. Dort erfolgt auch auf „abenteuerliche“ Weise die Essensbereitung und Wäschetrocknung. Auf dem Gelände sammelt sich inzwischen eine Abfalldeponie an. Es ist davon auszugehen, dass es an Sanitär- und Sozialräumen mangelt, obwohl dies im eklatanten Widerspruch zu den zunächst angekündigten Auflagen für Sozialräume und die Unterbringung des Fahrpersonals steht.

Kirsten König, Sprecherin der Bürgerinitiative: „Die Bürgerinitiative nimmt dies zum Anlass die bau- und ordnungsrechlichen Behörden auf den sichtbaren Mangel aufmerksam zu machen und auf die dringende Abstellung der Verstöße hinzuweisen“.

Kommentar von Michael Schulze:
War es nicht dieser politisch unsäglich-unfähige Herr Paschmann von der SPD der die ganze Sache stark befürwortet hatte und sich wahrscheinlich jetzt um nichts mehr kümmert? Lebensmotto: Nach mir die Sintflut. Am besten den Typen wegen Unsolidarität mit der Bevölkerung aus der SPD rausschmeissen!
Dass jetzt die LKW-LenkerInnen auf den Zufahrts- und Nebenstrassen campieren, war ja auch erwartbar, wenn man sich Ähnliches in anderen Stadtteilen mal anschaut.
Fehlt nur noch der Strassenstrich. Und ein paar wilde Würstchenbuden. Ja die Stadtverantwortlichen kriegen den Laden noch kaputt. Und heulen dann rum wir haben kein Geld, keine Lehrkräfte, keiner liebt uns usw.
Wenn Link wieder richtig arbeiten kann (Ach ja, gute Besserung liebster OB.) sollte er sich das mal ansehen.

Terror-Poller? Ach Du meine Güte. Und ein fetter Verbal-Tiefschlag ins Gemächt von Tum.

Heute war ich mal wieder ein wenig surfenderweise unterwegs und habe mir Duisburger Anekdoten und Zoten-Schoten durchgelesen und angeschaut. Da ich am letzten Freitag noch in der Stadtmitte war und gesehen habe, dass die Poller zur Terrorabwehr immer noch nicht installiert waren, blieb ich an einem studio47-Interview mit Rainer Enzweiler(CDU) aus dem März 2019 hängen.

https://www.youtube.com/watch?v=sPXiDHqBPMg

Da holt der Ex-Hammerwerfer aber mal den verbalen Tiefschlaghammer raus. Voll ins Tum’sche-Gemächt.

Enzweiler kritisiert im Video lakonisch die merkwürdigen Vorgänge um die Poller, die im September 2017(!!!) per Dringlichkeitsbeschluß und aufgrund einer per Telefon eingeholten Preisangabe mal soeben auch von ihm im Rat beschlossen wurden.

Es lag den Ratsleuten -auch ihm- kein schriftliches Angebot eines Anbieters vor.?! „Hä?“.

Nun, fast zwei Jahre und zwei Weihnachtsmärkte später ohne Poller soll es bald soweit sein, oder auch nicht, dass die Poller endlich stehen. Aus den anfangs im Rat genannten 700.000 EURO Kosten sind nun inzwischen fast viermal so hohe Kosten geworden und als Verantwortlicher in Sachen BauNICHTfortschritt scheint Carsten Tum  von Enzweiler auserkoren worden zu sein. Sein Name fällt nicht, aber wer ist denn der Vorgänger von Martin Linne der explizit vom CDU-Mann als Nachfolger genannt wird?

Abgesehen von der Kostenexplosion und dem mangelhaften Baufortschritt, unter Linne scheint es auch nicht besser zu sein, frage ich mich, was hat ein dem obersten CDU-Ratsherrn Enzweiler dermassen zu denken gebender Carsten Tum eigentlich bei der EG DU zu suchen, wo er als Geschäftsführer gelandet ist? Ein Underperformer der Bauentwicklung macht nun Stadtentwicklung. Nochmals „HÄ?“.

Ich vermute mal die CDU im Rat hat vehement gegen Tum auf dem Posten gestimmt. Oder verbindet die grossen Jungs auf der politischen Spielwiese irgendetwas Magisches, so dass sie nicht voneinander lassen können?

Immerhin erwähnt Enzweiler ja neben den explodierenden Pollerkosten auch diejenigen unter Tums Ägide in Sachen The Curve.

Und ganz nebenbei: Die Stadt scheint nicht zu wissen was sich im Erdreich an den Poller-Standorten befindet, eine treffliche Analogie in Sachen The Curve.

So und jetzt darf gelacht werden, ich geh dann mal zu meinen Eimern.

Tritt Broda nach? Wegen Rausschmiss aus der SPD?

Vor drei Wochen schasste die SPD ihr Mitglied Norbert Broda. Ich berichtete.

Dann ließ ich mir den Rausschmiss von ihm nochmals erklären inkl. seiner Meinung dazu. Ich berichtete.

Nun kritisiert er aktuell die Hinterzimmerabsprachen der Politik und Verwaltung. Ich berichtete gestern erst.

Und nun lese ich wenige Stunden später in der WAZ einen Kommentar, dass Herr Broda womöglich aus Frust nachtrete, eben wegen des Rausschmisses aus der Partei. Jahrelang habe er aber durchaus kritiklos mitgemischt in den Hinterzimmern und bei den Fraktionsabsprachen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/interfraktionelle-runden-gehoeren-zur-politik-id226637123.html

Kann man so sehen und als WAZ auch die bisherige politische Praxis verteidigen, man hat sich ja auch nie kritisch dazu geäussert, was man als Leit-Medium mit Anspruch aber längst mal hätte tun sollen.

Hier wird u.a. deutlich wer mit wem und wer gegen wen.

Ob Broda nun nachtritt oder nicht ist mir ziemlich scheissegal, Hauptsache er tritt und es werden noch mehr die sich ihm anschliessen.

Denn natürlich haben viele in der Politik die Parteizwänge mitgespielt, sonst eben kein Aufstieg. Auch der kürzlich zu den Grünen gewechselte JUSO-Chef war sicherlich mal ein begeisterter JUSO-Rookie.

Ich finde an dieser Stelle ist es Zeit für folgendes unmoralische Angebot:

Jede/r InsiderIn die/der mir was Verwertbares liefert, was die Öffentlichkeit bisher nicht wissen durfte, bekommt von mir Geld dafür. Ich verspreche es bleibt geheim, nur die Staatsanwaltschaft wird informiert, aber das ist reine Formsache. Mein Tipp: Verratet es mir und bleibt in Eurer Partei, wenn Ihr aus der Politik kommt, vielleicht hilft es der Karriere. Ich meine, ein wenig schmutzige Wäsche waschen ist doch kein Problem. Ist doch menschlich. Und dann noch das Geld.

Ach ja, falls es nun irgendwelche ArschlöcherInnen geben sollte die darüber nachdenken mir Scheisse anzudrehen: Vergesst es, ich kaufe nur astreine Infos.

An folgenden Themen bin ich u.a. besonders interessiert – bitte immer den gewünschten Betrag dahinter schreiben:

PolitikerInnen und/oder Verwaltungsleute die besonders günstig zur Miete wohnen oder Bauobjekte/-grundstücke besonders günstig erworben haben.

PolitikerInnen und/oder Verwaltungsleute die ihre Lebensläufe selbst zusammengebastelt haben.

PolitikerInnen und/oder Verwaltungsleute die Konten besitzen mit Geld das nicht versteuert wird.

PolitikerInnen und/oder Verwaltungsleute die sich im Umgang mit Personal nicht benehmen können. Im Sinne von „Wer bei drei nicht auf den Bäumen ist.“.

PolitikerInnen und/oder Verwaltungsleute die Handwerker in Anspruch nehmen und nicht bezahlen müssen.

Aber als TippgeberIn bitte darauf achten, dass Du nicht selbst verstrickt bist, das Ganze schon lange weisst und deckst. Man könnte sonst meinen Du würdest nachtreten. Solltest Du Dich schämen, einfach alle Spiegel abhängen.

Essen: Holla die Waldfee – IHK verzichtet freiwillig auf Beiträge

Ich habe bisher keinen Hehl daraus gemacht, dass ich die IHKn so gut leiden kann wie Fußpilz, Essensreste im Bart des Gegenübers und Fingernägel auf Tontafeln.

Nun freut mich zu lesen dass in Essen ein Unternehmer aus dem Messebau gegen die IHK-Gebührenbescheide von 2014 bis 2017 geklagt hat und siehe da, die IHK Essen ist eingeknickt.

https://www.waz.de/staedte/essen/ihk-essen-erlaesst-klagendem-unternehmer-den-zwangsbeitrag-id226623045.html

https://www.bffk.de/aktuelles/rueckzug-auf-raten-kapitulation-der-ihk-essen-perfekt.html

Holla. Frohlocket, bahnt sich eine irgendwie geartete Lücke im Zwangssystem an?

Was ist passiert?

Die IHK Essen soll Millionen ungerechtfertigt als Vermögen angehäuft haben und deshalb hat in dem vorgenannten Verfahren die IHK sich lieber die Finger nicht verbrannt. Denn 2020 steht ein höchstrichterliches Urteil aus. Der Verband BffK(Bundesverband für freie Kammern) hat den Essener in seinem Verfahren unterstützt und hat nach eigenen Angaben seit dem Jahr 2009 schon mehrere Prozesse gegen Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern geführt. Im Jahr 2016 ging es in einem Fall erfolgreich bis vors Bundesverwaltungsgericht. Oberstes Ziel des BffK ist es, die gesetzlich verankerte Zwangsmitgliedschaft von Unternehmen in den Kammern anzufechten. Mit Klagen gegen die Beiträge geht es nicht, doch der BffK will die Kammern zum Kostenbewusstsein im Sinne ihrer Mitglieder veranlassen.

Im Falle der IHK Essen war im Jahr 2012 unzulässig ihr Vermögen um 4,6 Millionen Euro erhöht worden, ohne nachvollziehbaren Zweck. Dies ist laut Bundesverwaltungsgericht unzulässig. IHK-Essen-Geschäftsführerin Veronika Lühl bestreitet dagegen, dass die IHK das Geld ungerechtfertigt angehäuft hat.

Der BffK meint die Millionen stehen den Mitgliedern zu. Die IHK Essen nahm z.B. 2017 laut Bilanz knapp 12 Millionen Euro an Zwangsgebühren ein. Ihre Jahresabschlüsse hat sie für die Jahre von 2017 bis 2013 veröffentlicht. Die Erhöhung in 2012 ist aber nicht „auffindbar“.

Die IHK Essen könnte der Fall nun in Schwulitäten bzw. in Lesbitäten bringen, vor allem wenn noch mehr Unternehmen klagen.

Tja, und genau das empfehle ich.

 

Ansonsten noch folgende Info:

Die mit vielen grossen Ambitionen gestartete Initiative „Die Kammern sind wir“ in Hamburg ist inzwischen gescheitert.

https://www.diekammersindwir.com/

https://www.bffk.de/aktuelles/ihk-hauptgeschaeftsfuehrerin-in-hamburg-geht-was-kommt-jetzt.html

Es brodalt: Hinterzimmer-Absprachen am Pranger. Fordert DUISTOP schon seit Jahren.

Im Rat werden Themen oft gar nicht mehr diskutiert, sondern nur noch abgenickt – die Entscheidung ist meist schon vorher gefallen. Jetzt hagelt es Kritik von einem der es wissen muß.

Immer wieder wird bemängelt das Parteien Politik in Hinterzimmern vorher absprechen.

Hinterzimmerpolitik, ein illegitimes Umgehen der Öffentlichkeit, so der Vorwurf der im Raum steht.

Es handele sich um notwendige Absprachen zwischen Politik und Verwaltung, argumentieren die Befürworter. In allen Duisburger Bezirksvertretungen, in Ausschüssen und im Rat finden solche Absprachen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und im Vorfeld statt.

Anmerkung: So trifft sich meiner Kenntnis nach oft ein kleiner Kreis von SPD-Oberen wie Jäger, Philipp, Link, Mettler in einem Lokal in Walsum. Sagurna muß angeblich eher vor der Tür warten.

Die SPD kommt nicht aus den Negativ-Schlagzeilen – gut so – weiter so!

Norbert Broda aus Rahm will das ändern. Das ehemalige SPD-Mitglied ist seit Jahren Mitglied in der Bezirksvertretung Süd, hat an diversen interfraktionellen Gesprächen selber teilgenommen und weiß genau worum es geht. Seine Kritik an interfraktionellen Gesprächen geht jedoch in folgende Richtung:

Diskriminierung von Mandatsträgern

Dabei kritisiert er nicht die Gespräche an sich. Das Recht zur Teilnahme sollten seiner Meinung nach aber alle Politiker mit Zuständigkeit und Sachkenntnis haben und nicht nur die die Mitglieder einer Fraktion sind.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/kritik-an-politischen-entscheidungen-ohne-oeffentlichkeit-id226629553.html

Wir von DUISTOP finden die Kritik berechtigt, gehen aber noch einen Schritt weiter:

Nicht-öffentliche Ratssitzungen -bis auf wenige Ausnahmen- sollte es auch nicht mehr geben. Denn so führen Fraktions-Vorabsprachen in Hinterzimmern und der Ausschluß der Öffentlichkeit im Rat zu einer doppelten Intransparenz.