SägeParteiDuisburg(SPD) und der Baumschutz – Kapitel 4

Gastbeitrag von Dr. Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog

Die SPD ist ein Live-Drama. Allerdings von extrem schlechten Drehbuchautoren geschrieben.

Der Plot hat so viele Löcher wie ein Netz und die Fakten werden gerne mit Polemik vermischt.

Beim Baumschutz hat die SägeParteiDuisburg wirklich nichts gelernt. Erneut wird versucht eine dämliche Entscheidung (weiter bestehende Aufhebung der Baumschutzsatzung) zu verteidigen statt endlich die Wahrheit einzugestehen. Wie bei anderen Fehlern liegt es denen wohl nicht einen Fehler zuzugeben. Dabei wäre das Zugeben von Fehlern Größe.

So wurde jüngst behauptet, dass sich die Waldfläche vergrößert hätte. Wobei man sagen muss, dass m.W.n. auch Wiesen zu Wäldern erklärt wurden. Und zum (ehemaligen) Baumschutz wird behauptet, dass 90 % aller Anträge (auf Fällung) angenommen worden wären. Was die SägeParteiDuisburg vergisst zu erwähnen sind die vollständigen Fakten. Etwa, dass vielfach im Vorfeld über einen Antrag gesprochen wurde und es bei aussichtslosen Anträgen erst gar nicht dazu kam. Auch wird die Antragshürde natürlich viele Menschen abgeschreckt haben. Schließlich ging dies mit Kosten einher. Natürlich wurden auch nicht nur Gebühren eingezogen, sondern mit den Geldern neue Bäume finanziert oder für Ersatz von gefällten Bäumen gesorgt, was nun ja nicht mehr der Fall ist.

Mir scheint hier wird erneut mit Sägepolemik versucht die Fakten zu verdrehen. Wie gesagt, es ist eine Tragödie, wie man sich selbst abschafft durch die Unfähigkeit Fehler zuzugeben. Ende nächsten Jahres sehen wird dann klarer, wie schlecht die SPD abgeschnitten hat.

Text im Original hier:

#SägeParteiDuisburg und der Baumschutz – Kapitel 4 – #Duisburg

Rettet die Sechs-Seen-Platte!!!

Öffentliche Bürgerversammlung

am 09. Juli 2019

um 19:00 Uhr

Vereinshaus der Kneipp-Anlage, Strohweg7, Duisburg

Liebe Duisburgerinnen und Duisburger!

Der veränderte Bebauungsplan für „6- Seen Wedau“ wird in Kürze erneut offengelegt. Wir wollen uns Informieren und mit dem Architekten Heinrich Hendrix über die geänderten Pläne diskutieren.

Wir Uferretter werden dabei sein und hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme aller interessierten Bürger.

Unsere Forderungen:

Keine Bebauung von öffentlichem Eigentum=

Verzicht auf die siebenstöckigen Bauwerke in Ufernähe!

Die Masurenallee muss durchgängig erhalten bleiben!

Sie Könnte später als weitläufige Promenade genutzt werden.

Die Ufer müssen in jetziger Form samt Vereinen erhalten bleiben!

Die Sechs-Seen-Platte gehört uns allen!

Beschützen wir sie gemeinsam vor den kommerziellen Interessen einer kleinen Elite.

Damit auch unsere Kinder diesen wunderbaren Ort unbeschädigt an kommende Generationen weitergeben können!

Liebe Grüße

Die Uferretter

Helft mit, durch Mundpropaganda, Vervielfältigung oder Anmeldung unter Uferretter@gmx.de

 

Und hier die Aktionsinfos auch als Bild:

 

 

Gebag Gebag Gebag – wo eigentlich nicht?

Konnte in einem erneuten Anlauf das Grundstück an der Steinschen Gasse wieder nicht von einem Fremdinvestor in ein Leuchtturmprojekt umgesetzt werden -es darf gelacht werden- werden nun Rufe laut die Gebag soll sich dort mit ihrer Hauptverwaltung ansiedeln.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/cdu-wuenscht-sich-die-duisburger-gebag-in-der-city-id226227129.html

Vor wenigen Jahren noch, wegen diverser verkackter Projekte ordentlich in der Scheisse sitzend (Küppersmühle etc.), taucht der Name Gebag nun überall in der Stadt auf, u.a. bei der Duisburger Freiheit und nun auch beim DUO am Marientor.

Ob allerdings die Gebag so viel Gelände und Bebauung(=Büros) braucht um ihre paar Leutchen(knapp 200) unterzubringen ist fraglich.

Die CDU scheint das laut WAZ-Artikel nicht zu stören, Geld scheint auch da zu sein(wieso eigentlich?) oder laufen die Projekte mit Gebag-Beteiligung irgendwie anders ab? Wer weiß das schon ausser den direkt Beiteiligten? Transparenz auch in Sachen stadteigene Bautochter = Fehlanzeige.

6-Seen-Wedau geht in die 2. BürgerInnen-Runde

Rund 300 BürgerInnen hatten zu den Plänen von 6-Seen-Wedau rund 800 Einwände eingereicht. Es wurden etliche angeblich in Änderungen übernommen, wobei die grundlegenden Planungen aber beibehalten werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-bauprojekt-6-seen-wedau-wird-erneut-offen-gelegt-id226229985.html

Nun soll es eine 2. Runde geben um die BürgerInnen weiterhin zu beteiligen. Die Vorbereitungsarbeiten auf dem Gelände laufen wohl munter weiter und ein Investor für das angedachte Nahversorgungszentrum wird auch bereits gesucht.

Auf meine Anfragen an die BEG(https://www.beg-nrw.de/) und die Stadt wegen der möglichen Boden-Verseuchungen auf dem Gelände gab es bisher keinerlei Antworten.

Mich interessiert auch was es mit dem sog. schwarzen See auf dem Gelände auf sich hat. Könnte es ich um einen Teersee handeln wie es ihn auch auf dem Gelände des Landschaftsparks Nord gibt?

Vorgestern gab es im Ersten auch einen TV-Bericht von Report Mainz über das Besprühen der Bahngleise bundesweit mit „Unkraut“-Vernichtungsmitteln (z.B. Glyphosat). Diese Mittel hat die Bahn wahrscheinlich auch zur Freihaltung der Gleise in Wedau jahrzehntelang und flächendeckend auf den etlichen Rangierstrecken dort grossflächig eingesetzt.

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExMjkxODE/warum-politik-und-unternehmen-nicht-ueber-den-einsatz-von-glyphosat-informieren-wollen

Monheims ÖPNV bald kostenlos – und warum kriegt Duisburg so was nicht hin?

Monheim am Rhein hat rund 44.000 EinwohnerInnen. Diese sollen ab 2020 in den Genuß kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs kommen. Dazu kauft die Stadt der ÖPNV-Betriebsgesellschaft einfach die Tickets ab.

https://www.welt.de/vermischtes/article195465075/Monheim-am-Rhein-Erste-Stadt-in-NRW-will-kostenlosen-Nahverkehr-bieten.html

Warum ist das hier in Duisburg eigentlich nicht möglich? Ich Idiot, in Monheim ist man ja schuldenfrei und hat eine wirklich clevere Stadtregierung inkl. jungem OB(vor allem jung im Kopf). Das kann man für Duisburg natürlich nicht erwarten.  Hier müssen wir von Verlusten der DVG lesen, die von der Muttergesellschaft DVV brav kompensiert werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-stadtkonzern-dvv-macht-mehr-gewinne-id226216637.html

Wie sagt DVV-Chef Markus Wittig so schön: „Wir wollen mehr Fahrgäste in Bus und Bahn bringen.“ Auch wieder so ein Spruch in all seiner wohlbekannten Nichtigkeit allenfalls noch den Spruch „Ein Brot ist ein Butterbrot ohne Butter.“ in seiner sinnstiftenden Bedeutung übertreffend.

Und OB LInk häkelt zuhause bestimmt an einem Deckchen mit dem Spruch: „Wir sind ja so arm dran mit alle den Rumänen und Bulgaren.“

Natürlich haben die Flüchtlinge und Migranten um Monheim einen riesigen Bogen gemacht, weil sie ja schon früh wussten, dass man in Monheim nicht aufschlagen sollte, weil die Stadt schuldenfrei ist und bleiben will. Quatsch.

Der ein oder andere könnte nun noch anführen, dass eine Kleinstadt wie Monheim mit einer an Einwohnern 11-12mal so großen Stadt wie Duisburg nicht vergleichbar sei. Und Monheim liege schließlich nicht im Ruhrgebiet.

Link & Co. würden das machen, ich nicht. Denn dafür schlägt sich Monheim mit ganz anderen Problemen rum die aber nicht minder wichtig und entscheidend sind. Z.B. mit der Anziehungskraft der alles aufsaugenden Städte Köln und Düsseldorf, denn Monheim liegt genau dazwischen.

Egal wie man es dreht und wendet es gibt genug Für und Wider auf seiten Monheims wie auf seiten Duisburgs.

Fazit: Die Monheimer sind einfach besser und cleverer.

wfbm: Auf Rogg folgt Schmanke. Duisburg „kauft“ Krefeld leer.

Das Personalkarussell dreht sich und nun findet bereits der dritte bedeutende Personalwechsel in kurzer Zeit von Krefeld nach Duisburg statt. Nach Wirtschaftsdezernent Haack und Planungsdezernent Linne, kommt nun für die geschasste Rosylyne Rogg ein Mann namens Alexander Schmanke an die Spitze der skandalumwogten wfbm. Der bisherige Interimschef Anton Koller geht.

Und eigentlich ist mir der Neue erstmal ziemlich egal, weil wenig bekannt und noch nicht groß auffällig geworden, doch leider musste ich meinen Kotzeimer doch schon wieder in Reichweite stellen. Denn in dem lobenden WAZ-Artikel ist leider seinerseits die Rede von … na … richtig, von Leuchtturmprojekten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-rogg-skandal-neuer-chef-fuer-werkstatt-in-duisburg-id226212047.html

Er will verstärkt Teamplay fördern und nach der Einarbeitung Kernaufgaben  in den Fokus nehmen. Langfristig aber auch neue Leuchtturmprojekte … WÜRG

Ganz ehrlich, gibt es irgendwo eine Clownsschule die dieses Sprech lehrt? Teamplay, ja, hört sich gut an, ist aber so ausgereizt wie Omas Nachtstrümpfe von 1950, Kernaufgaben in den Fokus nehmen, ja, welche Aufgaben denn sonst, Aschenbecher leeren? Und dann noch die von mir so heiss und innig geliebten Leuchtturmprojekte. Ich seh sie vor mir die Kaderschmiede der Duisburg-Elite(Andree Haack und Co.), um einen Leuchtturm auf Sylt im Sand kauernd, in wehmütiger Andacht und unter Leitung von Elvisimitatoren rufend: Oh Herrscher der Welt, schicket uns Einfälle und lasset unsere Türme leuchten! Halleluja. Gebenedeit seist Du Erfinderin der Worthülsen, und gib uns Kraft und Ausdauer es mit den Unwürdigen da draussen aufzunehmen. Amen.

Friedrich-Wilhelm-Strasse: Wo sind die Gehwege geblieben?

Wo sind die Gehwege gebleiben, dass fragt aktuell Dr. Ulrich Scharfenort die Stadtverwaltung in Sachen Friedrich-Wilhelm-Strasse und schreibt:

Sehr geehrte Mitmenschen*,

an der Friedrich-Wilhelm-Straße, im Bereich der Tonhallenstraße ist die Verkehrsführung durch die Baustelle höchst fahrlässig und typischerweise nur autofokussiert, an die Laufenden wurde wohl nicht gedacht. Und dies obwohl der Bereich zwischen Tiefgarage Forum und Friedrich-Wilhelm-Straße stark befahren ist. Der übliche bauliche gesicherte Bereich fehlt hier auf beiden Seiten. Wenn man nun weiter in Richtung HBF geht ist der Weg zwar gegenüber der Fahrbahn getrennt, aber es fehlt eine Ampel.

Der ganze Bereich scheint ein einziges Chaos zu sein. Ich gehe hier von erheblicher Unfallgefahr aus, zumal die Autofahrenden gar nicht den gerichtlich vorgeschriebenen Abstand von 1,5 m zu Gehenden einhalten können, bei Begegnungsverkehr, der wegen der Tiefgarage häufig vorkommt. Wurde hier mal wieder nur an den Autoverkehr gedacht?

Bitte per Email Antworten und die Umwelt schonen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)

(* Aus Respekt vor allen Geschlechtern, verwende ich eine geschlechtsneutrale Anrede.)

 

Der Preis ist hei… äh scheiß – KfZ-Melde-Notstand?!

Da gewinnt doch tatsächlich kürzlich unser Digitaldez und oberster Monetenhüter Martin Murrack mit seinem Team bei einem von Cisco ausgeschriebenen Preis(Award) den 2. Platz (e-government-Wettbewerb), mit der SmartCityDuisburg-Idee „SILKE = Sicherer Schulweg blablabla“ und nun muß ich lesen, dass im Strassenverkehrsamt die Leute schon bald auf der Stasse campieren müssen, nur um ein KfZ ab-, ab- oder ummelden zu „dürfen“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/strassenverkehrsamt-warteschlangen-bis-auf-die-strasse-id226168321.html

Da ruf ich mal den KfZ-Melde-Notstand aus. Denn die Stadtverwaltung kriegt ein im Vergleich simples Problem nicht in den Griff. Waren nicht vor zwei Monaten 117 neue Stellen ausgeschrieben worden? Und da gibt es keine/n der den Job im STVA machen kann?

Vllt. sollte Murrack seine Leute erstmal dort ein wenig sinnvollere Tätigkeiten übernehmen lassen, als sich Schwachsinn für SmartCityDuisburg auszudenken.

Grüne fordern Ausrufung des Klimanotstandes für Duisburg – Upps. Wer hätte das gedacht?

Ein Lebenszeichen der Grünen in Duisburg:

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2019/06/17/article/-7f4694abfd.html

Im Laufe des winzigen Artikel auf RadioDu wird dann die Sache jedoch vollkommen degradiert:  „Was die Stadt daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Richtigerweise müsste es statt „Stadt“ besser „hiesige Groko aus SPD und CDU lauten“: „Was die hiesige Groko aus SPD und CDU daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Und mit dem Begriff „Notstand“ habe ich so meine Probleme. Nicht das wir den vllt. nicht schon längst haben, auch in anderen Bereich die ja vom Klima nicht abzukoppeln sind, sondern mit den daraus gedankenverspielten Ableitungen.

Auf der Grünen-Website entdecke ich derzeit allerdings aktuell nichts zu dem Thema: https://gruene-duisburg.de/

Wohl aber etwas aus dem Mai 2019: https://gruene-duisburg.de/fraktion/2019/05/24/forderung-nach-klimanotstand-fuer-duisburg/

Interessanter dagegen ist eine Auforderung im Zusammenhang mit der möglichen Abholzung von zigtausend Strassenbäumen. Hier fordert Gerhard Schwemm von den Grünen am 11. Juni die Abwahl von anonymen 40-45% der derzeitigen Ratsmitglieder.

https://gruene-duisburg.de/fraktion/2019/06/11/alten-baumbestand-pflegen-und-schuetzen-statt-faellen/

Da frage ich mal wieso nicht 100%? Warum gerade 40-45%? Die Grünen haben doch keinen Anteil i.H.v. 55-60% im Rat?

Ich Dummerchen, die wollen nicht so deutlich den anderen auf die Füße treten und großkotzig erscheinen.  Weichgespült wie: „Was die Stadt daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Das Ganze nennt man dann wohl: Machtoptionen erhalten.

 

Duisburger Leuchttürme: Hier zu bestaunen (LOL)

Ohne viele Worte zu verlieren verweise ich mit folgendem Link auf die von Duisburg geplanten städtebaulichen Leuchttürme:

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/staedtebauliche-projekte.php

Ich zitiere nur mal kurz aus dem Text unter „The Curve“:

(Originalzitat – Auszug) Die Vorbereitung des Baugrundes erweist sich als deutlich schwieriger als angenommen. Sowohl die Kampfmittelsondierung als auch die Erstellung von Rüttelstopfsäulen für einen tragfähigen Untergrund sind erheblich aufwändiger.

Tja und dass das für den Steuerzahler inzwischen richtig  teuer geworden ist wird gänzlich unter den Tisch gekehrt und nicht erwähnt.

Stattdessen gibt es dann aber unter dem Text zumindest noch einen Ausflug(s.u. Link) in den Juni 2018, also genau vor einem Jahr, so als wäre zwischenzeitlich nichts passiert:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000069898.php