Und schon wieder die City. – Diesmal gab es aber AUA.

Zum 25. Talk der CDU-Mittelstandsvereinigung lud Vorsitzender Benno Lensdorf, Duisburgs Ex-OB-Kandidat, ein. Eingeladen waren Forum- und Königsgalerie-Manager Jan Harm und City-Managerin Dagmar Bungardt. Und beide sprachen angeblich deutliche Worte zur Thema Duisburg-City.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/fuer-die-duisburger-innenstadt-fehlt-ein-flexibles-baurecht-id216711721.html

Nachdem bereits die IHK in der vergangenen Woche ein schwachbrüstiges Forum zu diesem Thema im Lehmbruck Museum veranstaltet hatte (Fashion and the City), gings diesmal beim CDU-Talk zur Sache.

Harm forderte u.a., dass das Baurecht flexibler werden müsse, um Investitionen auch von Kleinunternehmern zu unterstützen. Baurechtliche Angelegenheiten dürften sich nicht bis zu sechs Monate und länger hinziehen. Außerdem bräuchten Eigentümer und Inhaber von Geschäften bessere Infos um das  Baurecht besser zu verstehen.

City-Managerin Bungardt führte das Dilemma(!!!) der City auch auf die Einstellung vieler Gastronomen und  Händler zurück. Sie warf ihnen vor immer gerne nach der Stadt zu rufen, aber selbst am besten nichts zu tun.

Auch die Einladungen zu den regelmäßig stattfindenden Innenstadt-Dialogen sowie zur Mitarbeit in den Arbeitskreisen, die nach der Schließung des Paktes für die Innenstadt gegründet wurden, stießen bislang bei den Händlern auf wenig Interesse, geschweige denn Engagement.

So und jetzt mal STOPP!!! Dilemma der City???

Hörte ich nicht, las ich nicht nach all den Pakt- und Dialog-Dingsbumsen immer wie toll doch alles läuft??? Wie toll alle mitmachen, wie super man auf dem besten Weg sein???

Bei dem letzten Innenstadt-Pakt-Geschwurbel hatte die Frau doch die Gelegenheit gleichermassen vom Leder zu ziehen??? Nix dergleichen.  Was stimmt nicht mit all den Leuten die wir teuer bezahlen die aber scheinbar heute dies und morgen das labern???

Ich muss ja fast schon annehmen, das gleiche passiert bei SmartCityDuisburg, da hat man sich vorgestern im Tectrum auch wieder ganz dolle gegenseitig auf die Schulter gekloppt, für nichts und nochmal nichts.

Dafür gibt es jetzt aber eine neue schöne Website unter dem Titel https://opendata-duisburg.de/

So sinnvoll und brauchbar wie ein Furunkel am Knie.

Aber Herr Schulze: „In der Zeitung stand doch dass Duisburg immer smarter wird.“ „Ja sicher, Du Sackgesicht, weil die Zeitung nur noch 1:1 abzuschreiben scheint was man ihr zusendet.“

In Duisburg steigen die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser weiter

Hatte sich vor kurzem die SPD auf einem Event zum Thema „Wohnen in Duisburg“ noch selbst gefeiert, dabei aber anscheinend vergessen mal einen Blick auf die Preissteigerungen beim Kauf von Wohnungen und Häusern zu werfen.

https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/immobilienpreise-das-sind-deutschlands-heimliche-boom-staedte/24109990-all.html

Ermittelt wurden diese von der Homeday GmbH (Stand: März 2019) für die Wirtschaftswoche und ergaben eine Preissteigerung von 16,9 % zwischen 2015 und 2018 für Duisburg.

Das Maklerunternehmen hatte dafür die Preisentwicklung von 150 Städten mit mehr als 60.000 Einwohnern untersucht.

Die höchste Preissteigerung gab es beim Berliner Häuser- und Wohnungsmarkt mit einer Erhöhung der Kaufpreise um 46 Prozent in den drei Jahren.

Inzwischen gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass die Preissteigerungen nicht nur für die Big Seven(Berlin, München, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Köln, Frankfurt) anhaltend zutreffen, sondern auch für alle anderen Gross- und Mittelstädte.

Meine Meinung:

Kein Politiker oder Stadplaner aus Duisburg sollte dies aber seinen Fähigkeiten oder den Qualitäten Duisburgs zuschreiben. Hier handelt es sich lediglich um Spekulationssteigrungen aufgrund eines überall schrumpfenden Angebots welches auf eine überall steigende Nachfrage trifft.

Interview zum Sanierungsgebiet Hochheide und zu den Räumungen an der Husemannstrasse

Interview vom 15.3.2019 – 18.10 Uhr

Hier noch einige weiterführende Links:

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/ortsrecht/S62.13_Sanierungsgebiet_DU-Homberg-Hochheide__SATZUNG_plus_PLAN.pdf

Besonders zu beachten ist der §144 Baugesetzbuch: https://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__144.html

https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/1.html
https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/2.html
https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/3.html
https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/4.html

https://www2.duisburg.de/micro2/pbv/stadtentwicklung/sonstiges/102010100000448138.php

https://www2.duisburg.de/micro2/pbv/medien/bindata/H-H_DS-Nr._13-0742_Integriertes_Handlungskonzept.pdf

https://www.soziale-stadt.nrw.de/stadtteile_projekte/profil.php?st=duisburg-hochheide

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/stadt-informiert-ueber-sanierungsgebiet-homberg-hochheide-id9461747.html

https://www.quartier-hochheide.de/wp-content/uploads/2016/10/VU_Duisburg_Hochheide_Bericht_150105.pdf

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/16-millionen-euro-fuer-hochheide-id8055153.html

https://www.stadt-panorama.de/Niederrhein/duisburg/quartiersbuero-hochheide-eroeffnet_aid-36200359

http://www.nrw-urban.de/projekte/duisburg-hochheide/

https://kommunale-integrationszentren-nrw.de/sites/default/files/public/system/steckbriefe/kommunales_integrationskonzept_2016_endfassung.pdf

https://www.focus.de/regional/duisburg/stadt-duisburg-stadt-duisburg-erhaelt-23-millionen-euro-fuer-staedtebaufoerderung_id_6956100.html

https://www2.duisburg.de/micro/ggn/aktuell/102010100000224338.php

https://www.soziale-stadt.nrw.de/stadtteile_projekte/profil.php?st=duisburg-marxloh

https://www.waz.de/staedte/duisburg/geld-fuer-staedtebau-id215547359.html

Anfrage an die Stadt wegen Digital-Pakt-Mittel vom Bund

Guten Tag Herr Link, Guten Tag Herr Murrack,

am 15. März wurde der sog. Digital-Pakt auch im Bundesrat beschlossen. Der Bund stellt über einen Zeitraum von fünf Jahren insgesamt fünf Milliarden Euro zur Verfügung, davon in dieser Legislaturperiode 3,5 Milliarden Euro. Aufgrund des Charakters der Bundesmittel als Finanzhilfen bringen die Länder zusätzlich einen finanziellen Eigenanteil ein. Zusammengenommen stehen dann insgesamt mindestens 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Rechnerisch bedeutet dies für jede der ca. 40.000 Schulen in Deutschland im Durchschnitt einen Betrag von ca. 137.000 Euro oder umgerechnet auf die derzeit ca. 11 Millionen Schülerinnen und Schüler verteilt eine Summe von ca. 500 Euro pro Schüler*In.

Bitte beantworten Sie gemäß IFG NRW folgende Fragen. Erhalte ich keine Antwort binnen einer Frist von 30 Tagen sende ich meine Fragen als Eingabe an den Rat der Stadt.

1) Welche Voraussetzungen müssen seitens der Stadt und der einzelnen Schulen erfüllt sein, um Mittel aus dem Digital-Pakt beantragen zu können bzw. zu erhalten?

2) Wieviel Fördergelder kann/wird die Stadt aus dem Digital-Pakt erhalten?

3) Wie werden die Gelder auf die Schulen verteilt?

4) Was kann aus den Fördergeldern bezahlt werden (Hardware, Software, Netzwerke, Installationen, Wartungen), was ist davon ausgeschlossen?

5) Ist daran gedacht mit anderen Städten einen Einkaufsverbund zu bilden?

6) Wie ist der aktuelle Stand bei der digitalen Ausstattung der Schulen – gibt es eine aktuelle Bestandserhebung?

7) Wer entscheidet, welche Betriebssysteme etc. zum Einsatz kommen und wer ist für die Lizenzen zuständig?

8) Wer ist für die Wartung zuständig und wie werden evtl. notwendige Updates bei Hard-und Software gewährleistet?

9) Sind  dabei Vertrags-Möglichkeiten vorgesehen, die beinhalten das sowohl Hard- wie auch Software upgedatet werden?

10) Welche Folgekosten entstehen evtl. aus den per Digital-Pakt geförderten Investitionen, die dann von der Stadt künftig weiter gezahlt werden müssen?

11) Welche Rolle spielen bei der Umsetzung Ausrüster oder ev. schon geschlossenen Verträge mit Ausrüstern wie z.B. Huawei – auch in bezug auf SmartCityDuisburg?

Gruß

M. Schulze

Anfrage an OB Link wegen Kosten für Sprengung des ersten „Weissen Riesen“ und mehr

Guten Morgen Herr Link,

bezüglich der nahenden Sprengung des ersten Weissen Riesen in Hochheide habe ich folgende Fragen gemäß IFG NRW. Diese beantworten Sie bitte innerhalb von 30 Tagen, ansonsten werden ich die Fragen gemäß §24 GO NRW an den Rat einreichen.

Laut meiner Sachkenntnis handelt es sich bei dem Weissen Riesen der nun in Kürze gesprengt werden soll um den ersten von zweien die dieses Schicksal ereilen soll. Dies alles im Rahmen einer Sanierung die 2015 gemäß Sanierungsplan/-satzung beschlossen und verkündet wurde.
Im Rahmen dessen hat die Stadt auch Landesmittel beantragt. Dazu meine Fragen:

1. Ist es richtig dass insgesamt zwei sog. Weisse Riesen gesprengt werden sollen?

2. Ist es richtig, dass der nunmehr als erster zur Sprengung freigebene Weisse Riese vorher von Asbest befreit wurde?

3. Welche Kosten fallen für die Sprengung an und welche Kosten fielen für die Asbestreinigung/-entfernung/-entsorgung an, sofern Frage 2. mit JA beantwortet wurde?

Zu den Kosten lese ich in der Presse unterschiedliche Angaben. Mal ist von einem Betrag unter 10 Mio. EURO die Rede, mal von einem deutlich zweistelligen Millionenbetrag allein für die Sprengung. Was die Asbestbeseitigung angeht so kenne ich eine Summe iHv 5,5 Mio. Euro. Es soll auch bereits juristische Streitigkeiten mit den beauftragten Firmen gegeben haben, haben diese etwas mit den Kosten zu tun?

4. Welchen Beitrag bzw. welche Beiträge leistet(e) das Land NRW zu den Kosten unter 3.? Ist alles im Saldo soweit „kostendeckend“ durch die Landeszuschüsse/-mittel?

Gruß

Michael Schulze

OB Link: Kultur als Teil der DNA. Sonst noch was?

OB Link, nicht gerade bekannt für seine „Schwäche“ für Kunst und Kultur, äusserte sich heute vormittag bei einer intimen(?) öffentlichen Veranstaltung vor 20 Leuten(!) zum selbigen Thema. Heraus kam der Wunsch die Duisburger würden die Kultur als Teil ihrer DNA begreifen. Ich übersetz das Geschwurbel mal in hochdeutsch: „Mir ist Kunst und Kultur eigentlich scheiss egal, aber die Duisburger sollten ab dem ersten Schluck aus der Brust dafür kämpfen und Einsatz zeigen!“

https://www.waz.de/staedte/duisburg/link-duisburger-sollen-kultur-als-teil-ihrer-dna-begreifen-id216684725.html

Ganz ehrlich, mehr Lächerlichkeit bei dem Thema geht für mich nicht mehr. Wie bei vielen anderen Themen auch. Nun bin ich keine Fachmann dafür, aber so einiges entgeht mir schließlich auch nicht. Kunst und Kultur hat erstmal überhaupt nichts mit Museen und Ausstellungen und irgendeiner Beflissenheit oder Schwärmerei für das schön Gestaltete zu tun. Auch nichts mit Image. Kunst und Kultur äussert sich in der gesamten Art des Handels. Beim Umgang mit Menschen, mit der Umwelt und Natur. Was dazu in Duisburg läuft ist ausgesprochen dürftig, wenn nicht sogar gegen Null tendierend.

Ausserdem muß Kunst und Kultur für alle sein und von allen kommen dürfen. Nicht selbsternannte Kenner, Könner und Gönner bestimmen den Diskurs, sondern selbst minimalste Sprösslinge künstlerischen und kulturellen Schaffens sind wichtig und entscheidend.

Ich guck mir ehrlich gesagt manchmal lieber die Werke von Erstklässlern an als die alter Meister. Und auch so manche Graffitis sind schöner als der Beton-Mist den ich ansonsten ansehen müsste.

Kunst und Kultur muss also auch nicht kostspielig sein, es sei denn selbsternannte Eliten schrauben fleissig an den Bedingungen dafür herum. Kunst und Kultur „geht“ in der lausigsten Gegend und im schäbigsten Gebäude.

Was OB Link gesagt hat ist wahrscheinlich nur ein blöder Spruch von irgendeinem Kalenderblatt das er irgendwann mal abgerissen hat. Kunst und Kultur als Erbgut usw. Den hat er nachgeplappert. Wie kann es sonst sein, dass er selbst in seiner DNA scheinbar nichts davon hat?

Der Mann ist weder Vorbild noch Sinnbild für irgendetwas. Schon gar nicht für Kunst und Kultur. Er ist eine funktionierende Polit-Marionette, die zu jedem Thema irgendwas schlau Anmutendes sagt, weil es die Aufgabe als OB es erfordert. Und die Gecken und Höflinge sind zu feige ihm das zu sagen, denn in in Wirklichkeit wollen sie nur seine Gunst und unser Geld.

Vielleicht ist das schon Kunst: Schauspielkunst.

Fazit: Ich schlage deshalb vor, OB Link verkündet ab sofort vor jeder Ratssitzung: „Ich wünsche mir, dass die Duisburger Kunst und Kultur als Teil ihrer DNA begreifen.“  Ach ja, und das Ganze als Stadiondurchsage vor jedem MSV-Heimspiel.

IHK-Handelsforum: Die Hohepriester des Desasters tauschten sich aus

Dialog, Pakt, Masterplan und Handelsforum, hab ich was vergessen, bestimmt, denn irgendein Schlaumi hat sich sicherlich für viel rausgeworfenes Geld noch einen weiteren Blender-Quatsch ausgedacht. Es geht mal wieder um die desaströse Situation in der City. Eingeladen hatte dieses Mal die überflüssige wie langweilige IHK unter dem Motto „Fashion and the City“. Wie originell, hier Sex durch Fashion zu ersetzen. Kicher.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/staedte-wie-duisburg-muessen-ein-gesamtkunstwerk-sein-id216676901.html

Angebliche Experten aus Praxis und Wissenschaft trafen sich gestern im Lehmbruck Museum, um über die Zukunft des Einzelhandels und der Innenstädte zu sprechen. Boh. Im Grunde hätten alle sitzenbleiben können, als Ausstellungsstücke für nachfolgende Generationen unter dem Titel: Mit denen hat es nicht geklappt.

Dabei wurde gestern schnell klar, dass Innenstädte nur überleben, wenn sie kleiner werden und mehr Aufenthaltsqualität bieten. Potzblitz welch geile Idee, da schlag ich vor den Schrumpfungsprozess gleich zu beginnen, dann fällt auch die Scheisse in der City nicht mehr so groß auf.  Und ich bin mal gespannt wer an dem Prozess teilnehmen wird und wer nicht. Wahrscheinlich keiner, weil das gar nicht passieren wird. Konkrete Lösungen gaben die Experten nämlich nicht preis. Die muss man bestimmt für teuer Geld erst noch kaufen.

Und noch was: Ein Patentrezept dem Niedergang des inhabergeführten Einzelhandels in Innenstädten zu helfen gibt es nicht. Aber anregende Lösungsansätze dafür. Verdammt! Ach nein, die hängen von den jeweiligen Gegebenheiten in den Städten ab und unterscheiden sich von Ort zu Ort. Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht. Meine Fresse.

Fashion ist noch immer die City-Leitbranche, sagten gestern die Experten, aber der einst helle Stern erlischt so langsam. Auch eine Erkenntnis, die einem spätestens seit die Damen für Zalando quiekten, hätte aufgehen können und das ist schon sehr lange her, aber der Erkenntnis-Zug hält eben erst sehr spät und sehr selten in Duisburg.

Was also tun, um die City wieder attraktiver und lebendiger zu machen? Grübel, murmel, tuschel, trara:  Die Nutzung der Digitalisierung. Da klopf ich mir mal fett vorn Kopp, da wär ich im Leben nicht draufgekommen.

Der glorreiche Online-Ideengeber gestern (sinngemäß): „Wenn man ein Online-Portal für eine Stadt baut, müssen auch große Händler wie C&A oder H&M – dabeisein! Die Menschen wollen wissen, was sie in einer City finden.“

Verdammt, das ist ja Weltklasse, der Mann hat Erkenntnisse, da käm ich im Leben nie drauf. Super.

Und noch so ein Klopper: Ein Gesamtkunstwerk muß her! Bedeutet: Alles, was eine Stadt an Atmosphäre und Aufenthaltsqualität zu bieten hat, muss zusammenspielen und sichtbar gemacht werden.

Geil und unheimlich zugleich, wo kommen nur all diese guten Ideen her?

Ich sag mal: Handels-Ghostbusters für Arme.

Aber halt, das sah der Wirtschafts-Hohepriester Duisburgs Andree Haack wohl auch so und Duisburg bereits auf einem guten Weg dorthin. Urbanität, also städtische Atmosphäre, sei das einzige fähige Mittel gegen online. Dann zählte er auf, was die Stadt derzeit alles dafür tut: … Jetzt die bekackten Leuchttürme aufzuzählen die der hochbezahlte Mann erneut verbal in den Ring warf ist mir zu blöd. Der Mann sieht ja noch nicht mal Leerstand wenn er drinsteht.

Am Ende waren bestimmt alle wieder glücklich, dass ich nicht da war. Und puh, sie hatten mal wieder was wirklich Wichtiges besprochen, jetzt ist man in Duisburg einen wesentlichen Schritt weiter auf einem ohnehin schon sehr guten Weg. Jippie und Gratulation von meiner Seite für Schwachsinn, Vollverarschung und aufgewärmte Brühe aus dem letzten Krieg.

„Hey guys, my name ist Jeff, Jeff B. from A. I fuck you all. Sleep well.“

Fällung von Alleebäumen: Beirat wirft Stadt Täuschung vor

Dr. Johannes Meßer, Vorsitzender des Beirates für die Untere Naturschutzbehörde, wirft in einem Brief an OB Link der Stadt Täuschungen und unzutreffende Informationspolitik vor.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/allee-abgeholzt-beirat-wirft-stadt-duisburg-taeuschung-vor-id216666777.html

Um die Fällung von besonders geschützten Alleebäumen vornehmen zu dürfen braucht die Stadt die Einwilligung des Beirats. Lehnt dieser ab gibt es für die Stadt noch die Möglichkeit die Zustimmung bei der Bezirksregierung in Düsseldorf einzuholen.

Der Beiratsvorsitzende Dr. Meßer wirft der Stadt nun vor, zwar die Zustimmung des Beirats vorsorglich erhalten zu haben, z.B. aufgrund eines Strassenbauvorhabens, aber nur falls dieses denn tatsächlich genehmigt bzw. beschlossen würde. Aber durch Fällungen habe die Stadt Fakten geschaffen, obwohl das Strassenbauvorhaben eben noch nicht genehmigt bzw. beschlossen war. Die Stadt begründet ihr Vorgehen übrigens mit Vogelschutz.

Ich erinnere in dem Zusammenhang mal an die Bäume an der Mercatorstrasse. Auch hier wurden Fällungen -wahrscheinlich durch den „grünen“ Beigeordneten Dr. Krumpholz- meiner Ansicht nach unzulässig veranlasst. Da Herr Dr. Krumpholz auf Anfragen von mir nicht umfasssend antwortete, bleibt mein Verdacht bestehen. Ich gehe davon aus nur der Bauherr Toeller(Mercator One) hätte fällen dürfen, weil der Stadtrat dem Bauherrn die Fällfreigabe erteilte. Unklar ist allerdings wo die gefällten Bäume letztlich standen, auf dem Baugelände von Toeller oder auf städtischen Gebiet. Wie gesagt, Dr. Krumpholz vermied eine Klarstellung.

Liege ich richtig, hätte die Stadt sogar Geld ausgegeben, für das kein/e Ratsauftrag/-Freigabe bestand. Man hätte für Herrn Toeller dessen Fällkosten übernommen. Wundern würde es mich nicht.

Anfrage an die Stadt und Gebag wegen Stadtwerbung

Guten Tag Herr Link, Guten Tag Herr Wortmeyer,

im Zusammenhang mit einer Presseveröffentlichung der Stadt Duisburg im Newsdesk der Stadt gab es am 13.2.2019 eine Presseveröffentlichung anläßlich einer Auszeichnung der Agentur h2m aus Oberhausen.

German Design Award für das Kompendium für die Stadt Duisburg zur Expo Real 2017 – v.l.n.r.: Martin Menkhaus, Managing Direktor der Werbeagentur h2m, Oberbürgermeister Sören Link und Bernd Wortmeier, Geschäftsführer der Gebag (Foto und Bildunterschrift von der Stadt Duisburg)

Dabei ging es um den German Design Award 2019 den die Agentur für einen werblichen Auftritt der Stadt Duisburg und/oder Gebag zur ExpoReal 2017 erstellte.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000078630.php

https://www.german-design-award.com/die-gewinner/galerie/detail/23168-kompendium-fuer-die-stadt-duisburg-zur-expo-real-muenchen-2017.html

https://www.h2m.de/beeindruckendes-immobilienmarketing-zeigt-investitions-moeglichkeiten/

https://www.duisburg.de/wohnenleben/stadtentwicklung/stadtentwicklung.php

https://www.duisburg.de/wohnenleben/stadtentwicklung/stadtentwicklung.php.media/59201/Expo_Broschuere_2017_web.pdf

In diesem Zusammenhang habe ich gemäß IFG NRW einige Fragen, die Sie bitte binnen 30 Tagen beantworten. Bleibt Ihre Antwort aus, so wende ich mich danach direkt an den Rat der Stadt gemäß §24 GO NRW.

Meine Fragen:

1. Wer war Auftraggeber der Agentur h2m?

2. Wie hoch waren die veranschlagten Kosten, wie hoch die letztlich tatsächlichen und wer hat bezahlt?

3. Wurde der Auftrag ausgeschrieben, wenn ja gemäß welcher gesetzlicher Vorgaben, wenn nein, warum nicht?

4. In dem Hauptprodukt des Auftragsvolumens (https://www.duisburg.de/wohnenleben/stadtentwicklung/stadtentwicklung.php.media/59201/Expo_Broschuere_2017_web.pdf) wird auch für Dritte „geworben“, zum Beispiel für Mercator One (Bauherr Toeller), Aurelis, …

Haben diese Dritten sich an den Kosten beteiligt? Wenn ja in welcher Höhe, wenn nein, warum nicht?

5. Beim Betrachten der Website der Agentur h2m und ihrer Referenzen ist auffällig wie umfangreich sie für „Duisburg“ arbeitet. Gibt es dafür einen Grund und warum werden nicht örtliche Duisburger Agenturen beauftragt?

6. Welche Effekte hatte der Aufwand der mit dem Projekt betrieben wurde? Wie war das Medienecho (Auswertung), gibt es Social Media Reports, wie waren die Resonanzen und Reaktionen der beworbenen Zielgruppe?  Gibt es einen nennbaren ROI*?

7. Ich kann nicht erkennen inwiefern -ausser dem Logo der Stadt- das städtische CI** dabei zum Tragen kam/kommt. Können Sie mir Belege liefern das mein Eindruck mich täuscht?

Gruß

Michael Schulze

 

ROI = Return On Invest = Investitionserfolg(e)

CI = Corporate Identity = Vorgaben für (werbliches) Gesamterscheinungsbild

 

Leuchtturmprojekt Marina Duisburg – Schönen Gruß an Andree Haack (derzeit auf der MIPIM)

Ja an der schönen Cote d’Azur in Cannes da läßt sich trefflich rumhängen. Die französische Küste mit ihren Häfen und Yachten ist so richtig was für Duisburger Jungs: Link, Meurer, Haack und Wortmeyer. Da fühlen sie sich wohl und gut aufgehoben. Habt Ihr Eure Frauen dabei? Wenn nicht, ich empfehle mal den Club … Ach scheiß drauf.

Nun mal zurück ins wesentlich beschaulichere Duisburg. Huch, auch wir haben einen Yacht-Hafen, eine Marina(hier kein Vorname) und da werden gerade neue Spundwände eingezogen.

Da lohnt sich doch ein Blick auf diesen nicht unbedeutenden Teil des Innenhafen-Bereichs, wo ja demnächst auch The Curve entstehen soll. Vielleicht. BIGLOL

Neue Spundwände:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neue-spundwaende-sichern-marina-im-duisburger-innenhafen-id216650215.html

Dümpel, dümpel:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-marina-duempelt-weiter-dabei-gibt-s-konzepte-id214822679.html

Ach so toll, idyllisch, was für die ITB:

https://www2.duisburg.de/micro2/marina/

Na ja oder besser nicht:

https://www.marina-duisburg.org/

Und jetzt geht’s ab:

https://www.marina-duisburg.org/2018/07/28/die-marina-duisburg-opfer-von-schildb%C3%BCrgern-oder-intrigen/

 

Fazit: Meine Fresse zum x-ten Mal, was kriegen die eigentlich mal vernünftig gebacken? Und schönen Gruß nochmal an Andree Haack, unseren Leuchturm-Projekt-Wärter aus dem Rathaus. Kennengelernt habe ich seine Märchenwelt der Duisburger Leuchttürme auf der letzten Veranstaltung des Innenstadt-Dialog-Pakt-Dingsbums-Da.