Mieten ist teurer als Bauen – kommt uns bekannt vor.

In unserer Nachbarstadt, mit der mich noch meine Herkunft verbindet und einige Verwandte, brennt die finanziell Hütte. Und dabei kommen auch jede Menge Altlasten zum Vorschein  – so zB auch die Kostenentwicklung der Feuerwache.

Fronten aus Glas, Brücken zwischen den Gebäuden, 19.000 Quadratmeter Gesamtfläche: Die Mülheimer Feuerwache ist super – und ist auch für Anleger super. Die Hannover Leasing, Vermieterin des Gebäudes an die Stadt Mülheim, stellt den Anlegern ihres geschlossenen Immobilienfonds eine satte Gesamtauszahlung von rund 222 % in Aussicht.  Die neue Wache sollte mal 31,6 Mio. EURO kosten, doch jetzt zahlt die Stadt fast vier Mio. Euro jährlich an Miete, Tendenz steigend – insgesamt 20 Jahre. Und jetzt rechnen Sie mal nach!

https://www.waz.de/region/rhein-und-ruhr/wie-muelheim-zu-seinen-rekordschulden-kam-id216138651.html

Mülheim zahlt weil Mülheim nicht bauen durfte. Fast alle großen Bauprojekte der letzten Jahre hat die Stadt über solche ÖPPs finanziert – und so die Finanzaufsicht der Bezirksregierung in Düsseldorf austrickst. Wobei, da saßen auch Genossen. Komisch?!

Damit für uns Duisburger die Sache konkreter wird bitte ich Sie einen Blick auf die Finanzierung der Mercatorhalle zu werfen. NUR der qualitative oder qualifizierte(???) Rohbau -keiner von uns Sterblichen weiß was damit alles oder wie wenig damit umfasst ist- kostet uns 2,7 Mio. EURO im Jahr an Miete. Und soweit ich weiß bis 2036 und das seit 2006.  Dazu die Kosten für die Ausbauten, plus die für den Ausfall wegen der Brandschutzmängel, die Behebung der Brandschutzmängel, auf den Kosten sind wir wohl auch sitzengegblieben weil die Firmen alle „pleite“ gingen, usw.

Jährliche Bezuschussung wegen zu geringer Auslastung aber laufenden Personalkosten: ca. 10 Mio. EU

Auskünfte kriegt man von der Stadt dazu nicht. Auch nicht von DuisburgKontor GmbH bzw. DuisburgKontor Hallenmanagement GmbH, in beiden Fällen GF immerhin Herr Krützberg!!!

Und wer ist oder war der Vermieter der Mercatorhalle, bzw. des qualifizierten Rohbaus? Richtig, die Hannover Leasing.

Ja, da kommt Freude auf.

Und wer hat in den Stadträten von Mülheim und Duisburg seit Jahren das Sagen? Richtig, die SPD.

Ja, da kommt jetzt aber eher Kotzreiz auf. Vor allem wenn OB Link von steigenden Sozialkosten jammert. Wobei, „sozial“ stimmt ja, aber wohl eher „sozialdemokratisch“.

 

Es geht auch anders: Konzeptvergaben und Baugenossenschaften

Macht aus der Gebag doch eine Baugenossenschaft! So jedenfalls könnte ein sinnvolles Modell gegen zu teuren Wohnraum und zu gierige Spekulanten sein. Nur, Baugenossenschaften machen eben nicht so oft ein Kaviar- und Champagnerfrühstück oder laden ins Tollhaus ein.

Sieh mal an, anderswo in Deutschland denkt man auch mal ans einfache Volk:

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/Sendung-vom-09-01-2019-baugenossenschaft-video-100.html

Und eine weitere Erkenntnis: Die Stadt Duisburg oder ihre Töchter könnten ihre künftigen Vergaben in Zukunft nicht an den Meistbietenden ausrichten, wobei wir ja noch nicht mal sicher sein können dass sie das auch wirklich tun(geheime Ratssitzungen, Auskunftsweigerungen),  sondern an denen die das beste Konzept haben. Ja das könnten sie, doch ich hol uns alle mal ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurück:

Wir sind leider SPD/CDU-regiert, im Ruhrgebiet, das wird dann wohl nix.

Duisburgs City autofrei – nicht ganz, nur Lieferwagen, Busse und Bahnen

Ich habe ja bis heute keine Antwort darauf, warum im letzten Herbst allein bei einer Aktion 17 Offizielle aus Duisburg nach China reisen mussten.  Dass sich der für SmartCityDuisburg zuständige Digidez Murrack dort tummelte leuchtet ja noch in gewisser Weise ein.

Wenn ich allerdings, angesichts drohender Fahrverbote  -wobei Duisburg merkwürdigerweise dabei nie genannt wird- und  auch sonstiger Erkenntnisse der Unsinnigkeit des vom Individualverkehr verursachten Stresses in der City -inkl. überdimensionierter SUV-Panzerfahrzeuge- einen Blick nach Strassbourg werfe, ins gar nicht so weit wie China entfernte Nachbarland, dann frag ich mich allen Ernstes wieso die hier in Duisburg solche Ideen nicht umsetzen. Wäre doch ganz smart.

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/Sendung-vom-09-01-2019-park-and-ride-video-100.html

Ich fasse mal zusammen:

Super-ÖPNV in der City, Park-n-Ride am City-Rand, billige Tickets und man kann geruhsam mit dem Fahrrad und als Fußgänger in der Innenstadt verweilen und bummeln. Dazu noch die Unternehmen zur Kasse gebeten, die deshalb einfach nicht mehr der IHK angehören müssen. Geld ist also da. Fertig.

Ich finde das ist reif für einen Antrag an den Rat. So, und jetzt regt Euch alle auf was das für ein bescheuerter Vorschlag ist.

Zynisch: Erst wenn Politiker betroffen sind werden alle ganz hektisch und vielleicht tätig

„Demokratie in Gefahr – oh mein Gott.“ So die teils hyper-mega-aufgeregten Aussagen von betroffenen Politikern und Promis im neuesten Datenskandal, dem größten der Geschichte. Jaja, die Mutter aller Skandale. Blabla.

Lächerlich. Privatleute und Firmen sind seit Jahren massiv und täglich von Hackerangriffen betroffen. Bisher sah die Politik sich aber zu keinem Handeln gezwungen oder genötigt. Ich hatte das Ganze schon vor wenigen Tagen aufgegriffen und nun hat auch auch Report München gestern Abend ähnlich reagiert:

Hack auf die Spitzenpolitik & Co.: Na und!

https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/hackerangriff-politik-datensicherheit100.html

Wenn dann noch der deutsche Clooney der Politik sich von Facebook und Twitter verabschiedet ist die Seifenoper perfekt.

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Habecks-Ausstieg-aus-Facebook-ist-eine-Warnung-an-alle-id53108786.html

Mal gucken wann er wieder dort mitmischt. Instagram hat er wohl nicht erwähnt, ist aber Teil von Facebook.

Es gibt wohl eine Menge Nacholbedarf beim Wissen um die Situation der Cyber-Sicherheit in Deutschland. Deutlich wird auch wie wenig die Politik um die Sorgen und Nöte der einfachen Leute weiß oder sich darum schert und wichtig sie sich selbst nimmt. Echte Volksvertreter eben.

Da fällt mir ein, dass ich schon immer wissen wollte ob je ein Politiker Facebook mal gefragt hat wieso die eigentlich den ganzen Hass und Gewalt-Scheiss erst hinterher suchen und entfernen und dies nicht vorher machen, wenn die Posts eingestellt werden. Muß wohl irgendwie damit zu tun haben, dass das kein so gutes Geschäftsmodell wäre.

Bündnis: #GemeinsamMobil für Duisburg – HÄH???

Die IHK macht auf mobil: Gemeinsam mit regionalen Unternehmen, dem DGB Niederrhein und Straßen.NRW soll am IHK-Hauptsitz(Mercatorstraße) am kommenden Montag(14.1.) das Bündnis „#GemeinsamMobil für Duisburg und den Niederrhein“ gegründet werden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/gruendung-fuer-ein-buendnis-fuer-die-entwicklung-der-infrastruktur-in-duisburg_aid-35499709

U.a. soll das Bündnis mit Aktionen und Maßnahmen für mehr Verständnis und Akzeptanz für die Entwicklung der Infrastruktur die Werbetrommel rühren.

Geht’s noch? Erst wird der ganze Scheiss in Duisburg verbockt und dann sollen wir mit Werbebotschaften eingelullert werden um dafür im Nachgang Verständnis zu haben. Oder verstehe ich den Tenor dieses Satzes in dem RP-Artikel falsch?

Ganz ehrlich, mehr Verarschung geht dann ja wohl nicht. Und wenn ich schon wieder Bündnis höre, dann denke ich an Masterpläne, Pakte, MarketingBla, Airport- und SmartCity und krieg ’nen mittelstarken Brechreiz.

Wann endlich gibt es nur einen einzigen PLAN, eine Liste mit den ToDos und den NoGos? Dahinter steht jeweils wer dafür verantwortlich ist, wann der fertig sein will und was der macht, wenn er das nicht schafft – am besten zurücktreten, kündigen oder 100.000mal „Ich bin zu blöd.“ schreien u.ä.

Bei all den wohlfeil angekündigten und ständig durch die Presse gesülzten Vorhaben blickt doch keine Sau mehr durch. Aber wahrscheinlich ist das genau der Zweck. Dann kann ja auch am Ende jeder sagen genau das sei der Grund warum es nicht geklappt hat und startet eine Minute später das nächste Vorhaben. Wir werden das aber erst erleben, wenn die Wahlen 2020 gelaufen sind.

Passt irgendwie voll geil zu Laschets Versprechen zur Ruhrkonferenz:

„… soll einen „Schub der Ideen geben“. … notwendig sei auch eine bessere Kooperation der Revierstädte.“

Ich lach mich weg. Die kriegen ja noch nicht mal einen anständigen kooperativen ÖPNV hin, der nur die Städte DU, OB, MH und E betrifft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ihk-duisburg-fordert-mehr-mut-von-der-landesregierung-id216164519.html

Was mich wiederum beruhigt ist meine Annahme, dass all die „Macher“ bald zu solchen Massnahmen gezwungen sein werden.  Gewisse Umstände und Notwendigkeiten des digitalen Wettbewerbs werden sie einfach dazu zwingen.  Je mehr sie in ihren kleinen Köpfchen sich immer neue nur verbale Placebo-Wunderpillchen ausdenken um vor allem ihren eigenen Status Quo zu schützen, desto mehr steigert dies die Lust auf Veränderung beim Wahlvolk.

Investigativ-Recherche: So entstand die Idee von AirportCityDuisburg

Ich berichtete und kommentierte gestern Abend u.a. den Vorschlag aus der IHK die Duisburger Freiheit in AirportCityDuisburg umzubenennen. Investigative Recherchen im IHK-Umfeld ergaben die ganze Story hinter der Story der Story und wie es zu der Idee kam. Unser freiberuflicher Freelancer mit balkanischen Wurzeln  namens Cermit und seine bezaubernd-britische Kollegin M-Piggy haben extra ihre Investigativ-Recherchen rund um den Ausstieg von Heino aus dem Musikbusiness und was sich hinter der ominösen Brille verbirgt, unterbrochen und sich mit diversen-dubios-symbiösen Informanten&Innen&Diversen aus dem Dunstkreis der IHK getroffen.  Hier Ihre StoryStoryStory:

Ein Augen-Ohren-Zeitzeuge mit amerikanischen Akzenten berichtet exklusiv aus 1. Hand:

Punkt 0600 am 2019-01-07 sind die Macher der IHK in Duisburg aufgewacht und legten direkt los. So auch der IHK-Boss. Der Business-Mann ist Vielflieger und hat dieser Tage so ein Werbegimmick von der Lufthansa bekommen, so ein Kleinmodell von irgendeinem Groß-Flugzeug. Dann sass er da in seinem Ledersessel, hatte kurz nach 0900 nix mehr zu tun und machte in kreisenden Bewegungen mit dem Ding „BrummBrumm“.

BrummBrummCityDuisburg war dann doch ein wenig zu intellektuell obwohl, wegen der vielen LKW, auch passend. Aber da stand dann so eine Grusskarte von Herrn Staake von DuisPORT. Dann lag da noch ’ne EHRenkarte vom MSV, die irgendein Chinese nicht haben wollte, und schwupps entstand durch ein wenig FreeStyleScrabble das Wort

EHRPORT.

Jetzt noch flugs ins Englische übersetzt und AIRPORT wurde geboren.

WOW.

Und nächste Woche lesen Sie: Die neueste Marketing-Idee von OB Link zu 6-Seen-Wedau nachdem man ihm ein Quietsche-Entchen schenkte.  DUISTOP und sein Investigativ-Team bleiben dran. VersprochenVersprochenVersprochen.

Nehmen Sie schon heute an unserem Neujahrs-QuizQuizQuiz teil und raten Sie welchen Namen OB Link dem neuen Einkaufszentrum in 6-Seen-Wedau geben will:

a) QuakCityWedau

b) Nr. 24 – ChinaEnte-mit-ReisNudeln

c) Entenhausen

Zu gewinnen gibt es u.a. ein Spaßbad-Poster wie es ausgesehen hätte, wenn man es gebaut hätte – mit den Originalunterschriften der Putzkolonne aus der Duisburger FDP-Zentrale im Jahr 2017. Sponsored by MisterPopper.

 

IHK-Boss der zu Weihnachten scheinbar ein Lego-Flugzeug bekam und ein sich überschätzender OB: 2019 ist da!

Erinnern Sie sich noch an 2017 als FDP-OB-Kandidat Wolters auf der Höhe der DOC-Diskussion um die Nutzung der Duisburger Freiheit dort ein Spaßbad vorschlug? Nein? Macht nix, ich hab dafür eine ganz neue aktuelle Idee gefunden, diesmal aus dem Hause IHK.

Habe ich damals das Spaßbad schon für gewagt gehalten und Reime wie „Wolters packt die Badehose ein, heute gehts nach Duisburg an den Rhein, nein ins Spaßbad wollen wir gehen und die Pilleentchen sehen.“  reihenweise verschickt, so muß ich mir nun was ganz neues ausdenken. Stefan Dietzfelbinger, seines Zeichens IHK-Hauptgeschäftsführer hat ev. zu Weihnachten ein Lego-Flugzeug oder einen ganzen Flughafen geschenkt bekommen. Wie sonst kann es sein, dass der Mann allen Ernstes vorschlägt die Fläche der Duisburger Freiheit, die nun der Gebag gehört, in „Airport City Duisburg“ umzutaufen. Ich schrei mich weg. Allein die Begründung ist schon echt hanebüchen und ich denke mir „Was zweif’le ich oft an meinen Ideen, die so bescheuert sind, das ich sie prompt verwerfe. Nein, die ganze Welt soll sie künftig erfahren. Je bekloppter desto besser.“ Ich schlage vor die Fläche einfach Bavaria-One-Duisburg(weil wir ja im weitesten Sinne im Großraum München liegen) zu nennen und die IHK ab sofort: Ideenschmiede(I) Hoffnungsloser(H) Krämer(K)

Was tun mir die Säue leid die da dauernd durch’s Dorf getrieben werden. SmartCityDuisburg noch nicht auf die Reihe gekriegt und schon AirportCityDuisburg halbgar angefangen. So stell ich mir echtes Marketing vor, mit dem sich ja bald DuisburgKontor rumschlagen will.

Ganz ehrlich liebe Zwangs-Mitglieder der IHK, zahlt weiter Eure Beiträge damit weiter so tolle Ideen publiziert werden können!  Und liebe Duisburger im Umfeld der Duisburger Freiheit: Habt keine Angst vor Fluglärm von Airbus & Co. Und Flugtaxis sind auch ganz leise. Ach ja, die die in Eure Gärten fallen dürft Ihr behalten.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ihk-schlaegt-airport-city-duisburg-vor_aid-35479965

Und jetzt ein Tusch: Trörööööööööööööööööö.

OB Link, modelartig in der WAZ neben ein Kohleampelmännchen drapiert, verkündet die Highlights 2019: Bauenbauenbauen (Lego?), Digitalisierendigitalisierendigitalisieren und  … attraktiver werden. Bei letzterem empfehle ich mal ’ne neue Brille.

Was die erstgenannten Punkte angeht so ist das ja dasselbe wie schon 2018 und 2017 und damit ziemlich egal. Doch er ist hartnäckig in seinen jährlichen Wiederholungen. Wedau hat es ihm scheinbar besonders angetan. Da sollen die Düsseldorfer hin die die IHK-Fläche AirportCityDuisburg(s.o.) wegen Erschöpfung nicht erreichen. Hoffentlich kümmert sich Link auch um die Zufahrtstrassen, denn die drohen ziemlich zu verstopfen, selbst wenn erstmal nur ein Lebensmitteldiscounter seine Pforten dort öffnen würde.

Die Sache mit dem Glasfaserausbau und den Schulrenovierungen in ganz Duisburg finde ich super, aber woher nimmt der Mann für beides die Leute? Das Programm „Gute Schule“ wurde ja bereits verschoben, was soll personaltechnisch 2019 anders sein? Nur weil Murrack nun Haushaltsoberwächter ist und er und irgendein süddeutscher Freelancer die neuen Bosse des IMD sind? Wer’s glaubt der landet auch bald in AirportCity! LOL.

Gut finde ich den OB-Vorschlag die Gestaltung der Duisburger-Freiheit-Fläche den Bürgern zu überlassen. Hoffentlich gibt es aber nicht wieder die bescheuerten und intransparenten Ideen-für-Duisburg-liken Wettbewerbe.

Ach ja, da fällt mir ein, beim Rat liegt ja bereits mein Antrag die Fläche von Bürgern für Bürger samt einem Bürgerfonds-Modell zu entwickeln. Hab ich schon 2018 vorgeschlagen, geht also auf mein Ideen-Konto.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bauen-digitalisieren-attraktiver-werden-das-hat-link-vor-id216144089.html

Und zum Schluß Herr Link ein paar kleine Wünsche von uns allen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit :

-Kant-Park ENDLICH fertigstellen

-Strassenschlaglöcher schliessen oder gar nicht erst entstehen lassen

-LehrerInnen finden und halten

-Baumschutzsatzung wieder einführen

-Abschaffung der hohen KITA-Gebühren für Grossverdiener, weil sonst keine Düsseldorfer kommen

-zurücktreten und privat und ehrenamtlich in der IHK-KITA beim Legosteine-sortieren helfen

-vor dem Rücktritt bitte mir noch erklären wen ich noch ernst nehmen kann

 

 

 

Krützberg hier, Krützberg da und nun bereits ein Jahr auch für Soziales zuständig

Der Beigeordnete Thomas Krützberg leitete bis Ende 2017 „nur“ das Dezernat für Familie, Bildung und Kultur. Am 1.1.2018 kam das Sozialdezernat hinzu.

In einem RP-Interview gab er kurz vor Jahresschluß 2017 einige Auskünfte dazu: https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ich-bin-kein-mann-fuer-schnelle-faelle_aid-20668693

Der Mann ist viel zugange, letztens noch beim Workshop „Bildung“ im Rahmen von SmartCityDuisburg. Wie der Mann das schafft ist mir ein Rätsel. Entweder hat sein Tag mehr als 24 Stunden und er arbeitet auch am Wochenende durch oder er macht in jedem Job seine Sache nur ein Bruchteil so gut wie eigentlich notwendig. Ich tippe mal auf Letzteres.

Unterschlagen wurden und werden häufig seine weiteren „Nebentätigkeiten“, so auch im Ratsinfosystem wo sie alle genannt werden sollten(!!!):

  • Aufsichtsratsvorsitzender der wfbm gGmbH (zur Erinnerung: Ex-GF-Rogg, ca. 380.000 EURO p.a.)
  • zweiter Geschäftsführer bei DuisburgKontor GmbH
  • zweiter Geschäftsführer bei DuisburgKontor Hallenmanagement GmbH
  • Aufsichtsrat/Beirat filmforum GmbH
  • er ist Mitglied in verschiedenen Arbeitskreisen und Fachverbänden der Jugendhilfe auf Bundes- und Landesebene
  • er gehört der Expertenkommission zum Gesetzgebungsverfahren im Bundesjugendministerium zum Bundeskinderschutzgesetz an
  • Mitglied der Verbandsversammlung Sparkassenzweckverband der Städte Duisburg und Kamp-Lintfort
  • Aufsichtsrat Deutsche Oper am Rhein
    Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg gGmbH (DOR)
  • Kuratorium Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum
  • Aufsichtsrat DBV GmbH & Co. Immobilien KG (DBV KG)
  • Aufsichtsrat Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH (GfB)

Quellen u.a. :

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/beteiligungsbericht.php (2017)

https://www.duisburgkontor.de/impressum/

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/verwaltungsvorstand/beigeordneter-thomas-kruetzberg.php

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/kp0050.asp?smcred=4&__kpenr=4219

 

Ach ja, nicht zu vergessen: Er ist SPD-Mitglied.

 

Wie sich die Scheiße doch gleicht. Und wie sehr die SPD die Hauptrolle spielt.

Eigentlich hätte ich gerne passend zum 7.1.2019 – also nach einer Woche der Neujahrsbesinnlichkeit und Zurückhaltung – einen 2019er-Ausblick auf Duisburg verfasst, doch die MBI aus der Nachbarstadt sind mir mit ihrer Version für Mülheim quasi zuvorgekommen. Vieles von dem was die MBI schreiben ist grundsätzlich auch bei uns für Duisburg deutlichst anzumerken.

Hinweis an die noch immer vollkommen Blinden, Tauben und Unbelehrbaren bei uns: Die SPD steht auch bei uns, so wie bei den Nachbarn aus Mülheim, knietief in der Verantwortungsscheisse, die sie seit Jahren anrichtet. Denn in beiden Städten ist sie politisch am Ruder, rudert aber völlig falsch.

Es folgt der Gastbeitrag der MBI Mülheim ( die für Duisburg vergleichbaren Teile sind fett):

Mülheim 2019: Augen zu und schnurstracks tiefer in ein Dauerchaos?!

Was wird aus Mülheim 2019 und was sollte getan werden?

Schwerwiegende Probleme haben sich aufgetürmt in Mülheim/Ruhr: Eine Innenstadtkrise, auch als Folge von Ruhrbania, ebenso die missratene Verkehrsführung, dazu ein perspektivloses ÖPNV-Konzept trotz jahrelanger Dauerdiskussion inkl. inflationärer Gutachteritis, und über allem eine nahezu hoffnungslose Haushaltskatastrophe, nicht zuletzt auch durch die viel zu engen Bindungen an das trudelnde RWE, weitaus größer als bei allen anderen RWE-Städten. Doch bisher wollten die Mülheimer Verantwortlichen sich durch nichts abbringen lassen von ihrem Kurs immer tiefer in die Sackgasse. Dafür dann Gesundbeterei, immer neue Projekte, immer neue Baustellen als Flucht nach vorne trotz der vielen Scherbenhaufen. Doch ein „Weiter wie gehabt“ wird aus vielerlei Gründen auch mit noch mehr Landeshilfen nicht mehr lange gut gehen!

Im folgenden einige Schwerpunkte dessen, was überfällig ist und seit längerem von den MBI immer wieder angemahnt wurde und wird.

  • Das erbärmliche Gehampel um die ÖPNV-Zukunft wie zuletzt erneut um den Kahlenbergast der 104 muss beendet werden! Ministerium und RP müssen die Federführung übernehmen und die Ruhrstädte zur Fusion ihrer Verkehrsgesellschaften zwingen, zuerst im westlichen Ruhrgebiet (DU, MH, E und OB!). Der miserable Start der MVG-EVAG-Fusion als richtigem kleinen Schritt zeigte erneut, dass die Kirchtürme vorrangig nur an Pöstchen u.ä. denken.
    Der Nahverkehrsplan muss dringend völlig überarbeitet werden, und zwar als gemeinsamer NVP aus einem Guss mit Essen, Duisburg und Oberhausen.
  • Die bisherige große Abhängigkeit vom RWE, demnächst auch Eon, muss verringert werden, soweit noch möglich, nachdem mit dem medl-Vertrag auch noch der RWE-Anteil am SWB und die Stromkonzession auf viele weitere Jahre verlängert wurden! Die Übernahme von Innogy als Mutter von RWW, medl und SWB sowie der lukrativen Stromkonzession durch Eon birgt größere Risiken, siehe Verkauf der ex-Eon-Tochter Uniper. Was mit den Millionen RWE-Aktien noch Sinnvolleres als bisher getan werden kann, ist z.Zt. nicht absehbar. Evtl. müssen die Aktien sogar als Verlust großenteils abgeschrieben werden.
  • Das OB-Bashing muss unverzüglich beendet werden, 2020 finden ohnehin Neuwahlen statt. Der Dezernatszuschnitt muss mit dem Ernst-Abgang neu geordnet und der Nachfolger einzig nach Eignung, unabhängig von jedem Parteibuch, ernannt werden, anders als bei Bonan und Mendack!
  • Selbstbedienungsmentalität und Misswirtschaft in Serie müssen eingedämmt werden! Es sind nicht nur die üppigen Gehälter in den städtischen Beteiligungen, der Fall Rinas hat auch einen unvorstellbaren Sumpf in diversen Korruptionsnetzwerken offenbart. Der ImmoService als kostenintensivste und deutlich ineffektive städtische Abteilung muss auf gänzlich andere Füße gestellt werden!
  • Bei Immobilienspekulanten herrscht Goldgräberstimmung insbesondere für meist Luxuswohnungen in den grünen oder den Außenbereichen, selbst bei bereits mehrfach gescheiterten Bauprojekten wie auf dem Acker Tinkrathstraße. Die Stadt muss der momentanen Bauwut einen Riegel vorschieben und sich aktiv bemühen, den Bau von Sozialwohnungen in Baulücken und Innenbereichen zu forcieren.
  • Die gesamte Schulpolitik muss auf den Prüfstand wegen der rasant gestiegenen Kinder- und Schülerzahl und der drohenden Überforderung der Bildungseinrichtungen durch Inklusion und die vielen Seiteneinsteiger aus der Zuwanderung. Eine Neuauflage der Schulentwicklungsplanung ist akut und überfällig!
  • Die VHS muss möglichst bald wieder im Gebäude am MüGa-Rand stattfinden, die lange verschleppte Brandschutzsanierung kann nach und nach bei laufendem Betrieb durchgeführt werden. Der Interimsstandort Aktienstr. jedenfalls ist ungeeignet und eine Zumutung!

Insbesondere der letzte Punkt ist in vielerlei Hinsicht von ganz entscheidender Bedeutung, ob nämlich die Stadt Mülheim den ohnehin schwierigen Prozess der Integration zugewanderter Menschen überhaupt noch steuern können will oder ob ihr der Verkauf des VHS-Geländes mehr bedeutet!

 

UND:

Die MBI rufen weiterhin auf, für die Volksinitiative zur Abschaffung der Straßenbaubeiträge auch in NRW zu unterschreiben, u.a. auch im MBI-Büro. Bis Weihnachten hatten bereits sensationell fast 180.000 unterschrieben, viele auch aus Mülheim! 66.000 waren nötig, damit der Landtag sich damit beschäftigen muss! Doch: Je mehr, je wirkungsvoller! Voraussichtlich frühestens im März, wahrscheinlicher aber erst im Mai wird der Landtag die Volksinitiative „behandeln“.

 

Neujahrsanfrage an OB Link

Guten Morgen und Frohes Neues Jahr, Lieber Herr Link,

da Sie bei unserem letzten „Zusamentreffen“ anläßlich der Podiumsdiskussion zur Innenstadt des Marketing Clubs mir so süffisant vom Podium klar machten, dass es scheinbar darauf ankommt wie ich meine Fragen stelle, will ich es diesmal ganz besonders freundlich machen. Unser „Verhältnis“ soll sich ja nicht gleich zu Beginn von 2019 eintrüben.
Ich möchte Ihnen ferner mitteilen, dass das DUISTOP-Team sich mit einigen Personen zur Kommunalwahl 2020 stellen wird. Sollte ich dabei in den Rat gewählt werden, können Sie sich vorstellen was geschehen wird. Ich bitte Sie also um die entsprechende Contenance.

Zur Sache:

Ich habe folgende Anfrage gemäß IFG NRW, die Sie bitte bis zum 7.2.2019 beantworten, so wie es das Gesetz vorschreibt.

Ich hätte gerne eine Liste aller verbeamteten oder angestellten Mitarbeiter/innen der Stadt Duisburg die in einer der Stadt Duisburg gehörenden(*) Gesellschaft/Beteiligungsgesellschaft/AöR/Eigenbetrieb/eigenbetriebsähnlichen Einrichtung/Organisation(z.B. Verein) arbeiten. Entweder Vollzeit, Teilzeit oder nur sporadisch.

(*) die Höhe der Beteiligung ist dabei unerheblich

Ferner möchte ich wissen welche dieser Personen a) von der Stadt, b) von der Stadt UND dem Arbeitgeber(= Gesellschaft/Beteiligungsgesellschaft/AöR/Eigenbetrieb/eigenbetriebsähnlichen Einrichtung/Organisation(z.B. Verein)) oder c) NUR vom Arbeitgeber(= Gesellschaft/Beteiligungsgesellschaft/AöR/Eigenbetrieb/eigenbetriebsähnlichen Einrichtung/Organisation(z.B. Verein)) bezahlt werden.

Ferner möchte ich wissen, wie entsprechende Freistellungsvereinbarungen sowie „Ausleih“-Vereinbarungen abgefasst sind und auf welchen Rechtsgrundlagen diese beruhen.

Von meiner Frage ausgenommen sind Personen die Aufsichtsrats- oder Verwaltungsratsmandate wahrnehmen.

Vorerst ausgenommen sind Fragen zu Dienstwagen und Pensionsansprüchen etc.

Danke sehr vorab.

Erhalte ich von Ihnen keine Antwort oder nur eine Antwort die mir in der Sache selbst keine Auskunft gibt, so werde ich nach dem 7.2.2019 unverzüglich den Rat um Auskunft ersuchen.

www.duistop.de
c/o Michael Schulze