Dortmund: Marco Bülow nach 26 Jahren raus aus der SPD

Marco Bülow aus Dortmund gilt als Polit-Querkopf aus dem Pott, nun rechnet er schonungslos mit der SPD ab, der er 26 Jahre angehörte und für die er bisher im Bundestag saß.  Konsequent trat er jetzt aus der SPD aus.

http://www.fr.de/politik/marco-buelow-schonungslose-abrechnung-mit-der-spd-a-1628490

Bülow konstatierte in einer Pressekonferenz den Zustand einer Partei, die sich von der Realität abgelöst habe, beratungsresistent und teilweise bereits „tot“ sei. Von der vielversprochenen Erneuerung sei nichts zu spüren, weder personell, noch strukturell und inhaltlich schon gar nicht.

Nichts habe sich bisher verändert, alles Lippenbekenntnisse. „Weiter so“ ist scheinbar das Motto. Nun will die SPD, dass er seinen Sitz im Parlament abtritt. Ein Verlangen dem Bülow jedoch nicht nachkommen will.

Murrack neuer Kämmerer und weiter für Digitales zuständig

Martin Murrack, erst seit April diesen Jahres Dezernent für Personales und Digitales, ist am Montag vom Rat der Stadt zum neuen Kämmerer bestimmt worden, gleich auch noch Stadtdirektor geworden und damit Nachfolger von  Dörte Diemert, die als Kämmerin nach Köln wechselt.

Der 1977 geborene Murrack ist jedoch kein ausgewiesener Finanzprofi. Auch weist seine berufliche Vita auf etliche kurzfristige und wechselvolle Sprünge hin.

Mal da, mal da und das nie wirklich lang. Dass er direkt nach dem Studium in einer nicht genannten Unternehmensberatung in Düsseldorf war, erinnert mich stark an die Causa Kraft, die Wirtschaftsexpertise immer mit 10 Jahren Beratung bei Zenit in Mülheim begründete.

Aktenordner bei Borjans gewesen zu sein und Steuer-CDs beschriftet zu haben ist nun auch kein Kunststück und die NRW-Bank sah ihn auch nur sechs Monate(!).

Was aber viel merkwürdiger ist, ist die Tatsache, dass der Mann Kommunikationswissenschaft und praktische Sozialwissenschaft studiert hat.

Für seine bisherige Dezernenten-Tätigkeiten in Duisburg sicherlich passend, doch für einen Kämmerer?

Ich setze mal darauf, dass es bei der Stadt echte Profis gibt die den Job dann eigentlich machen, wobei die Frage gestellt werden darf, warum befördert man nicht einen von denen – oder eine?

Auch der Umstand das alles so kurzfristig durch den Rat gepeitscht wurde ohne mal nach anderen KandidatenInnen zu suchen, befremdet mich. Naja, das richtige Parteibuch hat er ja. Was dann auch nur wenig verwundert. Und dass er im ähnlichen Alter wie OB Link ist mag auch ein Grund sein.

Dass er aber weiterhin auch noch den Bereich Digitales (SmartCityDuisburg und Co.) verantworten soll ist dann doch schon zuviel des Guten. Bei mir zumindest kommt KEIN Fünkchen Respekt auf, wenn Leute so flink Karriere machen und die Aus- und Vorbildung scheinbar egal zu sein scheint.

Liebe LeserInnen, nennen Sie mich altmodisch, aber Alleskönner und Überflieger sind mir suspekt. Bei diesem Punkt aber verstehen sich Murrack und Link wahrscheinlich besonders gut, was für uns alle wiederum schlecht ist.

Es kann auch sein, dass hier ein neuer OB-Kandidat aufgebaut wird, wenn sich am Ende der jetzigen Legislatur Link nach NRW oder Berlin verpieselt, falls es die SPD dann noch gibt. Ich schrei mich jetzt schon weg.

 

Zur Person Martin Murrack

Martin Murrack wurde 1977 in Herdecke geboren. Er besuchte das Bergstadt Gymnasium in Lüdenscheid und absolvierte dort 1997 sein Abitur.

Von 1997 bis Ende 1998 hat er seinen Zivildienst in den USA geleistet. Bis 2005 studierte er an der Universität Duisburg-Essen Kommunikationswissenschaft und praktische Sozialwissenschaft.

Seine erste berufliche Station führte Martin Murrack in die Unternehmensberatung in Düsseldorf, wo er Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung beraten hat. Von 2007 bis 2010 war er dann bei der Stadt Köln Projektleiter im Dezernat für Wirtschaft und Liegenschaften.

2010 wechselte er ins Ministerium für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, wo er als Büroleiter und persönlicher Referent des Finanzministers NRW tätig war. 2017 wurde er Abteilungsleiter in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen und war dort für die Ressortkoordination zuständig.

Von September 2017 bis April 2018 war Herr Murrack Prokurist bei der NRW.BANK.

Martin Murrack war seit April 2018 Dezernent für Personal, Organisation, Digitalisierung und bezirkliche Angelegenheiten der Stadt Duisburg.

 

 

Grüne beschweren sich über Kocalar beim OB

In einem offenen Brief an OB Link beschweren sich die Grünen über Aussagen von Bürgermeister Erkan Kocalar (Linke) bei Facebook zum Bild des Bananensprayers und Künstlers Thomas Baumgärtel, welches Erdogan mit einer Banane im Hinterteil zeigt. Kocalars Aussagen seien mit den übernommenen Pflichten und Aufgaben eines Repräsentanten der Stadt Duisburg und des Rates der Stadt Duisburg nicht zu vereinbaren. Kocalar soll sich bei Facebook in türkisch über den Künstler als „Person mit einer perversen Mentalität“ geäußert haben. Für die Grünen ist das anscheinend unangemessen und nicht akzeptabel. In einer Mitteilung heißt es: „Bürgermeister Kocalar maßt sich in unangemessener Weise an, für alle Duisburger mit Migrationshintergrund zu sprechen und äußert, dass mit dieser Ausstellung die Ehre aller in Duisburg lebenden Menschen türkischer Nationalität verletzt worden sei.“ Dies sei  nach Meinung der Grünen aufwiegelnd und gefährlich. Für einen Vertreter des Rates der Stadt Duisburg sei dies nicht hinnehmbar.

Frau Philipp und die Transparenz

Frau Philipp gehört zum Kreis der erlauchten VIER. Jene vier MdLs der Duisburger SPD die ich in den letzten Monaten um Auskunft dazu bat, was sie denn konkret für Duisburg tun.

Nachdem ich als erstes Frau Philipp mit dieser lappidaren Frage bereits 2017 erfolglos belästigt hatte, hatte ich dies in 2018 mit allen VIEREN nochmals versucht.

Frau Philipp war bis heute nicht bereit und in der Lage mir ihre neuesten Wohltaten für Duisburg zu schildern, obwohl doch ihre Website den vielversprechnden Titel www.philipp-fuer-duisburg.de trägt.

Als ich dann gestern Abend nichts-ahnend bei Anne Will reinschaute und die bemitleidenswerte Diskussion über den Sozialstaat und seine Zukunft verfolgte, schneite mir eine Mail mit einer Leseempfehlung rein:

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/der-nrw-landesrechnungshof-kritisiert-hohe-zulagen-im-den-fraktionen_aid-34706155

Boh, da vergreift sich doch tatsächlich der Landesrechnungshof an einigen MdLs und deren „Zusatzzulagen“. Und, ich glaubte meinen Augen kaum, auch Frau Philipp, die Mitdreissigerin im Look einer 20 Jahre älteren Jungfrau, wurde auch genannt.

Frau Philipp im Fadenkreuz der Prüfer. Kann das sein. Die Frau sieht aus als könnte sie kein Wässerchen trüben, die Unschuld in Person.

Tja, ich erinnerte mich noch gut daran wie sehr die Dame noch bis Ende 2017 bemüht war sich transparent zu geben und alle ihre Bezüge offenzulegen. Das hörte dann Anfang schlagartig 2018 auf. (s. Screenshots 2017 und 2018 – Achten Sie auf die jeweilige Seite unten!)

2018 fehlt was unten rechts!

2017 war sie übrigens schon stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nur von ihrer Fraktionszulage keine Spur. (s. 2 Screenshots 2017 „Transparenz“)

Dass auch die Zahl Ihrer MitarbeiterInnen inzwischen von zwei auf vier gestiegen ist,  ist sicherlich der über 8.000 EURO starken Mitarbeiter-Pauschale zu verdanken, die die MdLs seit Anfang 2018 alle monatlich bekommen (vorher waren es rund 4.000 EURO monatlich).  Warum dann gleichzeitig die Transparenz geringer wird als grösser, das weiß die gute Frau Politikerin wahrscheinlich ganz genau.

Ich würde die Website ändern in:

www.philipp-fuer-mich.de.

www.philipp-fuer-sich.de.

www.philipp-fuer-philipp.de.

Und wie wohltuend ist doch die gerechte Gewissheit, dass HartzIV-Empfänger alles offenlegen müssen.

Fazit: Sarah Philipp auf gar keinen Fall wiederwählen!!!

 

Anfang 2018

Ende 2017

 

Ende 2017 „Transparenz“ Teil 1

Ende 2017 „Transparenz“ Teil 2

 

 

Bananensprayer übergibt an FAL-Schüler und -Schülerinnen

„Bananensprayer“ Thomas Baumgärtel feierte seine Finissage und mit ihm das Friedrich-Albert-Lange-Berufskolleg (FAL) am vergangenen Freitag die erste Ausstellung von Arbeiten von Schülern und Schülerinnen in der cubus kunsthalle am Kantpark.

Sie sind die TeilnehmerInnen des brandneuen FAL-Bildungsgangs „Berufliches Gymnasium Gestaltung“ und durch die Kooperation von Schule und Galerie haben sie die Chance ihre Kunst öffentlich auszustellen und zu verkaufen.

Anschließend werden die Arbeiten auch beim jährlichen Kunstmarkt der Galerie zu sehen sein. Die Gestaltung der Arbeiten erfolgte in Anlehnung an berühmte Street-Art-Künstler mittels sog. „Stencils“ (Schablonen), in diesem Fall zu aktuellen politischen Themen. Die Werke sind 40cm x 40cm gross.

Ergebnisbericht zur Nulltoleranz-Aktion in Hochfeld

Das Bürger- und Ordnungsamt hat in Zusammenarbeit mit der Duisburger Polizei und den Wirtschaftsbetrieben in der Zeit vom 12. November bis zum 17. November die Aktion „Null-Toleranz“ in Hochfeld durchgeführt.

In diesem Zeitraum waren die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wochentags mit einer Früh- und Spätschicht im Stadtteil präsent. Auch an Samstagen war eine Präsenz gegeben.
Durch die Mitarbeiter der Abfallaufsicht wurde folgendes festgestellt:

• 100 wilde Müllkippen, die durch die WBD beseitigt wurden (2 Fahrten konnten den jeweiligen Verursachern in Rechnung gestellt werden)

• drei Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet (zum Beispiel für das illegale Entsorgen größerer Müllmengen)

• 37 Schrottfahrzeuge (gekennzeichnet; 1 Monat Frist zur Entfernung)

Gleichzeitig wurde der Stadtteil auch durch die Mitarbeiter des städtischen Außendienstes (SAD) zum Teil im Wege von Ordnungspartnerschaften mit der Polizei intensiv bestreift. Durch den SAD wurden mehrere Maßnahmen (zum Beispiel mündliche Verwarnungen, Feststellung unerlaubter Sondernutzung) getroffen.
Neben Abfallaufsicht und SAD befanden sich auch Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung verstärkt im Einsatz. So wurden insgesamt 958 kostenpflichtige Verwarnungen und Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen verbotswidrigen Parkens und Geschwindigkeitsüberschreitungen veranlasstZusätzlich wurden vier Abschleppmaßnahmen veranlasst.

Seit 2016 führt das Bürger- und Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit der Duisburger Polizei und den Wirtschaftsbetrieben Duisburg einmal im Monat in einem Duisburger Stadtteil eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz / ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. Die Aktion dient der Bekämpfung der zunehmenden Müllproblematik in den verschiedenen Ortsteilen sowie der Ahndung von sonstigen Ordnungswidrigkeiten.

Vorlesespass für Kids

Die Bezirksbibliothek Hamborn lädt alle Kinder ab vier Jahren am Donnerstag, 29. November, um 15.30 Uhr in die Zweigstelle auf der Schreckerstraße 10 zum Vorlesen eines Bilderbuches ein.
Klaus Becker hat zwei Geschichten im Gepäck. Zunächst erleben die kleine Hexe Zilly und Zingaro, ihr Kater, „Im Spukhaus“ tolle Abenteuer. Und wie man sich gegen Gespenster wehren kann, zeigt die zweite Geschichte „Gespenster haut ab“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen telefonisch (0203) 283-5226.

Geschenkidee: Ein Fotobuch in Eigenregie

Wer noch eine originelle Geschenkidee zum Selbermachen sucht, der meldet sich zum VHS-Kurs „Schritt für Schritt zum Fotobuch“ an.

Der findet statt am Sonntag, 2. Dezember, von 10 bis 17 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26.

Mit einer erprobten, kostenlosen Software für Windows, Mac oder Linux wird die Verarbeitung der digitalen Fotos vorgenommen. Dabei werden auch einfache Möglichkeiten der Bildbearbeitung und -verbesserung behandelt und gezeigt, wie Bilder arrangiert und mit Texten versehen werden. Eigenes Bildmaterial kann gerne auf einem USB-Stick mitbracht werden. Das Arbeiten am eigenen, mitgebrachten Laptop ist ebenfalls möglich.
Ein Gutschein für ein Fotobuch und ein ausführliches Schulungsbuch sind im Kursentgelt von 45 Euro enthalten. Eine Anmeldung ist erforderlich. Rückfragen gerne telefonisch unter (0203) 283-2063 oder (0203) 283-3058 sowie im Internet unter www.vhs-duisburg.de.

Für Schwangere und junge Eltern: Winterfest der Frühen Hilfen bietet Infos

Die Frühen Hilfen laden am Samstag, 1. Dezember, in der Zeit von 11 bis 16 Uhr zum diesjährigen Winterfest in den Glaspavillon auf der Kuhstraße 18 in der Duisburger Innenstadt ein.

Bei Kakao, Kaffee und Waffeln können Schwangere, Eltern und ihre Kinder das Angebot der Frühen Hilfen Duisburg kennen lernen und sich mit anderen Müttern und Vätern austauschen. An Weihnachten dürfen Geschenke natürlich nicht fehlen. An einem Geschenketisch steht – gegen eine kleine Spende – Spielzeug bereit.
Die Frühen Hilfen bieten kostenfreie und unverbindliche Beratung zu allen Themen rund um Schwangerschaft und Geburt. Auch Eltern mit ihren Kindern im Alter von 0-3 Jahren können sich informieren. Die Still- und Wickelmöglichkeit kann natürlich auch jederzeit genutzt werden.

Seit gestern im Stadthaus: 3D-Modell des Projekts 6-Seen-Wedau

Im Stadthaus wird seit gestern ein Modell des Projekts 6-Seen-Wedau ausgestellt. Das Modell wurde im Auftrag der Stadt Duisburg durch ein externes Unternehmen errichtet und zeigt den aktuellen Planungsstand. Es ist etwa 1,2 Meter breit und 2,1 Meter lang.

Bei 6-Seen-Wedau wird eine Eisenbahnbrache zu einem Wohngebiet entwickelt. Hierbei handelt es sich um eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in NRW. Der Modellbau ist in Kombination mit computerunterstützten Animationen und Zeichnungen ein wichtiges Ausdrucksmittel der Architektur sowie der Landschafts- und Stadtplanung. Durch Modelle dieser Art können z.T. die räumlichen Proportionen in deren Gesamtwirkung besser erkannt und beurteilt werden.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich den Entwurf in dreidimensionaler Form bis voraussichtlich März 2019 im
Stadthaus anzusehen: Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße) 47051 Duisburg Gegenüber des Raums 230 Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 14 Uhr

Mehr zum Projekt hier:

https://www.6-seen-wedau.de/home/