Duisburgs Digital-Dez in Thailand

Was? Marin Murrack unser neuer allseits geliebter Digital-Dezernent in Thailand? Nein, nicht was Sie jetzt denken. Pfui. Er war gestern auf einem SmartCityEvent in Bangkok und hielt eine Rede über SmartCityDuisburg.

Thank you Mistel Mullack, that you come the wide way from Duisbulk.

Wie schreibt mir heute ein aufmerksamer Leser unseres kleinen-feinen Magazins: Bringt uns bestimmt weiter und wird die Stadt bestimmt nichts gekostet haben …

Ach, ich denke Bangkok wird eingemeindet, dann ist es rund und stimmig.

Oder er hat Urlaub genommen!?

Aber Scherz beiseite, ich fühl mich irgendwie genötigt die Stadt mal zu fragen wer das Ganze bezahlt hat, wer alles dabei war und warum das alles.

Und wenn Duisburg, also wir, das bezahlt haben, dann muß ich kurz nach Marxloh und ein paar hungrigen und armen Kids dort verklickern wieso sie nix zum Beissen und nix zum Anziehen haben. „Liebe Kinder, höret: Der wichtige Martin musste unbedingt für Duisburg in die Welt hinaus. Ihr werdet sehen was Ihr davon habt. Gelobt sei der OB. Amen.“

Ach ja und wenn wir die Sau.., äh, Reise nicht bezahlt haben, dann frage ich mal danach, ob es sich um eine Art Vorteilsnahme handeln könnte und ob der, der das bezahlt hat, davon etwas haben könnte. UAUAWEI-A, ein Schelm wer sowas denkt.

 

 

 

Duisburg darf nicht fällen

Die Bezirksregierung hat der Stadt die Fällung von drei Alleebäumen in Wehofen untersagt und

bis Ende 2018 muss sie zudem ein Alleenkonzept vorlegen.

Duisburg hat von der Bezirksregierung eine Rüge erhalten. Die Stadt hatte vor, an der Schachtstraße in Wehofen drei Alleebäume zu fällen. Darum hatten Anwohner gebeten. Begründung: Die knapp 100 Jahre alten Bäume seien eine Gefahr, weil sie die Gehwege und die Hauszufahrten zerstörten.

Zunächst landete die Sache beim Duisburger Landschaftsbeirat. Der lehnte die Fällung einstimmig ab. Es seien nicht alle Alternativen geprüft worden. Außerdem hatten die Umweltschützer herausgefunden, dass die Allee Schachtstraße durch die Fällung der drei Bäume kürzer als 100 Meter würde, d.h. dann hätte die Stadt alle Bäume fällen können. Geschützt sind nur Alleen mit mindestens 100 m Länge.

Dann ging der Fall zur Bezirksregierung nach Düsseldorf. Dort sitzt die Höhere Naturschutzbehörde. Und die vertritt die Auffassung des Landschaftsbeirats, d.h. durch die Fällung der Bäume würde das Landschaftsbild verändert.

Ferner heißt es aus Düsseldorf: „ … diese Problematik der Stadt Duisburg nicht neu ist und die Stadt Zeit hatte, um auf diese und andere örtliche Situationen einzugehen“. Das tat Duisburg nicht.

Ich erinnere in dem Zusamenhang mal an die rund 30 grossen und alten Bäume an der Mercatorstrasse. In der Sache bin ich noch mit dem „gut-grünen“ Herrn Dr. Krumpholz dran. Das waren alles Alleebäume eingetragen im Alleen-Register des LANUV. Und eigentlich deshalb und wegen ihrer Umweltbilanz schützenswert. Der Rat hat schlußendlich 2015 mit SPD-CDU-Mehrheit gegen die Bäume entschieden. Allee kaputt. Das beschissene Ergebnis der Ratsentscheidung kann man heute bewundern(!) bzw. in baldiger Zukunft, wenn der Mercator-One-Klotz steht und alles verschattet!!!

Demnächst mehr.

Antwort aus dem Rathaus: Lächerlich

DIE ANTWORT aus dem Rathaus vom 30.8.2018:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Frau Prof. Dr. Diemert hat mich gebeten Ihnen zu antworten.

Leider können wir Ihre Fragen im Hinblick auf das laufende Strafverfahren gemäß § 6 Satz 1 lit b) IFG NRW nicht beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Dr. XXX XXX

Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Rechtsamt

DIE FRAGEN ans Rathaus vom 23.8.2018:

Guten Morgen Frau Prof. Diemert, Herr XXX,

Anfang August 2018 machte der damalige LoveParade-Sicherheitsbeauftragte Rabe seine LoveParade-Zeugen-Aussagen vor Gericht.

Die WAZ zitierte ihn am 7. August 2018 an einer Stelle wie folgt: …  erhielt Schreckenberg schließlich 20.000 Euro. … ob es einen schriftlichen Auftrag gab … „Nur einen Scheck.“

Hier nachzulesen: https://www.waz.de/staedte/duisburg/loveparade/wolfgang-rabe-vom-loveparade-skeptiker-zum-moeglichmacher-id215003855.html

Meine Fragen an Sie lauten nun:

1. Ist tatsächlich kein Auftrag und ist tatsächlich keine Auftragsbestätigung und damit auch keine Leistungsübersicht(Pflichtenheft) von der Stadt Duisburg erstellt und von Herrn Schreckenberg bestätigt worden?

2. Ist der Betrag iHv 20.000 EU brutto oder netto?

3. Wurde er quittiert/in Rechnung gestellt, wenn ja mit welchem Wortlaut?

4. Wurde der Betrag per Scheck an Herrn Schreckenberg übergeben/versendet?

5. Wie wurde der Betrag im Haushalt verbucht? 6. Wie lässt sich der Vorgang mit Vergabe- und Ausschreibungsvorschriften vereinbaren?

Gruß

Michael Schulze

Bald Sexapps auf www.SmartCityDuisburg.de!?

Vor etlichen Wochen hatte ich der Stadt Duisburg und dem neuen Digitaldezernenten meine Domain smartcityduisburg.de ganz kooperativ zur gemeinsamen Nutzung angeboten. Das wurde mehr oder weniger schroff abgelehnt. Nun habe ich den Digitaldezernenten nochmals angeschrieben:

Guten Tag Herr Murrack,

gemäß IFG NRW habe ich folgende Fragen an Sie. Laut Gesetz dürfen die Fragen gemäß IFG jeder Person innerhalb der Stadtverwaltung zugesandt werden. Eine Beantwortung sollte innerhalb von 30 Tagen erfolgen.

Meine Fragen lauten in Anlehnung an Ihr letztes Mail vom 4.8.2018 (hier der Wortlaut)

Hallo Herr Schulze, Vielen Dank für das Angebot. Aber ich denke, dass wir weder finanziell noch inhaltlich zueinander kommen. Wir arbeiten mit Überzeugung und Kraft daran Duisburg zu einer SmartCity zu machen. Ihre durchaus kritische Begleitung ist dabei mit Sicherheit wichtig aber damit möchte ich nicht in direkten Zusammenhang gebracht werden. Mit freundlichen Grüßen und auf bald, Ihr Martin Murrack

wie folgt – ich schicke folgendes dazu voraus:

Da Sie anscheinend nicht willens sind sich mit mir in kooperativer Weise auseinanderzusetzen und selbst an einer Präsenz zu Smart City Duisburg „bauen“, die allerdings online unter DuisburgSmartCity.de auftritt, obwohl Sie von mir  die Domain SmartCityDuisburg.de angeboten bekamen, habe ich überlegt wem ich in der Stadt Duisburg ein ähnlich kooperatives Angebot unterbreiten kann.

Dabei kamen mir die vielen in Duisburg ansässigen im Sexgewerbe tätigen Betriebe in den Sinn. Diese zahlen als „normale“ Gewerbetriebe eine an die Stadt abzuführende zusätzliche als sog. Sexsteuer bezeichnete Steuer. Dafür erhalten sie im Gegenzug nichts. Das will ich ändern und möchte diesen Betrieben die Online-Präsenz unter SmartCityDuisburg.de zur Verfügung stellen. Es handelt sich schließlich um ganz normale Betriebe im Wirtschaftsleben der Stadt Duisburg, die Stadt weiß auch um deren Geschäftserfolge(sonst keine Steuer) und sie sind durchaus Teil einer SmartCityDuisburg.

Ich denke dass werden Sie aufgrund der erhobenen Steuer iHv jährlich ca. 1 Mio EURO nicht bestreiten.

Meine IFG-Fragen lauten dementsprechend wie folgt:

1. Welche Sexbetriebe fallen in Duisburg z.Z. unter die sog. Sexsteuer? Bitte geben Sie mir eine Liste mit Namen und Anschriften/Webadressen sowie jeweils die  Anzahl der besteuerten Personen und besteuerten qm.

2. Welche Sexbetriebe die z.Z. unter die sog. Sexsteuer fallen sind Mieter/Pächter von stadteigenen und/oder städtischen Beteilungsunternehmen gehörenden Liegenschaften, Miet-/Pachtobjekten?

Ich gehe davon aus mit der Antwort zu 1. dürfte es keine Probleme geben, da die Sexsteuer für alle Betriebe identisch berechnet wird und leicht für jedermann feststellbar ist welche Betriebe, wieviele Personen und qm betroffen sind.

Die Antwort zu 2. dürften Sie ablehnen und sich auf den Datenschutz berufen. Aber einen Versuch ist es allemal wert.

Gleichfalls hätte ich gerne gewusst wie Sie persönlich zu der grundsäztzlichen Idee stehen. Sexbetriebe sind ja seit jeher sehr online-affin und in vielen Bereichen Vorreiter gerade was digitale Technologien betrifft. Sexapps für Duisburg auf SmartCityDuisburg.de haben doch was, oder? Ich denke Sie können sich auch schlecht mit „Ihrer“ Online Präsenz unter DuisburgSmartCity.de den Veröffentlichungen von Sexapps verweigern.
Ich werde daher die entsprechenden Sex-Betriebe darauf von meiner Seite aus ausdrücklich hinweisen, sich auch an Sie persönlich zu wenden, da Sie der Duisburger Dezernent u.a. für Digitalisierung sind.  Und das gilt schließlich für alle in Duisburg legal ansässigen und tätigen Betriebe, Freiberufler etc.

Nur damit kein falscher Eindruck entsteht möchte ich schlußendlich bekräftigen, dass diese Anfrage sehr ernst gemeint ist. Ihre Antworten möchte ich auf www.duistop.de veröffentlichen, bitte geben Sie auch gleichzeitig dafür die uneingeschränkte Freigabe. Danke.

Dieses Mail wird ab heute online auf WWW.DUISTOP.DE veröffentlicht.

Gruß
Michael Schulze

UNI antwortet erschreckend in Sachen Schreckenberg

Vor wenigen Tagen schrieb ich die UNI DUE an – den Rektor – und bat um die Beantwortung mehrerer Fragen im Zusammenhang mit Prof. Dr. Schreckenberg und einem Scheck über 20.000 EU anläßlich seiner Arbeit für die Stadt Duisburg in bezug auf die LoveParade.

Mir liegt nun eine erste Antwort vor auf die ich erneut gestern rückantwortete. Den Mailwechsel gebe ich hier 1:1 wieder: 

Guten Tag zurück

und danke für Ihre prompte Antwort.

Ich hatte Ihnen ein Dokument(Brief) beigefügt aus dem klar hervorgeht, dass Herr Dr. Schreckenberg diesen Brief an die UNI-Adresse erhielt. Insofern ist dies ein Vorgang der die UNI DUE betrifft. Egal ob der Brief ev. falsch adressiert wurde.

Es liegt nun in Ihrem Aufgabenbereich zu klären ob der Professor selbst die UNI-Adresse benutzt hat und damit die UNI eigenmächtig involviert hat.

Sich angesichts des laufenden Prozesses aus einer Sache heraushalten zu wollen, klingt erstmal logisch ist aber angesichts der Umstände  -gelinge gesagt- m.E. nur billig.

Herr Dr. Schreckenberg ist auch bisher nur Zeuge und nicht angeklagt.

Sie nehmen in Kauf, dass die Ihnen anvertrauten Studierenden aus Ihrem Hause keine hinreichende Klarstellung zur Personalie erlangen können und positionieren sich auch nach aussen nicht eindeutig gemäß Ihrer Statuten und Kodizes.

Seit 2010 haben Sie scheinbar die Angelegenheit nicht selbst aufgearbeitet, sonst gäbe es ja dazu auffindbare Verlautbarungen. Und selbst wenn Herr Dr. Schreckenberg nicht in Ihrem Auftrag handelte, dann doch als einer Ihrer herausragenden Lehrkäfte, Fakultätsleiter und Repräsentanten.

So erwecken Sie den Eindruck in der Sache keine klare Haltung zu haben und reihen sich ein in die Reihe vieler die so oder ähnlich handeln.

Den Mailwechsel werde ich auf www.duistop.de veröffentlichen und der Presse zukommen lassen, sowie entsprechenden Stellen in der Staatskanzlei und -last but not least- dem ASTA.

Vom Tisch ist die Sache damit nicht.

Einen schönen Tag noch.

M. Schulze

 

***********************************************************************************************

 

Sehr geehrter Herr Schulze,

haben Sie vielen Dank für Ihre Mail.

 

Herr Prof. Schreckenberg war nicht als Hochschullehrer und damit nicht im Auftrag der UDE tätig, sondern trat für die Stadt Duisburg als unabhängiger Gutachter im Vorfeld der Loveparade 2010 eigenverantwortlich auf. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir uns aus diesem Grund und angesichts des noch laufenden Prozesses zum Loveparade-Unglück nicht weiter zu Ihren Fragen äußern.

 

Mit freundlichen Grüßen

Cathrin Becker

Ressort Presse

Stabsstelle des Rektorats

Universität Duisburg-Essen

http://www.uni-due.de/de/presse

 

 

***********************************************************************************************

 

Von: Michael Schulze <XXX>
Datum: 25. August 2018 um 17:05:39 MESZ
An: <rektor@uni-due.de>
Betreff: Anfrage zu einem Zahlungsvorgang in 2010

Guten Tag Herr Prof. Dr. Radtke!

 

Anfang August 2018 machte der ehemalige LoveParade-Sicherheitsbeauftragte Rabe seine LoveParade-Zeugen-Aussagen vor Gericht.

Die WAZ zitierte ihn am 7. August 2018 an einer Stelle wie folgt: …  erhielt Schreckenberg schließlich 20.000 Euro. … ob es einen schriftlichen Auftrag gab … „Nur einen Scheck.“

Hier nachzulesen: https://www.waz.de/staedte/duisburg/loveparade/wolfgang-rabe-vom-loveparade-skeptiker-zum-moeglichmacher-id215003855.html

Laut beigefügtem Dokument(s. Anlage .pdf) schrieb Herr Rabe vor der LoPa an Herrn Schreckenberg, aber nicht an ihn privat, sondern an ihn als Mitarbeiter der UNI und erwähnte darin eine Bezahlung iHv 20.000 EU brutto.

Meine Fragen an Sie lauten nun:

1. Gab es einen Auftrag an die UNI und eine Auftragsbestätigung – oder an eine/von einer UNI-Fakultät?

2. Gab es eine Zahlung an die UNI oder an eine UNI-Fakultät?

3. Wenn ja, wurde sie quittiert/in bzw. Rechnung gestellt, wenn ja mit welchem Wortlaut?

4. Wurde der Betrag per Scheck erhalten?

5. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie bitten diesen Videozusammenschnitt anzuschauen: https://youtu.be/jYQdHcr8_AU

Sie müssten auf Anhieb die Widersprüchlichkeiten entdecken. Wenn ich dann diese Aussagen noch mit dem vorerwähnten Auftrag und Zahlvorgang abgleiche, komme ich zu einem für mich erschreckenden Ergebnis.

Und wie läßt sich z.B. die andauernde Beschäftigung von Herrn Schreckenberg mit den Statuten und Kodizes der UNI DUE in Einklang bringen?

Ihre Antwort möchte ich auf www.duistop.de veröffentlichen, bitte geben Sie dazu Ihr uneingeschränktes Einverständnis.

In Erwartung einer kurzfristigen Antwort/Stellungnahme verbleibe ich mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

Schuljahr startet in Duisburg mit grossem Lehrermangel – Die Stunde der bitteren Wahrheit

Wenn in dieser Woche der Unterricht an den Schulen wieder beginnt dann zeigt sich besonders an den Grundschulen das Ausmaß bisheriger Versäumnisse in der Lehrerausbildung und -anwerbung. An den Duisburger Grundschulen fehlen z.B. 123 Lehrkräfte. In Duisburg ist auch die Zahl der Quereinsteiger ins Lehramt enorm gesunken, u.a. wohl wegen der schlechteren Bezahlung, so dass hier keine Kompensationseffekte zu verzeichnen sind.

Interessante Entwicklung

Wieviele Unterrichtsstunden an den Duisburger Schulen ausfallen, wird ab sofort digital erfasst. Zum Beginn des neuen Schuljahres geht ein System an den Start das dies ermöglicht. LehrerInnen müssen jede Stunde, die gegeben, vertreten, anders verlaufen oder gestrichen wurde, in einer Datenbank erfassen. Auch die Gründe für ausgefallene Stunden müssen angegeben werden. Bisher wurde der Unterrichtsausfall nur stichprobenartig registriert.

Ich bin mal gespannt ob wir BürgerInnen in Echtzeit auch den Zugriff auf diese Datenbank erhalten.

Sören Link der Hetzmeister – laut Junge Welt in Ihrer heutigen Ausgabe

Zugegeben die Junge Welt ist eine linke Tageszeitung und daher auch mit den notwendigen Vorbehalten zu lesen, was aber natürlich für alle Zeitungen und Presseorgane usw. gilt. Natürlich auch für uns selbst.

Den aktuellen Artikel über unseren OB möchte ich jedoch niemandem vorenthalten. Er gibt nicht uneingeschränkt meine Meinung wieder, doch man sollte ihn zur Kenntnis nehmen.

https://www.jungewelt.de/artikel/338619.der-hetzmeister.html

Voll und ganz anschließen kann ich mich dem Vorwurf Meinungsmache und als meine persönliche Ergänzung die Ablenkung die damit verbunden ist.

Nicht wegzuleugnen ist, dass es Menschen gibt die sich asozial und unsozial benehmen. Ob die nun vermehrt unter Sinti und Roma zu finden sind, kann ich nicht sagen. Wahr ist auch, dass in manchen Herkunftsländern keine geordneten Verhältnisse herrschen was Ordnung, Sicherheit und auch Mülltrennung angeht. Auch kann man erwarten, dass wenn jemand zu Gast in einem fremden Land ist, er oder sie sich ordentlich benimmt.

Alles unbestritten.  Nur sollte man als OB erst dann die grosse Verbalkeule schwingen, wenn man a) genau weiss wovon man redet, b) sich seiner Stellung genauestens bewusst ist und c) selber das beste Vorbild an Tugend abgibt was weit und breit zu finden ist.

Ich würde mich als erstes mal aus dem Elfenbeinturm Rathaus auf den Weg in die Problemviertel machen und dort Flagge zeigen. Nicht mit einmaligen Aufräumaktionen, sondern mit tatsächlicher Präsenz über mehrere Tage oder Wochen.  Nachts mal gucken ob die kleinen Jungs auf der Strasse rumhüpfen und fragen warum das so ist.  Von Haus zu Haus gehen und mit so vielen Leuten wie möglich sprechen. Dann wird die Erkenntnis kommen, dass die Probleme alle Ursachen haben, während man bisher immer nur die Symptome beschreibt.

Und diese Ursachen sind zum Teil auch bei einem selbst bzw. beim OB zu finden. Es ist wie mit dem Klimawandel. Jetzt ist er da oder kommt in Kürze und alle haben es lange gewusst, aber keiner hat was gemacht.

Ghettos, No-Go-Areas, Schrotthäuser und alle anderen negativen Erscheinungen sind doch die Folge einer Politik und Verwaltung die viel zu lange zugeschaut hat wie sich die Dinge zum Schlechten entwickeln.

Man hat alles laufen lassen, aus Faulheit, Blödheit, Unwissenheit oder aus Berechnung. Für Letzteres gibt es einen guten Grund, schafft man sich doch damit die nun recht einfach-gestrickten Argumente um das Wahlvolk zu begeistern.

Für wie bescheuert hält uns eigentlich ein Typ wie Sören Link? Ich glaube für ziemlich bescheuert. Vielleicht gehen ihm auch Leute auf den Leim, okay  dann ist es so.

Für all diese Leute mach ich deshalb mal eine Rechnung auf:

2025 kommen die Babyboomer der 60er-Jahre ins Rentenalter. Das sind so viele,  dass ab 2025 die Rente ziemlich problematisch wird. Wir erleben ja jetzt schon wie man uns darauf einstimmt. An drei Stellen kann rumgeschraubt werden: Erhöhung des Rentenbeitrags,  Senkung der Rente und Erhöhung des Renteneintrittsalters.

Die Rente ist ein Generationenvertrag was bedeutet: Die jetzt arbeitende Generation zahlt für die in Rente befindliche.

Ab 2025 ist das nicht mehr gewährleistet, weil sich ab diesem Zeitpunkt die Zahl der Rentenempfängr drastisch erhöht und die Zahl der Rentenzahler verringert. Den Ausweg aus der Misere bilden lediglich viele junge ausgebildete Leute die in Arbeit kommen. Da wir die aber nicht haben(Deutsche) oder eben nicht haben wollen(Nicht-Deutsche) und auch sonst für Bildung nicht viel Geld ausgeben wollen (Schulbauten-Mängel, Lehrermangel etc.), stellt sich die einfache Frage: Wie soll das alles ab 2025 funktionieren?

Das Problem ist längstens bekannt, aber was wurde oder wird konkret getan? Nichts, es wird abgewartet.

Dasselbe mit den Klimazielen für 2020, auf 2030 vertagt. Digitalisierung, erstmal wieder eine Kommission gegründet.

Anstatt also Herr Link mal in die Richtung auskeilt, tut er lieber das was am einfachsten ist, scheinbar am besten ankommt und niemandem von denen wehtut die er kennt und für seine Karriere noch braucht.

Um es mal ganz deutlich zu sagen: Die kleinen bekloppten Rotzlöffel die in Duisburg nachts rumrennen, die Kackwindeln die da rumliegen und die Arschloch-Pisstypen sind beileibe unser aller-geringstes Problem.

In China, Indien und Schwellenländern wartet ein Millionenheer das so hungrig ist uns zu zeigen was eine Harke ist (technologisch), das einem Angst und Bange werden kann, wenn die mal richtig loslegen.

Da kann ich gut verstehen, dass hier mit der Digitalisierung so lange gewartet wird. Denn sobald wir ein funktionierendes Glasfasernetz haben steht es auch den vorgenannten Hungrigen zur Verfügung und dann Gnade unseren Arbeitsplätzen und unserem Wohlstand.

Letztens erzählte mir ein Wirtschaftsförderer aus einer mittelgrossen Stadt im Ruhrgebiet wie stolz er darauf sei, dass sein Team(3 Leute) nach drei Monaten endlich die neue Website fertig hätte – für rund 10 Riesen.  Natürlich mit Hilfe einer ortsansässigen Fachagentur. Nach der Kurz-Analyse der Website sagte ich ihm, dass jeder halbwegs angelernte albanische Webdesigner den Webauftritt in sechs Stunden für 600 EURO hätte erstellen können.  

Nur mal laut gedacht: Für 9.400 EURO könnte man einen rausschicken die Kackwindeln in Duisburg aufzusammeln UND fachgerecht zu entsorgen.

Die besagte Wirtschaftsförderung gehört zu 100% der mittelgrossen Stadt und macht ca. 600.000 Miese pro Jahr, sitzt in der feinsten Gegend und hat ein Super-Innen-Ambiente inkl. diverser Kunstwerke, Klimaanlage, Parkraum vor dem Haus, großzügige Küche, gefällige parkähnliche Aussenanlage mit Teich. Der GF erhält rund 139.000 EURO pro Jahr plus Firmenwagen. Frage: Wer ist asozial oder unsozial?

Skandal: Steag plant Verbrennungsanlage für Sondermüll

von Ulrich Scharfenort

Dass die Steag behauptet ein weiteres Kraftwerk zu bauen, ist wohl ein
schlechter Scherz. Erst einmal ist so ein Vorhaben zwangsläufig
umweltverträglichkeitsprüfungspflichtig und da es keine Offenlage gab
kann es sich nur um Planungen handeln. Zweitens wäre das kein Kraftwerk,
sondern eine Sondermüllverbrennungsanlage. Drittens gibt es bereits eine
Müllverbrennungsanlage in Oberhausen, die bereits jetzt nicht
ausgelastet ist und ebenfalls Holz verbrennen kann. Viertens würde das
Kraftwerk in eine Umweltzone liegen, was nur zulässig wäre, wenn das
Müllverbrennungskraftwerk keine Stickoxide ausstieße, was
verfahrenstechnisch unmöglich ist.

Dass Holzverbrennung umweltfreundlich wäre, ist ein Märchen. Die Bäume
wachsen langsamer nach, als sie verbrannt werden, damit sind auch
Holzverbrennungsanlagen klimaschädlich und keine erneuerbaren Energien.

Die Müllverbrennungsanlage Oberhausen ist nicht so weit entfernt, also
besteht nicht nur keinerlei Notwendigkeit, sondern wird im Gegenteil die
Bevölkerung unnötig belastet, weil Herr Staake billig Paletten entsorgen
will.

Ich habe nun mal nachgefragt, bei der Stadt Duisburg und der Bezirksvertretung:

Sehr geehrte Mitmenschen*,

wie ich der heutigen Zeitung entnahm, baut die Steag angeblich bis 2022
eine als Kraftwerk verkaufte Holzmüllverbrennungsanlage.

Das klingt fast so als wäre dies bereits nach UVPG genehmigt worden,
obwohl dies nicht der Fall sein kann, da es weder eine Offenlage noch
eine Beteiligung der Öffentlichkeit gab, obwohl sich dies bei einem
derartigen Vorhaben quasi von selbst ergibt, dass die Öffentlichkeit
beteiligt werden muss.

Zudem stellt sich mir die Frage, ob der Bebauungsplan überhaupt den Bau
eines Kraftwerks erlaubt.

Ich hoffe doch, dass hier nicht der gleiche Genehmigungsschmu, wie beim
Logport I-Gelände veranstaltet wird, der auch heute noch viele Frage
aufwirft.

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)

(* Aus Respekt vor allen Geschlechtern, verwende ich eine
geschlechtsneutrale Anrede.)

 

Was hat die UNI mit der LoPa zu schaffen?

Anfang August 2018 machte der ehemalige LoveParade-Sicherheitsbeauftragte Rabe seine LoveParade-Zeugen-Aussagen vor Gericht. Er erwähnte dabei einen Scheck für den Lehrstuhlinhaber einer hiesigen UNI-Fakultät – vielen sicher namentlich bekannt: Prof. Dr. Schreckenberg.  Nun gibt es ein Schreiben von Rabe im Vorfeld der LoPa, das an Schreckenberg ging bzw. an seine Adresse bei der UNI. Aus diesem Grunde hatte ich bereits vor wenigen Tagen die Kämmerin Dörte Diemert sowie Schreckenberg selber angeschrieben. Antworten gibt es noch nicht. Aus dem selben Grund habe ich heute den Rektor der UNI, Herrn Radtke, angemailt. Hier der Mailtext, der zur Kenntnisnahme auch an den ASTA ging:

Guten Tag Herr Prof. Dr. Radtke! 

Anfang August 2018 machte der ehemalige LoveParade-Sicherheitsbeauftragte Rabe seine LoveParade-Zeugen-Aussagen vor Gericht.

Die WAZ zitierte ihn am 7. August 2018 an einer Stelle wie folgt: …  erhielt Schreckenberg schließlich 20.000 Euro. … ob es einen schriftlichen Auftrag gab … „Nur einen Scheck.“

Hier nachzulesen: https://www.waz.de/staedte/duisburg/loveparade/wolfgang-rabe-vom-loveparade-skeptiker-zum-moeglichmacher-id215003855.html

Laut beigefügtem Dokument(s. Anlage .pdf) schrieb Herr Rabe vor der LoPa an Herrn Schreckenberg, aber nicht an ihn privat, sondern an ihn als Mitarbeiter der UNI und erwähnte darin eine Bezahlung iHv 20.000 EU brutto.

 Meine Fragen an Sie lauten nun:

1. Gab es einen Auftrag an die UNI und eine Auftragsbestätigung – oder an eine/von einer UNI-Fakultät?
2. Gab es eine Zahlung an die UNI oder an eine UNI-Fakultät?
3. Wenn ja, wurde sie quittiert/in bzw. Rechnung gestellt, wenn ja mit welchem Wortlaut?
4. Wurde der Betrag per Scheck erhalten?
5. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie bitten diesen Videozusammenschnitt anzuschauen: https://youtu.be/jYQdHcr8_AU
Sie müssten auf Anhieb die Widersprüchlichkeiten entdecken. Wenn ich dann diese Aussagen noch mit dem vorerwähnten Auftrag und Zahlvorgang abgleiche, komme ich zu einem für mich erschreckenden Ergebnis.
Und wie läßt sich z.B. die andauernde Beschäftigung von Herrn Schreckenberg mit den Statuten und Kodizes der UNI DUE in Einklang bringen?   

Ihre Antwort möchte ich auf www.duistop.de veröffentlichen, bitte geben Sie dazu Ihr uneingeschränktes Einverständnis.

In Erwartung einer kurzfristigen Antwort/Stellungnahme verbleibe ich mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

Pakt für die Innenstadt – Ganz ehrlich: Packt ein und seid lieber ruhig.

Auf Einladung von OB Link haben sich am Montag, den 13. August 2018,  knapp 90 Eigentümer von Innenstadtimmobilien in der Mercatorhalle getroffen. Grundlage des Gesprächs war der im Februar diesen Jahres geschlossene „Pakt für die Innenstadt“ mit der Industrie- und Handelskammer Duisburg, dem Handelsverband NRW Niederrhein e.V., dem Citymanagement Duisburg e.V., der Duisburg Kontor GmbH sowie vielen Einzelhändlern und Gastronomen der Duisburger Innenstadt.

Nachfolgend gebe ich hier den Pressetext der Stadt vom 15. August zum Event im Original wieder(mager) und schreibe meine Kommentare direkt dazu (fett kursiv):

Mittwoch, 15. August 2018 | Stadt Duisburg – Oberbürgermeister Sören Link erörterte die Eckpunkte des Paktes und stellte dar, dass es ein gemeinsames Ziel sei, die Duisburger Innenstadt zu stärken und ihre Funktion als Ort der Versorgung, der Arbeit und des Wohnens, des Dialogs , des kulturellen Austauschs und als kommunikativen Treffpunkt zu sichern und auszubauen.
Oberbürgermeister Sören Link: „ Bereits jetzt sind erste Maßnahmen umgesetzt und ich freue mich, mit allen Interessierten weiter konstruktiv an der Steigerung der Attraktivität der Innenstadt zu arbeiten.“

Alles typisches Geschwafel ohne jeden Wert. Würde jeder so fomulieren, also Allgemeinplätze aus dem Lehrbuch Rhetorik 1. Semester im OB-Kindergarten „Graf Rotz“. „Die Kids von „Graf Rotz“ zeichnen sich seit je dadurch aus besonders auf die Kacke zu hauen, wenn es gar nix zum Hauen gibt. Es sei denn einer von Ihnen heisst zufällig so mit Vornamen.

Anschließend folgte ein Impulsvortrag von Carsten Tum, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt, der das Integrierte Handlungskonzept Innenstadt zur Stärkung der City vorstellte. Die Umgestaltung der Innenstadt geht auf einen Masterplan von Norman Foster zurück und ist inzwischen an vielen Baumaßnahmen ablesbar.
Carsten Tum hob hervor: „Die Weichen sind gestellt, ein partnerschaftliches Vorgehen auch mit den Immobilieneigentümern käme der gesamten Innenstadt zu Gute.“

Also ich denke, ohne Puls wäre der Tumsche-Vortrag auch gar nicht möglich gewesen. Bei Integriertem Handlungskonzept stelle ich mir gerade vor was denn eigentlich ein nicht-integriertes Handlungskonzept ist. Keine Ahnung. Ist auch scheisse unwichtig, soll aber gut klingen.

Sir Norman Foster war glaube ich drei Tage in Duisburg oder ein wenig länger, hat aber ansonsten lieber woanders gelebt. Tja, dass der Mann Duisburg gute Tipps geben kann bzw. konnte bezweifle ich mal, vor allem auch weil die inzwischen schon über 10 Jahre alt sind.

Torsten Toeller von der Fressnapf Holding präsentierte sehr engagiert das Bauprojekt „Mercator One“ und bekannte sich in seinen Entscheidungen und Darstellungen zum Standort Duisburg. Die Bauarbeiten dieses modernen Bürogebäudes, das als hochwertiges Entree am Duisburger Hauptbahnhof errichtet wird, haben bereits begonnen.

Tja, dieser Mann von Welt muß seinen Laden vermietet kriegen, also alles neu, alles töll, äh toll. Und ganz ehrlich, ich finde sein Quer-Bau verbaut die City und ist kein Entree, der Mann fängt alle vom HBF aus rechtzeitig ab, damit sie erst gar nicht mehr in die City gehen. Danke sehr. Ach ja, hätte ja auch komisch geklungen hätte er unmodern gebaut.

Irmela Quester, Immobilienexpertin der Armin Quester Immobilien GmbH, beleuchtete die Lage und gab eine immobilienwirtschaftliche Einschätzung der Duisburger City.

Ja die Questers sind gut vernetzt, auf jeden Fall Experten und dürfen nicht fehlen. Wo sind eigentlich all die anderen Immobilien-Fachwissenden? Immer nur Quester wird langsam eintönig.

Michael Rüscher, stellvertretender Vorsitzender des City-Management Duisburg und Geschäftsführer der IHK, stellte die Frage „Wie können wir behilflich sein?“. Rüscher hatte sogleich ein Angebot mitgebracht und stellte das Unterstützer-Netzwerk für Eigentümer in der City vor, das von der IHK, der GFW Duisburg und dem City-Management Duisburg unter Einbeziehung einer renommierten Agentur erarbeitet wurde.

Wie können wir behilflich sein? Ganz einfach: In dem Ihr die IHK auflöst und Euch auf nimmer wiedersehen verkriecht oder zumindest die Klappe haltet und nicht rumnervt.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Anke Johannsen, Künstlerin aus Duisburg und bekennende Duisburgerin. Zum Abschluss gab es einen durchweg konstruktiven Dialog, bei dem zu lösende Probleme ebenso angesprochen wie neue Ideen in den Raum gestellt wurden. Es wurde nicht kritisiert, sondern zugehört, nachgefragt und „phantasievoll“ überlegt .
Anke Johannsen: „ Wenn dieser Pakt für die Innenstadt dazu führt, dass man gemeinsam an-Pa©kt – und da schließe ich mich selbst als Duisburgerin, Konsumentin und regelmäßige Besucherin der Innenstadt explizit mit ein – dann war diese Veranstaltung ein Samen, der in absehbarar Zeit seine ersten Früchte tragen und zu einem Florieren der Innenstadt beitragen wird.“

Ein Samen, wie niedlich.  Das hätte ich aber mal waldorfschulartig singend vorgetragen. Ist doch das Metier der Künstlerin aus Duisburg,  die einen Titel auf Ihrer Website „www.anke-johannsen.de“ promotet der da lautet: Loslassen ist GROSS lassen. Dann aber mal nich dat Klopa verjessen.

 

Fazit: Echte Duisburger Folklore und Ringelpitz mit Anfassen (der Irmela von hinten an die Schulter) beim Pakt für die Innenstadt, bei dem aber wahrscheinlich kein Händler so richtig mitmacht. Bei Töllers ziehen ein paar finanzstarke Filialisten oder Franchiser ein, wir haben ja noch nicht genug von denen,  die Stadt mietet dort ein paar Büros an. ENDE. Ich wäre erstaunt wenns anders käme. Ansonsten: Gähn.

Ein Hinweis noch: Alle die ständig davon labern wie toll die Innenstadt ist oder bald sein wird sollte man mal darum bitten ein Jahr lang alle Quittungen zu sammeln die belegen, wieviel Geld sie persönlich(privat) dort ausgegeben haben. Dann reden wir weiter.