Duisburg auf der MIPIM in Cannes: Wo bleiben die Erfolgsmeldungen?

Am 14. März ging die diesjährige MIPIM Immobilienmesse in Cannes (Frankreich) zu Ende. Auch Duisburg war dort mit seinen wesentlichen Großgrundstücken und Urban-Ambitionen vertreten – u.a. mit Leuten von der Gebag, der DBI und der DVV.

Aber wo bitte sind die Statements der Nachschau, wo bitte die Erfolgsmeldungen – oder wenn es die nicht gibt, wo ist ein Überblick, ein Resumee zum den Stand der Dinge aufgrund der Messe-Gespräche und -Kontakte?

Nichts, jedenfalls habe ich bis jetzt nirgendwo etwas dazu gefunden, keine Pressemeldung, kein Statement odgl.

Interessant wäre es aber auf jeden Fall zu erfahren wer denn alles mit welchen Aufgaben für Duisburg in Südfrankreich war und was das alles gekostet hat.

Hier für Interessierte ein Nachbericht zur Messe insgesamt:

https://www.immobilienmanager.de/mipim-2024-nachbericht-15032024

 

 

Geht’s noch? Und was ist wenn sie sich selbst verhöhnen?

Vor kurzem durfte man aus dem Munde von Bundesinnenministerin Nancy Faeser vernehmen, dass man -sinngemäß- gegen diejenigen die den Staat verhöhnen verstärkt vorgehen wolle.

Ich hatte das Thema bereits an dieser Stelle und darauf hingewiesen was verhöhnen bedeutet. In dem Sinne müssten sämtliche TV-Satiresendungen, sämtliche Karnevals- und Faschingsumzüge und politische Aschermittwoche  möglicherweise einer strikteren Verhöhnungskontrolle unterzogen werden.

Viel Spaß dabei.

Wie es einem ergehen kann der weniger Lobby hat als die Vorgenannten wurde nun vor Gericht ausgefochten. Dieses Satireplakat (s.u.) hängte ein Taxiunternehmer aus Bayern auf seinem Privatgelände auf, allerdings gut sichtbar an einer Bundesstrasse gelegen.

Darauf deutlich zu erkennen vier bekannte grüne PolitikerInnen. Soweit so komisch oder auch nicht. Oder auch nicht war dann wohl die Ansicht von Aussenministerin Baerbock, die Anzeige wegen Beleidigung gegen den Mann erstattete. Der wehrte sich und so kam es nun zum Prozess.

Zusätzlich ging es noch um ein zweites Plakat das der Beschuldigte ebenfalls aufhängte und das allein Robert Habeck zeigte, dem aufgrund eines bereits älteren Zitats von ihm „Unternehmen gehen nicht insolvent, sie hören nur auf zu produzieren.“  die spöttische Frage gestellt wird ob er bis drei zählen könne.

Ergebnis der juristischen Auseinandersetzung – bisher: Es handelt sich um  Meinungsäusserungen – Freispruch. Eine Berufung ist möglich.

Die ganze Sache macht nun bundesweit Schlagzeilen, wohl auch deshalb weil es die absolut undifferenzierte Dünnhäutigkeit aufzeigt mit der SpitzenpolitikerInnen inzwischen ausgestattet sein dürften.

Denn beide Plakate sind nicht nur gemäß §5 GG von der Meinungsfreiheit gedeckt, sondern sowohl satirisch ganz okay als auch ziemlich harmlos im Vergleich zu vielem anderen.

Mir stellt sich nun die Frage, ob sich jemand wie Frau Baerbock, die sich mit weitaus wichtigeren Dinge beschäftigen sollte, sich mit einer solchen Klage nicht selbst verhöhnt hat. Was ein Fall für Frau Faeser wäre.

Ich werde das mal lieber nicht weiter ausführen, sonst steht demnächst nächtens das SEK vor meiner Tür und macht mir und allen Nachbarn sowie sämtlichen verfügbaren Haustieren im Umkreis von drei Kilometern eine Gefährderansprache.

Ach Du meine Scheisse, ich glaube es ist bereits soweit, irgendwer bollert an die Haustüre. So, jetzt aber fix den Server „reinigen“.

Und morgen melde ich mich unbedingt gehorsamst beim Verhöhnungs-Gebietswart um künftig mitzuhelfen Schmäh-Plakate udgl. aufzuspüren und zu melden. Irgendwo hab‘ ich auch noch ’ne brauchbare Uniform.

JAWOLL. Ich bin schließlich ein guter Deutscher.

 

 

UPPS: Stadt antwortet auf IFG-Anfrage von DUISTOP – Neubauten in Serm – Hat Beate Lieske gelogen?

Vor etwas mehr als einem Monat hatte ich mich an dieser Stelle mit zwei Baugenehmigungen in einem Landschaftsschutzgebiet in Serm beschäftigt.

Zum einen für eine Wagenhalle des örtlichen Karnevalsvereins, die zwischenzeitlich auch schon gebaut wurde und zum anderen für ein Wohnhaus eines privaten Bauherrn – diese Genehmigung erfolgte erst zum Ende des letzten Jahres.

In bezug auf beide Baugenehmigen hatte ich versucht Antworten auf einige Fragen zu erhalten, vor allem weil sich auch die Untere Naturschutzbehörde dagegen ausgesprochen hatte.

So erreichte ich am Telefon u.a. das Bezirksvertretungsmitglied der BV Süd Thomas Susen von der CDU (ich berichtete bereits) und Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske (SPD) antwortete mir per Mail. Über diese Mail habe ich bisher noch nicht berichtet.

Die Stadt antwortete nicht auf meine Presseanfrage, aber … Oh Wunder … fast genau nach 30 Tagen (der üblichen IFG-Frist) auf meine gleichlautende IFG-Anfrage. Sie muss ja auch befürchten, dass ich mich für den Fall dass sie nicht antwortet an die Beschwerdestelle beim LDI in Düseldorf wende. Obwohl solche Kinkerlitzchen den OB bisher auch nie interessierten. Es bleibt also spannend wie es in puncto Auskünfte seitens der Stadt demnächst weitergeht. Vielleicht ist es ja der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.!?

Zurück zur Sache.

Hier zuerst meine IFG-Anfrage an die Stadt vom 19. Februar:

Guten Morgen,

gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW habe ich folgende Fragen:

Können Sie mir nähere Infos und Einzelheiten zu den zwei genehmigten Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet in Serm geben, was in beiden Fällen vom Vorsitzenden der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) Dr. Meßer kritisiert wird? Beides wohl am Breitenkamp, wahrscheinlich Nr. 31 und 33.

Es handelt sich um eine Wagenhalle des ortsansässigen Karnevalvereins (genehmigt 2021, bereits gebaut 2022) sowie um das Wohnhaus plus Garage und Carport eines Privatmanns (genehmigt 2023), angeblich Ratsherr in Duisburg.

Vor allem möchte ich wissen wie es dem Verein und dem Privatmann möglich war derartige Baugemehmigungen im Landschaftsschutzgebiet zu erhalten, warum dies möglich gemacht wurde und mit wem bei der Stadt bzw. Stadtverwaltung dazu die notwendigen Kontakte bestanden und Gespräche erfolgten?

Zudem möchte ich wissen wer die endgültigen Genhemigungsentscheidungen getroffen hat und warum damit weder Rat noch BV Süd befasst waren bzw. darüber entschieden haben?

Handelt es sich tatsächlich im 2. Fall um einen Ratsherr, möchte ich ferner wissen, ob eine Vorteilsnahme im Amt bzw. die eines Mandatsträgers 100%ig ausgeschlossen ist.

Bitte halten Sie die übliche Frist von 30 Tagen um zu antworten ein.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

 

Und hier die Antwort der Stadt vom 18. März:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage gemäß des Informationsfreiheitsgesetzes NRW bezüglich der genehmigten Bauvorhaben in Serm. Ihre Fragen zielen auf die Genehmigung einer Wagenhalle des ortsansässigen Karnevalvereins (genehmigt 2021, erbaut 2022) und eines Wohnhauses eines Privatmanns (genehmigt 2023) ab.

Die Genehmigung der Bauvorhaben basiert auf den Bestimmungen des § 74 Bauordnung Nordrhein-Westfalen (BauO NRW), wonach eine Baugenehmigung zu erteilen ist, sofern dem Vorhaben keine öffentlich-rechtlichen Vorschriften entgegenstehen. Das betroffene Gebiet ist gemäß § 34 Baugesetzbuch (BauGB) zu beurteilen. Für Gebiete, die nach § 34 BauGB definiert sind, findet die Eingriffsregelung nach § 18 Abs. 2 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) keine Anwendung, was die Notwendigkeit der Erteilung der Baugenehmigungen unterstreicht.

Die Untere Bauaufsicht ist die für Bauanträge zuständige Stelle. Diese Stelle trägt die Verantwortung für die Prüfung und Entscheidung über Bauanträge im Einklang mit den rechtlichen Voraussetzungen. Die betroffene Bezirksvertretung erhält mit Eingang bzw. Erfassung eines Bauantrages einen Onlinezugang zu den Antragsunterlagen um ggf. die Plansicherungsinstrumente des BauGB im Rahmen der Planungshoheit der Gemeinde nach §§14 und 15 i.V.m. §30 BauGB zu initiieren. Es liegt in der Verantwortung der Bezirksvertretung, diese Prüfung durchzuführen, was in den von Ihnen genannten Fällen seitens der zuständigen Bezirksvertretung nicht ausgeübt wurde.

Was die Beteiligung von Personen und die von Ihnen angesprochene mögliche Vorteilsnahme betrifft, so ist zu sagen, dass aus Datenschutzgründen keine spezifischen Auskünfte zu einzelnen Personen gegeben werden können. Jedoch ist es wichtig zu erwähnen, dass im Prozess der Bauantragstellung und -genehmigung viele beteiligte Stellen und Instanzen involviert sind. Durch das angewandte Mehraugenprinzip wird die Integrität des Verfahrens gewährleistet und eine mögliche Vorteilnahme effektiv ausgeschlossen.

Wir hoffen, dass diese Informationen Ihnen einen umfassenden Überblick über die Vorgehensweise und rechtlichen Grundlagen der genehmigten Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet Serm geben. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

YYY

Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister

Dezernat für Wirtschaft, Integration, Sicherheit und Ordnung

 

Der wichtigste Teil aus der Stadt-Antwort – um den es in diesem Artikel geht -hier nochmals:

Die betroffene Bezirksvertretung erhält mit Eingang bzw. Erfassung eines Bauantrages einen Onlinezugang zu den Antragsunterlagen um ggf. die Plansicherungsinstrumente des BauGB im Rahmen der Planungshoheit der Gemeinde nach §§14 und 15 i.V.m. §30 BauGB zu initiieren. Es liegt in der Verantwortung der Bezirksvertretung, diese Prüfung durchzuführen, was in den von Ihnen genannten Fällen seitens der zuständigen Bezirksvertretung nicht ausgeübt wurde.

So und nun der entscheidene Teil aus der Antwort von Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske von der SPD der verdächtig mit dem übereinstimmt was auch Thomas Susen von der CDU mir am Telefon erzählte.

Rat und Bezirksvertretungen werden bei der Prüfung von Bauvorhaben nicht im Einzelfall beteiligt, da es sich hier gerade nicht um politisch zu bewertende Kriterien, sondern um fachtechnisch und normativ geregelte Sachverhalte geht.

Sie erkennen hoffentlich den Widerspruch. Die Stadt schreibt, dass die BV in beiden Fällen nicht geprüft hat, und Lieske schreibt, dass man als BV gar nicht beteiligt gewesen sei.

Ich habe mich schlau gemacht und es ist wohl so wie die Stadt es mir geschrieben hat. Die BV Süd – wie alle BVs- bekommt regelmässig Mitteilungen über die Bauvorhaben und Baugenehmigungen von der Verwaltung, nur muß eine BV auch ihrer Verantwortung gerecht werden und prüfen.

Das kann aus unterschiedlichen Gründen nicht erfolgen, z.B. aus purem Vorsatz oder auch aus Zeitmangel, ebenso aus Unkenntnis usw. usf.

Einfach zu behaupten, dass die beiden Genehmigungen in Serm seien Verwaltungsentscheidungen ohne Einbeziehung der Politik gewesen, sind wohl eher vorgeschoben.

Ich werde Frau Lieske mit der Antwort der Stadt konfrontieren, für mich entsteht mindestens der Eindruck von Wegducken und Gefälligkeit, aber nicht von Aufrichtigkeit und politischem Handeln.

Da der private Bauherr womöglich ein Ratsmitglied ist macht die Sache eher noch fragwürdiger, ebenso wie die Aussage Susens am Telefon, dass er nicht wüsste wer es ist, aber auf keinen Fall sei es jemand von der CDU oder der SPD.

Ist es nicht merkwürdig, dass Susen das bereits „geprüft“ hatte.

Ich bleibe dran und finde es heraus. Irgendwann hängt in Serm ein Bauschild.

 

China-Stadt Duisburg: Sang- und klanglos „beerdigt“ – Lampions ausgeknipst

Sang- und  klanglos haben sich inzwischen die China-Stadt-Großmeister-Allüren des OB und seiner ChingChangChong-Groupies von selbst erledigt und sind klammheimlich zu Grabe getragen worden. Huaweis Engagement bei SmartCity Duisburg ist auch längst eingedampft, aus dem Container-Terminal-Projekt sind die Chinesen auch raus, das Business-Projekt in Asterlagen war auch ein Rohrkrepierer (die 260 Mio.-EURO-Lachnummer)  doch der OB samt seiner hilfswilligen Fürsprechenden haben sich so gut wie nie dazu geäussert wieso weshalb warum sie sich einst für ein Hirngespinst so stark gemacht haben und uns die leuchtensten Lampions der Welt versprachen.

Tja, es ist nicht leicht erst grosse Fresse zu haben und dann zuzugeben das grosse Fresse nicht reicht.

Übrig geblieben sind die üblichen China-Restaurants und Nagelstudios. Und ein ganz aktueller Abgesang des Alt-Grünen Bütikofer auf das ganze China-Bohei in Duisburg.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/reinhard-buetikofer-in-duisburg-seidenstrasse-nutzt-vor-allem-china_aid-109164637

Der Europaabgeordnete hatte sich vorgestern zur Seidenstrasse geäussert, die bekanntlich in Duisburg endet, und das wahrlich frühzeitig (LACH) und genauso wie es von Anfang an und vor Jahren schon zu erwarten war.

Vorteile für Duisburg hat es nie gegeben, profitiert haben nur die Chinesen.

Ach ja, uns bleibt noch ein China-Referent im Rathaus, der seit Jahren ohne jeden Nachweis irgendwie und irgendwas rumwurschtelt.

Man hätte ebensogut Hui-Buh den Job geben können.

 

 

Punk macht nicht krank – Leben in der Selbstmordstadt – Kupferwerk Gold spielt in Duisburg

Die Duisburger Punkrock-Band »Kupferwerk Gold« sind am 22. März live im INDIE (Am Buchenbaum 41, Stadtmitte, gegenüber Hauptbahnhof) zu Gast und präsentieren erstmalig ihr neues Album „Leben in der Selbstmordstadt“ live in ihrer Heimatstadt.
Begleitet werden sie dabei von den Aschaffenburgern LAK.

Kupferwerk Gold setzen auf ihrem ersten Album Prioritäten: Schlagzeug, Bass, Gitarre, Gesang. Feierabend. 12 Stücke Punkrock hauen Sie dem Publikum um die Ohren. Kein Gramm Fett. Deutschsprachige Texte, gespeist aus Jahrzehnten Beton und Asphalt.

US Punklegende Jeff Dahl schreibt über Kupferwerk Gold, die einige seiner Songs für dieses Album mit eigenständigen deutschen Texten vertont haben: „They completely kick out the jams. Simply but, if my records have touched you in any way, I believe this will touch you in the same way. They did a fantastic job and I gladly approve of these recordings without reservation.”

Texte, wie das Leben sie schreibt. Punkrock, wie das Leben ihn braucht!

Vorgeschmack gefällig? Guckst Du hier!

 

SchülerInnen-Protest in der City gegen marode Schulen in Duisburg

Mit der News in der Überschrift bin ich rund fünf Tag zu spät, demonstriert hatten die SchülerInnen nämlich bereits in der letzten Woche am Mittwoch auf dem König-Heinrich-Platz. Organisiert wurde der Protest von der Bezirksschülervertretung zusammen mit der DGB-Jugend.

Das Schulsystem sei in einem katastrophalen Zustand, so die Demonstrierenden. Schulgebäude seien marode, die Zahl der Lehrkräfte nicht ausreichend und somit die Klassen viel zu groß.

Motto: Wer könnte besser wissen was wir brauchen als wir selbst?

Okay, aber warum bitte liebe School Kids & Juniors, wendet Ihr Euch deshalb nicht direkt an die und schlagt auch bei denen auf, die Euch seit Jahren Besserung versprechen bzw. damit hausieren gehen um gewählt zu werden?

So schrieb und schreibt Benedikt Falszewski (SPD) auf seiner Website u.a. das Folgende (Auszug/Zitat):

Diese Themen sind mir für meinen Wahlkreis besonders wichtig:

Gutes und gerechtes Bildungssystem umsetzen

Mehr Lehrerinnen und Lehrer u.a. durch gerechtere Bezahlung

Intakte Schulgebäude und bessere digitale Ausstattung 

https://www.nrwspd.de/personen/benedikt-falszewski/

 

Oder warum „nervt“ Ihr nicht den SPD-MdB Mahmut Özdemir, der kürzlich erst einen Facebook-Reel eröffnet hat – mit dem vielversprechenden Angebot #fragmahmut, wenn Du was über Duisburg wissen willst.

Oder fragt mal den Ex-Chef des IMD, Thomas Krützberg (auch SPD), warum er denn samt seiner Mitarbeitenden nicht allzuviel Schulsanierung auf die Reihe gekriegt hat.

Und dann könntet ihr auch beim OB aufschlagen der Euch sicher vollmundig versprechen wird, jetzt da das IMD ersetzt wurde (u.a. duch die Gebag) wird alles viel besser.

Aber eigentlich, und ich schreib‘ es jetzt einfach mal wieder ganz deutlich, seid Ihr den oben genannten Typen und Kümmerern vollkommen scheissegal.

Die erzählen bzw. versprechen Euch im Zweifel irgendeinen Bullshit ohne sich dabei zu irgendwas zu verpflichten.

Dabei wäre es ganz einfach den Falszweski (was für ein wunderbar doppeldeutiger Name – gesprochen: Falsch-Ewski)  mal festzunageln im Stile von:

„Was machen Sie denn Herr Falszewski, wenn Sie es nicht schaffen in puncto Schulen irgendwas zu verbessern?“

Am besten wäre es er würde sich gänzlich aus der Politik verabschieden. Das gilt auch für die anderen.

 

 

Fachkräftezuwanderung: Der OB mit der besonders grossen Lachnummer

Kürzlich erst kritisierte kein ganz Unbekannter den OB als besonderen Hetzer und Spalter in Bezug auf Rassismus und Integration. Ich berichtete ausführlich. Diese Aussage blieb auf meine Anfrage sowohl beim OB als auch bei vielen seiner SPD-Partei-GenossenInnen vollkommen unwidersprochen.

Anläßlich des IFAR-Festes vom TIAD, dem hiesigen türkisch-deutschen Unternehmervereins, in der Merkez-Moschee, gab Link laut WAZ nun dieses von sich (Zitat):

„Wir brauchen gesteuerte Zuwanderung, weil sonst unser Wohlstand in Gefahr gerät.“

Alle waren und sind sich einig, auch die DBI die das Fest hauptsächlich sponsort, dass der Unternehmerverein mithelfen will, den Fachkräftemangel zu beseitigen. Weshalb er auch von MdB Mahmut Özdemir, vom OB und dem türkischen Generalkonsul in Düsseldorf Ali İhsan İzbul als wichtiger Bestandteil der Wirtschaft in Duisburg und in der Region gelobt wurde.

Na dann sind ja alle total glücklich, doch alle die aufmerksam die Situation in Duisburg verfolgen, müssten wissen wie verlogen das ist, besonders was Link, Özdemir und SPDler von sich geben.

Mitnichten ist man an Fachkräften interessiert, sonst würde man sich nämlich ganz anders verhalten.

Man will lediglich billige Saisonkräfte die man nach Lust und Laune ausbeuten kann. Oder tippitoppi Ausgebildete die aber ansonsten die Fresse halten.

Zu solchen Festivitäten holt man wie gewöhnlich immer das Sonntagsredenvokabular raus, doch im Alltag ist alles wieder reine Makulatur.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article241907098/Fachkraeftemangel-Duisburg-Das-fordern-tuerkische-Unternehmer.html

Bitte gebt mir nur eine Idee wie das in Duisburg und in Deutschland funktionieren soll!

Hier zwei Spiegel-Beiträge allein von heute wie es nicht geht:

https://www.spiegel.de/panorama/fachkraeftemangel-und-fluechtlinge-warum-arbeiten-sie-nicht-a-72931800-512e-49a8-ac1d-aa99b9e92185

https://www.spiegel.de/panorama/einwanderung-in-deutschland-das-system-ist-in-manchen-regionen-zusammengebrochen-a-f79b0833-0dbb-4279-b903-da6e09898378

Fazit:

Würden Link und Co., wie z.B. die DBI, es auch nur im Ansatz ernst meinen, säßen in diesen Gremien ganz andere Leute:

DBI-Aufsichtsrat:

https://www.duisburg-business.de/ueber-uns/unsere-beirat-1-1

DBI-Beirat:

https://www.duisburg-business.de/ueber-uns/unser-beirat

Und auch hier wären ganz andere Partner engagiert:

https://buergerstiftung-duisburg.de/weiterbildung/partner/

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/karriere-in-duisburg-jobmesse-in-der-msv-arena_aid-108859579

Dass der TIAD bzw. die derzeitigen TIAD-Verantwortlichen das PR-Spiel für Link und Co. mitspielen kann ich nicht verstehen. Es ist längst an der Zeit mal ECHT Tacheles zu sprechen.

 

Ich glaub‘ es kaum: Jahr der Nachricht gegen Fake News

Kürzlich erst hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angekündigt verstärkt gegen Verhöhnungen (googeln Sie mal verhöhnen) der Politik vorzugehen, da folgt nun der nächste Coup. So steckt u.a. ihr Ministerium Geld in eine Initiative die sich #usethenews, Jahr der Nachricht, nennt.

https://www.jahrdernachricht.de/

Ich zitiere mal aus der Website:

Was ist Desinformation?

Auf Facebook, TikTok oder YouTube, in der Familien-Chat-Gruppe oder beim Grillfest: Falschinformationen können einem überall begegnen. Manchmal handelt es sich einfach um einen Fehler, ein Missverständnis oder ein Gerücht. Werden Fehlinformationen bewusst und gezielt in Umlauf gebracht, nennen Fachleute dies Desinformation.

In der Umgangssprache wird der Begriff „Fake News“ oft ohne klare Definition verwendet, meistens, um entweder andere Meinungen zu kritisieren oder die Arbeit der Medien in Frage zu stellen.

(Ende des Zitats)

Für mich ist eine Fake News a) eine Nachricht die nicht auf Fakten beruht, sondern auf Fiktion. Also quasi eine frei erfundene News.

Und b) eine News die nicht alle Fakten enthält um einen Sachverhalt so vollständig transparent darzustellen wie möglich bzw. nötig.

Sowie c) eine Nachricht, die vorgibt einen Zweck zu verfolgen, stattdessen  aber einen ganz anderen Zweck verfolgt. Das bezieht sich auch auf die Funktion des Verfassers dieser Nachricht, soll heissen: Jemand bezeichnet sich z.B. auf „X“ als freier investigativer Journalist namens „A“, wird aber von einem Aufraggeber bezahlt und heisst in Wirklichkeit „B“.

Dass in dem Zitat oben eine bestimmte Gattung an Medien gänzlich ausgelassen wird, liegt daran, dass es sich bei den Initiatoren des Projekts um genau die handelt die hier ausgelassen werden. Das sind nämlich die sog. Pressemedien.

Das ist gelinde gesagt ziemlich selbstherrlich und ist eine vollkommene Verkennung der tatsächlichen Gegebenheiten.

Pressemedien sind mitnichten frei von Fake News im Sinne meiner drei Erklärungen a), b) und c).

Ich brauche nicht lange um das klar zu machen, denn DUISTOP ist seit sechs Jahren das beste Beispiel dafür wie Fake News entstehen können, die man auf den ersten Blick nicht dafür hält.

Gucken wir uns die hiesige Presselandschaft an so haben wir folgende Akteure:

RP

WAZ/NRZ/Wochenanzeiger(Funke-Gruppe)

Radio Duisburg (Funke-Gruppe + Stadt)

DUISTOP

Die erstgenannten drei kriegen regelmässig Antworten auf ihre Pressefragen, ich bzw. DUISTOP dagegen nie.

Die Fragen die ich stelle sind anscheinend von ziemlich entscheidender Natur, sonst würde man mir sicherlich antworten. Oder man will nicht, dass sich noch ein zusätzliches Medium etabliert. Egal, in beiden Fällen wird deutlich, man „fährt“ seitens der Stadt und deren Tochterunternehmen mit den oberen drei ganz gut.

Warum fährt man gut mit denen?

Nun, das dürfen sie sich nun selbst zusammenreimen, ich will ja schließlich keine Fake News verbreiten.

In diesem Sinne, bleiben Sie hellwach in puncto Fake News und Fake Medien!

Ach ja, DUISTOP wird wahrscheinlich auch sofort in die Kategorie gesteckt die laut obigem Zitat am ehesten zu den Fake-News-Verbreitern gehört.

Womit dann schlußendlich klar sein dürfte um was es geht und wer hier wen verhöhnt, dürfte auch erkennbar sein.

NACHTRAG:

Und bevor ich es vergesse, achten Sie bitte darauf wer alles auf den bösen Plattformen unterwegs ist, aus der Politik, aus den Medien! DUISTOP jedenfalls nicht.

So legitimiert man allerdings das, was man jetzt wegen der Fake News bekämpft. An vorderster Front fighten nun ganz bieder und mit angeblichen „unfaked news“ die etablierten Pressemedien für die Demokratie und lassen sich vereinnahmen von denen, denen sie gefälligst ganz genau auf die Finger gucken sollten. Alles kein Wunder bei sinkenden Auflagen, wegbrechenden Werbeschaltungen, verklitzekleinerten Redaktionen und redaktionellem Zentraleinkauf usw. usf. Wie gut auch, dass die Politik für darbende JournalistenInnen jede Menge Moderationsjobs im Angebot hat.

Bitte schauen sie sich deshalb mal an wo die Beteiligungsgesellschaft der Faeser-SPD u.a. engagiert ist, UPPS, z.B. bei Madsack in Hannover und damit auch beim Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Nachtigall ick hör Dir janz laut trappsen.

Tja und dann sind da noch die unteren Chargen der Parteiendemokratie wie Mahmut Özdemir und Bruno Sagurna. Der erste startete kürzlich einen Facebook-Reel unter dem Hashtag #fragmahmut und forderte auf ihn alles über Duisburg zu fragen. Mir antwortet der Mann nie und ich würde ihn mal wieder fragen was denn er und seine Familie vor rund 12 Jahren mit einem Ackerland in Homberg vorhatten, das von einem Schäferhundclub genutzt wurde. Ich vermute mal ein Arschloch-Parteigenosse mit besten-Kontakten im oder zum Rathaus sollte dann aus dem billigen Acker Bauland generieren, was locker den Wert verzehnfacht hätte. Wie gesagt eine Vemutung und damit nur eine Fake News.

Und dann Bruno Sagurna, dessen Malindi- und Amboseli-Stammesgenossen aus Afrika ihn heute noch mit Woodoo-Flüchen belegen weil er ihren guten Namen missbraucht hat um auf Facebook mit Fake-Accounts Stimmung zu machen und aufzufliegen. Und wer weiß ob der Mann nicht auch heute noch irgendwie  unter falschem Namen unterwegs ist.

Wenn man wie Link in Duisburg aber auch die Regierung in Berlin nicht mehr auf Fragen antwortet, dann darf man sich nicht wundern wenn die tollsten Stories ins Kraut schiessen – einfach nur aus Frust weil man dauerhaft missachtet wird und sich deshalb scheisse fühlt.

Ich müsste also längst schon auf Telegram unterweg sein und tagtäglich die größte Hetze von mir geben. Ich bin jedoch mehr an der sezierenden Entlarvung interessiert und hab‘ es nicht so mit hasserfülltem Total-Aggressionsabbau – Ausnahme: Mein Beißholz.

Ist es ein Wunder warum ein mehrkwürdiges Demokratiefördergesetz vorangetrieben wird, aber nicht das Bundestransparenzgesetz?

 

 

Vielleicht die nächste Chemie-Pleite? MHD Sudamin Nr. 2? Und die Stadt sitzt es wohl genauso aus wie damals.

Vor wenigen Tagen erst berichtete ein Gastautor über das Aussitzen in Sachen Grundwasserverseuchung in Homberg. Verursacht wohl von Sachtleben Chemie – heute VENATOR . Nun berichtet die RP aktuell über Managementfehler im Konzern, die soll es wohl schon lange geben.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-chemie-konzern-mit-jahrelangem-missmanagement_aid-108656143

Und neben den Verseuchungen des Wassers gibt es auch noch Altlastenflächen – zwei grosse sind mir bisher bekannt.

Inzwischen wurde ja bereits ein Umzug eines Teils der Produktion von VENATOR nach Krefeld bekannt, ich berichtete bereits, und auch Entlassungen sind geplant bzw. bereits im Gange.

Mich erinnern sowohl die Vorgänge (Wasserverseuchung etc.) als auch das Verhalten von VENATOR und der Stadt Duisburg, was ihr totales Schweigen auf meine Anfragen betrifft, an die Pleite der MHD Sudamin im Duisburger Süden 2005.

Jahrelang betrieb man Missmanagement und vor allem kümmerte sich niemand um die gefährlichen Dioxin-haltigen Stäube die unter freiem Himmel dort gelagert wurden. Die Aufsicht versagte vollkommen oder guckte weg und nach der Pleite mussten wir Steuerzahlenden mind. 50 Mio. EURO berappen um den Scheiß beseitigen zu lassen der sich durch Verwehung fast im ganzen Süden Duisburgs verbreitet hatte.

Auf dem Gelände befindet sich inzwischen ein Logport.

Ja so geht Stadtentwicklung in Duisburg. Kein Wunder also, wenn hier die Leute rund fünf Jahre eher sterben als anderswo.

Man kann es nicht anders sagen. Schuld daran sind meiner Ansicht nach auch die Verantwortlichen im Rathaus und bei der Aufsicht u.a. in Düsseldorf bei der Bezirksregierung.

Und nochmals: Auch in 6-Seen-Wedau dürfte der Boden nicht von allerhöchster Qualität sein nur weil inzwischen viel Wasser den Rhein runtergeflossen und viel Gras über die Sa… …äh… den Boden gewachsen ist.

Diese Art Konversionsflächen (Industrie-Brownfields zu Baugeländen) gibt es in Duisburg zuhauf, ebenso Altlasten für die wir alle ständig noch zahlen müssen (z.B. fürs Grundwasser-Monitoring).

Dass die Stadt auf meine Fragen auch diesbezüglich nicht antwortet, ebenso wie die Großbetriebe hier vor Ort nicht , ist da nur allzu verständlich.

Auch wenn manche Anliegen von mir ev. ziemlich unwichtig erscheinen, diese o.g. Anliegen sind es mit Sicherheit nicht.

Und zum Schluß noch dies:

Ganz anders wird mir immer wenn plötzlich nachhaltig-soziale Firmen sich nicht mehr an ihre dreckige industrielle Vergangenheit erinnern wollen.

Aber logisch, wir schauen alle besser nach vorn und retten Enkel. Oder überbetonen im Todesfall vor allem die ach so löblichen sozialen Ambitionen manches Menschen.

Und im Rat sitzen Typen die das alles wissen dürften aber so viel Rückgrat haben wie Gummibäume.

 

 

Fragen zur Clan-Kriminalität*: Innenministerium NRW im Friß-Oder-Laß-Es-Modus?!

Die örtliche Presse titelte kürzlich etwas vom Bröckeln der Macht der sogenannten Clans. Das machte mich neugierig. Suggeriert so eine Story doch irgendwie die Erfolge des zuständigen CDU-Innenministers aus Düsseldorf. Es werden nämlich regelmässig mit TamTam Razzien durchgeführt um gegen Clan-Kriminalität vorzugehen und die letzte grosse Aktion dieser Art war der Anlaß für die vorgenannte Story.

Ich sandte daraufhin folgende Presseanfrage mit etlichen Einzel-Fragen ans Innenministerium. Ein paar Tage später erhielt ich die Antwort die Sie weiter unten lesen können. Leider besteht diese vornehmlich aus Links durch die ich mich nun durcharbeiten müsste um sozusagen wenigstens auf einige meiner Fragen die Antworten zu ermitteln.

Eine gewisse Basta-Mentalität im Stil von „Friß-Oder-Laß-Es“ kam mir angesicht der Antwort als erstes in den Sinn. Vor allem auch weil man sich nicht die Mühe machte meine Fragen dezidiert eine nach der anderen zu beantworten und manche wurde gar nicht beantwortet, auf die legte ich aber besonderen Wert.

Ich könnte nun nochmals nachfragen und darum bitten sich doch die Mühe zu machen, ich vermute allerdings da kommt nichts dergleichen zurück. Insofern halte ich fest, dass aus meiner Sicht eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema eher nicht gewollt ist. Basta meinerseits.

Hier zuerst meine Fragen:

Presseanfrage zu sog. Clan-Kriminalität*

Guten Morgen,

aufgrund einer aktuellen Meldung in der RP (https://rp-online.de/nrw/panorama/clans-razzia-duisburg-macht-der-clans-broeckelt-v1_aid-108589675) möchte ich mich anhand einiger Fragen nach dem Stand der Dinge in Bezug auf den Kampf gegen die sogenannte Clan-Kriminalität* in Duisburg erkundigen.

– 1. Eine Razzia folgt der nächsten schreibt die RP aktuell – wieviele Razzien waren es inzwischen in den letzten Jahren seit 2020?

– 2. Was wurde dabei konkret durchgeführt, veranlasst, … und mit welchen konkreten Zielen?

– 3. Welche Maßnahmen gab und gibt es ausserdem zusätzlich und schwerpunktmässig?

– 4. Zu 2. und 3.: Mit welchen Erfolgen?

– 5. Zu 2. und 3.: Mit welchen Misserfolgen?

– 6. Welche Delikte sind in Bezug auf Clan-Kriminalität* besonders oft „vertreten“? Und: Hat sich die Clan-Kriminalität* nicht inzwischen verlagert, ist weniger auffällig, wenn ja in welche Delikt-Bereiche?

– 7. Wie hoch ist der Anteil der Clan-Kriminalität* im Vergleich zu anderen Täter-Gruppen an der gesamten Kriminalität – ev. aufgeteilt in Deliktgruppen? 2021 z.B. war von rund sieben Prozent bundesweit(!) innerhalb der OK (Organisierte Kriminalität) die Rede.

– 8. Wie sehr ist die Clan-Kriminalität* -Stand heute- der sog. OK überhaupt zuzurechnen?

– 9. Wie hoch ist der Anteil von kriminellen Clan-Mitgliedern am gesamten Clan im Schnitt und welche Ausstiegsangebote und -programme gibt es für Clan-Angehörige und (wie sehr) werden diese genutzt?

– 10. Immer wieder ist zu lesen, zu hören und zu sehen, dass Täter aus dem o.g. Umfeld angeblich Sozialleistungen beziehen, obwohl es ihnen anscheinend finanziell recht gut geht. Ist da was dran, wie kann das sein und verfolgen Sie auch hier entsprechende Vorkommnisse – mit welchen Ergebnissen?

– 11. Erfolgten und erfolgen die selben Maßnahmen wie oben (u.a. Razzien etc. ) auch in gleicher Intensität in bezug auf andere Tätergruppen die nicht den Clans zuzurechnen sind – darüber wird jedenfalls nie so oft und prominent berichtet, warum nicht?

– 12. Welche Strukturen ausserhalb von Clans trugen und tragen dazu bei, dass sich die kriminellen Clan-Aktivitäten überhaupt entwickeln konnten und weiterhin können?

– 13. Welche Täter/Tätergruppen ausserhalb von Clans werden durch die Razzien etc. zusätzlich „entdeckt“ und dingfest gemacht, aufgrund welcher hauptsächlichen Delikte und welche Rolle spielt dabei vor allem die Korruption?

[* Ich verweise im Zusammenhang mit meinen Fragen ausdrücklich auf diesen Beitrag im Deutschlandfunk https://www.deutschlandfunk.de/clankriminalitaet-generalverdacht-rezension-100.html

und auf dieses Interview in der ZEIT https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-10/clans-clankriminalitaet-bundeslagebild-organisierte-kriminalitaet/komplettansicht

sowie auf das Buch mit dem Titel: „Generalverdacht – Wie mit dem Mythos Clankriminalität Politik gemacht wird“ von Mohammed Ali Chahrour / Levi Sauer / Lina Schmid / Jorinde Schulz / Michèle Winkler.]

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Hier die Antwort aus Düsseldorf:

Sehr geehrter Herr Schulze,

als „ein Sprecher des NRW-Innenministeriums“ kann ich Ihre Anfrage wie folgt beantworten:

Zu den Zahlen der Durchsuchungen hat sich der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul am 18. Januar 2024 im Innenausschuss des Landtags umfassend geäußert:

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV18-2176.pdf

Zahlreiche Informationen zur Bekämpfung der Clankriminalität in Nordrhein-Westfalen sind dem Lagebild Clankriminalität 2022, das im August letzten Jahres veröffentlicht wurde, zu entnehmen:

https://polizei.nrw/sites/default/files/2023-08/lagebild_clankriminalitaet_2022.pdf

Um eine Entwicklung betrachten zu können, verweise ich Sie an dieser Stelle auf die Lagebilder Clankriminalität aus den Jahren zuvor, die unter dem folgenden Link abrufbar sind:

https://polizei.nrw/artikel/lagebild-clankriminalitaet

Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat im Bereich der Prävention das Projekt 360° ins Leben gerufen. Informationen dazu sind dem folgenden Link zu entnehmen:

https://polizei.nrw/artikel/das-projekt-360deg-sorgt-fuer-integration-orientierung-und-perspektiven-gefaehrdeter-kinder-in-clanfamilien

Die Duisburger Polizei hat gemeinsam mit den Netzwerkpartnern in diesem und im vergangenen Jahr zahlreiche Einsätze zur gezielten Bekämpfung der Clankriminalität durchgeführt. Teilweise sind dazu Pressemitteilungen veröffentlicht worden, die einen Überblick geben:

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5731586

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5706125

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5673652

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5653834

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5473375

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5466307

Die dargestellten Einsätze werden unsererseits als erfolgreich bewertet.

Ich hoffe, dass hilft Ihnen weiter.

Mit freundlichem Gruß

XXX

Ministerbüro

Sprecher für Polizeiangelegenheiten

Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen

HINWEIS: Diese E-Mail incl. aller Anlagen ist vertraulich und ist ausschließlich zum Gebrauch für den Adressaten bestimmt. Falls Sie nicht der vorgesehene Adressat sind, weisen wir darauf hin, dass das Verbreiten, Ausdrucken oder Speichern dieser Mail strengstens untersagt ist. Falls Sie diese Mail versehentlich erhalten haben, informieren Sie uns bitte und vernichten Sie alle Kopien dieser Mail auf Ihrem System.