Leserbrief zur Situation in Duisburg und in bezug auf die DUISTOP-Beiträge der letzten Wochen

Hallo Herr Schulze!

Es irritiert gewaltig, dass die Heimat massiv verfällt und dabei tatenlos zugeschaut werden soll.
Es müssen Aktionen und Protest entstehen, damit die Politik sich bewegt.
Je schlimmer es wird, desto mehr entschließen sich, die alten Parteiapparatschiks u.a. durch die Wahl der AfD zu bestrafen.

Zudem färbt das Gehabe der Parteiapparatschiks ab. Andere kommen dadurch auf die Idee, dass sie sogar mit Betrug durchkommen und werden beim Beschiss immer dreister.
Für die Gebildeten in Duisburg ist es ungewohnt, von den Ungebildeten gefordert zu werden. Im SPD-OV Homberg-Ruhrort herrsche der „Despotismus“, sagen kritische Genossen.

Die Verhältnisse in Duisburg werden zunehmend unerträglich. Es muss ein Fortzug in Erwägung gezogen werden, so schlimm es ist, die Mitmenschen in der Heimat zu verlieren.

Sieht man sich zum Beispiel die Verhältnisse im Krankenhaus Homberg an, ist eine Meidung möglicherweise ratsamer. Ein Sportkamerad hat diese Entscheidung nicht rechtzeitig getroffen. Statt der Behandlung in einer Fachabteilung wurde er in die Geriatrie gesteckt.
Duisburg ist für qualifiziertes medizinisches Personal nicht attraktiv.

U.M.

(Der Verfasser ist der Redaktion bekannt.)

 

 

Das muss man erstmal alles schaffen: Vom Glückslos über die Currywurst-Dichte zur Lärmstadt.

Zuerst der Werbeblock: Laut aktuellem SKL-Glücksatlas liegt Duisburg auf Platz 13 von 40 und das, obwohl die Stadt in puncto Lebensqualität auf dem letzten Platz liegt. Außerdem ist Duisburg die Stadt mit den meisten Wohnungseinbrüchen und der geringsten Kaufkraft.

Zwischenfazit: Also unbedingt weiter SKL-Lose kaufen!

Tja, und wenn wir schon mal beim Glück sind dann ist das richtig gute Essen nicht weit. Duisburg hat die höchste Currywurst-Buden-Dichte.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/currywurst-bude-hochburg-duisburg-100.html

Und ich dachte es wäre die höchste Döner-Buden-Dichte.

Nun, Duisburg ist trotzdem ECHT eine Reise wert. Komm in die Currywurst-Stadt!

Aber Achtung, der Lärm in Duisburg könnte einen im Hotelbett nicht ruhig schlafen lassen.

Alle fünf Jahre müssen die deutschen Kommunen nämlich laut EU-Vorgaben einen Lärmaktionsplan erstellen und u.U. Maßnahmen gegen den Lärm ergreifen. Duisburg ist diesmal spät dran und setzt angeblich die erforderlichen Maßnahmen nicht um.

Die EU-Richtlinien auf deren Basis die Maßnahmen ergriffen werden sollen, um betroffene AnwohnerInnen vor krankmachendem Lärm zu schützen, werden von Duisburg einfach missachtet. Also mich wundert’s nicht.

In der Verwaltung geht aber ansonsten alles rechtens zu, sagte Link kürzlich in einer Ratssitzung.

Nun, die Missachtung der notwendigen Lärmschutz-Maßnahmen kritisieren wenigstens – ausser mir – auch die GRÜNEN.

Ihrer Meinung nach nutzt die Duisburger Verwaltung u.a. teils uralte Daten.

Zum Beispiel wurde das Radverkehrskonzept aus dem letzten Jahrtausend als Beleg herangezogen um darzulegen, dass sich in Bezug auf den Radverkehr ‚was verbessert hat. Beim Thema Höchstgeschwindigkeitsreduzierung wird ein Gerichtsurteil von 1994 zitiert.

Fakt ist: Die Verwaltung hat über 200 sogenannte Belastungspunkte in Duisburg festgestellt. Dort wirkt der jeweilige Lärmpegel massiv auf das Wohnumfeld ein.

Und Menschen leiden unter Lärm, der zudem dauerhaft krank machen kann.

Die GRÜNEN werfen der Stadtverwaltung vor ihrer Verpflichtung zum Gesundheitsschutz nicht nachzukommen. Der vorgelegte Aktionsplan sei oberflächlich, Maßnahmen würden nicht ergriffen.

Die entsprechende Verwaltungsvorlage, die bereits in Gremien zur Abstimmung im Umlauf ist, lehnen sie deshalb ab.

Fazit: Lärmstadt-Duisburg

 

Lehrkräfte-Werbung: Nein, Rainer Terhorst, Anreize zeigen KEINE Wirkung!

Es mutet schon merkwürdig an, wenn einerseits die WAZ darüber berichtet, dass das Gebag-Angebot für Lehrkräfte zum mietfreien Wohnen eben nicht zündet und im Tochter-Blatt Wochenanzeiger Rainer Terhorst schon mit der Überschrift seines Beitrags und dann im Text mit dem Bezug auf diese Werbeidee genau das Gegenteil behauptet.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407599831/lehrer-locken-mit-mietfreien-wohnungen-so-laeuft-es-nicht.html

Ich hatte den Bericht in der WAZ gestern bereits ausführlich kommentiert:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/05/noch-milde-ausgedrueckt-kaum-einer-will-in-duisburg-wohnen/

Hier Terhorsts Beitrag:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/anreize-zeigen-wirkung_a1998801

Naja, wirklich viele Leute folgen dem Mann nicht, UPPS, nun eventuell ein paar mehr. Ich hoffe nicht.

Aha, sein Metier ist der Lokaljournalismus.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/profile-8889/reiner-terhorst

Fleissig ist der Mann anscheinend, immerhin, Stand heute, hat er wohl  3.102 Beiträge verfasst. Viele aber womöglich 1:1 übernommen – aus dem Newsdesk der Stadt.

Kritisches dürfte dann wohl eher Fehlanzeige sein.

Tja und für sieben Wohnungsgesellschaften aus Duisburg ist er PR-aktiv oder es zumindest gewesen, was ihn dann auch nach Carolinensiel führte:

https://veranstaltungen.nordsee-urlaub-buchen.de/meldungen.php?page_id=3&seite=4&l_id=47

Hobby-Historiker ist er auch:

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/buergerspaziergaenge/inhalteseiten/neumuehl-3.dezember-2017.php

Presbyter auch:

https://www.extra-tipp-am-sonntag.de/moers-niederrhein/neumuehler-aktiv-fuer-neumuehl-fakten_aid-112216369

Aha, und Programm-Koordinator der SPD war er auch schon:

https://spd-rheinhausen-mitte.de/willkommen/ankuendigung-parkfest/

 

 

 

Neue Riesenhalle in Ruhrort: Offener Brief an die Stadt und an DUISPORT von Lutz Fritsch

Ich berichtete bereits vor kurzem über das wirklich enorm krude Vorhaben eine zweite Riesenhalle in Ruhrort zu errichten. Mit ungefähr diesen enormen Ausmassen, 300 x 100 qm, was vor allem die Ruhrorter seit Jahren umtreibt. Nun soll sie Wirklichkeit werden, diese Ausgeburt an totaler Verachtung der Stadtspitze und der Stadttochter DUISPORT (1/3 Stadt – 2/3 Land NRW) gegenüber Duisburg, den Ruhrortern und uns allen.

Ähnlich sieht es wohl auch der Künstler der Rhein-Orange erschaffen hat und sich mit einem offenen Brief heute zu Wort gemeldet hat. Der Brief liegt mir vor.

Hier sein Wortlaut:

Wem gehört die Stadt?

Ein offener Brief von Lutz Fritsch.

Als Künstler der Skulptur „Rheinorange“ bin ich verwundert und entsetzt, dass
tatsächlich die Halle 2 auf der Mercatorinsel gebaut werden soll!
Es ist unfassbar, wie hier mit einem öffentlichen Gut, dem Freiraum Mercatorinsel umgegangen wird. Wem Gehört die Stadt?

Befreit von den Erzhalden bekam die Stadt Duisburg ein offenes Foyer und eine einmalige Chance, dieses Filetstück „Mercatorinsel“ mit dem direkten Zugang zu Rhein und Ruhr den Bürgerinnen und Bürgern zu öffnen, damit sie diesen einmaligen Ort der Mündung der Ruhr in den Rhein ganzjährig erleben könnten.

Die Bürgerinnen und Bürger haben viele Jahre darum gekämpft, dass dieser
Freiraum als eine Lebensqualität der Stadt Duisburg erhalten bleibt: ein starkes Zeichen, das Politik und Hafengesellschaft ernst nehmen müssen. Die
Hafengesellschaft ist ein Teil der Stadtgesellschaft und hat eine moralische
Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern, diesen besonderen Ort zu bewahren und nicht zerstören, was Duisburg lebenswert macht. Die Menschen wollen nicht nur Hafen, Hafen, Hafen, sondern auch leben, leben, leben.

Sie sehnen sich nach einer Lebens- und Aufenthaltsqualität am Wasser, nach freiem Blick auf die Flussmündung und die Hafeneinfahrten. Dieser Blick ist einmalig! Wieviele Städte in Deutschland haben so ein Juwel einer majestätischen Flussmündung mitten in ihrer Stadt?

Es ist die moralische Verpflichtung der Hafengesellschaft und der Duisburger Politik, diesen Ort zu kultivieren, für die Menschen, die bereits hier leben, und die, die in Zukunft durch neue Arbeitsplätze hierherkommen sollen. Die Stadt lebt nicht nur vom Hafen, sondern auch mit dem Hafen. Und sie leidet auch unter den Aktivitäten des Hafens.
Arbeitsplätze und Hafenerweiterungen lassen sich nicht um jeden Preis erreichen.

Enttäuschte Bürger leben nicht gerne in einer Stadt, in der alles zugebaut und die Wünsche der Bürger nicht ernst genommen werden. Stadtplanung kann nicht nur von kurzfristigem Profit dominiert werden. Und die Erfordernisse der Hafenbetreibung haben sich in den vergangenen Jahrzehnten nachweislich schon mehrfach wieder komplett geändert.

Die Hafengesellschaft ist zwar Betreiberin des Geländes, doch die „Mercatorinsel“ gehört der Stadt und ihren Bürgerinnen und Bürgern, das sollte man nie vergessen. Für Duisburg und seine Bürgerinnen und Bürger wünsche ich mir, dass dieser wunderschöne und einmalige Ort, die Mercatorinsel, nicht mit der Halle 2 bebaut wird – zum Wohle der Stadt.

5. November 2024

Lutz Fritsch

 

Dazu von mir noch diese Schlußbemerkungen:

Das passt alles wunderbar schrecklich zu meinem heutigen DUISTOP-Beitrag in dem es darum geht, dass hier „keine(r) wohnen will“. Beispielhaft aufgezeigt, und auch von der WAZ so berichtet, anhand der Lehrkräfte die hier fehlen, die aber eben auch nicht hier wohnen wollen.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/05/noch-milde-ausgedrueckt-kaum-einer-will-in-duisburg-wohnen/

Alles wie immer vollkommen unkommentiert von denen die uns an der Stadtspitze beglücken (OB Sören Link) und in Zukunft beglücken wollen (OB Sören Link, Sylvia Linn, …).

Ich bleibe nachwievor dabei: Duisburg ist zukunftslos.

 

 

Leserbrief zu Norden gegen Süden

Auf einen heutigen Artikel „Kaum eine(r) will in Duisburg wohnen.“ reagierte prompt ein Homberger Leser mit einem Brief per Mail.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/05/noch-milde-ausgedrueckt-kaum-einer-will-in-duisburg-wohnen/

Hier der Wortlaut:

Hallo Herr Schulze,

ich muß zugeben ich lese Duistop noch nicht sehr lange. Ich lebe in Homberg und war erst durch Ihre Berichte zur Grundwasserverseuchung von Venator/Sachtleben auf Sie aufmerksam gemacht worden.

Was Sie nun zum Norden gegen Süden schreiben, ich formuliere das mal so salopp, kann ich nur unterstreichen.

Mit Entsetzen erkenne ich den Zerfall im Norden flächendeckend und die sinkenden (Ver)Kaufpreise von Immobilien die womöglich von Schnäppchenjägern oder auch der Stadt selbst ausgenutzt werden.

Dafür ist das Wohnangebot im Süden knapp was die Preise treibt. Zuletzt für mich deutlich werdend an dem was ein Anbieter zu 6/Seen/Wedau aufrief.

Ich bin ehrlich fassungslos auch über die anderen Berichte in Ihrer Online-Zeitung die den schlimmen Zustand hier insgesamt vielleicht sogar noch untertreiben, obwohl es schon sehr besorgniserregend ist.

Ein freundlicher Gruß aus Homberg von

Walter S.

(Der Verfasser ist der Redaktion namentlich bekannt.)

 

 

Neue Anfrage an Gebag und Stadt: Möglicherweise vorgetäuschte Brandschäden und Asbestverseuchungen?

Was eine eigentlich gewöhnliche Betriebsfeier der Gebag am 19. September so alles auslösen kann.

Neben Vorwürfen und Ungereimtheiten in Bezug auf das Verhalten bestimmter Personen, ausgelöst durch zwei mir zugesandte anonyme Briefe, die bereits einiges vermuten lassen, trudelten seitdem erst tröpfchenartig und nun täglich weitere Vorwürfe und Ungereimtheiten bei mir ein.

Deshalb konfrontierte ich damit bereits die Gebag und die Hauptgesellschafterein – die Stadt Duisburg.

Vorweg: Mit Antworten rechne ich auch im neuesten Fall nicht, so wie in allen anderen Fällen auch nicht, aber keine Antwort ist auch eine Antwort.

Ich betone aber auch ausdrücklich, dass TippgeberInnen ihre eigenen Ziele verfolgen können. Dies versuche ich weitestgehend auszuschliessen in dem ich warte bis viele Infos aus vielen unterschiedlichen Quellen eingehen. Ganz verhindern kann ich es allerdings nicht.

Ausserdem möchte ich betonen, dass wenn ich Gebag oder Stadt(verwaltung) oder Feuerwehr schreibe, ich niemals alle dort Beschäftigten meine und einbeziehe, sondern immer nur bestimmte Personen meine, von deren Handeln alle anderen oftmals nichts wissen bzw. ahnen.

Und ich möchte betonen, dass würde ich meine Beiträge erst dann veröffentlichen, wenn ich auf meine Fragen auch Antworten erhalten hätte,  wäre DUISTOP statt mit über 4.400 Beiträgen eventuell nur mit einem Viertel davon oder noch weniger gefüllt. Sie erkennen hoffentlich immer deutlicher die Absicht derer die nicht antworten.

Hier nun meine neuesten Pressefragen:

Guten Tag Herr Schneider, Herr Sagurna, Herr Link,

in den letzten zwei Wochen erreichten mich zahlreiche Infos in denen die Gebag thematisiert wurde und wird. Meine Fragen zum Vorfall auf der letzten Betriebsfeier der Gebag hatte ich Ihnen bereits gestellt, ebenso Fragen zur finanziellen Situation, doch Sie waren bisher nicht bereit mir Auskünfte darüber zu geben. Nun geht es um folgende Sachverhalte:

1. Hat die Gebag in den letzten 10 Jahren Grundstücke, Wohnungen und Häuser ohne Not, ohne üblichen Grund und/oder ohne Hinweis an entsprechende Gremien unter Wert vermietet und verkauft – teils verschenkt?

2. Wenn ja zu 1.), welche Objekte und aus welchen Gründen?

3. Wenn ja zu 1.), auch an PolitikerInnen und Stadtratsmitglieder sowie an hochrangige Mitarbeitende von Beteiligungsgesellschaften der Stadt Duisburg?

4. Wenn ja zu 3.), welche Objekte an wen genau und aus welchen Gründen?

5. Wenn ja zu 1.), wurden dazu Wohnungen und Häuser sozusagen abgewertet weil es u.a. Brand-, Wasserschäden und Asbest- sowie Bodenverseuchungen gab?

6. Wurde im Falle von Brandschäden die stadteigene Feuerwehr „eingesetzt“ um diese zu bestätigen?

Anmerkung zu 4.): Die Feuerwehr ist ein Amt der Stadt unter der Leitung des OB.

Danke vorab für Ihre Antworten.

Ich erwarte etliche „NEIN“.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Zusatzbemerkungen:

Das Thema erinnert mich sehr an meine Recherchen und Beiträge im Januar 2022 in Bezug auf die Strauss-Siedlung.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/01/06/strauss-siedlung-trotz-denkmalschutz-vergammelt-verdreckt-zerstoert/

Und nochmals kurz im Juli 2023.

Damals hatten eine Kollegin und ich mit Anwohnenden in der Siedlung  Kontakt. Es wurde uns über mutwillige Zerstörungen und Verwahrlosungen von Häusern und Wohnungen berichtet. Ich habe zusätzlich Fotos vor Ort gemacht. Die Strauss-Siedlung befand sich im Besitz der Gebag (das dürfte heute noch so sein) und hatte diese von der Stadt übernommen, die sie wiederum ehemals vom Duisburger Fabrikanten Curtius geschenkt bekam.

Die Gebag kümmerte sich nicht und das trotz des Denkmalschutzes der für grosse Teile des eigentlich rettbaren Ensembles für eine Sanierung bestand und wohl noch besteht. Aber meine Beschwerden und Nachfragen bei den Denkmalschützbehörden brachte nichts. Was die heutigen Zustände dort betrifft, so bin ich nicht uptodate.

Gebag und Stadt hatten auch damals auf meine Nachfragen nicht reagiert.

 

 

Noch milde ausgedrückt: Kaum eine(r) will in Duisburg wohnen

Und lässt man das „aum“ von „Kaum“ weg wird daraus der wohl noch gravierendere Satz den man natürlich am liebsten überhaupt nicht sagen würde: Keine(r) will in Duisburg wohnen.

„Entscheiden Sie sich für einen Lehrerjob im ECHT lebenswerten Duisburg“.

So heisst der Werbesatz für LehrerInnen seitens der Gebag, die zusammen mit der Stadt das mietfreie Wohnen für Lehrkräfte in Duisburg erdacht hat. Das war bereits 2019. Zuerst nur mietfrei für drei Monate inzwischen sechs Monate, doch, so dass aktuelle Zwischenfazit, nur mickrige sieben Fachkräfte wollten das Angebot überhaupt annehmen. Und der Fachkräftemangel an den Schulen ist auch mitnichten behoben, eher im Gegenteil.

Apropos, was schreibe ich seit etlichen Monaten so passend über Duisburg?

Duisburg ist zukunftslos.

Woher die Gebag und ihre paar wenigen Investoren die Zuversicht nehmen, dass in 6-Seen-Wedau und sonstwo auf den Filet-Neubaugebieten einmal Menschen mit etwas mehr Geld in der Tasche wohnen wollen, dürfte ziemlich schleierhaft fragwürdig sein. Aber ev. gibt es ja eine Lösung – siehe weiter unten.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407599831/lehrer-locken-mit-mietfreien-wohnungen-so-laeuft-es-nicht.html

Derweil kämpfen anscheinend die, die in Duisburg schon lange sesshaft sind, mit den Widrigkeiten der Stadt bzw. bestimmter Stadtteile, in dem Fall anscheinend mit dem totalen Zerfall der Sicherheit und Ordnung.

Wow, da stelle ich mir gerade die designierte OB-Kandigdatin der CDU Sylvia Linn vor, wie sie in einer eisernen Rüstung in einen Stadtteil einreitet und dort für Ordnung sorgt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407579692/kampf-um-einkaufsstrasse-wir-verlieren-unseren-stadtteil.html

Die Rede ist u.a. von Meiderich, vom Wegzug vieler Alteingesessener, vom Aufkauf von Immobilien durch dubiose Mittelsmänner, von skrupellosen Vermietern, von Hinterzimmer-Glücksspiel, von Privat-Bordellen, von Ladenschliessungen wegen Überfällen, von Einbrüchen usw. usf.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407579692/kampf-um-einkaufsstrasse-wir-verlieren-unseren-stadtteil.html

All das was Sin-City-Duisburg so auszeichnet. Inklusive des Totschweigens durch Politik und Verwaltung. Obwohl es die Letztgenannten längst wissen, nur sie tun anscheinend nichts. Oder sie warten noch.

Womit ich wieder bei meiner Vermutung bin, dass das zum grossen Spiel in Duisburg gehört, den Norden nämlich so zu desavouieren, dass es einen Wegzug gen Süden gibt. Zumindest von denen die es sich leisten können.

Dahin wo die Welt noch in Ordnung ist bzw. zu sein scheint.

Ich weiß, klingt alles gaga-mässig, macht aber total Sinn. Vor allem auch, weil sollte der Norden weiter so in Mißkredit geraten, werden irgendwann Fördergelder notwendig. Vielleicht will man aber auch der AfD verbrannte Erde überlassen und hofft seitens der SPD auf wenngleich knappe Siege bei der im nächsten Jahr anstehenden OB-und Kommunalwahl.

Vielleicht spielt sich Link auch in Bälde werbe- und PR-wirksam als Hartmann auf und lässt seine Truppen dort einmarschieren. Letztens erst waren 400 Leute in einem Weissen Riesen in Hochheide zugange.

Das ist schon eine kleinere Batallionsstärke.

 

Es braucht fünf Zeitungsredakteure um zwei SPD-Schwurbler zu interviewen

So geschehen zwischen der WAZ, Achim Post und Sarah Phillipp, letztere beide gemeinsam die Doppelspitze der NRW-SPD.

Beide wurden u.a. zu den Entwicklungen bei ThyssenKrupp und ThyssenKrupp Steel (TKS) sowie einigen anderen Problembereichen befragt.

Alles absolut nicht der Rede wert und so nichts(aus)sagend wie eh und je. Hier nachzulesen.

https://www.waz.de/politik/article407587537/spd-zu-thyssen-krise-unbeschreiblicher-vertrauensverlust.html

Zum Beweis hier zwei Auszüge (Zitate):

1.) zum angeblichen Problem der Fächennot im Ruhrgebiet

Sarah Philipp: Wir brauchen ein koordiniertes und städteübergreifendes Vorgehen, um Flächen zu entwickeln. Das könnte die Landesregierung über ihre landeseigenen Gesellschaften voranbringen. NRW hat ja sogar einen Staatsekretär, der sich eigens um die Entwicklung des Ruhrgebiets kümmern soll. Leider ist von ihm fast nichts zu hören. …

Warum bitte schön sollte nicht jede Stadt selbst ihre eigenen Flächen entwickeln und dann auch anbieten? Was bitteschön muß Duisburg mit Bochum und/oder Gelsenkirchen koordinieren? Wer darauf hofft und wartet macht beides auch in bezug auf die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn. Und wer will überhaupt Flächen haben um sich hier anzusiedeln? Ich höre zur Zeit meistens nur, dass alle sogar aus Deutschland wegwollen. UPPS, dann wird ja was frei.

2.) zur Idee eines Grundstücksfonds für die Entwicklung von Brachen

Sarah Philipp: Hier muss insgesamt mehr passieren. Alle Instrumente müssen dafür überprüft und neue Wege gegangen werden.

Ja welche Wege denn, Waldwege, …? Ansonsten der Antwort-Knaller schlechthin. Binse gepaart mit Binse gepaart mit Binse.

Diese glorreiche Antwort aus dem Laber-Handbuch des ersten Semesters der Laber-Fakultät der Pipi-Langstrumpf-UNI in Castrop-Rauxel passt auf so gut wie jede Frage. Zum Beispiel die hier:

Wie wird man Sarah Philipp am schnellsten wieder los weil sie politisch absolut nichts taugt?

Antwort: Hier muss insgesamt mehr passieren. Alle Instrumente müssen dafür überprüft und neue Wege gegangen werden.

Yeah.

Zu solch einem Interview würde ich nicht einmal einen Volontär schicken, das ginge auch schriftlich oder am Telefon – wenn überhaupt.

Die WAZ pimpt sowas bestimmt wegen des bereits begonnenen Wahlkampfs und sicherlich bis zum nächsten Herbst nicht zum letzten Mal.

 

Leserbrief zum DUISTOP-Brief an Professor Müller

Lieber Herr Schulze,

mit dem Brief an Professor Müller aus Essen sprechen Sie mir aus der Seele. Meine Tochter hat an der UNI DUE studiert, inzwischen UNI inkl. Studienfach gewechselt und diverseste Erfahrungen mit Machtmissbrauch gemacht. Wobei Machtmissbrauch in etlichen Fällen ein viel zu harmloses Wort ist.

Anstatt sich um die möglichen bevorzugten Vorteilsnahmen von Feuerwehrleuten zu kümmern, sollte der Herr Professor sich mal mit seiner eigenen Zunft näher beschäftigen.

Herr Schulze machen Sie bitte weiter so.

LG Annekatrin W.

(Der vollständige Name der Verfasserin ist der Redaktion bekannt.)

Damit alle wissen um welchen DUISTOP-Brief an Professor Müller es konkret geht, hier der passende Link:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/03/fragen-an-professor-andreas-mueller-betrug-bei-feuerwehren-und-frauenbewertungslisten-bei/

 

Würde ich ein Gebag-KUNUNU starten, ich hätte vom Fleck weg ’ne Menge Einträge

Denn was in den letzten Tagen alles bei mir an Hinweisen einging wäre ein guter Start für einen Arbeitgeberbewertungsindex aber ein schlechter für die Gebag bzw. die Gebag von 2014 bis kürzlich.

Denn nachdem ich vor über zwei Wochen zwei anonyme Briefe erhielt (s. ganz unten) wurde immer klarer, und die WAZ hat es nur ein einziges Mal ganz zaghaft berichtet und angedeutet, dass es um die Führungsspitze bei der Gebag nicht so richtig gut bestellt sein musste. Inzwischen kann man wohl in der Vergangenheitsform bleiben.

So erfuhr ich z.B. dass einige Führungskräfte vor allem gingen und gehen (das „Gehen“ wurde wohl schon vor Wochen eingeleitet) weil irgendwas mit der obersten Führungskraft nicht so lief wie es mit oberen Führungskräften laufen sollte.

Der derzeitige dicke Elefant im Raum ist also nur der letzte verbliebene aus einer ganzen Kette von Vorfällen mit Elefanten die alle meist klammheimlich blieben. Bis dann am 19.9.2024 auf einer Gebag-Betriebsfeier etwas vorfiel was anscheinend auch für die sonst Verantwortlichen das Fass überlaufen liess, weil es wohl nicht mehr vertuschbar war.

Aber immer noch so vertuschbar, dass nachwievor alle Verantwortlichen schweigen, angefangen beim OB, über den AR-Vorsitzenden Sagurna, das AR-Mitglied Linn (designierte CDU OB-Kandidatin), bis hin zum 2. GF der Gebag Schneider.

Wenn nicht einer von Ihnen mir anonym hat was zukommen lassen.

Das alles was ich nun erfahren habe deutet auf eine ziemlich schlechte Stimmung hin die es seit dem Amtsantritt des geschassten oder freigestellten Ex-GF Wortmeyer vor 10 Jahren durchwegs gegeben haben soll.

Dabei hätten es Link und Sagurna längst in der Hand gehabt etwas zu tun. Doch wenn man die beiden anonymen Briefe liest, dann gibt es darin eine bestimmte Textstelle die andeutet was sie bisher daran gehindert haben könnte und nun weiter daran hindert alles auch öffentlich aufzuarbeiten. Beim Ex-Feuerwehr-Chef Tittmann war man wesentlich weniger zimperlich. Auch bei der WAZ.