Peinliche Veranstaltung von und mit Sören Link auf dem Portsmouth-Platz

Am letzten Samstag wurde der „fast“ fertige Portsmouth-Platz, Bahnhofsvorplatz, eingeweiht bzw. eröffnet. Einige kleine Baustellen waren zwar noch sichtbar, insgesamt aber ist die Gesamt-Baustelle nun angeblich Geschichte.

Entstanden ist eine ziemlich grossflächige Öde.  Wie dem auch sei, die Stadtspitze, allen voran OB Link nahm die (Fast-)Fertigstellung zum Anlaß ein PR-Fest zu veranstalten und eine ziemlich unwichtige Ansprache zu halten.

Das BlaBlaBla der Rede schenke ich mir mal, was jedoch auffiel war neben der flächenmässigen Öde auch die seitens der anwesenden Gäste. Vielleicht hundert Leute lauschten den Worten des OB, obwohl es ein sehr schöner Sonnentag war.

Peinlich. Wie so einiges in Duisburg – zum Beispiel die aktuelle Sache mit „The Curve“ im Innenhafen. Dafür soll Sören Link bald zum stellvertretenden SPD-Vorsitzenden in NRW gewählt werden. Sogar Ambitionen als Herausforderer von Armin Laschet im Landtagswahljahr 2022 werden ihm nachgesagt.

Ich freu‘ mich schon.

 

Autor: Michael Schulze

 

Auf Dauer kann keine Partei im Rat eine Politik an den Bürgern vorbei machen!

Vor dem Duisburger Rathaus versammelten sich am Montag, den 7. Mai, Bürger Duisburgs aufgrund der Abstimmung über den Bebauungsplan und Flächennutzungsplan, der ein Landschaftsschutzgebiet im Nordwesten Duisburgs in ein Gewerbegebiet umwandeln soll. Ein buntes Bündnis aus unterschiedlichen Initiativen (Die Hornitexter, die Uferretter aus dem Duisburger Süden), das Bündnis INTAKT aus verschiedenen Duisburger Initiativen, der BI „Saubere Luft“ aus Rheinhausen, der Umweltgewerkschaft, dem Friedensforum Duisburg, die Partei „Die Linke“ und engagierte Bürger trafen sich vor auf den Rathaustreppen, um gegen den Satzungsbeschluss des Rates zu demonstrieren.

Protest vor dem Rathaus zur Stadtratssitzung am 7. Mai – Foto: Die Hornitexter – Jürgen Hagenguth

Dieser entschied letztendlich in seiner Sitzung mit Mehrheit fast aller Rathausparteien, dass der Investor aus Luxemburg sein geplantes Gewerbegebiet in den Regionalen Grünzug hinein als Gewerbefläche erweitern kann, und somit der Landschaftsschutz aufgehoben wurde. Dass hier im Duisburger Nordwesten ein Landschaftsschutzgebiet zu einem Gewerbegebiet entwickelt werden kann, ist Ausgangspunkt für eine zukünftige Vernichtung von Naturflächen in Duisburg, die mit dem Duisburger Gesamtentwicklungsplan (FNP/Duisburg 2027) für die nächsten 10 Jahre einen Umfang von etwa 1.700.000 Quadratmeter betragen soll.

In der Ratssitzung stimmten diese Parteien ebenso für die Abholzung eines Waldes in Kasslerfeld, der einem Bauprojekt im Weg steht. Außer der Partei „Die Linke“!

Die Kahlschlagpolitik der Stadt und der regierenden Parteien wird von den Bürgerinitiativen Duisburgs weiterhin kritisch gesehen. Eine Stadt ohne eine grüne und soziale Stadtpolitik ist nicht lebenswert, sondern Gesundheit gefährdend!

Der Satzungsbeschluss des Rates wird zunächst an die Bezirksregierung weitergeleitet, deren Aufgabe die Prüfung der rechtlichen Standards ist. Ob der Abwägungsprozess der Behörde mit allen Einwänden der Duisburger Bürger wirklich fehlerfrei ist, werden die folgenden Instanzwege zeigen. Außerdem scheint es fragwürdig, ob ein Mandatsträger im Rat aufgrund einer Vorlage, die mehrere hundert Seiten einer dezidierten Kommentierung seitens der Planungsbehörde umfasst, überhaupt einen (seinen!) Standpunkt zum Landschaftsschutz finden kann. Die Hornitexter bezweifeln dies! Die immer größer werdende Kritik der Bürger zeigt, dass die Rathauspolitik nicht an den Interessen der Bürger vorbei gemacht werden kann.

Das Bürgerinitiativenbündnis „INTAKT“ und damit auch „Die Hornitexter“ versprechen den Bürgern: Wir bleiben für ein lebenswertes Duisburg weiter am Ball!
Pressetext von „Die Hornitexter“ – Jürgen Hagenguth

IFG-Anfrage an die Duisburger Stabsstelle Wahlen

Folgende IFG-Anfrage ging heute an die Stabsstelle Wahlen(Originalwortlaut):

 

Guten Tag,

ich hatte Ihnen am 30.09.2017 -noch als Redakteur der xtranews.de- folgende Anfrage gesendet, die Sie bis heute nicht beantwortet haben:

Bitte erklären Sie mir welchen Weg die Stimmzettel der letzten OB-Wahl vom 24.9. genommen haben. Ich möchte genau wissen was mit den Stimmzetteln passiert ist nachdem am Abend die Wahllokale geschlossen wurden. Ich weiß, dass für jede Wahl (Bundestag, OB-Wahl) sowie für die DOC-Entscheidung jeweils pro Wahllokal ein/e Sammelurne/Sammelbehälter aufgestellt war.
Mich interessiert ausdrücklich nur die OB-Wahl. Ich möchte sämtliche Einzelheiten wissen wie es zum abschließenden Wahl-Ergebnis gekommen ist, wie die Wahlzettel transportiert wurden, die Stimmen ausgezählt wurden, wie sie EDV-technisch erfasst wurden usw.

Ich bin nicht mehr Redakteur der xtranews.de.

Ich stelle Ihnen nunmehr die selbe Anfrage nochmals, diesmal gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW mit der Aufforderung binnen 30 Tagen zu antworten.

Ihre Antwort/en verfassen Sie bitte ohne Einschränkungen so, dass ich sie auf www.duistop.de veröffentlichen kann.

Herzlichen Dank vorab.

Michael Schulze

IFG-Anfrage wegen Neubauten im Innenhafen – Digitalkontor und Hotel

Folgende IFG-Anfrage ging heute an den OB (Originalwortlaut):

 

 

Guten Tag Herr Link,

da mich in der jüngsten Vergangenheit sämtliche Duisburger Ämter und Behörden bei Anschreiben gemäß IFG NRW letztlich an Sie verwiesen, zuletzt das Umweltamt durch Herrn Herr Ibels zum Thema „Wedau“, wende ich mich nun direkt an Sie.

Diese Mail geht auch an die Untere Denkmalschutzbehörde sowie an die Fa. Krankikom zur Kenntnisnahme.

Zur Sache:

Ich habe folgende Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW und bitte um Beantwortung innerhalb von 30 Tagen.

Im Frühjahr 2018 wurden angeblich die Grundsteine für zwei Neubauten im Innenhafen gelegt. Es handelt sich dabei um ein Gebäude der Fa. Krankikom (Digitalkontor) und ein Hotel – angeblich für die chinesische Hotelgruppe Plantana (nachträgliche Korrektur: die chinesische Hotelgruppe heisst Plateno).

Diesbezüglich habe ich Bedenken wegen des Denkmalschutz an beiden Baustellen und verweise auf Folgendes:

Digitalkontor und Hotel stehen in einem als Bodendenkmal geschützten Bereich. Alle Bodeneingriffe bedürfen der Genehmigung. Es muss ein überwiegendes öffentliches Interesse bestehen, dieses Bodendenkmal aufzugeben, um dort einfach bauen zu können. Dafür sind dann Ersatz-Maßnahmen nach dem Denkmalschutzgesetz erforderlich. Weiter zerstören diese Gebäude das historische Ortsbild, das ebenfalls denkmalgeschützt ist. Das geschützte Ortsbild ist schon im Bereich der Untermauerstraße zerstört worden, indem man die Untermauerstraße überbaut hat. Anliegern hat man versichert, dass die Untermauerstraße mit ihrer Verbindung zur Königsstraße erhalten bliebe. Sie wurden scheinbar belogen.
Ich zweifele also daran, dass die vorerwähnten Neubauten rechtens sind.

Dementsprechend habe ich folgene Fragen:

1. Ist meine obige Einschätzung korrekt und es handelt sich um ein Bodendenkmal?
2. Liegt ein öffentliches Interesse dort vor, wenn ja welches?
3. Welche Ersatzmaßnahmen gibt es?
4. Auch das Ortsbild ist geschützt und wird jetzt zerstört, wie wird dies gerechtfertigt?

Ihre Antwort(en) möchte ich auf www.duistop.de veröffentlichen, verfassen Sie sie also so, dass es dazu keinerlei Einschränkungen gibt.

Gruß

Michael Schulze

Stadtranderholung: Buchungen ab 5. Mai möglich

Über die Webseite des Jugendamtes

http://www.duisburg.de/stadtranderholung

sind ab kommendem Samstag, 5. Mai, um 10 Uhr, und dann bis einschließlich 19. Mai die Platzreservierungen für die diesjährige Stadtranderholung möglich.

Die von der Stadt angebotene Ferienfreizeit ist bei GROSS und klein sehr beliebt. Während der drei Wochen innerhalb der Sommerferien können Eltern ihre Kinder an verschiedenen Standorten betreuen lassen. Auf dem Programm stehen Spiel, Spaß uvm. Zudem bekommen die Kids jeden Tag ein Mittagessen.

Verschweigen und vertuschen? Wir zahlen die Zeche, wetten?

Wie man heute in der RP lesen kann

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/grosse-probleme-mit-the-curve-aid-1.7551277

gibt es richtig große Probleme mit „The Curve“ im Innenhafen. Das bereits einmal unter dem Namen Eurogate in Angriff genommene Prestige-Projekt droht zu platzen und daß, obwohl man noch jüngst mit viel TamTam genau das Gegenteil vollmundig behauptet hat.

Wer will uns nun ernsthaft erzählen man hätte es nicht längst gewußt wie schlammig und weich der Untergrund ist und wie wenig er für ein großes und schweres Gebäude geeignet ist?

Was jetzt? Keine Ahnung im Rathaus.

 

Seit Monaten versucht man scheinbar seitens der Stadt den Baugrund aufbereiten zu lassen und sagt uns laufend das wär ein Klacks und in 18 Monaten (Ende 2019) steht das neue Ding.

Pustekuchen: Nun werden plötzlich tatsächlich zwei Jahre dafür veranschlagt allein für die Baureifmachung. Wenn es denn überhaupt klappt.

 

Der Investor aus Düsseldorf hätte es aber auch wissen können. Niemand plant so „ein Ding“ und verläßt sich auf die Aussagen des Verkäufers.

Oder dahinter steckt eine Art „Projekt“ bei dem am Ende nur wir Steuerzahler für etwas zahlen, wie bei vielen anderen Prestige-Versagensfällen auch.

Lieber OB, werfen Sie nochmals einen verträumten Blick darauf:

http://the-curve.info/

Und dann mit „Happy End“ ab in die Tonne:

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/the-curve-duisburg-102.html

 

Autor: Michael Schulze

 

 

Logistik schafft in Duisburg Jobs? Stimmt das?

Die Logistik ist inzwischen fester Bestandteil vieler Lobeshymnen auf Duisburg.  Auch der Chef der hiesigen DUISPORT-GRUPPE wird kräftig über den Klee gelobt, wenngleich manche kritisch meinen er hätte das Benehmen eines Königs. Wie dem auch sei, die DUISPORT-GRUPPE machte in 2016 rund 200 Mio. EURO Umsatz und dabei 10 MIO. EURO Jahresgewinn. Sie beschäftigte etwas über 800 Leute. Immer wieder tauchen aber Zahlen von rund 50.000 Jobs auf, die DUISPORT zusätzlich generiere. Mag sein, Beweise dafür liegen mir nicht vor.

Ist aber die Logistik wirklich ein so boomender Arbeitgeber wie vielfach behauptet wird? Was wird sich angesichts der Digitalisierung in der Logistik abspielen?

Hier mal ein Bespiel aus München was gänzlich andere Vermutungen aufkommen läßt.

Magazino – Intelligente Roboter für die Logistik 4.0

Artikel und Waren werden auch heute noch mit riesigem Personalaufwand von Hand aus den Regalen kommissioniert und zur Versandstation gebracht. Das Münchner Start-up Magazino entwickelt mobile und wahrnehmungsgesteuerte Roboter, die genau diese Aufgaben übernehmen.

Mit Robotern wie TORU und SOTO können ganz normale Versandlager im laufenden Betrieb flexibel automatisiert werden. Die Roboter können nicht nur parallel zum Menschen arbeiten, sondern auch nach und nach ins Lager integriert werden.

TORU steht derzeit ganz im Zentrum des Angebots von Magazino. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz(KI) kann er – im Gegensatz zu bisherigen Lösungen – nicht nur ganze Paletten oder genormte Plastikkisten greifen, sondern auch individuelle Einzel-Artikel.

Der Roboter erhält die sog. Pick-Aufträge über das Warenwirtschaftssystem  via WLAN, fährt dann autonom zum entsprechenden Regal, lokalisiert und identifiziert dort mittels Kamera- und Lasersystem den Artikel, greift ihn mit seinem Greifarm und bringt ihn zur Versandstation. Retouren können auf die selbe Art wieder in das System „zurückverbracht“ werden.

 

Die Vorteile der „automatisierten Hilfen“ liegen auf der Hand: Die Roboter reduzieren die Abhängigkeit vom Personal und können auch nachts oder sonntags Arbeiten übernehmen. Bei körperlich anstrengenden Aufgaben oder bei langen Laufstrecken entlasten sie das Personal zusätzlich.

Das Ziel von Magazino ist das erste selbstdenkende Warenlager der Welt. Dabei hilft auch die neue Finanzierungsrunde in Höhe von rund 20 Mio. Euro, die das Münchner Startup vor zwei Monaten erfolgreich abschließen konnte.

über Magazino

Segment: Intralogistik, Robotik
Sitz: München
Gründungsjahr: 2014
Gründer: Frederik Brantner, Lukas Zanger, Nikolas Engelhard
Mitarbeiter: 68
Investoren: Körber, Cellcom, Zalando, Fiege Logistik, Next 47 (Siemens AG)

 

Und weil das nicht alles schon „bedrohlich“ genug ist, hier mal ein Video von „Handle“ von Boston Dynamics:

Autor: Michael Schulze

 

Die Hornitexter: Aufruf zum Protest – 7. Mai vor dem Rathaus

Aufruf der Bürgerinitiative „Die Hornitexter“ zu Protesten gegen die Entscheidung des Rates der Stadt Duisburg zur Umwandlung eines Landschaftsschutzgebietes im Regionalen Grünzug im Nordwesten Duisburgs zu einem Gewerbegebiet!

Auf der Tagesordnung der kommenden Ratssitzung hat die Verwaltung die Abstimmung über den Flächennutzungsplan und Bebauungsplan zum „Gewerbegebiet Rheindeichstraße“ gesetzt. Die Änderung des Flächennutzungsplans ist notwendig, weil damit dem Bebauungsplan der Weg geebnet wird, das geplante Logisitikzentrum auf 142.000 Quadratmetern in den Regionalen Grünzug auszubauen. Wobei ein Landschaftsschutzgebiet vom Gewerbegebiet überplant werden soll. Der Flächenfraß an kommunalen Grünflächen hat Methode, da die Stadt Duisburg für den zukünftigen Gesamtplan für Duisburg 1700000 Quadratmeter Grünflächen Eigentümerinteressen preisgeben will und sich auch über den Schutz z. B. von Waldflächen hinwegsetzen will. Die Entwertung der Ackerfläche im Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl ist also sozusagen nur das Einfalltor für einen weiteren Kahlschlag an Naturflächen und Übereignung von Grünland an Privat-, Gewerbe- und Industrieinteressen.

Die Bürgerinitiative „Die Hornitexter“ wehrt sich seit Jahren gegen die Enteignung kommunalen Eigentums und gegen den Flächenfraß an Naherholungsgebieten. Besonders in dem Naherholungsgebiet zwischen Rheinaue und dem Uettelsheimer See, das auch von vielen auswärtigen Besuchern bislang besucht wurde, verhält sich ein Logisitikzentrum mit den Schadstoffemissionen und Lärm durch Logistikverkehre wie ein Krebsgeschwür, dass immer weiter zu wuchern scheint. Duisburgs Oberbürgermeister widersetzt sich der Einwände der Bürger und behauptet, dass Duisburg immer Industriestandort gewesen ist und es auch bleiben soll. Ungeachtet der Gesundheitsbelastungen der Bürger durch Schwerlastverkehre. Er behauptete sogar, dass das Logistikprojekt „Gewerbegebiet Rheindeichstraße“ ohne weiteren Flächenbedarf auskommen würde. (WAZ-online 9.11.2016) Er hat uns und die Bürger belogen! Diese Lüge wird der Rat der Stadt am 7. Mai durch eine Mehrheit von CDU und SPD legitimieren.

Die Bürgerinitiative „Die Hornitexter“ ruft alle engagierten Menschen in Duisburg auf, am 7. Mai 2018 sich dem Protest der Bürgerinitiative vor dem Rathaus Duisburg anzuschließen! Treffpunkt 14:00 Uhr vor dem Eingangsportal des Rathauses.

Pressemitteilung der Bürgerinitiative „Die Hornitexter“ – verantwortlich Jürgen Hagenguth – www.diehornitexter.wordpress.com