VHS mit „interessantem“ Polit-Kurs-Angebot vom Wühltisch

In der freien Wirtschaft wird ganz genau darauf geachtet was man an Angeboten raushauen kann oder besser nicht. Wer das Preis-Jonglieren nicht beherrscht kann sich schnell selbst ein Beinchen stellen und einen Shitstorm verursachen, wenn man die ganze Chose dann wieder aus der Welt schaffen muss.

Diese Image-Problem hat die VHS Duisburg nicht und macht deshalb ohne Zucken aktuell diese merkwürdige Offerte (Zitat):

Für dieses Angebot wird kein Entgelt erhoben. Allerdings wird erwartet, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine VHS-Karte erwerben. Diese kostet 19 Euro und reduziert alle weiteren Angebote der VHS um fünf Euro. Damit können dann beispielsweise auch alle Vorträge ohne weitere Kosten besucht werden.

Quelle: https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/Kommunalpolitische-Werkstatt/241SZ1152

Also, Du zahlst nix, aber 19 EURO, und für alle weiteren Angebote reduziert sich alles jeweils um fünf EURO. Und der letzte Satz ist dann total Banane – also ich kapier ihn nicht.

Ich kapier auch nicht warum man für diese kommunalpolitische Werkstatt überhaupt irgendwas bezahlen muß.

Geleitet wird sie übrigens von Josip Sosic (SPD-Mitglied) und ehemals rechte Hand von Ex-OB Adolf Sauerland (CDU). Auch noch in der Zeit nach dem LOPA-Unglück, als sich Link und Co. bereits kräftig anschickten den Laden zu übernehmen.

Herrn Sosic hatte ich vor rund drei Jahren mal aufgesucht und angeboten solche Vorträge zur Kommunalpolitik durchzuführen. Tja, da stand mein Ruf den ich mir damals schon mit DUISTOP erarbeitet hatte wohl etwas im Weg. Sprich: Es kam erwartbar nichts zustande.

Kürzlich erst traf ich ihn wieder als eine Professorin von der UNI DUE über den Verfall der Demokratie fabulierte, aber im Nachgang auf meine Fragen nicht mehr antworten wollte wie Sie denn an der UNI dem entgegenwirke. Sie ist oder war übrigens die Lebenspartnerin vom Bundesverteidigungsminister und ist natürlich SPD-Mitglied.

Zurück zur VHS-Duisburg:

So dürfte also der VHS-Polit-Workshop der aktuell angeboten wird nur eine Art Positiv-PR für all das sein was politisch hier vollkommen falsch läuft.

Denn niemand wird den Teilnehmenden das präsentieren was ich und viele andere seit sechs Jahren DUISTOP hier tatsächlich erleben. Ganz viele andere erleben es ja bereits vielviel länger, nur wurde es nicht wirklich dokumentiert.

Ich weiß Selbstlob stinkt, aber das bisschen musste jetzt sein.

Fazit:

Also warum sich überhaupt die Mühe machen dort aufzuschlagen, ob nun für fünf EURO, für 19 EURO, für Noppes oder sonstwie? Erzählt wird einem sowieso nur das was sich nach Demokratie anhört. Die Wahrheit wird es indes nicht sein. Eigentlich müsste man noch Geld dafür bekommen das man dort überhaupt hingeht.

 

Mülheim: Heizstrom soll doppelt so teuer werden

Die Verbraucherzentrale in Mülheim weist auf eine extreme Verteuerung des Heizstroms hin, also der für Nachtspeichergeräte und Wärmepumpen.

So will der Grundversorger in Mülheim, EON, die Preise dafür verdoppeln.

Und zwar in der Grundversorgung ab dem 1. Februar. Die Mülheimer Verbraucherzentrale empfiehlt deshalb bei Nachtstromspeicherheizungen oder Wärmepumpen, einen schnellstmöglichen Tarifwechsel.

Sie rät die Sonderkündigungsfrist von zwei Wochen zu nutzen und alternative Tarife z.B. über Onlinevergleichsportale zu prüfen. Dazu muss vorab festgestellt werden wie der Heizstrom gemessen wird, also welche Stromzähler konkret verbaut sind.

Die Auswahl an Heizstromtarifen ist übrigens kleiner ist als die bei normalem Haushaltsstrom.

Für eine Beratung steht die Beratungsstelle Mülheim zur Verfügung unter 0208 696 053 01 oder muelheim@verbraucherzentrale.nrw. Weitere Informationen unter verbraucherzentrale.nrw.

 

Der Offenbarungseid der total Überbezahlten

Gleich der erste Artikel 2024 über die aktuelle Wirtschaftsförderung in Duisburg zeigt erneut auf wie unprofessionell man hier agiert, obwohl doch hochbezahlte Manpower in Hülle und Fülle in den zuständigen Büros hockt.

Vor allem bei der DBI mit ihrem Chef Rasmus Beck. Wie viele Mitarbeitende der Wirtschaftsdez. Michael Rüscher hat, ist mir nicht bekannt.

In jedem Fall geben die beiden aktuell in der WAZ etwas zum Besten was die hiesige Lage in Bezug auf verfügbare Gewerbeflächen betrifft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gewerbeflaechen-warum-wirtschaftsfoerderer-vor-mangel-warnen-id241382948.html

Und die wird im Prinzip als desolat beschrieben, obwohl doch angeblich jede Menge Flächen von Interessenten nachgefragt würden.

Tja, wie kann es ein, dass man derart (zwischen-)resümiert obwohl man selbst es in der Hand hat zumindest die verfügbaren Flächen zu dokumentieren?

So wird beschrieben, dass es einen Bestand in der Größenordnung von 100 ha an Freiflächen für Gewerbe gäbe, nur eben nicht verfügbar. U.a. weil diese Flächen noch saniert werden müssen oder z.B. Privatleuten gehören.

Was bitteschön soll uns dann dieser Artikel und der Beitrag der beiden Wirtschaftsförder dazu Sinnvolles mitteilen?

Man liest es aus diesen Zeilen von bzw. über Beck (Zitat):

Letztlich werde die Politik, die finanzielle Beinfreiheit zur personellen Aufrüstung der DBI gewährte, ihn aber an der Zahl der Ansiedlungen und Arbeitsplätzen messen, das weiß auch Beck: „Wir dürfen nicht nur laut sein, wir müssen auch liefern.“

Seine „Schonzeit“ laufe bis 2025, sagt der Wirtschaftsförderer, der sich nach drei Jahren in Duisburg auf dem richtigen Weg sieht: „Wir haben die Unternehmerschaft hinter uns und werden von der Politik unterstützt.“

Tja, Personal ist also ausreichend da und finanziert, aber die Flächen fehlen die Beck braucht um „liefern“ zu können.

Aber er deutet auch an bereits für die Zeit nach 2025 gesetzt zu sein. Zitat: „Wir haben den Auftrag, eine Strategie für die DBI nach 2025 zu entwickeln.“

Mit anderen Worten: Alles halb so wild, ich mache eh weiter.

Spätestens hier kann man den gesamten Artikel in die Tonne kloppen, denn wenn einer schon jetzt weiß weitermachen zu können, obwohl er noch nicht geliefert hat, was soll der Scheiß?

Beck vergisst allerdings zu erwähnen, dass es auch an ihm ist die Flächen zu „besorgen“ – z.B. durch Klinkenputzen.

Und an der Stelle fehlt komplett der Nachweis darüber was er und seine vielen hochbezahlten Leute denn in Bezug auf die 100 ha gemacht haben. Gibt es dazu ev. eine Dokumentation um welche Flächen es sich genau handelt, wem sie gehören, in welchem Zustand sie sind?

Leider bekomme ich darauf keine Antworten, weder von der Stadt (Link, Rüscher) noch von Beck.

Höchstwahrscheinlich ist es so, dass die Zahl „100“ auch nur gewürfelt wurde, niemand weiß also ob diese ha-Zahl stimmt … ob überhaupt stimmt was Beck und Rüscher von sich geben.

So heisst es in dem WAZ-Artikel ja auch gleich zu Beginn:

„100 ha soll es geben“ und nicht „100 ha gibt es“

Fazit:

Ist es Wirtschaftsförderung oder Beckförderung?

 

 

Extraschicht? In Duisburg nicht!

Die ruhrgebietsweite Eventreihe Extraschicht vom Veranstalter Ruhr Tourismus in Oberhausen (RTG) fällt in diesem Jahr in Duisburg aus. Der Innenhafen bleibt also zum üblichen Zeitpunkt im Sommer verwaist, zumindest was ein zusätzliches Angebot betrifft das bisher von vielen Menschen immer gerne in Anspruch genommen wurde und ja auch ein Kulturhighlight unserer Stadt war.

Nun bin ich in der Kulturszene wenig bewandert, kann aber den Unmut der Organisatoren nachvollziehen. Was ich wie viele andere nicht verstehen kann ist die angebliche Begründung. So sollen in diesem Jahr 11 Events weniger „gesponsort“ werden – nämlich 44 statt 55. So stünde pro Event ein höherer Betrag zur Verfügung. Für Duisburg soll ein nicht ausreichend überzeugendes Konzept eingereicht worden sein, so dass RTG sich dazu entschied Duisburg auszusortieren. All die vielen Jahre davor war es wohl ausreichend.

Angeblich, man glaubt es kaum, soll ein Grund dafür aber in Wirklichkeit der Umstand sein, dass insbesondere die Extraschicht-Events im Innenhafen für die Zuschauenden kostenlos waren.

Ich persönlich sehe da ganz andere Machenschaften am Werke und vergleiche das mal mit den sonstigen Vorgängen z.B. wie im ÖPNV. Letztlich kriegt man trotz aller erkennbaren Notwendigkeiten, und Kulturangebote gehören ebenso dazu wie Mobilitätsangebote, keine Zusammenarbeit zwischen den Kirchtürmen auf die Reihe. Eher ist es so, dass man sich gegenseitig lieber schadet, weil entweder dem einen der Erfolg nicht gegönnt wird oder man dem anderen den Misserfolg gerne in die Schuhe schiebt.

Diese Scheisse müsste eigentlich längst beendet sein, angesichts der Probleme die wir tatsächlich haben, aber die Ampelregierung macht ja vorbildlich vor wie es läuft.

Insofern wundere ich mich nicht wenn die Vollversagenden auf kommunaler Ebene genauso bescheuert handeln.

Geld ist nämlich genug da, es wird nur total bescheuert verplempert, wie z.B. beim MSV. Täglich belämmern uns die üblichen Medien mit dem neuesten Geseiere über die Befindlichkeiten von irgendwelchen Trainern, Spielern und dem „Ennatz“. Meine Fresse.

Verplempert wird es auch bei der DBI und seinem Personal, ebenso bei DuisburgKontor, und wenn man sich das Personal der RTG anchaut, dann macht das auf mich den selben traurigen Eindruck von satten Vergütungen aber magerem Output wie bei der DBI und bei DuisburgKontor.

Letztere wollen übrigens nun was Eigenes anschieben, unter dem Titel „Sonderschicht“.

Klingt für mich so, als hätten die nur auf die Gelegenheit gewartet, denn eins ist klar, in dieser Stadt darf niemand Erfolg haben ohne dass die SPD und/oder die Verwaltung irgendwie die Finger im Spiel hat bzw. haben.

Ist irgendwas zu erfolgreich oder könnte es auch nur den Anschein machen erfolgreich werden zu können, dann wird es bekämpft.

Tja, und es ist auch viel leichter jemandem was abzuknöpfen als es mühsam selbst aufzubauen. Wenn man dazu noch einen Dritten als Bösewicht benutzen kann ist es perfekt.

Das Spielchen wird dann auch noch von zu vielen TrittbrettfahrernInnen mitgespielt, dass ein Kotzeimer bei weitem nicht ausreicht.

2025 sind Kommunalwahlen und der Wahlkampf beginnt jetzt!!!

 

UPPS, zum Jahresanfang mal wieder ein Lebenszeichen von 6-Seen-Wedau.

Ja isses denn wahr, 6-Seen-Wedau lebt? Yeap, aktuell ist die Gebag dabei ein viertes Grundstückslos anzubieten – und zwar eine TOP-TOP-TOP-Fläche am Wasser.

Meine Fresse, da wird sich doch der ein oder andere Investor hinreissen lassen, könnte er sich doch höchstselbst eine Villa mit Ankerplatz in die wassernahe Gegend setzen. Ich hatte zuerst an Rene Benko gedacht, aber das ist natürlich totaler Quatsch.

„Quartier am Uferpark“ soll die Fläche heissen bzw. sie heisst schon so und hat insgesamt 15.000 qm Umfang.

Uferpark? Kenn‘ ich vom Bodensee. Nur dürfte dort das Image allerdings ein etwas anderes sein. Naja wie dem auch sei, viel Spaß beim Vermarkten. Die nächste EXPO REAL kommt ja bestimmt und dann fährt man eben mit einem noch größeren Tross hin, damit anschliessend noch mehr Leute davon schwärmen können wie suppi die Vermarktung läuft.

Mehr dazu gibt es auch hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/6-seen-wedau-in-duisburg-investoren-fuer-neues-areal-gesucht_aid-104548559

 

 

Die Parkuhrenstadt – DBI wohl noch im Winterschlaf oder noch länger?

Mann ey, das wäre es doch gewesen. Aber die DBI hat’s verpasst rechtzeitig zum 70. Geburtstag der Parkuhr in Duisburg und Deutschland die Parkuhrenstadt Duisburg auszurufen – Knöllchenstadt ginge ja auch.

Aber nein, wahrscheinlich hat man sich bei der DBI nach dem anstrengenden Jahr 2023 – mit geschätzt 90% Nichtstun – mal so eine richtig ausgiebige Auszeit gegönnt.  Bevor die ersten Blüten knospen und die Zeit für die obligatorischen Blumenampeln gekommen ist dürften wir nichts Nennenswertes hören, lesen und sehen.

So gut wie nichts vernehme ich auch vom Einzelhandelsverband zum Weihnachtsgeschäft. Früher, zu Zeiten von HGF Bommann, gab es ja wenigstens seine alljährlichen herzerwärmenden Winter-Analysen à la

„Auch zu dieser Weihnacht wird wieder viel verschenkt.“

„Auch im Januar wird wieder viel umgetauscht.“

usw. usf.

Ja das waren noch Zeiten als man von Altgedienten so richtig was lernen konnte. Aber heute: Die City darbt vorerst weiter zukunftslos vor sich hin bis der absolute Bodensatz erreicht sein wird.

Welche überzeugenden Botschaften sind da überhaupt noch möglich?

UPPS! Doch kein Winterschlaf bei der DBI?

Hier ein aktuelles Zitat von der DBI-Website (Auszug):

Wieso nicht Start-ups in freie Ladenlokale? Nur eine von vielen Ideen für eine höhere Aufenthaltsqualität und Anziehungskraft unserer Innenstadt. So schreibt es auch die WAZ: „Gutes City-Management füllt keine leeren Ladenlokale, aber es kann die Bedingungen dafür schaffen.“ Redakteur Martin Ahlers im Gespräch mit Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher und Wirtschaftsentwickler Rasmus C. Beck: https://lnkd.in/esvbcDVJ

Zum Glück, da sind sie doch wieder diese unnachahmlich guten Spruchweisheiten. Ja warum denn nicht Start-ups in freie Ladenlokale?

Warum Pudding mit dem Löffel essen? Warum überhaupt Zehnägel schneiden? Warum reinige ich meine Kotzeimer eigentlich wenn ich sie täglich benutze?

Danke DBI. Für Nachschub an Schreibanlässen für MICH ist bestens gesorgt.

 

Anfrage bei ArcelorMittal Duisburg zur RheinOrt-Bodensanierung

Vor einigen Stunden berichtete ich über Neuigkeiten aus Hochfeld, speziell zu RheinOrt. Jenem Neubaugebiet direkt am Rhein, in der Größe von rund 24-27 ha, wovon nun 40.000 qm bodensaniert werden sollen. Angeblich befindet sich das Gelände im Besitz der Stadt und die hat Mitte 2022 die DLE aus Berlin mit der weiteren „Entwicklung“ beauftragt.

Nun wie geschrieben die Sanierung. Das wirft Fragen auf. Das Gelände war ehemals bis in die 1970er/1980er Jahre mit einem Drahtwalzwerk von ArcelorMittal bebaut. Dann wurde vom Stahlkonzern, der in Duisburg einen Ableger, hat die Fa. Ferraro-Group mit dem Abriss beauftragt.

https://die-verlassenen-orte.de/drahtwalzwerk-duisburg-hochfeld/

Eine Bodensanierung hatte ich bereits zu dem Zeitpunkt angenommen. In Deutschland gilt das Verursacherprinzip, also müsste eigentlich, wenn sich noch Schadstoffe im Boden befinden, ArcelorMittal für die Beseitigung zuständig sein. So meine Rechtsauffassung.

Vielleicht hat aber die Stadt das Gelände unsaniert übernommen oder es gehörte ihr immer schon oder einem Dritten, wer weiß. Die Stadt wird mir darauf wohl keine Antworten geben.

Also frage ich mal bei ArcelorMittal nach, die sich auch ausdrücklich für Nachhaltigkeit einsetzen.

https://duisburg.arcelormittal.com/Nachhaltigkeit/

Hier meine Fragen an die Duisburger Dependance:

Guten Tag,

in Duisburg-Hochfeld wird gerade der neue Stadtteil RheinOrt entwickelt. Angeblich gehört das Gelände der Stadt Duisburg. Dort stand vormals ein Drahtwalzwerk was zu ArcelorMital gehörte, so mein Kenntnisstand.

Meine Fragen:

1.) Ist es korrekt, dass das Gelände (ca. 24-27 ha) ehemals ArcelorMittal oder einem Tochterunternehmen gehörte?

2.) Ist es korrekt, dass dort ein Drahtwalzwerk stand das abgerisssen wurde?

3.) Wurde das Gelände danach an die Stadt veräussert?

4.) Es wird dort nun bodensaniert, wäre dies nicht Sache von ArcelorMittal gewesen bzw. Sache des direkten Betreibers des Walzwerks was wiederum zu ArcelorMittal gehörte?

5.) Wurden Bodengutachten erstellt die auch der Stadt bekannt sind?

6.) Wissen Sie welche Schadstoffe sich im Boden befinden?

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Zusatzinfo:

Die Presseanfrage stellte ich fast textgleich auch an den Zuständigen bei der DLE die das Gelände im Auftrag der Stadt entwickeln soll und nun aktuell teilsanieren will.

 

 

Kevin Kühnert antwortet nicht – sein Wahlkreisteam versucht es nun auf die rechtliche Tour

Nachfolgende Presseanfrage hatte ich bereits zweimal an Kevin Kühnert geschickt. An verschiedene Adressen u.a. an sein Wahlkreisbüro:

Presseanfrage idS Gerda Hofmann vom Bundesfinanzministerium

Guten Morgen Herr Kühnert,

vor ein paar Wochen lief im ZDF eine Doku über Superreiche mit dem Titel: „Die geheime Welt der Superreichen: Das Milliardenspiel.“
Frau Gerda Hofmann, Ministerialrätin im Bundesministerium der Finanzen in Berlin wurde darin auch gezeigt. Als Rednerin bei einem Seminar zum Steuersparen.

Dazu kündigte sie noch einen besonderen Service für die Anwesenden an: Sie hätte nicht nur eine Neuregelung zu verkünden, sondern alle Entscheidungen der Finanzverwaltung, die von Interesse sein könnten schriftlich zusammengefasst.
Wie nett von ihr, denn (Zitat Frau Hofmann):
„Es kann ja nicht sein, dass plötzlich am 1.1. die Einnahmen sprudeln.“
Und (Zitat Frau Hofmann):
„Finanzminister mit Talerchen in den Augen, das kann nicht sein.“

Der Autor des ZDF-Beitrags Herr Jochen Breier interviewte dazu auch Sie und Sie äusserten sich mit den Worten „Skandal … und das muß Konsequenzen haben.“.

Das müsste dann aber schon ein paar Tage vor der Ausstrahlung gewesen sein.

Meine Fragen:

Was haben Sie konkret unternommen, ab dem Moment des tatsächlichen Interviews und der Kenntnisnahme der Vorgänge und welche Konsequenzen mein(t)en Sie?
Es wird noch sehr viel mehr Personen aus verschiedensten Ministerien geben die Gleiches oder zumindest Ähnliches tun wie Frau Hofmann, haben Sie sich darüber einen Überblick verschafft?
Haben Sie speziell zum Fall Hofmann Herrn Lindner befragt, wenn ja, was sagte er Ihnen dazu?
Frau Hofmann wird mit den Steuern bezahlt die sie wenigen Auserwählten einzusparen hilft, ist dies nicht eigentlich ein schweres dienstliches Vergehen auch von denen die es ihr ev. gestatteten?
Falls Sie nichts unternommen haben, erklären Sie mir bitte warum nicht?
Müssten diese Vorgänge nicht auch im Bundestag ausführlich thematisiert werden?

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Redaktion
Michael Schulze

 

Heute kam eine erste Antwort von seinem Wahlkreisteam:

Sehr geehrter Herr Schulze,
vielen Dank für Ihre Anfrage(n), die uns außerhalb unserer Betriebszeiten erreicht haben.
Sie kontaktieren an dieser Stelle das Wahlkreisbüro von Herrn Kühnert in Berlin Tempelhof-Schöneberg.
Herr Kühnert hat sich in dem Interview in seiner Funktion als SPD-Generalsekretär geäußert. Daher müssten Sie sich an das Willy-Brandt-Haus wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Wahlkreisteam

 

Worauf ich wie folgt antwortete:

Guten Tag,

und danke für die Antwort.

Meiner Ansicht nach hat sich Herr Kühnert geäussert (Er selbst hat ja nicht gesagt: „Ich äussere mich als …“) und es ist in diesem Fall unerheblich in welcher Funktion.

Demnächst schreiben Sie mir noch, dass er sich als Sohn oder Bruder oder Enkel geäussert hat.

Ich habe natürlich bereits die SPD-Fraktion und ihn selbst als Bundestagsmitglied direkt angeschrieben. Nur gibt er mir trotzdem keine Antwort.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Redaktion
Michael Schulze

 

Nur drei Minuten später kam das zurück:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Sie können dem ZDF-Bericht eindeutig entnehmen, dass Herr Kühnert als SPD-Generalsekretär angefragt und auch als solcher gesprochen hat: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/superreiche-steuern-tricks-opposition-reaktionen-100.html. Es gibt eine gesetzlich vorgeschriebene Trennung zwischen Mandats- und Parteitätigkeiten hinsichtlich der staatlichen Parteinfinanzierung.

Die Pressestelle des SPD-Parteivorstands können Sie unter https://www.spd.de/service/#m75578 erreichen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Wahlkreisteam

 

Fazit:

Als Bundestagsabgeordneter angefragt hätte er also womöglich im ZDF-Interview zum Thema Superreiche anders geantwortet?

 

Neues aus RheinOrt, von RheinOrt, auf jeden Fall Hochfeld

Sicherheitshalber habe ich mal Hochfeld in der Überschrift dazugeschrieben, falls Sie sich nämlich nicht mehr daran erinnern um was ging und anscheinend nun wieder mal geht. Quasi einen neuen Stadtteil oder neuen Teil von Hochfeld.

Anfang 2022 hatte ich die damaligen Vermarkter, zwei Makler, deren Website gibt es schon gar nicht mehr, gefragt, ob es denn die vielen angeblichen Interessenten für das Neubaugebiet auf einer ehemaligen Industriebrache direkt am Rhein überhaupt gibt? Eine Antwort bekam ich nicht, dabei fabulierte man damals schon von zigtausend Menschen.

Mitte 2022 dann übernahm ein Berliner Entwickler namens DLE das Projekt, seitdem wurde es ziemlich still. Nun gibt es dieser Tage wieder mal ein Lebenszeichen in Bezug auf die 24 oder sogar 27 ha.

Die DLE verkündet in einschlägigen Gazetten einen ersten Teilabschnitt in der Größenordnung von 40.000 qm sanieren zu wollen, im Auftrag der Stadt Duisburg.

https://rheinort-duisburg.de/

https://www.konii.de/news/dle-beginnt-mit-bodensanierung-fuer-24-hektar-grosse-quartiersentwicklung-rheinort-in-duisburg-im-januar/

Das ist ein bißchen merkwürdig, denn eigentlich dachte ich die Bodensanierung sei längst abgeschlossen. So gesehen ergibt sich die  Frage was denn genau unternommen wird und welche Altlasten oder was auch immer die Sanierung notwendig machen.

Gleichermassen stellt sich wieder mal die Frage warum nicht die Vorbesitzer des Geländes und/oder auch die Verursacher möglicher Verunreinigungen die Sanierung durchführen bzw. bezahlen mussten bzw. müssen. Anscheinend zahlen eventuell, wenn es zutrifft, dass das Gelände immer noch der Stadt gehört, wohl wieder mal wir alle dafür.

Geplant sind in RheinOrt angeblich immer noch rund 2/3 Wohnbau und 1/3 Gewerbebau. Wann Baubeginn sein soll und die Hochbauten möglicherweise bezugsfertig sein sollen ist mir nicht bekannt.

 

Spiel „Weimar“ oder erleb‘ es hautnah in Sachsen … und wohl auch in anderen Bundesländern!

Spiegel online hat gerade das Brettspiel „Weimar“ entdeckt, das gibt es allerdings schon länger, …

https://www.spiegel.de/netzwelt/games/brettspiel-weimar-der-kampf-um-die-demokratie-in-sechs-stunden-die-geschichte-umschreiben-a-9de99b14-3613-4070-84ce-bd8b4b27d10d

https://www.abenteuer-brettspiele.de/brettspiel-db/265537

… und gleichzeitig werden die Ergebnisse der neuesten Wahlumfrage (u.a. von Civey) in Sachsen veröffentlicht bei der es um die sogenannte Sonntagsfrage ging.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/civey-umfrage-afd-in-sachsen-vor-cdu-andere-parteien-abgeschlagen-a-49dd586f-c04a-4fab-8c91-2fbbe4a93f4d

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/landtagswahl-in-sachsen-afd-cdu-umfrage

Tja, wen würden die Sachsen am Sonntag wählen? Laut Umfrage würden 37% die AfD wählen, gefolgt von der CDU mit 33% und dann wird es auch schon ziemlich dünn. Beide lagen bei der letzten Umfrage übrigens noch gleichauf.

Die SPD wurschtelt bei nur drei Prozent herum und müsste sogar um den Einzug in den Landtag bangen, die FDP kommt auf lediglich ein Prozent. Auch die Grünen mit sieben Prozent und die Linke mit acht Prozent liegen weit zurück.

Knapp über 3.000 Menschen wurden befragt.

Die nächste Landtagswahl ist in Sachsen für den 1. September 2024 angesetzt.

Lesen Sie auch das hier:

https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/