Schnelle aber unverständliche Antwort vom Pressereferat des Bundestages

Nachfolgende Presseanfrage hatte ich vorgestern Abend an die Bundestagspräsidentin in Bezug auf die derzeitig massenhaften Strafanzeigen von PolitikernInnen geschickt. Konkreter Anlaß war und ist der Schwachkopf-Fall und die nachfolgende Hausdurchsuchung im Zusammenhang mit einer Strafanzeige von Robert Habeck.

Guten Morgen Frau Bas,

anhand des aktuellen Falls rund um eine Strafanzeige von Minister Robert Habeck gegen einen bayerischen Bürger aufgrund von § 188 StGB (Stichwort „Schwachkopf“) habe ich folgende Fragen:

1. Gibt es mindestens eine Beurteilung im Bundestag (z.B. vom wissenschaftlichen Dienst) die sich mit dem § 188 beschäftigt was seine Beurteilung hinsichtlich des Gleichheitsgrundsatzes im Grundgesetz betrifft? Wenn ja, so hätte ich diese (oder mehrere) gerne bzw. einen Link.

2. Sind Strafanzeigen wie im aktuellen Fall, die sich derzeit massiv häufen, allesamt Privatangelegenheiten und müssen im Falle eines Scheiterns a) die Kosten auch von den Anzeigenden übernommen werden und b) drohen ihnen u.U. die Konsequenzen von Gegenanzeigen aufgrund falscher Verdächtigung(en) gemäß § 164 StGB

oder

werden Kosten (auch anteilig) vom Bundestag übernommen?

3. Greifen die Anzeigenden Ihres Wissens nach auf Anwaltskanzleien und vor allem auch auf die Arbeit von Recherche-Netzwerken/-Dienstleistenden zurück die in Verbindung zu Staatsorganen wie z.B. Ministerien, z.B. Bundesnetzagentur etc. stehen bzw. von ihnen -also mit Steuergeldern- bezahlt werden?

4. anlehnend zu 2.) Wenn Kosten -auch anteilig- vom Bundestag übernommen werden, dann bitte ich um eine Begründung bzw. einen Gesetzeshinweis.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Gestern bereits kam prompt die nachfolgende Antwort aus Berlin, mit der ich leider nur bedingt etwas anfangen kann, weil sie nicht unbedingt meine Fragen betrifft bzw. beantwortet. So jedenfalls mein Eindruck.

Sehr geehrte Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Im vorliegenden Fall kann von unserer Seite folgendes mitgeteilt werden:

Die Bundestagspolizei ist gemäß Artikel 40 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes für den Schutz der Funktionsfähigkeit und die Sicherheit des Deutschen Bundestages in Berlin zuständig (Artikel 40 Absatz 2 Satz 1 GG: „Der [Bundestags-]Präsident übt das Hausrecht und die Polizeigewalt im Gebäude des Bundestages aus“.

Dazu gehören auch die Sicherheit und die körperliche Unversehrtheit der Abgeordneten während ihres Aufenthalts in den Gebäuden des Bundestages. Bei Gefährdungssachverhalten zum Nachteil von Abgeordneten stehen die Bundestagspolizei, die jeweils örtliche zuständige Landespolizei am Wohnort bzw. im Wahlkreis sowie das Bundeskriminalamt in einem formalisierten Informationsaustausch. Das Bundeskriminalamt prüft gemäß § 6 des Gesetzes über das Bundeskriminalamt (BKA-Gesetz) erforderliche Personenschutzmaßahmen für die Abgeordneten als Mitglieder eines Verfassungsorgans. Je nach Gefährdungsbewertung ergreift die Landespolizei am Wohnort bzw. im Wahlkreis erforderliche Schutzmaßnahmen.

Für die Abgeordneten besteht die Möglichkeit, von der sie auch Gebrauch machen, sich an jede Polizeidienststelle zu wenden. Danach werden, je nach Gefährdungsbewertung, Maßnahmen durch die oben genannten Polizeibehörden im jeweiligen Zuständigkeitsbereich ergriffen sowie Informationen regelmäßig ausgetauscht.

Zur Aufgabe der Wissenschaftlichen Dienste: Diese besteht darin, die Abgeordneten bei deren mandatsbezogenen Tätigkeit fachlich mit ihren Ausarbeitungen und Analysen zu unterstützen. Die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages sind kein Forschungsinstitut, sondern sie sammeln Informationen, die andere Experten und Forscher veröffentlicht haben. Sie erstellen ihre Ausarbeitungen ausschließlich im Auftrag der Mitglieder des Deutschen Bundestages. Alle bisher erstellten Ausarbeitungen finden Sie unter www.bundestag.de/analysen.

Informationen zur Entschädigung und zur Amtsausstattung für die Mitglieder des Bundestages finden Sie hier: https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten

Bezüglich Ihrer Fragen zu Angelegenheiten der Bundesregierung empfehle ich Ihnen, sich direkt mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Verbindung zu setzen.

Freundliche Grüße

XXX

Deutscher Bundestag
Pressereferat

 

Fragen an Bezirksbürgermeisterin Duisburg-Süd Beate Lieske von der SPD plus eine Beschwerde

Guten Tag Frau Lieske,

da Sie es anscheinend erfolgreich geschafft haben mich mit meiner Eingabe an die BV Süd am morgigen Tag von der ensprechenden BV-Sitzung fernzuhalten, die Ablehnung kam aus dem Rathaus, nehme ich hiermit einen neuen Anlauf. Wer wird denn schon so schnell aufgeben.

Ich erinnere Sie nochmals gern daran um was es ging: Meine Frage an die BV, alle BürgerInnen haben übrigens die Möglichkeit dazu, bezog sich auf Ihr  persönliches, mangelhaftes bzw. vollkommen unbefriedigendes Auskunftsverhalten, so wie es der OB auch seit Jahren an den Tag legt.

[Zwischenerklärung dafür, warum ich mich an Frau Lieske wandte: Sie als BM  Süd bzw. die BV Süd ist quasi für mich „zuständig“, da ich in Bissingheim wohne. Sie wohnt übrigens auch in Bissingheim. Grundlage ist dies hier: https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/90/einwohnerfragestunden.php]

Fragen die Sie in der jüngeren Vergangenheit nicht beantworten wollten bezogen sich z.B. auf nähere Umstände in Bezug auf 6-Seen-Wedau und auch auf eine Baugenehmigung eines Ratsherrn in einem Landschaftschutzgebiet in Serm. In der BV wollte ich nun Auskunft darüber warum Sie mir nicht antworteten.

Nun gehen wir es noch einmal ganzganzganz konkret an und ich stelle Ihnen heute Fragen die Sie mit Sicherheit beantworten können, da diese nur Sie selbst betreffen.

Eine Verweigerung bzw. Nicht-Beantwortung zieht dann unmittelbar einen neuen Anlauf von mir nach sich, um in der nächsten BV-Sitzung, wahrscheinlich im nächsten Jahr, berücksichtigt zu werden.

Hier meine heutigen Fragen. Keine Bange, ganz einfach und fix erledigt, wenn man denn will und wenn Ihnen Sören Link sein Okay gibt – vermute ich mal.

Los geht’s:

1) Welche Projekte in Süd haben Sie in den letzten drei Jahren angestossen, begleitet, unterstützt, etc.? Bitte senden Sie mir einer Liste mit dem jeweiligen Resultat.

2) Wie wird Ihre Arbeit derzeit vergütet?

3) Haben Sie (Stand heute) neben der offiziellen Vergütung noch andere Zuwendungen auch nicht-monetärer Natur erhalten – z.B. Freikarten, Geschenke, Tankkarten, Spesenersatz etc. – wenn ja welche (Liste bitte)?

4) Sind Ihnen (Stand heute) durch Ihre Mitgliedschaft in der SPD und/oder durch die Tätigkeit als BM andere Vorteile gewährt geworden, z.B. bei Grundstückserwerb(en), Baugenehmigung(en) o.ä. auch in Bezug auf Verwandte ersten und zweiten Grades – wenn ja welche (bitte Liste)?

5) Sie sind direkte Stellvertertreterin des OB, dieser antwortet mir dauerhaft nicht auf meine Pressefragen. Wie stehen Sie dazu?

6) Werden Sie im nächsten Jahr erneut kandidieren bzw. sich aufstellen lassen, wenn ja wofür und mit welchen Zielen?

Das war’s.

Zum Schluß habe ich noch ein Anliegen was nicht nur mich betrifft. Bitte kümmern sie sich beim OB und/oder der zuständigen Stelle im Rathaus darum, dass man auf meine Beschwerden hinsichtlich nächtlicher Bauarbeiten an der Bahnlinie entlang der Bissingheimer Strasse mal endlich reagiert. Es gelang mir bisher nur einmal vor Monaten dort eine Beschwerde so unterzubringen, dass sie etwas bewirkte. Die Stadt erteilt anscheinend fleissig Nachtarbeitsgenehmigungen an die Bahn bzw. die Tochter InfraGO, doch wir als Anrainer werden nie informiert. So steht es aber im Gesetz und ist an die Sondererlaubnisse gebunden. Bezugnehmend auf dieses Anliegen geben Sie mir bitte gesondert Bescheid was Sie konkret unternommen haben. Danke vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Was hat der OB mit den Geldnöten des MSV zu tun?

Der MSV hat anscheinend Geldnöte die wesentlich prekärer sind als dies bisher den Eindruck machte.

Nun laden drei Männer zu einer sogenannten Geberrunde am 6. Dezember ein, die neue Geldquellen erschliessen soll.

Zum einen der Geschäftsführer der eigenständigen Profifussball-Gesellschaft des Vereins Michael Preetz, zum anderen der MSV-Präsident Christian Stiefelhagen, der seine ersten 100 Tagen nun auch lange hinter sich hat, tja und dann noch OB Sören Link.

Nur, was bitte schön hat Letzterer damit zu tun und vor allem, macht er das auch für andere klamme (Sport-)Vereine?

Oder ist er nur als Privatmann und grösster MSV-Fan mit an Bord um die Werbetrommel besser zu rühren? Oder darf er nur mitspielen weil die Stadt – also wir alle – eh schon grösster Geldgeber ist  bzw. sind und ihm das Ganze als PR beim eigenen Wahlwerbekampf hilft? Ähnlich wie die neue Kindersprechstunde die nun zum ersten Mal stattgefunden hat.

https://www.radioduisburg.de/artikel/erste-ob-kindersprechstunde-in-duisburg-2161695.html

Kann man andächtiger einem Kind lauschen wenn es seine Sorgen und Nöte vorträgt? Siehe Foto von RadioDU, nein es ist von der Stadt. Und wie passend, sitzt doch gleich ein Kind im MSV-Trikot neben ihm.

Ey Kids, beim nächsten Mal esst Ihr vorher (2-4 Stunden) aber ganz viele Bohnen, Zwiebeln und massig Knoblauch, nicht wahr.

 

 

 

Fragen an die Bundestagspräsidentin anläßlich des Habeck-Schwachkopf-Falls

Guten Morgen Frau Bas,

anhand des aktuellen Falls rund um eine Strafanzeige von Minister Robert Habeck gegen einen bayerischen Bürger aufgrund von § 188 StGB (Stichwort „Schwachkopf“) habe ich folgende Fragen:

1. Gibt es mindestens eine Beurteilung im Bundestag (z.B. vom wissenschaftlichen Dienst) die sich mit dem § 188 beschäftigt was seine Beurteilung hinsichtlich des Gleichheitsgrundsatzes im Grundgesetz betrifft? Wenn ja, so hätte ich diese (oder mehrere) gerne bzw. einen Link.

2. Sind Strafanzeigen wie im aktuellen Fall, die sich derzeit massiv häufen, allesamt Privatangelegenheiten und müssen im Falle eines Scheiterns a) die Kosten auch von den Anzeigenden übernommen werden und b) drohen ihnen u.U. die Konsequenzen von Gegenanzeigen aufgrund falscher Verdächtigung(en) gemäß § 164 StGB

oder

werden Kosten (auch anteilig) vom Bundestag übernommen?

3. Greifen die Anzeigenden Ihres Wissens nach auf Anwaltskanzleien und vor allem auch auf die Arbeit von Recherche-Netzwerken/-Dienstleistenden zurück die in Verbindung zu Staatsorganen wie z.B. Ministerien, z.B. Bundesnetzagentur etc. stehen bzw. von ihnen -also mit Steuergeldern- bezahlt werden?

4. anlehnend zu 2.) Wenn Kosten -auch anteilig- vom Bundestag übernommen werden, dann bitte ich um eine Begründung bzw. einen Gesetzeshinweis.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

Fragen an Felix Banaszak von den Grünen

Ich berichtete bereits vorgestern kritisch, dass der Duisburger Felix Banaszak seit dem Wochenende zusammen mit einer Kollegin die Bundes-Grünen anführt.  Inzwischen ist auch Robert Habeck als Kanzler-Kandidat gewählt worden.

Während die Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang auf dem Parteitag am Wochenende mit viel Sinn für Realismus anprangerte, dass die Grünen ihre Politik nicht besser erklären und verkaufen müssen, sondern stattdessen besser machen müssen, fährt man als neues Dream-Team weiter einen grünen Kurs als hätten die letzten drei Jahre nicht stattgefunden.

Und: Banaszak ist nun der Hauptwahlkämpfer für Habeck.

Der wiederum macht nicht nur mit seiner Kandidatur Schlagzeilen, sondern auch mit einer gar nicht so sonnigen Seite seines Gemüts.

So zeigte er einen Mann in Bayern an, weil der einen eher harmlosen und satirischen Schwachkopf-Post (eine Anspielung auf ein bekanntes Haarpflege-Werbemotiv) eines anderen in den sozialen Medien aufgriff und dabei nach Meinung von Habeck angeblich gegen § 188 StGB verstiess (https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__188.html). Eines einer funktionierenden Demokratie m.M.n. unwürdigen Paragrafen, denn er ist vergleichbar mit Paragrafen ähnlich eines Majestätsbeleidigungsparagrafen in Autokratien sowie Königreichen und er verstösst zudem gegen den Gleichheitsgrundsatz der Grundgesetzes.

Die Strafanzeige führte dazu, dass die Familie des Mannes eines Morgens um 6 Uhr von Polizeibeamten wegen einer Hausdurchsuchung aus den Betten geholt wurde.

Inzwischen hat sich Habeck dazu geäussert. Nur zwei Beispiele:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/robert-habeck-zu-hass-im-netz-natuerlich-ist-schwachkopf-nicht-die-schlimmste-beleidigung-a-96f8e547-abab-4876-b6dc-316224695754

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus254564334/Schwachkopf-Gerichtliche-Entscheidung-Auf-die-habe-ich-keinen-Einfluss-Warum-Habeck-falsch-liegt.html

Trotzdem will ich die Sache aufgreifen, da sich in letzter Zeit eine extreme Dünnhäutigkeit bei PolitikernInnen eingestellt hat und einige gerne die Justiz bemühen, obwohl vieles was dabei angezeigt wird als eher harmlose oder noch duldbare Meinungsäusserung beurteilt werden dürfte. Wenn nicht, dann haben wir alle ein Problem. Denn viel schlimmer als die Folgen für einzelne Betroffene, die teilweise allerdings wirklich übers Ziel hinausschiessen, ist jedoch die Signalwirkung für alle anderen. So ist zu befürchten, dass viele Menschen sich selbst bei harmlosesten Äusserungen nun überlegen ob sie diese noch äussern bzw. veröffentlichen.

Da der immer fröhlich wirkende Banaszak nun Werbung für eben jeden dünnhäutigen Kandidaten fürs Kanzleramt machen muss und will, habe ich mal ein paar Fragen an ihn:

Guten Abend Herr Banaszak,

vorab meine Gratulation zu ihrem neuen Amt bei den Grünen, ich hoffe sie vernachlässigen ihr Bundestagsmandat nun nicht noch mehr.

Ich habe einige aktuelle Fragen:

1) Ihre Parteikollegin Ricarda Lang sagte auf dem Parteitag am Wochenende sinngemäß, dass die Grünen Politik nicht besser erklären und verkaufen sollten, sondern besser machen müssen. Wie stehen Sie zu dieser Aussage bzw. Aufforderung?

2) Welches sind die konkreten Politikziele und -vorhaben der Grünen für die nächste Legislatur?

3) Was spricht für Robert Habeck als Kanzler und was nicht?

4) Robert Habeck ist anscheinend ziemlich dünnhäutig und zeigt Menschen an, die ihre Meinung über ihn öffentlich verbreiten. Aktuell im Schwachkopf-Fall der inzwischen wie in Dauerschleife durch die gesamte deutsche Presse wabert. Wie stehen Sie dazu, vor allem wenn z.B. in der heuteshow, bei Nuhr oder Böhmermann oder beim Karneval  noch ganz andere Kaliber verwendet werden?

5) In Anlehnung an 4), was macht das mit der Demokratie und wie stehen Sie zu Trusted Flaggers die im Auftrage der Regierung tätig werden, was manche als bezahltes Denunziantentum bezeichnen und Verfassungsrechtler als erheblich bedenklich bewerten?

6) Wie bewerten Sie diesen Satz von Bundespräsident Steinmeier?

„Wir stehen zu unserer Demokratie, wir verteidigen dieses Deutschland und wir lassen uns dieses Land nicht von extremistischen Rattenfängern kaputtmachen.“

Gemeint war mit extremistischen Rattenfängern wohl die AfD und nun könnte man sich als AfD-Wähler bzw. -Anhänger ja als Ratte bezeichnet fühlen.

Herzlichen Dank für Ihre Antworten vorab.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

 

 

Verfahren gegen ehemaligen Feuerwehr-Chef noch nicht eröffnet – Grabesruhe im Fall Gebag/Wortmeyer

Anscheinend ermittelt das von der Stadt eingeschaltete LKA noch immer gegen Oliver Tittmann, den ehemaligen Leiter der Feuerwehr Duisburg, er ist seit einigen Wochen beurlaubt. Der Verdacht: Betrug im Amt. Ich berichtete bereits mehrfach.

Dieser Verdacht wird derzeit in den Medien, wie z.B. der WAZ nochmals erhärtet, wenn ein aktuell vor Gericht stehender ehemaliger Verwaltungsleiter der Duisburger Feuerwehr erklärt, dass sein unrechtes Handeln von seinem Vorgesetzten Oliver Tittmann geduldet bzw. gedeckt worden sei.

Ich betone nochmals ausdrücklich, es gilt in bezug auf Oliver Tittmann die Unschuldsvermutung.

Es ist schon signifikant wie an seinem Fall ständig öffentlich rumgeschraubt wird, gerade so als wolle jemand genau ihn besonders hart treffen, von anderen Vorfällen bei der Feuerwehr, aber auch bei der Gebag und womöglich noch anderen Beteiligungsgesellschaften der Stadt ablenken. So mein Eindruck.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407674535/feuerwehr-betrugsvorwurf-deutliche-worte-beim-arbeitsgericht.html

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407667634/betrugsverdacht-bei-der-feuerwehr-duisburg-alle-artikel-zum-eklat.html

Immer noch wabert u.a. ein Verdacht im Zusammenhang mit dem wohl nicht ganz so freiwilligen Abgang von Ex-Gebag-Chef Bernd Wortmeyer durch den Raum.

Nachwievor ist bezüglich dieser Personalie in den üblichen Duisburger Medien nichts zu lesen. Andeutungen unterschiedlichster Personen mir gegenüber legen aber Vermutungen nahe, dass es schon Jahre lang Probleme mit dem Gebag-Chef gegeben haben soll.

Und auch in puncto Feuerwehr soll es ja bereits mindestens seit 2022 Verdachtsfälle gegeben haben. Warum nun erst die Reißleine gezogen wurde ist mehr als fraglich und schleierhaft.

Letztendlich kann es auch sein, dass die beiden Fälle irgendwie miteinander verwoben sind, zumindest verantwortliche Beteiligte tauchen immer wider auf.

Naturgemäß, aufgrund seiner Stellung der OB. Er ist als oberster Behördenleiter der gesamten Verwaltung u.a. auch der oberste Feuerwehr-Boss. Ein Blick in die Rechnungsprüfungsordnung der Stadt offenbart aber auch, dass Ratsleute (und wieder der OB) hierbei nicht gänzlich unbeteiligt sind.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_ob/14/rechnungspruefungsordnung.php.media/87864/S14.01_Rechnungspruefungsordnung.pdf

In der Sache Wortmeyer/Gebag schweigen übrigens alle von mir angefragten Verantwortlichen und Beteiligten nachwievor eisern. So als wäre auf der Gebag-Betriebsfeier am 19. September rein gar nichts vorgefallen.

Zwei mir vor über drei Wochen ausgehändigte anonyme Briefe sowie etliche SMS, Mails, Anrufe und persönliche Gespräche nach meiner Veröffentlichung der Briefe „sagen“ aber was anderes.

 

 

Reiner Terhorst meldet sich wieder zu Wort oder bewirbt sich als Stadtsprecher!?

Die Bauarbeiten am Calaisplatz sind beendet. Das nutzt der OB wie gewohnt zu einem PR-Foto und Reiner Terhorst nutzt es um mal wieder für den OB zu trommeln – oder für sich selbst.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/verkehrsberuhigtes-umfeld_a1999914

Ich muss an dieser Stelle die Lobhudelei um die Umgestaltung eines popeligen Platzes in der City nicht weiter kommentieren. Es klingt in Terhorst Beitrag alles wie geleckt und offenbart doch nur wie jämmerlich hier alles ist, dass man sich mit derartigen Vorgängen derartig grossspurig beschäftigt.

Und wie der „neue“ Platz nun angeblich Wege verkürzt (laut OB Link), so als wäre er riesengross und früher nur mit einer Stunde Ausweich-Fussweg zu umgehen gewesen, ist schlicht ein Witz.

Fazit:

Entweder Link überreicht Terhorst endlich die Verdienstmedaille für ordnungsgemässen Journalismus oder holt ihn offiziell in sein Wahlkampfteam und danach dauerhaft in seine PR-MannFrauschaft im Rathaus.

Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf weitere schleimtriefende Einblicke in das PR-Geschehen rund um die OB- und Kommunalwahl.

So wie es sinngemäß der erste Kommentar unter Terhorsts Meisterwerk ebenso andeutet.

 

 

Neue Anfrage an Gebag und Stadt: Möglicherweise vorgetäuschte Brandschäden und Asbestverseuchungen?

Was eine eigentlich gewöhnliche Betriebsfeier der Gebag am 19. September so alles auslösen kann.

Neben Vorwürfen und Ungereimtheiten in Bezug auf das Verhalten bestimmter Personen, ausgelöst durch zwei mir zugesandte anonyme Briefe, die bereits einiges vermuten lassen, trudelten seitdem erst tröpfchenartig und nun täglich weitere Vorwürfe und Ungereimtheiten bei mir ein.

Deshalb konfrontierte ich damit bereits die Gebag und die Hauptgesellschafterein – die Stadt Duisburg.

Vorweg: Mit Antworten rechne ich auch im neuesten Fall nicht, so wie in allen anderen Fällen auch nicht, aber keine Antwort ist auch eine Antwort.

Ich betone aber auch ausdrücklich, dass TippgeberInnen ihre eigenen Ziele verfolgen können. Dies versuche ich weitestgehend auszuschliessen in dem ich warte bis viele Infos aus vielen unterschiedlichen Quellen eingehen. Ganz verhindern kann ich es allerdings nicht.

Ausserdem möchte ich betonen, dass wenn ich Gebag oder Stadt(verwaltung) oder Feuerwehr schreibe, ich niemals alle dort Beschäftigten meine und einbeziehe, sondern immer nur bestimmte Personen meine, von deren Handeln alle anderen oftmals nichts wissen bzw. ahnen.

Und ich möchte betonen, dass würde ich meine Beiträge erst dann veröffentlichen, wenn ich auf meine Fragen auch Antworten erhalten hätte,  wäre DUISTOP statt mit über 4.400 Beiträgen eventuell nur mit einem Viertel davon oder noch weniger gefüllt. Sie erkennen hoffentlich immer deutlicher die Absicht derer die nicht antworten.

Hier nun meine neuesten Pressefragen:

Guten Tag Herr Schneider, Herr Sagurna, Herr Link,

in den letzten zwei Wochen erreichten mich zahlreiche Infos in denen die Gebag thematisiert wurde und wird. Meine Fragen zum Vorfall auf der letzten Betriebsfeier der Gebag hatte ich Ihnen bereits gestellt, ebenso Fragen zur finanziellen Situation, doch Sie waren bisher nicht bereit mir Auskünfte darüber zu geben. Nun geht es um folgende Sachverhalte:

1. Hat die Gebag in den letzten 10 Jahren Grundstücke, Wohnungen und Häuser ohne Not, ohne üblichen Grund und/oder ohne Hinweis an entsprechende Gremien unter Wert vermietet und verkauft – teils verschenkt?

2. Wenn ja zu 1.), welche Objekte und aus welchen Gründen?

3. Wenn ja zu 1.), auch an PolitikerInnen und Stadtratsmitglieder sowie an hochrangige Mitarbeitende von Beteiligungsgesellschaften der Stadt Duisburg?

4. Wenn ja zu 3.), welche Objekte an wen genau und aus welchen Gründen?

5. Wenn ja zu 1.), wurden dazu Wohnungen und Häuser sozusagen abgewertet weil es u.a. Brand-, Wasserschäden und Asbest- sowie Bodenverseuchungen gab?

6. Wurde im Falle von Brandschäden die stadteigene Feuerwehr „eingesetzt“ um diese zu bestätigen?

Anmerkung zu 4.): Die Feuerwehr ist ein Amt der Stadt unter der Leitung des OB.

Danke vorab für Ihre Antworten.

Ich erwarte etliche „NEIN“.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Zusatzbemerkungen:

Das Thema erinnert mich sehr an meine Recherchen und Beiträge im Januar 2022 in Bezug auf die Strauss-Siedlung.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/01/06/strauss-siedlung-trotz-denkmalschutz-vergammelt-verdreckt-zerstoert/

Und nochmals kurz im Juli 2023.

Damals hatten eine Kollegin und ich mit Anwohnenden in der Siedlung  Kontakt. Es wurde uns über mutwillige Zerstörungen und Verwahrlosungen von Häusern und Wohnungen berichtet. Ich habe zusätzlich Fotos vor Ort gemacht. Die Strauss-Siedlung befand sich im Besitz der Gebag (das dürfte heute noch so sein) und hatte diese von der Stadt übernommen, die sie wiederum ehemals vom Duisburger Fabrikanten Curtius geschenkt bekam.

Die Gebag kümmerte sich nicht und das trotz des Denkmalschutzes der für grosse Teile des eigentlich rettbaren Ensembles für eine Sanierung bestand und wohl noch besteht. Aber meine Beschwerden und Nachfragen bei den Denkmalschützbehörden brachte nichts. Was die heutigen Zustände dort betrifft, so bin ich nicht uptodate.

Gebag und Stadt hatten auch damals auf meine Nachfragen nicht reagiert.

 

 

Schnelle Antwort aus Berlin in Bezug auf Fragen zu Kevin Kühnert

Folgende Presseanfrage übersandte ich am Wochenende an Bärbel Bas in ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin in bezug auf Kevin Kühnert. Heute kam promt die Antwort. Zuerst nochmals meine Anfrage und direkt darunter die heutige Antwort aus Berlin.

Guten Abend Frau Bas,

in Ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin habe ich folgende Pressefragen an Sie:

Kevin Kühnert hat vor ein paar Wochen verkündet sich aus Gesundheitsgründen aus seinen politischen Ämtern zurückzuziehen.

Wissen Sie ob auch sein Bundestagsmandat davon betroffen ist, ob es ruht odgl.?

Welche Regelungen gelten wenn Abgeordnete krank sind, dauerhaft krank sind bzw. aus anderen Gründen nicht am Parlamentsgeschehen teilnehmen?

Wie steht’s um die Weiterzahlung von Abgeordnetenbezügen, Krankenversicherung, Altersvorsorge etc.?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de <http://www.duistop.de>
Michael Schulze
Bissingheimer Strasse 331

 

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

danke für Ihre Anfrage, die wir als Pressestelle der Bundestagsverwaltung wie folgt beantworten:

Bitte beachten Sie zunächst, dass wir zu einzelnen Abgeordneten allein schon aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes keine Auskünfte erteilen.

Allgemein kann ich Folgendes mitteilen:
Die Ausübung des Mandats eines Abgeordneten ist frei und durch Art. 38 Grundgesetz geschützt. Ein Abgeordneter ist in diesem Sinne nicht vergleichbar mit einem Arbeitnehmer (sei es Angestellter oder Beamter). Daher muss kein Abgeordneter der Bundestagsverwaltung oder der Bundestagspräsidentin ihre/seine Arbeitsunfähigkeit im Falle von Krankheit nachweisen.

Eine Erkrankung bzw. eine Krankschreibung ändern daher nichts an der Abgeordnetenentschädigung, allerdings wird die sog. Kostenpauschale nach § 14 AbgG um einen festen Betrag gekürzt, wenn sich ein Abgeordneter an einem Sitzungstag nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen hat.

Die Kostenpauschale wird gekürzt
– bei unentschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag: 200 €
– bei entschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag (Entschuldigungsschreiben): 100 €
– bei Nichteintragung in die Anwesenheitsliste an einem Sitzungstag, der nicht Plenarsitzungstag ist 100 €
– bei Aufenthalt in einem Krankenhaus oder Sanatorium sowie bei ärztlich nachgewiesener Arbeitsunfähigkeit: 20 €
– bei unentschuldigter Nichtteilnahme an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf oder Wahlausweis: 100 €.
Den Wortlaut aus dem AbgG finden Sie hier: https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__14.html

Weitere Informationen zu den Leistungen für Abgeordnete finden Sie hier: https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten

Eine Liste von ausgeschiedenen Abgeordneten finden Sie unter: https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/ausgeschiedene

Mit freundlichen Grüßen,

YYY

Deutscher Bundestag
Pressestelle

 

Gebag: Wie schief ist die Lage? Fragen an Martin Murrack – Stadtkämmerer von Duisburg

Martin Murrack ist der oberste Geldverwalter und -verweser der Stadt Duisburg. Er kennt somit alle Hochs und Tiefs des Stadtsäckels, weiß über alles bestens Bescheid und hat Zugriff auf jede noch so kleine Quittung, allerdings nicht diese hier:

Schade, dazu möchte ich nämlich immer noch viel mehr wissen als ich schon weiß.

Naja, Murrack hat andererseits stolz vor einem Jahr verkündet, dass Duisburg ‚raus ist aus der Überschuldung.

Und wer nicht weiß wie Murrack überhaupt aussieht, da er viel im Hintergrund arbeitet, z.B. auch als Digitaldez., hier zwei Bilder aus einem Video in dem er das Ende der Überschuldung verkündet. Das Video selbst hänge ich ganz unten an. Die beiden Bilder sind Zufallsshots:

Ein wie man sieht ECHT ausgeschlafener Typ der sicherlich mit Geld bestens umgehen kann.

Murrack müsste also eigentlich auch wissen wie es um die Gebag bestellt ist, finanziell. Nach dem was sich dort sonst noch so abspielt(e) frag‘ ich ihn heute nicht ganz so dezidiert wie ich es vllt. noch tue.

Hier meine aktuelle Presseanfrage an ihn:

Guten Abend Herr Murrack,

bei der Gebag will nach meinen Informationen angeblich eine weitere Führungskraft das Schiff verlassen. Dies erfuhr ich im Lauf der letzten Tage von mehreren unabhängigen Quellen. Ich vermute(!) es handelt sich in diesem Fall um eine Folge der möglicherweise finanziellen Schieflage der Gebag die angeblich immer prekärer wird, da sie sehr hohe Schulden aufgrund der Käufe diversester Großgrundstücke aufgetürmt hat und diese Schulden womöglich nicht mehr ausreichend bedienen kann. Vor allem weil sich die mehrheitlich als Filet-Neubaugebiete ausgewiesenen Flächen nicht so vermarkten lassen wie ursprünglich geplant. Zudem wurden einige Flächen weit über ihrem eigentlichen Marktwert gekauft – im Falle der Duisburger Dünen im Verhältnis von 17 zu 42 Mio. EURO, so der Stand meiner Informationen.

1. Frage: Wie ist Ihre aktuelle Beurteilung der Lage bei der Gebag – immerhin eine 100%ige Beteiligungsgesellschaft der Stadt?

Inwieweit das plötzliche Ausscheiden von Bernd Wortmeyer auch damit zusammenhängt ist unklar. In bezug auf seinen Fall gibt es wohl auch andere gewichtige und gravierende Gründe.

2. Ist Ihnen dazu etwas bekannt?

Bereist Anfang diesen Jahres schied eine wichtige Führungskraft bei der Gebag aus und wechselte nach Krefeld.

3. Wissen Sie etwas über die genauen Gründe?

Ende letzten Jahres erhielt die Gebag von der Stadt (100%ige Gesellschafterin der Gebag) immerhin noch einen Kredit i.H.v. 50 Mio. EURO.

4. Ist dies korrekt und wenn ja, warum besorgte sich die Gebag das nötige Geld nicht auf dem Kapitalmarkt?

Nach noch unbestätigten Informationen hatte der Vorstandsvorsitzende eines Duisburger Geldinstituts die finanzielle Lage der Baugesellschaft vor etlichen Monaten bereits scharf kritisiert.

5. Ist dies korrekt und wenn ja was genau wurde kritisiert?

Im äussersten Falle, z.B. einer Gebag-Insolvenz, dürfte die Stadt und dürften damit wir alle für die möglichen Finanzprobleme des Unternehmens einstehen?

6. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?

Vielen Dank vorab für Ihre Antworten.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Hier noch das oben bereits angekündigte Video:

 

Schlußfrage:

Kommt Kämmerer eigentlich von kämmen oder umgekehrt?