Das wahre Gesicht der SPD ist nicht sozial – aber das ist nichts Neues – Dreamteam im Anmarsch

Gestern konnten wir lesen wie sich die SPD und ihre Kumpelpartei CDU 6-Seen-Wedau vorstellen. Ein Neubaugebiet für BESSERVERDIENENDE plus ein paar junge Alibi-Familien. Und die Neubürger sollen bitteschön aus Düsseldorf kommen. Was ist daran sozial?

Wer ein wenig rechnen kann versteht sofort was dort passiert bzw. passieren muß. Die Gebag die das Gelände vermarktet hat sich hoch verschuldet und nur hohe Erlöse von Investoren die Morgenluft wittern, können bei der Schuldentilgung behilflich sein. „Sozialer“ Wohnungsbau ist da eher störend.

Das Dilemma: Geht diese Rechnung nicht auf, sind wir Steuerzahler letztlich an der Reihe.  Es bleibt also spannend wie sich die Düsseldorfer entscheiden werden.

Da ich noch eine Eingabe an den Rat laufen habe, dass doch bitteschön auch wir Bürger per Bürgerfonds als Investoren beteiligt sein könnten, damit wir etwas von den Erfolg haben, möchte ich natürlich auch auf das Risiko hinweisen, was für die Gebag, die Investoren und einen möglichen Bürgerfonds gleichermaßen gilt.

Um die SPD wieder aufs soziale Gleis zu stellen (BIG LOL), sollen nun vllt. Sarah Philipp, MdL, und Mahmut Özdemir, MdB, als Dreamteam bald die Duisburger Genossentruppe als gemischtes Doppel anführen. Nachdem Ralf Jäger ausgestiegen ist, ist die Position vakant. Und SPD-Doppelspitzen sind ja en vogue.

Im Mai soll die Inthronierung noch rechtzeitig vor der Kommunalwahl im Herbst erfolgen.

https://www.ikz-online.de/staedte/duisburg/spd-rheinhausen-will-eine-doppelspitze-fuer-duisburg-id228132157.html

Ich brauche eigentlich nicht zu betonen was ich von beiden halte, besonders von Frau Phlipp. Nichts.

 

War es nicht die GROKO aus SPD und CDU die den ÖPNV maßgeblich verabschiedet hat?

Und nun dieses elende ständige Geseiere um Nachbesserungen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/oepnv-in-duisburg-spd-fordert-mehr-geld-fuer-den-nahverkehr-id228127227.html

Etliche Monate geht nun schon das Gezänk um den ÖPNV. Und die Politik, die maßgeblich daran beteiligt war, versucht sich nun seit Oktober in verbaler Schadensbegrenzung. Schon zwei Jahre zuvor, im Herbst 2017, hatte man doch einen endlich guten ÖPNV angekündigt.

Fazit: Alles Geseiere dem man keinen Glauben schenken sollte, weil am ÖPNV letztlich nur rumgedoktert wird anstatt ihn komplett neu zu denken.

Dass er ruhrgebietsweit, smart und nachhaltig, als Alternative für den PKW funktionieren sollte, alles irgendwie „alte“ Argumente, die die Bürger längstens begriffen haben.

Ja so sieht Bürgerbeteiligung aus, man hört als Verantwortlicher einfach nicht hin, versaubeutelt alles und gibt sich dann als Retter aus.

Nun aber steht eine entscheidende Wahl bevor und da muß man liefern sonst ist man geliefert.

So soll zum Sommer tatsächlich alles besser werden, rechtzeitig vor der Wahl. Da könnte man glatt meinen, das Ding kennt man doch.

War es nicht dieses Arschloch von Cousin, der sich bei der Tante nie blicken ließ, nur einmal kurz vor ihrem Tod mit einem Riesenblumenstrauß und viel Pipi in den Augen? Der bekam dann tatsächlich noch den Picasso vererbt und ’nen Teil vom Grundstück.

Lächerlich macht sich aktuell vor allem die CDU die nun fordert (Daniel Kegler): Die Städte müssten mehr zusammenarbeiten. Kegler meint „interkommunal“. Meine Fresse gehts noch? Dann mal schnell intracerebral gehen!

Und die SPD (Hartmout Ploum) fordert mehr Geld. Ja, das können die Genossen besonders gut, damit sie es nutzlos verplempern können, wahrscheinlich für ein Gutachten.

 

Also wenn die Zahlen stimmen, dann müsste die SPD …

… sich als Kümmerer auch um die 5.000 Leute kümmern, die bereits eine Unterschrift gegen die Schließung der Polizeiwache in Homberg abgegeben haben.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-lk-gemeinschaft/praevention-durch-praesenz_a1282482

Schließlich hat sich die SPD, namentlich Link, Börner, Özdemir und Co., doch auch wegen der 5.000 Unterschriften in Meiderich für die Tunnellösung eines A59-Teilabschnitts eingesetzt. Die Tunnellösung ist abgesagt, damit merkt man allerdings auch was der Einsatz der SPD noch bewirkt. Und was Sören Link geheult wegen der Absage aus Ddorf und bestimmt auch mit den Füssen gestampft.

Das wünsche ich den StreiternInnen für den Erhalt der Homberger Wache natürlich nicht, falls die SPD sich für sie einsetzen sollte.

Ich vermute hinter dem Ganzen einen Schachzug den ich lange schon für das gesamte Stadtgebiet annehme, besonders im Norden. Duisburg dermassen runterwirtschaften, dass schon einfachste Lösungen und Ideen wie die von  SPD-Granden wie Jesus-Wunder erscheinen.

Ich sehe vor meinem geistigen Augen wie kumpelig-jovial z.B. Frank Börner anbieten wird sich zu kümmern. Mir wird allerdings auch übel bei dem Gedanken. Der Mann setzt sich ja angeblich auch für Tierschutz ein, doch ich wette der hat noch nie zugeschaut wenn Küken lebendig geschreddert oder Ferkel …, lassen wir das.

Zurück zum Thema: So wird auch erst das fette Abgreifen von Fördergeldern für No-Go-Areas möglich, man schafft quasi selbst die Gründe dafür. Eine Meisterin im Fördergeld beschaffen und verplempern ist die EG DU, inzwischen bei der Gebag untergekommen.  Oder schreibt man besser runtergekommen?

Den selben Vergleich würde ich auch in Sachen Handhabung von Schrottimmobilien ziehen. Alle jahrelang verkommen lassen, dann schnell, martialisch und entschlossen handeln, sich aber beschweren, weil die Häuser ach so voll kaputt sind. Absurdes Theater.

Wenn ich dann in der Mainstream-Presse unserer noch schönen Stadt lese wie sich die etablierten demokratischen Parteien mit aller Macht gegen das Erstarken der Ränder -vor allem rechts-  einsetzen wollen, dann wäre es angesagt mal den Denkapparat einzuschalten.

Wenn natürlich die Erzielung von Eigenvorteilen wie Posten, Pöstchen und Joberhaltung im Vordergrund stehen, ja dann hat die Gier über den Verstand und den Sinn für das Gemeinwohl bei einigen wenigen bereits gesiegt.

Man müsste mal mit den Bösewichten und Kriminellen sprechen und ihnen Alternativen aufzeigen, sich nicht den Schwachen in geschwächten Stadtteilen zuzuwenden, sondern …

Fazit: Wie mit derartigem Vorgehen Stadtmarketing (Duisburg ist echt) wirken soll, wenn die Zahl der Negativmeldungen eher anzusteigen droht, denn zu verebben, dann muß man sich schon fragen, was für Typen sind da am Werk. Ach ja ich vergaß: Fördergeld-Beantragende.

Siehe auch RP: Haack hofft auf Förderung für Wedau-Nord

Hier wird das selbe Spiel gespielt, obwohl Wedau-Nord im Süden liegt. Argumentativ nur ein wenig anders. Den abgehängten Norden vor Augen, muß man natürlich auch den Süden stärken bevor der anfängt abzudriften.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wie-dezernent-andree-haack-die-wirtschaftsfoerderung-neu-aufstellen-will_aid-48232769

Was wäre denn, wenn man den geplanten Campus in Wedau, dem angestellten und verbeamteten Personal der UNI muß es ja egal sein, einfach zur Aufwertung des Nordens in den Norden verlegt – nach mitten in Marxloh oder anderswo umme Ecke?

Nee Herr Schulze die Profs und Assis wollen doch aus dem Fenster gucken und schöne Menschen sehen und keine Asis, sie wollen Grün und saubere Parkplätze. Die SUVs könnten verkratzt werden. Ja so geht Solidarität. Die Profs und Assis werden sagen, immerhin bleiben wir ja in Duisburg, das muß reichen. Ich würde denen das mal nahelegen und wer dann so rüberkäm dem würde ich ich sagen: Dann hau doch ab!

Und wenn ich schon mal dabei bin, warum nicht das neue Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung … plus ne geile ÖPNV-Trasse dahin … ich mein ja nur.

 

Immer wieder niedlich …

… wie sich Politiker bemühen dem Volke gegenüber zuzugeben das alles gar nicht so perfekt läuft. So zeigt man Volksnähe, wirkt menschlich und selbstkritisch. Das ist aber in Wirklichkeit nur Gesülze.

Denn daraus wird irgendwie fast nie irgendeine Konsequenz gezogen. Oder auch -wie im folgenden Fall- werden meistens nie konkrete Ideen gegen das Dilemma vorgebracht.

Anlaß meiner Zeilen ist ein Empfang der CDU-Buchholz, die diesmal zum 40jährigen den OB von Essen zu Gast hatte, der gastrednerisch einiges zum Besten gab.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/duisburg-essens-oberbuergermeister-wuerdigt-kommunalpolitiker-id228106853.html

Ich will nur auf einen Aspekt eingehen, der mir besonders auffiel. So sprach Thomas Kufen laut WAZ sinngemäß, mit klaren Worten (Zitat), darüber, dass der ÖPNV in keiner Stadt des Ruhrgebiets wirklich gut funktioniere. Zitat: „Der ÖPNV ist in keiner Ruhrgebietsstadt großstadttauglich.“

Tja ist der Mann nicht irgendwie Teil des Problems zumindest in Essen/Mülheim, wo die gemeinsame Ruhrbahn aktiv ist?

https://www.ruhrbahn.de/ruhrbahn-gmbh-essen/die-ruhrbahn.html

Nun, er persönlich nicht direkt, aber die Stadt Essen ist zumindest beteiligt und könnte immerhin so demütig wie Kufen seinen Vortrag verfasst hat den Werbetext auf ihrer Website entsprechend anpassen.

Ich zitiere hier mal den aktuellen Text im Wesentlichen:

Als größtes Verkehrsunternehmen im Ruhrgebiet sorgt die Ruhrbahn für die Mobilität von … bietet die Ruhrbahn einen kundenorientierten, technisch hochwertigen und klimafreundlichen Nahverkehr an.

Die Ruhrbahn baut die Nahverkehrsqualität … kontinuierlich aus und setzt durch zukunftsfähige Mobilitätskonzepte Anreize grenzenlos mobil zu sein.

Hat Kufen die CDU-Buchholz etwa angeschwindelt oder nur „fishing for clients bzw. voters“ betrieben? Und es ist ziemlich betrüblich, dass der OB einer der grössten Städte Deutschlands nicht mal eine Idee hat wie man das Ganze denn ändern könnte. Was bringt mir seine Zustandsbeschreibung 2020, die wir Bürger doch alle längst alle seit Jahrzehnten kennen.

Mein Vorschlag: Sollte Kufen es ernst meinen, sollte er am Montag vor die Presse treten und verlangen den ÖPNV im Ruhrgebiet mit nur einer Gesellschaft zu betreiben, mit nur einem Ticketsystem, mit nur einem einheitlichen Preis usw. Alle bestehenden Einzel-Verkehrsgesellschaften der Städte werden abgewickelt.

Ansonsten bitte die selben Redeworte für 2021, 2022, 2023 usw. auf den Stapel „Wiedervorlage“ legen.

 

Wo ist die Fabrik in der so positive Menschen gemacht werden …

… die so andauernd positiv über Bürgerbeteiligung reden können ohne rot zu werden? Und so echt wirken(LOL)? Wie kann man so derart blind und einseitig sein und irgendwie wie Klone (englisch: like Clones) daherkommen? Dass die beiden Protagonisten nicht auch noch Kuscheln ist schon verwunderlich.

Anzusehen in diesem Doku-Video … äh Werbevideo … über SmartCityDuisburg, wahrscheinlich unter der Regie von OB Link himself:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/interview-ist-hochschule.php

Weshalb ich mich dringend genötigt fühlte den Interviewer (https://www.ist-hochschule.de/dozent/9100/bauer) von der IST-Hochschule (Düsseldorf) mal wie folgt anzumailen:

Guten Morgen Herr Bauer,

wenn Sie auch mal eine andere Meinung zu smartcityduisburg hören wollen, setzen Sie sich mit mir in Verbindung.
Vor allem zum Thema Bürgerbeteiligung, die ein wichtiges Merkmal einer smartcityduisburg ist/sein sollte.

Gruß

www.duistop.de

www.smartcityduisburg.de

Michael Schulze

Fazit: Wenn Interviewer dieser Art Masterstudiengänge im Kommunikationsmanagement leiten, so wie Herr Bauer, dann kann ich mir gut vorstellen wer den Studiengang auf jeden Fall mit summa cum laude verlässt.

Nun gut, dass man nicht immer auf Krawall gebürstet sein muß leuchtet mir ein, aber in einem Interview vollkommen ohne jegliches kritische Hinterfragen auszukommen ist schon arg beschämend.  Es handelt sich dann wohl tatsächlich um reine Werbung oder FakeNews.

Und warum Haniel als so bedeutend erwähnt wird kann ich (noch) nicht nachvollziehen. https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/partner/der-strategiekreis-smart-city.php

Achtung jetzt wird es gruselig: Die IHK-Oberen haben wieder was zum besten gegeben.

Alle Jahre wieder, so auch zum Beginn des Jahres 2020, lädt die 1. Mannschaft des Idefix Hinkelstein Kombinats, in Duisburg auch IHK genannt, zum fröhlichen Beisammensein ein. Der Neujahrsempfang in der Mercatorhalle geriet sicher auch diesmal wieder zu einer Jubelfeier sondergleichen.  Und welche Prominenz da gewesen sein soll, superb: Uni-Rektor Radtke, Hafen-Chef  Staake, der Chefredakteur der RP, die Landtagsabgeordnete Vogt (CDU) und Herr Bischoff (SPD), der mir zum Stadtsportbund jede Auskunft verweigert, Uni-Kanzler Meinen, OB Link, Superintendent Schneider, die Kölner Regierungspräsidentin Walsken, Polizeipräsidentin Bartels, …

Meine Güte. Duisburgs ElitePartner für alle noch jemanden brauchen um was zu werden in Duisburg-Gotham-City.

Wenn ich allerdings den  RP-Artikel lese kommen mir Zweifel an der Qualität der Veranstaltung und ich denke ich bleibe bei meiner Vermutung: „Da hätte ich lieber Einzellern zugehört.“ Aber über Geschmack lässt sich nunmal trefflich  streiten und so ein Abend dient ja auch der Vertiefung von Kontakten und lecker auf IHK-Kosten knabbern.

IHK-Präsi Landers hat so allerlei verkündet was die RP dankenswerterweise komprimiert zusammenfasst.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-ihk-setzt-weiter-auf-kiesabbau-am-niederrhein_aid-48213918

Insgesamt liest sich das allerdings so, als könnte die Rede auch in Schlumpfhausen im Jahre 2000 oder 1990 gehalten worden sein. Nur wieder das übliche Gesülze, die üblichen Forderungen, nur bloß keine Idee die einen mal irgendwie auf ’nem Hocker kurz hin- und herrutschen läßt.

Da setzt sich laut Landers die IHK u.a. weiterhin für die Kiesbaggerei ein. Trotz der vielen Baggerei und Rheinzerstörung sowie Lieferverkehre mit LKWs sollen sich die Bürger doch nicht so anstellen. Die Unternehmen der Kies-Branche müssen auch leben und Arbeitsplätze schaffen. So was Ähnliches hatte wohl auch Erich Staake mal gesagt, um die Logistik per LKW im Stadtgebiet zu rechtfertigen.

In der Sache Kiesabbau sind sich die Duisburger Parteien übrigens unisono einig, sie lehnen die Vorhaben der Industrie ab. Es haben sich auch schon zu viele Bürgerinitiativen -nicht nur in Duisburg- dagegen ausgesprochen.

Ach ja, aus Landers privater Sicht ist die Forderung anscheinend auch kein Wunder,  eine gleichnamige Firma Landers in Wesel transportiert auch Schüttgüter.  Ist das sein Unternehmen, sind das seine LKW?

Und: Herzlichen Glückwunsch Herr Landers, nachträglich von mir.  https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-burkhard-landers-bleibt-praesident-der-niederrheinischen-ihk_aid-47663141

Kommen wir zum zweiten für mich auffälligen Thema das der Mann ansprach: Den Masterplan Wirtschaft. Ja da isser ja der Masterplan, den hatte ich just gestern als vermisst gemeldet und gefragt wo der denn abgeblieben sei. Und nun ist er wieder da.  Leierhaftig trug jedoch der frisch Wiedergewählte und im IHK-Amt bestätigte anscheinend vor allem drei von SECHZIG Ideen des Masterplans vor.  Wo die 57 anderen Ideen sind, keine Ahnung.

Aber diese drei Ideen sind an unterdurchschnittlicher Sprühkraft kaum noch zu unterbieten: 1. ein Wirtschaftsdezernent sei installiert worden, ja ein EX-IHK-Mann der nur von Leuchttürmen blubbert die nicht leuchten, 2. eine neue Imitschkampagne sei erkoren worden, echt jetzt, und 3. die SmartCityDuisburg sei erfunden worden. BRAVO-BRAVO-BRAVO. Ich werd‘ verrückt.

Denn.

Man muß sich mal vorstellen, ein hochbezahlter IHK-Mann erzählt vor noch hochkarätigerem Publikum diese drei Anekdoten bzw. Zoten aus dem Dummy-Anfänger-Handbuch für Stadtmarketing. Und die meisten Anwesenden zahlen auch noch Zwangsgebühren für solche Verbalabsonderungen. Eine echt bekloppte Welt.

Ich frage mich seit zig Jahren was die Typen in der IHK den ganzen Tag so treiben, ich denke sie verwalten sich selbst, mehr nicht. Lesen Zeitung und brabbeln nach was da drin steht. Schwarz-auf-Weiß muß ja stimmen.

Bevor ich den Hauptgast des Abends vergesse, ja Herr Pinkwart war auch da und betonte stahlhart die Wichtigkeit des Stahls (GÄHN) …, den Stärkungspakt für Stahl (SUPERGÄHN) …, und Thyssen(Stahl) … Wasserstoff … Weltereignis (SCHNARCH) …

Zum Schluß will ich nicht verschweigen, dass wohl auch noch über die 30-40.000 in naher Zukunft fehlenden Fachkräfte parliert wurde. Tja, tönte der OB doch aktuell in einem Artikel zur Arbeitsmarktlage so schön etwas von künftigen 200.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die er sich in Duisburg wünscht.

Viel Spaß dabei die hier hinzuholen, sag ich mal. Das klappt ja schon bei Lehrkräften nicht.

Zusammenfassend: Wenn man all die Verlautbarungen unseres Spitzenpersonals mal zusammenfasst und analysiert, miteinander abgleicht und gegeneinander aufwiegt, kommt dabei nur gequirlte Kacke raus. Jeder gibt zu jedem Anlaß irgendwas Passendes zum Besten was im Prinzip niemals passen wird. Morgen was anderes als heute und übermorgen das Gegenteil von vorgestern. Hauptsache es klingt gut und irgendwie plausibel. Und hat doch meistens das Niveau eines hinterwäldlerischen Karneval-Kalauers.

 

wfbm/Rogg: Was ist eigentlich aus der Rückforderung der Stadt geworden?

Es ist ruhig geworden um den Skandal in Sachen wfbm/Rogg. Zu ruhig. War es nicht die Stadt die angeblich 760.000 EURO zurückhaben wollte? Doch hört und liest man davon nichts mehr.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-fordert-schadenersatz-von-ex-stadtdirektor-spaniel-id215839119.html

Oder hab ich was verpasst? Dann bitte Mail an mich.

Auch die Sache mit dem ominösen Barbeleg vom „Kleinen Prinz“, der mit dem handschriftlichen Vermerk „Marketing Massnahme Hochzeit OB Link“, ist noch nicht geklärt, ich jedenfalls habe dazu vom OB bisher keine Erklärung erhalten. Und ich habe mich wirklich darum bemüht.

Wird die ganze Sache wfbm/Rogg ev. ausgesessen und/oder so lange verzögert bis sich niemand mehr erinnert, besonders bis sich kein Zeuge mehr erinnert. Das Ganze hat ja nicht annähernd die Bedeutung wie LoPa und LoPa-Prozess, aber mich beschleicht das ungute Gefühl die Abläufe sind ähnlich.

Wahrscheinlich wird jetzt schon der ein oder andere sagen: „Ach lass mich doch mit den alten Kamellen in Ruhe“. Sie merken, so geht das. Mit nem Knöllchen fürs Falschparken aber bitte nicht versuchen.

Mahmut Özdemir die nächste Runde – „Kann nichts machen.“ – Ärmlich.

Ich hatte Mahmut Özdemir bzgl. seiner Ankündigungen in Sachen Fördermillionen für den Norden angeschrieben und den aktuellen Sachstand erfragt.

Hier der Mailwechsel in voller Länge (geordnet nach Aktualität von oben nach unten). Besonders auffällig, dass Herr Özdemir prinzipiell offenbart für Duisburger eigentlich nichts tun zu können.

Da liest man gerne mal Presseartikel aus dem Jahr 2013:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/homberger-hundeverein-kaempft-um-seine-heimat-id6391384.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/hundeverein-ist-gerettet-id8376958.html

Oder das hier (besonders ab Jahr 2000):

http://sv-og-homberg.de/wir-%c3%bcber-uns.html

 

Hier der Mailwechsel:

Guten Tag,

m.A.W., in der Sache Fördermillionen für den Norden gibt es nichts Neues, das hätten Sie mir auch sofort schreiben können.

Zu dem anderen Punkt hatte ich Ihnen eine Bitte mit auf Weg gegeben. Sich nun derart aus der Affäre zu ziehen ist wenig schmeichelhaft für einen Bundespolitiker, der nun das Problem eines Presseorgans in der Stadt kennt, deren Bürgerschaft er vertritt.

Vorschlag: Betätigen Sie sich doch als engagierter Demokrat und sorgen Sie für eine entsprechende Behandlung von DUISTOP als Pressemedium. Ihnen dürfte spätestens jetzt auffallen warum ich Sie in einer anderen Sache mit dem Thema „Medien und SPD“ „behelligt“ habe.

Es geht hier nicht um die Befindlichkeiten von Herrn Link, sondern um Grund- und Presserechte.

Sich der Sache derart zu entziehen und zu behaupten keinen Einfluss zu haben ist gelinde gesagt ein Armutszeugnis. Den gleichen Satz habe ich auch schon von anderen SPD-Oberen gelesen.

So haben bereits Herr Jäger aber auch Frau Schwan gleichartig geantwortet.

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

 

Am 07.01.2020 um 16:25 schrieb Özdemir Mahmut:

Hallo Herr Schulze,

wir sind selbstverständlich im kontinuierlichen Austausch mit der Stadt Duisburg bzgl. des Modellprojekts und der etwaigen Fortschritte. Nun ist es so, dass das Projekt sich aktuell in der Startphase befindet und vor kurzem die erste Bürgerinformationsveranstaltung stattgefunden hat. Wir sind dran und werden das Projekt entsprechend begleiten.

Zum Ihrem anderen Punkt: Der Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung müssen und dürfen selbst entscheiden, wen sie einladen und welche Informationen sie in welcher Art und Weise verteilen. Darauf habe ich als Bundestagsabgeordneter keinen Einfluss.

Mit freundlichen Grüßen

Mahmut Özdemir MdB

Von: Michael Schulze
Gesendet: Montag, 6. Januar 2020 15:58
An: Özdemir Mahmut
Betreff: Re: Presseanfrage zu „ISEK“ Duisburger Norden – Marxloh und Alt-Hamborn

Danke für die Antwort,

nur bin ich davon ausgegangen, dass Sie sich selbst auch laufend schlau machen, über ein Projekt das Sie derart pressewirksam angekündigt haben.
Mir nun vorzuschlagen Herr Linne zu kontaktieren deutet daraufhin, Sie selbst haben keine aktuellen Infos, sind mit der Sache also nicht mehr befasst.

Dass ist umso betrüblicher als der Eindruck erweckt wurde oder werden sollte, dass es Ihnen am Herzen liegt was im Norden passiert. Ihre Antworten bleiben im wohlfeilen Ungefähren und stellen keine Antworten auf meine konkreten Fragen dar.

Nehmen Sie bitte dazu nochmals Stellung, danke.

Ausserdem verhält es sich so, dass es scheinbar Vorbehalte der Stadtverwaltung gibt mir zu antworten. Ich werde auch zu Pressekonfernezen nicht eingeladen und mit keinen Presseinfos versorgt.
Meine privaten Eingaben an der Rat werden bis auf Äusserste verzögert.
Dies mag an der kritischen Haltung liegen die DUITOP (und ich) grundsätzlich einnimmt. Deshalb möchte ich Sie bitten besonders auf Herr OB Link einzuwirken seine Blockadehaltung endlich aufzugeben, die ich für eine angeblichen Demokraten, einen SPD-Genossen als ziemlich unrühmlich und dumm empfinde.

Ich erwarte daher von Ihnen auch diesbezüglich eine baldige Rückantwort.
Danke.

www.duistop.de

M. Schulze

Am 06.01.2020 um 13:19 schrieb Özdemir Mahmut:

Lieber Herr Schulze,

zunächst möchte ich bemerken, dass dieses Projekt in der Geschichte der Duisburger Stadtentwicklungsförderung einmalig ist.
Eine derartige Chance für Hamborn und Marxloh ist ein aus meiner Sicht besonderer ganzheitlicher Ansatz, den es so noch nicht gab.
Hervorzuheben und von mir beabsichtigt, war es einen Aufbruch durch Abbruch zu gestalten, zum Beispiel durch den Abriss der Rheinruhrhalle.

Ich möchte dieses Programm als Stärkung der zivilgesellschaftlichen Vereine, Verbände und öffentlichen Einrichtungen verstanden wissen.
So ist es eine weitere Besonderheit, dass Bildungsarbeit und die Sensibilisierung von Eltern von KiTa bis Grundschulen einen besonderen und finanziell prominenten sowie gewichtigen Platz einnehmen. Des Weiteren werden Problemimmobilien und Kriminalprävention als Querschnitt in den Städtebau eingeflochten.

Zu ihren Fragen von 1.) – 3.) und 5.)  würde ich Sie bitten, den zuständigen Dezernenten Martin Linne zu sprechen, er hat im Zweifel den tagesaktuellen Überblick.

Externe Planungskosten sind aus meiner Sicht wichtig, da Sie uns in die Lage versetzen, dass die Stadt Duisburg mit ihrer Verwaltung zur schnellen Umsetzung auch Externe beauftragen und sich so mit mehr Personal Hamborn und Marxloh sowie der Umsetzung aller Maßnahmen widmen kann.

Ich finde, das ist eine Chance für den Norden, die den Menschen und der Zukunft der Kinder und Jugendlichen dient. Und zwar mit guter Bildung und guten helfenden Strukturen, die die Stadtteile und die Hamborner und Marxloher Bürgerinnen und Bürger dazu befähigt, ihren Stadtteil nach eigenen Vorstellungen zu verbessern und verschönern.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Mahmut Özdemir MdB

Von: Michael Schulze
Gesendet: Samstag, 28. Dezember 2019 04:14
An: Özdemir Mahmut
Betreff: Presseanfrage zu „ISEK“ Duisburger Norden – Marxloh und
Alt-Hamborn

Guten Morgen Herr Özdemir,

ich habe einige Fragen  zum Modellvorhaben  ISEK für den Duisburger Norden , dass Sie auf Ihrer Webseite www.oezdemir-fuer-duisburg.de <http://www.oezdemir-fuer-duisburg.de>   im September gross verkündet haben:

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/2019/09/18/modellvorhaben-zur-we
iterentwicklung-der-staedtebaufoerderung-im-duisburger-norden/

Ich gehe also davon aus das Ganze ist prinzipiell auch Ihre Herzensangelegenheit, da die Sache prominent auf Ihrer Webseite präsentiert wird.
Ich gehe ebenso davon aus, dass Sie sich um den weiteren Verlauf entsprechend bemühen. Zumindest was den Kenntnisstand angeht.

1. Sind die Massnahmen laut ehemaligem Plan

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/sites/58/2019
/09/MV_Ma__nahmenliste_05.09_.2019_.pdf

immer noch aktuell unverändert so vorgesehen?

2. Um was haben sich die Massnahmen verändert bzw. ergänzt nach der Bürgerschaftsanhörung im November in der Clauberg Halle?

3. Warum wurde erst der vorerwähnte Plan erstellt und dann die Bürgerschaft befragt?

4. Warum werden hohe Ausgaben für Planungsarbeiten extern vorgesehen?

5. Gemäß Infos aus dem Ratsinfosystem verstehe ich nicht was der Rat bzw. was Ausschüsse bereits wann genehmigt haben. Können Sie mir weiterhelfen?

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/suchen01.asp

Ich danke Ihnen für eine prompte Antwort. Und wünsche Ihnen schon jetzt „Happy New Year!“

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

Könnte mal einer Lothar Tacke wecken!

Der SPD-Politiker und Mitglied in der Bezirksvertretung Mitte äusserte sich just in der WAZ zum Zustand der Stadtmitte und der dortigen Stadtentwicklung.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nah-verkehrspolitik-bleibt-hauptthema-fuer-duisburg-mitte-id228071861.html

Er nennt u.a. als gelungen den Kant-Park, den Fernbusbahnhof, Mercator One. Abgesehen davon, dass ich Kant-Park und Mercator One für gruselig halte, herzlichen Glückwunsch für soviel Träumerei.

Aber was ist mit The Curve? Oder mit dem Leerstand? Was ist mit den Terrorpollern? Was mit der Tatsache, dass die City ab 19 Uhr wie ausgestorben ist? Was ist mit dem Leerstand im Innenhafen? Was mit dem Bahnhofsumbau und dem Bahnhofsdach? Was mit dem Absprung des Investors an der Steinschen Gasse? Was mit dem ÖPNV? Was … ich gebs auf.

Wovon träumt der SPD-Mann noch? Vielleicht hiervon: SPD sorgt für Weltfrieden?

 

Verflucht sei Mercator und sein Viertel …

… wenn dafür erneut 15 Bäume gefällt werden müssen um angeblich 20 mickrige neue anzupflanzen. Die Fläche für das neue Mercatorviertel ist doch schon arschglatt, warum also den letzten Rest Grün auch noch gnadenlos entfernen, der eh nur am Rande steht?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-im-mercatorviertel-entsteht-auch-eine-katharina-mercator-gasse_aid-48169599

Und was soll das ganze Gehampel um den Namen und den Menschen Mercator? In vielen Dingen Duisburger Geschichte ist man wesentlich rücksichtsloser was die Bewahrung von Historischem angeht, was aber nötiger wäre. Allein die Vernichtung von altem Baubestand in Bruckhausen und anderswo oder zB die „Behandlung der Villen im Logportgelände sind Belege genug.

http://www.rheinische-industriekultur.com/seiten/objekte/orte/duisburg/objekte/krupp_siedlung_villen_bliersheim.html

Hatte Erich Staake nicht mal die Aufhebung des Denkmalschutzes gefordert um dann die Hälfte abzureissen und irgendwie was TODschickes Neues zu bauen?

Ach ja: Die Uni wollte den Namen Mercator auch nicht behalten.

Es lebe Gheert Cremer.