Duisburgs Leuchttürmeträume ganz gross

Unter https://www.duisburg-update.de/ueberblick/ bietet unsere geliebte Stadt, derzeit u.a. oft als B-Standort (UHHH-AHHH) betitelt, aktuell seine Leuchttürmeträume an. Noch ist nix fertiggestellt was leuchten kann, aber feucht träumen darf unser ungeliebtes Personal ja.

Im Impressum steht die Gebag, was darauf hindeutet, dass sie dafür federführend ist. Warum sie als städtische Gesellschaft z.B. Werbung für Mercator One macht ist mir schleierhaft – s. Bild 3 https://www.duisburg-update.de/nc/weitere-projekte/

Mercator One ist ein Projekt von Herrn Toeller und der Mann hat wahrlich genug Geld um selbst die Werbetrommel zu rühren. Aber vllt. floß ja in irgendeiner Form „Kohle“ von T zu G.

Ich nehme die glorreiche Darstellung im Netz zum Anlaß nochmals bei der Gebag mit ein paar Fragen zu den möglichen Bodenbelastungen in 6-Seen-Wedau aufzulaufen.

Es kann ja nicht schaden, wenn die künftigen ErwerberInnen von schmucken Grundstücken und Häuschen in Wedau wissen, ob Sie vllt. auf einem Stück verseuchten Boden wohnen. Und wenn die Kids dann im Garten spielen sich womöglich irgendein ein Leid einfangen, das manchmal mit Nasenbluten beginnt oder Hautreizungen oder Atembeschwerden oder Antriebslosigkeit. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, ich will nur Schutz und Sicherheit, so wie der Oberpatron unseres Städtchens namens Link bestimmt auch.

Hier also nochmals die bisher von Gebags Oberboss Wortmeyer unbeantworteten Fragen, diesmal an zwei andere Gebag-Verantwortliche.

Wenn die auch nicht antworten, so ist dies sicherlich nicht verdächtig. Die Leute haben schließlich viel zu tun und können sich nicht mit derartigen Nebensächlichkeiten beschäftigen.

Aber Versuch macht klug.

 

Guten Tag Herr Küppers, Frau Nekat,

mein Name ist Michael Schulze und ich bin verantwortlich für das Online-Stadtmagazin www.duistop.de.

Das Bauvorhaben 6-Seen-Wedau nimmt weiter Fahrt auf.

Ich bin mit dem Thema Bodenbelastungen beschäftigt.

Besonderen Wert lege ich auf die Antwort unter 7.).

Es geht um die Bodenuntersuchungen. Dazu finde ich nachwievor folgendes im Netz:

https://www.6-seen-wedau.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Bodengutachten.pdf

Aus Ihrem Kauf des Geländes leite ich ab, dass es keine bis beherrschbare Risiken gibt was die Bodenbelastungen angeht. Insofern besteht ja auch kein Grund dies anhand der folgenden Fragen NICHT zu belegen.

Laut der im Netz veröffentlichten Unterlagen und den neuesten Ergebnissen aus 2017 von Landplus und Eurofins ergeben sich -was die Bodenbelastungen angeht- folgende Fragen:

1. Grob kann man feststellen, dass ehemalige Gebiete/Teilgebiete die in Voruntersuchungen als Z3 und Z4 (nach LAGA) eingestuft wurden, nunmehr 2017 als < Z2 und Z1 eingestuft wurden.
Auch von dem beabsichtigten Wall, in den anscheinend die kontaminierten Böden verlagert werden sollten, wird inzwischen abgeraten.

Frage: Wie kam es zu den Veränderungen der Bodenwerte?

2. Wer hat warum die Tiefen für die Bodenprobenentnahmen für 2017 festgelegt? Könnten Schadstoffe/höhere Konzentrationen sich nicht in Tiefen darunter befinden, so dass angezeigt wäre bis in 3m Tiefe zu entnehmen? 

3. Gibt es eine historische Bestandsaufnahme des Gebietes, so dass man Rückschlüsse auf Kontaminierungen, kontaminierte Stellen und deren Verursacher ziehen kann?

4. Es wird in den Veröffentlichungen ein besonderes  Kontaminierungsgebiet „Schwarzer See“ erwähnt. Worum handelt es sich(Art der Kontaminierung), wo ist der Schwarze See gelegen?

5. Wurden ev. von den Alliierten gefertigte Luftbilder mit Abwurfstellen von Bomben ausgewertet um festzustellen wo ev. Blindgänger liegen könnten? Immerhin handelte es sich um ein mögl. strategisches Angriffsziel(Bahn-Ausbesserungswerk) das ev. auch noch zu anderen Zwecken, vllt. militärischen, genutzt wurde.  (s. Punkt 3)

6. Warum wurde an etlichen Stellen des Geländes nicht gebohrt und keine Proben entnommen, so dass sich eine regelmässigere Verteilung der Probenstellen ergäbe?

7. Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion) im Hause Gebag.
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt und/oder gibt es kaufrechtliche Bedingungen in kommenden Verträgen die die möglichen Risiken nicht einseitig auf den Erwerber abwälzen?

Ich danke Ihnen vorab.

WWW.DUISTOP.DE

c/o Michael Schulze

Mercator-Ehrennadel: Fragen an Hermann Weßlau

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburger-mit-mercator-ehrennadel-geehrt_aid-46415421

 

Guten Tag Herr Wesslau,

und herzlichen Glückwunsch zur aktuellen Auszeichnung mit der Mercator-Ehrennadel.
Ich bin Michael Schulze und verantwortlicher Redakteur des Online-Magazins www.duistop.de. Wir beschäftigen uns kritisch mit Duisburgs Politik, Verwaltung usw.

Ich möchte Ihre Auszeichnung zum Anlaß nehmen Ihnen ein paar Fragen zu stellen, gemäß der Inhalte auf der Webseite

https://www.vdubv.de/bedeutung/

ZITAT: Laut Satzung ist der Zweck des Verbands Duisburger Bürgervereine “die Heimatkunde, die Heimatpflege, die Heimatverbundenheit, den Schutz von Umwelt, Natur und Denkmälern zu fördern. Der Verein pflegt kulturelle Belange, hält den Heimatgedanken wach und fördert den Zusammenhalt der angeschlossenen Bürger- und Heimatvereine. Er fördert die Stärkung des allgemeinen bürger-schaftlichen Engagements im umfassenden Zusammenleben der Menschen in unserer Stadt.“

Die Umsetzung dieser Satzungszwecke findet sich in zahlreichen Aktionen wieder, die durch den Stadtverband initiiert, organisiert oder durchgeführt werden. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, dass die Stimme eines Dachverbands, der die Interessen vieler Mitglieder vertritt, mehr Gewicht hat als die Stimme Einzelner.

Ihre Antworten werde ich veröffentlichen und ggf. kommentieren.

1. Umwelt und Klima sind derzeit auch in Duisburg ein grosses Thema. Inwieweit engagiert sich Ihr Verein zB für FridaysForFuture bzw. deren Ziele? Inwieweit für die Einführung der Baumschutzsatzung?

2. Welche Aktionen sind vom Verein in den letzten drei Jahren durchgeführt worden – 2017-2019 – mit welchen Zielen und mit welchen Ergebnissen?

3. Was versteht der Verein unter „allgemein bürger-schaftlichem Engagement“ konkret?

Vielen Dank und mit Gruß bis dann.

www.duistop.de

Michael Schulze

Halber IRONMAN in Duisburg und der Blatter

Im August 2020 soll Duisburg Austragungsort eines halben „IRONMAN“ sein. So will es der OB und sein Sportdez. Dr. Krumpholz. Dazu wurde in dieser Woche ein Vertrag mit der IRONMAN Germany GmbH geschlossen.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000089504.php

Im Prinzip eine Art Werbeveranstaltung für Duisburg, was ja auch nicht schlecht ist, für die teilnehmenden Athleten jedoch nicht billig und für die Stadt?

Nun, dazu werde ich den OB mal fragen. Denn zum Veranstalter gibt es einige Infos die mich ein wenig nachdenklich stimmen. Der OB scheint es ja mit Chinesen zu haben, so steckt hinter der vorgenannten GmbH ein ziemlich grosses chinesisches Unternehmen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wanda_Group

Und schon 2015 berichtete die Süddeutsche von denkwürdigen Geschäften mit ziemlichen Summen und der Beteiligung von einer interessanten Person deren Nachname jedem geläufig sein dürfte der in Sachen FIFA recherchiert.

https://www.sueddeutsche.de/sport/triathlon-der-ironman-und-seine-seltsamen-geschaefte-1.2796679

Mich interessiert nur wieviel die Stadt möglicherweise für die Ausrichtung zahlt oder ob sie etwas dafür bekommt.

Meine zwei Fragen an den OB lauten also:

Sehr geehrter Herr Link,

ich habe zwei Fragen gemäß IFG NRW:

1. Wird für die IRONMAN-Veranstaltung im kommenden Spätsommer in Duisburg an den Veranstalter IRONMAN Deutschland GmbH oder ein anderes Unternehmen in dem Zusammenhang Geld bezahlt, wenn ja in welcher Höhe?

2. Oder erhält Duisburg als Ausrichtungsort Geld dafür, wenn ja in welcher Höhe?

Schönen Gruß

Schlußbemerkung: Für Wahlkampfwerbung ist gesorgt!!! Ich sehe den OB schon heute auf ’nem Siegertreppchen drappiert.

 

Marxloh und Hamborn: Jetzt soll alles besser werden – Wahlkampf mit Steuergeld

Bevor Sie den nachfolgenden Text lesen fragen Sie sich mal wer denn für die schlechten Zustände und für das schlechte Image die Verantwortung trägt.

Es ist Wahlkampf und die Verantwortlichen Duisburgs hauen ein BonBon nach dem anderen raus. Gestern noch das neue Imagekonzept heute dann die Millionen für Marxloh und Hamborn. Jetzt soll alles besser werden.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-marxloh-und-hamborn-wie-die-stadt-jetzt-alles-aendern-will-id227253153.html

Ganz ehrlich, wird es nicht, nur für ein paar Monate bis kurz nach der Wahl und dann wird alles wieder so sein wie früher. Dafür werden die hiesigen Unfähigen schon sorgen. Einiges wird brav aufgehübscht, aber die Substanz bleibt die selbe. Mich würde auch nicht wundern wenn Gelder abgezweigt würden um das MSV-Stadiondach zu sanieren.

Wenn denn Marxloh und Hamborn soll toll werden warum sieht man die Ideen dazu nicht bereits auf der laufenden ExpoReal in München, dort wo sich Link, Haack, Wortmeyer gerade tummeln um die Leuchttürme(WÜRG) zu präsentieren? Und warum investiert Herr Toeller nicht in Marxloh und Hamborn? Ich dachte der Mann geht gerne Risiken ein, wobei Mercator One mit seiner 1A-Lage gar kein Risiko sein dürfte.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-plaene-fuer-4500-quadratmeter-grosse-bueroimmobilie-green-view_aid-46316805

https://www.radioduisburg.de/artikel/duisburg-sucht-interessenten-fuer-bauprojekte-357905.html

Axel Funke ist z.B. auch in München und stellt sein Konzept des St-Vincenz-Umbaus vor, von seinem Projekt an der alten Stadtbücherei in der City hört man indes nichts mehr.

Ach ja, in wenigen Tagen jährt sich der Tag an dem ich dem OB einen Antrag für den Rat einreichte, gemäß §24 GO NRW. Bis heute passierte damit nichts.

Meine Idee: Die BürgerInnen an dem Erfolgen bestimmter Projekte, in diesem Fall auf der Duisburger Freiheit auch finanziell zu beteiligen(Bürgerfonds). Man kann z.Z. nämlich lesen, dass Duisburg trotz seines B-Stadt-Charakters hervorragende Investmöglichkeiten bietet. Warum also nicht für uns alle die wir hier wohnen, sondern immer nur für Leute von ausserhalb oder für solche die bereits genug Geld besitzen?

Das würde u.U. auch das Image deutlich verbessern helfen. Nur wie gesagt, die Idee packt der OB nicht an, obwohl er doch ansonsten immer betont wie bürgernah er ist. Eine Lachnummer par excellence.

Fazit: Die Gelder für Marxloh und Hamborn erinnern mich irgendwie an das sog. Münchhausen-Syndrom.

 

Rat entscheidet heute über 80 Angelegenheiten

Volles Programm für den Stadtrat am heutigen Montag. Rund 80 Entscheidungen -grössere und kleinere- sollen gefällt werden. Wenigstens gibt es Freibier in den Pausen. Prost.

Dabei sind auch zwei Entscheidungen die ich hier besonders aufgreifen will. Erstens die über das Weiter in Sachen „The Curve“.  Nach all den Problemen(ich berichtete) hat man heute als Ratsmitglied die angeblich finale Möglichkeit zu entscheiden ob es weitergehen soll oder eben nicht. Im Vorfeld sollen die Bekundungen zu einem „Weiter“ schon laut geworden sein, ich tippe auch darauf. Ob das eine gute Entscheidung ist wird sich zeigen, ich tippe mal auf „nein“ und damit auch auf ein fröhlich-dilettantisches „Weiter-so“ in Sachen Geldverbrennung.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadt-und-rat-wollen-prestige-projekt-the-curve-fortfuehren-id227233673.html

Dafür sollen nun jedoch Tum und Lesmeister ev. zur Rechenschaft gezogen werden, die möglichen Bauernopfer, die es aber wohl auch mitverbockt haben. Aber beide sind ja weich gefallen. Erinnert mich stark an Spaniel und Rogg(wfbm).

Und in Sachen MSV-Stadiondach werden wir wohl Ähnliches erleben.

Zurück zum Rat: Zweitens wird es um die Absegnung des Digitalen Masterplanes von Martin „The DigiDez and Kämmerer“ Murrack unter der Ägide von SmartCityDuisburg gehen.

Man findet z.B. den Begriff „Once Only“ nicht in einem Satz, aber dafür jede Menge anderen Quatsch – immer aus der Sicht der Politik, Verwaltung und ihnen genehmer Anbieter.  Once-Only bedeutet, das jeder von uns nur noch einmal digital „erfasst“ wird und diese Daten für sämtliche Vorgänge in der Verwaltung zur Verfügung stehen.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1626618&type=do

Stattdessen sind so viele „Leuchtturm“-Einzelprojekte angehäuft, dass es wehtut. Der Punkt 6.7 scheint mir aus Bürgersicht am dringlichsten zu sein und dem Once-Only-Prinzip zu entsprechen.

Achtung Herr Murrack: Viele Köche verderben den Brei.

Und so banale Dinge wie die Digitalisierung aller Datenbestände (Scannen und Archivieren) findet man auch nicht.

Wenn man dann zeitgleich liest, dass das derzeitige bundesweite Problem mit der Verwaltungs-IT, die nicht fertig wird und Unsummen mehr kostet, fragt man sich schon wie eine Stadt wie Duisburg das alles wuppen will, was man sich mit dem Digtalen Masterplan vorgenommen hat.

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/bundes-it-krisenprojekt-wird-ein-fall-fuer-olaf-scholz-a-1289030.html

Ich schätze mal das vieles einfach über kurz oder lang wieder verschwinden wird. Zumindest bis zur Wahl wird es jedoch weiter beworben und hochgejubelt. Da würde ich dann konsequenterweise auch OB Link schnell mal als eine Art Max Headroom „installieren“. Wobei mir die Idee zu einem Ballerspiel vorschwebt das in einem örtlichen Laufhaus mit Paternoster spielt.

Wurde Marxloh auf Betreiben der SPD eine Art Ghetto?

Merkwürdige Frage denken Sie, doch wenn man mal einen Blick wirft auf  so einige Dinge der letzten Monate und Duisburgs Entwicklung anschaut, dann könnte man auf diese anscheinend abwegige Frage kommen.

Zuerst liest man mal den Artikel über einen Gastbeitrag von Sigmar Gabriel zur Orientierung der heimischen SPD an der dänischen. Die dänische SPD hat nämlich mit einem „Rechtsruck“ einen beachtlichen Erfolg.

https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-die-spd-sollte-sich-am-erfolg-der-daenischen-genossen-orientieren/24428330.html

Dann liest man sich mal durch was abgeht in Dänemark in Sachen Gehettoisierung:

https://www.sueddeutsche.de/politik/daenemark-gesetz-des-ghettos-1.4038575

https://www.deutschlandfunk.de/neue-sprache-alte-richtung-die-daenische-auslaenderpolitik.795.de.html

Die derzeitige dänische Minderheitsregierung unter Leitung der Sozis führt das unter den rechtsliberalen Vorgängern beschlossene Ghetto-Projekt und -Gesetz also weiter.

Nun ist Gabriel nicht die SPD, aber man hat schon den Eindruck, dass u.a. in Duisburg sich lokale SPD-GenossenInnen nicht geringfügig an seiner Idee orientiert haben.

 

wfbm-Skandal: Zivilprozess beginnt noch in diesem Jahr

Stadt und wfbm gehen in Sachen Gehaltsskandal wohl noch in diesem Jahr gegen die Beschuldigte Ex-Chefin Rosalyne Rogg vor’s Zivilgericht. Strittig sind die überhöhten Gehaltszahlungen die angeblich der damalige AR-Vorsitzende Spaniel eigenmächtig am AR-Gremien vorbei bewilligt haben soll. Rogg hat sich wohl auf die Rechtsmässigkeit der Erhöhungen und Zahlungen verlassen. Es geht um einen Streitwert iHv 760.000 EURO.

Die Fragen „Warum hat Spaniel das gemacht? oder Warum sollte er das gemacht haben?“ blieben bisher unbeantwortet. Er ist übrigens von OB Link als dessen Vertreter entsendet worden. Fraglich also: Was wusste der Vertretene?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-gehaltsskandal-bei-wfmb-prozess-gegen-roselyne-rogg-ab-november_aid-46076343

Die Ermittlungen in strafrechtlicher Hinsicht dauern noch an.

Lösung für die Strassenbaubeiträge?!

Aufgrund der vielfältigen Diskussionen um die Strassenbaubeiträge, ich berichtete, habe ich der Stadt, also dem OB, am 20. August eine Frage zu den möglicherweise erhobenen Beiträgen für die Umbaumaßnahmen an der Friedrich-Wilhelm-Strasse und der Königstrasse gestellt.

Ich fragte nach ob auch bei diesen Massnahmen Beiträge von Anrainern erhoben wurden.

Pünktlich auf den Monat genau (gemäß IFG NRW) kam die Antwort, die ich hier leicht verkürzt wiedergebe:

Für beide Massnahmen wurden keine Beiträge erhoben. Grund: In beiden Fällen nicht beitragsfähig, da sich beide Strassen in gutem Zustand befanden.

Ohne weitere Worte. Empfehlung: Text weitersenden an alle die sich nun in den Arsch beissen, weil ihre Strassen leider „kaputt“ waren.

 

Ist 6-Seen-Wedau „gesundheitssicher“? Gebag antwortet nicht.

Am 10. Juli hatte ich die Gebag wegen 6-Seen-Wedau kritisch angefragt.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/07/10/kritische-fragen-zu-6-seen-wedau-nun-an-die-gebag-gestellt

Unter Punkt 7 fragte ich u.a.: Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion).
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt?

Bisher gab es von der Gebag keinerlei Reaktion. Abhilfe könnte eine simple und zeitnahe Stellungnahme schaffen. Ich werde die Sache weiterverfolgen.

Fragen an OB Link wegen städtischer Beteiligung an MSV-Stadiongesellschaft

Guten Abend Herr Link,

bzgl. der städtischen Beteiligung (16,8% Stadt direkt und 33,3% über die DBV indirekt (wobei die Stadt zu 100% an der DBV beteiligt ist))  an der

MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG

habe ich folgende Fragen gemäß IFG NRW an Sie – ich schicke dazu voraus:

In der aktuellsten veröffentlichten Bilanz der MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG vom 1.7.2016 bis 30.6.2017 lautet es wie folgt (Zitat/Auszug aus dem Bundesanzeiger):

Demzufolge liegt eine positive Fortführungsprognose und keine insolvenzrechtlich zu beachtende Überschuldung vor. Der Fortbestand der MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG hängt in Anlehnung an das von KPMG erstellte S6-Gutachten insbesondere vom sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg der Lizenzmannschaft der Hauptmieterin in den Folgejahren ab.


In der Bilanz der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA, die wohl die Hauptmieterin ist, heisst es in der Bilanz vom 1.7.2017 bis 30.6.2018 wie folgt (Zitat/Auszug aus dem Bundesanzeiger):

… Gemäß dem Sanierungsgutachten von KPMG (IDWS 6) aus dem Jahr 2014 ist der dauerhafte Verbleib in der 2. Bundesliga eine zentrale Prämisse zu weiteren wirtschaftlichen Konsolidierung der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund war für die Spielzeit 2017/18 der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga das oberste Saisonziel. …

Ausserdem heisst es:

… Insbesondere bedingt durch die Teilnahme am Spielbetrieb der 2. Bundesliga erhöhten sich die Erträge aus Fernseh- und Hörfunkverwertung von 0,89 Mio. Euro auf 8,49 Mio. Euro. …

Und weiter heisst es:

… Die Capelli Sport Limited, Hong Kong, ist Werbe- und Logenpartner des MSV Duisburg und gleichzeitig Abtretungsempfängerin für erlöste TV-Gelder aus der Ligavermarktung. …

Als Info füge ich hinzu, die Cappeli Sports hält 2017/2018 mit knapp 800.000 EURO Einlage 10,1% der Anteile an dem Unternehmen. *)

Meine Fragen an Sie lauten:

1. Sind Sie über die vorgenannten Zahlen ausreichend informiert und in Kenntnis des KPMG Gutachtens von 2014? Sind die Zahlen zutreffend?

2. Was sagt das Gutachten, das sie mir gerne zukommen lassen können, aus über die finanziellen Problematiken im Falle einer Drittliga-Zeit des MSV oder niedriger (4. Liga …)?

3. Wie erklären Sie den Verzicht der MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG  auf Mieteinnahmen -sprich Senkung der Miete- für das Stadion ab Beginn der aktuellen Drittliga-Zeit 2019/2020, wenn der Minderheitsgesellschafter Capelli Sports  wahrscheinlich auch in der Spielzeit 2018/2019 in der selben Höhe TV-Gelder abtretungsweise erhalten haben dürfte wie in 2017/2018?

Anmerkung zu 3.:
Ich nehme an
Erträge aus Fernseh- und Hörfunkverwertung von 0,89 Mio. Euro auf 8,49 Mio. Euro (s.o.)
entspricht

erlöste TV-Gelder aus der Ligavermarktung (s.o.)

4. Ist ev. eine mögliche Insolvenz erwartbar, wenn die Überschuldung der MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG dadurch eintritt, dass für eine Reparatur des Stadiondachs die notwendigen Mittel -im Gespräch sind 10-14 Mio EU- nicht von anderer/fremder Seite aufgetrieben werden können?

5. Welche gesellschaftsrechtlichen Pflichten ergeben sich bei möglicher Insolvenz/Überschuldung bei der Beteiligungsstruktur wie vorgenannt  (16,8% Stadt direkt und 33,3% über die DBV indirekt (wobei die Stadt zu 100% an der DBV beteiligt ist))?

6. Wie erklären Sie einem Bürger/einer Bürgerin die Beteiligungsstruktur an der MSV Duisburg Stadionprojekt GmbH & Co. KG (16,8% Stadt direkt und 33,3% über die DBV indirekt (wobei die Stadt zu 100% an der DBV beteiligt ist)), so dass er/sie die Vorteile der Struktur erkennen kann?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

 

*) für alle LeserInnen: Hauptgesellschafter der MSV Duisburg GmbH & Co. KGaA ist der Verein.