Am besten wäre es Ihr haut Euch gegenseitig aufs Maul!

Naja, das wird wahrscheinlich zwischen Stadt und den städtischen Wirtschaftsbetrieben (WBD) eher nicht passieren, wäre aber wohl nett anzusehen.

Grund für meinen Wunsch ist ein aktueller WAZ-Artikel über die Beschwerden der WBD in Richtung Stadt, dass es nämlich beim Großbauprojekt 6-Seen-Wedau nicht nachhaltig genug zuginge.

Da hatten die WBD gerade erst einen Teil der IMD-Objekte wegen dessen Auflösung an die Hand bekommen (ich berichtete bereits) und  nun werden sie frech.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/6-seen-wedau-warum-es-zoff-zwischen-stadt-und-wbd-gibt-id239531877.html

In dem WAZ-Beitrag wird so einiges bemängelt, wie die unprofessionelle Wiederverwertung von alten Baumaterialien, allerdings ist das ziemliches Wischi-Waschi angesichts des Gesamtprojekts das nämlich gesamt gesehen nicht nachhaltig ist.

Und dann auch noch das Vorhaben Ruhrort künftig enkelfähig machen zu wollen (Stadt, Gebag plus Haniel) quasi als besseres Beispiel anzuführen ist auch ein Treppenwitz.

Hier in Duisburg ist rein gar nichts als nachhaltig zu bezeichnen. Und selbst wenn es etwas gäb‘, wäre es so unbedeutend in seiner tatsächlichen Wirkung, jedoch von Verantwortlichen vollkommen überhöht aufgeblasen, dass es auf jeden Fall an anderer Stelle in vielfacher Weise und mehr als vielfach wiederum negativ torpediert wird.

Warum die Wirtschaftsbetriebe diesen Beef angefangen haben bleibt vorerst ein Rätsel. Eventuell handelt es sich nur um ein persönlich-privates Ränkespiel was man ebenso auch in einem MMA-Octagon (Kampfkäfig) austragen könnte – natürlich ohne Kopf-, Mundschutz, ohne Suspensorium und mit blanken Fäusten (Bare-Knuckle).

Wer dennoch meint in Duisburg ginge irgendwas voran, der darf sich gerne beim Hy.Summit.RheinRuhr austoben. Der beginnt heute und dauert bis übermorgen.
Der Hy.Summit als ein sog. Wegbereiter für die Wasserstoffzukunft lädt vom 18. bis 20. September 2023 nach Hamm, Duisburg und Bochum ein, um die Rhein-Ruhr-Region als Vorreiter für Deutschlands Wasserstoffwirtschaft zu positionieren.

Dort erfährt man dann so interessante Dinge wie das hier:

„Rund 90 Prozent des industriellen Wasserstoffbedarfs in Deutschland werden 2030 auf die Stahlindustrie entfallen. Dadurch werden wir zum Motor der Wasserstoffwirtschaft“, erklärte Bernhard Osburg von TKS bereits im Vorfeld.

Tja, der Boss von TKS sollte sich mal die neueste Studie der Friedrich Ebert Stiftung (FES – ziemlich SPD-nah!)) zum ungleichen Deutschland anschauen!

https://www.fes.de/ungleiches-deutschland

Darin gibt es einige weniger nette Zahlen zu Duisburg und zu unserer Region für die Zukunft. Ob Wasserstoff die Altindustrie wie die von TKS retten wird und damit Duisburg zu neuem Aufschwung verhilft darf deutlich bezweifelt werden.

Im Artikel nach diesem hier gibt es dann auch wieder neue Kacke über die DBI selbst.

 

 

 

The Schwachsinn never stops – das hatte ich vor kurzem bereits – Kotzreiz vorprogrammiert

Das mit dem Schwachsinn hatte ich bereits und zwar im Zusammenhang mit dem enkeltauglichen bzw. -fähigen Ruhrort was ich alles total in Frage stelle. Ebensogut hätte ich die Überschrift für den kürzlichen FDP-Vorschlag einer Umbeschriftung der Autobahnschilder benutzen können. Ich berichtete bereits.

Womit wir schon ziemlich nah dran sind am nächsten Vorschlag. So soll auch Duisburg einen möglichst werbefähigen Zusatz bekommen – wie ihn andere Städte bereits haben.

Junges Duisburg schlägt z.B. „Duisburg – Mercatorstadt“ vor.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neuer-name-fuer-duisburg-bekommt-die-stadt-einen-zusatz-id239419331.html

Problem nur: Die 2019 für Duisburg erdachte ECHT-Kampagne für’s bessere Image ist bisher noch nicht einmal im Ansatz durchgestartet, warum sollte dies mit einem Zusatz nun anders werden?

Vor allem wenn das dabei herauskommen könnte:

Duisburg ist ECHT die Mercatorstadt

Sie merken, man weiß in der Politik und im Rathaus sowie in den mit solchen Dingen beauftragten Ideen-Butzen (DBI und Co.) nicht mehr was man machen soll und gebiert aus dem Grund immer neuen Schwachsinn.

Jeder Vorschlag wird dann per Presse durchs Dorf getrieben, in der Hoffnung irgendwelche Menschen glauben noch da würde tatsächlich an bedeutsamen Lösungen für ihre Lebenswirklichkeit gearbeitet.

Mir fallen sowieso eher so viele negativ konotierte Begriffe für Duisburg ein, dass alles andere auf absehbare Zeit eine totale Lachnummer werden dürfte.

Und was hatten wir nicht schon alles für saublöde Vorschläge:

China-Stadt

Investorenglücklichmacherstadt

Oh Gott, allein beim Schreiben dieser beiden Begriffe wird der Drang zum Eimer  …

… sorry ich muß mal heftig …

Im Prinzip geht es wahrscheinlich nur darum, dass sich die Vorschlagenden, die ansonsten eher gar nix Praktisches auf die Reihe kriegen, sich gerne ein Denkmal setzen würden.

Und eine Umsetzung kostet nur wieder unnötig Geld weil wahrscheinlich niemand abwarten kann bis endgültig das bisher verwendete Design ohne Zusatz in das neue Erscheinungsbild geändert wurde. Agenturen reiben sich bereits die Hände um sich dafür auch noch das passende CI auszudenken usw. usf.

Fazit:

Eine leere Keksdose bleibt eine leere Keksdose, egal was draufsteht, heisst: An Duisburg würde sich rein gar nichts ändern.

Duisburg ist sowieso zukunftslos.

 

Ist eine Katastrophe im MSV-Stadion ausgeschlossen?

Diese Frage beschäftigt seit den Meldungen über die noch massiveren Schäden am Stadiondach und dem Ausstieg als Spielort für die Frauen-Fußball-WM 2027 zunehmend die Gemüter.

So haben ich soeben noch mit einem besorgten Leser gesprochen der Vergleiche mit der Sorglosigkeit bei der Love-Parade zieht.

Meines Erachtens nicht unberechtigt, da die Stadt auf meine Anfragen überhaupt nicht reagiert und seit neuestem auch nicht die Betreibergesellschaft des Stadions, ebensowenig wie deren „Mutter“ Gebag.

So drängt sich der Verdacht auf da könnte was im Busch sein was man lieber nicht sagen möchte.

Ziel meiner Anfragen ist es eine eindeutige Stellungnahme dazu zu erhalten, dass das Dach soweit in Ordnung ist, dass ein Unglück ausgeschlossen werden kann. Zumindest unter Berücksichtigung der festgestellten Schäden und der anscheinend nicht ausgeführten Komplett-Sanierung. Lediglich Reparaturen sollen erfolgt sein und weiterhin erfolgen, ebenso wie Inspektionen.

Dass ein Ausrichter wie DFB/FIFA noch genauer hinguckt als üblich ist verständlich, aber es darf angesichts der Duisburger Vergangenheit vermutet werden, dass unsere Verantwortlichen eben nicht so genau hingucken.

OB Link hat zwar die Reissleine für die WM-Spiele gezogen, aber wer weiß ob nicht bereits aktuell größere Gefahren bestehen.

Wie gesagt, von der Stadt etc. sind von mir dazu keine dezidierten Auskünfte zu bekommen.

So könnte ein vom Dach herabfallendes Teil ev. zu einer Panik führen. Ist das Stadion überhaupt Panik-tauglich? Man nimmt das ja gerne als gegeben hin, aus Vertrauen, aber wenn schon ein relativ simples Dach marode ist, wie stehts dann um die sonstige Bausubstanz und speziell die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen?

Und angesichts der regelmässigen Großfeuer auf Duisburger Schrottplätzen , darüber habe ich zuletzt ausführlich berichtet, wird deutlich wie wenig man sich darum kümmert diese endlich zu unterbinden. Selbst die angeblich zuständige Aufsichtsbehörde (Bezirksregierung Düsseldorf) weiß erschreckenderweise so gut wie nichts.

Und das LANUV hat keine gefährlichen Stoffe gemessen, die Messergebnisse werden aber nicht „rausgerückt“.

 

 

Großbrände: Bezirksregierung antwortet nach dreimaliger Anfrage

Seit 2010 gab es 10 polizeilich erfasste sogenannte Schrottbrände und die allesamt auf dem Gelände der Firma TSR auf der sogenannten Schrottinsel.

Hier nochmals die Antwort der Polizei auf eine Anfrage dazu – ich  berichtete bereits:

Seit 2010 hat es insgesamt zehn Mal auf der Schrottinsel gebrannt (11. Sep. 2010, 8.Juli 2011, 26. Aug. 2012, 23. Mai 2014, 1. Sep. 2016, 29. März 2019, 3. Juni 2020, 3. März 2021, 23. Aug. 2021, 10. Aug. 2023) – immer bei der Firma TSR. Das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen ist in allen Fällen der Duisburger Staatsanwaltschaft übermittelt worden. Bezüglich weiterer Informationen darf ich Sie insofern dorthin verweisen.

Zwischenfazit:

Mir ist inzwischen bewusst warum TSR in seiner Antwort wenig Transparenz zeigte (ich berichtete bereits), warum der OB und die Feuerwehr (oberster Dienstherr ist der OB) schweigen, warum der Verband BDSV in Düsseldorf schweigt, warum mir das LANUV bestätigt hat seine Messungen hätten keine relevanten Schadstoffe ergeben, warum der NRW-Umweltminister (Krischer, GRÜNE) schweigt.

Vor allem auf die Frage: Warum werden diese Brände nicht verhindert – mit entsprechenden Vorsorgemassnahmen?

Wir alle werden zur Vermeidung von schädlichen CO2-Emissionen ständig ermahnt und dann diese Laxheit.

Gebrannt haben dürfte ja nicht der Altauto-Schrott, also das Metall, sondern gebrannt haben dürften die Kunststoffe/Schaumstoffe/Klebstoffe die in Autos nunmal massenhaft verwendet werden.

Jetzt verstehe ich auch warum nur acht Tage nach dem Brand auf Einladung des BDSV zwei GRÜNE, u.a. MdB Felix Banarczak, bei TSR zu Besuch waren um anscheinend auszuloten welche Fördergelder man ev. locker machen könnte um die Metall-Recycling-Branche zu unterstützen die durch Rückkgewinnung und Wiederverwertung zur positiven CO2-Bilanz bei der Metallherstellung beitragen würde.

Nutzniesser u.a. ThyssenKrupp Steel (TKS) als TSR-Kunde. TKS wiederum will sich nicht zu seinen Verpflichtungen angesichts des Lieferkettengesetzes äussern. Ich berichtete bereits.

 

Nun hat mir nach dreimaligem Anfragen die Bezirksregierung geantwortet. U.a. Mitarbeitende des LANUV hatten mir mitgeteilt, dass die Bezirksregierung die entsprechende Aufsicht hätte.

Guten Tag Herr Schulze,

zu Ihren Fragen an die Bezirksregierung:

1.) Haben Sie eine Erklärung für das Schweigen von Stadt, Polizei und Feuerwehr?
Kann aus hiesiger Sicht nicht beurteilt werden.

2.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände in Duisburg alle paar Jahre?
Brandermittlung ist Aufgabe der Strafvollzugsbehörden, daher kann dies von hier nicht beurteilt werden. Die Ergebnisse der Ermittlungen sind hier nicht bekannt.

3.) Haben Sie eine Erklärung für die vielen Schrottbrände landesweit auch in sonstigen Abfallanlagen? Ein Bericht des LANUV zu Letztgenannten liegt mir vor!
Siehe Antwort zu Frage 2.

4.) Welche Schadstoffe werden bei den Schrott-Bränden regelmässig freigesetzt (es brennen ja meistens Kunststoffe und Betriebsstoffe z.B. von Autos) und welche vorbeugenden Maßnahmen sind bereits eingeleitet worden -auch Ihrerseits- um diese Brände künftig zu verhindern?
Dies hängt von den gelagert Materialien ab.

5.) Wie brandgefährlich sind Batterien und E-Autos und wie gehen Schrottplätze damit um bzw. wie sollten sie damit umgehen?
Laut statistischen Erhebungen weisen E-Autos keine erhöhte Brandgefahr gegenüber Fahrzeugen mit Diesel- oder Benzinantrieb auf. Einzig der Löscherfolg bei einem Brand ist zeitaufwendiger. Zwar lassen sich die Flammen an den Fahrzeugen ähnlich schnell löschen, aber aufgrund der andauernden Energie- und Wärmefreisetzung im Akku kann auch Stunden nach einem Brand der Akku wieder in Brand geraten. Daher ist dieser aufwendig mit viel Wasser zu kühlen.

6.) Wie lauten für die Schrottplätze und deren Überwachung die jeweiligen anwendbaren Gesetze und Vorschriften in Bezug auf Brandvermeidung etc.?
Es gibt keine Bauvorschriften oder Vorschriften zum Brandschutz für Schrottplätze, da es sich nicht um Gebäude handelt. Hierfür gilt nur allgemein das BHKG (Anmerkung: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=61120160624160758031 ) in Bezug auf Brandbekämpfung und Löschwasservorhaltung. Lediglich abhängig von den jeweiligen Stoffen gibt es Lagervorschriften aus dem Umweltbereich.

Besondere Zusatzfrage:

TSR verwies bei der Frage nach den Brandbekämpfungskosten und wer sie übernimmt auf die Feuerwehr. Nur gibt mir die Feuerwehr darauf keine Antwort. Wer trägt in diesen gehäuften Fällen letztlich die Kosten wenn doch absehbar erscheint, dass der nächste Großbrand nicht weit ist?
Grundsätzlich sind Feuerwehreinsätze zu Realeinsätzen gemäß § 52 Abs. 1 BHKG unentgeltlich. Unter gewissen Umständen können Auslagen auf den Verursacher oder Eigentümer übertragen werden (vgl. § 52 Abs. 2 BHKG).
Wie ein Einsatz abgerechnet wird, hängt von den örtlichen Satzungen ab. Diese legt jede Gebietskörperschaft unter Berücksichtigung des § 52 BHKG selber fest. Daher ist eine Kostenträgerfeststellung von hiesiger Seite nicht möglich.

Beste Grüße

YYY

Bezirksregierung Düsseldorf

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Fazit:

Man darf sich an den Kopf fassen, denn anscheinend ist niemand zuständig und es stört sich auch niemand der m.E. verantwortlich ist an der gehäuften Zahl der Brände.

Rein statistisch dürfte es dann ca. 2024/2025 wieder brennen und wir alle dürfen danach wieder die Brandbekämpfung vollumfänglich bezahlen.

 

Schrottbrände: 10 seit ’10 – alle bei einer Firma

Bisher hatte ich lediglich sechs Brände auf der Schrottinsel (aber nicht wo genau) seit 2010 recherchieren können. Auf meine erneute Nachfrage bei der Polizei bekam ich heute eine überraschende Antwort.

WOW!

So gab es seit 2010 genau 10 polizeilich erfasste Brände und die allesamt auf dem Gelände von TSR.

Hier die Antwort der Polizei von heute Morgen (nur der Auszug zur Zahl der Brände und zum Brandort) :

Sehr geehrter Herr Schulze,

Seit 2010 hat es insgesamt zehn Mal auf der Schrottinsel gebrannt (11. Sep. 2010, 8.Juli 2011, 26. Aug. 2012, 23. Mai 2014, 1. Sep. 2016, 29. März 2019, 3. Juni 2020, 3. März 2021, 23. Aug. 2021, 10. Aug. 2023) – immer bei der Firma TSR. Das Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen ist in allen Fällen der Duisburger Staatsanwaltschaft übermittelt worden. Bezüglich weiterer Informationen darf ich Sie insofern dorthin verweisen.

i.A.

XXX

Erster Polizeihauptkommissar

Polizeipräsidium Duisburg

Leitungsstab

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 

Jetzt wird mir noch deutlicher bewusst warum TSR in seiner Antwort wenig Transparenz zeigte (ich berichtete bereits), warum der OB und die Feuerwehr (oberster Dienstherr ist der OB) schweigen, warum der Verband BDSV in Düsseldorf schweigt, warum mir das LANUV bestätigt hat seine Messungen hätten keine relevanten Schadstoffe ergeben, warum die Bezirksregierung bisher schweigt (Anfrage läuft in der 2. Erinnerungsphase), warum der NRW-Umweltminister (Krischer, GRÜNE) schweigt.

Vor allem auf die Frage, warum werden diese Brände nicht verhindert, mit entsprechenden Vorsorgemassnahmen?

Wir alle werden zur Vermeidung von schädlichen CO2-Emissionen ständig ermahnt und dann diese Laxheit.

Gebrannt haben dürfte ja nicht der Altauto-Schrott, also das Metall, sondern gebrannt haben dürften die Kunststoffe/Schaumstoffe/Klebstoffe die in Autos nunmal massenhaft verwendet werden.

Jetzt verstehe ich auch warum nur acht Tage nach dem Brand auf Einladung des BDSV zwei GRÜNE, u.a. MdB Felix Banarczak, bei TSR zu Besuch waren um anscheinend auszuloten welche Fördergelder man ev. locker machen könnte um die Metall-Recycling-Branche zu unterstützen die durch Rückkgewinnung und Wiederverwertung zur positiven CO2-Bilanz bei der Metallherstellung beitragen würde.

Nutzniesser u.a. ThyssenKrupp Steel(TKS) als TSR-Kunde. TKS wiederum will sich nicht zu seinen Verpflichtungen angesichts des Lieferkettengesetzes äussern. Ich berichtete bereits.

Und: Trotz der wenigen Zeit die ich habe, habe ich gerade das LANUV doch noch angefragt und um die Messergebnisse vom Brandtag gebeten:

Hallo und danke sehr,

Sie schrieben:

Alle Analysen blieben dabei unauffällig, es konnten keine relevanten Konzentrationen an Schadstoffen festgestellt werden.

Bitte lassen Sie mir die Mess-Protokolle zukommen, ich würde diese gerne mehreren Fachleuten zur Beurteilung zukommen lassen.

Eine zweite Meinung kann ja nicht schaden. Danke.

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Nach 13(!!!) Minuten kam prompt diese Antwort:

Lieber Herr Schulze,

da muss ich Sie leider enttäuschen. Da das LANUV im Auftrag der Stadt Duisburg tätig war, gehen die Ergebnisse auch an unsere Auftraggeberin. In welcher Form die Daten verwendet und veröffentlicht werden, wird dort entschieden. Deshalb kann ich nicht weiter ins Detail gehen.
Sie dürfen allerdings davon ausgehen, dass die Untersuchungen des LANUV unter strenger Qualitätssicherung ablaufen. Messeinrichtungen und Labore sind akkreditiert und werden regelmäßigen Audits unterzogen.

Freundliche Grüße

YYY

 

Fazit:

Tja an der Stelle ist dann wieder mal absolut Schluß, denn  der OB verweigert mir ja wie allseits inzwischen bekannt jedwede Auskunft. Selbst jedem Vollhonk dürfte klar sein warum.

Und ich werde jetzt nochmals ganz deutlich: Der Fisch stinkt vom Kopf.

Was mich ausserdem total nervt ist der Umstand, dass wir alle auch noch die Feuerwehreinsätze bezahlt haben dürften. So sieht es das Gesetz vor, wenn nicht grobe Fahrlässigkeit oder Brandstiftung vorliegen.

Bei 10 Bränden in 13 Jahren … ich weiß ehrlich nicht was es noch braucht um mal genauer hinzugucken.

Achja, das Thema gibt es übrigens bundesweit.

 

 

Wahrscheinlich, eventuell, mal gucken, ich vermute es wird eine Pommesbude auf den Dünen geben.

Oder auch nicht. Um mal wieder ein wenig unser aller Gedächtnis aufzufrischen, war da mal was mit Duisburger Dünen am Hauptbahnhof?

Ja, ich erinnere mich dunkel.

Die Dünen sollen angeblich weiterhin bebaut werden und nun lässt sich die WAZ zu einem Artikel, der sich in die Sorte „Spekulation, aber Hauptsache wir haben was zu schreiben“ einordnen lässt, hinreissen.

Wahrscheinlich hat Gebag-Chef Wortmeyer in der Redaktion angerufen und gebrüllt: „Ey, Ihr Spacken macht mal wieder was über die Dünen, sonst ….“

So erfahren wir heute, es soll eventuell und vielleicht ein Supermarkt dort errichtet werden, denn Fachleute haben angeblich festgestellt was es im Umkreis für Angebote zum Einkaufen gibt. Echt jetzt, echte Fachleute haben die ALDIs und REWEs im Umkreis gezählt? Wahnsinn! Intellektuelle Höchstleistungen auf Duisburg-Dünnschiss-Niveau.

Wie dem auch sei, die Großbaustellen-Butze wird am Kacken gehalten und wir sollen uns weiter dafür interessieren. Ich bin vor allem gespannt wann dort endlich die 20m hohe und mind. drei-KOMMA-drei Kilometer lange Schallschutzmauer an den Gleisen entlang gebaut wird. Angesichts von 6-Seen-Wedau müssen wir den Scheiss ja unbedingt nochmals toppen, damit die DBI wieder mal eine Positiv-News raushauen kann:

Neuer Duisburg-Weltrekord – höchste und längste Schallschutzmauer des Kosmos trennt Dünen und Innenstadt vom Rest der Welt – keine Chance für Godzilla und KingKong

In  Wedau sind es nur 15 m Höhe und 2,2 km Länge.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/supermarkt-fuer-duisburger-duenen-geplant-drogerie-nicht-id239360855.html

Ach, und ich habe gehört die FDP will unbedingt, dass die Schallschutzmauer mit DUISBURG beschriftet wird. Damit auch aus dem All zumindest bei schrägem Eintauchen in die Atmosphäre für jedes Alien ersichtlich ist wo es langgeht.  Analog zur aktuellen FDP-Forderung bzgl. der Beschriftungen von Autobahnschildern – ich berichtete bereits.

Fazit:

Es lebe der Konjunktiv, wie z.B. im Satz: Gäbe es hier keine Vollversagenden, was ginge es uns gut.

 

UPPS, unerwartet fix antwortet die NRW.GlobalBusiness GmbH

Gestern erst hatte ich über die Beendigung der Zusammenarbeit der Firma Mirae von Frau Schröder-Kim, ihres Zeichens u.a. die Ehefrau von Ex-Kanzler Schröder, mit der NRW-Wirtschaftsförderungs-GmbH berichtet und gleich auch zwei Fragen gestellt.

Heute schon habe ich Antworten erhalten:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Mail.

Hier die Antworten unseres Hauses auf Ihre Anfrage:

Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

Zu Vertrags- und Personalangelegenheiten können wir keine Angaben machen.

2.) a) Was waren die vertraglichen und b) was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gegenstand der Tätigkeit war

– Werbung für den Wirtschaftsstandort NRW in Korea,
– Identifizierung von koreanischen Unternehmen, die in Nordrhein-Westfalen wirtschaftlich aktiv werden möchten, und
– Unterstützung von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die an Geschäftskontakten in Korea interessiert sind.

Freundliche Grüße | Kind regards
ppa.

YYY
Bereichsleiterin | General Manager
Marketing | Marketing
NRW.Global Business GmbH – Trade & Investment Agency

 

Ich schrieb soeben das Folgende zurück:

Guten Tag und danke sehr.

Gibt es konkrete Nachweise zu 2. b)?

Welche Art der Werbung? Belege?

Welche koreanischen Unternehmen in NRW?

Welche NRW-Unternehmen in Korea?

Die IHK betreibt solche Maßnahmen auch, weshalb die konkreten Infos über Leistungen von Mirae von besonderem Interesse sind.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Integration: Mahmut Özdemir lügt bis sich die Balken biegen

Der Fisch stinkt vom Kopf. Den Satz habe ich hier bereits mehrfach veröffentlicht. Und daran wird sich wohl auch kaum viel ändern, zumindest nicht mit dem politischen Personal das uns derzeit zur Verfügung steht.

Angesichts eines WAZ-NRZ-Interviews mit Mahmut Özdemir, MdB, Staatssekretär im Innenministerium und SPD-Mitglied aus dem Norden Duisburgs, über rechtsextreme nationalistische Türken in Duisburg, dürfte sich das auch nur wenig bis gar nicht ändern.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rechte-tuerken-in-duisburg-oezdemir-ueber-gruende-und-gefahren-id239364541.html

Warum gerade jetzt dieses Interview, bei dem am Rande auch Bärbel Bas eine Rolle spielt, ist mir schleierhaft.

Nun gut, Özdemir teilt gegen die türkischen Rechten und Nationalisten aus sowie auch gegen die CDU-Landesregierung, hat aber andererseits und vor allem mit seiner Berliner Truppe natürlich alles voll im Blick.

Tja, da verwundert es wie sich dann solche Strukturen überhaupt aufbauen konnten wie sie beim letzten Wahlsieg Erdogans besonders in Duisburg öffentlich und ungehemmt in Erscheinung getreten sind.

Die Antwort ist ziemlich simpel, die Politik im Bund u.a. vor allem auch die SPD in Regierungsverantwortung, ihre Politik in NRW und ihre Politik vor Ort in Duisburg sind wohl nicht ganz unschuldig. In der Deutlichkeit sieht Özdemir das natürlich und naturgemäß nicht.

Was mich aber mal wieder besonders stört und deshalb auch die klare Aussage in der Überschrift sind die besonders hohlen Phrasen in dem Interview bzw. in seinen Antworten (Zitate):

„Wenn Menschen mit uns diskutieren wollen, haben sie und ich einen Anspruch darauf.“ Lüge und totaler Bullshit. Ich kriege seit fast sechs Jahren keine Antworten – trotz eindeutiger Rechtslage – das ist auch Diskriminierung!

„Wenn es diese Transparenz bei Jugendarbeit und gesellschaftspolitischer Arbeit nicht gibt, ist das für uns ein Ansatzpunkt, genauer hinzugucken und einzuschreiten.“ Ja dann mach doch! Denn die Transparenz gibt es nicht, Beispiele gefällig? Ich habe sie zuhauf! Guckt Euch mal die undurchsichtigen Fördergeld-Verwendungen von „Demokratie leben“ an!

„Wir brauchen gerechte Chancen auf Teilhabe und Schutz vor Diskriminierung, aber mit Grundsatzprogrammen, die die gesellschaftliche Teilhabe aller stärken.“ Laber  Rhabarber. Was soll da drinstehen was nicht längst in Gesetzen steht?

„Es wird seit 30 Jahren Diskriminierung von Kindern mit Migrationshintergrund akzeptiert, die Presse akzeptiert es auch.“ Nee, tue ich nicht. Und überhaupt, wenn etwas Schlechtes von anderen akzeptiert wird, gereicht es dann als Ausrede für seine Legitimierung?  

Achja Nr. 1, die Rolle des hiesigen Integrationsrates und die der SPD im Zusammenspiel sollte Özdemir auch mal näher unter die Lupe nehmen und kritisch hinterfragen.

An Özdemir:

Sorunun bir parçası değilmişsin gibi davranma!

Achja Nr. 2, wieso sollte man jemandem wie ihm vertrauen bzw. etwas zutrauen, der noch nicht einmal bereit war und ist sich auf simple Fragen in bezug auf den Kanalanschluß seines Privathauses in Duisburg zu äussern?

 

 

Wie klimaneutral, umweltneutral, enkeltauglich ist …? Immer wieder Mails mit Vorwürfen.

Ich erhalte immer wieder Mails mit Vorwürfen, meist anonym, die mir unterstellen ich würde doch nur negative Kritik an allen und jedem noch so kleinen Projekt loswerden. So auch in bezug auf die Idee von Stadt, Gebag und Haniel in Bezug auf das geplante enkelfähige Ruhrort.

Im letzten Artikel vor diesem hatte ich erneut dazu eine Bemerkung verfasst. Es ging vor allem um die Missachtung eines Ratsbeschlusses aus dem Jahr 2021.  Und ich hatte kritisiert, dass die Stadt auch in bezug auf Ruhrort ihre Rolle beim Gesundheitsschutz, Klima und Umweltschutz nicht gerecht wird. In keinster Weise.

Es erreichten mich prompt erneut drei Zuschriften in denen unisono rumgenölt wird, dass man der Sache in Ruhrort doch Zeit geben sollte.

Einverstanden, aber nur wenn der eingeschlagene Weg auch tatsächlich sinnvoll sowie die dort Wirkenden tauglich erscheinen, und das stelle ich beides in Frage.

Die grundsätzliche Idee für Ruhrort beruht im Prinzip vor allem auf einem Kompensationsmodell: Man will wohl auch grundsätzlich schädliche Umweltemissionen vermeiden aber größtenteils schädliche Emissionen in Ruhrort mit „positiven“ Maßnahmen an anderen Stellen verrechnen.

Ein Modell das äussert umstritten ist und wohl auch bleiben wird – sogar von Kompensationslügen ist die Rede:

https://www.spektrum.de/news/waldschutz-zertifikate-die-grosse-kompensationsluege/2173485

Also Leute, bevor Ihr mir irgendeinen Blödsinn schreibt weil Ihr wahrscheinlich von irgendeinem Idioten geschickt wurdet, macht Euch mal schlauer!

Im Übrigen steht es den Beteiligten wie Stadt, Gebag und auch Haniel ja frei sich hier zu äussern, nur davon machen sie keinen Gebrauch und stellen sich auch keinen kritischen Fragen von mir.

So hatte ich jüngst erst nochmals angefragt wie denn die schädlichen Emissionen angesichts der regelmässigen Großbrände u.a. auf Schrottplätzen in Ruhrort verrechnet werden und ob es nicht sinnvoller wäre diese Brände von vorneherein tatkräftiger zu verhindern. Bisher keine Antwort von niemanden den diese Aufgabe konkret betrifft.

 

Mirae Translation & Communication: Sagt Ihnen das was? Und: „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“

Wahrscheinlich nicht. Und LenzenKim, die Firma der Dipl.-Übersetzerin Jayoung Kim aus Hamburg? Oder wie wäre es mit der IHK in Düsseldorf oder der im Rhein-Neckarraum?

https://www.ihk.de/rhein-neckar/international/maerkte-international/asien-pazifik/suedkorea/deutsch-koreanische-wirtschaftsbeziehungen-5425762

Aha, jetzt sind wir schon mitten im Thema, es geht nämlich um die wirtschaftliche Beziehungspflege von Deutschland und Südkorea, genauer eigentlich um die von NRW und Südkorea.

Tja, die in der Überschrift genannte Mirae Translation & Communication ist der Name der Firma von  Soyeon Schröder-Kim, aka Ehefrau von Altkanzler und Putinversteher Gerhard Schröder.

Nun wurde bekannt, dass die Vertragsauflösung zwischen Mirae und der NRW-Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die bereits im Mai quasi vollzogen  und nun endgültig in Stein gemeisselt wurde. Anlaß war im Mai ein zu laxer Umgang von Schröder-Kim mit russischen Feierlichkeiten bei denen sie auftauchte.

Die NRW.Global Business GmbH (NGB) zog die Reissleine und bezahlte nun kürzlich angeblich 20.000 EURO dafür, dass der Auflösungsvertrag nicht öffentlich gemacht wird, während man zuvor u.a. auf Anfrage der AfD noch von Null Kosten gesprochen hatte.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch das Jahressalär für Mirae bzw. Schröder-Kim, es soll zuletzt durchschnittlich zwischen 150.000 und 180.000 EURO betragen haben.

Dafür soll die Dame angeblich für die Ansiedlung von koreanischen Unternehmen in NRW vorwiegend wohl in Düsseldorf gesorgt haben. 2015, also vor acht Jahren, war mal die Rede von 80 Unternehmen, aber nicht davon, dass diese allein von Kim an Land gezogen wurden.

Egal, das will ich genauer wissen, vor allem will ich auch wissen warum man nicht die wahrscheinlich günstigeren Dienste von LenzenKim oder auch den Fach-Dependancen der IHKn genutzt hat?

Es wird wahrscheinlich so sein wie es mir vor Jahren mal jemand aufzeigte. Allein in NRW sind für Ansiedlungen so viele verschiedene kleine und grosse  Wirtschaftsförderungsgesellschaften beim Werkeln, landesweit, in Clustern, regional, kommunal usw., dass ein umworbenes Unternehmen, würden die alle gleichzeitig bei ihm auflaufen sämtliche Gespräche auf eine ganze Woche verteilen müsste.

Ich hoffe allerdings nicht, dass beim munteren Anwerben auch die hier an Land gezogen wurden:
https://www.derwesten.de/staedte/essen/essen-news-duisburg-uni-shincheonji-mitglieder-sekte-id300437382.html

Übrigens:

Was der Duisburger China-Referent den ganzen Tag treibt und wieviel er dafür bekommt (in EURO) ist immer noch vollkommen nebulös.

Meine letzte Info: Er spielt mit Besuchern und Besucherinnen die anläßlich einer OB-Audienz länger warten müssen zur Wartezeitüberbrückung Ching-Chang-Chong oder beschriftet mit Ihnen Glückskeks-Zettelchen.

Der Rathaushausmeister nennt ihn zärtlich „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“.

Hier noch meine Anfrage an NRW.Global Business:

Guten Morgen,

in Bezug auf den inzwischen beendeten Vertrag mit Frau Schöder-Kim bzw. ihrer Firma Mirae habe ich folgende Fragen:

1.) Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

2.) a)Was waren die vertraglichen und b)was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Schlußbemerkungen:

Darauf werde ich wohl keine Antwort erhalten, denn Vertragssachen sind immer supergeheim (u.a. auch wegen des Datenschutzes), aber vor allem was Geldbeträge angeht. Ist ja auch klar warum, handelt es sich doch um Steuergeld und deshalb dürfen wir als Steuerzahlende nichts erfahren. Echt, wo kämen wir denn hin wenn wir so was wüssten? Vor allem könnten wir mit solchen Infos gar nichts anfangen, blöd wie wir alle sind.

Jedoch gibt es keinen Grund mir die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (Punkt 2. b)) nicht zu nennen.