Update zu My Wellness – Filiale in der Altstadt noch immer nicht wiedereröffnet

Ich hatte gestern die betreuende PR-Agentur von My Wellness angefragt ob die Filiale des Spa-Betreibers in der Altstadt (im Kubikk – Ex-C&A) inzwischen wieder geöffnet hat.

Dazu bekam ich soeben folgende Antwort:

Hallo Herr Schulze,

Die Filiale in Duisburg ist weiterhin geschlossen, das Buchungssystem ist vorsorglich bis Ende September gesperrt. Derzeit finden letzte Abstimmungsgespräche zwischen dem Vermieter, der Stadt und MyWellness statt und es stehen noch finale Abnahmetermine durch die Sachverständigen und die Feuerwehr an, die aufgrund von Krankheitsausfällen und Urlaubssituation verschoben werden mussten.

Ich hoffe Ihnen in den nächsten zwei Wochen mehr Infos mitteilen zu können. Sobald die wichtigsten Termine stattgefunden haben, folgt eine Pressemitteilung.

Mit besten Grüßen nach Duisburg

 

Schweigen einer Politikwissenschaftlerin an der UNI DUE wirft Fragen auf

In einem der letzten Artikel hatte ich mich zum Schweigen von Dr. Julia Schwanholz geäussert, die als Politikwissenschaftlerin an der UNI DUE lehrt, und die auf ein mehrfaches Anschreiben von mir zum Thema Demokratie und geringe Wahlbeteiligung nicht geantwortet hat.

So hatte ich in dem Artikel auch ihr Mitgliedschaft in der SPD thematisiert und eine gewisse Befangenheit unterstellt, möglicherweise gegenüber OB Link und Co. mit dem ich so meine Probleme habe und der sich nunmal überhaupt nicht demokratisch verhält, zumindest nicht was das Pressegesetz NRW angeht.

Wie dem auch sei, meines Erachtes wirft das Verhalten (Schweigen) der Wissenschaftlerin Fragen auf, ähnliches erlebe ich gerade mit Leuten bei der TU Dortmund.

Diese Fragen habe ich nun der Rektorin der UNI DUE übermittelt:

Guten Tag,

ich habe folgende Fragen zum Fachbereich Politikwissenschaft sowie zu sämtlichen Instituten die im Zusammenhang mit Politik an der UNI DUE bestehen:

Bitte übersenden Sie mir eine vollständige Liste der Verantwortlichen LeiterInnen/Lehrpersonal im Fachbereich Politikwissenschaft sowie von entsprechenden Instituten.

Bitte fügen Sie jeweils bei ob diese Personen Nebentätigkeiten nachgehen, ev. nur die die von Ihnen genehmigt sind.

Bitte fügen Sie jeweils bei wie sich die einzelen Institutionen/Organisationen finanzieren und ob es von aussen(Dritten) Zuschüsse, Fördergelder etc. gibt.

Gibt es Letztere so würde ich gerne wissen wer in den letzten fünf Jahren Zuschüsse und Fördergelder bezahlt hat oder dem vergleichbar nicht-monetäre Leistungen erbracht hat.

Inwieweit sind LeiterInnen und Lehrkräfte an die politische Neutralität gebunden?

 

Gruß

 

DUISTOP

 

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

 

 

Hochfelds urbane Zukunft: Groß angekündigt und …?

Sozusagen im Rasmus-„Bombast“-Beck-Style (s. letzter Artikel vor diesem hier) wurde im letzten Jahr die urbane Zukunft Hochfelds verkündet. Der Initiativkreis Ruhr (IR) mit seinen Mitgliedern aus bekannten Ruhrunternehmen hatte sich aufgeschwungen das ganz grosse Rad im gebeutelten Stadtteil drehen zu wollen.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Initiativkreis_Ruhr_Vollversammlung_November_2021.pdf

Bisher habe ich davon nichts gemerkt, was mich zu einer aktuellen Anfrage an den IR veranlasst hat. Es gab lediglich die ein oder andere Zwangsräumung nach OB-Taskforce-Art.

Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage zur Weiterentwicklung Ihres Vorhaben bzw. des Vorhabens des IR in Duisburg-Hochfeld.

Titel: „Urbane Zukunft Ruhr“

2021 wurde groß angekündigt was dort alles passieren soll, seitdem wurde es merklich ruhig.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Initiativkreis_Ruhr_Vollversammlung_November_2021.pdf

Bitte bringen Sie uns doch auf den neuesten Stand.

Insbesondere:

Was wurde bereits von wem umgesetzt?

Was wird noch in diesem Jahr und mittelfristig bis 2025 umgesetzt?

Gibt es Fördergeldanträge und ev. bereits Zusagen – wenn ja wofür konkret und in welchem Umfang?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Übrigens, eine aktuelle Anfrage von mir zu Haniels Vorhaben „Ruhrort enkeltauglich“ zu machen läuft auch bereits. Man hat mir schon geantwortet, dass demnächst ein Update käme.

 

 

Wichsvorlagen, Beleidigungen und Mutlosigkeiten: Fragen an die Duisburger Linken zu den Linken

Wenn man den aktuellsten Artikel im Spiegel über die Linken und ihre in Rheinland-Pfalz ausscheidende Vorsitzende liest, dann ist man geneigt die hiesigen Linken mal zu fragen wie es denn im beschaulichen Duisburg abgeht in puncto Wichsvorlagen, Beleidigungen und Mutlosigkeiten bzw. wie man hier denn zu dem steht was bundesweit bei den Linken los ist.  Handelt es sich nur um die Auswüchse an bestimmten Stellen oder ist das ev. flächendeckend? Oder hat der Spiegel etwa zu sehr übertrieben?

Die Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Linken, Melanie Wery-Sims, hat jedenfalls ihren Austritt aus der Partei verkündet.

Ihre Begründungen laut Spiegel lesen sich wie ein Sammelsurium des schlechten Benehmens und Geschmacks aus Sodom und Gomorra.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/linkspartei-melanie-wery-sims-tritt-aus-partei-aus-a-2ee92f02-d39e-4c5e-a1fa-55295bc74441

Kann man sich also getrost für die Linken einsetzen oder gar der Partei beitreten oder muß man Peinliches befürchten?

Hier meine heutige Anfrage an die Linken in Duisburg:

Guten Tag,

in den letzten Wochen und Monaten war bei den Linken von diversen Vorkommnissen die Rede die man als unter der Gürtellinie bezeichnen könnte.

Nun gipfelt das Ganze aktuell mit einem Abgang der Vorsitzenden in Rheinland-Pfalz. In einem Spiegel-Artikel darüber ist von Wichsvorlagen, Beleidigungen und Mutlosigkeiten die Rede.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/linkspartei-melanie-wery-sims-tritt-aus-partei-aus-a-2ee92f02-d39e-4c5e-a1fa-55295bc74441

Meine Fragen:

Kann man sich also noch getrost für die Linken einsetzen oder gar der Partei beitreten oder muß man Peinliches befürchten?

Handelt es sich nur um die Auswüchse an bestimmten Stellen oder ist das ev. flächendeckend? Oder hat der Spiegel etwa zu sehr übertrieben?

Gab und gibt es derartige Vorfälle auch in Duisburg bzw. was wird unternommen um so etwas zu verhindern?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Schlußbemerkung:

Keine Antwort ist auch ’ne Antwort. Frei nach Paul Watzlawicks „Man kann nicht nicht kommunizieren.“.

https://www.paulwatzlawick.de/axiome.html

 

 

LoPa: DANCE OR DIE – Der krude Spruch und die mögliche Finanzierung dahinter

Ich war selbst überrascht, als ich im Rahmen meiner Recherchen zu einigen Finanzfragen im Zusammenhang mit der LoveParade auf das nachfolgende stieß. So hatte ich im Juni die NRW-Staatskanzlei um die Beantwortung folgender Fragen gebeten:

Guten Tag,

ich recherchiere derzeit im Rahmen des LoveParade-Unglücks in Duisburg 2010. Nun sind Hinweise aufgetaucht, die nahelegen, dass die Landesregierung unter der Führung von Hannelore Kraft im Jahr 2010 einen Kredit, ein Darlehen oder eine Bürgschaft für die damalige LoPa-Veranstaltungsagentur (Lopavent, Rainer Schaller) ermöglicht haben soll.

Angeblich bat der Veranstalter im Vorfeld des Events um einen Zuschuss iHv einer Million EURO die noch fehlen würden. Aber sowohl der Duisburger Rat als auch das Landesparlament unter CDU-Führung, vor der Amtszeit von Frau Kraft, waren zur Entscheidung einen irgendwie gearteten Zuschuss zu gewähren nicht bereit.

Ein vom Land gewährter Kredit, ein Darlehen oder eine Bürgschaft soll an einen Zweck gebunden gewesen sein, nämlich um damit Anstecker, Buttons oder Aufkleber zu finanzieren die dann verkauft werden sollten um so die Refinanzierung und Rückzahlung des Kredits o.ä. zu sichern.

Meine Fragen dazu lauten wie folgt:

Wurde ein solches Geldgeschäft zugunsten des LoPa-Veranstalters oder eines vergleichbaren Empfängers und zugunsten der LoPa ermöglicht?

Wenn ja, wie hoch war der Betrag, wofür war er ev. zweckgebunden und wurde er zurückgezahlt?

Wenn ja, wurde damit eine frühere Landesregierungs- oder auch Parlamentsentscheidung, nämlich keinen Zuschuss zu gewähren, ausgesetzt oder umgangen?

Wenn ja, wurde das Parlament darüber informiert?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Dazu gab es -ich berichtete bereits- folgende knappe Antwort im Laufe des Juli:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Rückfrage, zu der wir Ihnen als „ein Sprecher“ nachfolgende Antwort zukommen lassen können:

„Im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten / der Ministerpräsidentin hat es den von Ihnen beschriebenen Kredit / die Bürgschaft nicht gegeben.“

Viele Grüße

 

Damit habe ich mich allerdings nicht begnügt und weiter recherchiert. Dabei habe ich folgenden Ratsvorgang aus 2011 entdeckt:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1464443&type=do

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1469535&type=do

Darin heisst es (Zitat/Auszug):

Die Deckung der restlichen Kosten in Höhe von 385.000 EUR wurden durch die Landesförderung „Neue Konzepte für Großveranstaltungen“, Spenden und einen Kostenbeitrag der Duisburg Marketing GmbH (DMG), finanziert durch Merchandising-Einnahmen, sichergestellt.
Die DMG hat ein Merchandisingkonzept erarbeitet, welches insgesamt Einnahmen in Höhe von mindestens 185.000 EUR erbringen sollte. Abgesichert wurden diese Einnahmen durch eine Ausfallgarantie des Landes NRW in Höhe von 100.000 EUR. Diese Maßnahme befindet sich noch in der Abwicklung.
Dieses Finanzierungskonzept wurde dem Innenministerium und der Bezirksregierung erläutert. Gemäß dem dazu gefertigten Erlass des Innenministeriums vom 14.04.2010 bestanden zu dem Finanzierungskonzept keine Bedenken.

Daraufhin habe ich die Staatskanzlei heute erneut angeschrieben:

Guten Morgen Frau Meinholz,

ich komme zurück auf Ihre letzte Antwort vom 19. Juli auf meine ursprüngliche Presseanfrage vom 30. Juni .

Bitte nehmen Sie Stellung zu den Inhalten in folgenden Ratsinfos und -Dokumenten aus dem Duisburger Rat:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1464443&type=do

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1469535&type=do

Darin geht es um um einen Geldfluss im Rahmen der LoPa der wie folgt beschrieben wird (Zitat/Auszug):

Die Deckung der restlichen Kosten in Höhe von 385.000 EUR wurden durch die Landesförderung „Neue Konzepte für Großveranstaltungen“, Spenden und einen Kostenbeitrag der Duisburg Marketing GmbH (DMG), finanziert durch Merchandising-Einnahmen, sichergestellt.
Die DMG hat ein Merchandisingkonzept erarbeitet, welches insgesamt Einnahmen in Höhe von mindestens 185.000 EUR erbringen sollte. Abgesichert wurden diese Einnahmen durch eine Ausfallgarantie des Landes NRW in Höhe von 100.000 EUR. Diese Maßnahme befindet sich noch in der Abwicklung.
Dieses Finanzierungskonzept wurde dem Innenministerium und der Bezirksregierung erläutert. Gemäß dem dazu gefertigten Erlass des Innenministeriums vom 14.04.2010 bestanden zu dem Finanzierungskonzept keine Bedenken.

Ich möchte nun wissen inwieweit Ihre Antwort vom 19. Juli noch korrekt ist oder ob ich meine Fragen dezidiert anders hätte stellen sollen?

Bitte klären Sie mich über den Sachverhalt der in den Ratsunterlagen geschildert wird auf und nehmen Sie Stellung dazu wie die Maßnahme (Ausfallgarantie usw.) „abgewickelt“ wurde.

Welche Geldbeträge flossen wirklich, wofür, an wen und zu welchen Zeitpunkten, jeweils genehmigt von wem?

Bitte geben Sie mir auch weitere Infos/Details zu der erwähnten Landesförderung, insbesondere was die Zuständigkeit anging und ev. noch angeht falls es diese Förderungsform noch gibt.

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Zusätzlich habe ich mich auf die Suche nach den Merchandising-Maßnahmen und -Artikeln (Sticker, Buttons, Fahnen, T-shirts, usw.) gemacht die möglicherweise die DMG für die LoPa entweder selbst oder im Auftrag erdacht hat und ich bin auf diesen Aufkleber gestossen (s.u.), den man im Netz nicht oft findet. Er ist eigentlich kreisrund (weisse Schrift auf schwarzem Grund) und war anscheinend selbstklebend. Manche BesucherInnen der LoPa haben ihn auf ihre T-Shirts geklebt. Signifikant ist jedoch der Spruch darauf:

Darunter eine Webadresse (getnosleep.de) die heute Universal-Music gehört, auf der sich allerdings keine Inhalte befinden. WayBack-Checks von mir ergaben keine weiteren Anhaltspunkte.

Später ist unter dem Titel „DANCE OR DIE“ auch ein Buch erschienen.

 

 

In eigener Sache: Bei DUISTOP gibt es DAS kostenlos!

Wer DUISTOP liest dem dürfte augefallen sein, dass es nichts kostet – ausser Zeit. Alle Artikel sind kostenlos, aber nicht umsonst!

Artikel bei der Konkurrenz sind teils kostenpflichtig, im Papier-Abo sowieso und im Netz oftmals per Bezahlschranke.

So auch hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wo-die-stadt-gas-und-strom-einsparen-koennte_aid-73755947

In dem RP-Artikel geht es um Sparmaßnahmen die die Stadt ergreifen will um Energie einzusparen.

Danach hatte ich die Stadt bzw. den OB bereits vor etlichen Tagen gefragt, doch wie gewöhnlich gab es keine Antworten.

Da hatte die RP-Redaktion mehr Glück(?) und darf die exklusiven Infos nun „verkaufen“.

Ich betone nochmals: Bei DUISTOP sind sie bzw. wären sie, falls der OB antworten würde, kostenlos.

UPPS! Ein interessantes Geschäftsmodell, auch für den OB, aber natürlich nur in einem undemokratischen Schurkenland irgendwo im Nirgendwo. Bei uns in Deutschland und in Duisburg absolut undenkbar.

 

Update:

Inzwischen hat am 4.8. die Stadt mit einer Newsmeldung auf dem stadteigenen Portal www.duisburg.de nachgelegt.

https://www.duisburg.de/allgemein/fachbereiche/energiesparen/energiesparmassnahmen.php

 

Wirtschaftsdez.? Ha(a)kt da was?

Wenn mich nicht meine wenigen Erinnerungsbruckstücke auch noch verlassen haben, dann wollte und sollte doch unser weltbester, aber leider immer irgendwie abwesender Wirtschaftsdez. Andree Haack längst die Duisburger Gefilde in Richtung Rheinmetropole Köln verlassen haben.

So gab es doch zwischen Winter und Frühling eine erste Kölner Ratsentscheidung für ihn die aber im Nachinein wegen Formfehlern revidiert werden musste und dann in der zweiten Runde wenige Monate später hat es doch geklappt. Haack müsste also eigentlich inzwischen von kritischen JournalistenInnen in Köln vermisst werden. Analog zu meinen Vermisstenmeldungen in der Vergangenheit.

https://www.ksta.de/koeln/klagefrist-abgelaufen-nach-wahl-von-koelner-beigeordneten-gibt-es-nur-noch-eine-huerde–39720716?cb=1659268365645&

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1670696&type=do

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/verwaltungsvorstand/beigeordneter-andree-haack.php

Die Personalie ist als Verwaltungsakt jedoch genauso unauffällig wie die Person, so dass es niemanden juckt und auffällt.

Ist ja auch witzig, dass Kölns OBin Henritte Reker und ihre Gefolgsleute Haack unbedingt haben wollen weil er in Duisburg das Stadtarchiv digitalisiert hat. Mit Stadtarchiven haben die in Köln so ihre Probleme.

Das hat er natürlich nicht, er hat vllt. den Auftrag dazu erteilt. Aber ob, und das hatte ich hier schon mal erläutert, es ein Ausweis von Güte für einen Wirtschaftsdezernenten ist ein Stadtarchiv zu digitalisieren, dürfte hinlänglich von den meisten Menschen mit wachem Geist verneint werden.

Insofern hat der Personalwechsel ev. andere Gründe weil der Mann, von mir total unterschätzt, andere Qualitäten hat.

Schnauze halten oder alles nachplappern was der OB sagt.

Genau das tun was er gesagt bekommt.

Seriös aussehen.

Mehr fällt mir allerdings nicht ein, aber immerhin. Die Reihenfolge ist beliebig und stellt keine Wertigkeitsabstufung dar. Alle drei Eigenschaften lassen sich hervorragend kombinieren.

Apropos:

Bei dem Thema fällt mir ein, der neue jungen City-Manager bei der DBI hat sich auch noch nicht zu Wort gemeldet. Ich wette mal bei dem läuft es entweder wie mit Haack (s.o. drei Eigenschaften),  der City-Manager plappert allerdings Rasmus Beck nach der dem OB nachplappert oder er sucht in Kürze das Weite.

 

 

LoPa-Unglück: Fragen zum 1. Hilfsfonds beantwortet

Anläßlich der Pressemitteilungen die in den letzten Tagen bzgl. des 2. Hilfsfonds für Opfer und Hinterbliebene des LoveParade-Unglücks veröffentlicht wurden, habe ich das Innenministerium NRW und dann aufgrund der Zuständigkeit die Unfallkasse angeschrieben. Mich interessiert der 1. Hilfsfonds.

Hier zuerst meine Anfrage zum 1. Hilfsfonds und darunter die entsprechenden Antworten, die übrigens sehr schnell gegeben wurden:

Guten Abend,

bzgl. der Hilfsfonds für Opfer und Hinterbliebene des LoveParade Unglücks in Duisburg 2010 habe ich folgende Fragen:

Zum 12. Gedenktag am letzten Sonntag wurde nochmals in der Presse an den 2. Hilfsfond erinnert, der Ende 2020 aufgelegt wurde und der noch bis 2023 „läuft“.

Bitte nennen Sie mir die Eckdaten des 1. Hilfsfonds dessen Abwicklung abgeschlossen sein müsste:

Start und Laufzeit(Ende)

Gesamtsumme in EURO

Personenanzahl an die ausgezahlt wurde

min. und max. Auszahlung an Personen

An wen wurde aus welchen Gründen ausbezahlt?

Wer entschied über die Anerkennung und über die Auszahlung?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier das Antwortschreiben:

Sehr geehrter Herr Schulze,

Ihre Anfrage wurde zuständigkeitshalber an mich weiter geleitet.

Der 1. Hilfsfonds Loveparade (sog. „Soforthilfe“) wurde im August 2010 von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen installiert und endet am 31. Dezember 2023*. Mit der Verwaltung des Hilfsfonds wurde die Unfallkasse NRW beauftragt, welche im Rahmen der Vorgaben des Landes NRW über die eingereichten Anträge entscheidet und die Zahlungen abwickelt.

Die Gesamtsumme des 1. Hilfsfonds betrug rund 2.060.000Euro. Darüber hinaus gehende Auszahlungen werden aus dem 2. Hilfsfonds Loveparade getätigt.

Anspruchsberechtigt sind die Hinterbliebenen der 21. Todesopfer und Verletzte, die sich aufgrund von bei der Loveparade erlittenen Verletzungen mehrere Tage in stationärer Behandlung befanden. Außerdem wurden teilweise Kosten für Hinterbliebenentreffen der Stiftung Notfallseelsorge und der Stadt Duisburg erstattet.

Stand 31.03.2022 wurden 117 Verletzte und die Hinterbliebenen der 21. Todesopfer entschädigt. Abhängig von der Dauer des stationären Aufenthalts erhalten Verletzte bis zu 20.000 Euro aus dem Hilfsfonds. Pro Todesfall wurden im Regelfall 20.000 Euro an die Hinterbliebenen gezahlt.

Ich hoffe, ich konnte Ihre Fragen vollumfänglich beantworten und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Unfallkasse Nordrhein-Westfalen
Referentin Stabsstelle Selbstverwaltung und Controlling

 

*Beide Hilfsfonds enden am 31.12.2023.

 

In ganz persönlicher Sache: Fahrgastbeschwerde bei der DVG

An den Kundenservcie der DVG und den Medienservice der DVV:

Guten Tag,

ich beschwere mich hiermit über den Busfahrer der Linie 928, der den Bus am Mittwoch, den 27.7.2022, um 14:43 h, ab Bissingheim Dorfplatz gefahren hat.

Grund:

Der Fahrer öffnete um ca. 14:40 h wie üblich die Fahrertür. Dort gibt es einen zweigeteilten Einstieg, miitig getrennt mit einer Stange. Rechts für Fahrgäste ohne Ticket, links für die mit Ticket. Die ohne Ticket können beim Fahrer ein Ticket erwerben. Ich fahre seit Jahren ab und zu mit diesem Bus, am 27.7. hatte ich ein gültiges 9-EURO-Ticket samt Ausweis, stieg links ein und setzte mich.

Erst nachdem ich bereits Platz genommen hatte rief der Fahrer „Ey junger Mann, sie müssen mir noch Ihr Ticket zeigen!“. Bisher hatte nie ein Fahrer bzw. eine Fahrerin danach gefragt. Ich hatte sogar explizit öfter mal beim Einsteigen gefragt ob ich es vorzeigen müsse. Die Antwort war regelmässig „Nein“.

Ich erhob mich und erklärte dem Fahrer, dass ich dieses Verfahren nicht kenne, zeigt ihm mein Ticket und beschwerte mich über die Behandlung. Er hätte mich leicht beim Einsteigen kontrollieren können.

Dann meinte er mir zurufen zu müssen, dass in man in Duisburg die Tickets zu zeigen habe müsse und dann noch, dass er mir schon angesehen hätte was für einer ich sei.

Zu meiner Person: Ich bin männlich, 60 Jahre alt, 173 cm groß, kräftig, mit sehr kurzem Haar, ohne Bart, spreche hochdeutsch und hatte zu dem Zeitpunkt eine Schutzmaske auf. Ich trug ein langärmeliges Hemd und eine lange Hose, schwarze Halbschuhe, keine Brille, keinen Kopfhörer und nutzte mein Handy nicht. Ich habe keine Tattoos und keine Ohrringe.

Woher bitte weiß der Fahrer, den ich nicht kenne, was für einer ich bin?

Bitte schreiben Sie mir nicht zurück, dass das mal passieren kann.

Dieses Schreiben setzte ich als verantwortlicher Redakteur auf DUISTOP – www.duistop.de. Ihre Antwort auch.

Mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

Von den 111* politischen Vollversagenden in Duisburg haben zwei ein wenig Aktivität gezeigt

Wenn man die News aus Duisburg regelmässig liest, dann fällt nachwievor auf, entweder geht es meist um Mord und Totschlag, sonstige Verbrechen oder um Clans und Rocker – Rocker und Clans –  auf der einen Seite, oder um Wohlfühlphrasengedresche wie toll es doch in Duisburg sei auf der anderen Seite.

Unsere 111* gewählten politischen Vollversagenden, von einer Ausnahme abgesehen, kommen dabei so gut wie nie vor. Zumindest nicht als politische Akteure im Sinne von „für uns aktiv tätig“.

Die Ausnahme ist OB Link, der fällt derzeit zwar wegen Corona aus, ist aber ansonsten wenigstens ab und zu auffällig. Die 102 Ratsleute, vier* Bundestagsabgeordnete und vier Landtagsabgeordnete sind aber komplett still und anscheindend inaktiv.

Das muß diese Hyperschlaf-Nachwahl-Phase sein.

Aber, so ein aufmerksamer DUISTOP-Leser heute, vor zwei Tagen gab es eine Lichtblick-Meldung aus dem Kosmos der Inaktiven. Frank „The Brain“ Börner und Benedikt Falszewski (beide SPD-MdLs) waren in Weeze.

Dort liessen sie sich anläßlich eines Open Air Festivals von den Johannitern in deren Aufgaben, Tätigkeiten und Fähigkeiten einweihen.

Naja, bei so vielen Ehrenamtlichen bei den Johannitern (bundesweit ca. 44.000) muß man schon mal auftauchen, am besten zu zweit.

Und es gibt ja sicher auch nach dem politischen Leben noch Verwendungsmöglichkeiten, über die man sich gern frühzeitig informiert.

Das hat aber nix mit den eigentlichen -laut Website- Aufgaben von Börner zu tun:

Mitglied und stellvertretender Vorsitzender im Verkehrsausschuss,
Mitglied im Ausschuss für Schule und Bildung,
Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, zuständig für die Bereiche Tierschutz und Wasser

Okay, Verbraucherschutz, vielleicht.

Interessant auch, dass der Hausfotograf der Stadt und von OB Link (Zotlan Leskovar) dabei war.

http://bz-niederrhein.de/Niederrhein/2022_07_27_MdL_Boerner_MdL_Falszewski_Johanniter_Unfall_Hilfe_Parookaville_Festival_Weeze.htm

Was Börner in Sachen Tierschutz treibt und in Sachen Wasserschutz ist mir ein Rätsel. Dazu finde ich rein gar nichts von ihm. Null.

Er sollte sich aktuell mal mit TierschützernInnen in Kiel in Verbindung setzen, die laut Spiegel in einem Schlachthof die grausamen Schlachtmethoden von Rindern filmisch dokumentiert haben.

Wie wäre es, wenn sich Börner demnächst mal in einem Schlachthof ablichten lässt, aber bitte nicht um für den Schlachtbetrieb PR zu machen.

Tja und was wäre wenn er sich mal darum kümmern würde ob solche Zustände wie in Kiel auch in NRW-Schlachtbetrieben an der Tagesordnung sind. Und diese Zustände abstellen hilft. Verdammt, da müsste er sich ja ev. auch mit Rheda-Wiedenbrückern anlegen, da wo Parteikollege Gabriel mal aktiv war. Er müsste sich mal zu den Arbeiterstrichern in Hochfeld stellen und abwarten wer ihn denn so alles einlädt und wohin karrt.

Und zu guter Letzt sollte er sich dafür einsetzen, dass solche Filme aber auch Besuche in Schlachthöfen und in Mastbetrieben für SchülerInnen ab einem bestimmten Alter zum Schulpflichtprogramm gehören.

 

Fazit: Börner ist nachwievor ein politischer Nichtsnutz. Was seinen Kollegen Falszewski angeht warte ich mit meiner Bewertung noch ab.

 

*Nachtrag:

In der ersten Artikel-Version hatte ich die zwei „neuen“ Duisburger Bundestagsabgeordneten der Grünen absichtlich unterschlagen, tja die sind noch unscheinbarer als die anderen, was dann aber einigen LesernInnen auffiel. Nun habe ich den Text korrigiert.