Lack Of Interest? Lack ab bei der APP?

Na, hat sich schon der 30-Millionste für die Mein-Duisburg-APP entschieden und sie gedowngeloaded? Wohl eher nicht. Schade, war das ambitionierte Digiprojekt doch vor Monaten so großspurig wie immer in Duisburg diesmal von der DVV im Rahmen von SmartCityDuisburg gelaunched worden.

Auf Anfrage wollte man mir in der Presseauskunftsstelle der DVV auf die obige Frage bisher keine Antwort geben, auch nicht auf die Frage wieviele UserInnen die APP denn nutzen und nicht auf die Frage wieviele Unternehmen sich denn schon als Werbepartner für die APP entschieden haben. Wahrscheinlich viele. LOL.

Naja, man darf die Flinte nicht vorschnell ins Korn werfen, ein bißchen Zeit muß man den DVVlern schon lassen. Die Sache mit dem 3D-Scan vom Rathaus dauert ja auch bisher schon über drei Jahre und man kann noch nichts sehen – ich berichtete. BIG LOL.

https://meinduisburg.app/

Ich verspreche mich „APP und zu“ mal nach dem Fortgang der Dinge zu erkundigen, viel Lust verspüre ich bei dem Gedanken allerdings nicht.

 

 

Drei Jahre plus eine Woche lang 3D-Erfassung des Rathauses

Am 9. Juli 2019 begann man angeblich das Rathaus dreidimensional zu erfassen – im Rahmen von Smart City Duisburg (SCD) – als erstes von vielen weiteren öffentlichen Bauwerken.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

Rund ein Jahr zuvor wurde das SCD-Projekt gewohnt großspurig präsentiert:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/informationen_downloads_/informationen-downloads.php.media/84061/Smart_City_Duisburg_english-Website.pdf

Auf Seite 14 heisst es:

The city of Duisburg is working together with partners to become a Smart City.

Beispiel 1 – Seite 26:

„The Drone.“

Beispiel 2 – Seite 28:

„Portal for voluntary activities.“

Und im weiteren Verlauf der Aktivitäten seit 2018 wurde dann 2019 auch das 3D-Projekt für das Rathaus erdacht.

Seitdem  hatte ich mehrfach nach dem Fortgang gefragt und nie eine Antwort erhalten. Nun war es mal wieder an der Zeit nachzuschauen und siehe da, das 3D-Rathaus-Projekt ist komplett von der Bildfläche verschwunden.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/d-erfassung-des-rathauses.php

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

Heute am 15. Juli um 21:00 Uhr habe ich bei beiden Links nur eine komplett leere Seite entdeckt.

Zur Erinnerung (Zitat):

„Bei dem 3D-Laserscanning handelt es sich um eine Zukunftstechnologie, mit der innerhalb der Stadt Duisburg städtische Gebäude, Liegenschaften und Infrastruktureinrichtungen erfasst und visualisiert werden.

Erfasst werden können Raumflächen, Türen, Fenster, Beleuchtung, Sanitäranlagen, Steckdosen, Feuerlöscher, Fluchtwege, Verbandskästen, Möblierung und Heizkörper. Die Dokumentation erfolgt durch 3D-Laserscanner und Drohnen.“

Tja, inzwischen dürfte bzw. müsste es dann wohl so oder so ähnlich lauten:

„Leider waren wir so total bescheuert irgendwelchen Heinis zu glauben man könnte mal eben ein Gebäude in 3D erfassen und wir hätten für alle Zeit unsere Ruhe, weil sich dann alle Daten auf einer Festplatte befinden.

Zum Glück haben wir dafür scheisse viel Geld und Zeit verplempert. Leider können wir den Menschen in Duisburg nun aber keine bekloppten Lügen mehr erzählen, es fragt ausser dem Schulze-Arschloch aber sowieso keiner mehr danach.“

Achja, ich vergaß, zwischendurch wurden mal ganz uninspiriert 2D-Zeichnungen veröffentlicht. Wahrscheinlich gefertigt vom letzten Tusche-Freihandzeichner Duisburgs.

 

 

Ja wo isser denn? Die City darbt vor sich hin. Keiner da? Klopf-Klopf.

Laut seines Xing-Profils ist Ömür Hafizoglu (33) seit zwei Monaten bei der DBI. Er soll sich dort – ich berichtete – um das City-Marketing kümmern. Doch auf der DBI-Teamseite ist er noch nicht einmal verzeichnet. Das ist die Seite auf der sich alle bescheiden-verschämt bis grinsend in die Kamera winden.

https://www.xing.com/profile/Oemuer_Hafizoglu

https://www.duisburg-business.de/ueber-uns/team-ansprechpartner

So guck ich immer wenn mich jemand beim Pupsen erwischt. Egal, viel wichtiger ist, was macht der Neue eigentlich. Die City darbt, nun wird sich auch noch ein McDonalds verabschieden -ich berichtete- aber niemand äussert sich, niemand tut was, dabei dürfte das 24-Mann und -Frau starke Team der DBI eigentlich genug Schlagkraft haben. Aber vllt. haben wir es ja mit dem immer öfter auftretenden Effekt zu tun, dass „mehr weniger ist“ analog zum „weniger ist mehr“. Weshalb ich 21 der 24 sofort rausschmeissen würde, allen voran Rasmus Beck. Ach was, macht den gesamten Laden dicht!

Bestimmt glaubt jeder die anderen 23 werden es schon richten, doch wenn alle so denken.

Nun kann man sicherlich einwenden, Schulze es ist Sommer und das bedeutet Urlaubszeit. Ach ja, man merkt es, die Online-Shops funktionieren auch alle nicht so richtig. Blödsinn.

Das Leben geht weiter und fragt nicht danach ob irgendjemand nicht mitkommt.

Überhaupt keine Neuigkeiten gibt es auch in puncto Anwerbung von Startups  für das vergünstigte, weil geförderte Anmieten von Ladenflächen. Ich habe mehrfach danach gefragt, vor allem bei dem extra dafür verpflichteten Manager der auch das Kubikk vermakelt. Aber bisher gab es keine Antwort, geschweige denn eine Reaktion. Es dürfte sich also niemand für die leeren Ladenlokale interessieren. Ihre Zahl erhöht sich allerdings ständig weiter.

https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Letztens war ich gezwungenermassen nochmals innerhalb von vier Wochen auf dem Boulevard aka Friedrich Wilhelm Strasse. Gruseliger Leerstand soweit das Auge reicht.  Auch dazu äussert sich niemand auf Anfrage, dabei wurde mit Pauken und Trompeten der Strassenumbau samt seiner Bedeutung für die City ehemals groß angekündigt, plus der im Nachgang dort installierten smarten Laternen.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/smarte-beleuchtung.php

Fazit:

Solche vollmundigen Ankündigungen haben inzwischen den Bedeutungswert einer in Hintertupfingen platzenden Bockwurst.

 

 

 

Erneut LoPa-Unglück: Link antwortet zum Verrecken nicht

Nachdem ich den OB bereits 2020 ergebnislos behelligt hatte – zum 10. Jahrestag des Unglücks – wie es denn um die Einhaltung seines Versprechens stünde für Transparenz zu sorgen, das er 2012 hochfeierlich abgegeben hatte,  habe ich es in den letzten Wochen erneut mehrfach versucht.

Der Mann will zum Verrecken nicht antworten, was aus seiner Sicht nur konsequent ist. Leider aber wird das Thema so nicht abgeschlossen.

Anmerkung: Diverse Vorwürfe die in den letzten Wochen an mich gerichtet wurden, fast alle anonym, ich solle doch gefälligst aufhören weiter in der Sache zu „nerven“, werde ich weiterhin ignorieren. Ich kann mir denken aus welchen Büros die kommen. Bei manchen weiß ich es weil ich mir die Mail-Quellcodes angesehen habe. Leute, benutzt besser einen VPN!

Der OB könnte auf jeden Fall zu einigen Vorgängen Rede und Antwort stehen, ich habe allerdings den Verdacht, und teils auch das Wissen, dass er dabei selbst nicht besonders gut wegkommt.

So verweigert er die Nennung der Namen der beiden Landtagsabgeordneten, die kurz nach der LoPa vertrauliche Unterlagen aus dem Rathaus, bestimmt für den Innenausschuss des Landtags, sämtlichst an Thomas Rodenbücher von xtranews weitergereicht haben.

So antwortet er nicht auf Fragen nach Vorgängen in der und im Zusammenhang mit der Stiftung Duisburg 24-7-2010. Jürgen Widera der Stiftungsvorstandsvorsitzende übrigens auch nicht, ich berichtete bereits. Nun beackere ich deshalb die Stiftungsaufsicht innerhalb der Bezirksregierung, die mich allerdings bereits einmal abgewimmelt hat, weil wahrscheinlich jemand interveniert hat. Demnächst wende ich mich zusätzlich an das zuständige Finanzamt und einige hiesige bedeutende UnternehmensvertreterInnen.

Link antwortet auch nicht auf Vorgänge im Zusammengang mit einer möglichen Finanzierung des Veranstalters durch das Land (iHv 1 Mio. EURO), ev. auf Betreiben von Parteigenossin Kraft. Die antwortet übrigens auch nicht. Antworten aus der Staatskanzlei stehen noch aus.

Wie Link sitzt Kraft übrigens auch in der Stiftung.

Er antwortet ebenso nicht auf Fragen zum Verhalten von Parteigenosse Jäger der damals Innenminister war.

In der ersten Innenausschuss-Sitzung am 4.8.2010 gab Jäger zu Protokoll, dass er qua Ministerbesuch von 15 bis 17 Uhr auf dem Gelände war.  Dann sei er nach Hause gefahren. Er ist in einem WDR-Interview mit Herrn Schaller vom Veranstalter Lopavent innerhalb dieses Zeitraums gut zu erkennen. Darüber hatte ich bereits berichtet.

Hier nochmals das Protokoll der Ausschusssitzung vom 4.8.2010:

https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?Id=MMA15%2F7|1|1&Id=MMA15%2F7|5|73&Id=MMA15%2F7|75|89

Und hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Funksprüche am Unglückstag, achten Sie bitte auf die Zeitpunkte!

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/loveparade/die-loveparade-funksprueche-chronik-einer-katastrophe-id8202143.html

Hier drei Auszüge:

Funkspruch von 16:35

„Karl-Lehr-Straße im Tunnel zur Rampe kommt es zu lebensbedrohlichen Situationen auf Grund des Drucks, der von hinten kommt. Die Menschen werden da an die Mauer gepresst.“

Einsatztagebuch der Polizei 16:40

„Feuerwehr meldet panikartige Bewegungen am Aufgang zum Gelände. Es werden teilweise Menschen überrannt.“

Funkspruch von 16:45

„Wir brauchen dringend Unterstützung. (… unverständlich) Wir haben hier verletzte Personen.“

Warum ist der Innenminister um 17 Uhr „abgehauen“? Schon ab 16 Uhr hat sich die Eskalation im Unglückstunnel bereits abgezeichnet! Spätestens ab 16:30 Uhr hätte m.E. jeder normale Mensch mit Verantwortungsbewusstsein und in dem Amt anders gehandelt und wäre zumindest vor Ort geblieben.

Vorausgesetzt er hat eine Stunde -mind. aber eine 1/2 Stunde- lang gewusst  was vorgeht (sich ev. anbahnt). Es sei denn der Polizeichef neben ihm auf dem Podest hat ihm alles verschwiegen oder selbst nichts mitgekriegt.

Tja, und dann gibt es noch weitere Fragen im Nachgang die auch in mindestens einer Ausschuss-Sitzung aufgeworfen wurden:

Quelle:

Auszug von Seite 1 – https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD15-702.pdf

Das klingt so, als habe das von Jäger geführte Innenministerium acht Tage vor dem Event so einiges gewusst was Kritisches passieren kann.

All diese Dinge waren bisher anscheinend nie Gegenstand einer offiziellen Untersuchung.

Auch die Remonstrationen von Polizeikräften an ihre Vorgesetzten im Vorfeld wurden anscheinend nicht beachtet und ignoriert.

Die vorerwähnte Aktion der beiden Landtagsabgeordneten, die Unterlagen an xtranews lieferten, hatte sicherlich zwei Ziele nämlich a) vor allem Sauerland weiter zu belasten und in den Fokus zu stellen und b) von anderen Dingen  und Vorgängen abzulenken.

Demnächst veröffentliche ich die Namen der beiden.

 

 

Wieder LoPa: Stiftungsvorstand Widera gibt keine Auskunft – Bezirksregierung ist plötzlich ganz fix

In diesem Jahr jährt sich der LoPa-Unglückstag zum 12. Mal und das Transparenzversprechen des OB für Aufklärung zu sorgen zum 10. Mal. Letzteres geht einher mit seinem 10jährigen Amtsjubiläum. Aufgeklärt hat Link nichts.

Dafür sitzt er aber u.a. in der Stiftung Duisburg 24-7-2010 die Betroffenen helfen soll. Da er mir nicht antwortet wie es denn um seine Aufklärung stünde, das habe ich vor zwei Jahren bereits gefragt, wandte ich mich u.a. erneut an den Stiftungsvorstand Jürgen Widera. Das hatte ich auch vor zwei Jahren bereits erfolglos absolviert.

Und auch diesmal erweist sich Widera ganz im Sinne von Link als Bruder im Geiste – besser nichts sagen.

So hat er mir auf kritische Fragen zu den Finanzen und einigen unschönen Vorfällen mit Betroffenen zwar geantwortet, aber nur so oberflächlich, dass er sich die Antworten auch hätte sparen können. Doch weit gefehlt, genau diese Antworten dienen der Bezirksregierung nun als Vorwand, eine Anfrage von mir an sie selbst als Stiftungsaufsicht, wäre damit erledigt.

Was ist passiert? Nachdem ich Widera zurückschrieb seine Einlassungen seien unbrauchbar und ich würde mich deshalb an die Stiftungsaufsicht des Landes wenden, tat ich vorgestern genau das.

Heute dann kam prompt eine Antwort aus Düsseldorf (wohlgemerkt nach zwei Tagen und das in der Haupturlaubszeit), dass mit der Antwort von Widera an mich doch alles tollstens erledigt sei und ich keine weiteren Auskunftsansprüche an die Aufsicht hätte. Die Dame die mir das mitteilte ging dann auch sofort bis 8. August in Urlaub.

Das ist natürlich Vollverarschung in Reinstform. Ich wende mich an die Aufsicht weil ich keine Auskünfte von einer Stiftung erhalte, ausser Larifari, und die erklärt das Larifari zur vollumfänglichen Auskunft.

Bei einem Gespräch mit einem Informanten über diese Angelegenheit meinte dieser spontan, dass sich nicht Widera flugs an die Aufsicht gewandt hätte, sondern die im Stiftungskuratorium sitzende Hannelore Kraft. Wie gesagt nur eine Vermutung. Aber eine nicht unpassende, denn auch Frau Kraft ist zur Zeit nicht sehr auskunftsfreudig. So stellte ich ihr die Frage ob sie dafür gesorgt hätte, dass der LoPa-Veranstalter eine Finanzspritze i.H.v einer Million Euro vom Land erhalten hätte.

Diese Frage habe ich inzwischen auch der Landesregierung bzw. Staatskanzlei gestellt, doch die ist anscheinend auch nicht besonders auskunftswillig. Den Fall hatte ich einem anderen Artikel heute bereits ausführlich geschildert.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/07/08/erneut-lopa-merkwuerdige-berufsauffassung-auskuenfte-von-der-staatskanzlei-dauern-dauern-und-dauern/

 

 

Schwarzer See in Wedau verschwunden?

Es gab aus der Leserschaft einige Nachfragen bezüglich des sog. Schwarzen Sees in Wedau, ein Thema das ich im Zusammenhang mit dem Neubaugebiet 6-Seen-Wedau bereits mehrfach aufgegriffen hatte.

Ursprünglich, jedenfalls noch im letzten mir bekannten Gutachten zu den Bodenbelastungen auf dem Baugebiet, war der Schwarze See ausdrücklich erwähnt worden, als mögliche Endlagerstätte für Altlasten. Dazu veröffentliche ich nochmals den Gutachtenauszug ganz unten unter diesem Text.

Es war darin angedacht die kontaminierten Flächen von 6-Seen-Wedau abzutragen und dorthin zu verbringen. Das wurde dann aber verworfen, weil es angeblich nicht mehr notwendig sei. Die Bodenbelastungen die man in zwei Gutachten zuvor festgestellt hatte, stellte man wohl zuletzt nicht mehr fest. Es geschehen eben noch Zeichen und Wunder.

Meines Erachtens ist die Altlastenfläche die Schwarzer See genannt wird mit dem Teersee nebem dem Gelände des Landschaftsparks zu vergleichen.

Da in Wedau etliche Unternehmen, Organisationen und Institutionen beteiligt waren und sind habe ich inzwischen bei fast allen angefragt.

Keine Antwort bekam ich von der Stadt und der Gebag sowie einem der ersten zwei Grundsstückskäufer, einer Immo-Tochter der Rabo-Bank.

Ein Grundstückskäufer antwortete mit Larifari, NRW Urban (inkl. BEG) antwortete erst nach zig Anläufen, dann aber wenig erhellend.

Auch nicht geantwortet haben die Deutsche Bahn sowie das für sie zuständige Bundesverkehrsministerium.

Geantwortet hat mir, und das ganz fix und ohne Probleme, der Presseverantwortliche der Aurelis. Das Unternehmen war ehemals an dem Projekt in Wedau interessiert, hat dann aber verzichtet. Soweit ich weiß (unbewiesen, Hören-Sagen) auch aufgrund der nicht einschätzbaren Bodenbelastungen.

Dazu muß man wissen, dass viele Konversionsflächen der Bahn (= umgewandelte Flächen) kontaminiert sind. Im Netz kann man etliche Fälle in Bezug auf Bodenbelastungen bundesweit leicht recherchieren.

Der Pressemann der Aurelis konnte mir leider nicht weiterhelfen, war aber merklich bemüht. So war der Vorgang zu lange her als dass noch Unterlagen oder Beteiligte aufzutreiben waren. Er äusserte aber die Vermutung eines altgedienten Mitarbeiters der davon sprach, dass die Fläche ev. sogar auf Bissingheimer Seite sein könnte.

Ich rätsel seitdem wo das ev. sein könnte. Was in dem Schwarzen See gelagert ist und ob dies ev. eine Gefahr darstellt kann ich überhaupt nicht beurteilen. Die Tatsache aber das mir niemand der tatsächlich Zuständigen eine Auskunft gibt, deutet m.E. daraufhin, dass es sich nicht um eine Kleinigkeit handelt.

In dem Zusammenhang erinnere ich nochmals daran, dass ich die NRW-Bauministerin Scharrenbach (ist sie immer noch) in der letzten Legislatur ausdrücklich angefragt hatte um mir zu bestätigen, dass das Neubaugelände 6-Seen-Wedau gesundheitssicher ist. Die Bestätigung habe ich bis heute nicht erhalten.

 

 

 

 

 

Energiesparen: Stadt gibt lieber der RP Antworten – wenn auch spärlich

In einem ziemlich kurzen Artikel äussert sich die Stadt auf Anfrage der RP zum Energiesparen in städtischen Gebäuden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-stadt-fordert-bundesweite-vorgaben-zum-gas-sparen_aid-72592715

Ich hatte bereits vor mehr als zwei Wochen einige Fragen dazu an die Stadt gestellt, doch leider bis jetzt keine Antworten erhalten.

Hier nochmals meine Fragen vom 24. Juni zur Erinnerung:

Guten Abend Herr Link,

derzeit werden wir alle zu mehr Energieeinsparungen und weniger Verschwendung aufgefordert. Das Wort der Stunde heisst Energieeffizienz. Davon dürften jede Menge Gebäude in städtischer Hand betroffen sein.

Dazu meine Fragen:

Sind die Gebäude in städtischer Hand auf Energieeffizienz geprüft und wenn ja werden aktuelle verstärkt Maßnahmen dahingehend vorgenommen diese zu optimieren?

Welche 10 Gebäude (als Beispiele) werden gerade diesbzgl. saniert? (Liste mit Adressen genügt)?

Sind die Beteiligungsfirmen von Ihnen zu selbigen Maßnahmen für deren Immo-Bestände aufgefordert worden? Wenn ja, diese Aufforderung bitte in Kopie beifügen. Wenn nein, warum nicht?

Welche Anweisungen haben Sie an die Mitarbeitenden der Verwaltung bereits ausgehändigt um für mehr Energieeffizienz zu sorgen, z.B. hinsichtlich des Heizverhaltens u.a.? Bitte eine Kopie beifügen.

Sollten nicht auch auf www.duisburg.de Ihre Maßnahmen beispielhaft  und vorbildhaft veröffentlicht werden?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

 

 

Erneut LoPa: Merkwürdige Berufsauffassung – Auskünfte von der Staatskanzlei dauern, dauern und dauern

Es ist nicht das erste Mal, dass ich mich über die Staatskanzlei in Düsseldorf und ihre Presseabteilung ärgere. Aktuell war es mal wieder soweit, so dass es mich übermannt hat dort mal direkt anzurufen. Grund ist eine Anfrage die ich bereits am 30. Juni  erstmalig und bis heute zweimal wiederholt gestellt habe. Darin geht es um einen möglichen Vorgang den ich hier bereits geschildert habe. So soll es 2010 einen finanziellen Zuschuss (Kredit o.ä.) vom Land an den LoPa-Veranstalter gegeben haben, i.H.v. einer Million EURO, initiiert von der damaligen Landesregierung oder ev. auch nur von Hannelore Kraft. In den Unterlagen aus den online zugänglichen Haushaltsjahren 2010 ff. konnte ich bisher nichts ermitteln. Anfragen an den Haushaltsausschuss führten zu keinem Ergebnis.

Mein Anruf heute um 12:30 Uhr in der Presseabteilung der Staatskanzlei lief wie folgt ab (aus dem  Kurzzeitgedächtnis):

Es meldete sich nach dreimaligem Klingeln eine Dame aus der Presseabteilung. Sie ließ sich meine Anfrage schildern und behauptete prompt diese sei nie eingegangen. Ich fragte ob sie direkt und sofort Zugriff auf den Eingang von Mails an die von mir benutzte Mailadresse hätte. Es folgte ein „JA“. Also schlug ich vor ihr die Anfrage direkt und sofort nochmals zu senden. Da wurde sie schon zögerlich und unwirsch, doch sie willigte ein. Als sie den Maileingang mündlich bestätigte bat ich um eine schriftliche Rückbestätigung. Angeblich hätte sie diese geschickt, ich habe jedoch nichts bekommen (13:00 Uhr).

Auf meine Frage wie es denn nun weitergehe erfuhr ich nur, dass meine Anfrage/Mail an jemanden weitergereicht würde, an wen wollte sie mir nicht sagen.

Als ich nach ihrem Namen fragte, wollte sie mir den auch nicht sagen.

Ob und wann ich mit einer Antwort rechnen können wollte sie mir auch nicht sagen.

Frage:

Habe ich mit der 2022er-Presseabteilung des Landes NRW gesprochen oder mit einer versprengten und sich in einer ewigen Zeitschleife befindlichen STASI-Unterchargenabteilung?

Wohlgemerkt, das ist nicht das erste Mal, das es so läuft. Ich glaube nicht, dass es mit zu vielen Presseanfragen und zu wenigen Mitarbeitenden zu tun hat.

Ich glaube es ist eine Abwimmel- und Aussitzstrategie. Begünstigt durch eine totale Überbesetzung wobei niemand a) weiß wofür er/sie zuständig ist und b) keine/r sich die Finger verbrennen will, weil er/sie zügig antwortet. Gepaart mit einem Nadelöhr das aus einer Person besteht die alles absegnen muß bevor es ‚raus darf. So wie im Duisburger Rathaus.

 

 

Angelika Wagner (DGB): Bei kritischen Fragen zur Leiharbeit in Duisburg weggeduckt

Aktuell berichtet der DGB pressewirksam über seine Erfolge bei den Tarifverhandlungen in puncto Leiharbeit.

https://www.dgb.de/presse/++co++c82da370-f08f-11ec-a18c-001a4a160123

Grinsend macht auch die Regionalgeschäftsführerin des DGB in Duisburg Angelika Wagner davon Gebrauch die frohe Kunde zu verkünden und genauso werbewirksam unters Volk zu bringen.

https://www.rundschau-duisburg.de/2022/07/06/tarifverhandlungen-fuer-leiharbeit-erfolg-fuer-besonders-viele-duisburger-beschaeftigte/

Passenderweise wird gleich auch noch verkündet, dass Duisburg besonders viele Leiharbeitnehmende hat, rund doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt. Dafür dürfte es handfeste Gründe geben. Diese spielen aber keine grosse Rolle.

So haben sich selbige Frau Wagner ebenso wie der regionale DBG-Ableger weggeduckt als ich ihnen vor einigen Wochen gezielt Fragen zum Geschäftsmodell von Wirtschaftsbetriebe, Werkstadt GmbH und GfB in bezug auf die Leiharbeit stellte.

Auch die Wirtschaftsbetriebe äusserten sich nicht zu den Vorgängen, könnten aber Licht ins Dunkel bringen da beide letztgenannten Gesellschaften ihnen gehören.

Tja und die Stadt sagt mir sowieso nichts, der gehören nämlich die Wirtschaftsbetriebe.

Zu guter Letzt wollte auch die Arbeitsagentur nicht so genau hinsehen, die Antworten von dort brachten mich auch nicht weiter.

Fazit:

Ein Kartell des Schweigens.

 

Und wieder LoPa: Vorstand der Stiftung Jürgen Widera schweigt beharrlich – warum nur?

Wer eine Stiftung gründet, betreibt und/oder ihr vorsteht, führt i.d.R. was Gutes im Schilde und hat keine Probleme darüber ordentlich und transparent Auskunft zu geben. Schließlich kann das für das Image und künftige Spendeneinnahmen ganz nützlich sein, Natürlich gibt es auch Stiftungen bei denen stecken eher zwielichtige oder besser gesagt eher private, monetäre und steuervermeidende Gründe im Vordergrund.

Die Stiftung Duisburg 24-7-2010 zugunsten der LoPa-Unglücksbetroffenen dürfte zu den Guten gehören, liest man ihre Satzung ist dies auf den ersten Blick auch durchaus anzunehmen.

Was dann aber stutzig macht, ist die Tatsache, dass die Stiftung  offiziell keinerlei Daten, Fakten und Zahlen bekanntgibt. Ich habe jedenfalls nichts gefunden. Nichts zu den Einnahmen, nichts zu den Ausgaben. Und in den letzen Wochen habe ich nun schon zum zweiten Mal (das erste Mal zum 10. Jahrestag des Unglücks) beim Stftungsvorstnad Jürgen Widera nachgefagt wie es denn um diese Auskünfte steht und ob er mir nicht Daten, Fakten und Zahlen nennen will.

Will er anscheinend nicht, andere Stiftung sind, wie oben angedeutet, wesentlich transparenter.

In der letzen Woche kam eine dürftige Mail von ihm die allerdings nachwievor alles an Transparenz zu wünschen übrig lässt. Es stellt sich also die Frage, warum ist der Mann so unkooperativ und verschwiegen?

Nun gut, vielleicht hat ihm nicht gefallen, dass ich auch einige unschöne Beispiele hinterfragte was die merkwürdige Behandlung von Betroffenen bzw. der Umgang mit Betroffenen betrifft und auch dazu eisernes Schweigen.

Ich habe es ihm bereits mitgeteilt, falls er weiterhin schweigt, wende ich mich an den Beirat der Stiftung und an das Kuratorium. Bei einigen der Mitglieder werde ich zwar ebenso auf Granit beissen bzw. ich habe mich schon daran abgearbeitet. Namentlich sind das Sören Link (Beirat) und Hannelore Kraft (Kuratorium). Beide antworten ebenfalls beharrlich nicht.

Anfangen werde ich allerdings mit einem Schreiben an die Stiftungsaufsicht im NRW-Innenministerium. Dazu habe ich heute bereits ein Telefonat geführt und man ist interessiert zu erfahren was denn los in der Stiftung und warum man mir nicht antwortet. Schwung kriegen dürfte die Sache wenn Landesgelder an die Stiftung geflossen sind.

Tja und dann gibt es auch noch grosse Duisburger Unternehmen die ev. auch daran interessiert sind das sich das Image der Stadt verbessert, was ohne eine transparente LoPa-Aufarbeitung inkl. aller Dinge nach dem Unglück einfach nicht funktionieren kann.

https://www.derwesten.de/wirtschaft/wie-haniel-das-image-von-duisburg-verbessern-will-id4480833.html

Nun, Jutta Stolle von Haniel sitzt  im Stiftungskuratorium.

HKM und ThyssenKrupp sind Unterstützer.

Im nächsten Artikel beschäftige ich mich mit unserem allseits beliebten OB, der in diesen Tagen sein 10-jähriges Amtsjubiläum feiert. Ein Amt zu dem ihm die Umstände des Unglücks verholfen haben. Tja und ein wenig nachgeholfen hat er auch, aber dazu in den nächsten Wochen mehr, ein wenig Zeit ist ja noch bis zum 24. Juli.