BUND antwortet auf die Frage nach Bürgerbegehren „Klimaentscheid“

Sehr geehrter Herr Schulze,

Es ist kein beabsichtigtes, sondern ein eingereichtes Bürgerbegehren und wir warten auf die Kostenschätzung der Stadt, um dann mit den Unterschriftensammlung beginnen zu können. Flyer, Webseite, Social Media ist alles aufgebaut und wartet darauf, dass wir beginnen können.

Mit freundlichen Grüßen
Kerstin Ciesla

 

Um was geht’s?

Mitte September gab es eine Pressemitteilung der örtlichen BUND-Kreisgruppe in Duisburg ein Bürgerbegehren einzuleiten um einen Klimaentscheid herbeizuführen.

Hier ein Auszug daraus:
++++++++++ Pressemitteilung Klimaentscheid ++++++++++
Klimaentscheid für Duisburg – Einleitung eines Bürgerbegehrens

Am 15.09.2021 haben die Klimaaktivistin Linda Kastrup von Fridays for Future (FfF) Duisburg, Thomas Olszamowski von Scientists for Future (S4F) und Kerstin Ciesla, Vorsitzende der Kreisgruppe Duisburg des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) stellvertretend für ein breites Bündnis von Organisationen und Einzelpersonen bei der Stadt Duisburg einen Antrag auf Einleitung eines Bürgerbegehrens nach §26 der Gemeindeordnung für einen Klimaentscheid in Duisburg eingereicht.

Ziel des Klimaentscheides soll sein, dass die Stadt verpflichtet wird, externe Sachverständige zu beauftragen, eine Ist-Bestandsaufnahme der in der Verantwortung der Stadt liegenden CO2-Emissionen aufzustellen und einen Klima-Aktionsplan erstellen zu lassen. Der Klima-Aktionsplan soll Maßnahmen definieren, mit der die Stadt Duisburg die in Ihrem Verantwortungsbereich liegenden Emissionen senkt, um bis 2035 klimaneutral zu werden.

Ich habe gestern nachgefragt wie es um das Vorhaben steht:

Guten Abend Frau Ciesla,

bitte teilen Sie mir mit wie es um das von Ihnen u.a. beabsichtigte Bürgerbegehren „Klimaentscheid“ steht.

Danke vorab.

DUISTOP

M. Schulze

 

1. UPDATE (vom 13.11.):

Unter dem Motto „Klima neutral gestalten“ haben die SPD, CDU und die Grünen im Rat gemeinsam einen eigenen Antrag eingereicht. Dieser ist dem Bürgerbegehren inhaltlich ähnlich, wohl aber nicht so „stringent“. Angeblich wollen die Begehren-Initiatoren mit dem Sammeln von Unterschriften erstmal pausieren.

Warum der Antrag der drei Fraktionen nicht „Klima positiv gestalten“ lautet, bleibt ein Rätsel.

 

2. UPDATE (vom 15.11.):

Ich hatte das 1. Update vom 13.11. nicht nur per DUISTOP-Mailverteiler versendet, sondern zur Kenntnisnahme auch an Frau Ciesla vom BUND. Sie schrieb mir gestern (14.11.) zurück:

Sehr geehrter Herr Schulze,

zum Zeitpunkt Ihrer Anfrage lag uns keinerlei Erkenntnis vor, dass es parallel einen Antrag für die nächste Ausschutzsitzung gab.

Wie Sie auf die Aussage kommen, dass wir mit dem Sammeln von Unterschriften pausieren, ist mir schleierhaft, da wir bisher keine Kostenschätzung der Stadt erhalten haben, konnten wir nie mit dem Sammeln beginnen. Sie haben bisher dargelegt Sie seien journalistisch tätig, dann sollten Sie den §26 der Gemeindeordnung kennen und auch die Verpflichtung, dass vor dem Sammeln von Unterschriften die Stadt eine Kostenschätzung abgeben muss, da diese zwingend auf den Bogen zur Unterschriftensammlung gedruckt werden muss.

Sie werden hoffentlich verstehen, dass Sie von mir zukünftig keine Rückmeldungen oder Reaktionen auf Ihre Fragen mehr erhalten werden., denn Ihre sogenannte Berichterstattung erinnert doch sehr an die BILD-Zeitung, mit denen ich auch nicht kommuniziere.

Mit freundlichen Grüßen

Kerstin Ciesla

Worauf ich ihr wie folgt antwortete (gekürzt):

Guten Abend Frau Ciesla,

Ich hatte die Info für mein Update aus dem folgenden WAZ-Artikel

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-klimaneutral-gestalten-umweltaktivisten-zum-antrag-id233836679.html

(Zitat-Auszug) Am Donnerstag haben SPD, CDU und Grüne den Antrag „Duisburg klimaneutral gestalten“ eingebracht. „Dieser sieht dem eingereichten Bürgerbegehren sehr ähnlich“, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses. Deshalb solle nun vorerst mit dem aufwendigen Sammeln von Unterschriften pausiert werden.

Ihnen dürfte klar sein wie der Hase in Duisburg läuft und genau dazu bin ich angetreten es aufzuzeigen, …

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Fazit:

Mir zeigt der Vorfall erneut auf, wie sehr ich aufpassen muß, wenn ich aus der eigentlich „vertrauenswürdigen(???!!!)“ Zeitung (hier WAZ) zitiere. Mein Fehler war die Quelle für meine Zeile („Angeblich wollen die Begehren-Initiatoren mit dem Sammeln von Unterschriften erstmal pausieren.„) im 1. Update vom 13.11. nicht anzugeben.

Die „Belehrung“ zu meiner journalistischen Eignung hätte Frau Ciesla sich sparen sollen. Damit kann Sie aber gerne mal an andere herantreten. 

 

 

 

ParkApp appgekackt?

Supergeile SmartCity-Projekte die uns im Laufe der letzten Zeit vorgestellt wurden bedürfen immer mal wieder einer Überprüfung ob ihrer Tauglichkeit und Umsetzung. Eines meiner beliebtesten Projekte ist die ParkApp, z.B. die von ParkLab.

Die wurde mit TamTam, wie üblich, vorgestellt und auch von den Duisburger Machern medial ausgelobt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/neuer-wettbewerb-fuer-junge-unternehmen-in-duisburg-id232466473.html

Also, eine smarte Lösung für unsere Parkprobleme. Als die glorreichen Drei von ParkLab das erste Mal „aufschlugen“ hatte ich sie sofort nach einem  wichtigen Problem gefragt, eine sinnvolle Antwort gab es damals nicht. Weitere Nachfragen endeten in totalem Schweigen, wie üblich.

Nun sind sie genau mein Problem anscheinend angegangen. So heisst es auf Ihrer Website (Zitat-sinngemäß) inzwischen: Schon bevor man am Zielort ankommt wird man über frei verfügbare Parkplätze informiert! (Na das ist wohl logisch! Jetzt kommts!) Sollte der präferierte Parkplatz beim Eintreffen belegt sein, zeigt das System alternative Parkplätze an. (Und!) Zudem kann auch nach kostenfreien Parkplätzen gefiltert werden.

https://parklab.app/#/

Um das zu bewerkstelligen braucht ParkLab Bodensensoren, die den Belegungszustand melden. Problem hierbei, diese müssen Daten ans System (in diesem Fall ein LoRaWAN-Gateway, dann weiter an den ParkLab-Server) senden, brauchen also Energie. Ich denke nicht das ein Anschluß ans öffentliche Stromnetz erfolgt, also geht’s per Akku (Low Power? => https://www.lemgo-digital.de/index.php/de/news/86-implementierung-von-sensoren-zur-parkraumerfassung) oder per Sonnen-Kollektor. Der Letztere darf aber nicht verschmutzt sein und nicht im Schatten liegen, was er aber tut wenn ein Auto drübersteht.

https://www.pnicorp.com/placepod/

Was ParkLab zumindest in der Theorie textlich gelöst zu haben scheint wird per Begleit-Bild wieder ad absurdum geführt, so zeigt das Bild jemandem mit Handy in der Hand am Steuer.

https://parklab.app/img/theme/dash3.png

Ich sag mal nur „Bußgeldkatalog“.

D.h., man müsste die Belegung nun per Sprachansage mitteilen und dann auch den nächstgelegenen freien Parkplatz ansagen.

Spätestens hier würde ich eine Koppelung mit einem Navi vorschlagen. Das wird auf der Website einmal kurz erwähnt.

Ich persönlich habe bisher noch keinen Parksensor auf dem Duisburger Boden gesehen. Und wie ParkLab mit dem Datenschutz umgeht, weil ja die vielen Bewegunsgdaten allesamt gespeichert werden dürften, erfahre ich auch nicht.

Fazit:

Ich würde den Sensor nicht auf dem Boden anbringen.

Bei dem Ganzen dürfte es sich z.Z. um ein System handeln, das noch viel Entwicklungsluft nach oben hat. Ich persönlich glaube nicht an seine Nützlichkeit. Vor allem nicht beim Thema CO2-Vermeidung. Nachwievor kreisen alle mit und ohne App um die zahlenmässig geringeren Parkplätze. In Stoßzeiten würde ich laufend beim Fahren woanders hingelotst, weil der anvisierte Platz besetzt ist.

Die Folge: Biss-Spuren im Amaturenbrett.

Die Lösung: Grosse Parkflächen rund um die City. Bimmelbahn in die City.

Zum Schluß noch diese Frage: Was unternimmt die ParkApp gegen Menschen die Parkplätze mit Handtüchern oder Strandlaken belegen? Wobei die Tücher und Laken wohl aus Metall sein müssten.

 

 

 

Tja, die goldenen City-Zeiten sind vorbei

Jene in denen man einfach einen Laden in der Fußgängerzone (City) eröffnen musste oder in einem Einkaufszentrum (Mall) und nur Tag für Tag die Türen aufzusperren brauchte. Schon kam der Umsatz hereinspaziert.

Dann kamen die Filialisten, die Onliner, plus eine weggaloppierende Kaufkraft, Corona on top, und schwupps haben wir das was wir heute haben.

Leerstände und unfähige Citymanager, Durchhalteparolen und … Blumenampeln.

Inzwischen geht es richtig rapide bergab, so hat gestern WMF angekündigt endgültig seinen Store zu schliessen und heute kommt die Nachricht, dass „Depot“ aus der Königsgalerie ins Forum zieht.

Damit dürfte die Königsgalerie noch weiter ausbluten und es zeigt sich, dass die Strategie an zwei Standorten Malls zu betreiben (in beiden Fällen die Klepierre-Gruppe aus Frankreich), wenn auch ungleich gross, dazu führen kann, dass man sich selbst kannibalisiert. Kapitalismus ist schon geil krass.

Deshalb gab es ja bereits Ideen die Königsgalerie mehr in Richtung Bürostandort umzuwidmen, doch das haben auch andere vor, so z.B. die Altstadtplaner mit der Altstadt, ich berichtete.

Demnächst haben wir dann eine „tote“ City, in der zwar viele Büros zu haben sind, aber eben kein Leben auf der Straße. Die zwei neuen Torhäuser sind ja bereits ebenso Zeichen der Entwicklung. Und in Mülheim läuft es auch nicht anders, ich berichtete ebenfalls bereits.

Jetzt wird irgendjemand einwenden: Aber die Leute in den vielen Büros gehen doch auch einkaufen und in die Gastronomie. Ja sicher, fragt sich nur ob das wirklich viele sind, ob das reicht und ob das so bleibt.

Ich schätze bald kommt der Büroleerstand.

Zum Schluß betone ich erneut, schon aus reiner Gewohnheit, wie jämmerlich unsere für den Niedergang zuständigen hochbezahlten Stadtmanager Link, Murrack, Linne, Haack, Beck, Kluge agieren, nämlich gar nicht.

Ist ja auch ein guter Trick um so an Fördergelder zu kommen, Hochfeld soll ja  auch fett gepimpt werden und warum nicht auch die City. Forderungen gibt es bereits, und zarte Versuche mit Mietzuschüssen an StartUps auch, aber erstmal muß es richtig bergab gehen.

Also heisst es bei den Verantwortlichen: Einfach abwarten und dann rumheulen. Und da die HändlerInnen und GastronomenInnen leider die Fresse nicht aufkriegen und wahrscheinlich andere Sorgen haben die dringenderer Lösungen bedürfen, geht es munter so weiter.

Und: Es ist erstmal Weihnachtsmarkt, da kommt wieder ein bisschen was rein und die Wunde blutet nicht mehr so stark, der Eiter riecht nicht so streng.

Bei Bedarf kann man sich dann noch auf Bernie’s Alm die Kante geben.

Und wiedermal zum Schluß meiner Ausführungen erklingt die DuisburgKontor-Personal-Hymne, diesmal vorgetragen vom Kastraten-Chor des Einzelhandelsverbandes, als Ode an die Öde:

Es sieht die City scheisse aus

dem Handel fehlt der Umsatz.

Wir hängen ein paar Blumen raus

und sichern unser’n Arbeitsplatz.

 

 

 

Nachfrage beim BUND wegen Bürgerbegehren „Klimaentscheid“

Mitte September gab es eine Pressemitteilung der örtlichen BUND-Kreisgruppe in Duisburg ein Bürgerbegehren einzuleiten um einen Klimaentscheid herbeizuführen.

Hier ein Auszug daraus:
++++++++++ Pressemitteilung Klimaentscheid ++++++++++
Klimaentscheid für Duisburg – Einleitung eines Bürgerbegehrens

Am 15.09.2021 haben die Klimaaktivistin Linda Kastrup von Fridays for Future (FfF) Duisburg, Thomas Olszamowski von Scientists for Future (S4F) und Kerstin Ciesla, Vorsitzende der Kreisgruppe Duisburg des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) stellvertretend für ein breites Bündnis von Organisationen und Einzelpersonen bei der Stadt Duisburg einen Antrag auf Einleitung eines Bürgerbegehrens nach §26 der Gemeindeordnung für einen Klimaentscheid in Duisburg eingereicht.

Ziel des Klimaentscheides soll sein, dass die Stadt verpflichtet wird, externe Sachverständige zu beauftragen, eine Ist-Bestandsaufnahme der in der Verantwortung der Stadt liegenden CO2-Emissionen aufzustellen und einen Klima-Aktionsplan erstellen zu lassen. Der Klima-Aktionsplan soll Maßnahmen definieren, mit der die Stadt Duisburg die in Ihrem Verantwortungsbereich liegenden Emissionen senkt, um bis 2035 klimaneutral zu werden.

… … …

BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
Kreisgruppe Duisburg
Kerstin Ciesla
Vorsitzende

 

Ich hatte dazu Anregungen gemacht und Frau Ciesla zusätzlich um eine weitere ausführliche Stellungnahme gebeten, die sie mir aber verweigerte. Seitdem habe ich in der Sache nichts Neues vernommen. Zeit für eine Nachfrage.

Guten Abend Frau Ciesla,

bitte teilen Sie mir mit wie es um das von Ihnen u.a.  beabsichtigte Bürgerbegehren „Klimaentscheid“ steht.

Danke vorab.

DUISTOP

M. Schulze

Alan Imamura (AfD) antwortet auf DUISTOP-Fragen zum Haushalt

Vorgestern schrieb ich alle Ratsfraktionen in Duisburg an, mit folgenden Fragen zum Haushalt:

Guten Tag,

bei deiner Durchsicht der Haushaltspläne/Haushaltsplanentwürfe 2021 bzw. 2022/2023 unter

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/haushaltsplaene.php

konnte ich keinerlei Hinweise und somit keine Kostenstrukturen auf/für ein sog. China-Referat finden, das direkt beim OB „angesiedelt“ sein soll und demnach als Stabstelle bzw. Referat mit seiner Zuständigkeit zu finden sein müsste.
Wissen Sie welche Kosten für ein solches China-Referat anfallen in 2021 bzw. prospektiv in 2022/2023? Wurde darüber im Rat abgestimmt?

Bei den Kosten der einzelnen Stabstellen bzw. Referate die in die Zuständigkeit des OB fallen taucht mehrfach ein Betriebskostenzuschuss an die DU-IT GmbH auf.
Wissen Sie was es damit auf sich hat? Wurde darüber im Rat abgestimmt?

In den Kostenaufstellungen zu den einzelnen Bezirken und deren politischen Gremien, Bezirksmanagements und Bürger-Services tauchen je nach Bezirk in unterschiedlicher Höhe Beträge auf die für das IMD veranschlagt werden sowie für COVID19-Vorgaben.
Beispielhaft habe ich die Beträge für Rheinhausen für 2022 / 2023 beigefügt:

Um es abzukürzen, es folgten mehrer Aufstellungen zu diversen
Betriebskostenzahlungen und Gebäudemieten an das IMD und Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a.
Wissen Sie was es damit jeweils auf sich hat und wofür die Beträge genau veranschlagt werden? Und ob darüber im Rat abgestimmt wurde?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Michael Schulze

 

Hier Herrn Imamuras Antworten von heute:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich höre jetzt von Ihnen zum ersten Mal von einem geplanten China-Referat oder einer China-Stabsstelle. Im Rat ist davon bisher noch keine Information angekommen.

Die Kosten der DU-IT, die u.a. die Hard-und Software für sämtlichen städtische Abteilungen bereitstellt, wird meines Wissens über einen geeigneten Schlüssel auf alle diese Leistungen in Anspruch nehmenden Referate und Abteilungen sachgerecht anteilig zugeordnet.
Gleiches gilt für das IMD (Immobilien Management Duisburg) für die Inanspruchnahme von Büro- und anderen Räumen durch städtische Abteilungen, soweit diese beim IMD gebündelt und nicht von Dritten angemietet wurden.

Covid-Ausgaben (u.a. z.B. Sicherheits-Dienstleistungen zur Zugangskontrolle) bzw. Mindereinnahmen wurden separat erfasst, um diese nach einer Bilanzierungs-Sonderregel zu isolieren, zu aktivieren und über 50 Jahre abzuschreiben. Technisch werden diese Sonderbelastungen damit aus den entsprechenden Jahresrechnungen herausgenommen und auf die nächsten 50 Jahre verteilt. Die AfD-Fraktion wird dies in der kommenden Haushaltsdebatte kritisch kommentieren.

Alan Imamura

Vorsitzender AfD-Fraktion Duisburg

 

 

Mirze Edis (Die Linke): Bundestag auja, aber DUISTOP und Duisburger Haushalt äbäh!

Ich, in meiner grenzenlosen Naivität dachte natürlich, dass wenn ein Bundestagskandidat, ein Ratsmitglied und ein Stahlgewerkschaftskampf- Gestählter, noch dazu ein Linker,  mir ein Interview gibt und verspricht sich anschließend für mich bzw. für eine gute Sache einzusetzen, sich meine Hoffnungen nicht in Wohlgefallen auflösen würden. So, dass mir hernach mein Glaube in die politische Aufrichtigkeit gänzlich abhanden kommt. Doch genauso kam es.

So hatte sich Mirze Edis von Die Linke mir gegenüber so geäussert, dass ich annahm er würde sich bei den Linken und bei OB Link (Anmerkung: Linke und Link – lustig) für ein Auskunftsrecht von DUISTOP einsetzen.

Das Thema hatte ich dann abgehakt, weil ich feststellen musste, das war nur ein leeres Versprechen.

Nun versuchte ich es nochmals in einer anderen Angelegenheit, immer noch in der naiven Annahme zumindest seine Ehre könnte doch irgendwie ergriffen sein, wenn ihn ein Naivling wie ich, vollkommen unerfahren in Haushaltsdingen, etwas fragt.

Immerhin hat er sich getraut den OB als nach Gutsherrenart agierend zu bezeichnen.

Bei so viel Cochones bin ich natürlich davon ausgegangen, da ginge mehr.

So fragte ich ihn gestern nach einigen Zahlen aus dem Haushaltsentwurf 2022/2023 die ich nicht verstehe (ich berichtete). In der nachwievor naiven Annahme jemand der Bundestagsmitglied werden will und über riesige Bundes-Summen entscheiden würde, kenne sich sicher mit simpelsten Duisburger Haushaltsvorgängen auf niedrigstem Umfangsniveau aus.

Seine Antwort kam heute promt:

Herr Schulze,

ich hatte Sie gebeten, mich nicht mehr zu kontaktieren. Löschen Sie ihren Wissensdurst bitte bei einem andern Ratsmitglied.
Die Bezirksmanager können Ihre Fragen auch beantworten.

Beste Grüße

Mirze Edis

Worauf ich wie folgt und sofort retournierte:

Guten Tag zurück,

Sie sind Ratsmitglied und haben dadurch eine Verantwortung die über ein gewisses Maß an normaler politischer Tätigkeit hinausgeht. Vergegenwärtigen Sie Ihren Eid den Sie im Rat geleistet haben!

Zudem wollten Sie auch noch Bundestagsmitglied werden. Insofern dachte ich Ihnen bestimmte Dinge mehr zuzutrauen als „gewöhnlichen“ Ratsmitgliedern.

Ich nehme nochmals zur Kenntnis, dass Ihnen am Gemeinwohl anscheinend nicht gelegen ist und Sie nur an Ihrem eigenen Fortkommen interessiert sind.

Deshalb waren Sie sicher auch froh vor der Wahl ein Interview als Bundestagskandidat auf DUISTOP geben zu können – nur danach nichts mehr damit zu tun haben wollen.

Leute wie Sie brauchen wir ganz dringend – aber ausserhalb jedweder Ratstätigkeiten oder gar im Bundestag. Zu Zweiterem kam es dann ja auch nicht.

Ich frage mich auch welche Rolle Sie als Gewerkschafter spielen. Stelle dazu aber nur Vermutungen in meinem stillen Kämmerlein an.

Gruß

DUISTOP
M. Schulze

Fragen an Elisabeth Liss (SPD) – Bezirksbürgermeisterin in Rheinhausen zu Kosten für IMD und COVID19-Sicherheit

Guten Tag Frau Liss,

bei deiner Durchsicht der Haushaltspläne/Haushaltsplanentwürfe 2021 bzw. 2022/2023 unter

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/haushaltsplaene.php

ist mir aufgefallen:

In den Kostenaufstellungen zu den einzelnen Bezirken und deren politischen Gremien, Bezirksmanagements und Bürger-Services tauchen je nach Bezirk in unterschiedlicher Höhe Beträge auf die für das IMD veranschlagt werden sowie für COVID19-Vorgaben.

Beispielhaft habe ich die Beträge für Rheinhausen für 2022 / 2023 beigefügt:

Produkt 019601 Politische Gremien Rheinhausen

Sonstige ordentliche Aufwendungen
Betriebskostenzahlungen und Gebäudemieten an das IMD
49.951 € / 49.951 €
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a.
16.699 € / 16.699 €

Produkt 019602 Bezirksmanagement Rheinhausen

Sonstige ordentliche Aufwendungen
Betriebskostenzahlungen und Gebäudemieten an das IMD
199.805 € / 199.820 €
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a.
63.985 € / 63.985 €

Produkt 029601 Bürger Service Rheinhausen
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a. 83.495 € / 83.495 €

Wissen Sie was es damit jeweils auf sich hat und wofür die Beträge genau veranschlagt werden? Und ob darüber im Rat abgestimmt wurde?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Anmerkung: In der Sache wurden auch bereits der Kämmerer, der OB sowie alle Fraktionen angefragt. Antworten liegen noch keine vor.

Fragen an den Kämmerer zu einigen unklaren Punkten im Haushaltsplan 2021 und im Entwurf für 2022/2023

Guten Morgen Herr Murrack,

bei deiner Durchsicht der Haushaltspläne/Haushaltsplanentwürfe 2021 bzw. 2022/2023 unter

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/haushaltsplaene.php

konnte ich keinerlei Hinweise und somit keine Kostenstrukturen auf/für ein sog. China-Referat finden, das direkt beim OB „angesiedelt“ sein soll und demnach als Stabstelle bzw. Referat mit seiner Zuständigkeit zu finden sein müsste.
Habe ich etwas übersehen? Falls nein, dann bitte ich um Auskunft darüber welche Kosten für ein solches China-Referat anfallen in 2021 bzw. prospektiv in 2022/2023.

Bei den Kosten der einzelnen Stabstellen bzw. Referate die in die Zuständigkeit des OB fallen taucht mehrfach ein Betriebskostenzuschuss an die DU-IT GmbH auf.
Bitte erläutern Sie mir was es damit auf sich hat.

In den Kostenaufstellungen zu den einzelnen Bezirken und deren politischen Gremien, Bezirksmanagements und Bürger-Services tauchen je nach Bezirk in unterschiedlicher Höhe Beträge auf die für das IMD veranschlagt werden sowie für COVID19-Vorgaben.

Beispielhaft habe ich die Beträge für Rheinhausen für 2022 / 2023 beigefügt:

Produkt 019601 Politische Gremien Rheinhausen

Sonstige ordentliche Aufwendungen
Betriebskostenzahlungen und Gebäudemieten an das IMD
49.951 € / 49.951 €
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a.
16.699 € / 16.699 €

Produkt 019602 Bezirksmanagement Rheinhausen

Sonstige ordentliche Aufwendungen
Betriebskostenzahlungen und Gebäudemieten an das IMD
199.805 € / 199.820 €
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a.
63.985 € / 63.985 €

Produkt 029601 Bürger Service Rheinhausen
Aufwendungen für die Einhaltung der Covid19 Vorgaben, z.B. Sicherheitsdienst u.a. 83.495 € / 83.495 €

Können Sie mir bitte erläutern was es damit jeweils auf sich hat und wofür die Beträge genau veranschlagt werden.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

 

An den Ministerpräsidenten schreiben? Unmöglich!

Ich berichtete bereits über meine mehrfach fehlgeschlagenen Versuche dem Ministerpräsidenten des Landes NRW, immerhin unser aller Landesvater (bis vor kurzem Herr Laschet (ein UrUrUr … Ur-Enkel Karl des Grossen) nun Herr Wüst),  Mails zu senden. Diese sind von mir tatsächlich abgeschickt worden, dafür habe ich Zeugen. Doch anscheinend verschwunden.

Nun habe ich einen erneuten Zustellversuch mit der Deutschen Schneckenpost gemacht und siehe da, der Ausdruck „Schneckenpost“ trifft tatsächlich zu.

Nun meine offizielle Anfrage zum gesamten Vorgang an den ober-ober-obersten Leiter der Presseabteilung der Staatskanzlei:

Guten Tag Herr Wiermer,

bereits im Frühjahr diesen Jahres, sowie wiederholt im Oktober, habe ich mehrfach der Staatskanzlei und dem Ministerpräsidenten eine Mail mit ein und demselben Inhalt zugestellt. Über die im Netz auf land.nrw befindlichen Mailadressen wie z.B. ministerpraesident@stk.nrw.de.

Laut einer Telefonauskunft werden Mails an die Staatskanzlei und den Ministerpräsidenten nicht formal bestätigt, so dass zB auch kein Bearbeitungs- bzw. Aktenzeichen vorhanden ist auf das man sich berufen/beziehen könnte.

Bitte teilen Sie mir mit warum das so gehandhabt wird und wo meine Mails letztendlich abgeblieben sind?

Sie tragen folgende Signatur:

Michael Schulze
Bissingheimer Strasse 331
D-47279 Duisburg
schulze.schulze@t-online.de
0151 / 2334 1337

 

Inzwischen habe ich meine Mail als Brief per Einschreiben/Rückschein versandt, doch auch der Rückschein ist trotz der Versendung am 2.11. von Duisburg nach Düsseldorf noch nicht zurück.

Angeblich laut Sendungsverfolgung befindet sich das Schreiben in einem Postfach, das anscheinend nicht geleert wird. Die Zustelladresse lautet: Horionplatz 1

Ist es richtig, dass am Horionplatz 1 die Hauspost nicht direkt entgegengenommen wird, oder ist dies lediglich eine Anweisung an die Deutsche Post die Hauspost in dieses Postfach zu stecken?

Wie kann es im Jahr 2021 sein, dass ein Schreiben an den MP/an die Staatskanzlei über ein halbes Jahr braucht und man immer noch nicht sicher sein kann, dass dieser das Schreiben überhaupt erhält und dann auch noch darauf antwortet bzw. antworten lässt?

Wie kann es sein, dass ich bei einer telefonischen Nachfrage nicht ermitteln konnte ob meine Mails angekommen sind?

Ich füge die Quittung der Post bei, darauf gibt es einen Code(Sendungsnummer) für die Sendungsverfolgung.

Und einen aktuellen Screenshot der Sendungsverfolgung.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Fazit:

Ich habe das Gefühl man hofft in Düsseldorf darauf, dass ich zwischenzeitlich versterbe, womit sich die Sache sang-und klanglos von selbst erledigt.

Nur warum gibt man für Werbeagenturen und deren Werbeideen viel Geld aus, um uns zu „verkaufen“ der MP würde sich wirklich um Bürgeranliegen kümmern?

https://pr-journal.de/nachrichten/etats/22181-doppelter-etat-gewinn-fuer-scholz-friends-bei-der-landesregierung-nrw.html

Hhm? Das muß etwas mit den Wahlen zu tun haben.

Dann bezahlen wir alle ZUSÄTZLICH noch teure Werbung für einen der gar nicht das tut was er uns in dieser Werbung verspricht.

Tja und dass in der obersten Landesbehörde anscheinend technische Zustände herrschen die eher an das Jahr 1960 als 2021 erinnern, dürfte niemanden verwundern.

 

 

Zweimal Fragen an OB Link zu Neubauprojekten – Dürfen Beteiligte und Ratsmitglieder kaufen?

Guten Abend Herr Link,

angesichts der vielen Neubauprojekte mit Beteiligung von Stadt und Gebag/Gebag FE sowie IMD/DIG usw. habe ich folgende Fragen:

Dürfen bei Neubauprojekten die seitens der Stadt und ihrer Beteiligungsfirmen entwickelt werden, die daran direkt beteiligten Personen (und ihre Familie/Verwandschaft) dort Grundstücke und/oder Immobilien erwerben?

Wenn ja, gibt es Auflagen?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Und  dasselbe nochmals in Bezug auf die Ratsmitglieder:

(Anmerkung: Diese Fragen gingen auch an die Fraktionen.)

Guten Abend Herr Link,

angesichts der vielen Neubauprojekte mit Beteiligung von Stadt und Gebag/Gebag FE sowie IMD/DIG usw. habe ich folgende Fragen:

Dürfen bei Neubauprojekten die seitens der Stadt und ihrer Beteiligungsfirmen entwickelt werden, die Ratsmitglieder bzw. Ausschußmitglieder die mit solchen Projekten und Entscheidungen darüber befasst sind dort Immobilien/Grundstücke/Wohnungen etc. erwerben?

Wenn ja, gibt es Auflagen?

Wie wird das gehandhabt in Bezug auf Familienmitglieder und Verwandte?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze