Anfrage an den OB zur GMVA – Verhinderung von Abrechnungsmanipulationen

Guten Tag Herr Link,

ich habe folgenden Fragen zur Beteiligung Duisburgs an der GMVA (Gemeinschafts-Müll-Verbrennungsanlage Niederrhein) und zum dortigen Controlling und zur Rechnungsprüfung etc.

Laut einem aktuellen Beitrag von correctiv.org kann es auf Baustellen und bei Bauwerken der öffentlichen Hand / der Verwaltung / den Kommunen etc. zu bewussten Falschabrechnungen von Bau- und Instandhaltungsleistungen geben. Dies ist insoweit nichts Neues.

https://correctiv.org/aktuelles/korruption/2021/11/03/kommunale-unternehmen-verdacht-auf-mauscheleien-auf-dem-bau/

In dem konkreten Fall auf corractiv.org geht es u.a. um die Fa. MPE (Mitsubishi Power Europe) mit Sitz in Duisburg und ihre Arbeitsleistungen in Müllverbrennungsanlagen, die oft auch in öffentlicher Hand sind. Der Artikel stellt Vorwürfe von anderer Seite dar, diese sind aber nicht belegt.

Ich nehme das zum Anlaß mal nachzufragen: Ein besonderer Grund und die Pflicht notwendiger genauer Kontrollen ergibt sich aus dem Umstand, dass die Steuerzahlenden bei Missbrauchsfällen die tatsächlich Betroffenen sind.

Die Stadt Duisburg ist an der GMVA beteiligt, insofern möglicherweise direkt betroffen. Da mir nicht bekannt ist ob konkret die MPE für die GMVA tätig ist halte ich die Fragen allgemein:

1. Welche Kontrollinstanzen werden eingesetzt um mögliche Fehlabrechnungs-, Scheinabrechnungs- und sonstige -versuche der Manipulation zu Lasten der GMVA zu verhindern? Sowohl auf der Beschaffungsseite als auch bei der Endabrechnungskontrolle?

2. Gibt es das Vier-Augenprinzip, eine Personalrotation usw.?

3. Sind derartige Fälle bereits vorgekommen und wie wurde mit diesen weiter verfahren? Lieferantenausschluß, schwarze Listen etc.?

4. Sind Aufsichtsrat und auch Bilanz-/Wirtschaftsprüfer ausreichend über diese Manipulations-Möglichkeiten unterrichtet? Wenn ja wie?

5. Werden auch die Wirtschaftsprüfungsaufträge regelmässig ausgeschrieben?

6. Welche Kontrollmöglichkeiten hat die Stadt Duisburg zudem sonst noch – z.B. ausserordentliche und unangemeldete Buch- und Rechnungsprüfungen – und wurden diese bereits genutzt?

Gruß
DUISTOP

Michael Schulze

Schlußbemerkungen:

Das Problem ist natürlich grundsätzlicher Natur, es betrifft weder bestimmte Firmen aus Duisburg noch ausschließlich Müllverbrennungsanlagen und deren Bau, Wartung und Instandhaltung.

Selbst bei einem Weihnachtsmarkt können Durchstechereien möglich sein, die uns allen schaden. Wenn z.B. mit Steuergeld solche Events finanziert werden und eine mögliche und ausreichende Vermarktung und Refinanzierung unterbleibt nur weil bestimmte HändlerInnen vllt. keine Standmieten zahlen, dafür aber irgendwo ein nagelneuer LED-Großbildschirm zur privaten Abholung bereitsteht.

Auch Verträge über Stadionbauten können so verfasst werden, dass am Ende  die Kommune, die ev. ein solches Stadion iLdZ übernimmt, sämtliche Gewährleistungsansprüche wegen Mängeln nicht mehr in Anspruch nehmen kann.

Oder wenn in Sozialeinrichtungen Elektrogrossgeräte jedes Jahr neuangeschaft werden, man aber nie erfährt wo denn die ein Jahr alten Gebrauchtgeräte abgeblieben sind oder merwürdigerweise das Wort „defekt“ ziemlich oft auftaucht. Aber niemand nachfragt wieso die Gewährleistung nicht in Anspruch genommen wird.

Ja oder wenn wie jüngst in Thüringen eine Corona-Party der Kassenärztlichen Vereinigung für knapp 200.000 EURO gefeiert wird.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/kassenaerztliche-vereinigung-thueringen-feierte-impfparty-fuer-195-000-euro-a-341b51f5-6b79-45d0-bdfd-3a2c238e04af

Nun, der Betrag könnte in der Bilanz der KV gar nicht auftauchen, wenn man ihn denn unter den Marketing-Ausgaben „verstecken“ würde.

Da fällt mir doch dieser merkwürdige Beleg wieder ein, wo hab‘ ich ihn denn? Ach ja, hier ist er ja:

Meine Fresse, der passt doch gar nicht zu dem Thema und doch muß ich immer wieder mal drandenken, so wie jetzt gerade. Sachen gibt’s.

Naja, wenn ich mir den Duisburger Haushalt so angucke, dann gibt es darin ja auch viele Sammelkonten, ohne dass wir je im Einzelnen erfahren was sich tatsächlich dahinter verbirgt.

Sie merken, für Fragen meinerseits an das Duisburger Verwaltungspitzenpersonal ist ECHT reichlich Luft nach oben.

Und mir dämmert mal wieder warum ich u.U. keine Antworten bekomme.

Ach ja, apropos Fragen: Mich interessiert z.B. schon lange brennend die Frage ob bei Neubauprojekten die seitens der Stadt und ihrer Beteiligungsfirmen entwickelt werden, die daran direkt beteiligten Personen (und ihre Verwandschaft) dort Grundstücke und/oder Immobilien erwerben dürfen. Wahrscheinlich schon, nur vllt. gibt es ja Auflagen.

Die Frage stelle ich gleich mal dem OB. Ich weiß, er freut sich immer ECHT ganz dolle über Mails von mir.

 

Aufbau des Weihnachtsmarktes in vollem Gange – das wirft Fragen auf.

Nicht zu Corona, das Thema interessiert mich weniger und damit beschäftigt man sich andernorts bereits genug. Denn ausser Corona gibt es auch noch andere wichtige bzw. interessante Dinge.

So wüsste ich gerne, da ich heute die Terrorpoller in der City mal wieder live erleben durfte, wieviel das ganze Schutz-Vorhaben denn genau gekostet hat und laufend pro Jahr noch kosten wird. In Erinnerung habe ich 2,4 Mio. und/ oder auch 3,6 Mio. EURO.

Deshalb meine Fragen dazu an den OB:

Welche Gesamtkosten sind für die Errichtung sämtlicher Terrorpoller in der City bis zum 31.10.2021 aufgelaufen?

Wie hoch sind die laufenden Betriebskosten pro Jahr?

Sind die technischen Probleme nun dauerhaft ausgeräumt?

Wer ist für den laufenden Betrieb zuständig und wird dafür bezahlt?

Welches städtische Budget/Dezernat wurde mit den Errichtungskosten belastet und welches Budget/Dezernat wird mit den  laufenden jährlichen Kosten belastet?

Dann habe ich beim Gang über die Königstrasse beim Weihnachtsmarkt-Aufbau erneut Bernies’s Alm bemerkt, die seit einigen Jahren immer besonders verkaufsfördernd vor dem Forum platziert ist.

U.a. dazu habe ich folgende Fragen an die für den Markt zuständige DuisburgKontor:

Mir fällt auf, dass erneut Bernies’s Alm direkt vor dem Forum platziert ist. Ist dies ein Stammplatz und warum wechseln die Anbieter dort nicht, z.B. nach dem Rotationsprinzip?

Handelt es sich dort um einen Festpreis und wenn ja, warum wird der TOP-Stellplatz nicht meistbietend versteigert?

Wer betreibt Bernie’s Alm, wer ist der Vertragspartenr von DuisburgKontor?

Wie hoch sind die Standpreise pro qm für genau diese Fläche?

Gibt es generell auf dem Weihnachtsmarkt einen Zuschlag zum Beispiel für den Ausschank von Alkohol bzw. den Verkauf von Speisen/Getränken?

Wieviele Stände gibt es dieses Jahr gesamt und wie hoch ist der Anteil der Speisen-/Getränkestände?

Senden Sie mir bitte eine Weihnachtsmarkt-Standpreisliste für 2021.

 

Der Weihnachtsmarkt beginnt übrigens am 11.11. und dauert bis zum 30.12.

Mehr Infos – auch zu den Besuchsregeln(Corona) – gibt es hier:

https://www.duisburgkontor.de/events/weihnachtsmarkt/

 

Geht ein Feuerteufel um und zündet leerstehende Gebäude bevorzugt oben an?

Und schon wieder brannte es in einem leerstehenden Gebäude, das lange leerstand aber von Investoren im Rahmen einer Neubebauung des Gesamtgeländes erhalten bleiben soll(te). Diesmal traf es das schmucke Hauptgebäude des alten St-Barbara-Krankenhauses in Neumühl.

Dort brannte in der letzten Nacht der Dachstuhl und beschädigte das Gebäude anscheinend beträchtlich.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-brand-zerstoert-dach-von-altem-st-barbara-hospital-id233758543.html

Vor genau einem Monat brannte es in den obersten Stockwerken in der alten Krupp-Hauptverwaltung in Rheinhausen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-rheinhausen-feuer-in-der-alten-krupp-verwaltung-id233482815.html

 

 

Neues Strassenverkehrsamt am Arsch der Welt – welche Vollid…

…ealisten sind da am Werk? Satte 11 Millionen EURO sind zur Zeit noch eingeplant (Ich wette es wird noch deutlich teurer.) um den Neubau des Strassenverkehrsamtes in Neumühl zu realisieren bzw. durch die DIG (Stadt und DUISPORT) realisieren zu lassen bzw.bzw. durch die Baufirma die die DIG beauftragt realisieren zu lassen bzw.bzw.bzw. durch die Subunternehmen die die Baufirma die die DIG beauftragt realisieren zu lassen bzw.bzw.bzw.bzw. … ich hör mal auf.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/baugenehmigung-fuer-strassenverkehrsamt-so-geht-es-nun-weiter-id233754233.html

Apropos, ein Zeitungsabo ist diesbezgl. eigentlich nicht nötig, denn den fast wortgleichenText erhält man auch kostenlos auf www.duisburg.de unter NEWS.

Hier ist er:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000134457.php

Das Duisburger Straßenverkehrsamt erhält einen Neubau. Die Baugenehmigung für das neue Gebäude auf der Theodor-Heuss-Straße in Duisburg-Neumühl wurde am gestrigen Mittwoch durch Oberbürgermeister Sören Link an Professor Thomas Schlipköther, Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (DIG), und Bruno Sagurna, Vorsitzender des Beirates der DIG, übergeben.

Oberbürgermeister Sören Link: „Mit dem Neubau erhalten die verschiedenen Bereiche des Straßenverkehrsamtes endlich wieder einen gemeinsamen Standort. Bürgerinnen und Bürger können ihre Anliegen schnell an einem Ort erledigen – und das in einem zeitgemäßen Umfeld.“

„Ich freue mich, dass wir zusammen mit den Kollegen vom Immobilien-Management Duisburg und von der Verwaltung nach der Feuerwache 6 nun schon das zweite wichtige Projekt auf den Weg bringen konnten. Ich hoffe, dass wir spätestens im Frühjahr mit den Bauarbeiten beginnen können“, sagte Professor Thomas Schlipköther.

Der nun entstehende Neubau soll alle Funktionen eines modernen Straßenverkehrsamtes wieder an einem gemeinsamen Standort vereinen und gleichzeitig weitere Entwicklungen in den Genehmigungsabläufen ermöglichen. Aktuell sind die Zulassungsbehörde und die Fahrerlaubnisbehörde an zwei unterschiedlichen Standorten angesiedelt. Die Zulassungsbehörde befindet sich an der Ludwig-Krohne-Straße in Duissern. Die Fahrerlaubnisbehörde hat seit Oktober 2020 ihren Sitz auf der Daimlerstraße in Neumühl.

Die DIG, eine von Stadt Duisburg und der Duisburger Hafen AG gemeinsam getragene Entwicklung- und Realisierungsgesellschaft, hat die bereits von externen Architekten erstellte Planung noch einmal komplett überarbeitet und den neuesten Anforderungen an die zukünftige Funktionalitäten des Straßenverkehrsamtes angepasst. So wuchs die Bruttogeschossfläche noch einmal um rund 23 Prozent auf nunmehr aktuell rund 4.300 Quadratmeter.

Die DIG wird nun die Bauleistungen ausschreiben und nach dem Beschluss des Rates der Stadt mit den Bauarbeiten beginnen. Geplant ist, dass das Straßenverkehrsamt voraussichtlich im zweiten Quartal 2023 bezugsfertig ist.

-THE END-

Soweit das übliche Blabla der üblichen Verdächtigen. Nur warum baut man eine so wichtige Anlaufstelle für die BürgerInnen und Bürger in die Pampa – „Sorry liebe NeumühlerInnen“? Das Mercatorviertel oder auch die Fläche an der Steinschen Gasse sind doch optimal, ebenso 6-Dünen-City, Alte-Dünen-Wedau … äh Neuer alter Holzhafen, The Curve, na Sie wissen schon.

Und warum stehen neue Gebäude wie die Verwaltungshochschule und das LANUV direkt neben dem Hauptbahnhof?

Meine Fresse.

Gut, man belebt nun den Norden ein bißchen und kann damit angeben, aber wirklich gut duchdacht geht anders. Vor allem wenn man weiß, dass es den amtlichen Publikumsverkehr noch lange geben wird, denn alles online geht ja noch nicht in Duisburg.

Und selbst wenn es mal soweit ist, eigentlich gemäß OZG bereits ab 2022, muß man sich fragen, warum es so teure und grosse Neubauten sein müssen. Die hoffentlich auch noch klimagerecht gebaut werden.

Man könnte aus ökologischer und angesichts der steigenden Preise aus ökonomischer Sicht viel besser noch im Bestand bauen, also sanieren und modernisieren oder im Averdunk-Zentrum anmieten. Dort für Frequenz sorgen um ev. Läden und Gastronomie anzulocken und bei Bedarf in Zukunft verkleinern – mit einer Großflächen- und Anker-Miete als Verhandlungsmasse.

 

 

Was Links Leute nicht schaffen: Die Presseabteilung der Bundesregierung schaffte es in weniger als einer Stunde

Es mag an der mangelnden Professionalität liegen oder am Unwillen, aber was die zuständige Fachabteilung von OB Link seit drei Jahren nicht schafft, die Presseabteilung der Bundesregierung schaffte es in weniger als einer Stunde: Mir auf eine Presse-Anfrage zu antworten.

Ganz ohne das Gedödel mit Presseausweis und ähnlichem Ausreden-Blödsinn … und … mit der notwendigen professionell-demokratischen Einstellung. Ich hatte heute eine Anfrage gestellt und nach 50 Minuten gab es die Antwort darauf – telefonisch.

Bei der Anfrage geht es nachwievor um Mahmut Özdemir (SPD), den gemäß Eigenbekundungseindruck meinerseits besten Politiker der ganzen Welt inkl. aller umliegenden Milchstrassen.

Er hatte behauptet, schon vor der Wahl, dass er einen dreistelligen Millionenbetrag für Duisburg in acht Jahren eingeworben hätte.  Das will ich genauer wissen, deshalb meiner Anfrage. Er selbst hat auf meine Nachfrage dazu übrigens bisher immer noch nicht geantwortet. Trotz Erinnerung.

Leider muß ich meine Anfrage, nach Auskunft der Bundesregierung, nun dem BMI (Seehofer), dem BMF (Scholz) sowie am besten den haushaltspolitischen SprechernInnen der Fraktionen sowie den jeweiligen Vorsitzenden des Haushaltsausschusses der 18.(Linke) und 19.(Afd) Legislatur stellen.

Ich melde mich wieder sobald es weitere Infos gibt.

 

 

Was Links Leute nicht schaffen: Die Bundestagspresseabteilung schaffte es in weniger als 24 Stunden

Es mag an der mangelnden Professionalität liegen oder am Unwillen, aber was die zuständige Fachabteilung von OB Link seit drei Jahren nicht schafft, die Presseabteilung des Bundestags schaffte es in weniger als 24 Stunden: Mir auf eine Presse-Anfrage zu antworten. Ganz ohne das Gedödel mit Presseausweis und ähnlichem Ausreden-Blödsinn … und … mit der notwendigen professionell-demokratischen Einstellung. Ich hatte vorgestern zwei Anfragen zeitgleich gestellt, beide wurden gestern beantwortet.

Bei einer Anfrage geht es um Mahmut Özdemir (SPD), den gemäß Eigenbekundungseindruck meinerseits besten Politiker der ganzen Welt inkl. aller umliegenden Milchstrassen.

Er hatte behauptet, schon vor der Wahl, dass er einen dreistelligen Millionenbetrag für Duisburg in acht Jahren eingeworben hätte.  Das will ich genauer wissen, deshalb meiner Anfrage. Er selbst hat auf meine Nachfrage dazu übrigens bisher nicht geantwortet.

Leider muß ich meine Anfrage an den Bund aber nochmals stellen und zwar an die Bundesregierung. Mal sehen wie schnell reagiert wird, im Moment ist ja alles noch im Machtwechsel begriffen. Aber eine Geschäftsführung ist ja im Amt.

Hier zumindest die Antwort des Bundestags:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG vom 16.03.2016 Az. 6 C 65/14) ist die Verwaltung des Deutschen Bundestages zur Auskunft nur verpflichtet, soweit sich die erbetenen Angaben nicht auf einzelne Abgeordnete unter Namensnennung, sondern auf die Gesamtheit der Abgeordneten beziehen.

Darüber hinaus kann ich mitteilen, dass die Bundestagsverwaltung zu dem von Ihnen genannten Sachverhalt keine Statistik führt. Die Höhe der für einzelne Förderprogramme zur Verfügung stehenden Mittel können dem Bundeshaushalt entnommen werden. Der Bundestagsverwaltung ist aber grundsätzlich nicht bekannt, wer konkret wie viel beantragt und bekommt. Das fällt in die Zuständigkeit der Bundesregierung im Rahmen der Haushaltsausführung und müsste dort erfragt werden. Ich empfehle Ihnen deshalb, sich im vorliegenden Fall mit dem Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Verbindung zu setzen.

Freundliche Grüße

Claus Hinterleitner

Deutscher Bundestag

Pressereferat

 

Fazit:

Danke Herr Hinterleitner.

 

Anfrage an den Bundestag zur Einwerbung von Fördermillionen durch Mahmut Özdemir (SPD)

An den Deutschen Bundestag

Betreff: Presseanfrage zur Einwerbung von Fördergeldern des Bundes durch einen einzelnen Abgeordneten

Guten Abend,

der Bundestagsabgeordnete Mahmut Özdemir (SPD) hat in einem Artikel in der WAZ (s.u.) Anfang September 2021 angedeutet, dass er es verdient hätte wiedergewählt zu werden. U.a. verwies die WAZ auf seine eigene Aussage, dass er in den beiden vergangenen Legislaturperioden (18. und 19.) einen dreistelligen Millionenbetrag (also mind. 100 Mio. EURO) an Fördergeldern für Duisburg eingeworben hätte.

Einer der grössten Teilbeträge seien 25 Millionen EURO für das Duisburger ISEK-Projekt „Stark im Norden“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mahmut-oezdemir-ich-verdiene-es-wiedergewaehlt-zu-werden-id233214913.html

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/sites/58/2021/05/Flyer_Meine_Bilanz_fuer_Sie.pdf

Meine Fragen:

Können Sie mir bitte eine konkrete Auflistung aller Förderbeiträge vom Bund (jeweils Betrag und Fördergegenstand) aus den Legislaturen 18. und 19. für Duisburg bzw. für Projekte in Duisburg zusenden?

Es gibt einen Haushaltsausschuss des Bundestages in dem sämtliche Bundes-Ausgaben abgesegnet werden. Wie ist/wäre ein(e) Abgeordnete(r) in der Lage auf diesen oder auf einzelne Mitglieder einzuwirken um Förderbeiträge für „seine“ Stadt einzuwerben bzw. Entscheidungen zu beeinflussen?

Würde dies bei einer Häufung (Abgeordnete(r) <=> Stadt) nicht auffallen und entsprechend sanktioniert werden?

Wie wird in der Regel ein Förderbetrag vom Eingang bis zur Bewilligung bearbeitet und wie verschaffen sich die Haushaltsausschuss-Mitglieder ihre jeweilige Entscheidungsgrundlage?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Anmerkungen für DUISTOP-LeserInnen:
Im Haushaltsausschuss saß auch z.B. Johannes Kahrs (SPD). Als es vermehrt Förderzusagen bei bestimmten Kulturprojekten (https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-leise-war-noch-nie-seine-art-1.4899395) oder auch bei Projekten in Hamburg gab (sein Wahlkreis) wurde schon mal der Verdacht laut, es könnte vermehrt Einflussnahmen auf bestimmte Haushaltsentscheidungen gegeben haben. 
Ähnliches könnte man bei Fördergeldern für Bayern (vorrangig für Verkehrsprojekte) vermuten, wenn in dem Zusammenhang Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer erwähnt wird.
Im Ausschuß ist übrigens immer eine(e) Vertreter(in) der grössten Oppositionspartei der/die jeweilige Vorsitzende(r) – und das war während der 19. Legislatur die AfD und während der 18. Legislatur die Linke.

Dreistelliger Millionenbetrag für Duisburg? Erneut Fragen an Mahmut Özdemir.

Guten Tag Herr Özdemir!

Gratulation zum neuen Amt als Vorsitzender der Duisburger SPD. Nun können Sie die Allmachts-Ambitionen von Herrn Link ja ein wenig beschränken, die sich bereits beim letzten Kommunalwahlkampf andeuteten.

Meine Fragen an Sie betreffen jedoch ein anderes Thema.

So hatten Sie vor der Bundestagswahl in einem Artikel in der WAZ (s.u.) angedeutet, dass Sie es verdient hätten gewählt zu werden. U.a. verwies die WAZ auf Ihre eigene Aussage, dass Sie in den beiden vergangenen Legislaturperioden einen dreistelligen Millionenbetrag an Fördergeldern für Duisburg in Berlin eingeworben hätten.

Einer der grössten Teilbeträge seien die 25 Millionen EURO für das ISEK-Projekt „Stark im Norden“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mahmut-oezdemir-ich-verdiene-es-wiedergewaehlt-zu-werden-id233214913.html

Wenn ich die Beträge aus Ihrem aktuellsten Flyer zusammenzähle komme ich in der Summe nicht auf 100 Millionen EURO, also den niedrigsten dreistelligen Millionenbetrag.

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/wp-content/uploads/sites/58/2021/05/Flyer_Meine_Bilanz_fuer_Sie.pdf

Fragen:

Können Sie mir bitte eine konkrete Auflistung aller Förderbeiträge vom Bund (jeweils Betrag und Fördergegenstand) seit Beginn Ihres ersten Mandats in Berlin zusenden?

Können Sie bitte ausserdem schildern wie Ihnen die Einwerbung jeweils gelungen ist, z.B. konkret anhand des 25-Mio-EURO-Betrags für „Stark im Norden“?

Anmerkung: Immerhin gibt es einen Haushaltsausschuss des Bundestages in dem sämtliche Bundes-Ausgaben abgesegnet werden.

Sind Sie persönlich also in der Lage auf diesen oder auf einzelne Mitglieder (u.a. Herr Johannes Kahrs, SPD) einzuwirken?

Würde dies nicht auffallen und entsprechend sanktioniert?

Und hatte Frau Bas keinerlei Anteil an diesen Einwerbungen?

Hinweis: Ich stelle diese Fragen auch der Bundestagsverwaltung, der/dem Vorsitzenden des Haushaltsausschusses sowie den Fraktionen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Presseanfrage an die Duisburg-Business (DBI) vormals GfW

Guten Abend,

ich habe folgende Pressefragen:

1. Der Jahresetat der DBI für 2021 beträgt … EURO?

2. Die Gesamtpersonalkosten belaufen sich p.a. auf …?

3. Die jährliche Vergütung von Rasmus Beck beläuft sich auf … EURO?

4. Dazu kommen Sonderleistungen für ihn wie … im Wert von … EURO?

5. Der Mietvertrag für die Räumlichkeiten im DigitalKonto läuft über … Jahre bis zum …?

6. Die jährliche Mietzins dafür beträgt … EURO?

7. Rasmus Beck hat in den ersten neun Monaten in seiner Amtszeit welche wesentlichen Projekte/Konzepte angestossen bzw. fortgesetzt?

8. Werden Herrn Beck direkt zuarbeitend Agenturen oder Beratungsfirmen eingesetzt? Wenn ja wofür?

9. Werden generell Agenturen oder Beratungsfirmen eingesetzt? Wenn ja wofür?

10. Die jährliche Vergütung für den neuen Presseleiter als Nachfolger für Frau Angerhausen-Reuter beläuft sich auf … EURO?

11. Dazu kommen Sonderleistungen für ihn wie … im Wert von … EURO?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

 

Die DBI ist bitte nicht zu verwechseln mit Duisburger Beratungsnetzwerk
für private Immobilieneigentümer (DBI) – https://dbi-duisburg.de/

Sven Benentreu (FDP) antwortet auf DUISTOP-Anfrage zum UDE-Vorfall

Lieber Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage rund um die Vorgänge an der UDE. Gerne nehme ich dazu Stellung.

Eine Buchvorstellung des Konfuzius-Institut – welches ein An-Institut ist – wurde in Duisburg abgesagt, nachdem von chinesischer Seite aus Druck ausgeübt wurde. Wir begrüßen, dass die Universität Duisburg-Essen sich richtigerweise dazu entschieden hat, die Buchvorstellung stattdessen am Institut für Ostasienwissenschaften (IN-EAST) stattfinden zu lassen. Wir verurteilen die Einflussnahme auf das Konfuzius-Institut, sind aber nicht überrascht.

Die Konfuzius-Institute sind seit langem dafür bekannt, der verlängerte Arm des chinesischen Regimes zu sein, um Einfluss auf die Lehre an ausländischen Universitäten zu nehmen. Bereits im letzten Jahr protestierten die Jungen Liberalen und die Liberale Hochschulgruppe vor dem Konfuzius-Institut in Duisburg, um auf die Gefahr für die Wissenschaftsfreiheit hinzuweisen.

Insgesamt muss in Duisburg endlich mehr kritische Auseinandersetzung mit dem zunehmenden Einfluss Chinas stattfinden. Egal ob es um die Seidenstrasse, das Konfuzius-Institut oder den Ausbau der IT-Infrastruktur geht.
Bei weiteren Fragen melden Sie sich gerne bei mir. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen

Sven Benentreu
Stellv. Kreisvorsitzender
FDP Duisburg

 

Hier meine Rückantwort:

Hallo und Danke dafür,

Ihre Antwort wird sofort 1:1 bei uns veröffentlicht, ich sende Ihnen diesbzgl. noch eine kurze Mail.

Im übrigen teile ich Ihre Einschätzung besonders bzgl. der notwendigen kritischen Auseinandersetzung mit Chinas Einfluss.

Ein Duisburger China-Referat und der anscheinend „eingeschlafene(???)“ SmartCity-LOI mit Huawei bereiten mir zusätzlich Sorgen.

In diesem Sinne soweit erstmal. Haben Sie Redebedarf oder wollen Sie etwas veröffentlichen? Immer gerne. DUISTOP ist für alle offen … und bleibt kritisch.

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Update/Nachtrag vom 29.10.2021:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/fdp-duisburg-mit-china-mehr-kritisch-auseinandersetzen-id233709325.html