Bas antwortet auf Fragen nach Luftfiltergeräten für Duisburger Schulen – Das kann ECHT nicht unkommentiert bleiben.

Im Gegensatz zu den aller-aller-allermeisten aus Politik und Verwaltung in Duisburg antwortet Bundestagsmitglied und -kandidatin Bärbel Bas (SPD) wenigstens auf meine Anfragen – und das recht zügig. So auch in diesem Fall. Die Antwort dürfte ihr allerdings auch nicht schwer gefallen sein.

Vorgestern hatte ich ihre Antwort zum Thema „Scholz und Tabaklobby“ noch kommentarlos veröffentlicht, was auch Usus von mir ist. Und das obwohl nicht wirklich konkret auf meine Fragen geantwortet wurde. Ihre Antwort geht diesmal nicht kommentarlos durch, selbst wenn Frau Bas mir künftig nie wieder antworten wird.

Hier zuerst meine Fragen:

Guten Tag Frau Bas,

Sie treten erneut als Duisburger SPD-Kandidatin für die Bundestagswahl an und sind in der Partei an oberster Stelle auch für gesundheitspolitische Themen „zuständig“.

Die Stadt Mülheim will für drei Millionen EURO Luftfiltergeräte an Grundschulen anschaffen. Ich berichtete bereits.

Ich habe den Duisburger OB dazu angefragt wie denn die Situation bei uns in Duisburg sei. Er antwortete bisher nicht und wird dies erfahrungsgemäß auch nicht tun.

Deshalb meine Fragen an Sie, da Sie sicherlich einen kurzen Draht zum OB haben und an dem Thema – auch im Sinne der Wählenden – interessiert sein dürften/sollten:

Wieviele Luftfiltergeräte (mobile/verbaute) wurden bisher in Duisburg für die Schulen per 31. August angeschafft?

Welche Schulen/Schulformen wurden dabei berücksichtigt?

Wieviele hat davon die Stadt finanziert, mit welchem Betrag, und wieviele das Land, mit welchem Betrag?

Was kostet die jährliche Unterhaltung/Pflege (Filteraustausch u.a.), und wie werden diese Folgekosten auf Stadt und Land verteilt?

Sind im Rathaus und in Ämtern Luftfiltergeräte im Einsatz (mobil/verbaut), wenn ja wieviele und zu welchen Konditionen (Anschaffung, Unterhalt/Pflege)?

Befindet sich im OB-Büro ein solches Gerät und wenn ja, wer hat es finanziert?

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Hier die Antwort von Frau Bas:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Wie Sie richtigerweise schreiben, richten sich Ihre Fragen an die Stadt Duisburg. Als Bundestagsabgeordnete ist es mir nicht möglich, Ihre detaillierten Fragen zu den Luftfiltern in den Duisburger Schulen zu beantworten. Es bleibt mir daher nur, Sie an die Stadt Duisburg zu verweisen.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas, MdB

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen

 

Und hier mein Kommentar dazu:

Eine Bundestagsabgeordnete aus Duisburg die am 26.9. eine Bestätigung ihres Mandats von uns bekommen will und deshalb kandidiert, die sich in der SPD explizit mit gesundheitlichen Themen beschäftigt ist also nicht in der Lage oder willens den OB und ihren Parteigenossen zu fragen wie es um Luftfiltergeräte an Schulen angesichts der Coronakrise bestellt ist?

Wohlwissentlich, dass ich keine Antworten dazu vom OB erhalte?

Ist sie also selbst gar nicht daran interessiert wie Duisburger GrundschülerInnen geschützt werden – so dass sie mir das dann mitteilen könnte?

Was muß man von einer SPD-Abgeordneten und -Kandidatin halten die sich so verhält?

Ich mach mal einen  Vorschlag zur Güte, da in letzter Zeit so viel von Awards die Rede war:

Nominierung von Bärbel Bas für den Kotzeimer-Award 2021 in Gold in der Sparte „Selbst ins Knie geschossen.“.

 

 

 

Schreiben an DUISPORT-Chef Bangen mit der Bitte um ein Interview

Guten Abend Herr Bangen,

zwei aktuellen Zeitungsartikeln in der WAZ (davon ein Interview) entnehme ich, dass sich bei Duisport einiges ändern soll. Vor allem im Umgang mit den DuisburgernInnen.

Ich sehe also eine Chance im Zuge von neuem Verhalten und Gleichbehandlung der Presse ein Interview mit/von Ihnen zu bekommen, was mir Ihr Vorgänger immer verweigerte.

Sollte sich also wirklich etwas an den Einstellungen bei Duisport geändert haben sehe ich einer positiven Rückmeldung Ihrerseits entgegen.

Das Interview würde ich gerne in Form eines Fragebogen durchführen, das erspart uns Zeit und hat dasselbe Resultat. Für Sie hat es den Vorteil länger nachdenken zu können.

In der Regel stelle ich zehn Fragen die in einer Woche von Ihnen beantwortet sein sollten.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

STADTMAGAZIN

Michael Schulze

Presseanfrage an den OB zu Wasserstoff-Millionen und der Idee einer Wasserstoffstadt-Duisburg

Guten Tag Herr Link,

derzeit gibt es vermehrt vermeintlich sehr gute Nachrichen in Sachen Zukunftstechnologien, vor allem in puncto Wasserstoff und Klimaschutz.

Das soll auch Duisburg und dem Ruhrgebiet zugute kommen. Acht Big Player darunter EON und RWE sowie Vonovia haben sich bereits zusammengeschlossen um die Technologie in der Region zu fördern und voranzubringen.

Vom Bund und Land gibt es Millionen Fördergelder auch für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in Duisburg bzw. an bestimmten Duisburger Standorten wie z.B. der UNI DUE.

Eine bestehende Pipeline soll verlängert werden usw.

Aus diesem Grund habe ich einige Fragen:

Inwieweit wurden Ihnen bereits die Vorteile (u.a. auch Arbeitsplätze) der Investitionen und Förderprogramme für Duisburg präsentiert und was ist Ihrer Meinung nach davon tatsächlich realistisch?

Wird nicht auf lange Zeit der Wasserstoff noch mittels Erdgas produziert (blauer statt grüner Wasserstoff), egal ob hier vor Ort oder woanders (dann per Pipeline nach Duisburg)?

Welche Alternativ-Technologien haben Sie zusammen mit möglichen Technologiepartnern vor Ort und von ausserhalb stattdessen bereits in Betracht gezogen?

Wie wichtig sind Ihnen Player aus den alten „schmutzigen“ Industrien (Kohleverstromung, Stahlherstellung mittels Kohle) beim Thema „Wasserstoff“?

Der Wasserstoffbeauftragte der Bundesregierung hat sich gerade heute im Spiegel kritisch geäussert:

https://www.bmbf.de/bmbf/de/ueber-uns/die-leitung-des-hauses/dr-stefan-kaufmann/dr-stefan-kaufmann.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wasserstoff-regierung-erwartet-deckungsluecke-a-80fd1ce0-5fcb-45b0-bb70-16639c3f6fb7

Wie bringe ich das/Wie bringen Sie das mit den relativ euphorischen Meldungen der letzen Wochen in Einklang?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Merkwürdig: Ein Artikel und ein Interview in Sachen neuer DUISPORT-Chef innerhalb weniger Stunden

Im letzten DUISTOP-Artikel habe ich mich einem Beitrag in der WAZ über den neuen Hafenchef und Staake-Nachfolger Markus Bangen gewidmet.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/09/08/wer-war-nochmal-staake/

https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/neuer-chef-des-duisburger-hafens-will-die-anwohner-einbinden-id233255391.html

Ausser Acht gelassen habe ich ein Interview (ebenfalls in der WAZ) das bereits am Montagabend erschien.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/staake-nachfolger-bangen-will-einiges-voellig-anders-machen-id233256629.html

Mich hat schon ein wenig gewundert das Interview übersehen zu haben. Dies ist insofern interessant, als dass dort einige Dinge m.E. schon wesentlich deutlicher formuliert werden als in dem Dienstagmorgen veröffentlichten späteren Artikel.

Insgesamt betrachtet ist es schon eine deutliche doppelte PR für den neuen Chef und eine gewisse Art der Abrechnung mit Staake.

Diese findet in dem Interview jedoch viel deutlicher statt, was allerdings an den unterschiedlichen Verfassern/Autoren  liegen kann. Darin wird auch viel demütiger die Vernachlässigung der Duisburger Bevölkerung in Sachen Logistik-Ausbreitung und der negativen Auswirkungen (LKW-Verkehr usw.) ausgesprochen. Ebenfalls wird viel offensiver angekündigt in Zukunft vieles anders machen zu wollen was den Umgang mit den Menschen vor Ort angeht.

So heisst es demütig – sinngemäß zitiert:

Zu Spannungen hat der Hafen seinen Teil beigetragen.

Ich will es künftig vollkommen andersmachen.

Das ist für mich eine Pflichtaufgabe.

Es hat an Kommunikation und Information gefehlt.

Auf Probleme wurde nicht eingegangen.

Ich möchte wissen was die Menschen denken.

Wir haben zu spät gesagt was wir vorhaben.

Wir haben die Akzeptanz des Hafens gefährdet.

 

Fazit:

Ich bin gespannt wie und ob das alles demnächst von Bangen und DUISPORT anders gemacht werden wird. Bisher habe ich von Staake keine und von der DUISPORT-Presseabteilung nur eine einzige Antwort auf eine kritische Nachfrage erhalten. Das ist allerdings sehr lange her.

Ich werde also mal eine neue Anfrage an Hern Bangen richten, dann sehen wir ja was von der „neuen“ Demut und angedeuteten Offenheit übrigbleibt.

Man kann noch darüber spekulieren inwiefern in dem Artikel eine gewisse Entschärfung der im Interview geäusserten Demut stattfand. Ich für meinen Teil habe diesen Eindruck.

Die schlußendliche Frage die ich mir stelle ist die: Warum ist nichts längst die Stadt als DUISPORT-Gesellschafterin hingegangen und hat für mehr Transparenz und BürgerInnen-Einbindung in Sachen Hafen & Logistik gesorgt? Letzteres wird sonst immer so hochgejazzt, wie zuletzt beim Beteiligungsverfahren in Sachen Bebauung der „Duisburger Dünen“ am alten Güterbahnhof. UPPS, ich vergaß, es handelt sich ja auch nur um Alibi-Events.

 

 

 

Wer war nochmal Staake?

Nun, jede Person ist ersetzbar und wie es scheint ist das auch im Falle von Ex-Hafenchef Staake so. Jedenfalls mutet demgemäß auch ein Artikel in der WAZ an, in dem Nachfolger Markus Bangen an der Spitze der DUISPORT-Gruppe ein wenig Auskunft gibt.

https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/neuer-chef-des-duisburger-hafens-will-die-anwohner-einbinden-id233255391.html

Beim Interview soll Bangen sich weniger königlich verhalten haben als sein Vorgänger und auch der Zigarrenqualm blieb aus, doch in Wirklichkeit haben wir einen Nachfolger der bisher, wenn auch im Hintergrund, jahrelang (seit 2000) alles was Staake angepackt hat auch mitgetragen hat. Oder sogar mehr.

Insofern verhinderte vllt. nur das Gebaren und dominante Auftreten des Vorgängers ein wenig die Sicht auf den Mann in der 2. Reihe.

Der Artikel soll uns alle ein wenig gnädig und milde stimmen, doch wer erwartet, dass nun Schluß ist mit dem vielen LKW-Verkehr, der dürfte sich getäuscht sehen und enttäuscht werden.

Zwar wird ein wenig angedeutet, dass sich das Verhältnis durch eine stärkere Einbindung der AnwohnerInnen bessern könnte, doch ich vermute mal dahinter nur wenig Substanzielles. Dazu sind die Zwänge der Hafengesellschaft (inkl. etwaiger Verträge) zu schwerwiegend, als dass man auf BürgerInnen tatsächlich Rücksicht nehmen kann. Ansonsten käme ja auch gleich das Totschlagargument des Arbeitsplatzabbaus oder -verlustes.

Also wurde ein wenig über den riesigen Poseidon-Puppenkopf gequatscht der knapp 700.000 EURO gekostet hat und darüber wie gut Bangen & Co im Ausland bei Partnern gelitten sind und wo sie überall mitmischen.

Fazit:

Mir kommt es so vor als sei Staake eigentlich nie wirklich wichtig gewesen, sondern er hat nur so getan. Es wundert mich auch nicht, denn es sind darauf jede Menge Leute an führenden anderen Stellen einfach bloß reingefallen. Vor allem die, die selbst nicht viel zustande bringen.

Dass Bangen unter angeblich hunderten Bewerbenden ausgewählt wurde lag also auf der Hand: Er hat profundes Know How from inside, war von Anfang an dabei und hat ev. mehr Anteil an allem als bisher bekannt.

 

 

Antwort von MdB und Kandidatin Bas auf Fragen nach Scholz und die Tabaklobby

Im Gegensatz zu den aller-aller-allermeisten aus Politik und Verwaltung in Duisburg antwortet Bundestagsmitglied und -kandidatin Bärbel Bas (SPD) wenigstens auf meine Anfragen – und das recht zügig.

Kürzlich hatte ich ihr Fragen zu Olaf Scholz und Vorgänge im Zusammenhang mit der Tabakindustrie und deren Lobbyaktivitäten gestellt. Hier meine Fragen und ihre Antwort:

 

Guten Morgen Frau Bas,

in einem aktuellen Spiegelartikel geht es um Steuergeschenke an die Tabakindustrie die ein Vertrauter von Kanzlerkandidat und Noch-Finanzminister Scholz ermöglicht haben soll.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/olaf-scholz-wie-die-zigarettenlobby-einfluss-auf-die-tabaksteuer-novelle-nahm-a-5aea94f9-8f55-497b-956e-d575cb0c0a66

Meine Fragen:

Wissen Sie etwas davon und wenn ja um was geht es konkret?

Sind Sie mit dem Thema Rauchen und Tabakindustrie selbst auch politisch befasst?

Sind Sie in irgendeiner Art und Weise selbst mit der Tabaklobby in Kontakt oder von ihr kontakltiert worden, wenn ja wie reagier(t)en Sie?

Was halten Sie davon, wenn es zutrifft dass ein Vertrauter von Herrn Scholz und anscheinend mit Wissen von Herrn Scholz(in seiner Funktion als Finanzminister) Steuererleichterungen für die Tabakbranche ermöglicht hat?

Wie stehen Sie selbst zur Behandlung der Tabakindustrie in Sachen Werbung – besonders auch in Bezug auf die Zielgruppe Jugendliche?

Wissen Sie von Ausstellenden auf SPD-Parteiveranstaltungen (Sponsoring) die aus der Tabakindustrie kommen oder der Branche nahe stehen? Lesehinweis: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyismus/wie-hunderttausende-euro-aus-der-wirtschaft-an-parteien-fliessen-ohne-dass-es

Kennen Sie diesen Index und wie beurteilen Sie ihn? https://globaltobaccoindex.org/upload/assets/r1HPmsLTVj5iFiuqbk5lFvgWCz16KqiVa8aiREQ5W4m23cEl2r.pdf

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

Sehr geehrter Herr Schulze,

auch wenn das Rauchen gesundheitlich Auswirkungen hat, so sind für die Regulierung der Werbung für Tabakerzeugnisse der Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz und für die Besteuerung der Ausschuss für Finanzen federführend.

Schon heute ist es in Deutschland verboten, im Internet und in gedruckten Medien sowie in Radio- und Fernseh-Spots für Tabakprodukte zu werben. Ab 2022 wird schrittweise und nach Art des Produktes auch Außenwerbung untersagt. Ebenso wird die kostenlose Abgabe von Tabakprodukten außerhalb von geschlossenen Räumen verboten. Auch für nikotinfreie E-Zigaretten gelten künftig Werbeverbote und strengere Vorgaben für Inhaltsstoffe. Das hat der Bundestag auf Drängen der SPD hin bereits beschlossen. CDU und CSU hatten dies lange blockiert.

Die gesundheitlichen Risiken der nikotinfreien E-Zigaretten sind inzwischen belegt. Für die SPD-Fraktion steht daher der Schutz der Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern sowie insbesondere von Jugendlichen im Vordergrund. Deshalb werden nikotinfreie E-Zigaretten und Nachfüllbehälter den nikotinhaltigen Produkten gleichgestellt. Damit gelten für alle E-Zigaretten die gleichen Vorgaben und Werbeverbote wie für Tabak. Inhaltsstoffe, die für nikotinhaltige E-Zigaretten verboten sind, dürfen auch in nikotinfreien Produkten nicht mehr eingesetzt werden. Angesichts der großen Vielfalt von E-Zigaretten und verfügbaren Liquids fordern die Koalitionsfraktionen das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in einem begleitenden Antrag auf, die zahlreichen Zusatz- und Aromastoffe regelmäßig auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung zu untersuchen und bei Bedarf in die Liste verbotener Inhaltstoffe aufzunehmen.

Aus gesundheitspolitischer Sicht setzen wir auf Prävention. Wir setzen auf Aufklärung über die Gefahren des Rauchens und unterstützen diejenigen, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Darum haben wir im Sommer im Bundestag beschlossen, dass die gesetzlichen Krankenkassen künftig schwer abhängigen Raucherinnen und Rauchern eine medikamentöse Unterstützung zur Tabakentwöhnung finanzieren. Mit dieser Kostenübernahme setzen wir ein wichtiges Zeichen. Sie erleichtert schwer abhängigen Raucherinnen und Rauchern den Ausstieg aus ihrer Sucht. Gesundheitliche Schäden werden reduziert oder bestenfalls vollkommen vermieden.

Ich unterstütze diese Maßnahmen. Kontakte zur Tabaklobby hatte ich keine.

Mit freundlichen Grüßen

Bärbel Bas, MdB

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen

 

Offener Brief an Bärbel Bas (SPD) in Sachen „gute Pflege“

Sehr geehrte Frau Bas,

Sie sind Mitglied des Deutschen Bundestages, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied der Arbeitsgruppe „Folgen der Covid-19-Pandemie „. Nun stellen Sie sich wieder zur Wahl. In diesem Zusammenhang ist mir folgendes Wahlplakat aufgefallen.

Wahlplakat der SPD – Foto: © Ulrich Martel 2021

 

Innerhalb der Maßnahmen zu Vermeidung der Ausbreitung der Coronainfektion, wurden auch in Duisburg Altenpflegeheime für Besucher geschlossen. Dies führte zu dem Umstand, dass ältere Menschen auf den letzten Millimetern ihres Lebens, teilweise dement bis schwerst dement, ihre Angehörigen nicht mehr sehen durften. Mir wurde zugetragen, dass in einigen Duisburger Altenheimen sogar der Besuch des Speisesaals / der Cafeteria oder der Kontakt untereinander eingeschränkt, beziehungsweise ganz untersagt waren.

Auch ein Besuch im Hof oder Garten war teilweise nicht mehr möglich. Dies erfüllt, aus meiner Sicht die Tatbestandsmerkmale der Isolationshaft und genau darin befanden sich die Heimbewohner.
Alte Menschen waren in Isolationshaft.

Ungleich schlimmer, muss dieses auf demente Patienten wirken.
Frau Bas, so würde man keinen Schwerstverbrecher behandeln!

Ich habe mir erlaubt Ihnen die Folgen einer derartigen Behandlung aufzulisten:

1. erhebliche Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit des vegetativen Nervensystems
2. erhebliche Störungen im Hormonhaushalt
3. Beeinträchtigung von Organfunktionen
4. verstärktes Gefühl, essen zu müssen: Zynorexie/Heißhunger, Hyperorexie, Fresssucht
5. im Gegensatz dazu Verringerung oder ausbleiben des Durstgefühls
6. starke Hitzewallungen und/oder Kältegefühle, die sich nicht auf eine entsprechende Veränderung der Umgebungstemperatur oder auf eine Erkrankung (Fieber, Schüttelfrost o. ä.) zurückführen lassen
7. erhebliche Beeinträchtigung der Wahrnehmung und der kognitiven Leistungsfähigkeit (was insbesondere im Hinblick auf Gerichtsverfahren/Strafverteidigung Probleme schafft)
8. starke Störung der Verarbeitung von Wahrnehmungen
9. starke Störungen des Körpergefühls
10. starke allgemeine Konzentrationsschwierigkeiten
11. starke Schwierigkeiten bis hin zum Unvermögen, zu lesen bzw. das Gelesene gedanklich zu erfassen, nachzuvollziehen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen
12. starke Schwierigkeiten bis hin zum Unvermögen, zu schreiben bzw. Gedanken schriftlich zu verarbeiten (Agraphie/Dysgraphie)
13. starke Artikulations-/Verbalisierungsschwierigkeiten, die sich besonders in den Bereichen Syntax, Grammatik und Wortwahl zeigen und bis hin zu Aphasie, Aphrasie und Agnosie reichen können
14. starke Schwierigkeit oder Unvermögen, Gesprächen zu folgen (nachgewiesenermaßen aufgrund einer Verlangsamung der Funktion des primären akustischen Kortex der Schläfenlappenanteile aufgrund von Reizmangel)
15. Führen von Selbstgesprächen zur Kompensation der akustischen und sozialen Reizarmut
16. deutlicher Verlust an Gefühlsintensität (z. B. gegenüber Angehörigen und Freunden)
17. situativ euphorische Gefühle, die später in eine depressive Stimmungslage umschlagen
Gesundheitliche Langzeitfolgen
18. Depressionen
Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls
19. Wiederkehren der Haftsituation in Träumen
20. behandlungsbedürftige Störungen des Blutdrucks
21. behandlungsbedürftige Hauterkrankungen
22. Nichtwiedererlangen von insbesondere kognitiven Fähigkeiten , die vor der Isolationshaft beherrscht wurden.

Quelle: Wikipedia

Das alles diente natürlich dem Schutz des Lebens und ist durch die Unsicherheit der Verantwortlichen zu begründen. Verantwortliche, die von der Politik im Stich gelassen wurden.

Nun meine Frage Frau Bas, da Sie, unter solchen Umständen, Eigenwerbung mit dem Slogan „gute Pflege“ machen.

Welche Initiativen haben Sie ergriffen, welche Maßnahmen eingeleitet, Anträge gestellt, Gesetzesentwürfe eingebracht usw. um eine derart unwürdige Behandlung von schutzbefohlenen alten Menschen zu verhindern und ihnen eine menschliche und würdigen Pflege UND Sterben im Kreise ihrer Lieben, in den kommenden kalten Monaten zu ermöglichen?

Vorab vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

Ulrich Martel

 

 

Ich muß nochmals die FDP mit Kappes behelligen – sorry!

UiUiUi, da hat die FDP aber ein Problem. Genauso wie ich, der mangels irgendwelcher neuer interessanter und kritikwürdiger Ereignisse in Duisburgs Politik, Verwaltung und Wirtschaft, diesmal ein bisschen weiter ausholen muß um dann doch bei der jungen FDP-Bundestagskandidatin aus/für Duisburg zu landen.

Mit anderen Worten: In Duisburg passiert ECHT ausser ein bisschen Wasserstoff-Schwärmerei nichts von Bedeutung – bzw. so viel wie auf dem Herrenklo im Nonnenkloster.

Das akute Problem der FDP wird diese Woche im Spiegel geschildert. So wird die FDP als Mitbesitzerin einer Immobilienfirma oder -holding namens Reinhardtstraßenhöfe GmbH & Co. KG von den anderen Mitbesitzern aus einem Adelsgeschlecht verklagt. Das könnte dazu führen, dass man als FDP bald nicht mehr Herrin im eigenen Hause ist. Dabei residiert man selbst in dem Gebäude dessen Adresse den Firmennamen „gezeugt“ hat.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-investoren-verklagen-partei-im-streit-um-immobilien-a-a14d4d9c-79ab-425f-b275-3925e708e608

Wenn man sich weiter mit der Sache beschäftigt, mehr als oberflächliche Spiegel-LeserInnen es tun, landet man irgendwann bei einem anderen Artikel, allerdings aus dem Jahre 2013, von der TAZ und der beginnt inhaltlich vor rund 30 Jahren – also Ende der 80er- Jahre.

FDP Inc. I

FDP Inc. II

FDP Inc. III

Damals brach eine kleine Gruppe von FDP-Männern(!!!) zum Skifahren in die Schweiz auf, darunter der Generalbevollmächtigte der FDP, Walter Eschweiler.  Eschweilers Ziel war es angeblich die Finanzen der FDP zu konsolidieren – und mehr.

In dem Artikel geht es um einige Beteiligungen der FDP bzw. der parteinahen Friedrich-Naumann-Stiftung – und auch ein Herr Gauselmann taucht auf.

Wenn man sich die aktuellste (eine jüngere fand ich auf die Schnelle nicht) Bundestagsliste zu den Medienfirmen der FDP aus dem Jahr 2018 anschaut, so findet man nur die Universum Verlag GmbH die heute wohl eine AG ist.

https://www.bundestag.de/resource/blob/554984/ffea43629aa38e144815efe28b807f27/WD-10-021-18-pdf-data.pdf

Das erkennt man daran, dass z.B. die Bundeswahlkandidatin Charline Kappes ihre Website von der Universum AG hat basteln lassen.

https://charline-kappes.wahl.freie-demokraten.de/

Womit ich bei ihr gelandet wäre. Tja, bisher hatte ich wenig Glück mit dem liberalen NACHWUCHS-Talent, denn auf meine Anfragen zu ihren kruden Vorschlägen in Sachen Bildungspolitik wollte sie anscheinend nicht eingehen. Dabei heisst es auf ihrer Website doch so schön:

Ich freue mich auf deine Kontaktanfrage:

Nun, das ist dann wohl im Ergebnis ein Satz mit „x“.

Was mich wiederum an Sarah Philipp erinnert.

Aber fleissig und unermüdlich wie ich nunmal bin, versuche ich es mit einem  anderen Thema und starte damit einen 2. Anlauf bei Frau Kappes.

Und dieses Thema hat mit dem eingangs Geschilderten zu tun. Und mit dem Wahlprogramm der FDP auf das Frau Kappes auch besonders hinweist.

https://www.fdp.de/sites/default/files/2021-06/FDP_Programm_Bundestagswahl2021_1.pdf

So kann man dort u.a. lesen  (Zitat-Auszug):

S. 39, linke Spalte unten: Wir wollen die Medien- und Meinungsvielfalt stärken.

Da frag ich doch noch mal bei der FDP bzw. Frau Kappes an wie sie es denn mit diesem wohlfeilen Versprechen zur Medien- und Meinungsvielfalt hält.

Meine konkreten Fragen sind diesmal:

Wie soll diese Stärkung konkret aussehen?

Was muß ich (DUISTOP) denn tun um gestärkt zu werden?

Hat die Bundes-FDP ein akutes Problem mit ihrer Immobilien-Beteiligungsfirma?

Wie sieht denn das Beteiligungsportfolio der FDP insgesamt aus?

Und wie im Medienbereich?

Sind in Sachen Stärkung der Medien- und Meinungsvielfalt auch die Medienbeteiligungen der FDP und der Friedich-Naumann-Stiftung gemeint?

Ach ja, warum bekam ich bisher keinerlei Antworten wenn doch die Medien- und Meinungsvielfalt gestärkt werden soll?

Und die letzte Frage: Wenn man in die FDP eintritt, bekommt man dann eine Übersicht mit allen Beteiligungen ausgehändigt und wird man MitbesitzerIn bzw. AnteilseignerIn?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

 

Fragen an Bärbel Bas zu Luftfiltergeräten an Duisburger Schulen

Guten Tag Frau Bas,

Sie treten erneut als Duisburger SPD-Kandidatin für die Bundestagswahl an und sind in der Partei an oberster Stelle auch für gesundheitspolitische Themen „zuständig“.

Die Stadt Mülheim will für drei Millionen EURO Luftfiltergeräte für Grundschulen anschaffen. Ich berichtete bereits.

Ich habe den Duisburger OB dazu angefragt wie denn die Situation bei uns in Duisburg sei. Er antwortete bisher nicht und wird dies erfahrungsgemäß auch nicht tun.

Deshalb meine Fragen an Sie, da Sie sicherlich einen kurzen Draht zum OB haben und an dem Thema – auch im Sinne der Wählenden – interessiert sein dürften/sollten:

Wieviele Luftfiltergeräte (mobile/verbaute) wurden bisher in Duisburg für die Schulen per 31. August angeschafft?

Welche Schulen/Schulformen wurden dabei berücksichtigt?

Wieviele hat davon die Stadt finanziert, mit welchem Betrag, und wieviele das Land, mit welchem Betrag?

Was kostet die jährliche Unterhaltung/Pflege (Filteraustausch u.a.), und wie werden diese Folgekosten auf Stadt und Land verteilt?

Sind im Rathaus und in Ämtern Luftfiltergeräte im Einsatz (mobil/verbaut), wenn ja wieviele und zu welchen Konditionen (Anschaffung, Unterhalt/Pflege)?

Befindet sich im OB-Büro ein solches Gerät und wenn ja, wer hat es finanziert?

Gruß

DUISTOP

M. Schulze

 

LESETIPP:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/sascha-lobo-zur-coronakrise-warum-wird-kindern-so-viel-zugemutet-a-3027d39a-b411-45bf-8679-b653c1c3c8d0

 

 

Fragen an Bärbel Bas zu Scholz, Tabak und moderaten Steuererhöhungen

Bärbel Bas (SPD) tritt erneut zur Bundestagswahl in Duisburg an. Sie ist seit September 2019 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion und schwerpunktmässig mit dem Aufgabenbereich Gesundheit, Petitionen, Bildung und Forschung befasst. Vor wenigen Tagen erschien im Spiegel ein interessanter Artikel der das Thema Gesundheit nicht direkt aber doch irgendwie nicht unerheblich betrifft.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/olaf-scholz-wie-die-zigarettenlobby-einfluss-auf-die-tabaksteuer-novelle-nahm-a-5aea94f9-8f55-497b-956e-d575cb0c0a66

Darin geht es quasi um Steuergeschenke an die Tabakindustrie die ein Vertrauter von Kanzlerkandidat und Noch-Finanzminister Scholz ermöglicht haben soll.

Dazu habe ich an Frau Bas ein paar Fragen:

Guten Morgen Frau Bas,

in einem aktuellen Spiegelartikel geht es um Steuergeschenke an die Tabakindustrie die ein Vertrauter von Kanzlerkandidat und Noch-Finanzminister Scholz ermöglicht haben soll.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/olaf-scholz-wie-die-zigarettenlobby-einfluss-auf-die-tabaksteuer-novelle-nahm-a-5aea94f9-8f55-497b-956e-d575cb0c0a66

Meine Fragen:

Wissen Sie etwas davon und wenn ja um was geht es konkret?

Sind Sie mit dem Thema Rauchen und Tabakindustrie selbst auch politisch befasst?

Sind Sie in irgendeiner Art und Weise selbst mit der Tabaklobby in Kontakt oder von ihr kontakltiert worden, wenn ja wie reagier(t)en Sie?

Was halten Sie davon, wenn es zutrifft dass ein Vertrauter von Herrn Scholz und anscheinend mit Wissen von Herrn Scholz(in seiner Funktion als Finanzminister) Steuererleichterungen für die Tabakbranche ermöglicht hat?

Wie stehen Sie selbst zur Behandlung der Tabakindustrie in Sachen Werbung – besonders auch in Bezug auf die Zielgruppe Jugendliche?

Wissen Sie von Ausstellenden auf SPD-Parteiveranstaltungen (Sponsoring) die aus der Tabakindustrie kommen oder der Branche nahe stehen? Lesehinweis: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/lobbyismus/wie-hunderttausende-euro-aus-der-wirtschaft-an-parteien-fliessen-ohne-dass-es

Kennen Sie diesen Index und wie beurteilen Sie ihn? https://globaltobaccoindex.org/upload/assets/r1HPmsLTVj5iFiuqbk5lFvgWCz16KqiVa8aiREQ5W4m23cEl2r.pdf

Gruß

DUISTOP

M. Schulze