Yeah, its Wahlkampf-Time, die Time wenn SPD und andere Parteien erkennen wie wichtig es ist unbedingt was Positives „rauszuhauen“.
Bernhard Daldrup, der kommunalpolitische Sprecher der Bundes-SPD mit einem eigenen eher ländlichen Wahlkreis, macht aktuell einen supergeilen Vorschlag der die Herzen der HändlerInnen und GastronomenInnen in ungeahnten Höhen schlagen lassen wird.
Satte 200-300 Millionen sollen geplant(!!!) kurzfristig verfügbar sein um die Innenstädte in Deutschland wiederzubeleben. „Jau Bernhard“ sagt da der Olaf, der wo unser lieber Geldminister ist und sich anschickt unser Kanzler werden zu wollen. LOL.
Das Ganze soll sich irgendwie toll anhören, ist es aber nicht. Vor allem schon die Spannbreite von 100 Mio. EURO, die zwischen 200 und 300 liegt, ist atemberaubend ungenau.
Dass die Gesamtsumme rein faktisch, also selbst die 300 Mio. EURO, pro Stadt bzw. Kommune auf vllt. eine läppische Mio. runtzerschmilzt, scheint Daldrup wenig zu kümmern.
Hier gilt die grosse Zahl als werbeträchtig, was schert uns denn was unten rauskommt.
Denn ganz ehrlich, bei so vielen Städten und Gemeinden die Probleme in der Innenstadt bzw. mit dem örtlichen Handel und der Gastronomie haben, dürfte im Einzelfall nicht viel dabei herausspringen.
Was kann man in Duisburg mit einer Mio. anfangen um den Handel und die Gastronomie zu retten? Dazu erfahren wir wie immer nichts.
Daldrup setzt einfach voraus, dass die Städte reichlich Konzepte haben um die Million zu verballern.
Ich bezweifle aber, dass Haack, Murrack und Beck irgendwas in der Schublade, gescheige denn im Kopf haben was auch nur an eine gute Idee für die Förderung der Handels- und Gastroszene heranreicht.
Wer sich mit Blumenampeln beschäftigt hat sich vllt. als Gärtner empfohlen, nicht aber als Ideengeber oder gar Zukunftsmacher.
Abschließend noch zu Daldrup ein paar Worte.
Ich hatte den selben Mann vor etwas mehr als einem Jahr zweimal angeschrieben und danach gefragt, im Rahmen von www.zukunftsdeutschland.de (wurde inzwischen wieder eingestellt), wie er und die SPD sich denn die Zukunft vorstellen. Damals schrieb er wie folgt zurück:
Sehr geehrter Michael Schulze,
aufgrund fehlender Orthographie und einer nicht vertrauenswürdigen Internetseite bitten wir von zukünftigen Zusendungen Abstand zu nehmen, da wir Ihrem Anliegen nicht Vertrauen. Wir bitten um Verständnis. Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
https://www.bernhard-daldrup.de/
Hier das was ich an die Bundes-SPD retournierte:
Gerade vor wenigen Tagen habe ich von Ihrem Parteikollegen Bernhard Daldrup (kommunalpolitischer Sprecher der SPD) folgende Antwort bekommen, die schon ziemlich unverschmämt ist, da er auch auf Nachfrage nicht mitteilen will was denn orthografisch an dem Anschreiben an ihn falsch sei. Wie muß sich erst jemand fühlen der eine Lese- und Rechtschreibschwäche hat und den Mann anschreibt?
Ganz ehrlich, wo leben wir denn, wenn Abgeordnete sich derart benehmen wenn Sie mal eine Anfrage erhalten die vllt. den ein oder anderen Rechtsschreibfehler enthält? Und dass Herr Daldrup andererseits eine Facebook-Seite unterhält, den Facebook-Konzern anscheinend für vertrauenswürdig hält, ist gelinde gesagt für jemanden wie mich, der ein wenig Verstand hat, vollkommen bescheuert.
Auf die damalige Umfrage unter allen Abgeordneten des Bundestags und allen Fraktionen gab es übrigens nur drei klägliche Antworten von drei Hinterbänklern (2x CDU / 1x SPD):
https://www.openpr.de/news/1077559/zukunftsdeutschland-de-fragt-die-Bundestagsabgeordneten.html
https://www.openpr.de/news/1089258/Nur-drei-Antworten-auf-Umfrage-unter-Bundestagsabgeordneten.html
Fazit:
Zukunft ist immer nur kurz vor den Wahlen, dazwischen ist … ??? Keine Ahnung.