Fragen zum „teuren“ LANUV-Neubau an Johannes Remmel – MdL – GRÜNE – Ex-NRW-Umweltminister

Sehr geehrter Herr Remmel,

ich habe in den letzten Wochen diverse Fragen an das MULNV (Anmerkung: NRW-Umweltministerium) bzgl. des LANUV-Neubaus und seiner Anmietung in Duisburg gestellt.
Es erscheint so als seien Sie verantwortlich für die Entscheidungen das LANUV genau dort am HBF Duisburg bauen zu lassen und danach anzumieten.

Dadurch wurde die Vorgabe „europaweit auszuschreiben“ quasi umgangen und anschliessend ein exorbitant (für Duisburger Verhältnisse) hoher Mietpreis vereinbart (24,50 EURO/qm).

Meine Fragen:

1. Sind Sie der maßgeblich Verantwortliche für diese Entscheidungen?

2. Bei NEIN zu 1. wer ist sonst oder stattdessen verantwortlich gewesen?

3. Warum wurden die Entscheidungen so getroffen und nicht ein günstigerer Bauplatz inkl. Ausschreibung gesucht und eine günstigere Miete vereinbart oder gar selbst gebaut?

4. Ich erkenne bei dem Bau keine „grüne“ Handschrift was dessen Nachhaltigkeit betrifft, wurde Ihrerseits darauf kein Wert gelegt?

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de
Stadtmagazin
Michael Schulze

Dreist – Dreister – Die müssen was zu verbergen haben!?

Es gibt Vorgänge die lassen einen nicht los, so ein Vorgang ist in meinem Fall der Neubau des LANUV.  Ich berichtete bereits mehrfach darüber und betonte immer wieder die enormen Kosten die die Anmietung des Gebäudekomplexes verursachen – u.a. die Miete iHv 24,50 pro qm.

Dazu hatte ich vom LANUV und vom Umweltministerium (MULNV)  bereits eine Auskunft bzw. eine Bestätigung erhalten.

Nur eine Frage bleib bisher immer unbeantwortet: Wer ist konkret für die Entscheidung, unbedingt dort am Duisburger Bahnhof bauen zu lassen und später durch das LANUV anzumieten, verantwortlich gewesen?

An diese offene Frage hatte ich das MULNV im Mai/Juni mehrfach erinnert. Nun kam eine Antwort, die doch sehr erstaunt und noch neugieriger macht. Aber lesen Sie selbst:

Am 29.06.2021 um 17:39 schrieb Schütz, Peter:
Sehr geehrter Herr Schulte,

haben Sie vielen Dank für ihre erneute „Erinnerung“ per Mail vom 28. Juni. Danach fragen Sie erneut nach personenbezogenen Daten des MULNV, seines Geschäftsbereichs sowie Dritter im Zusammenhang mit dem Neubau des LANUV-Gebäudes am Standort Duisburg. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir zu den aus Ihrer Sicht noch offenen personenbezogenen Fragen keine Angaben machen können. Die Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen, d.h. im vorliegenden Fall das LANUV bzw. das MULNV treten als juristische Person auf,

mit freundlichen Grüßen,
i. A.
Peter Schütz
-Stv. Pressesprecher-
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,
Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen Schwannstraße 3
40476 Düsseldorf
Tel.: +49 (211) 45 66 -719
Fax.: +49 (211) 45 66 706
presse@mulnv.nrw.de
www.umwelt.nrw.de

 

Herrn Schütz antwortete ich daraufhin wie folgt:

Guten Morgen Herr Schütz,

keine Ursache, doch bitte ersparen Sie mir künftig den süffisanten Unterton. Ich müsste Sie nämlich nicht erinnern würden Sie oder Ihre KollegenInnen alle Ihren Job richtig erledigen und innerhalb einer kürzeren Frist antworten.

Ihre Antwort ist natürlich eine Farce. Nicht was den Teil betrifft bei dem ich Auskunft über die maßgeblichen dritten Personen -hier von der Aurelis- verlange. Geschenkt.

Doch das MULNV und das LANUV als juristische Personen zu bezeichen, was sie laut Verwaltungsrecht meiner Kenntnis nach zwar faktisch sind, um dadurch dort verantwortliche Personen nicht nennen zu müssen, ist schon ziemlich dreist und läuft nicht nur dem Pressegesetz NRW sondern auch dem Auskunftsrecht per IFG NRW zuwider.

Da sie sich nicht ausdrücklich auf die DSGVO beziehen, was ich primär erwartet habe, um mir nicht konkret antworten zu müssen, betrachte ich Ihre Antwort als „trickreich“.

Denn auch so wären faktisch auf jede Anfrage keine Verantwortlichen eines Ministeriums bzw. einer Verwaltung zu nennen oder ggfs. in Schriftstücken nachträglich einzuschwärzen.

Es kann sich bei dem Vorgang aber nicht um eine in Sachen einer Auskunft schützenswerte Person handeln die ev. eine untergeordnete Position bekleidete, insofern läuft Ihre Argumentation ins Leere.

Im Zweifel hatte dann also der oder die zum damaligen Zeitpunkt amtierende Umweltminister bzw. die Umweltministerin die Verantwortung.

Das müsste Frau Svenja Schulze gewesen sein. Dann frage ich bei ihr an. Mit Verweis auf Ihre Antwort.

NACHTRAG und Anmerkung: Meine Vermutung Svenja Schulze sei die zuständige Ministerin zum damaligen Zeitpunkt (2015) gewesen ist anscheinend falsch. Es war Johannes Remmel und/oder der Staatssekretär Udo Paschedag, beide von den Grünen.

 

Trotzdem bleibe ich weiter bei meinem an Sie gerichteten Verlangen mir die betreffenden Person/Personen beim MULVN und/oder LANUV zu nennen.

Gehen Sie davon aus, die Wirkung Ihrer Antwort verstärkt nur mein Interesse.

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

 

Ach ja, Frau NRW-Bauministerin Scharrenbach hat mir auch noch nicht geantwortet um zu bestätigen, dass man in 6-Seen-Wedau gefahrlos wohnen kann, zumindest was die möglichen (=von mir vermuteten) Bodenbelastungen betrifft. Ich habe die Ministerin deshalb angeschrieben, weil mir Stadt und Gebag nicht antworten, was ich auch als Grund angab.

In der letzten Mail aus dem Ministerium empfahl man mir mich an die Stadt und die Gebag zu wenden.

Versuche Herrn Laschet bzw. seine Presseleute auf das Verhalten aufmerksam zu machen, schlugen bisher fehl bzw. wurden ignoriert.

 

 

SPD-Duisburg zerlegt sich selbst – danke – weiter so

Gestern war digitaler Parteitag der SPD-Duisburg. Doch statt Einigkeit zu demonstrieren entzweit man sich immer mehr. Eine Lachnummer.

Der Grund: Die Absicht des Duos Link/Philipp beim vakanten Parteivorsitz einen Durchmarsch hinzulegen.

So wurde im Vorfeld (in einer Vorwahl) das Dreamteam(LOL) zwar mit knapper Mehrheit vor dem Gegenkandidaten Özdemir „bestimmt“, doch man musste noch die Mitglieder darüber abstimmen lassen ob sie einer Satzungsänderung das Votum erteilen, die ein Duo erst möglich macht.

Tja und das ging voll daneben. Der digitale Parteitag ergab eine Ablehnung der Satzungsänderung von 104 der 183 Stimmberechtigten.

Diese Abstimmung hätte zwar auch schon bei der Vorwahl erfolgen können, wurde aber von Link/Philipp verhindert.  Anscheinend ein taktisches Manöver das nun endgültig in die Hose ging.

Nun werfen sich die Mitglieder gegenseitig vor Intrigen und Manöver zum eigenen Vorteil bzw. den ihrer WunschbewerberIn zu betreiben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/streit-um-parteifuehrung-spd-stimmt-gegen-doppelspitze-id232578631.html

Das ist ja herrlich und belegt die inzwischen absolute Unfähigkeit dieser ResteRampenPartei sich um die Belange der ECHTen Menschen zu kümmern.

Nun, so was passiert meist in zwei Fällen: Beim Aufstieg und beim Niedergang.

Letzteres trifft auf die hiesige SPD zu.

Was mich allerdings verwundert ist die Tatsache, dass die anderen Parteien diese Situation überhaupt nicht für sich ausnutzen, z.B. um sich damit ins Gespräch zu bringen, zu profilieren (Wir machen es besser!)  oder einfach nur die politischen GegnerInnen zu „beschämen“.

Und: Die SPD braucht im Rat immer noch einen starken Partner für die Mehrheit. Nun könnte man ihre Angeschlagenheit ausnutzen. Aber anscheinend sind irgendwie andere Mächte am Werk.

Fazit:

„Ey WählerIn, Olaf braucht Deine Stimme.“

Und die Geschichte der ECHT solidarischen SPD hier hinsenden:

https://www.duisburgistecht.de/solidarisch

 

 

Frage an LEBENSWERT-Link und Bas: Warum sind DuisburgerInnen kranker und sterben früher?

In ihrem neuesten jährlichen Gesundheitsbericht belegt die AOK Rheinland/Hamburg genau den Umstand der in der obigen Frage enthalten ist – zumindest gemäß ihren Erhebungen.

https://www.aok.de/pk/fileadmin/user_upload/AOK-Rheinland-Hamburg/05-Content-PDF/AOK_RH_Gesundheitsreport_2021.pdf

Wie kann das sein, hatte uns der OB doch mit dem LEBENSWERT-Motiv der SPD-Kampagne und seinem Konterfei im letzten Jahr etwas ganz anderes suggeriert? Und ich dachte wirklich hier in Duisburg wäre es doch noch ein wenig besser und lebenswerter als in vielen anderen Ruhrstädten. Tja und nun das.

Blöd nur, dass unser OBerhaupt immer nur dann etwas zum Besten gibt wenn es TOP-Auszeichnungen zu verteilen gibt, egal ob die erkauft, gekauft oder durch irgendwelche widrigen Umstände entstanden sind.

Zu den miesen LebensWERTEN  wird er wohl lieber eisern schweigen. Ein Wesenszug den ich nur zu gut kenne.

Ach ja, da wäre noch die gute Frau Bas, die immerhin die Bundes-SPD-Verantwortliche für Gesundes ist und die wieder als Kandidatin für die diesjährige Bundestagswahl antritt.

Auch sie müsste uns mal darüber aufklären wie man die Sache drehen und die Lebensverhältnisse hier wirklich verbessern kann.

UPPS, ich vergaß, eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Abwesenheit von SPD-Verantwortlichen an entscheidenden Stellen.

Nun dann wird es voraussichtlich nix vor 2025, wenn die nächste Kommunal- und OB-Wahl ansteht.

 

Zweite Tranche des NRW-Innenstadt-Förderpakets bewilligt – Kaninchenfürze im Wald

Die NRW-Landesregierung hat 2020 erkannt wie wichtig die Förderung der Innenstädte ist und einen Fördertopf i.H.v. 70 Mio. EURO in Aussicht gestellt. Die ersten 40 Mio. EURO wurden bereits bewilligt, Duisburg hatte 195.000 EURO beantragt, erhalten und  … ausgegeben??? Tja zu Letzterem habe ich bisher von Link keine Auskunft bekommen. Vor allem wollte ich konkret wissen wofür.

Nun wurde die zweite Tranche iHv 30 Mio. EURO bewilligt, doch diesmal ist Duisburg nicht unter den Empfängerkommunen. Warum nicht?

https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/ministerin-scharrenbach-leben-findet-innenstadt-weitere-293-millionen-euro-fuer-die

Die aktuelle Liste der Kommunen mitsamt der jeweiligen Förderbeträge gibt es hier:

https://www.land.nrw/sites/default/files/asset/document/mhkbg_18.06.2021_anlage.pdf

Ich meine die City kann jeden Cent gebrauchen und angesichts der geballten Wissenspower und Schaffenskraft von Link, Linne, Haack und Beck, dürfte man eigentlich erwarten, dass die erwähnten Herren sich ins Zeug legen, Kohle von dort ranzuholen wo immer sie zu bekommen ist. BIGLOL

Ansonsten kann ich nämlich nicht erkennen, woher Geld kommen soll oder ob die Stadt bereits Geld für die City verplant hat.

Unter dem Motto „Leben findet Innenstadt“ was natürlich hervorragend zur Pandemie passt „Leben findet innen statt“, sollen laut Scharrenbachs Ministerium folgende Ideen und Ziele  mit dem Geld umgesetzt werden (Zitat-Auszug):

Das Sonderprogramm umfasst vier Handlungsfelder:

Die vorübergehende Anmietung leerstehender Ladenlokale durch die Kommunen zur Etablierung neuer Nutzungen wirkt kleinteiligen Leerständen entgegen.

Die aktuell von Filialschließungen großer Warenhäuser betroffenen Städte und Gemeinden werden gestärkt, um durch die Konzentration von Immobilien-Knowhow gegenüber den Eigentümern auf Augenhöhe agieren und Nachnutzungsperspektiven entwickeln zu können.

Leerstehende Einzelhandelsimmobilien werden oft Gegenstand von Immobilienspekulationen. Die Kommunen werden beim Zwischenerwerb von Gebäuden unterstützt, um die Verfügungsgewalt über die Objekte zu erlangen.

In Folge von massivem Leerstand ist ganz konkret zu prüfen und zu entscheiden, ob die Konzentration von Handelslagen erforderlich ist und, wenn ja, wo diese räumlich stattfinden soll. Hier helfen Beratungs- und Planungsangebote, ein Zentrenmanagement anzustoßen und den Aufbau eines Verfügungsfonds vorzubereiten. (Zitat-Auszug-Ende)

Das ist ja mal wieder äusserst unkonkretes Geschwurbel.

Viel besser wäre es wenn sich die CDU (inkl. CDU-Mitglied Scharrenbach) bei ihren grössten Spendern und Einflüsterern nicht so einschleimen würde und z.B. die unsäglichen „Share Deals“ abschaffen würde.

Nicht umsonst hatte ich das Thema kürzlich. Denn es ist für Immo-SpekulantenInnen nachwievor äusserst interessant sich mittels dieser Methode unter Auslassung der Grunderwerbssteuer (in NRW 6,5%) auch gleich noch dem Zugriff der Städte zu entziehen, da ja dadurch auch das Vorkaufsrecht ausgehebelt wird.

Und: Die Gesamtsumme ist natürlich für die vielen notleidenden NRW-Städte meist nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Auch das hatte ich kürzlich bereits angemerkt.

Das ganze Dilemma ist aber nicht ein reines CDU-FDP-Thema, nur weil beide zur Zeit in Düsseldorf regieren, die SPD ist auch nicht besser, und die Grünen eigentlich auch nicht.

Denn der Niedergang der Städte begann bereits vor etlichen Jahren, wenn nicht sogar mindestens vor einem Jahrzehnt, und zu der Zeit saßen Rote und Grüne in der NRW-Staatskanzlei.

Fazit:

Alles reine Aktionitis und eine Art von Alibiprogramm um vor der Wahl die City-AnrainerInnen, vor allem die kleinen GeschäftsinhaberInnen und GastrobetreiberInnen, milde zu stimmen.

In den allermeisten Städten wird sich m.A.n. substantiell nichts ändern.

Vergleichbar mit Kaninchenfürzen im Wald die niemand mitkriegt.

Ach ja, falls jemand meint ich hätte ganz viel übrig für die gepeinigten HändlerInnen und GastronomenInnen in der City, nein hab ich nicht. Ich bedauere zwar, dass sie sich mit Underperformern an der Stadtspitze rumschlagen müssen, doch sie tragen zum Zustand der City einen nicht unwesentlichen Teil selbst bei.

Und wenn es der ist immer weiter zu hoffen, dass es irgendwie besser wird, wenn man a) die Underperformer machen lässt (Blumenampeln und Willkommensfahnen) und b) einfach nur daran glaubt, dass es automatisch geschieht ohne eigenes Zutun und ohne eigene Investitionen.

2016 habe ich selbst die Erfahrung gemacht wie es ablief, als ich anbot die gesamten City-Angebote online zu stellen und das auf meine Kosten.

Genugtuung empfinde ich dabei keine, wenn ich sehe was in der City abgeht, angesichts dessen was eigentlich abgehen müsste.

 

6-Seen-Wedau: Bau-Ministerin Scharrenbach antwortet nicht

Es ist eigentlich gut, wenn man eine oberste „Stelle“ hat an die man sich als BürgerIn letztendlich vertraulich wenden kann, wenn einen etwas „drückt“.

Das sollte man annehmen, doch es ist beileibe nicht so.

Da mich seit Beginn des Projekts 6-Seen-Wedau die Frage umtreibt wie gesundheitssicher das Gelände ist und mir sämtliche angeschriebenen Stellen wie Link (Stadt), Wortmeyer(Gebag), Bahnentwicklungsgesellschaft(BEG) usw. ausweichen, oder wie im Falle Link und auch Gebag gar nicht antworten, habe ich mich direkt an Frau Scharrenbach gewandt. Sie hatte sich für das Projekt stark gemacht und es gelobt.

Nach einem Ping-Pong-Geplänkel, bei dem mich der Pressesprecher des Bauministeriums erneut an die Stadt Duisburg verwies, was ich ausdrücklich nicht gewünscht hatte (Link antwortet ja nicht), habe ich erneut versucht Frau Scharrenbach zu einem Statement zu bewegen. Bisher vergeblich. Nun habe ich mich an die Staatskanzlei gewandt – und ausserdem sind auch noch Fragen an das Umweltministerium offen. Auch hier wird eisern gemauert – seit drei Jahren – denn man will mir bestimmte Namen von Verantwortlichen in Sachen LANUV-Neubau in Duisburg nicht nennen.

Zur Erinnerung, die Fragen an Frau Scharrenbach lauten wie folgt:

Ist die gesamte Fläche von 6-Seen-Wedau unbedenklich hinsichtlich etwaiger Bodenbelastungen, Minen und Munitionsmaterial, Grundwasserbelastungen?

Kann man, wenn man dort wohnt, seine (Klein-)Kinder unbedenklich draußen spielen lassen, kann man dort Kräuter und Gemüse anpflanzen (und verzehren), braucht man dort keine Grabetiefen für Pflanzungen beachten?

Ist es folglich nicht notwendig als ErwerberIn eines Grundstücks den Verkäufer in die Pflicht zu nehmen vertraglich die Unbedenklichkeit des Grundstücks in Bezug auf Belastungen jedweder Art (wie zuvor geschildert)  zu bestätigen?

Die nächste Frage betrifft die neue Lärmschutzwand:

Ist es wirklich notwendig eine derartige Lärmschutzwand (entlang der Bahnlinie) , mit diesen Ausmaßen und mit diesem Aussehen wie sie derzeit gebaut wird, dort zu errichten?

Fazit:

Ich finde, eine verantwortungsvolle Ministerin kann sich durchaus um die Antworten bemühen, vor allem dann wenn ich ihr ausdrücklich mitteile, dass Stadt und Gebag darauf nicht antworten. Was sagt uns das?

Ich formulier das mal so: Wenn auf dem Gelände alles in Ordnung ist, dann ist es einfach zu antworten.

Ich bekäme im simpelsten Falle viermal ein JA.

 

 

The Curve: Linne kommt nicht „aussem“ Quark – dabei hatte er so gross angegeben

Zuerst muß ich mal meinem Ärger über die Hauspostillen des Rathauses Ausdruck verleihen. In diesem Fall geht es um die WAZ. Anscheinend hat die auch mal nachgefragt wie es um die nächste Ausschreibung von The Curve bzw. des umstrittenen Geld-Versenkungs-Geländes im Innenhafen steht.

Das hatte ich bereits zweimal gemacht jedoch keine Antworten erhalten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/the-curve-ausschreibung-verzoegert-sich-aus-diesen-gruenden-id232563659.html

Nun gut, ich als Möchtegern-Journalist und die WAZ mit ihrer Truppe an ECHTen Vollblut-Profis, da kann ich Link, Linne und Co. gut verstehen. Nee natürlich nicht,  an dieser Stelle folgen die üblichen Beschimpfungen die ich mit drei … ausfallen lassen muß um nicht Post vom Anwalt zu erhalten.

Was solls, ihr Fett kriegen sie nun trotzdem weg.

Was die WAZ natürlich wieder nicht hinkriegt ist die konfrontative Form des Journalismus die auch mal ein wenig kritischer nachfragt. So darf die Stadtsprecherin Stölting in voller epischer Gründlichkeit schildern was dazu geführt hat, dass die grosskotzig angekündigte nächste Ausschreibung nicht im 1. sondern erst im 3. Quartal diesen Jahres erfolgt.

Ich erspare allen das Geseiere, kurz, Linne musste wohl noch ein wenig am Text rumfeilen, so dass wir nun ganz sicher sein können, dass es mit dem Vorhaben auch klappt.

Es darf laut gelacht werden.

Man will jetzt angeblich ein umfassendes und transparentes Exposée erstellen. Da stellt man sich schon die Frage, was stand denn da bisher bzw. vorher drin?

Soso, dass ein Profi wie Linne bei seiner Ankündigung nicht gewusst haben kann wie lange man dafür braucht, ist auch kein gutes Zeichen? Wen wundert`s.

Martin „Dann- sollen-Sie-doch-klagen!“ Linne © DUISTOP – Michael Schulze 2021 

 

Ich denke mal es geht eher darum wie man es schafft das Gelände jemandem ganz unbedarft auf’s Auge zu drücken und dann keine Folgekosten und Entschädigungsforderungen mehr am Hals zu haben.

Und dazu musste man besser mal ein paar Anwaltsprofis zu Rate ziehen. Das dauert eben. Das hatte man vorher anscheinend auch nicht gemacht. Oder man hat aus welchem Grund* auch immer die Investoren aus Düsseldorfer einfach mal eben viel Geld verdienen lassen, ohne dass auch nur ein einziger Stein auf einen anderen gelegt werden musste.

Ausserdem hat man wieder ein halbes Jahr Zeit gewonnen, legt dann den Herbst/Winter 21/22 nochmals obendrauf und es ist ein ganzes Jahr rum.

Bis sich dann ev. was tut sind die Bundestags- und Landtagswahl vorbei.

 

*Wer ein wenig mitdenkt kennt die möglichen Gründe. 

 

 

Köln: E-Roller im Rhein – Wie siehts damit bei uns aus? Fragen an den OB.

Guten Tag,

der Spiegel berichtet online aktuell über rund 500 bei Köln im Rhein gefundene E-Roller.

Manch ein Anbieter will sich um die Bergung(skosten) drücken.

Meine Fragen:

1. Ist diese Art der Entsorgung bzw. Beseitigung auch in Duisburg bereits bekannt? Oder auch eine andere unübliche Art?

2. Was ist diesbzgl. mit dem(den) Anbietern vor Ort geregelt/vereinbart, falls die Geräte im Rhein oder sonstwo entsorgt bzw. beseitigt wurden? z.B. Kosten etc.

3. Welche Daten und Fakten sind bisher über die Nutzungsvorteile der Geräte in Duisburg bekannt? z.B. Klima/Umwelt etc.

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Fragen an den OB zu Fortschritten in Sachen Onlinezugangsgesetz – Was wird aus den Mitarbeitenden?

Das Onlinezugangsgesetz(OZG) „schreibt“ bundesweit einheitlich den öffentlichen Stellen, so auch den Kommunen, ab 2022 mehr oder minder verbindlich vor, welche Einzelleistungen online d.h. digital von der Verwaltung den BürgernInnen anzubieten sind.

In Duisburg rühmt man sich ja ständig wie toll man doch ist in Sachen SmartCity aufgestellt ist, was durchaus dasselbe Sach- und Fachgebiet betrifft.

So beschäftigt man sich u.a. mit 3D-Scans von Rathäusern, lässt aber dafür auch in Corona-Zeiten die Leute lieber persönlich für Kinkerlitzchen auf Ämtern erscheinen. Und das alles im Schneckentempo mit teils ziemlich langen Wartezeiten.

Wenn künftig viele Leistungen online erfolgen sollten wird das auch erheblichen Einflus auf die Mitarbeitenden in der Verwaltung haben.

Deshalb habe ich erneut eine Anfrage zum Stand der Dinge an den OB geschickt.

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage zum Onlinezugangsgesetz:

1. Welche der im OZG aufgeführten Leistungen die die Kommunen ab 2022 anbieten sollen sind bereits heute für die BürgerInnen in Duisburg verfügbar?

2. Welche werden ab 1.1.2022 verfügbar sein?

3. Mit welchen personellen Konsequenzen durch ev. Rationalisierungen  ist im Zusammenhang mit dem OZG zu rechnen:

Mitarbeitende-Anzahl  / Zuwachs oder Abgang? Und werden die Mitarbeitenden darüber bereits informiert bzw. wie werden mögliche fachlich-bedingte Umstrukturierungen erfolgen?

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Bochum: 15 Mio. EURO und Fragen an den OB auch zu „seinem“ CDO

Guten Abend Herr Eiskirch,

ich habe folgende Presseanfrage die ich eigentlich an Herrn Denes Kücük richten wollte, der mich aber an Sie verwies.

Es geht um das Vorhaben SmartCityBochum sowie seine Person und Tätigkeit.

1. Bochum hat eine Förderung iHv 15 Millionen EURO für SmartCity-Aktivitäten erhalten*). An welche Auflagen und Bedingungen sind die Gelder geknüpft?

2. Duisburg und andere Städte im Ruhrgebiet haben eine solche Förderung nicht erhalten, was macht Bochum besser/anders?

3. Welche konkreten Vorhaben werden Sie und die damit befassten Leute wie Herr Kücük binnen des nächsten Jahres (365 Tage) umgesetzt haben?

4. Wie weit ist Bochum mit der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes?

5. Ist das SmartCity-Vorhaben bei Ihnen „angesiedelt“, wenn ja warum und warum nicht bei der Wirtschaftsförderung?

6. Herr Kücük ist als Chief Digital Officer (CDO) anscheinend für die Umsetzungen verantwortlich, ist er festangestellt bei der Stadt Bochum oder bei einer städt. Beteiligungsgesellschaft  wie z.B. der Wirtschaftsförderungsgesellschaft?

7. Sollte Her Kücük nicht angestellt sein, ist er dann als Berater verpflichtet worden? Ich frage dies weil Herr Kücük nebenbei noch eine Webdesign-Agentur betreibt. www.deneskucuk.de

Er hat heute nach meinem Anruf sein Impressum (Anmerkung: erst Firmensitz in Duisburg dann in Lünen) geändert, was ich ein wenig befremdlich fand, da ich davon ausgehe er hat ev. noch andere Inhalte geändert.

Auch war nicht ganz klar zu erkennen wen ich wo am Telefon hatte, den Mitarbeiter/Berater der Stadt oder den Webdesigner in seinem privaten Büro.

8. Herr Kücük macht in seinen Profilen auf Xing und LinkedIn unterschiedliche Angaben, er lässt z.B. seine Agenturtätigkeit komplett weg. Gibt es Gründe dafür?

9. Macht Herr Kücük mit seiner Agentur Geschäfte mit der Stadt oder mit städtischen Gesellschaften  oder mit Vertretern städtischer Gesellschaften?

10. Ist Herr Kücük angestellt, nach welchen Kriterien wurde er für den Job ausgesucht und gab es andere BewerberInnen bzw. ein offizielles Bewerbungsverfahren?

11. Ist Herr Kücük als Berater tätig, wie wurde die Tätigkeit offiziell ausgeschrieben und wie wird sein internes Wissen über städtische Vorgänge gesichert?

Mit freundlichem Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

 

*) Nachtrag/Korrektur vom 14.7.: Der Betrag ist wohl noch nicht endgültig bewilligt. Ein Antwortschreiben des OB auf die Presseanfrage liegt noch nicht vor.