Darbende Großbauprojekte: Hat Duisburg eigentlich Rene Benko gefragt?

Die Frage ist gar nicht so blöd, logisch, ist ja auch von mir, aber derzeit wenig en vogue, da der Österreicher im Moment nicht gerade den besten Lauf hat. Alles weitere dazu ist der üblichen Presse aktuell vielfach zu entnehmen.

Mir geht es um was anderes. Heute wies mich ein aufmerksamer und geschätzer DUISTOP-Leser auf einen Artikel von Fabio de Masi hin, ehemals in der Linken und im Bundestag, vielbeschäftigt mit Olaf Scholz und dem Cum-Ex-Skandal, vor allem im Zusammenhang mit der Hamburger Warburg-Bank, aber auch mit Spenden an die Hamburger SPD.

Er schreibt erneut über Scholz in seiner Funktion als ehemaliger Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, diesmal allerdings im Zusammenhang mit dort darbenden Großbauprojekten – vor allem die von Rene Benko bzw. seiner Signa-Gruppe.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/fabio-de-masi-bundeskanzler-olaf-scholz-und-rene-benkos-einstuerzende-neubauten-li.2157702

U.a. die Arbeiten am  Elbtower, einem Prestigeobjekt das einst auch Olaf Scholz wie Bolle anpries, so als hätte er es selbst entworfen, sind eingestellt. Ich berichtete bereits, auch weil Benkos Signa u.a. Galerie Karstadt Kaufhof gehört.

Signa hat massive Liquiditätsprobleme (u.a. aufgrund des Zinsanstiegs) und kann wohl die vielen offenen Baurechnungen für seine Prestige-Projekte nicht mehr bedienen. Die bei der Signa oder der Signa-Gruppe involvierten Großinvestoren, wie z.B. auch Torsten Toeller, Fressnapf-Gründer und Investor aus Duisburg … äh … Monheim, haben Benko jüngst zum Rücktritt aufgefordert, was der auch tat und den Staffelstab an den bekannten Sanierer Geiwitz übergab.

Toeller sitzt auch im Beirat der hiesigen DBI, da liegt es doch nahe, dass man Benko in der Vergangenheit ev. auf die vielen tollen Großprojekte in Duisburg angesprochen hat. Benko ist nämlich gerne mit von der Partie gewesen, wenn wirklich potente Mieter die Finanzierungen absicherten. In Hamburg z.B. die ehemalige Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein, die sich in der Finanzkrise das Genick brach, und privatisiert wurde. Heute heisst sie HCOB.

Zurück nach Duisburg.

Naja, was soll’s, irgendwer wird sich schon unserer Brachgelände erbarmen, und wenn es vielleicht die Aurelis ist. Man muß eben nur lang genug warten, Connections haben und wenn die Lage am prekärsten ist übernimmt man von Bernd Wortmeyer, dem all die vielen Großgrundstücke inzwischen gehören, so eine DBI-Werbung (siehe linke Spalte unten), eben den gesamten Schmodder.

Dann kauft man alles für’n Appel und ’n Ei. Danach lässt man ein paar Jahre verstreichen, lässt ev. den OB oder der wiederum einen Hiwi als Versager über die Klinge springen (wfbm ick hör Dir trappsen), baut selbst oder vertickt alles wieder mit ordentlichem Aufschlag an die Gebag. Der gesamte Deal wird dann noch klimaneutral aufgepeppt.

Ist wie ein Karusselgeschäft, da kommt man alle paar Sekunden an der selben Stelle vorbei.

 

MSV: Erneute Pleite – 50 Ultras stürmen die Logen – Aushängeschild für Duisburg – BIG LOL „FrieDu“

ECHT geile Imitschwerbung für Duisburg. Nicht mal so sehr weil der MSV bzw. die 1. Herren heute erneut verloren hat und weiter ganz unten in der Tabelle rumkrebst, nein auch deshalb, weil die News drumherum immer fragwürdiger werden.

Nun haben heute wohl einige fett enttäuschte Ultras versucht in die Logen zu gelangen um -angeblich- die Vereinsführung zur Rede zu stellen. Ich kann sie verstehen.

Tja und dann ist da noch einer der gerne die Stromkästen verschönert, wo sich dann für alle Einheimischen und Gäste verbalisiert was man in Duisburg für Sorgen und Nöte hat.

Fotos: Hans Hilger

So traumhaft haben sich der OB, die DBI sowie DuisburgKontor die Werbung für Duisburg im Zusammenhang mit dem MSV sicherlich nicht vorgestellt.

Na dann weiterhin gutes Gelingen.

Ich würde schon mal den Grabarten-Finder „FrieDu“ von SmartCityDuisburg … äh DuisburgSmartCity in Anspruch nehmen, denn die Kackbratzenidee von einem Imagegewinn durch massives Steuergeld-Versenken beim MSV sollte endlich beerdigt werden.

 

 

Asbest im Duisburger Hauptbahnhof: Waren Arbeitende und Passagiere gefährdet?

Mit Asbest ist nicht zu spassen, nichts umsonst gibt es entsprechende Vorgaben für Asbest-haltige Stoffe, Baustoffe und deren Behandlung, Beseitigung usw.

Asbest-Fasern gelten als krebserregend wenn sie sich in der Lunge festsetzen.

Bei uns im schönen Duisburg wird zur Zeit und nach langem Zögern endlich der Hauptbahnhof saniert. Damit soll die Stadt noch schöner werden. Tja, wenn das mal so einfach wäre.

Der Bahnhof soll u.a. ein neues Dach erhalten, eine sog. „Welle“. Angeblich, so mein Kenntnisstand von heute, soll Photovoltaik auf dem Dach nicht zum Einsatz kommen.

Was aber bereits zum Einsatz kam, darauf deuten jedenfalls entsprechende Abfallsäcke (Big Bags) hin, die Hans Hilger fotografiert und mir zur Verfügung gestellt hat, ist Asbest, der wohl nicht nur im Festerkitt, sondern auch im alten Bahnhofsdach verwendet wurde – z.B. im Dach über dem Bahnsteig 10/11.

Und wer weiß wo sonst noch.

Fotos: Hans Hilger – Urheberrecht: Hans Hilger

Für die Behandlung und Beseitung von Asbest gelten vom Moment der Entdeckung bis zur fachgerechten Entsorgung sehr strenge Vorschriften. Das dies mit entsprechenden Kosten verbunden ist, muß ich wohl nicht weiter erläutern.

Hat man beim Abriss des Bahnhofsdach sowohl an die Arbeitenden als auch die Passagiere gedacht? Vor allem aufgrund möglicher Verwirbelungsgefahren.

Fragen an die DB-Services GmbH die eigentlich verantwortlich sein müsste:

Guten Abend,

ich habe Pressefragen zur Sanierung des Duisburger HBF.

Mir liegen Fotos vor die eindeutig belegen, dass Asbest im Bahnhofsgelände während normaler Betriebszeiten entfernt und gelagert wurden.

Fotos => http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/11/09/asbest-im-duisburger-hauptbahnhof-waren-arbeitende-und-passagiere-gefaehrdet/

Ist es korrekt, dass Asbest entfernt wurde?

Wenn ja, um welche Mengen aus welchen Abrissteilen des Gebäudes (Dach, Boden, …) handelt es sich?

Waren die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen für Arbeitende und Passagiere eingerichtet – wenn ja welche?

Wurde eine Meldung an die entsprechende Aufsichtsstelle der Stadt Duisburg gesendet, wenn ja, welche mit welchem Inhalt? (bitte Beleg beifügen)

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

FDP-Brandbrief: Was meint die hiesige FDP?

Vor 10 Tagen erschien der Brandbrief „Weckruf Freiheit“ einiger FDPlerInnen an die Bundesparteispitze, in dem ein Wechsel u.a. der Koalitionspartner in der Ampelregierung in Berlin angemahnt wird.

Wie steht eigentlich die FDP in Duisburg dazu?

https://table.media/berlin/wp-content/uploads/sites/21/2023/10/Weckruf-Freiheit.pdf

Nur ein Beispiel für die Kritik (Zitat aus dem Brandbrief):

Während in Italien eine eingestürzte Brücke nach zwei Jahren wieder aufgebaut war, wurde am gleichen Tag der Eröffnung dieser Brücke in Italien bei uns die Fertigstellung der Schiersteiner Brücke über den Rhein gefeiert – allerdings nach zehn Jahren Bauzeit!

Hier müsste doch auch die FDP hellhörig werden, habe ich gerade erst über die zusätzlichen 75 Mio. EURO berichtete, die der neue Karl-Lehr-Brückenzug mehr kostet als noch 2008 veranschlagt ( 100 Mio. => 175 Mio. EURO). Tja, bei 15 Jahren Laufzeit kein Wunder.

Mit dem Stadttheater wird es nicht anders sein. Seit 2012 ist der extreme Sanierungsbedarf bekannt, geschehen ist nichts. Zuletzt sprach man seitens der Stadt von möglichen 120 Mio. EURO Kosten.

Zuerst aber müssen noch zig Gutachten eingeholt werden und Beratungsfirmen beauftragt werden. Heute erst sprach ich mit einem Ratsmitglied das die enorme Beschäftigung von Beratungsfirmen durch die Verwaltung anprangerte.

Hey FDP, wo bist Du wenn man Dich braucht?

Ah, Du bist vllt. lieber auf der Seite derer die irgendwie unter Ausnutzung unternehmerischer Möglichkeiten sich bedienen wie es ihnen gefällt.

So wie z.B. 2020 als sie sich auch noch extra doof anstellten:

https://www.taxi-times.com/peinliche-posse-in-duisburg-die-buergerfeindliche-fdp-entlarvt-sich-nicht-nur-in-thueringen/

Mit anderen Worten:

Mich würde  nicht wundern, wenn bestimmte FDP-Mitglieder irgendwie von der Situation in Deutschland und in Duisburg profitieren würden.

Was es dann verdammt schwer macht es sich mit der Ampel bzw. in der Regierung komplett zu verscherzen.

Hier in Duisburg ist die FDP lediglich eine politische Nullnummer. Könnte sich engagieren, tut’s aber nicht.

Insofern kann man eigentlich ein Ei drauf hauen.

Zur Sicherheit, um festzustellen wie unwichtig die FDP ist, habe ich mir soeben die aktuelle Website angeschaut. Zuoberst unter „Aktuelles“ die Forderung aus dem August doch bitte die Autobahnschilder anders zu beschriften.

Das alles hat so viel intellektuelles Niveau wie die Gründung einer Brennholzverleih GmbH.

 

Karlheinz Hagenbuck (SGU) äussert sich offen zu DUISTOP-Fragen

In der Causa Levent Önder und in Bezug auf dessen Hitlervergleichs-Post auf Facebook -ich berichtete bereits- hatte ich Fragen an die SGU gestellt die mir soeben Karlheinz Hagenbuck, der Vorsitzende, offenherzig beantwortete.

Wesentlich ging es um die Frage ob Herr Önder weiterhin Mitglied der SGU bleibt sowie weiterhin Ratsmitglied.

Die SGU hat laut Hagenbeck gestern Abend in einer lebhaften Vorstandssitzung die Entschuldigung von Önder angenommern und will ihn auf seinen Posten belassen.

Hagenbuck zeigte sich mir gegenüber weiterhin erschüttert über die Sache, meinte aber Herrn Önder eine Chance geben zu wollen. Alles andere würde sich nun zeigen.

Önders Problem sind allerdings die Ermittlungen des Staatsschutzes. Eine Strafanzeige wie DerWesten gestern berichtete hat die SGU nicht erstattet.

Weiterhin hatte ich Hagenbuck noch nach der Satzung gefragt, in der ich den Ausschluss-Paragrafen für Mitglieder fand.

Diese Satzung weist unabhängig von den derzeitigen Problemen um Herrn Önder noch einige Unklarheiten auf, so zum Beispiel die missverständliche Nutzung von Begriffen wie Wählerbündnis, Partei und Kreisverband.

Herr Hagenbuck bestätigte mir, dass es sich bei der SGU um ein Wählerbündnis handelt.

 

 

Skandal bei der SGU! Mitgliedsausschluß? Einzelfall? Fragen an die SGU.

Guten Abend,

bezugnehmend auf die aktuellen Geschehnisse rund um SGU- und Ratsmitglied Levent Önder – Facebook-Post mit Hitlervergleich u.a. – DUISTOP berichtete bereits – habe ich folgende Fragen:

Laut der aktuellen Satzung der SGU, die sich auf einer merkwürdigen Website befindet, diesen Link bekam ich angezeigt

https://cdn.website-editor.net/s/08392deb37dd41f18138bc312b513df0/files/uploaded/SGU%2520Satzung%2520Neu%25202015.pdf?Expires=1701401012&Signature=H4ERKqatdnwG21VEfTb1nCC2mSOCL8LH4x5FDL5BSa1MXCMIpu1T9GeANIwelb1eCjiKVP9FP5kxZKxTF84wqdTQUT6xTYo3FWhFeTDCESnk3yCu6~M~YmMSt5ypWxeQNuwVPBFVXBsM5dQdjyq3MiedSonHbxrPpdYSWDxfXNJJyycT5id-84AigJno3FS4sjxT~nTDdi~N6gkWFlUtPuYswRcbMwt9uuimSYEJ4JeYi4kK2ao7NdO-8kQ-IXbzPPkJVwr43QUj0ITYAGt8WlBR9GeQRjsHhvC2KHW~tfxtDo3GWgbJc2UxOAK4GahJsOvDoSDISQZkYGyo~~P0nw__&Key-Pair-Id=K2NXBXLF010TJW

, ist laut §2 Abs. 7 ein Mitgliedsausschluss möglich.

Zitat:

„Ein Mitglied kann durch den Vorstand dann ausgeschlossen werden, wenn es vorsätzlich gegen die Satzung oder erheblich gegen Grundsätze oder Ordnung des Wählerbündnisses verstößt und damit schweren Schaden zufügt.“

1. Frage: Ist dies im Falle von Herrn Önder gegeben, die SGU hat Anzeige erstattet, der Staatsschutz ermittelt (alles laut DerWesten von gestern, schliessen Sie ihn nun aus?

2. Frage: Geht Herr Önder ev. von sich aus und gibt er sein Ratsmandat ab? Gestern Abend soll es eine Sitzung der SGU gegeben haben?

3. Frage: Handelt es sich bei dem Post um einen einmaligen Ausreisser?

4. Frage: Ist die SGU ein Wählerbündnis oder eine Partei oder gar ein Verein (nicht eingetragen)? Aus der Satzung geht dies nicht eindeutig hervor. In §6.1. Abs. 3. ist zudem von einem Kreisverband die Rede („Der Kreisparteitag ist das oberste Organ des Kreisverbandes.“), was hat es damit auf sich?

Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Hitlervergleich: Umstrittener Post von SGU-Mitglied und Ratsherr (UPDATE)

Gestern in der Früh hatte ich -noch anonymisiert- den Facebook-Post des SGU-Ratsmitglieds Levent Önder veröffentlicht und gleich auch ihn selbst sowie den SGU-Vorsitzenden Karlheinz Hagenbuck zwecks einer Stellungnahme angeschrieben.

Hagenbuck (ehemaliges SPD-Mitglied) hatte am gestrigen Morgen versucht mich telefonisch zu erreichen, ich rief ihn gegen Mittag zurück.

Er war von der Sache überrascht, wusste davon nichts, sprach von seiner akuten Erkrankung sowie davon, morgen Abend, also heute Abend, die Sache in einer SGU-Runde zu klären. Vor allem wolle er Herrn Önder zur Rede stellen.

Hagenbuck stellte in Aussicht mich dann zu kontaktieren.

Doch: Er zog es wohl vor zuerst lieber mit DerWesten zu sprechen:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-israel-palaestina-hitler-netanjahu-antisemitismus-id300710944.html

Laut DerWesten hat die SGU bereits gegen Önder Strafanzeige gestellt.

Ich bin also mal gespannt ob da noch was von Hagenbuck kommt. Was ich von einem derartigem Vorgehen mir gegenüber halte brauche ich sicherlich nicht weiter erläutern. Herr Önder hat bisher gar nicht reagiert.

Hier nochmals der umstrittene Facebook-Post vom 29. Oktober der inzwischen allerdings bereits wieder entfernt wurde:

Angeblich soll inzwischen auch der Staatsschutz ermitteln.

Ich hatte kurz nach den Anfrage bei Hagenbuck ebenfalls den OB sowie die anderen Parteien um Stellungnahmen gebeten, doch bisher kam nichts zurück.

Übrigens: Ein Bericht auf ruhrbarone.de war anläßlich des Posts von Önder bereits vorgestern erschienen. Ich bekam einen anonymen Hinweis per E-Mail mit dem Screenshot von besagtem Post als Anlage.

Nachtrag:

Laut WAZ von gestern Abend hat Levent Önder zwischenzeitlich wohl eine Entschuldigung verfasst.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-ratsherr-oender-netanjahu-boshafter-als-hitler-id239961180.html

 

Terrorpoller in der City: Fragen an den OB

Guten Tag,

seit rund zwei Jahren sind die Terrorpoller in der City anscheinend reibungslos in Betrieb.

Anläßlich der Weltereignisse und der Ausstrahlung auf Deutschland und auch Duisburg möchte ich wissen, ob die Poller tatsächlich reibungslos funktionieren und ihre angedachte Funktion vollumfänglich erfüllen?

Ebenso möchte ich wissen, wenn dem nicht so sein sollte, welche Probleme es gibt?

Ferner möchte ich wissen, was die Installierung insgesamt gekostet hat und was sie laufend pro Jahr kostet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Bärbel Bas: Verdienstkreuz ganz simpel automatisch qua Amt

In der letzten  Woche hatte ich beim Bundespräsidenten nachgefragt warum Bärbel Bas kürzlich ein Verdienstkreuz von ihm verliehen bekam.

Hier zuerst meine Anfrage, darunter die heutige Antwort aus dem Bundespräsidialamt:

Guten Tag,

Frau Bärbel Bas wurde kürzlich mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Gemäß der Bestimmungen / Allgemeinen Grundsätze für diese Auszeichnungen, die ich nochmals in Auszügen hier zitiere, sind Verdienste im Einzelnen darzulegen. (s.u.)

Fragen:

Welche Verdienste sind dies? Diese Vedienste würde ich gerne alle erfahren.

Welche selbstständige auszeichnungswürdige(n) Leistung(en) für das Allgemeinwohl wird(werden) Frau Bas zugeschrieben?

Welche über die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten hinausgehende(n) Leistung(en) ist(sind) im Falle von Frau Bas gegeben?

I. (Allgemeine Grundsätze für die Auszeichnung mit dem Verdienstorden)
1. a) Die Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, die mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden sollen, sind in der Vorschlagsbegründung im Einzelnen darzulegen.
b) Verdienste aus der Zeit vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland können mit der Verleihung des Verdienstordens nur in Verbindung mit Verdiensten gewürdigt werden, die nach dem 23. Mai 1949 erworben wurden.
2. a) Jede Ordensverleihung, auch die Verleihung einer höheren Ordensstufe, setzt eine selbständige, auszeichnungswürdige Leistung für das allgemeine Wohl voraus.
b) Die Auszeichnungswürdigkeit einer Leistung bestimmt sich nach dem ihr zugrundeliegenden Maß an Gemeinsinn, Sachkenntnis und Tatkraft sowie nach ihrer Tragweite für das allgemeine Wohl.
3. a) Die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten oder die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten allein genügt nicht für eine Verleihung des Verdienstordens. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann dann mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden, wenn sie mit großem
persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen längere Zeit zur Förderung wichtiger staatlicher oder gesellschaftlicher Belange ausgeübt wird.
b) Verdienste um das eigene Unternehmen allein rechtfertigen einen Ordensvorschlag in keinem Falle, selbst wenn diesem Unternehmen große wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
c) Angehörige des öffentlichen Dienstes können zur Verleihung des Verdienstordens nur vorgeschlagen werden, wenn sie bei der Erfüllung aller ihnen obliegenden Dienstpflichten außergewöhnliche Verdienste um das allgemeine Wohl erworben haben. Die Würdigung von Verdiensten, die
Angehörige des öffentlichen Dienstes außerhalb ihres dienstlichen Aufgabenbereiches erworben haben, bleibt hiervon unberührt.

Quelle:

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Downloads/DE/Orden-und-Ehrungen/Ordensrechtliche-Bestimmungen.pdf

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die Antwort von heute Mittag aus Berlin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

tatsächlich hat uns Ihre Anfrage von Freitag über Umwege heute erreicht. Vielen Dank.

Der Bundespräsident hat der Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, am 22. September 2023 das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Seit Stiftung des Verdienstordens ist es Ordenspraxis, dass die Präsidentinnen und Präsidenten des Deutschen Bundestages in ihrer Amtszeit mit dieser hohen Ordensstufe des Verdienstordens ausgezeichnet werden. Bärbel Bas hat sich in ihrem Amt und mit ihrem politischen und ehrenamtlichen Engagement um die Demokratie und den Zusammenhalt in unserem Land verdient gemacht. Hinsichtlich der Einzelheiten ihres verdienstvollen Wirkens machen wir auf die veröffentlichte Rede des Bundespräsidenten aufmerksam. Sie finden diese unter folgendem Link.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Mit freundlichen Grüßen

XXX

Stellvertretender Sprecher des Bundespräsidenten

Bundespräsidialamt

 

Fragen an die SGU zu einem Ratsmitglied und einem Hitlervergleich auf Facebook

Eigentlich wollte ich mich in bezug auf die aktuellen Vorgänge im Nahen Osten und bei uns (Demonstrationen etc.) nicht äussern. Dazu habe ich viel zu wenig genaue Kenntnisse.

Nun ist aber ein Vorgang bzw. ein Facebook-Post aufgetaucht (am 29.10. bereits und inzwischen wohl gelöscht) der höchstwahrscheinlich von einem SGU-Ratsherrn stammt. Und damit wurde mein Interesse geweckt, vor allem weil die Worte „Und wir alle wissen … .“ sowie ein Hitlervergleich benutzt werden.

Aus diesem Grund habe ich folgende Presseanfrage an die SGU geschickt und selbige auch zur Kommentierung an die übrigen Ratsparteien sowie den OB.

Guten Morgen,

folgender Post, inzwischen entfernt bzw. nicht mehr auffindbar, wurde am 29.10. auf Facebook entdeckt. Anscheinend stammt er von Herrn XXX (Anmerkung: Der Name ist mir bekannt und wird in der Presse-Anfrage auch klar von mir genannt.), Mitglied der SGU und im Rat der Stadt Duisburg.

Fragen:

Hat Herr XXX diesen Post getätigt? Wenn ja warum?

Wortlaut:

Bewiesen: Israel hat das Krankenhaus zerbombt und Hunderte unschuldige Menschen gezielt getötet. Sie Lügen Israels werden Stück für Stück entlarvt. Und wir alle wissen, dass der Rassist Netanjahnu ein Lügner und Massenmörder ist. Netanjahu ist boshafter als Hitler

(Anmerkung: Bei „Sie Lügen …“ sollte es womöglich „Die Lügen …“ heissen.)

Ein Screenshot ist als Anlage beigefügt.

Ist der Post inzwischen entfernt, wenn ja warum?

Ist der SGU der Post bekannt?

Wie steht die SGU zu diesem Post, vor allem auch zum Hitler-Vergleich?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Zusatzinfos: Die SGU ist aktuell mit zwei Ratsleuten lediglich eine Gruppe im Stadtrat. Fraktion ist man erst ab drei Ratsleute. Einer der führenden Köpfe bei der SGU ist Karlheinz Hagenbuck, ehemals Mitglied der SPD.